DE2114027C3 - Verfahren zur Herstellung von Methallylsiliciumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methallylsiliciumverbindungen

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DE2114027C3
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heated
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diisobutylene
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Robert Harold Krahnke
Keith Winton Michael
Edwin Paul Plueddemann
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0801General processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

(CH3)3CCH = C(CH3)2
Werden solche Gemische verwendet, so ist es möglich, daß unter den Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens außer Methallylsilanen der allgemeinen Formel R3SiCH2(CH3)C =--- CH2 auch Methylpropenylsilane der Formel R3SiCH C(CH3)2 erhalten werden.
Beispiel 1
Ein Gemisch, das 135,5 g (1,0 Mol) HSiCi3 und 56,5 g (0,5 Mol) Diisobutylen enthielt, wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,72 ml/min durch ein 2,54-30,5 cm großes Rohr, das auf 5000C erhitzt worden war, geleitet. Die Dämpfe wurden in üblicher Weise kondensiert, und es wurden etwa 100 g des Methallylsilans der Formel Cl3SiCH2(CR1)C ----- CH2 erhalten.
Siedepunkt: 140°C/760 mm Hg.
Brechungsindex: n!£ - 1,4510.
Spezifisches Gewicht: dzl ^ 1,199.
Spezifisch«; Refraktion ny.
Berechnet 0,223; gefunden 0,225.
Beispiel 2
Ein Gemisch, das 10,5 g (0,05 Mol)
CeH5(CH3)2Si — O — Si — (CH3)aH
und 5,6 g (0,05 Mol) Diisobutylen enthielt, wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,72 ml/min durch ein 2.54.· 30,5 cm großes Rohr geleitet, das auf eine Temperatur von 500 bis 6000C erhitzt worden war. Die Dämpfe wurden in üblicher Weise kondensiert, und es wurde etwa 1.0 g
C6U5(CH3VJi-- O — Si(CH3), -CH2(CH3)C - CH2
erhalten, das durch Gas-flüssigkcits-chromatographische Analyse bei 160 C einen Peak ergab, der
f 1 Flächenprozent der eingespritzten Probenmenge entsprach.
Beispiel 3
Ein Gemisch, das 75.0 g (0,65 Moi) HSi(CH3)Cl2 und 74,0 g (0,65 Mol) Diisobutylen enthielt, wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,52 ml/min durch «in 2,54 · 30,5 cm großes Rohr geleitet, das auf 5500C erhitzt worden war. Die Dämpfe wurden in üblicher Weise kondensiert, und es wurden etwa 77,0 g Cl2Si(CH3)CH2(CH3)C = CH2 erhalten.
Das oben verwendete Diisobutylen war ein handelsiiblichesProdukt,das23,0%des(CH3)3CCH=C(CH3)2-lsomeren enthielt. Aus diesem Grund wurden neben den 77,0 g des gewünschten, oben beschriebenen Methallylsilans noch etwa 5,0 g
Cl2Si(CH3) — CH = C(CH3),
erhalten.
Siedepunkt: 141°C/760mm Hg.
Brechungsindex n'S = 1,4461.
Spezifisches Gewicht df = 1,0572.
Spezifische Refraktion ro\
Berechnet 0,2490; gefunden 0,2523.
Neutralisationsäquivalent:
Berechnet 84,5; gefunden 84,5.
Elementaranalyse:
Berechnet ... 35,5% C, 42,0% Cl, 5,91% H;
gefunden ... 35,9% C, 41,0% Cl, 5,86% H.
Beispiel 4
Ein Gemisch, das 13,6 g (0,10 Mol) C6H?Si(CH3)2H und 11,3 g (0,10 Mol) Diisobutylen enthielt, wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,72 ml/min durch ein 2,54 · 30,5 cm großes Rohr, das auf 450 bis 6000C erhitzt worden war, geleitet. Die Dämpfe wurden in üblicher Weise kondensiert, und es wurden etwa 2,5 g
C6H5Si(CH3I2CH2 — (CH3)C = CH2
erhalten.
Siedepunkt: 115 bis 118 = C/17mm Hg.
Brechungsindex n'i = 1,5092.
Spezifisches Gewicht d!S t = 0,8989.
Spezifische Refraktion rß:
Berechnet 0,3345; gefunden 0,3326.
Beispiel 5
Ein Gemisch, das CJ3SiH und Diisobutylen in einem Mol-Verhältnis von 10: 1 enthielt, wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,72 ml/min durch ein 2,54 · 30,5 cm großes Rohr, das auf 5000C erhitzt worden war, geleitet. Die Dämpfe wurden in üblicher Weise
a5 kondensiert, und es wurde Cl3SiCH2(CH3)C = CH2 in einer Ausbeute von etwa 75 °/o> bezogen, auf eingesetztes Diisobutylen, erhalten. Durch Gas-Flüssigkeits-chromatographische Analyse wurde festgestellt, daß das Produkt identisch war mit dem nach Beispiel 1 erhaltenen Produkt.

Claims (2)

2 i 14 027 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Methalivlsiliciumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß
(1) Silane der Formel R4Si oder
Siloxane der Formel
R,Si
O —Si
OSiR,
worin mindestens einer, jedoch nicht mehr als 50°/0 der Reste R Wasserstoffatome sind, die übrigen Reste R Alkyl- oder Alkoxyreste mit jeweils 1 bis 6 C-Atomen, Phenyireste oder Halogenatome bedeuten und /; einen Wert von O bis einschließlich 6 hat, mit
(2) Diisobutylen in einem offenen Rohr auf 400 bis 6000C erhitzt und anschließend die Methallylsiliciumverbindungen isoliert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer bei Atmosphärendruck kontinuierlich durch ein auf 450 bis 550'C erhitztes Rohr geleitet werden.
Beispiele für Alkylreste R sind Äthyl-, Propy!-,
Isopropy!-, Butyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, Hexyl- und
vorzugsweise Methylreste; Beispiele für Alkoxyreste
sind Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-. l-.opropoxy-, Butoxy-, Amyloxy- und Hexoxyreste.
Bei Durchführung des erfind ti ngsgemüßen Verfahrens werden die Organosiliciumverbinduiiüen (1) mit dem Diisobutylen (2) durch übliche Methoden vermischt. Obgleich prinzipiell jedes Misehungsverhältnis uer Reaktionsteilnehmer (1) und (2) gewählt werden kann, sind äquimolare Mengen bevorzugt. Die Mischung wird dann durch ein erhitztes Rohr geleitet.
Unterhalb 400°C springt die Reaktion nicht an oder verläuft so langsam, daß praktisch kein Umsatz stattfindet, während oberhalb 600GC thermische Zersetzung zu beobachten ibt. Anschließend werden die Dämpfe auf übliche Weise kondensiert und so die MelhaHylsiliciumverbindungen gewonnen. Wichtig ist hierbei, daß die Organosiliciumverbindur.g (1) und das Diisobutylen (2) gleichzeitig erhitzt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Einige der handelsüblichen Diisobutylene bestehen aus einem Isomerengemisch wie
Es ist bekannt, Methallylsilane im geschlossenen System, meist unter erhöhtem Druck, diskontinuierlich herzustellen. Diese Verfahren sind jedoch dadurch eingeschränkt, daß sie nur für Verbindungen, die mindestens ein Halogenatom an das Si-Atom gebunden tragen, brauchbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Methallylsiliciumverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß (Π Silane der Formel R4SIi oder Siloxane der Formel
R3Si
O — Si
OSiR,
worin mindestens einer, jedoch nicht mehr als 50°/0 der Reste R Wasserstoffatome sind, die übrigen Reste R Alkyl- oder Alkoxyreste mit jeweils 1 bis 6 C-Atomen, Phenyireste oder Halogenatome bedeuten und η einen Wert von 0 bis einschließlich 6 hat, mit (2) Diisobutylen in einem offenen Rohr auf 400 bis 6000C erhitzt und anschließend die Methallylsiliciumverbindungen isoliert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft so durchgeführt, daß die Reaktionsteilnehmcr bei Atmosphärendruck kontinuierlich durch ein auf 450 bis 55O°C erhitztes 'ohr geleitet werden. Die Vorteile eines kontinuierlichen Verfahrens gegenüber den bisher üblichen, diskontinuierlichen Verfahren unter Druck liegen auf der Hand, da hierdurch beträchtliche Einsparungen hinsichtlich Zeit und apparativem Aufwand gegeben sind.
und
(CH3J3CCH2(CH3)C =: CH.
DE2114027A 1970-03-23 1971-03-23 Verfahren zur Herstellung von Methallylsiliciumverbindungen Expired DE2114027C3 (de)

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DE2114027B2 DE2114027B2 (de) 1973-11-22
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US3631085A (en) 1971-12-28
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