DE2113878B2 - Verfahren zum loeschen von auf einem magnetischen medium aufgezeichneten signalen - Google Patents

Verfahren zum loeschen von auf einem magnetischen medium aufgezeichneten signalen

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DE2113878B2 DE19712113878 DE2113878A DE2113878B2 DE 2113878 B2 DE2113878 B2 DE 2113878B2 DE 19712113878 DE19712113878 DE 19712113878 DE 2113878 A DE2113878 A DE 2113878A DE 2113878 B2 DE2113878 B2 DE 2113878B2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Löschen von auf einem Magnetscheihenmedium aufgezeichneten Signalen, um das Magnetscheibenmedium in einen für eine Wiederaufzeichnung geeigneten ZuM:ind zu bringen, bei dem ein Strom von abgestufter Wellenform erzeugt wird, der eine Vielzahl aufeinanderfolgender Impulse wechselnder Polarität und fortschreitend abnehmender Höhe umfaßt. jeder Impuls eine Dauer besitzt, die mit der für eine Uiin.!a*hung des Magnetscheibenmediums benötigten Zeit übereinstimmt, von dem magnetisch aufgezeichnete Signale gelöscht werden, und bei dem der Strom einem Wandfer zugeführt wird, der in eine zum Umwandeln der Signale geeignete Stellung zum Magnetscheibenmedium und zu einer ausgewählten Spur aufgezeichneter und zu löschender Signale gebracht wird, nach Patent 1916 492.
Nach dem Hauptpatent ist bei einem derartigen Verfahren vorgesehen, daß ein Gleichstrom von ab-
in gestufter Wellenform erzeugt wird, der eine Vielzahl aufeinanderfolgende- Gleichstromimpulse wechselnder Polarität und fortschreitend abnehmender Höhe umtaßt. daß jeder Impuls eine Dauer aufweist. die mit der für eine Umdrehung eines Magnetscheibenmediums benötigten Zeit übereinstimmt, von dem magnetisch aufgezeichnete Signale gelöscht werden, und daß der Gleichstrom einem Wandler zugeführt wird, der in eine zum Umwandeln der Signale geeignete Stellung zur Scheibe und zu einer ausgewählten Spur aufgezeichneter und zu löschender Signale gebracht wird.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent geht dabei davon aus. daß bei verschiedenen magnetischen Aufzeichnung- und Witdergabesystemen eine Magnetscheibe als Aufzeichnungsmedium verwendet wird. Beispielsweise kann eine Magnetscheibe als Zwischenspeicher von Fernsehbildern von Belegen eines Belegreüistrierungs- und Wiederaufnahmesystems verwen det werden. Bei dieser Anwendung kann jeder Beleij in einer oder mehreren auf der Scheibe konzentrisch aufgezeichneten Spuren magnetisch gespeichert werden. Häufig ist es wünschenswert. Einzelbelegbilder auf der Scheibe zu löschen, indem Einzelspuren gelöscht werden. Es ist außerdem erwünscht, daß die mit den Spuren versehenen Scheibensegmente zum Wiederaufzeichnen wieder hergerichtet werden können. Bis jetzt wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, um dieses Löschen auszuführen. Typisch ist das selektive Anlegen eines HF-Stroms an den Aufnahme- und oder Wiedergabekopf oder an einem separaten Löschkopf. Jedoch ist die Frequenz des Lösrhstroms unerlaubt hoch, es sei denn, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe gegenüber der normalen Aufnahme- oder Wiedergabegeschwindigkeit beträchtlich herabgesetzt wird. Für ein schnelles Registrierung^- und Wiederaufnahmesystem ist ein Verlangsamen der Scheibengeschwindigkeit aber unerwünscht und die hohe Frequenz des Löschstroms, die bei normalen Scheibengeschwindigkeiten verwendet werden muß, führt bei praktischer Anwendung zu hohen elektrischen Verlusten. Daraus folgt, daß sich konventionelle Hochfrequenzlöschverfahren als ungeeignet erweisen. Andererseits wird bei der Anwendung konventioneller Gleichstromlöschverfahren während des Löschens des auf der Scheibe aufgezeichneten Signals ein unzulässig höher Betrag an magnetischer Remanenz, d. h. magnetischer Polarisation der magnetischen Dipole, auf der Scheibe hinterlassen. Dies trägt offensichtlich zu einer zweiten harmonischen Verzerrung der auf der Scheibe wiederaufgezeichneten Signale bei.
Bei der Erfindung nach dem Hauptpatent werden die vorgenannten Nachteile der bekannten Löschverfahren durch die eingangs genannten Merkmale gelöst. Damit ist für ein zuverlässiges Löschen bei normalen Scheibengeschwindigkeiten mit unbedeutendem Lcistungsverlust und mit einer magnetischen Remanenz des Aufzeichnunesmediumc cesoret, die nahe
N'ull ist- s0 ^a^ nur e'n unDedeutender Beitrag an harmonischen Verzerrungen bei einem wiederaufpezeichneten Signal auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent so zu^verbessern. d^ß beim Löschvorgang die magnetische Remanenz des Aufzeichnungsmediums und dajnit eine mögliche harmonische Verzerrung bei einem uiederaufgezeichnoten Signal vollständig verschwindet.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der einoangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst" daß eine einer vorgegebenen Umfangsstelle des Magnetscheibenmediums zugeordnete Drehzahlmeßinarke zur Anzeige der Umdrehungsperiode des Macrnetscheibenmediums abgetastet wird und daß die Stromeinspeisung in den Wandler aL, Funktion der ^pfv.'i.n·.: der Drehzahlmeßmarke ausgelöst wild.
Djivj; wird insbesondere eine auf dem Magnetscheibei'r.'-ei-'ium vorgesehene Drehzahlmeßmarke ab-
Strom-
Sehü
Vorzugsweise ist die Drehzahlmeßmarke derart zeitlich \ erschoben gegen eine informationsfreie Zone auf dem Magnetscheibenmedium angeordnet, daß die übergänge zwischen entgegengesetzten StromPußrichtuni'cn de? durch die Abtastung der Drehzahlmeßmarke aufgelösten Stroms abgestufte! Wellenform dann .untreten. wenn der Wandler in Wirkverbindung mit der informationsfreien Zone steht.
Weithin ist gemäß einem Merkmal der Erfindung voriiese;■-■!!. daß die Aufzeichnung von Information in einem, gelöschten Scheibenbereich außerhalb dei ScIieiK'ii/one begonnen wird, in der übergänge zwischen entgegengesetzten Stromflußrichtungen dec. ,,hgesffter Wellenform lagen.
j-.iiich ist gemäß einer besonderen Ausführung^ v,i der Erfindung vorgesehen, daß das Inieivalf tier Übergänge zwischen entgegengesetzten Stromlii:,-,richtungen kleiner als eine Wellenlänge der auf dein Macnetscheibenmedium aufgezeichneten Information, ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen. Es folgt die Erläut:rung eines Ausführungsbeispiels zur Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent sowie eines Ausführungsbeispiels zur Durchführung des im vorstehenden gekennzeichneten erfindungsgemäßen Verfahrens Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Einzelspurlöschsystems. das nach dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent beschrieben wird.
Fig. 2 eine graphische Darstellung der im System nach F ig. 1 verwendeten Löschstromwellenform.
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Löschstromfunktionsgebers. wie er im System nach Fig. I zur Erzeugung der Löschstromwellenform nach Fig. 2 verwendet wird und
Fig. 4 ein Einzelspurlöschsystem zur Durchführung des erfindungsgomäßen Verfahrens.
Das Verfahren der hier in Rede stehenden Art findet vorteilhaft in Spdchereinrichtungen Verwendung, in denen Belege unter Verwendung von Videotechniken aufgenommen und wiedergegeben werden können. Grundsätzlich werden in einer derartigen Speichereinrichtung die aufzunehmenden und wiederzugebenden Belege auf einem Magnetband aufgezeichnet. Wenn eine Wiedergabe erwünscht ist, wird der aufgezeichnete Bandabschnitt wiedergegeben und das Signal zur Wiedergabe und zur Darstellung auf einem Fernsehschirm zeitweilig auf bestimmte Spuren einer Magnetscheibe aufgezeichnet. Auf der Scheibe wird das aufgezeichnete Signal so lange wie gewünscht festgehalten. Wenn eine Darstellung nicht langer gewünscht wird, werden die bestimmten Scheibenspuren, auf denen der Beleg aufgezeichnet ist. gelöscht. Damit wird eine Wiederaufzeichnung von Signalen anderer Belege auf diesen Spuren ermöglicht.
ίο In Fig. 1 ist eine Magnetscheibe 1. z. B. eine mit Nickel und Kobalt platierte Scheibe, dargestellt, wie sie als Zwischenspeicher in einer Belegaufnahme- und Wiedergabeeinrichtung verwendet wird. Die Scheibe wird in bekannter Weise zur Rotation um eine Achse 2 gebracht. Ein magnetischer Lese-Schreib-Loschkopf 4 ist derart angeordnet, daß dessen unmagnetischer Wandlerspalt. cL·' in Fig. 1 zur besseren Übersicht vergrößert darg.stellt ist. der Scheibe so benachbart ist. daß elektrische Signale in magnetische Signale auf der Scheibe umgewandelt werden. Es werden aufeinanderfolgende Spuren aufgezeichnet, dl·; zur Scheibenachse 2 konzentrisch sind. Der Kopf 4 trägt eine Erregerspule 6. die durch elektrische Lese-. Schreib- oder Löschsignale erregt wird, welche von der Betriebsalt abhängen. Beim Schreib- (Aufzeichnungs-) Betrieb wird auf der Scheibe 1 eine konzentrische Spur 7 aufgezeichnet. Während des Lesens (Wiedergabe) werden die in der Spur 7 aufgezeichneten Signale abgefragt und in der Spule 6 in entsprechende elektrische Signale umgewandelt. Die Erregerspule 6 ist über einen zweipoligen Umschalter 8 sowohl mit einer Lese-Schreibelektronik 10 als auch mit einem Löschfunktionsgeberl2 verbunden. Die Stellung des Schal.ers 8 ist von der gewünschten Betriebsart, d. h. Löschen. Lesen oder Schreiben abhängig. Die Außenelektroden der Lese-Schreibelektronik 10 übertragen die Aufzeichnungs- und Wiedergabenachricht. Die Außenelektrode des Funktionsgebers 12 empfängt im Bedarfsfall einen Löschbefehl, um einen gewünschten Löschstrom /, zu erzeugen.
Der dem Magnetkopf zugeführte Löschstrom /,. wird im Löschfunktionsgeber 12 erzeugt. Die Wellenform des Löschstroms /,. ist in Fig. 2 idealisiert dargestellt. Die Signalform nach F i g. 2 kann als eine Gleichstrom-Impulsfolge mit abwechselnder Stromflußrichtung und abnehmender absoluter Größe angesehen werden. Die Dauer T jedes Impulses ist so gewählt, daß sie mit der für eine Umdrehung der Magnetscheibe ί benötigten Zeit übereinstimmt. Wenn es z. B. erwünscht ist. eine zuvor auf der Scheibe aufgezeichnete Spur — wie die dargestellte Spur 7 — zu "löschen, dann wird ein Impuls A angelegt. Dieser Impuls dauert während einer Umdrehung der Scheibe an. Nach Vollendung der ersten Umdrehung wird über derselben Spur für eine zweite Umdrehung ein Impuls B mit gegenüber dem Impuls /1 entgegengesetzter Polarität und verringerter Größe angelegt. Tn Abhängigkeit vom erwünschten Löschungsgrad, d. h. von der maximal zulässigen Remanenz und der maximal zulässigen Verzerrung in der zweiten Harmonischen des wiederaufgezeichneten Signals, kann die Löschstromwellenform /,. weitere Impulse von abwechselnd entgegengesetzter Polarität
und verringerter Größe umfassen. Beispielsweise kann während einer dritten Umdrehung ein Impuls C angelegt werden, und wenn eine vierte Umdrehung erforderlich ist. kann ein Impuls D angelegt werden,
usw. Nach Vollendung der Umdrehung mit dem letzten Impuls kann der Kopf 4 radial auf eine andere zu löschende Spur eingestellt weroen. oder er kann auf Aufzeichnungsbetrieb zum erneuten Bespielen der zuvor gelöschten Spur geschaltet werden.
Fig. 3 zeigt in Form eines Blockschaltbildes eine logische Anordnung für den Löschfunktionsgeber 12. die zum Erzeugen von vier aufeinanderfolgenden Impulsen konstruiert ist. Der Funktionsgeber umfaßt eine Reihe von monostabilen Multivibratoren entgegengesetzter Polaritätscharakteristik, d. h. aufeinanderfolgende Multivibratoren wechseln zwischen PNP- und NPN-Charakteristiken. Weiterhin sind Einrichtungen zum Einstellen der Höhe jedes erzeugten Impulses vorgesehen. Im einzelnen wird der Löschbefehl von einer Eingangselektrode eines monostabilen Multivibrators 20 empfangen. Dieser monostabile Multivibrator 20 wird von dem Befehlssignal getriggcrt und schaltet auf seinen unstabilen Zustand um. Der monostabile Multivibrator 20 ist so aufgebaut, daß er während der Dauer T. die mit der für eine Umdrehung der Scheibe 1 benötigten Zeit übereinstimmt, in dem unstabilen Zustand verbleibt. Ein mit α bezeichneter Ausgangsimpuls wird von einer Amplitudeneinstellvorrichtung 22 aufgenommen, die ah Potentiometer ausgebildet ist. Der Impuls α wird außerdem von einer Ditferenzierschaiiung 24 aufgenommen, die auf seine Vorder- und Hinterflanke anspricht und einen Triggerimpuls zu einem monostabilen Multivibrator 26 aussendet. Der monostabile Multivibrator 26 ist gegenüber dem monostabilen Multivibrator 20 von entgegengesetzter Polarität. Somit wird der Multivibrator 26, der auf den positiven Triggerimpuls anspricht und dessen Schaltzeitpunkt mit dem Beginn der zweiten Umdrehung der Scheibe 1 zusammenfällt, in seinen unstabilen Zustand geschaltet. Der Multivibrator 26 verbleibt während einer 7eitdauer T in diesem unstabilen Zustand. Der Ausgangsimpuls, der mit b bezeichnet ist und gegenüber dem Tmpuls α entgegengesetzte Polarität aufweist, wird von einem Potentiometer 28 und einer Differenzierschaltung 30 aufgenommen. Die Differenzierschaltung 30 liefert einen Triggerimpuls, der die gleiche Polarität wie der Multivibrator 20 aufweist, an einen monostabilen Multivibrator ^2. Folglich wird ein dem Impuls α ähnlicher Impuls c erzeugt, der von einer dritten Amplitudeneinstellvorrichtung 34 und einer Differenzierschaltung 36 empfangen wird. Das Ausgangssignal der Differenzierschaltung 36 wird von einem monostabilen Multivibrator 38 aufgem nmen. der die gleiche Polarität wie der monostabile Multivibrator 26 aufweist. Es wird damit ein dem Impuls b ähnlicher Impuls d erzeugt, welcher von einer vierten Amplitudeneinstellvnrrichtung 40 aufgenommen wird.
Mit den Potentiometern 22. 28. 34 und 40 wird die Amplitude der zugeordneten Impulse a. h. c und d gesteuert. Die Impulse mit eingestellter Amplitude werden von einer linearen Addierschaltunc 42 aufgenommen. Die Schaltung 42 liefert ein fortlaufendes Ausgangssignal, das von einer Steuerschaltung aufgenommen wird. Das Ausgangssignal der Steuerschaltung 44 kann die in F i g. 2 dargestellte Form aufweisen.
Wenn ein Lesen oder Schreiben von Nachrichten von der oder auf die Scheibe 1 erwünscht ist. wird der Schalter 8 in die Stellung gebracht, in der die Lese-Schreibelektronik 10 mit dem Kopf 4 verbunden ist.
Wenn eine Unterbrechung des Lese- oder Schreibvorgangs crwüi.sehl ist und die aufgezeichneten Spuren gelöscht werden sollen, wird ein Befehlssignal an den Schalters und den Löschfunktionsgeber 12 gegeben. Der Löschgleichstrom mit aufeinanderfolgend abnehmender Größe und entgegengesetzt gerichteten Stromflüssen wird der Erregerspule 6 zugeführt. Durch die Einwirkung von Gleichstromsignalen auf die zu löschenden Spuren während mehrerer Umdrehungcn wird die Remanenz der Scheibe reduziert. Die Verringerung der Remanenz führt zu einer Verringerung der Verzerrung in der zweiten Harmonischen des nächsten Signals, das auf den gleichen Spuren aufgezeichnet wird. Die Zahl der aufeinanderfolgenden Impulse des Löschstroms und die Höhe jedes Impulses hängen von verschiedenen Faktoren ab, zu denen die Beschaffenheit der Scheibe und der zulässige Grad an Verzerrung in der zweiten Harmonischen gehören. Die Impulshöhe kann durch die
ίο Potentiometer 22. 28. 34 und 40 eingestellt werden. Die erste Impulsaniplitude wird auf vollständiges Löschen (ungefähr —60 db) eingestellt, während die zweite Invulsamplitude so eingestellt wird, daß ein Minimum an Verzerrung in der zweiten Harmonischen bei einem wiederaufgezeichneten Signal erhalten wird. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen. Hie Höhe der aufeinanderfolgenden Impulse so einzustellen, daß die Höhe des jeweils nachfolgenden Impulses etwa zwei Drittel der Höhe des vorausgehenden Impulses beträgt. Beispielsweise kann die Höhe des Impulses B etwa zwei Drittel der Höhe des Impulses A. die des Impulses C etwa zwei Drittel der des Impulses B und die des Impulses D etwa zwei Drittel des Impulses C betragen. Weiterhin ist die Anzahl der aufeinanderfolgenden Stromimpulse des Signals von speziellen Anwendungsfällen abhängig. Bei verschiedenen Anwendungsfällen hat sich gezeigt, daß zwei aufeinanderfolgende Stromimpulse ausreichend sind.
F i g. 4 zeigt ein Einzelspur-Löschsystem, mit dem eine Synchronisation der Folge von Spurlöschschritten auf die Umdrehung einer speziellen Stelle auf der magnetischen Scheibe 1 möglich ist. Eine magnetische Scheibe trägt gewöhnlich eine abtastbare Marke 46, welche a\> »Einumdrehungs-Drehzahlmarke·· bezeichnet werden kann. Bei magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabesystemen mit einer Scheibe wird diese Marke abgetastet und zur Servoregelung des Antriebsmotors der Scheibe verwendet, um die Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe genau zu regeln. Weiterhin wird diese Marke dazu verwendet, den Betrieb \on elektronischen Informationsverarbeitungsstufen bei Aufzeichnung und Wiedergabe auf die Rotation der Scheibe zu synchronisieren. Generell
wird als Marke 46 entweder eine optisch abtastbire oder eine magnetisch reproduzierbare Marke verwendet. Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 findet eine magnetisch reproduzierbare Marke 46 Verwendung. Die Marke 46 wird durch einen magnetischen
Wiedergabekopf 47 abgetastet, welcher relativ zur Scheibe 1 in der radialen Position dieser Marke angeordnet ist. Gewöhnlich wird die Marke 46 in einer eigenen kreisförmigen Spur an einer speziellen Umfangsstelle der Scheibe 1 benachbart zur Peripherie
48 der Scheibe aufgezeichnet. Da die Marke 46 abgetastet wird, urn den Betrieb der elektronischen Aufzeichnungsanordnung mit der Umdrehung der magnetischen Scheibe 1 zu SYnchronisieren." kann die
Marke 46 in vorteilhafter Weise zur Synchronisierung des Betriebs des Löschfunktionsgebers 12 verwendet werden, so daß die Übergänge zwischen den Löschimpulsen des Stroms mit entgegengesetzten Flußrichtur<»t;i dann auftritt, wenn sich der Löschmagnetkopf 4 innerhalb eines Scheibensektors 49 befindet, in dem keine Nutzinformation aufgezeichnet ist. Wird beispielsweise Videoinformation auf der magnetischen Scheibe 1 aufgezeichnet, so dient der zu jedem Bild der Videoinformation gehörende Bildimpuls als Bezugssignal, mit dem die Marke 46 zur Servoregelung der Rotation der Scheibe 1 und zur Synchronisation des Betriebs der elektronischen Verarbeitungsanordnung verglichen wird. Da die Marke 46 während der Aufzeichnung zur Synchronisation des BeUiebs der elektronischen Verarbeitungsanordnung dient, wird ihre Lage so gewählt, daß sie zu dem Zeitpunkt durch den Wiedergabemagnetkopf 47 abgetastet wird, in dem das zu einem Einzelbild der Videoinformation gehörende Vertikalaustastintervall durch den Lese-Schreib- und Löschmagnetkopf 4 aufgezeichnet wird. Das vertikale Austastintervall enthält keine Videoinformation.
Während des Löschens wird die Marke 46 durch den Wiedergabemagnetkopf 47 von der Scheibe 1 wiedergegeben. Der Wiedergabemagnetkopf 47 ist an die Löschbefehlklemme 51 des Löschfunktionsgebers 12 angekoppelt, wodurch die Marke 46 als Löschbefehrverwendet wird, um die Erzeugung des Löschstroms Ie einzuleiten. Durch Verwendung der Marke 46 zur Einleitung der Erzeugung des Löschstroms Ie wird das Löschstromsignal mit der Rotation der magnetischen Scheibe 1 synchronisiert. Damit erfolgt gleichzeitig eine Synchronisation mit dem Scheibensekior 49, welcher keine Information enthält. Durch Synchronisation der Erzeugung des Löschstroms /,. mit der Rotation des Sektors 49 treten die Übergänge zwischen den Gleichstrom-Löschimpulsen mit entgegengesetzter Stromflußrichtung dann auf. wenn der Löschmagnetkopf 4 sich im Sektor 49 befindet. Damit befindet sich der Löschmagnetkopf 4 mit einer Stelle ίο in Wiedergabeverbindung, an der sich das aufgezeichnete informationslose Austastintervall eines einzigen Bildvideosigr. 1Is befindet. Auf diese Weise wird jede Möglichkeit ausgeschaltet, daß an Steilen der Scheibe 1 eine magnetische Remanenz verbleibt, an der Information aufgezeichnet wird. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß während des Vorzeichenwechsels des Löschstroms /, beim Mittelwert Null des Löschstroms eine wirksame Löschung nicht stattfindet. Falls der Vorzeichenwechsel in einem Intervall ao stattfindet, das relativ zur Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe 1 zu groß ist, verbleibt eine magnetische Remananz auf der Scheibe 1, falls der Übergang dann auftritt, wenn der Magnetkopf mit einer Zone auf der Scheibe 1 in Wiedergabeverbindung steht, in der Inas formation aufgezeichnet ist.
Für einen Übergang zwischen entgegengesetzten Richtungen des Stromflusses ist eine endliche Zeit erforderlich. Erfolgen die Übergänge jedoch in bezug auf die kürzeste Wellenlänge Vüii aufgczeichiieieii Iuformationssignalen schnell genug, so bleibt während des Nulldurchgangsintervalls auf der magnetischen Scheibe 1 keine magnetische Remanenz erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 525/452

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Löschen von auf einem Magnetscheibenmedium aufgezeichneten Signalen, um das Magnetscheibenmedium in einen für eine Wiederaufzeichnung geeigneten Zustand zu bringen, bei dem ein Strom von abgestufter Wellenform erzeugt wird, der eine Vielzahl aufeinandeifolgender Impulse wechselnder Polarität und fouschreitend abnehmender Höhe umfaßt, jeder Impuls eine Dauer besitzt, die mit der für eine Umdrehung des Magnetscheibenmediums benötigten Zeit übereinstimmt, von dem magnetisch aufgezeichnete Signale gelöscht werden, und bei dem der Strom einem Wandler zugeführt wird, der in ei· .■ zum Umvi,ndeln der Signale geeignete Stellung zum Magnetscheibenmedium und zu einer ausgewählten Spur aufgezeichneter und zu löschender Signale gebracht wird, nach Patent 1 916 492. dadurch gekennzeichnet, daß eine einer \orgeg·. enen Um; angsstelle des Magnetscheibenrr.eciiu■ is (I) zugeosdnete Drehzahlmeßmarke (46) /u Anzeige der Umdrehungsperiode des Magr.etscheibenmediums (1) abgetastet wird und daß die Stromeinspeisung in den Wandler (4) als Funktion der Abtastung der Drehzahlmeßmarke (46) ausgelöst wird.
2. Verfahre;, nach Aiispruc. 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Magnetscheibenmedium (1) \orgesehene Drehzah./neßmarke (46) abgetastet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlmeßmarke (46) derart zeitlich verschoben gegen eine informationsfreie Zone (49) auf dem Magnetscheibenmedium (1) angeordnet ist. daß die übergänge zwischen entgegengesetzten Stromfiußrichtungen des durch die Abtastung der Drehzahlmeßmarke ausgelösten Stroms abgestufter Wellenform dann auftreten. wenn der Wandler (4) in Wirkverbindung mit der informationsfreien Zone (49) steht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung von Information in einem gelöschten Scheibenbereich außerhalb der Scheibenzone begonnen wird, in der Übergänge zwischen entgegengesetzten Stromflußrichtungen des Stroms abgestufter Wellenform lagen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Intervall der Übergänge zwischen entgegengesetzten Stromflußrichtungen kleiner als eine Wellenlänge der auf dem Magnetscheibenmedium (1) aufzuzeichnenden Information ist.
DE2113878A 1970-03-27 1971-03-23 Verfahren zum Löschen von auf einem magnetischen Medium aufgezeichneten Signalen Expired DE2113878C3 (de)

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