DE2113752B2 - Carbamoyloxime, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel zur Bekämpfung phytopathogener Pilze und Viren - Google Patents
Carbamoyloxime, Verfahren zu ihrer Herstellung und Mittel zur Bekämpfung phytopathogener Pilze und VirenInfo
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Description
R1 = NO — C — NHR2
in der R1 einen gegebenenfalls durch Methoxy
substituierten Alkylidenrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten
Cycloalkylidenrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Bicycloheptyliden- oder Tricycloheptylidenrest
oder einen Phenyl- oder Chlorphenyl-Cj-Cj-alkylidenrest
oder einen l,4-Menthyliden-(3)-Rest und R2 einen Alkylrest mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen,
einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten Cyclohexyl- oder Cyclohexenylrest, einen
l,4-Menthyi-(3)-rest oder emen Bicycloheptylrest bedeutet
oder R2 auch der Cyclooctylrest ist, wenn R,
einen Bornyliden-(2)-Rest bedeutet.
In der allgemeinen Formel I steht R1 für bestimmte
Kohlenwasserstoffreste mit einem bivalenten Kohlenstoffatom. Bei Alkyüdenresten ist dieses bivalente
C-Atom stets Zwischenglied. Alkylidenreste sind verzweig!
oder geradkettig und weisen 3 bis 12 Kohlenstoffatome in der Kette auf. Ein solcher Alkylidenrest
kann durch einen oder mehrere Methoxyreste substituiert sein. Cyclolakylidenreste R, weisen 5 bis
12 Kohlenstoffatome als Ringglieder auf und können Methylreste als Substituenten tragen. Als Cycloalkylidenreste
sind Reste des Cyclopentans, Cyclohexans, Cycloheptans und des Cyclododecane bevorzugt.
Bei den Bicycloheptylidenresten handelt es sich insbesondere um Reste bicydiscl^er Terpene. Unter
einem Alkylrest R2 mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ist insbesondere ein geradkettiger Rest, wie der n-Octyl,
n-Decyl-, n-Dodecyl- und n-Tetradecylrest zu verstehen.
Der Bicycloheptylrest R2 kann z. B. der Bicyclo-[4,l,0]-heptyl-, Bornyl-, Norbomyl- oder
1,3,3-Trimethylnorbornylrest sein.
Die neuen Carbamoyl- oxime der allgemeinen Formel I werden gemäß vorliegender Erfindung hergestellt, indem man in an sich bekannter Weise ein Oxim der allgemeinen Formel
Die neuen Carbamoyl- oxime der allgemeinen Formel I werden gemäß vorliegender Erfindung hergestellt, indem man in an sich bekannter Weise ein Oxim der allgemeinen Formel
R, = NOH
a) mit einem Isocyanat der allgemeinen Formel
R2NCO (III)
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, oder
b) mit einem Carbaminsäurehalogenid der allgemeinen Formel
HaI-CO-NHR2 (IV)
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels oder
c) mit Phosgen und einem Amin der allgemeinen Formel
HN2R2
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, wobei R1 und R2 die vorstehend angegebene Bedeutung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Carbamoyl- haben, und Hai für Chlor oder Brom steht,
dme, Verfahren zu ihrer Herstellung und ferner Statt eines Isocyanates der allgemeinen Formel III
ittel zur Bekämpfung phytopathogener Pilze und oder eines Carbaininsäurehalogenids der allgmeinen
■ga-
Formel IV kann für das erfindungsgemäße Verfahren
auch das Gemisch aus einem Isocyanat der allgemeinen Formel III und dem entsprechenden Carbaminsäurehdogenid
der allgemeinen Formel IV verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Umsetzungen werden in Gegenwart von säurebindenden Mitteln durchgeführt,
wie anorganischen Basen, z. B. Hydriden, Hydroxiden und Carbonaten der Alkali- und Erdalkalimetalle, oder
organischen Stickstoffbasen, beispielsweise tertiären Aminen, wie Pyridin, Triäthylamin oder Dimethylanilin.
Ferner werden als Katalysatoren bei der Umsetzung mit den Isocyanaten der allgemeinen Formel III
z. B. tertiäre Amine oder Organozinn-Verbindungen verwendet. Es ist vorzuziehen, die Umsetzungen in
gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungsoder Verdünnungsmitteln durchzufuhren, z. B. in
Äthern oder ätherartigen Verbindungen, wie Diäthyläther,
Dipropyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran; Amiden, wie Ν,Ν-dialkylierten Carbonsäureamiden; sowie
halogenierten Kohlenwasserstoffen oder aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen.
Die neuen Carbamoyl-oxime werden nach dem
erilndungsgemäßen Verfahren in guten bis sehr guten Ausbeuten erhalten. Sie sind in den üblichen organischen
Lösungsmitteln löslich und stabil.
Es ist bekannt, daß Oxime in zwei stereoisomeren Formen, der syn- und anti-Form, vorliegen können.
Auch die Carbamoyl-oxime der allgemeinen Formel 1 ltegen in diesen beiden Formen vor. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung sollen demgemäß beide stereoisomeren Formen unter dem Begriff »Carbamoyloxime
der allgemeinen Formell« verstanden werden.
Die für die erfindungsgemäßen Umsetzungen verwendeten
Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel Il sind bekannte Verbindungen und lassen sich nach
bekannten Verfahren herstellen.
Die neuen Carbamoyl-oxime der allgemeinen Formel 1 besitzen eine ausgezeichnete fungizide bzw.
viruzide Wirkung auf zahlreiche phylophatogene Pilze bzw. Viren. Als phytophatogene Pilze seien unter
anderem echte Mehltaupilze, wie Gurkenmehltau (Erysiphe cichoracearum), Apfelmehltau (Phodosphaera
leueotricha), Rosenmehliau (Sphaerotheca
pannosa), Weizenmehltau (Erysiphe graminis) sowie falsche Mehllaupilze, wie der Erreger der Kraut- und
Knollenfäule der Kartoffel (Phytophthora infestans), der falsche Regenmehltau (Plasmophora viticola),
ferner Blattfleckenerreger, wie die Erreger der Dörrfleckenkrankheit der Tomate (Alternaria solani), der
Blattflechtenkrankheit des Sellerie (Septoria spicola) und Rostpilze, wie Bohnenrost (Uromyces appendiculatus),
ferner der schwer bekämpfbare Grauschimmel (Botrytis cinera) genannt. Als phytophatogene
Viren kommen stäbchenförmige Viren wie das Tabakmosaik-Virus oder dac, Kartoffel-M-Virus, fadenförmige
Viren, wie das Kartoffel-Y-Virus oder das Rübenvergilbungs-Virus und isometrische Viren, wie
das Gurkenmosaik-Virus in Betracht. Die Verbindungen besitzen neben einer guten Dauerwirkung
auch eine gute kurative Wirkung, wodurch bereits in das Pflanzengevvebe eingedrungene Pilze oder Viren
nach Anwendung der neuen Verbindungen abgetötet werden.
Außerdem haben verschiedene Carbamoyl-oxime der allgemeinen Formel 1 noch insektizide und akarizide
Eigenschaften. Da die Verbindungen nicht phytotoxisch sind und eine günstige Warmblütertoxizität
besitzen, sind sie für den Pflanzenschutz bestens geeignet.
Besonders bevorzugt sind solche Carbamoyloxime der allgemeinen Formel
R1 = NO-C-NHR2
in der R, einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten Cycloalkylidenrest mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder einen Bicycloheptylidenrest, eine unverzweigte, gegebenenfalls durch Methoxy substituierte
Alkylidengruppe mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Chlorphenyl-Q-Ci-alkylidenrest oder einen 1,4-Menthyliden-(2)-rest
und R2 einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten Cyclohexenyl- oder Cyclohexyl-
oder Bicycloheptylrest, eine unverzweigte Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einen ],4-Menthyl-(3)-rest
bedeutet.
Aus der Gruppe der Verbindungen der allgemeinen Formel I stehend die Verbindungen der Formel
R1 = NO-C-NHR2
O
O
im Vordergrund, in der R1 für Cyclopeniyliden,
Cyclohexyliden, Cycloheptyliden, l,4-Menthyliden-(3), Bornyliden, Norbornyliden, 5-Nonyliden, Butyliden.
l,l-Dimethoxy-2-butyliden, Benzyliden, p-Chlorbenzyliden,
Phenyl-1-äthyliden oder Phenyl-1-propyliden
und R2 für Dodecyl, Cyclohexyl, l,4-Menthyl-(3), 3,5,5-TrimethylcycIohexen-(2)-yl,Bornyl oder 1,3,3-Trimethylnorbornyl
steht.
Die Herstellung erfindungsgemäßer fungizider und viruzider Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise
durch inniges Vermischen und Vermählen von Wirkstoffen
dei allgemeinen Formel I mit geeigneten Trägersfoffen,
gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln.
Die Wirkstoffe können zur Herstellung von Stäubemitteln, Streumitteln, Granula'en, Umhüllungsgranulaten, Imprägnierungsgranulaien, Homogenrranulaten,
Spritzpulvern (wettable powder), Pasten, Emulsionen, Lösungen oder Aerosolen verwendet
werden.
Zur Herstellung fester Aufarbeitungsformen (Stäubemittel, Streumittel, Granulate) werden die Wirkstoffe
mit festen Trägerstoffen vermischt. Die Korngröße der Trägerstoffe beträgt für Stäubemittel zweckmäßig
bis etwa 0,1 mm, für Streumittel etwa 0,075 bis 0,2 mm und für Granulate 0,2 mm oder mehr. Die Wirkstoffkonzenlrationen
in den festen Aufarbeitungsformell betragen in der Regel 0,01 bis 95, vorzugsweise 0,5 bis
80 "o. Diesen Gemischen können ferner den Wirkstofl
stabilisierende Zusätze und/oder nichtionische, anion· aktive und kationaktive Stoffe zugegeben werden, die
beispielsweise die Haftfestigkeit der Wirkstoffe au Pflanzen und Pflanzenteilen verbessern (Haft- um
Klebemittel) und/oder eine bessere Benetzbarkei (Netzmittel) sowie Dispergierbarkeit (Dispergatoren
gewährleisten. Die Mengen, in denen diese Mittel zun
Einsatz gelangen, werden so gewählt, daß die Aufwand menge an Wirkstoff zwischen 0,5 und 10 kg/ha beträgt
In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate
5
Spritzpulver, Pasten und Emulsionskonzentrate, stellen Basisches Kupfer(li)-chlorid
Mittel dar, die mit Wasser auf jede gewünschte Kupfer(II)-phosphat
Konzentration verdünnt werden können. Sie bestehen Tribasisches Kupfer(II)-sulfat
aus Wirkstoff, Trägerstoff, oberflächenaktiven Sub- Basisches Kupfer(II)-carbonat
stanzen und Antischaummitteln und gegebenenfalls 5 Kupfer(II)-dihydrazin-salfat
Lösungsmitteln. Die Wirkstoff konzentration in diesen Kupferamminkomplexe
Mitteln beträgt 5 bis 30 %. Die Spritzpulver und Pasten Kupferillj-sulfat-Ammoniumcarbonat-Mischung
werden erhaiten, indem man die Wirkstoffe mit Kupfer(II)-chlorid-basisches Kupfer(II)-suIfat-
Dispergiermitteln und pulverförmigen Trägerstoffen Mischung
in geeigneten Vorrichtungen bis zur Homogenität io Basisches Kupfer(II)-carbonat-Zinksalz-Mischung
vermischt und vermahlt. In manchen Fällen ist es Kupfer(II)-Zink-chromat-Komplex
vorteilhaft, Mischungen verschiedener Trägerstoffe zu Kupfer(II)-Zink-Cadmium-Calcium-chromat-Komple>
verwenden. Als Antischaummittel kommen z. B. SiIi- Kupfer(II)-salz der Ölsäure
cone in Frage. Die Wirkstoffe werden mit den oben Kupf?r(II)-salze von Fettsäuren
aufgeführten Zusätzen so vermischt, vermählen, ge- 15 Kupfer(II)-salz der Naphthensäure
siebt und passiert, daß bei den Spritzpulvern der Kupfer(II)-salz des 8-Hydroxychinolins
feste Anteil eine Korngröße von 0,02 bis 0,04 mm und Kupfer(II)-salz des l,2-Naphthochinonoxims-(2)
bei den Pasten von 0,003 mm nicht überschreitet. Zur
Herstellung von Emulsionskonzentraten und Pasten Zinn- und Quecksilberverbindungen
werden Dispergiermittel, organische Lösungsmittel 20
und Wasser verwendet. Die Lösungsmittel müssen Bis-(tri-n-butylzinn)-oxyd
praktisch geruchlos, nicht phytotoxisch, den Wirk- Triphenylzinnhydroxyd
stoffen gegenüber inert und dürfen nicht leicht brenn- Triphenylzinnacetat
bar sein. Bis-(tributylzinn)-succinat
Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel in 25 QuecksilberUJ-chlorid (Kalomel)
Form von Lösungen angewendet werden. Hierzu wird Quecksilber! 11 )-ch.lorid
der Wirkstoff bzw. werden mehrere Wirkstoffe der Quecksilber(II)-oxyd
allgemeinen Formel I in geeigneten organischen QueckEÜber-Zink-chromat-Komplex
Lösungsmitteln, Lösungsmittelgemischen oder Wasser Quecksilber(II)-lactat
gelöst. Die Lösungen sollen die Wirkstoffe in einem 30 Äthylquecksilberchlorid Konzentrationsbereich von 1 bis 20% enthalten. ^-Hydroxyäthylquecksilberacetat
Den beschriebenen erfindungsgemäßen Mitteln lassen Äthylquecksilberisothiocyanat
sich andere biozide Wirkstoffe oder Mittel beimischen. 3-ÄthoxypropylquecksilberbiOmid
So können die neuen Mittel außer den genannten Chlormethoxypropylquecksilberacetat
Verbindungen der allgemeinen Formel I und anderen 35 Methoxyäthylquecksilberchlorid
Fungiziden, z. B. Insektizide, Herbizide, Bakterizide, 2-Methoxyäthylquecksilbersilikat
Fungistatika, Bakteriostatika oder Nematozide zur Bis-(methylquecksilber)-sulfat
Verbreiterung des Wirkungsspektrums enthalten. Die Bis-(methylquecksilber)-ammoniumacetat
erfindungsgemäßen Mittel können ferner noch Pfian- Äthylquecksilberacetat
zendünger oder Spurenelemente enthalten. 40 ^-Methoxyäthylquecksilberacetat
Als Fungizide, die mit den erfindungsgemäßen Ver- Äthyiquecksilberphosphat
bindungen der allgemeinen Formel I gemischt werden Isupropylmethylquecksilberacetat
können, kommen unter anderem die folgenden in Methylquecksilbercyanid Betracht: Methylquecksilberbenzoat
45 N-CyanoN'-(methylquecksilber)-guanidin
Anorganische Verbindungen Methylquecksilberpentachlorphenolat
ÄthylquecksiIber-2,3-dihydroxypropylmerkaptid
Elementarer Schwefel Methylquecksilber-8-hydroxychinolat
Ammoniumpolysulfid N-(Methylquecksilber)-l,4,5,6,7,7-hexachlorobicyclo-
Natnumpolysulfid 5o [2,2,1 ]-hept-5-en-2,3-dicarboximid
Banumpolysulfid N-(Äihylquecksilber)-l,4,5,6,7,7-hexachlorobicyclo-
Calciumpolysulfid und Calciumthiosulfat [2,2,l]-hept-5-en-2,3-dicarboximid
Calciumhypochlorit Natriumsalz des Äthylquecksilberthiosalicylats
Borsäure N-(Äthylquecksilber)-p-toluolsulfonsäureanilid
Natnumtetraborat-dekahydrat (Borax) 55 Phenylquecksilberacetat
Zinkchlorid Phenylquecksilberpropionat
Magnesiumborat Phenylquecksilbertriäthanolammoniumlactat
Nickelsulfat Phenylquecksilberharnstoff
Kaliumchromat N-(Phenylquecksilber)-l,4,5,6,7,7-hexachlorobicyclo-
Bleiarsenat 60 [2,2,l]-hept-5-en-2,3-dicarboximid
Cadmiumchlond Phenylquecksilberdimethyldithiocarbamat
Cadmiumcarbonat Phenylquecksilberformamid
Phenylquecksilberchlorid Kupferverbindungen Phenylquecksilberacetat
?5 Phenylquecksilberbenzoat
Kupfer(I)-oxyd Phenylquecksilberborat
Bordeaux-Brühe Phenylquecksilberhydroxyd
Kupfer(II)-sulfat-pentahydrat Phenvlauecksilberiodid
Basisches Phenylquecksübernitrat Phenylquecksilbermonoäthanolaminlactat
Phenylquecksilbersalicylat Hydroxyquecksilberchlorphenol Hydroxyquecksilbertrichlorphenol
Hydroxyquecksübernitrophenol N-Phenylquecksilberäthylendiamin
Phenylqupck^lbermonoäthanolammoniumacetat
Pyridylquecksilber-S-hydroxychinolat
Quecksilber(II)-Komplex mit organischen Phosphaten Mischung von Methylquecksilber^-dihydroxy-
propylmerkaptid und Methylquecksilberacetat Mischung von Äthylqüecksilber^.S-dihydroxypropyl-
merkaptid und Äthylquecksilberacetat Mischung von Hydroxyquecksilberchlorphenol und
Hydroxyquecksilbernitrophenol Quecksilber-Cadmium-organische Komplexe
Vvciteic organische Metallverbindungen
Cadmiumsuccinat
Cadmiiim-di-n-propyl-xanthogenat Cadmium-8-hydroxychinolat
Phenylaminocadmiumacetat Phenylaminocadmiumdilactat
Methylarsinsulfid
Zinkoktat
Zinkoleat
Einfache organische Verbindungen (Aliphaten)
Wäßrige Formaldehydlösung Paraformaldehyd
Acrolein
Methylbromid
Methylisothiocyanat
Tettajodäthylen
1,3-Dichlorpropen und verwandte chlorierte
C3-Kohlenwasserstoffe l-Chlor-3-brompropen-(l)
trans-1,4-Dibrombuten-(2) 1,3-Dichlorpropen-(1)
1 -Chlor-2-nitro-propan 2-Chlor-l -nitropropan
Trichlornitromethan
Dichlortetrafluoraceton Natriumsalz der Propionsäure Calciumsalz der Propionsäure Chlorfumarsäure-bis-ji-chloräthylester Sorbinsäure und deren Kaliumsalz 2-Propen-l .1 -diolacetat 2-Aminobutan
Dodecylguanidinacetat Dodecylguanidinphthalat i\-Chloracetyl-l,3-aminopropionitril oi-Bromacetylvalinamid l,2-Dichlor-l-(methylsulfonyl)-äthylen l,2-Dichlor-l-(butylsulfonyl)-äthylen trans-l,2-Bis-(n-propylsulfonyl)-äthylen
Dichlortetrafluoraceton Natriumsalz der Propionsäure Calciumsalz der Propionsäure Chlorfumarsäure-bis-ji-chloräthylester Sorbinsäure und deren Kaliumsalz 2-Propen-l .1 -diolacetat 2-Aminobutan
Dodecylguanidinacetat Dodecylguanidinphthalat i\-Chloracetyl-l,3-aminopropionitril oi-Bromacetylvalinamid l,2-Dichlor-l-(methylsulfonyl)-äthylen l,2-Dichlor-l-(butylsulfonyl)-äthylen trans-l,2-Bis-(n-propylsulfonyl)-äthylen
Benzolabkömmlinge
p-Dichlorbenzol
Hexachlorbenzol
l,2,4,5-Tetrachlor-4-nitrobenzol Pentachlornitrobenzol
!^,S-Trichlor^Aö-trinitxobenzol
Isomerengemisch von l,3,4-Trichlor-2,6-dinitrobenzol
und 1,2,3-Trichlor-4,6-dinitrobenzol 2,4,5,6-Tetrachlorisophthalsäurenitril
2,4-Dinitrophenyl-thiocyanat Diphenyl
o-Nitrodiphenyl 1 -Chlor-2,4-dinitronapthalin Acenaphthen
o-Nitrodiphenyl 1 -Chlor-2,4-dinitronapthalin Acenaphthen
ίο Phenole
2,4.6-Trichlorphenol 2,4,6-Trichlorphenol
2,4,5-Trichlorphenylacetat 2,4,5-Trichlorphenyl-chloracetat
Trichk^henol, Zinksalz m-Kresylacetat
2,3,4,6-Tetrachlorphenol
Pentachloφhenol
ao o-Dihydroxybenzol 2,4-Dioxy-n-hexylbenzol
2-Phenylphenol
3,5-Dibromsalicylaldehyd
2-Benzyl-4-chloφhenol
as 2,2'-Dihydroxy-5,5'-dichlor ;diphenylmethan 2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5',6,6'-hexachlor-diphenylmethai
2,2'-Dihydroxy-5,5'-dichlor-diphenylsulfid 2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetrachlor-diphenylsulnd
2,2'-Dihydroxy-3,3',5,5'-tetrachlor-diphenylsulfiddi-Natriumsalz
4-Chlor-o-phenylphenol 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol
Salicylanilid
Wismutsalicylat Mit Chlor oder Brom halogeniertes Trifluormethylsalicylanilid
Bromiertes Salicylanilid (3,5-Dimethyl-4-chlorphenoxy)-äthanol
Oinitrophenolderivate
2-(l-Methyl-n-propyl)-4,6-dinitrophenyl-2-methylcrotonat
2-(l-Methyl-n-propyl)-4,6-dinitrophenylisopropylcarbonat
2-(l-Methyl-n-propyl)-4,6-dinitrophenylisopropylcarbonat
2-(l-Methyl-n-heptyl)-4,6-dinitrophenylcrotonat
Methyl-2,6-dinitro-4-(l-äthyl-hexyl)phenylcarbona + Methyl-2,6-dinitro-4-(l-propyl-pentyl)phenyl
carbonat
4-"Nonyl-2,6-dinitro-phenylbutyrat S-Methyl-2-(l-methyl-n-heptyl)-4,6-dimtrophenylthiocarbonat
Anilinderivate
2,6-Dichlor-4-nitroanilin 2-Cyanoäthyl-N-phenylcarbamat
Propynyl-N-phenylcarbamat Ä-(2-Bromacetoxy)-acetanilid
Chinonderivate
2,3,5,6-Tetrachlor-benzochinon-(l,4) 2,3-Dichlor-naphthochinon-(l,4)
2-Amino-3-chlor-naphthochinon-(l,4) 2-Chlor-3-acetamino-naphthochinon-(l,4)
4OS
^Metoyl-2.3.5,10-tetrahydro-3,5,10-trioxo-
4 H 4-"H-naphtho-{2,3.-b)-l ,4-thiazin
2.3,6,7-TeIFaChIOrCMIa5Sa-CpOXy-L2,3A4a,8a-hexa-
hydro-l,4-methanonaphthaiin-5,8-dion
Chinonoximbenzoylhydrazon
Trichlonnethylthio-derivate
N-CTrichJonnethylthioVphthaliinid
N-CTrichlormethylthio)-cyclohex-4-€n-l,2-<licarb-
oximid
N-<l,1^.2-tetrachloräihylthio)-c>'clohex-4-en-1.2-dicarboximid
N-<l,1^.2-tetrachloräihylthio)-c>'clohex-4-en-1.2-dicarboximid
N-MethansuIfonyl-N-trichlormethylthio-p-chloranilin
N'-Dichlorfluormethylthio-N^-dimethyl-N'-phenyl-
sulfamid
S-(2-P>Tidyl-l-oxyd)-S'-trichlormeihyl-disulfid; Hydrochlorid
S-(2-P>Tidyl-l-oxyd)-S'-trichlormeihyl-disulfid; Hydrochlorid
Organische Phosphate
Ο,Ο.Ο-Trimethylthiophosphat
O.O-Diäthyl-phthalimidophosphonothioat 5-Amino-bis-{dimethylamido)-phosphinyl-3-phenyl-
1.2.4-triazol
5-Methylamino-bis-{dimethylamido)-pb.osphinyl-3-phenyl-1,2,4-triazol
5-Methylamino-bis-{dimethylamido)-pb.osphinyl-3-phenyl-1,2,4-triazol
O,O-DiäihylH)-2-pjTazinyl-phosphorthioat
O-Äthyl-S.S-diphenyl-dithiolphosphat
O-Äthyl-S-benzyl-phenyldithiophosphonat
O.O-Diäthyl-S-benzyl-thiolphosphat
Dithiocarbamate
Zinksalz der Dithiocarbazinsäure
Natrinm-K-rnethyl-dithiocarbamat
Natrium-N-methoxyathyl-dithiocarbamat
Natrium-N.N-dimethyl-dithiocarbainat
.■\jnmoiuiim-N,N-<iiinethyl-dithiocarbamat
Zink-N .N -dimethyl-dithiocarbamat
Eisen-N.N-dimethyl-dithiocarbamat
Kupfer-N .N-dimethyl-dithiocarbamat
Dinatrium-äthylen-lJ-bis-dithiocarbamat
Zink-äihylen-1.2-bis-dithiocarbainat
Eisen^thylen-l^-bis-dithiocarbamat
Mangan(II>äthyleD-l ^-bis-dithiocarbamat
Calcium-äthylen-l^-bis-dithiocarbamat
Ammonium-äihylen-l^bis-dithiocarbamat
Zink-propylen-1,2-bis-dithiocarbamat
BistdimethylthiocarbamyD-äihylen-l^-bis-dithiocarbamat
Komplex bestehend aus (maneb) und Zinksalz Tetraäthylthiuram monosulfid
Bis-CN ,N-dimethyldithiocarbamylmerkapto V
methylarsin
Tetramethylthiuramdisulfid DipyrrolidyHhiuramdisulnd
M .N '-Bis-(dimethylamino>thiuramdisuffid
PolyäthylenthiuramsulSd
Komplö; bestehend aus Zink-äthylen-lJ-bis-dithio-
Komplö; bestehend aus Zink-äthylen-lJ-bis-dithio-
carbamat und polyäthylenthiuramdisulfid
O-Heteroc>xlen
Bis-(3,4-<iichlor-2(5)-fiiranoyl>äther
2-Methoxymethyl-5-nitrofuran 5-N itro-f urf uraldoxim-(2)
5-NitfO-iurfuryl-amidoxim-(2) l-Oxy-3-acetj'l-6-methyl-cyclohexen-(5)-dion-(2.4)
1-N-Heterocyclen 5
3-[2-(3.5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyäthyl]-glutarimid
Phthalimid
Pyridin-2-thiol-l-oxyd bzw. l-Hydroxypyridin-2-thion
Zinksalz des Pyridins-2-thiol-l-oxyds Mangan(II)-Salz des Pyridin-2-thiol-l-oxyds
S-l(l-oxido-2-pyridyl>-isothiuroniumchlorid
.\.A-Bis-<4-chlorphenyl)-3-pyridinmethanol
8-Hydroxychinolin
8-Hydroxychinolin-sulfat Benzoyl-S-hydroxychinolin-salicylat 3-(2-Methylpiperidino)-propyl-3,4-dichlorbenzoat
8-Hydroxychinolin-sulfat Benzoyl-S-hydroxychinolin-salicylat 3-(2-Methylpiperidino)-propyl-3,4-dichlorbenzoat
6-Äthoxy-l .2-dihydro-2.2,4-trimeth\ lchinolin
N-Laun 1-isochinoliniumbromid
»o 9-(p-n-Hexylo5>phenyl>-10-methyl-acridiniumchlorid
9-{p-n-HexyloxyphenyD-10-methyl-aeridiniump-toluolsulfonat
2- und 3-N-Heteroo'clen
2-n-Heptadecylimidazolidinacetat
l-Hydroxyäthyl-2-heptadecylimidazolidin
l-Phenyl-3.5-dimethyl-4-nitrosop>Tazol
l-p-Chloφhenyl-3,5-dimeth\·l-4-nitΓOsop\τazol
l-p-SuHamylphenylo.S-diinethyl^nitrosopyrazol
N-(l-Phenyl-2-nitropropyl)-piperazin
2-D^nethylamino-6-methyl-5-n-butyl-4-hydroχγ-p>Timidin
N-Dodecyl-l,4,5,6-tetrahydrop\Timidin
N-Dodecyl-2-methyl-l .4.5.6-tetrahydropNTimidin
2-n-Hepudeeyltetrahydropyrimidin
i-<4-Amino-4-propyl-5-p>Timidyl-inethyl)-2-methYlpyridiniumchloridhydrochlorid
2-(2'-Furyl>-benzimidazol
3-Dodec5rl-l-methyl-2-phenylbenzimidazoliumierric\'anid
Methyl-N-benzimidazol^-yl-N-ibutylcarbamoylV
carbamat
2-(o-Chloranilino>-4.6-dichlor-syTn.-tria2in
♦5 2-Äthylainino-6-methYl-5-n-butYl-4-hydrox>Tp\Timidin
S-Heterocyclen
S-Chlor-^-phenyl-l^-dithiol-S-on
2,3-Dic\-an-l,4-dithia-anthrachinon 2-(4-ThiazolyI>-benzimidazol
NO-, NS- und OS-Heterocyekn
4-{2-ChlorphenylhydrazonoV3-methyl-5-isoxazolon
Thiazolidinen-4-thion-(2)
3-<p-Ch^oφhenyl )-5-meth\lrhodanin
3.3'-Äthylen-bis-(tetrahydro-4,6-dimethyl>2H-1.3,5-thiadazin-2-thion
S-Benzylidenamino-i-phenylthiazolin-S-thion
e-Chlorbenzthiazol^-thiol. Zinksalz
6-iί-Diäthylam^no-äthoxy-2^äimethy^aminobenzthiazoldihydrochlorid
Monoäthanolammonium-benzthiazol-2-thiol
Laurylpyridinium-S-chlor^-merkaptobenzthiazol
Zink- und Natriumsalze des 2-Mcrkaptobenzthiazols
und Dimethyldithiocarbamats
6-(|8-Diäthylaminoäthoxy)-2-dimethylaminobenz-
thiazol-dihydrochlorid
S-Trichlormethylthiobenzothiazolon 3-Trichlormethylthiobenzoxazolon 3-(Trichlormethyl)-5-äthoxy-l,2,4-thiadiazol 6-Methyl-2-oxo-l,3-dithiolo-[4,5-b]-chinoxalin 2-Thio-l,3-dithiolo-[4,5-b]-chinoxalin 2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-l,4-oxathin S^^^-Tetrachlortetrahydrothiophen-l^-dioxyd
S-Trichlormethylthiobenzothiazolon 3-Trichlormethylthiobenzoxazolon 3-(Trichlormethyl)-5-äthoxy-l,2,4-thiadiazol 6-Methyl-2-oxo-l,3-dithiolo-[4,5-b]-chinoxalin 2-Thio-l,3-dithiolo-[4,5-b]-chinoxalin 2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-l,4-oxathin S^^^-Tetrachlortetrahydrothiophen-l^-dioxyd
4,4-dioxyd
Quartäre Ammoniumverbindungen
Cetyl-trimethylammoniumbromid
n-Alkyl(C12,C1-,Cie)dimethylbenzylammoniumchlorid
Alkenyl-dimethyläthylammoniumbromid Dialkyldimethylammoniumbromid Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid
Alkyl-Cg-C^-tolylmethyltrimethylammoniumchlorid
Di-isobutylkresoxyäthoxyäthyldimethylbenzyl-
ammoniumchlorid
p-Di-isobutylphenoxyäthoxyäthyldimethylbenzyl-
p-Di-isobutylphenoxyäthoxyäthyldimethylbenzyl-
ammoniumchlorid
Benzoyltrimethylammoniumbromid
Benzoyltrimethylammoniumbromid
Fungizide Antibiotika
Gliotoxin
2,4-Diguanidino-3(5,6-trihydroxycyclohexyl-5-deoxy-2-0-(2-deoxy-2-methylamino-cx-L-glucopyranosyl)- 3-C-formyl-/?-L-lyxopentanofuranosid
2,4-Diguanidino-3(5,6-trihydroxycyclohexyl-5-deoxy-2-0-(2-deoxy-2-methylamino-cx-L-glucopyranosyl)- 3-C-formyl-/?-L-lyxopentanofuranosid
(STREPTOMYCIN)
7-Chlor-4,6-dimethoxycumaran-3-on-2-spirol'-(2'-methoxy-6'-methylcyclohex-2'-en-4"-on)
7-Chlor-4,6-dimethoxycumaran-3-on-2-spirol'-(2'-methoxy-6'-methylcyclohex-2'-en-4"-on)
(GRISEOFULVIN)
4-Dirnethylarnino-l,4,4<v,5,5;x,6,ll,12ix-octahydro-3,5,6,10,12,12a-hexahydroxy-6-methyl-l,ll-dioxo- 2-naphthacencarboximid
4-Dirnethylarnino-l,4,4<v,5,5;x,6,ll,12ix-octahydro-3,5,6,10,12,12a-hexahydroxy-6-methyl-l,ll-dioxo- 2-naphthacencarboximid
(OXYTETRACYCLIN)
hydro-3,6,10,12,12Ä-pentahydroxy-6-methyl-1,11
-dioxo-2-naphthacencarboximid
(CHLORTETRACYCLIN) (PRIMARICIN)
(LANCOMYCIN)
(PHLEOMYCIN)
(KASUGAMYCIN)
(PHYTOACTIN)
D(-)-threo-2,2-dicl-lor-N-t3-hydroxy-a-(hydroxymethyl)-p-nitrophen-äthyl]aretamid
(LANCOMYCIN)
(PHLEOMYCIN)
(KASUGAMYCIN)
(PHYTOACTIN)
D(-)-threo-2,2-dicl-lor-N-t3-hydroxy-a-(hydroxymethyl)-p-nitrophen-äthyl]aretamid
(CHLORAMPHENICOL)
Blasticidin-S-benzylamino-benzolsulfonat
Blasticidin-S-benzylamino-benzolsulfonat
Verschiedene Substanzen
N-(3-nitrophenyl)-itaconimid
Phenoxyessigsäure
Natrium-p-dimethylamino-benzoldiazosulfonat
Acrolein-phenylhydrazon
2-Chloracetaldehyd-(2,4-dinitrophenyl)-hydrazon 2-Chlor-3-(tolylsulfonyl)-propionitril
l-Chlor-2-phenyl-epntan-diol-(4,5)-thion-(3) p-Nonylphenoxypolyäthylenoxyäthanol-Jod-Komplex
(A-NitromethyO-o-chlorbenzylthioäthylaminhydrochlorid
3-(p.-t.-butyl-phenylsulfonyl)-acrylsäurenitril Oktachlorcyclohexenon
Pentachlorbenzylalkohol
Pentachlorbenzylacetat
Pentachlorbenzaldehyd-cyanhydrin 2-Norcamphanmethanol
Pentachlorbenzylalkohol
Pentachlorbenzylacetat
Pentachlorbenzaldehyd-cyanhydrin 2-Norcamphanmethanol
2,6-Bis-(dimethylaminomethyl)-cyclohexanon Decachloroctahydro-l,3,4-metheno-2H-cyclobuta-[c
dj-pentalen-2-on
l-P-Chlorally^-S.S.T-triaza-l-azoniaadamantanchlorid
Kohlenteer und Hochofenteer
Mischungen
Mischung Nickelsulfat-Mangan(II)-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat
Mischung Mangan(II)-äthyIen-l,2-bis-dithiocarbamat
Merkaptobenzthiazol
Mischung Zink-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat-Merkaptobenzthiazol
Mischung Zink-äthylen-l^-bis-dithiocarbamat-
Mischung Zink-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat-Merkaptobenzthiazol
Mischung Zink-äthylen-l^-bis-dithiocarbamat-
Nickd(II)-chlorid
Mischung Zink-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat-Nickel(II)-sulfat
Mischung Zink-äthylen-1,2-bis-dithiocarbamat-Nickel(II)-sulfat
Mischung Zink-N.N-dimethyl-dithiocarbamatbasisches
Kupfersulfat
Mischung Zink-N^-dimethyl-dithiocarbamat-
Zink-merkaptobenzthiazol
Mischung Tetramethylthiuramdisulfid-Cadmiumchloridhydrat
Mischung Tetramethylthiuramdisulfid-
Mischung Tetramethylthiuramdisulfid-Cadmiumchloridhydrat
Mischung Tetramethylthiuramdisulfid-
Hydroxyquecksilberchiorphenol Mischung Tetramethylthiuramdisulfid-
Phenylquecksüberacetat
Mischung Polyäthylen-bis-thiuramsulfid-Kupferoxychlorid
Mischung Polyäthylen-bis-thiuramsulfid-Kupferoxychlorid
Mischung Methylarsin-bis-(dimethyldithiocarbamat) Zink-N^-dimethyl-dithiocarbamat-Tetramethylthiuramdisulfid
Mischung N-(Trichlormethylthio)-phthalimid-Phenylquecksilberacetat
Mischung Dodecylguanidinacetat-Eisen-^N-di-
methyl-dithi ocarbamat-Schwef el
Mischung 2,3-Dicyclen-l,4-dithia-anthrachinon-Kupferoxychlorid
Mischung 2,3-Dichlor-naphthochinon-(l,4-
Mischung 2,3-Dichlor-naphthochinon-(l,4-
Eisen-N.N-dimethyl-dithiocarbamat-Schwefel
Mischung 2-(l-Methyl-n-heptyl)-4,6-dinitrophenyl-
crotonat-dinitrooctylphenol
Mischung N-(Trichlormethylthio)-cyclohex-4-en-1 ^-dicarboximid-Pentadilornitrobenzol-
Mischung N-(Trichlormethylthio)-cyclohex-4-en-1 ^-dicarboximid-Pentadilornitrobenzol-
tribasischem Kupfersulfat
Mischung Cadmiumpropionat-Phenylquecksilberpropionat
Mischung Cadmiumpropionat-Phenylquecksilberpropionat
Formaldehyd-Harnstoff-Mischung Mischung Phenylarnmoniumcadrniumdilactat-
Phenylquecksilberformamid
Mischung basisches Kupfersulfat-Zinksalze
Mischung basisches Kupfersulfat-Zinksalze
a) 230 g 2-Bornylamin werden in 1000 ml absolui
Toluol gelöst. Bei 30 bis 4O0C leitet man in d
Lösung 60 g getrocknetes Chlorwasserstoffgas Anschließend leitet man in die erhaltene Suspens
bei 1000C 160 g getrocknetes Phosgen innerhalb
5 Stunden ein. Nach dem Erkalten wird das ü1 schüssige Phosgen entfernt, indem man einen kräfti
Luftstrom durchleitet. Die klare Lösung wird Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückst
destilliert. Das 2-Bornyl-isocyanat hat den Kp.
bis 1040C, 12 Torr und den Fp. 650C.
b) Zu einer Lösung von 245 g 2-Bornylisocyan£ 700 ml absolutem Tetrahydrofuran setzt man be
bis 300C tropfenweise eine Lösung von 215 g 5-1"
13
14
anon-oxim in 300 ml Tetrahydrofuran zu. Anschließend
rührt man die klare Lösung 5 Stunden lang bei 4O0C, läßt sie erkalten und engt sie im Vakuum
ein. Das 0-(Bornyl-(2)-carbamoyl)5-nonanon-oxim hat den Kp. 95 bis 1000C bei 0,4 Torr (Verbindung
Nr. 1).
In ähnlicher Weise wurden die folgenden Verbindungen hergestellt.
Verbindungen Physikalische Daten (°C/mm Hg)
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
51 52 53 54 55 56 57 58 59
O-CDodecyl-carbamoyr^-butanon-oxim
O-(Dodecyl-carbamoyl)-4,4-dimethoxy-2-butanon-oxim O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-4,4-dimethoxy-2-butanon-uxim
O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-3-heptanon-oxim O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-2-nonanon-oxim
O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-3-heptanon-oxim O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-2-methyl-äthyl-4-nonanon-oxim
O-(l,3,3-Trimethyl-norbonyl-(2)-carbamoyl)-2-methyl-7-äthyl-4-nonanon-
oxim
CHDodecyl-carbamoylJ-S-nonanon-oxim
O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)-yl-carbamoyl)-5-nonanon-oxim
0-(l,4-Methyl-(3)-carbamoyl)-5-nonanon-oxim O-[Bicyclo-[4,l,0]-heptyl-(7)-carbamoyl]-5-nonanon-oxim
O-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbarnoyl)-5-nonanon-oxirn
O-(Dodecyl-carbamoyl)-benzaldehyd-oxim O-(Dodecyl-carbamoyl)-4-chlorbenzaldehyd-oxim
O-(Cyclohexyl-carbamoyl)-benzaldehyd-oxim 0-(Cyclohexyl-carbamoyl)-4-chlorbenzaldehyd-oxim
O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-4-chlorbenzaldehyd-oxim O-(Dodecyl-carbamoyl)-acetophenon-oxim
0-(Cyclohexyl-carbamoyl)-acetophenon-oxim
O-U^^-Trimethyl-norbornyl-^-carbamoylVaceto-phenon-oxim
CMDodecyl-carbamoyli-propio-phenon-oxim
O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-propiophenon-oxim O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-4-phenyl-2-butanon-oxim
O-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbamoyl)-4-phenyl-2-butanon-oxim
CHBornyl-(2)-carbamoyl)-4-phenyl-2-butanon-oxim O-(Dodecyl-carbyamol)-cyclopentanon-oxim
0-(Cyclohexyl-carbamoyl)-cyclopentanon-oxim 0-(3,5,5-T;imethyl-cyclohexen-(2)-yl-carbamoyl)-cyclopentanon-oxim
O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-cyclopentanon-oxim
O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-cyclopentanon-oxim O-(3,5,5-Trimethyl-cyclonexen-(2)-yl-caibamoyl)-cyclohexanon-oxim
O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-cyclohexanon-oxim O-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2')-carbamoyl)-cyclohexanon-oxim
0-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-cyclohexanon-oxim 0-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)-yl-carbamoyl)-cycioheptanon-oxim
O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-cycloheptanon-oxim
O-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbamoyl)-cycloheptanon-oxim O-[Bicyclo-[4,l,0]-heptyl-(7)-carbamoyl]-cycloheptanon-oxim
O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-cycloheptanon-oxim O-(Dodecyl-carbamoyl)-cyclododeca>non-oxim
0-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbamoyl)-cyclododecanon-oxim
O-(l ,4-Menthyl-(3)-carbamoyl>l ,4-menthon-(3)-oxim
0-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbamoyl)-l,4-menthon-(3)-oxini
O-(Bornyl-(2)-carbam oyl)-l ,4-menthon-(3)-oxim
O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)-2-bornanon-oxim O-(l ,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbarnoyl)-2-bornanon-oxim
O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim O-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)-carbamoyl)-tricyclo-[2,2,l,02'e]-3-heptanon-oxim
O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-tricyclo-[2,2,l,0:!-e]-3-heptanon-oxim
O-(Octyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim O-(Decyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim
O-CDodecyl-carbamoy^-bornanon^Voxim
O-(Tetradecyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim O-(Cyclohexyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim
O-(Cyclooctyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim O-(Benzyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim
O-(l>4-Menthy!-(3)-carbamoyl)-Tricyclo-[2,2,l,0?e]-3-heptanon-oxim
Kp. 127 bis 136/0,03 Fp. 68 bis 70 Kp 67 bis 72/0,03. Kp. 62 bis 64/0,1 Kp. 64 bis 67/0,1
Kp. 69/0,04 Kp. 82/0,3 Kp. 77 bis 78/0,04
Kp. 170/0,02 Kp. 72 bis 78/0,02 Kp. 98 bis 102/0,02 Kp. 79 bis 82/0,02
Kp. 74 bis 76/0,01 Fp. 67 bis 69 Fp. 58 bis 60 Fp. 128 bis Fp. 134 bis
Fp. 132 bis Fp. 59 bis 61 <° = 1,5495 Kp. 78 bis 81/0,02
Fp. 68 bis 70 nicht destillierbares Öl Kp. 101 bis 105/0,6 Fp. 115 bis Kp. 110 bis 112/0,1
Schmp. 48 bis Schmp. 49 bis Schmp. 111 bis Schmp. 97 bis Schmp. 60 bis
Schmp. 58 bis Schmp. 83 bis Schmp. 112 bis < = 1,5103 Kp. 72 bis 73/0,02
Kp. 120/0,02 Schmp. 85 bis Schmp. 70 bis n? = 1,5092
n'0° = 1.4830
F. 133 bis Kp. 87 bis 89/0,2 Kp. 94 bis 96/0,09 Kp. 130 bis 135/0,5
/j?? = 1,4984 Fp. 152 bis
Fp. 181 bis Kp 126 bis 130y0,2
rig = 1,5193 n$ = 1,4895
nf = 1,4867 = 1,4861 Fp. 52 bis 54 nf = 1,5092
nff = 1,5119 Fp. 75 bis 79 Fp. 131 bis
Beispiel 2
A. StäJ.'bemittel
A. StäJ.'bemittel
Zur Herstellung eines a) 10%igen, b) 5%igea und
c) 2%igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet:
a) 10 Teile O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)-
yl-carbamoyl)-5-nonanon-oxim (Nr. 11), 5 Teile hochdisperse Kieselsäure,
85 Teile Talkum;
85 Teile Talkum;
b) 5 Teile O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)-
yl-carbamoylj-cycloheptanon-oxim
(Nr. 37),
95 Teile Talkum;
(Nr. 37),
95 Teile Talkum;
c) 2 Teile 0-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-5-nonanon-
oxim (Nr. 1),
1 Teil hochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum.
97 Teile Talkum.
Die obengenannten Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen innig vermischt und vermählen. Die so
erhaltenen fungiziden Stäubemittel dienen zur Behandlung von Saatbeeterde oder zum Bestäuben von
Pflanzen.
B. Spritzpulver
Zur Herstellung eines a) 50%igen, b) 40%igen,
c) 25%igen und d) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
lassen. Derartige Suspensionen finden haupt<:ächlich
im Pflanzenschutz Verwendung.
C. Paste
5
5
Zur Herstellung einer 45%igen Paste werden folgende Stoffe verwendet:
45 Teile O-(Cyclohexyl-carbamoyl)-acetophenonoxim
(Nr. 21)
5 Teile Natriumaluminiumsilikat,
5 Teile Natriumaluminiumsilikat,
14 Teile Cetylpolyglykoläther mit 8 Mol Äthylenoxid,
1 Teil Oleylpolyglykoläther mit 5 Mol Äthylenoxid,
2 Teile Spindelöl,
2 Teile Spindelöl,
10 Teile Polyäthylenglykol,
23 Teile Wasser.
23 Teile Wasser.
Der Wirkstoff wird mit den Zuschlagstoffen in dazu geeigneten Geräten innig vermischt und vermählen.
Man erhält eine Paste aus der sich durch Verdünnen mit Wasser Suspensionen jeder gewünschten Konzentration
herstellen lassen. Diese Suspensionen finden hauptsächlich im Pflanzenschutz Verwendung.
a) | 50 Teile | Teile | Teil | O-(Bicyclo-[4,l,0]heptyl-(7)-carbamoyl)- |
Teile | cycloheptanon-oxim (Nr. 40), | |||
5 | Teile | Teile | Naphthalinsulfonsäure-Benzolsulfon- | |
Teile | säure-Formaldehyd-Kondensat, | |||
5 | Teile | Teile | Dibutylnaphthahnsulfonsäure, | |
5 | Teile | Teile | Champagne-Kreide, | |
20 | 40 Teile | Teile | Kieselsäure, | |
15 | Kaolin; | |||
b) | 1 | Teile | O-(Cyclohexyl-carbamoyl)- | |
5 | i Teile | acetophenon-oxim (Nr. 21), | ||
2 | Dibutylnaphthalinsulfonsäure | |||
,5 Teile | Ligni nsulf onsäure- N atriumsalz, | |||
30 | Teile | 1: 1-Mischung von Champagne-Kreide | ||
22 | Teile | und Hydroxyäthylcellulose, | ||
25 | Teile | Kaolin. | ||
Natrium-Aluminium-Silikat; | ||||
c) | 5 | 0-(Bronyl-(2)-carbamoyl)-5-nonanon- | ||
2,f | Teile | oxim (Nr. 1), | ||
Oleylmethyltaurid-Na-Salz, | ||||
0 | Teile | Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd- | ||
5 | Kondensat, | |||
62 | Teile | Carboxymethylcellulose, | ||
10 | neutrales Kalium-Aluminiumsilikat, | |||
Talkum: | ||||
d) | O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)- | |||
3 | yl-carbamoylj-cycloheptanon-oxim | |||
(Nr. 37), | ||||
5 | Gemisch der Natriumsalze von | |||
gesättigten Fettalkoholsulfaten, | ||||
82 | N aphthalinsulf onsäure - Formdeldehyd- | |||
Kondensat, | ||||
Kaolin. |
30
35
25
D. Emulsion
Zur Herstellung eines 10°oigen Emulsionskonzentrates
werden
10 Teile O-(l,4-MenthyH3)-carbamoyl)-cyclopentanon-oxim
(hk. 31;,
55 Teile Xylol,
32 Teile Dimethylformamid,
3 Teile eines Kombinaiionsemulgators (Nonylphenolpolyoxyäthylen- und Dodecylbenzol-Ca-sulfonat)
3 Teile eines Kombinaiionsemulgators (Nonylphenolpolyoxyäthylen- und Dodecylbenzol-Ca-sulfonat)
miteinander vermischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser zu Emulsionen auf für den Pflanzenschutz
geeignete Konzentrationen verdünnt werden.
Die gute fungizide Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen ergibt sich aus folgenden Versuchen:
a) Wirkung gegen Botrytis cinera auf Vicia faba (Saubohnen)
In Petrischalen, die mit befeuchtetem Filterpapier ausgelegt waren, wurden je drei gut entwickelte,
gleich große Blätter von Vicia faba gelegt, die mit einer aus der als Spritzpulver formulierten Wirksubstanz
hergestellten Brühe (0,1 % Aktivsubstanz-Gehalt) tropfnaß besprüht wurden. Als die Blätter wieder trocken
waren, wurden sie mit einer frisch bereiteten Sporensuspension des Pilzes infiziert und 1 bis 2 Tage in
feuchter Atmosphäre bei 18 bis 20° C gehalten. Nach dieser Zeit zeigten sich auf den Blättern schwarze,
zunächst punktförmige Flecken, die sich rasch ausbreiteten. Anzahl und Größe der Infektionsstellen
dienten als Bewertungsmaßstab für die Wirksamkeit der Prüfsubstanz.
In der folgenden Tabelle bedeutet:
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit
den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man 9 bis
erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen
unwirksam, gleich starker Befall wie unbehandelte Kontrollpflanzen,
Befallsverminderung nach linearer Abschätzung,
kein Befall.
Befallsverminderung nach linearer Abschätzung,
kein Befall.
: Cr\n IA cn
Botrytis cinera
N, | Substanz | Befall stärke |
31 | O-(l,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)- | 3 |
cyclopentanon-oxim | ||
30 | O-P^.S-Trimethyl-cyclohexen-^)- | 1 |
yl-carbamoyty-cyclopentanon- | ||
oxim | ||
37 | O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)- | 2 |
yl-carbamoy^-cycloheptanon- | ||
oxim | ||
2 | O-(Dodecyl-carbamoyl)-2-butanon- | 0 |
oxim | ||
3 | 0-(Dodecyl-carbamoyl)-4,4-di- | 3 |
methoxy-2-butanon-oxim | ||
42 | O-(Dodecyl-carbamoyl)- | 1 |
cyclododecanon-oxim | ||
20 | O-(Dodecyl-carbamoyl)- | 0 |
acetophenon-oxim | ||
4 | O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)- | 4 |
4,4-dimethoxy-2-butanon-oxim | ||
32 | O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)- | 0 |
cyclopentanon-oxim | ||
36 | O-( Bornyl-(2)-carbamoyl)- | 0 |
cyclohexanon-oxim | ||
41 | O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)- | 2 |
cycloheptanon-oxim | ||
35 | O-( 1,3,3- Trimethyl-norbornyl-(2)- | 3 |
carbamoylj-cyclohexanon-oxim | ||
39 | O-(l,3,3-Trimethyl-norbornyl-(2)- | 3 |
carbamoylj-cycloheptanon-oxim | ||
17 | O-(Cyclohexyl-carbamoyl)- | 3 |
benzaldehyd-oxim | ||
O-(Octahydro-l,2,4-methenopen- | 10 | |
talenyl-(5)-carbamoyl)-propio- | ||
phenon* | ||
O-(Octahydro-l ,2,4-methenopen- | 8 | |
talenyl-(5)-carbamoyl)-5-nonanon- | ||
oxim* |
15
*) Bekannt aus der französischen Patentschrift 1 549 790.
45
b) Wirkung gegen Erysiphe cichoracearum (Gurkenmehltau) auf Gurken (Cucumis sativus)
Junge Gurkenpflanzen wurden mit einer 0,l%igen Suspension der als Spritzpulver formulierten Wirkstoffe
besprüht (tropfnaß). Als die Pflanzen wieder trocken waren, wurden sie mit einer Sporensuspension,
des Gurkenmehltaus infiziert und anschließend bei etwa 23° C im Gewächshaus beobachtet. Nach 8 Tagen
wurde der Befallsgrad (Anteil der vom Mycelbelag überzogenen Blattoberfläche) auf den infizierten, behandelten
Blättern im Vergleich zu unbehandelten, infizierten Kontrollen ermittelt. In der folgenden Tabelle bedeutet:
unwirksam, gleich starker Befall wie unbehandelte Kontrollflanzen,
= Befallsverminderung
Schätzung,
Schätzung,
=kein Befall.
nach linearer Ab
Nr. | Substanz | Befall stärke |
1 | O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-5- | 0 |
nonanon-oxim | ||
17 | O-(Cyclohexyl-carbamoyl)- | 4 |
benzaldehyd-oxim | ||
11 | O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)- | |
yl-carbamoyl)-5-nonanon-oxim | 2 | |
30 | O-(3,5,5-Tiimethyl-cyclohexen-(2)- | 4 |
yl-carbamoyO-cyclopentanon-oxim | ||
13 | O-(Bicyclo-[4,l,0]-heptyl-(7)- | 1 |
carbamoyl)-5-nonanon-oxim | ||
40 | O-(Bicyclo-[4,l,0]-heptyl-(7)- | 3 |
carbamoy^-cycloheptanon-oxim | ||
O-(Oktahydro-l,2,4-methenopen- | 10 | |
ta)enyl-(5)-carbamoyl)-pentanon- | ||
oxim* |
25 *) Bekannt aus der französischen Patentschrift 1 549 790.
c) Wirkung gegen Phytophthora infestans
(Kraut- und Knollenfäule) auf Tomaten
(Solanum lycopersicum)
Tomaten der gleichen Sorte und im gleichen Entwicklungsstadium wurden mit einer Brühe von
0,1% Aktiv?ubstanz — hergestellt aus der zu einem
Spritzpulver aufgearbeiteten Wirksubstanz — besprüht
(tropfnaß). Al sdie Pflanzen wieder trocken waren, wurden sie mit einer Zoosporen-Suspension von
Phytophthora infestans infiziert und während etwa 6 Tagen im Gewächshaus bei 18 bis 20° C und hoher
Luchftfeuchtigkeit (95 bis 100%) gehalten. Nach dieser Zeit zeigten sich typische Blattflecken. Auf Grund
ihrer Anzahl und Größe erfolgte die Beurteilung der geprüften Substanzen.
In der folgenden Tabelle bedeutet:
In der folgenden Tabelle bedeutet:
4° 10 = unwirksam, gleich starker Befall wie unbe-
handelte Kontrollpflanzen,
9 bis 1 = Befallsverminderung nach linearer
9 bis 1 = Befallsverminderung nach linearer
Abschätzung,
0 = kein Befall.
0 = kein Befall.
Nr. | Substanz | Befall stärke |
49 | O-(Bornyl-(2)-carbamyl)- | 4 |
2-bornanon-oxim | ||
21 | O-(Cyclohexyl-carbamyl)- | 4 |
acetophenon-oxim | ||
5 | O-(l ,4-Mer.thyl-(3)-carbamoyl)- | 4 |
2-nonanon-oxim | ||
44 | O-(l ,4-Menthyl-(3)-carbamoyl)- | 4 |
1,4-menthon-(3)-oxim |
d) Wirkung gegen Uromyces appendiculates (Bohnenrost)
auf Bohnen (Phaseolus vulgaris)
Bohnenpflanzen im Zweiblattstadium wurden mit einer Suspension der als Spritzpulver formulierten
Substanzen bis zur Tropfnässe besprüht (Konz. 0,1 % Aktivsubstanz). Als die Blätter wieder trocken waren,
wurden die Pflanzen mit einer frischen Sporensuspension des Bohnenrostes infiziert (5 Pflanzen je Produkt),
1 Tag lang in einer feuchten Kammer und dann im Gewächshaus bei 20 bis 22° C gehalten. Die Versuchs-
auswertung erfolgte nach etwa 8 bis 12 Tagen an Hand der vorhandenen Rostpusteln.
In der folgenden Tabelle bedeutet:
10 = unwirksam, gleich starker Befall wie unbe-
handelte Kontrollpflanzen, 9 bis 1 = Befallsverminderung nach linearer
Abschätzung,
0 = kein Befall.
0 = kein Befall.
Nr. | Substanz | Befall stärke |
11 | O-(3,5,5-Trimethyl-cyclohexen-(2)- | 4 |
yl-carbamoyl)-5-nonanor -oxim | ||
40 | O-(Bicyclo-[4,l,0]-heptyl-(7> | 0 |
carbamoyO-cycloheptanon-oxim | ||
17 | 0-(Cyclohexyl-carbamoyl)- | 0 |
benzaldehyd-oxim | ||
18 | O-(Cyclohexyl-carbamoyl)- | 1 |
4-chlor-benzaldehyd-oxim | ||
O-Oktahydro-1,2,4-methenopen- | 10 | |
talenyl-(5)-carbamoyl)-propio- | ||
phenon-oxim* | ||
O-(Oktahydro-l ,3,4-methenopen- | 10 | |
talenyl-iSJ-carbamoyO-cyclo- | ||
hexanon-oxim* |
*) Bekannt aus der französischen Patentschrift 1 549 790.
e) Wirkung gegen Kartoffel-Y-Virus (PVY)
auf Pfeffer (capsicum annuum)
Je 15 junge Pfefferpflanzen wurden 3 Tage nach der Entfaltung der Keimblätter mit 1000 bzw. 2000 ppm
Wirkstoff in Form einer wäßrigen Suspension bespritzt und 24 Stunden nach dieser Behandlung mechanisch
inoculiert. Die Auswertung des Versuches erfolgte 1 Woche später und ergab folgende Werte.:
Nr. | Verbindung | Konzen tration |
Befall stärke |
in ppm | |||
18 | ö-(Cyclohexyl-carbamoyl)- | 1000 | 3 |
4-chlor-benzaldehyd- | 2000 | 2 | |
oxim | |||
33 | O-(3,3,5-Trimethyl-cyclo- | 1000 | 7 |
hexen-(2)-yl-carbamoyl) | 2000 | 2 | |
cyclohexanon-oxim | |||
34 | O-(l,4-Menthyl-(3)- | 1000 | 9 |
carbamoyl)-cyclo- | 2000 | 1 | |
hexanoü-oxim | |||
47 | Q-(l,4-Menthyl-(3)- | 1000 | 4 |
carbamoyl)-bornanon- | 2000 | 2 | |
(2)-oxim | |||
48 | O-(1,3,3-Trimethyl- | 1000 | 4 |
norbornyl-(2)-carb- | 2000 | 2 | |
amoyl)-bornanon-(2)- | |||
oxim | |||
49 | O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)- | 1000 | 4 |
bornanon-(2)-oxim | 2000 | 4 |
Bewertungsschlüssel:
10 = unwirksam, Befall wie bei unbehandelten
Kontrollpflanzen,
9 bis 1 = Befallverminderung nach linearer
9 bis 1 = Befallverminderung nach linearer
Abschätzung,
0 = kein Krankheitsbefall.
0 = kein Krankheitsbefall.
f) Es wurden noch die in der nachstehenden Tabelle angegebenen, aus der deutschen Auslegeschrift 1233 863
bekannten Verbindungen auf ihre fungizide Wirkung gemäß den vorliegenden Beispielen 3, 4, 5 und 6 untersucht,
wobei die erhaltenen Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt sind.
Aus der deutschen Auslege schrift 1 233 863 |
Botrytis ein. aufViciafaba gemäß |
Fungizide W Erysiphe eich, auf Gurken gemäß |
irkung gegen Phyto- phthora inf. auf Tomaten gemäß |
Uromyces ap. auf Bohnen gemäß |
|
Beispiel Nr. | Versuch a) | Versuch b) | Versuch c) | Vers'ich d) | |
(Methyl-carbamoylJ-cyclohexanon-oxim | 1 | 10 | 10 | 10 | 10 |
(Äthyl-carbamoyl)-cyclohexanon-oxim | 6 | 10 | 10 | 10 | 9 |
(Äthyl-carbamoyl)-l,4-menthon-(3)-oxim | 10 | 9 | 10 | 10 | |
(Methyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim | . umfaßt | 10 | 9 | 10 | 10 |
(Äthyl-carbamoyl)-bornanon-(2)-oxim | 10 | 10 | 10 | 10 |
Claims (6)
1. Carbamoyloxime der Ulgemeinen Formel
R1 = NO — C — NHR2
O
R1 = NO — C — NHR2
O
worin R1 einen gegebenenfalls durch Methoxy
substituierten Alkylidenrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch Methyl
substituierten Cycloalkylidenrest mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Bicycloheptyliden- oder Tricycloheptylidenrest,
einen Phenyl- oder Chlorphenyl-Cj-C^-alkylidenrest
oder einen 1,4-Menthyliden-(3)-rest und R2 einen Alkylrest mit 8 bis
14 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten Cyclohexyl- oder Cyclohexenylrest,
einen l,4-Methyl-(3)-rest oder einen Bicycloheptylrest bedeutet oder R2 auch der Cyclooctylrest
ist, wenn R1 einen Bornyliden-(2)-Rest bedeutet.
2. O-(BornyJ-(2)-carbamoyl)-5-nonanon-oxim.
3. O-CBornyl-^-carbamoylJ-cyclopentanonoxim.
4. O-(Bornyl-(2)-carbamoyl)-cyclohexanonoxim.
5. Verfahren zur Herstellung von Carbamoyloxiruen der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen
Formel, dadurch gekennzeichnet, daß niur. in an
sich hekaantei We'se ein Oxim der allgemeinen
Formel
R1 = NOH
a) mit einem Isocyanat der allgemeinen Formel
R2NCO
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, oder
b) mit einem Carbaminsäurehalogenid der allgemeinen Formel
HaI-CO-NHR2
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels oder
c) mit Phosgen und einem Amin der allgemeinen Formel
NH2R2
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, wobei R1 und R2 dir vorstehend angegebene Bedeutung
haben und Hai für Chlor oder Brom steht.
6. Mittel zur Bekämpfung phytopathogener Pilze und Viren, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
mindestens einem Carbamoyloxim nach Anspruch 1 als Wirkstoff.
Viren, die diese Carbamoyloxime als Wirkstoffe enthalten.
Die neuen Carbamoyloxime entsprechen der allgemeinen
Formel
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