DE2163380A1 - Herbizides Mittel - Google Patents

Herbizides Mittel

Info

Publication number
DE2163380A1
DE2163380A1 DE19712163380 DE2163380A DE2163380A1 DE 2163380 A1 DE2163380 A1 DE 2163380A1 DE 19712163380 DE19712163380 DE 19712163380 DE 2163380 A DE2163380 A DE 2163380A DE 2163380 A1 DE2163380 A1 DE 2163380A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weeds
general formula
compounds
compound
urea derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712163380
Other languages
English (en)
Inventor
Masahiro Kodaira; Saito Junichi Mitaka; Fukazawa Nobuo Hachioji; Tokio; Tamura Tatsuo Tokio; Kurihara Katsuo; Morishima Norihisa; Hachioji Tokio; Aya (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Publication of DE2163380A1 publication Critical patent/DE2163380A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/16Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
    • C07D295/20Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carbonic acid, or sulfur or nitrogen analogues thereof
    • C07D295/215Radicals derived from nitrogen analogues of carbonic acid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Hydrogenated Pyridines (AREA)
  • Pyrrole Compounds (AREA)

Description

  • Herbizides Mittel Die vorliegende Erfindung betrifft ein herbizides Mittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Wirkstoff ein Harnstoffderivat der allgemeinen Formel enthält, worin R ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, rn eine ganze Zahl von 1 oder 2 und n eine ganze Zahl von 4 bis 6 bedeuten.
  • Bisher wurde zur Bekämpfung von Echinochloa, einem in Reisfeldern auftretenden Unkraut, Pentachlorphenol verwendet.
  • Da das Pentachlorphenol (PCP) jedoch eine starke Reizwirkung auf die Haut und die Schleimhäute des Menschen ausübt, ist seine Formulierung schwierig,-außerdem besitzt es starke Toxizität gegenüber Fischen, daher sind Zeit und Bereich seiner Anwendung sehr beschränkt. Für die Bekämpfung von Eleocharis acicularis, einem gleichzeitig mit Echinochloa auftretenden Unkraut, wird 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure (MCP) verwendet, diese ist jedoch nicht wirksam gegen Echinochloa.
  • physiologische Untersuchungen an den genannten Derivaten zeigten, daß eine neue Verbindung der oben angeführten allgemeinen Formel (1) , welche einen heterocyclischen Rest und einen Phenylkern mit 1 oder 2 Chloratomen aufweist, ausgezeichnete herbizide Wirksamkeit besitzt und besonders gut für die Bekämpfung von in Reis feldern auftretenden Unkräutern der Gattung Oryza, breitblättrigen, perennierenden und anderen in Feldern auftretenden Unkräutern geeignet ist, wenn der Boden vor dem Auf gehen der Unkrautsarnen behandelt wird, und daß es au3erdem ausgezeichnete selektive, herbizide Wirksamkeit aufweist und für Kulturpflanzen absolut unschädlich ist.
  • Die Charakteristika der erfindungsgemäßen Verbindung bestehen darin daß sie sicher. und ohne schädigende Einflüsse auf Reis und andere Kulturpflanzen anzuwenden ist, im Gegensatz zu NIP (2$4-Dichlorphenyl-4s-nitrophenyläther}, LINRON (3-(3,4-Dichlorphenyl) l-methoxy-l-methylharnstoff) und DCMU (3-(3,4-Dichlorphenyl)-l,l-dimethylharnstoff), welche als herkömmliche Herbizide verwendet werden.
  • Sie kann ebenso auch zur Entfernung von Unkräutern in Feldern angewendet werden, indem man das Erdreich vor der Entwicklung der Unkräuter behandelt, ohne daß schädliche Einflüsse auftreten.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung zeigt nicht selektive herbizide Wirksamkeit, wenn sie in großen Mengen (5 - 20 kg/ha) verwendet wird und besonders gute selektive herbizide Wirksamkeit, wenn man sie in kleinen Mengen (0,5 -5 kg/ha) einsetzt. Die Verbindung kann daher als Mittel zur Verhinderung des Aufgehens von Samen, insbesondere als Unkrautbekämpfungsmittel, verwendet werden. Unter dem Terminus Unkräuter sind alle an unerwünschten Stellen auftretenden Pflanzen im weitesten Sinn des Wortes zu verstehen.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung zeigt ausgezeichnete selektive herbize Wirksamkeit, wenn sie in entsprechenden Mengen eingesetzt wird (z.B. 0,5 - 5 kg/ha) und kann daher als Herbizid in mit Reis und anderen Ackerbauprodukten bebauten Feldern verwendet werden.
  • Die Verbindung besitzt z.B. herbizide Wirksamkeit gegen die nachstehend angeführten Pflanzen: Dikotyle pflanzen Klebkraut Galium Sternmiere Stellaria Kamille Matricaria Franzosenkraut Galinsoga Gänsefuß Chenopodium Brennessel Urtica Kreuzkraut Senecio Fuchsschwanz Amaranthus Portulak Portulaca Monokotyle pflanzen Lieschgras Phleum Rispengras Poe Schwingelgras Festuca Fingergras Digitaria Vogelkraut Eleusine Borstengras Setaria Trespe Bromus Hühnerhirse Echinochloa Die erfindungsgemäße Verbindung ist unschädlich für die nachstehend angeführten Ackerbauprodukte: Dikotyle Pflanzen Senf Sinapis Raps Lepidium Baumwolle ' Gossypium Karotten Daucus Bohnen Phaseolus Kartoffeln Solanum Kaffee Coffça Zuckerrüben Beta Kohl Brassica Spinat Spinacia Monokotyle Pflanzen Mais Zea Reis Oryza Hafer Avana Gerste Hordeum Weizen Triticum Hirse Panicum Zuckerrohr Saccharum Die vorstehend angeführten Pflanzenarten sind als typische Beispiele für die in lateinischer Sprache angegebene Gattung gedacht. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung ist nicht auf diese Pflanzen beschränkt, sie ist auch für andere, ähnliche pflanzen möglich. Die erfindungsgemäße Verbindung der oben angeführten allgemeinen Formel (1) wird nach dem in der Folge angegebenen, herkömmlichen Verfahren hergestellt: worin R, m und n die in der allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung haben. In dem oben angeführten Reaktionsschema bedeutet R einen niederen Alkylrest wie Methyl, Äthyl, N-(oder iso-)propyl und n- (iso-, sec.- oder tert.)butyl. Als Beispiele für Phenylisocyanate der allgemeinen Formel (II) seien o-Chlorpheny 1-, m-Chlorphenyl-, p-Chlorphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-, 3,4-Dichlorphenyl-, 3,5-Dichlorphenyl- oder 2,5-Dichlorphenylisocyanat angeführt, als Beispiele für die Imine der allgemeinen Formel (III) sind Pyrrolidin, Piperidin, 2-Methyl-piperidin, 3-Methylpiperidin, 4-Methylpiperidin, 2-Äthylpiperidin, 3-Äthylpiperidin, 4-Äthylpiperidin und N,N-Hexamethylenimin zu nennen.
  • Die oben angeführte Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt.
  • Zu diesem Zweck können aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe (die auch halogeniert sein können), wie z.B. Benzin, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol, Chlorbenzol, Toluol oder Xylol, Äther wie Diäthyläther, Dibutyläther, Dioxan oder Tetrahydrofuran, niedrigsiedende Alkohole wie z.B. Methanol, Äthanol oder Isopropanol und Ketone wie z.B. Aceton, Methyläthylketon, Methylisopropylketon oder Methylisobutylketon verwendet werden. Auch niedere aliphatische Nitrile wie z.B. Acetonitril oder Propionitril sind zu diesem Zweck geeignet.
  • Die Reaktion kann innerhalb eines sehr weiten Bereichs durchgeführt werden. Im allgemeinen wird sie innerhalb eines Temperaturbereichs von -200C bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches, vorzugsweise von OOC bis 10000, durchgeführt.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise unter Normaldruck durchgeführt, dies kann jedoch auch bei erhöhtem oder vermindertem Druck geschehen.
  • Die Verbindung der oben angeführten allgemeinen Formel (I) kann auch nach einem in der Folge angegebenen herkömm-Lichen Alternativverfahren hergestellt werden: worin R, m und n wie in der allgemeinen Formel (I) definiert sind.
  • Als Beispiele für die substituierten Aniline der Formel (IV) seien o-Chlor-, m-Chlor-, p-Chlor-, 2,4-Dichlor-, 3,4-Dichlor-, 3,5-Dichlor.oder 2,5-Dichloranilin genannt. Beispiele für die Carbamoylchloride der Formel (V) sind Pyrrolidinyl-, Piperidino-, 2-Methylpiperidino-, 3-Methy lpiperidino-, 4-Methylpiperidino-, 2-Äthylpiperidino-, 3-Äthylpiperidino-, 4-Äthylpiperidino- oder N,N-Hexamethy len-iminocarbamoylchlorid.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines wie oben erwähnten inerten organischen Lösungsmittels oder eines Verdünnungsmittels durchgeführt, nach Bedarf kann sie auch in Gegenwart eines Säurebindemittels erfolgen. Zu diesem Zweck sind die Carbonate und Bicarbonate von Alkalimetallen, wie z.B. Natriumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat, die Alkoholate von Alkalimetallen wie z.B. Methylat oder Äthylat des Kaliums oder Natriums,und aliphatische, aromatische oder heterocyclische tertiäre Basen wie z.B. Triäthylamin, Diäthylanilin und Pyridin genannt.
  • Die Reaktion kann unter den oben angeführten Bedingungen durchgeführt werden.
  • Wird die erfindungsgemäße Verbindung als Herbizid verwendet, so kann sie entweder direkt mit Wasser verdünnt eingesetzt werden, man kann sie jedoch auch in die verschiedensten, bei der Herstellung von landwirtschaftlichen Chemikalien üblichen Formulierungen, vermischt mit verschiedenen Hilfsstoffen, überführen. Diese Formulierungen werden entweder so wie sie sind, oder mit Wasser auf eine bevorzugte Konzentration verdünnt eingesetzt.
  • Unter den oben genannten Hilfsstoffen für landwirtschaftliche Chemikalien sind inerte Lösungs- und/oder Verdunnungsmittel zu verstehen (Füll- oder Trägermittel). (Diese Komponenten werden dazu verwendet, den Wirkstoff auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum aufzubringen).
  • Auch werden verschiedene oberflächenaktive Mittel und/ oder organische Stoffe wie z.B. Stabilisatoren, Spreiter (Kleber), Treibmittel und synergistische Mittel verwendet.
  • (Diese Komponenten dienen dazu, die Wirkung des Wirkstoffs zu gewährleisten, zu erhalten und zu beschleunigen).
  • Als Beispiele für Lösungsmittel seien Wasser,organische Lösungsmittel wie aliphatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe((wie n-Hexan, Industriebenzin (wie z.B. Petroläther und lösliches Naphtha), und Erdölfraktionen (paraffinwachs, Kerosin, Leicht-, Mittel- und Schweröl)), aromatische Kohlenwasserstoffe (wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol und aromatische Naphtha), halogenierte Kohlenwasserstoffe (wie z.B.
  • Methylenchlorid, Chloräthy len, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Äthylendibromid und Chlorbenzol), Alkohole (wie z.B. Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohol und Äthylenglycol), Äther (wie z.B. Äthyläther, Äthylenoxid und Dioxan), Alkoholäther (wie z.B. Äthylenglykol-monomethyläther), Ketone (wie z.B. Aceton und Isophoron), Ester (wie z.B. Äthylacetat und Amylacetat), Amide (wie Dimethylformamid und Dimethylacetamid) und Sulfoxide (wie z.B. Dimethylsulfoxid) genannt.
  • Als Verdünnungs- (Füll- oder Träger-)mittel sind die Pulver pflanzlicher Substanzen, die Pulver natürlicher mineralischer Substanzen wie Ton (wie z.B. Kaolinit, Montmorilonit und Attapulgit), Talk, Pyrophyllit, Glimmer, Gips, Ca zit, Vermiculit, Dolomit, Apatit, gelöschter KalkJ*Magnesiumkai;, Kieselgur, weiters anorganische Salze (wie z.B. Calciumcarbonat), Schwefel und Bimsstein und die Pulver synthetischer mineralischer Substanzen (wie hochdisperse Kieselsäure und Aluminiumoxid) und synthetische Harze (wie z.B. phenolharz, Harnstoffharz und Polyvinylchloridharz) zu nennen.
  • Als Beispiele für oberflächenaktive Mittel seien anionische oberflächenaktive Mittel, wie Alkylschwefelsäureester (wie z.B. Natriumlaurylsulfat), Arylsulfonate (wie z.B.Alkylarylsulfat und Alkylnatriumnaphthalinsulfonat), kationische oberflächenaktive Mittel und Alkylamide (wie z.B. Laurylamin, Stearyltrimethylammoniumchlorid und Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid) und Polyoxyäthylenalkylamine, nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Polyoxyäthylenglykoläther (wie z.B.Polyoxyäthylenalkylaryläther), Polyoxyäthylenglycolester (wie z.B. Polyoxyäthylenharzester), mehrwertige Alkoholester (wie z.B. Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat) und amphotere, oberflächenaktive Mittel genannt.
  • Beispiele für organische Stoffe sind Stabilisatoren, Spreiter (Kleber) wie z.B. landwirtschaftliche Seifen, Caseinkalk, Natriumalginat und Polyvinylalkohol, Einweichmittel, Cumaron oder Indenharz und Polyvinylbutyläther, Treibmittel, wie z.B. halogenierte Kohlenwasserstoffe (Freon), verbrennungsfördernde Mittel (zum Verräuchern) wie z.B. Nitrite, Zinkpulver und Dicyandiamid, sauerstoffbildende Mittel wie Perchlorate und Bichromate, Mittel zum Entgiften der chemischen Substanzen wie z.B. Zinksulfat, Eisenchlorid, Kupfernitrat, Mittel zur Verlängerung der Wirkungsdauer wie chloriertes Terphenyl, Dispersionsstabilisatoren wie z.B. Casein, Traganth und Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, und synergistische Mittel.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung kann nach jedem beliebigen, bei der Herstellung von landwirtschaftlichen Chemikalien üblichen Verfahren in die verschiedenen Formulierungen übergeführt werden.
  • An Formulierungsarten sind Flüssigkeiten (wie Emulsionen, benetzbare Mittel, Tabletten, wasserlösliche Mittel und Lösungen), Pulver, Granulate, Verräucherungs- und Vernebelung mittel und Pasten zu nennen.
  • Das erfindungsgemäße Herbizid enthält 0,1 - 95 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 - 10 Gew.-%, des oben beschriebenen Wirkstoffes.
  • Bei der tatsächlichen Anwendung liegt der GehaLt an Ælirkstoff in den Formulierungen und gebrauchsfertigen Präparaten gewöhnlich innerhalb des Bereichs von 0,0001 - 20 Gew.-%, vorzugsweise von 0,005 - 10 Gew.-%.
  • Der Wirkstoffgehalt kann je nach der Art der Formulierung, nach Verfahren, Zweck, Zeit und Ort der Anwendung und nach dem Befall mit Unkräutern variiert werden.
  • Nach Bedarf kann die erfindungsgemäße Verbindung auch zusammen mit anderen landwirtschaftlichen Chemikalien, wie z.B. Insektiziden, Mitiziden, Nematoziden, Antivirusmitteln, Herbiziden, pflanzenwachstumsregulatoren, wasseranziehenden Mitteln ((wie z.B. organischen Phosphorsäureesterverbindungen, Carbamatverbindungen, Dithio- (oder Thiol-)carbamatverbindungen, organischen Chlorverbindungen, Dinitroverbindungen, Organoschwefel- oder Organometallverbindungen, Antibiotika.substituierten Diphenylätherverbindungen, Harnstoffverbindungen und Triazinverbindungen)) und/oder Düngemitteln eingesetzt werden.
  • Die verschiedenen Formulierungen und gebrauchsfertigen Präparate, welche den erfindungsgemäßen Wirkstoff enthalten, werden nach allen in der Landwirtschaft üblichen Verfahren eingesetzt, wie z.B. Versprühen von Flüssigkeiten, Vernebeln, Zerstäuben, Verstreuen von Pulver, Verstreuen von Granulaten Verstreuen oder Aufgießen auf der Wasseroberfläche, Verräuchern, Bodenbehandlung (wie z.B. Mischen, Besprengen, Verdampfen, Berieseln), Oberflächenbehandlung (wie z.B. Bestreichen, Anbringen von Streifen, Besprengen und Beschichten), Untertauchen und Anbringen von Fängern. Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann auch nach dem sogenannten Ultra-Low-Volume-Verfahren, welches Wirkstoffkonzentrationen von 95 und 100 % ermöglicht, verwendet werden.
  • Die Dosierungsmenge an Wirkstoff pro Flächeneinheit beträgt im allgemeinen 3 - 1000 g/10 a, vorzugsweise 30 -500 g/10 a. Diese Menge kann jedoch nach Bedarf über- oder unterschritten werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine herbizide Komposition, welche als Wirkstoff eine Verbindung der oben angeführten Formel (1), ein Lösungs- und/oder Verdünnungsmittel (Füll- oder Trägermittel) und/oder ein oberflächenaktives Mittel und, wenn nötig, organische Stoffe, enthält.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, welches darin besteht, daß die Verbindung der Formel (I) entweder allein oder vermischt mit einem Lösungs- und/oder Verdünnungsmittel (Füll- oder Trägermittel) und/oder einem oberflächenaktiven Mittel und, wenn nötig, einem organischen Stoff auf die Unkräuter und/ oder deren Lebensraum aufgebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand der nachstehend angeführten Beispiele, welche jedoch keineswegs einschränkend sind, näher erläutert. Die Nummern der erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen jenen in Tabelle 3.
  • Beispiel 1 (benetzbares Pulver): 1,5 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 19 80 Teile eines Gemisches aus Kieselgur und Kaolin (1 : 5) und 5 Teile des Emulgators RUNNOX (Polyoxymethylenalkylaryläther) wurden vermahlen und zu einem benetzbaren Pulver vermischt, welches mit Wasser verdünnt auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum aufgesprüht wurde.
  • Beispiel 2 (Emulsion): 30 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr.3, 30 Teile Xylol, 30 Teile KAWAKASOL (hochsiedender aromatischer Kohlenwasserstoff) und 10 Teile Sorpol (Polyoxyäthylenalkylaryläther) wurden unter Mischen in eine Emulsion übergeführt, welche nach Verdünnen mit Wasser auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum aufgesprüht wurde.
  • Beispiel 3 (Staub): 2 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr.4 und 98 Teile eines Gemisches aus Talk und Ton (1 : 3) wurden vermahlen und zu einem Staub vermischt, welchen man auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum verstreute.
  • Beispiel 4 (Staub): 1,5 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr.6, 2 Teile eines organischen Phosphorsäureesters, 0,5 Teile Isopropylhydrogenphosphat (PHP) und 96 Teile eines Gemisches aus Talk und Ton (1 : 3) wurden vermahlen und zu einem Staub vermischt, welchen man auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum verstreute.
  • Beispiel 5 (Granulate): Zu einem aus 10 Teilen der erfindungsgemäßen Verbindung Nur.8, 10 Teilen Bentonit, 78 Teilen eines Gemisches aus Talk und Ton (1 : 3) und 2 Teilen Ligninsuli;rrot bestehenden Gemisch werden 25 Teile Wasser hinzugefügt, diese Mischung wird innig vermengt und dann mittels AusstoBgranulator zu einem Granulat von 375 - 75O/u (20 - 40 Mesh) verarbeitet, bei einer Temperatur von 50 0C getrocknet und auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum verstreut.
  • Beispiel 6 (Granulat): 95 Teile Tonkörnchen mit einer Korngröße von 0,2 - 2 mm wurden in einen- Drehmischer gegeben, während des Drehens wurden 5 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr.10 aufge-Iöstin einem organischen Lösungsmittel gleichmäßig auf die Tonk8rnchen aufgesprüht. Das Material wurde dann durch Trocknen bei 40 - 50°C in ein Granulat üjbergeführt. welches man auf die Unkräuter und/oder deren Lebensraum verstreute.
  • Beispiel 7 (ölige Zubereitung}: 0,5 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr.11, 20 Teile VERSICOAL AR-50 (hochsiedender aromatischer Kohlenwasserstoff) und 79,5 Teile Deobase (geruchLoses Kerosin) werden zu eine öligen Produkt vermischt, mit welchem man die Unkräuter und/ oder deren Lebensraum bedeckte.
  • Die unerwartet gute Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen geht aus den Ergebnissen von Tests, die gegen verschiedene Unkräuter in mit Reis und anderen Ackerbauprodukten bebauten Feldern durchgeführt wurden und nachstehend angeführt sind, hervor.
  • Testbeispiel 1: Test bei Bodenbehandlung unter Uberschwenmungsbedingungen gegen in Reisfeldern auftretende Unkräuter (Topftest).
  • Formulierung: Trägermittel: 5 Gew.-Teile Aceton (oder 5 Gew.-Teile Talk) Emulgator: 1 Gew.-Teil Benzyloxypolyglycoläther.
  • Die Zubereitung des Wirkstoffs wurde hergestellt, indem man 1 Gew.-Teil Wirkstoff mit den oben angeführten Mengen Trägermittel und Emulgator vermischte, um eine Emulsion oder ein benetzbares Mittel herzustellen. Eine bestimmte Menge der Zubereitung wurde mit Wasser verdünnt.
  • Testverfahren: Ein Wagnertopf 1/5000 a wurde mit Reisfelderde gefüllt und unter Wasser gesetzt, dann wurden 2 Reissetzlinge (Kinnampu) im Drei- bis Vierblattstadium in den Topf eingepflanzt.
  • Nachdem die Setzlinge Wurzeln geschlagen hatter.,wurden die Samen von Hühnerhirse und breitblättrigen Unkräutern in den Topf gesät und Sumpfbinsen darin eingepflanzt. Der Spiegel des Überschwemmungswassers wurde auf 6 cm gehalten. Dann wurde eine bestimmte Menge an erfindungsgemäßem Wirkstoff in Form einer Emulsion oder eines benetzbaren Mittels mittels Pipette auf den Topf aufgebracht und nach der Behandlung wurde der Spiegel des Uberschwemmungswassers 2 Tage lang um je 2 - 3 cm pro Tag gesenkt und auf 3 cm gehalten. 4 Wochen nach der Behandlung wurden die herbizide Wirkung und der Einfluß auf die Reispflanzen untersucht und entsprechend der nachstehend angeführten Skala von 0 bis 5 bewertet.
  • Die herbizide Wirkung wurde auf der Basis von 0 % für die unbehandelte Kontrollfläche berechnet.
  • 5 : Abtötungsrate mehr als 95 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche (vollständige Abtötung), 4 : Abtötungsrate mehr als 80 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 3 : Abtötungsrate mehr als 50 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 2 : Abtötungsrate mehr als 30 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 1 : Abtötungsrate mehr als 10 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, O : Abtötungsrate weniger als 10 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche (keine Wirkung).
  • Die schädliche Wirkung auf die Reispflanzen wurde auf der basis einer Toxizität von 0 % für die unbehandelte Kontrollfläche berechnet.
  • 5 : Toxizität von mehr als 90 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 4 : Toxizität von mehr als 50 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 3 : Toxizität von mehr als 30 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 2 : Toxizität von weniger als 30 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 1 : Toxizität von weniger als 10 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche, 0 : Toxizität von 0 % im Vergleich zur unbehandelten Kontrollfläche (keine Vergiftung) T a b e l l e l Ergebnisse von Tests bei Bodenbehandlung unter Überschwemmungsbedingungen gegen in Reisfeldern auftretende Unkräuter
    Verbindung Wirkstoff- Ergebnisse Toxizität
    Nr. gehalt Echino- Cyperus Eleocharis breitblättrige gegenüber
    g/10a chloa micro- acicularis Unkräuter Reispflanzen
    iria
    1 400 5 5 4 5 0
    200 4 5 3-4 4 0
    100 3 4 3 3 0
    2 400 5 5 4-5 5 2
    200 5 5 4 5 1
    100 5 5 3-4 4-5 0
    3 400 5 3-4 3 3-4 1
    200 4 3 3 3 0
    100 3-4 3 3 2-3 0
    4 400 5 4-5 4 4 0
    200 3-4 4 3-4 3-4 0
    100 3 3-4 3 3 0
    5 400 5 5 4 5 0
    200 4-5 4 3-4 5 0
    100 3-4 3-4 3 4-5 0
    6 400 4 5 4 4 0
    200 3-4 4-5 3 3-4 0
    100 3 4 3 3 0
    7 400 4-5 5 4 5 0
    200 4 4 3-4 4 0
    100 3 3 3 3 0
    8 400 5 5 4 5 0
    200 5 5 3-4 5 0
    100 4-5 4 3 4 0
    9 400 4 5 4 5 0
    200 3-4 5 3-4 5 0
    100 3 5 3 4-5 0
    10 400 3-4 5 3-4 4 0
    200 3 5 3 3-4 0
    100 3 5 3 3 0
    11 400 5 5 4 5 2
    200 4-5 5 4 5 0
    100 4 5 4 5 0
    12 400 4-5 5 4 5 0-1
    200 4 5 4 5 0
    100 3-4 4-5 3 4-5 0
    NIP (handels- 500 5 4 5 5 3
    übl. Präparat 250 5 2 5 5 1
    zu Vergleichs-
    zwecken) 125 3 1 1 2 0
    unbehandelte
    Kontroll- - 0 0 0 0 0
    fläche
    Anmerkungen: 1) Die in der Tabelle angeführten Verbindungsnummern entsprechen jenen in Tabelle 3 2) breitblätterige Unkräuter wie: Sinapis, Chenopodium, Stellaria, Galinsoga, Matricaria.
  • 3) NIP: 2s4-Dichlorphenyl-42-nitrophenyläther Testbeispiel 2: Bodenbehandlungstest hinsichtlich der Wirkung gegen verschiedene Pflanzen.
  • Testverfahren: Die Samen von Testpflanzen wurden in einen Topf von 20 x 30 cm gesät, nach 24 Stunden wurden die in Testbeispiel 1 beschriebenen Zubereitungen in Mengen von 5, 2,5, 1 und 0,5 kg Wirkstoff pro Hektar auf das Erdreich des Topfes aufgebracht.
  • Nach 3 Wochen wurde die schädliche Wirkung auf die im Topf befindlichen Pflanzen untersucht und entsprechend der nachstehenden Skala von 0 - 5 bewertet.
  • O : keine Wirkung 1 : leichter Schaden, leichte Wachstumsverzögerung 2 : beträchtlicher Schaden, ebensolche Wachstumverzögerung 3 : starker Schaden, nur 50 % aufgegangen 4 : pflanzen nach dem Aufgehen teils abgestorben oder nur 25 % aufgegangen 5 : Pflanzen gänzlich abgestorben oder nicht aufgegangen Die erzielten Resultate sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
  • T a b e l l e 2 : Ergebnisse der Bodenbehandlungstests hinsichtlich der Wirksamkeit gegen verschiedene pflanzen
    Verbin- Wirkstoff- Wei- Ger- Reis- Baum- Mais Hühner- Portulak Gänsefuß Stern- Fuchs- Finger-
    dung gehalt zen ste pflan- wolle hirse miere schwarz gras
    (kg/ha) zen
    erfindungs- 5 4 4 4 4 5 5
    erfindungs- 5 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5
    gemäße Ver- 2,5 0 0 0 0 0 5 5 5 5 5 5
    bindung 1 0 0 0 0 0 5 4-5 4-5 5 5 5
    Nr.2 0,5 0 0 0 0 0 5 4-5 4-5 4-5 4-5 4-5
    DCMU (han- 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
    delsübliches 2,5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
    Präparat zu 1 4-5 4-5 5 4-5 4-5 5 4-5 4-5 4-5 4-5 5
    Vergleichs- 0,5 4-5 4-5 5 4 4-5 5 4-5 4-5 4-5 4-5 4-5
    zwecken)
    Anmerkungen: 1) Die Verbindungsnummern in dieser Tabelleentsprechen jenen in Tabelle 3 2) DCMU: 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1, 1-dimethylharnstoff In der Folge wird das Verfahren zur berstellung der erfindungsgemäßen Verbindung an Hand von Versuchsbeispielen eingehend erläutert: Versuchsbeispiel 1 9,4 g (0,05 Mol) 2,4-Dichlo.r/phenylisocyanat wurden in 50 ml Äthyläther aufgelöst, dann wurde unter Rühren bei einer Temperatur von 20 - 300C eine Lösung von 5,0 g (0,05 Mol) 2-Methylpiperidin, gelöst in 10 ml Äthyläther, langsam hinzugetropft. Nach beendetem Zutropfen wurde das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert, mit einer kleinen Menge Äthyläther gewaschen und getrocknet und 12,1 g N-(2,4-Dichlorphenylcarbamoyl)-2-methylpiperidin erhalten. Die Ausbeute betrug 85 %, der Schmelzpunkt 98 - 990C.
  • Versuchsbeispiel 2: 9,4 g (0,05 Mol) 3,4-Dichlorphenylisocyanat wurden in 5,0 ml Äthyläther gelöst und dann unter Rühren bei 20 - 300C eine Lösung von 3,6 g (0,05 Mol) Pyrrolidin in 10 ml Äthyläther langsam hinzugetropft. Nach beendigtem Zutropfen wurde die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen, die ausgeschiedenen Kristalle wurden abgefiltert, mit einer kleinen Menge Äthyläther gewaschen, getrocknet und es wurden 11,0 g N- (3,4-Dichlorphenylcarbamoyl)pyrrolidin erhalten. Die Ausbeute betrug 85 %, der Schmelzpunkt 180 - 18100. Versuchsbeispiel 3: 9,4 g (0,05 Mol) 3,4-Dichlorphenylisocyanat wurden in 60 ml Dioxan gelöst und dann unter Rühren bei 2G - 3000 eine Lösung von 5,0 g (0,05 Mol) Hexamethylenimin in 10 ml Dioxan langsam hinzugetropft. Nach beendetem Zutropfen wurde die Mischung 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt und dann über Nacht stehen gelassen. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und getrocknet. Dabei wurden 13 g N-(3,4-Dichlor-5-n-butoxyphenyl-carbamoyl)-hexamethylenimin erhalten.
  • Die Ausbeute betrug 91 %, der Schmelzpunkt 185 - 18600.
  • In Tabelle 3 sind Verbindungen, welche auf ähnliche Weise wie oben beschrieben hergestellt werden, angeführt.
  • T a b e l l e 3 :
    Verbindung Strukturformel physikalische Kenn-
    Nr. Siedepunkt daten
    Siedepunkt 0C/mm Hg
    (Schmelzpunkt)
    20
    Brechungsindex nD
    cl
    No. 1 zu NHCON 9 (175 - 176)
    No. 2 C1- 2 NHCON;CH3 (16B - 169)
    3
    No. 3 Cl d NHCON U (98 - 99)
    Cl CH3
    No. 4 C1NHCON3 (l09 - 110)
    cl
    No. 5 C1NHCONCH3 (59 - 60)
    cl
    NO. 6 c1NHOO . <57
    Cl
    No. 7 Cl b NHC0 (1O - lsl)
    No. 8 C1 e C1 NHCOi%\ (176 - 177)
    J
    No. 9 C10NHC0N{) (174 - 176)
    Cl CHa
    No. 10 C1- NHCON j (100 - 102)
    cl
    No. 11 C1 6 NHC0N 9 H3 (145 - 147)
    Cl
    No. 1R C1 t - NHCON zu , (l85 - 186)

Claims (6)

  1. P a t e n t an s p r u c h e : 1. Harnstoffderivate der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, m eine ganze Zahl von 1 oder 2 und n eine ganze Zahl von 4 bis 6 bedeuten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Harnstoffderivaten der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest, m eine ganze Zahl von 1 oder 2 und n eine ganze Zahl von 4 bis 6 bedeuten,dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel worin m die im Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R und n die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern1 umsetzt, oder daß man Verbindungen der allgemeinen Formel worin m die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat, mit Verbindungen der allgemeinen Formel worin R und n die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, gegebenenfalls in Gegenwart von Säurebindern, umsetzt.
  3. 3. Herbizides Mittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an Harnstoffderivaten gemäß Anspruch 1.
  4. 4. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoffderivate gemäß Anspruch 1 auf Unkräuter oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
  5. 5. Verwendung von Harnstoffderivaten gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Unkräutern.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Harnstoffderivate gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
DE19712163380 1970-12-29 1971-12-21 Herbizides Mittel Pending DE2163380A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45121465A JPS4825501B1 (de) 1970-12-29 1970-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2163380A1 true DE2163380A1 (de) 1972-07-27

Family

ID=14811796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712163380 Pending DE2163380A1 (de) 1970-12-29 1971-12-21 Herbizides Mittel

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS4825501B1 (de)
DE (1) DE2163380A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3972707A (en) * 1974-04-03 1976-08-03 Consortium Fur Elektrochemische Industrie Gmbh N-(phenylcarbamoyl)-4-methylpiperidine herbicides compositions and herbicidal method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3972707A (en) * 1974-04-03 1976-08-03 Consortium Fur Elektrochemische Industrie Gmbh N-(phenylcarbamoyl)-4-methylpiperidine herbicides compositions and herbicidal method

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4825501B1 (de) 1973-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD141774A5 (de) Herbizides mittel
DE2944783A1 (de) Diphenylaetherderivate und herbizide
DE2101938C2 (de) 3-[2-Chlor-4-(3,3-dimethylureido)-phenyl]-5-tert.-butyl-1,3,4-oxadiazolon-(2), seine Herstellung und herbicide Zusammensetzungen, die es enthalten
EP0036390B1 (de) Diphenyläther-Harnstoffe mit herbizider Wirkung
EP0136455A1 (de) Substituierte Phenylsulfonylguanidin-Derivate
DD224760A5 (de) Herbizide mittel
DE2628384A1 (de) Herbizide und fungizide mittel
EP0028829B1 (de) Harnstoffe mit cyclischen Substituenten, ihre Herstellung und Verwendung als Herbizide
DE2409011A1 (de) 2,4-dimethyl-3-carbox anilido-furanverbindungen, verfahren zur herstellung derselben und pflanzenschutzmittel mit einem gehalt derselben
EP0122231B1 (de) Herbizides Mittel
EP0068260B1 (de) Substituierte Phenoxypropionate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE2242420C3 (de) Halogenacetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Selektivherbizide mit den Halogenacetaniliden als Wirkstoff
DD160269A5 (de) Herbizide zusammensetzungen
EP0062254A1 (de) Substituierte Acetanilide, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide
DE2210540C2 (de) Cyanphenylcarbonate, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende herbizide Mittel
EP0055442B1 (de) N-Sulfenylierte Biurete, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide
DE2163380A1 (de) Herbizides Mittel
EP0057367B1 (de) 2-Pyridyloxyacetanilid-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DD202374A5 (de) Herbizide mittel
DE2919292A1 (de) Substituierte harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als pflanzenbakterizide
DE2163381A1 (de) Herbizide Komposition
EP0086411A2 (de) Methyl-substituierte Tetrahydro-2-pyrimidinon-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide sowie neue Zwischenprodukte für ihre Herstellung
EP0016731B1 (de) Meta-Cyanoalkoxy-Phenylharnstoffe mit herbizider Wirkung, deren Herstellung und sie enthaltende Mittel
CH564306A5 (en) Haloacetanilides - selective herbicides
DE2152947A1 (en) Selective herbicide for paddy fields - contg a 1-phenyl -3, 3-dimethyl-urea and a thiocarbamate