DE2113383C3 - Mikroporöse wasserdampf- bzw. feuchtigkeitsdurchlässige Folien - Google Patents

Mikroporöse wasserdampf- bzw. feuchtigkeitsdurchlässige Folien

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DE2113383C3 DE2113383A DE2113383A DE2113383C3 DE 2113383 C3 DE2113383 C3 DE 2113383C3 DE 2113383 A DE2113383 A DE 2113383A DE 2113383 A DE2113383 A DE 2113383A DE 2113383 C3 DE2113383 C3 DE 2113383C3
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
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Description

3 *> 4
100 Teile Dispersionsphase (b) 2 bis 150 Teile disperse Auf 100 Gewichtsteile eines solchen Dispersionsmittel Phase, enthaltend 0,1 bis 50 Tei e quellfähiges Material sind ungefähr 2 bis ungefähr 150 Gewichtsteile einer und 2 bis 100 Teile Quellmittel, vorhanden sind, und feindispersen Phase eines stark gequollenen Materials daß die Dispersionsphase so getrocknet und gehärtet zugegen, das aus ungefähr 0,1 bis ungefähr 50 Gewird, daß auch das Quellmittel aus den aufgequollenen 5 wichtsteilen des stark quellfähigen Materials besteht, Materialteilchen entfernt wird das in ungefähr 2 bis ungefähr 100 Gewichtsteilen
Die m der feindispersen Phase des Mehrphasen- eines dafür geeigneten und darin absorbierten Quellsystems verwendeten quellfähigen Materialien sind mittels gequollen ist
dadurch gekennzeichnet, daß sie stark quellfähig sind, Die zur Verwendung in einem derartigen Disperd. h., daß sie auf mindestens das Doppelte ihrer io sionsmedium geeigneten filmbildenden Polymere sind Trockengroße quellen, wenn sie mit ausreichend dafür unter anderem Vinylharze, wie Polyvinylchlorid und geeignetem Quellmittel zusammengegeben oder ver- Copolymere; Polyvinylbutyral; Polyvinylformal; PoIymischt werden, wobei das Quellmittel mehr darin vinylalkohol; Polyvinylacetat; Polyurethane, ASTM absorbiert ajs daran adsorbiert wird. Bei den stark Typ I (aromatisch und aliphatisch), ASTM Typ IV; gequollenen Materialien tritt, wenn das Quellmittel 15 Cellulosederivate, wie Cellulosenitrat; Celluloseester, im wesentlichen, d. h. in ausreichender Menge daraus wie Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrate und Celluentfernt ist, eine wesentliche Schrumpfung des Vo- loseacetopropionate; Celluloseäther, wie Äthylcellulumens oder der Größe ein, wobei ein geschrumpftes lose; Polyamide; Polyester; Kohlenwasserstoff-PolyMaterial entsteht, das weniger als die Hälfte der mere, wie Polyäthylen und Polypropylen; Acrylpoly-Größe des gequollenen Materials besitzt. 20 mere und Copolymere; Elastomere wie natürlicher
Die Menge der feinverteilten Phase sowie die Menge Kautschuk oder synthetische Elastomere, Butadien-
des quellfähigen Materials und des Quellmittels und Styrol-Copolymere, Polyisobutylen, Äthylen-Propylen-
des Dispersionsmittels sowie die Mengen des film- Copolymere, Polyisopren, Polybutadien und ähnliche,
bildenden Polymers und ces Lösungs- oder Disper- Geeignete Lösungsmittel zur Lösung des filmbilden-
sionsmittels (falls eines verwendet wird), die in dem 25 den Polymers sind unter anderem polare Lösungs-
M«hrphasensystem verwendet werden, variieren be- mittel, wie Wasser, Ketone, z. B. Methyläthylketon
trächtlich und hängen von der Art der für diese (MÄK); Ester, z.B. Hydroxyäthylacetat; Alkohole,
Komponenten verwendeten chemischen Substanzen, der z. B. Isopropanol; Aldehyde, z.B. Tetrahydrofuran;
Dicke der daraus herzustellenden Folie, der für die Amide, z. B. Dimethylformamid (DMF) und ähnliches
Folien gewünschten Mikroporosität und anderen 30 und nichtpolare Lösungsmittel, wie aliphatische
Faktoren ab. Daher sind die im folgenden angege- Kohlenwasserstoffe, z. B. Erdölnaphiha und aroma-
benen Mengen nur als Beispiele zu verstehen, aber tische Kohlenwasserstoffe, z. B. Toluol und Xylol,
nicht als Begrenzungen, wie sie bei der Ausführung Die Auswahl geeigneter Lösungsmittel für ein
der vorliegenden Erfindung angewandt werden können. bestimmtes filmbildendes Polymer ist für den Fach-
Bei der ersten Ausführungsform des erfiadungs- 35 mann selbstverständlich.
gemäßen Verfahrens ist das Dispersionsmittel für die Bei der dritten Ausführungsform des erfindungsdisperse Phase ein Plastisol, das ein filmbildendes gemäßen Mehrphasensystems ist das Dispersions-Polymer in einem Weichmacher oder Dispersions- medium für die disperse Phase eine filmbildende mittel in einem Gewichtsverhältnis von ungefähr polymere Flüssigkeit, d. h. ein flüssiges filmbildendes 100: 35 bis ungefähr 100: 90 dispergiert enthält. Auf 40 Polymer oder Prepolymer. Auf 100 Gewichtsteile 100 Gewichtsteile eines derartigen Dispersionsmediums eines solchen Dispersionsmediums sind ungefähr sind ungefähr 3 bis ungefähr 112 Gewichtsteile einer 3 bis ungefähr 112 Gewichtsteile einer feindispersen feindispersen Phase eines stark gequollenen Materials Phase aus einem stark gequollenen Material zugegen, zugegeben, das aus ungefähr 0,6 bis ungefähr 12 Ge- das aus ungefähr 0,6 bis ungefähr 12 Gewichtsteilen wichtsteilen des stark quellbaren Materials besteht, 45 des stark quellfähigen Materials besteht, das mit das mit ungefähr 2 bis ungefähr 100 Gewichtsteilen ungefähr 2 bis ungefähr 100 Gewichtsteilen eines dafür eines dafür geeigneten und darin adsorbierten Quell- geeigneten und darin absorbierten Quellmittels gemitteis gequollen ist. quollen ist.
Die zur Verwendung in einem derartigen Disper- Die filmbildenden Polymere, die zur Verwendung sionsmittel geeigneten filmbildenden Polymere sind 50 in einem derartigen Dispersionsmittel geeignet sind, unter anderem Vinylpolymere, z. B. Polyvinylchlorid sind unter anderem flüssige Polyurethane, z. B. oder Copolymere aus Vinylchlorid mit anderen ASTM Typ IV und ASTM Typ 111 und V; flüssige Vinylmonomeren, wie Vinylacetat, Vinylidenchlorid Epoxyharze und Kautschuke, z. B. das Kondensationsoder ungesättigten Kohlenwasserstoffen. produkt von Epichlorhydrin und Bis-phenol A, flüssige
Geeignete Weichmacher oder Dispersionsmittel für 55 Polysulfidelastomere, flüssige Siliconharze und ent-
die oben angegebenen Vinylpolymere sind unter polymerisierte Kautschuke.
anderem Dioctylphthalat (DOP) oder Di-(2-äthyl- Typische Beispiele für die stark quellfähigen
hexyO-phthalatjButyl-benzyl-phthalatjDicaprylphtha- Materialien, die bei den drei Ausführungsformen des
lat; Butyl-decyl-phthalat; Dioctylsebacat; Dioctyl- Mehrphasensystems der vorliegenden Erfindung ver-
adipat; Trikresylphosphat; Trioctylphosphat; Kresyl- 60 wendel werden können, sind unter anderem (1.)
diphenylphosphat; Weichmacher vom Epoxidtyp, wie Materialien, die auf mindestens das Doppelte ihrer
Monoplex S-73 u.a. Trockendimensionen oder Größe in wäßrigen Systemen
Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungs- quellen, wie Cellulosederivate, unter anderem Alkaligemäßen Mehrphasensystems ist das Dispersions- (Na-, K-, usw.) carboxymethylcellulose (CMC), mittel für die disperse Phase eine Lösung, die ein 65 Alkali- (Na-, K-, usw.) Cellulosexanthat (SCX), filmbildendes Polymer enthält, das in einem dafür Methylcellulose und Hydroxyäthylcellulose (HAC); geeigneten Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis Polyoxyäthylenharze (WSR); natürliche Gummen, vnnuneefähr 100: 25 bis ungefähr 100: 1000 gelöst ist. unter anderem Guargummi, indischer Traganth und
5 6
Traganth; Natriumalginat; Dextrine; Eialbumin, Folie oder einem sonstigen Substrat kaschiert werden,
Maisstärke; Casein; Carboxyvinylpolymere; Poly- worauf die Klebmittelschicht dann getrocknet oder
vinylalkohole u.a. und (2.) Materialien, die auf gehärtet wird. Anschließend wird das Trägerpapier
mindestens das Doppelte ihrer Trockendimensionen oder der sonstige Träger von der mikroporösen Folie
oder Größe in nichtwäßrigen Systemen quellen, wie 5 entfernt, wobei ein Schichtstoff entsteht, das natür-
synthetische Elastomere, unter anderem Acrylnitril- lichem Leder ähnlich ist.
kautschuk, Neopren, Butadien-Styrol-Kautschuke u.a.; Selbstverständlich kann die feuchtigkeitsdurchlässige
natürlicher Kautschuk; Pulver aus sprühgetrocknetem oder atmungsfähige Folie auch nut andeien Materialien
natürlichem Kautschuklatex; bestimmte Polycarbon- kaschiert werden, um die Porosität des Laminats durch
amide und bestimmte Acrylharze, wie Polymere von u> Anwendung diskontinuierlicher Klebmittelbeschich-
Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, Methylmeth- tungen in der bekannten Weise zu erhalten. .
acrylat u. ä.; Polyvinylchlorid (PVC) und Copolymere Die Temperatur und die Zeit zum Trocknen oder
davon. Härten oder zum Gelbilden und Schmelzen, die zur
Die Auswahl geeigneter nichtwäßriger Quellmittel, Bildung der Folie und zur wesentlichen Entfernung die für Materialien verwendet werden, die in Wasser 15 des Quellmittels aus dem stark gequollenen Material nicht quellen, ist für den Fachmann klar, und es angewandt werden, sind einander umgekehrt prokönnen die folgenden Substanzen entweder allein portional und hängen von der Art und den Mengen oder zusammen mit anderen Substanzen verwendet der in der Masse enthaltenen Komponenten ab. Im werden: Methyläthylketon, Toluol, Dimethylform- allgemeinen wird die Schicht ungefähr 3 Minuten für amid, Isopropanol, Erdölnaphtha, chlorierte Kohlen- »o jede auf das Papier oder den sonstigen Träger aufgewasserstoffe, organische Ester, die obenerwähnten tragene Schicht auf ungefähr 130 bis ungefähr 1770C Weichmacher u. ä. Die nichtwäßrigen Quellmittel erhitzt. In manchen Fällen kann auch an der Luft müssen natürlich auf das zu quellende Material getrocknet werden.
abgestellt sein, da nicht alle der oben angegebenen Die ernndungsgemäßen Folien sind mikroporös quellfähigen Materialien mit allen der oben angege- 25 in dem Sinne, wie dieser Ausdruck üblicherweise benen nichtwäßrigen Quellmittel auf mindestens das verwendet wird, und sie sind wasserdampf- bzw. Doppelte ihrer Trockendimensionen oder Größe feuchtigkeitsdurchlässig oder atmungsfähig. Wasserquellen. Beispielhafte Kombinationen sind in den dampfdurchlässig bedeutet, wie es hier verwendet folgenden Tabellen angegeben. wird, eine Durchlässigkeit oder Wasserdampfdurch-
Die Mehrphasen-Systeme können gegebenenfalls 30 gang (MVT) von mindestens 0,2 g Feuchtigkeit, übliche Zusätze, wie Viskositätsregulatoren, Füllstoffe, gemessen nach dem unten beschriebenen Standard-Pigmente, Stabilisatoren gegenüber Wärme und Licht, test.
Härtungsmittel, Katalysatoren usw. enthalten. Die Folien besitzen kleine Poren oder miteinander
Die ernndungsgemäßen Mehrphasen-Systeme kön- verbundene Zellen, die das aus dem gequollenen nen durch bloßes Vermischen der Komponenten 35 Material entstandene geschrumpfte Material enthalten, mit irgendeiner geeigneten Mischvorrichtung hergestellt Durch das Trocknen oder Härten der in Schichten werden. Üblicherweise wird das Quellmittel als letzte aufgebrachten Masse wird nicht nur die Folien-Komponente zu dem System zugegeben. Wahlweise bildung bewirkt, sondern auch im wesentlichen das kann das stark quellbare Material auch zunächst mit Quellmittel von dem stark gequollenen Material entdem Quellmittel gequollen und anschließend mit dem 40 fernt, wobei das stark gequollene Material in das im Dispersionsmittel für die disperse Phase vermischt wesentlichen geschrumpfte Material umgewandelt wird, werden. das in den so gebildeten Poren der Folie verbleibt.
Ein erf ndungsgemäßes Verfahren zur Herstellung Die Wasserdampfdurchlässigkeit oder der Wasservon mikroporösen wasserdampfdurchlässigen Folien dampfdurchgang (MVT) wurde nach einem Standardumfaßt die Herstellung einer Schicht aus den oben 45 test unter Verwendung eines Thwing-Albert-Vapobeschriebenen Systemen und im wesentlichen ein meters bestimmt. Aus der zu untersuchenden Probe Trocknen und Härten der Schicht, wobei eine Folie wurde eine Scheibe ausgeschnitten und diese so entsteht und das Quellmittel im wesentlichen aus dem befestigt, daß sie als Diaphragma die öffnung des stark gequollenen Material entfernt wird. Die Schicht Vapometer-Gefäßes bedeckte. Die Fläche der Probe kann durch einfaches Verteilen oder Auftragen mit 50 betrug 31,454 cm*. Innerhalb des Vapometers befand dem Messer der Massen direkt auf ein Substrat her- sich 25 ecm destilliertes Wasser. Das Vapometer wurde gestellt werden, obwohl das bevorzugte Verfahren dann in einen Exsikkator gestellt, in dem sich ein darin besteht, daß man sie auf ein Träger-Papier oder Trockenmittel befand. Das verwendete Trockeneine andere Träger-Oberfläche aufbringt und an- mittel war 0,8 mm Korngröße Calciumsulfat für schließend von hier auf ein Substrat überträgt. Nach- 55 Indikatorzwecke. Der Exsikkator wurde auf einer dem die Schicht getrocknet oder gehärtet und im Temperatur von 23,9 ±1,1°^ gehalten. Das Wasser wesentlichen abgekühlt ist, soweit das notwendig ist, in dem Vapometer wird auf Grund der Feuchtigkeitskann sie vom Papier oder dem sonstigen Träger abge- durchlässigkeit des zu untersuchenden Materials zogen werden, ohne daß sie auf ein Substrat über- durch die Öffnung, die mit der zu untersuchenden tragen wird und bildet eine selbsttragende mikroporöse 60 Probe bedeckt ist, von dem Trockenmittel außerhalb wasserdampfdurchlässige oder atmungsfähige Folie. des Vapometers aufgenommen. Je besser das Material
Wahlweise kann auf die getrocknete oder gehärtete durchlässig ist, um so mehr Wasser wird aus dem
Schicht aus dem Mehrphasen-System, die sich auf Vapometer entfernt. Der Gewichtsverlust des mit
dem Papier oder einem anderen Träger befindet, eine Wasser gefüllten Vapometers in 24 Stunden wird in
weitere Schicht des Systems als Schichtstoff-Klebmittel 65 Gramm angegeben und ist der Wasserdampfdurchgang
aufgebracht und dann mit einem gewebten oder (MVT) der Probe.
nicht gewebten Stoffsubstrat, wie Baumwolljersey, Ny- Die drei Ausführungsformen des ernndungsgemäßen
lonsatin oder ähnlichem oder einem Papier, einer Mehrphasensystem bzw. der mehrphasigen Massen
und die mikroporösen wasserdampfdurchlässigen Folien, die daraus hergestellt worden sind, werden durch die repräsentativen Beispiele in den Tabellen I, II und III näher erläutert. In diesen Beispielen wurde der oben beschriebene MVT-Test angewandt. Die in den Tabellen I, II und III angegebenen Daten sind für die erste, zweite und dritte Ausführungsform des-Mehrphasensystems und der mikroporösen wasserdampfdurchlässigen Folien, die daraus hergestellt sind, repräsentativ.
In Tabelle I wurde zum leichteren Vergleich der einzelnen Beispiele in jedem- Beispiel das gleiche repräsentative Dispersionsmedium für die disperse Phase, d. h. Plastisol, verwendet. Das Plastisol wurde aus 200 Gewichtsteilen Polyvinylchloridteilchen, 15% Ruß in 10 Gewichtsteilen Dioctylphthalat (DOP), 20 Gewichtsteilen eines Weichmachers von der Art eines epoxidierten Pflanzenöls, 8 Gewichtsteilen PoIyäthylenglykol-400-monolaurat, 52 Gewichtsteilen Dioctylphthalat, 20 Gewichtsteilen Didecylphthalat und 10 Gewichtsteilen Barium-Cadmium-Zink-Stabilisator, hergestellt.
In jedem der folgenden Beispiele in Tabelle I wurden 100 Gewichtsteile des oben angegebenen Plastisols verwendet. In diesen Beispielen wurde die Menge und die Art des stark quellfähigen Materials wie angegeben verändert, und obwohl das Quellmittel im allgemeinen Wasser war, wurde auch ein nichtwäßriges Quellmittel verwendet, um die Wirksamkeit eines nichtwäßrigen Systems zu zeigen.
Die Beispiele 1 bis 5 sind Vergleichsbeispiele, bei denen Folien von 0,203 mm Dicke der nassen Schicht verwendet wurden, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Bei dem Veigleichsbeispiel 1 wurde kein stark quellfähiges Material und kein Quellmittel verwendet. In den Vergleichsbdspielen 2 bis 4 waren verschiedene Mengen eines stark quellfähigen Materials in dem Plastisol, aber kein Quellmittel dafür vorhanden, während in dem letzten Vergleichsbeispiel 5 ein Quellmittel in dem Plastisol zugegen war, jedoch kein stark quellfähiges Material.
Die Beispiele 6 bis 24 sind Beispiele, die der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mehrphasensystems entsprechen. Bei den Beispielen 6 bis 15 waren die mikroporösen dampfdurchlässigen Folien selbsttragende Folien (0,2 mm in der nassen Schicht), die wie oben hergestellt worden waren, während die
ao mikroporösen wasserdampfdurchlässigen Folien in den Beispielen 16 bis 24 Laminate der Folien (zwei Schichten mit einer Dicke der nassen Substanz von je 0,2 mm) mit einem Baumwolljerseystoff waren, die wie oben hergestellt worden waren.
Alle Folien wurden hergestellt, indem man die in Schichten aufgetragene Masse jeweils 3 Minuten für jede folienbildende Schicht auf ungefähr 149 0C erhitzte.
Tabelle I
Beispiel
Nr.
Stark quellfähiges Material Quellmittel keines MVT
(g)
1 keines keines 0
2 5 Teile CMC keines 0
3 7,5 Teile CMC keines 0
4 10 Teile CMC 25 Teile Wasser 0,1
5 keines 25 Teile Wasser 0
6 0,6 Teile CMC 25 Teile Wasser 0,3
7 0,6 Teile SCX 25 Teile Wasser 0,3
8 1,2 Teile CMC 25 Teile Wasser 0,6
9 2,5 Teile CMC 25 Teile Wasser 0,5
10 2,5 Teile SCX 25 Teile Wasser 0,6
11 5 Teile CMC 25 Teile Wasser 0,6
12 2.5 Teüe WSR 25 TeUe Wasser 0,4
13 2,5 Teile Guargummi 25 Teüe Wasser 0,5
14 2,5 Teile indischer Traganth 25 Teile Wasser 0,2
15 2,5 Teile Na-Alginat 2,5 Teile Wasser 0,4
16 2,5 Teile CMC 37S5 Teile Wasser 0,2
17 2,5 Teile CMC 62,5 Teile Wasser 0.5
18 2,5 Teile CMC 62,5 Teile Wasser 0,5
19 1,2TeUe CMC 100 Teile Wasser 0,7
20 1,2 Teile CMC 2 Teile Wasser 2,0
21 10 Teile CMC 2 Teile Wasser 0,8
22 10 Teile SCX Weichmacher in Plastisol 1,5
23 12 Teile Acrylnitril-Kautschuk Weichmacher in Plastisol + 0,3
24 2,5 Teile Acrylnitril-Kautschuk 5 Teile Wasser
0,2
Aus den oben angegebenen Daten für die Vergleichs- 65 sein muß, damit mikroporöse Folien entstehen, die beispiele 1 bis 5 geht deutlich hervor, daß sowohl das wasserdampfdurchlässig sind, d. h. einen MVT-Wert stark quellfähige Material als auch das Quellmittel von mindestens 0,2 g besitzen. Die für die erfindungsdafür in den erfindungsgemäßen Massen zugegen gemäßen Beispiele 6 bis 15 angegebenen Daten zeigen,
ίο
daß nicht unterstützte kaschierte Folien aus einem mikroporösen feuchtigkeitsdurchlässigen Material mit einem MVT-Wert von mindestens 0,2 g nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können und daß die Menge und die Art des stark quellfähigen Materials stark variieren kann. Die Beispiele 16 bis 24 beziehen sich auf Folien in Form von Laminaten der mikroporösen Foli«! mit einem Stoff.
Die Beispiele 23 und 24 zeigen die Verwendung eine: stark quellfähigen Materials, wobei das gesamt« Quellmittel oder ein Teil davon ein Weichmacher odei Dispersionsmittel für das folienbildende Polymer ist 5 Die Beispiele dieser Tabelle zeigen, daß verschieden« stark quellfähige Materialien in verschiedenen Menger und verschiedene Mengen des Quellmittels verwende werden können.
Tabelle II
Beispiel
Nr.
Lösung
folienbildendes Polymer
Teile Polyurethan Lösungsmittel Teile MÄK Teile MAK Stark quellfähiges Material 20 Quellmittel Lösung Teile Wasser MVT
(g)
25 16,5 Teile Polyurethan 83,5 Teile MÄK 0,5 Teile CMC 20 Teile Wasser 1,0
26 16,5 Teile Polyurethan 83,5 Teile MÄK 0,5 Teile SCX 20 Teile Wasser Teile Wasser 0,8
27 16,5 Teile Polyurethan
(aromatisch)
83,5 Teile MÄK 3 Teile CMC 5 Teile Wasser 5 Teile Wasser 0,7
28 25 Teile Polyurethan
(aromatisch)
75 Teile MÄK 0,5 Teile HÄC 5 Teile Wasser 0,7
29 25 Teile Polyurethan
(aromatisch)
75 Teile MÄK 0,5 Teile Dextrin 5 Teile Wasser 0,6
30 25 Teile Polyurethan
(aromatisch)
75 Teile MÄK 0,5 Teile Maisstärke 5 Teile Wasser 0,6
31 25 Teile Polyurethan
(aromatisch)
75 Teile MÄK 0,5 Teile CMC 5 Teile Wasser Teile Wasser 0,6
32 25 Teile Polyurethan 75 Teile MÄK 0,5 Teile SCX Teile Wasser 0,7
33 25 (aromatisch) 75 0,5 Teile Acrylnitril- Lösungsmittel der 0,5
Teile Polyurethan Teile MÄK Kautschuk
34 25 (aromatisch) 75 2 Teile PVC Lösung Teile Wasser 0,6
Teile Polyurethan Teile Toluol (Plastisol) Lösungsmittel der
35 40 (aromatisch) 24 und 2 Teile Acrylnitril- 0,9
Teile DMF Kautschuk Lösung
Teile Polyurethan 36 Teile Toluol Lösungsmittel der 2,9 Teile Wasser
36 20 (aliphatisch) 10 und 2 Teile Methyl-Iso- 1,2
Teile butylmethacrylat-
2 Isopropanol Copolymer Lösung 60
Teile Polyurethan Teile Toluol Acrylharz
37 20 (aliphatisch) 10 und 0,5 Teile CMC Lösungsmittel der 25 0,6
Teile
70 Isöpropanol
Teile Polyurethan Teile Toluol
38 20 (aliphatisch) 10 und 50 Teile CMC 2, 1,3
Teile
70 Isopropanol
Teile Polyurethan Teile Toluol
39 20 (aliphatisch) 10 und 50 Teile SCX 50 1,0
Teile
70 Isopropanol
Teile Polyurethan
(aliphatisch)
Teile Toluol
und
40 20 10 Teile 0,1 Teile CMC 50 0,6
70 Isopropanol
Teile Polyurethan Teile Tetra
41 9 91 hydrofuran 1 Teil CMC 1,9
Teile Polyurethan 4,6 Teile Cello-
solve-Acetat
42 81 4,6 Teile m-Pyrol 3 Teile CMC 0,6
- 9,8
Die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen mehrphasigen Massen wird durch die repräsentativen Beispiele 25 bis 42 in Tabelle II näher erläutert. Bei diesen Beispielen wurden 100 Gewichtsteile eines Dispersionsmittels für die disperse Phase, d. h. ein folienbildendes Polymer, das in einem dafür geeigneten Lösungsmittel gelöst war, verwendet. Die Mengen der quellfähigen Materialien und der Quellmittel dafür sind in Tabelle II angegeben und beziehen sich jeweils auf 100 Gewichtsteile der Lösung aus dem folienbildenden Polymer, das in einem Lösungsmittel gelöst ist.
Alle in Tabelle II angegebenen Beispiele sind mehrschichtige Folien oder Laminate, die dadurch hergestellt worden sind, daß man eine Schicht der angegebenen Masse auf ein Papier ausbreitete, diese Schicht im wesentlichen trocknete oder härtete, eine laminierende Klebemittelschicht der gleichen Masse auf die erste Schicht auftrug und eine Rückseite aus Stoff oder ein Substrat mit der nicht gehärteten (oder nicht getrockneten) Klebemittelschicht zusammenbrachte, bevor man das Laminat unter den oben beschriebenen Zeit- und Temperaturbedingungen vollständig härtete (oder trocknete). Nach dem Härten wurde das Laminat von dem Papier entfernt und der MVT-Wert wie oben beschrieben bestimmt.
Diese Beispiele 26 bis 43 zeigen, daß mikroporöse wasserdampfdurchlässige Folien aus den mehrphasigen Massen nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung mit verschiedenen stark quellfähigen Materialien und dafür geeigneten Quellmitteln in verschiedenen Konzentrationen hergestellt werden können. Die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen mehrphasigen Massen, d. h. derjenigen, bei denen das Dispersionsmittel für die disperse Phase ein flüssiges folienbildendes Polymer ist, wird durch die
ίο repräsentativen Beispiele 43 bis 47 in Tabelle III näher beschrieben. Bei den Beispielen 43 bis 45 wurden die Massen auf ein mit Silicon überzogenes Glastuch gegossen, von dem sie wieder entfernt wurden (0,2 mm Dicke der nassen Schicht). Sie wurden wie oben angegeben gehärtet, laminiert und wieder gehärtet. Das Beispiel 44 unterscheidet sich von Beispiel 43 (und Beispiel 45), indem zwischen den einzelnen Härtungsstufen bei erhöhter Temperatur 24 Stunden bei Zimmertemperatur gehärtet wurde. Bei den Beispielen
ao 46 und 47 wurde Teil A mit Teil B vor der Verwendung gemischt, auf ein mit Silicon überzogenes Glastuch gegossen (0,178 mm Dicke der nassen Schicht) und unmittelbar anschließend mit Stoff laminiert. Bei Beispiel 46 wurde 12 Stunden bei Raumtemperatur gehärtet, während bei Beispiel 47 außerdem noch 2 Minuten bei 149°C gehärtet wurde.
Folienbimendcs Polymer Tabelle Katalysator III Quellmittel MVT
(g)
Beispiel
Nr.
100 Teile Polyurethan 10 Teile 4,4'-Methylen-
bis-(2-chloranilin)
Stark quellfähiges
Material
30 Teile Wasser 0,3
44 100 Teile Polyurethan 10 Teile 4,4'-Methylen-
bis-(2-chloranilin)
4 Teile CMC 30 Teile Wasser 0,6
45 100 Teile Polyurethan 10 Teile 4,4'-Methylen-
bis-(2-chloranilin)
4 Teile CMC 30 Teile Wasser 0,4
46 100 Teile Epoxyharz 100 Teile Versamid 125 4 Teile SCX 20 Teile Wasser
20 Teile Wasser
0,6
47
(Teil A)
(Teil B)
(wie Teile A und B in Beispiel 47) 4 Teile CMC
4 Teile CMC
0,8
48
In Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, das Dispersionsmediurn für die disperse Phase mit dem stark quellfähigen Material zu vermischen und aus einer derartigen unvollständigen Masse eine Schicht zu bilden und diese Schicht dann einer hohen Feuchtigkeit oder Dampf oder einem anderen Quellmittel für das stark quellfähige Material auszusetzen, um dieses Quellmittel durch Absorption vor dem Trocknen oder Härten in die schichtförmige Masse einzubauen.
Die erfindungsgemäßen Folien sind besonder; geeignet für Bekleidung, Polstermöbel, Lederimita tionen, Wandverkleidungen, Packmaterial u. ä., wc eine Atmungsfähigkeit wichtig ist oder sein kann

Claims (6)

der Folien mit einer Vielzahl feiner Nadeln, durch Patentansprüche: Freisetzen eines Gases oder Treibmittels in der Folie, durch Auslaugen von löslichen Teilchen oder Fasern
1. Verfahren zur Herstellung mikroporöser, aus den Folien mit Hilfe eines Lösungsmittels, durch wasserdampf- bzw. feuchtigkeitsdurchlässiger, ge- S Quellen und Entquellen von senkrecht die Oberfläche gebenenfalls laminierter Folien mit miteinander durchdringenden Fasern und Fäden in den Foüen, verbundenen Zellen aus einem filmbildenden Poly- durch Behandeln von Folien, die ein Kulturmedium mer, die in den Poren Teilchen einer geschrumpften enthalten, mit Mikroorganismen, durch Bilduig von Substanz enthalten, durch Trocknen und Verfcsti- Folien durch Ausfällung von Polymeren aus einer gen einer Schicht aus einer Dispersion der Sub- ίο Lösung, durch Strecken wasserdampfundurchlässiger Stanzteilchen in der filmbildenden Polymerphase, Folien, durch Aufbrechen kleiner Gasblasen in der dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie und durch Sintern eines Kunststoffgranulats, Dispersion verwendet wird, die aus (1.) einer das in den Folien enthalten ist und durch Zerstoßen feindispersen Phase aus einem stark quellfähigen von kleinen tönernen Hohlkugeln, die in der Folie organischen Material, das mit einem absorbierten 15 enthalten sind (DT-OS 14 94 350).
Quellmittel aufgequollen ist und (2.) einer Disper- Aus der DT-OS 15 67 053 sind Kunststofferzeugnisse,
sionsphase besteht, die ihrerseits aus entweder (a) besonders Folien bekannt, in denen diskrete Tropfen einem filmbildenden Polymer, das in einem dafür eines gegebenenfalls einen Farbstoff enthaltenden geeigneten Dispersionsmittel dispergiert ist, (b) Weichmachers verteilt sind. Diese Folien dienen als einem filmbildenden Polymer, das in einem orga- 20 Übertragungs- bzw. Durchschlagmaterial. Die Poren nischen Lösungsmittel gelöst ist oder (c) einem sind nicht wasserdampf- bzw. feuchtigkeitsdurchlässig, filmbildenden ilüssigen Polymer besteht, wobei auf sondern geben den Weichmacher bzw. Farbstoff nur 100 Teile Dispersionsphase (a) bzw. (c) jeweils nach Druckeinwirkung ab.
3 bis 112 Teile der dispersen Phase, enthaltend In den GB-PS 7 47 318 und 11 83 470 sind Verfahren
0,6 bis 12 Teile quellfähiges Material und 2 bis 25 beschrieben, bei denen man durchlässige poröse 100 Teile Quellmittel bzw. auf 100 Teile Dispersions- Folien erhält, die insbesondere als Trennschichten in phase (b) 2 bis 150 Teile disperse Phase, enthaltend Elektrobatterien Verwendung finden sollen. Hierbei 0,1 bis 50TdIe quellfähiges Material und 2 bis. wird eine Dispersion von Silicahydrogel in einer 100 Teile Quellmittel, vorhanden sind, und daß die Polyvinylchloridlösung eines flüchtigen organischen Dispersionsphase so getrocknet und verfestigt 30 Lösungsmittels in dünner Schicht durch Auslaugen wird, daß auch das Quellmittel aus den aufgequol- mittels Wasser von organischen Lösungsmitteln belenen Materialteilchen entfernt wird. freit und verfestigt, worauf anschließend in einer zwei-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ten Stufe noch getrocknet werden muß. Aus der zeichnet, daß als quellfähiges Material ei.ne in GB-PS 8 56 327 ist bekannt, an Stelle des Silica-Wasser quellbare Zelluloseverbindung, eine Poly- 35 hydrogels Polyvinylalkohol oder Polyvinylbutyral oxiäthylenmasse, natürliche Gummen, Natrium- bzw. wasserlösliche Naturgummiarten zu verwenden, alginat, Dextrin oder Maisstärke und als Quell- um ein nach dem Auslaugen und Trocknen poröses mittel Wasser verwendet wird. Material zu erhalten. Dieser Auslaugvorgang mit
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- anschließendem Trocknen ist umständlich und gewährzeichnet, daß als quellfähiges Material ein synthe- 40 leistet nicht die für viele Zwecke gewünschte glatte tisches Elastomer und als Quellmittel ein nicht Oberfläche eines daraus hergestellten Folienmaterials, wäßriges Quellmittel verwendet wird. das für andere Zwecke, wie z. B. Kunstleder, verwendet
4. Verfahren zur Herstellung mikroporöser, werden soll.
wasserdampf- und feuchtigkeitsdurchlässiger Iami- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mikronierter Folien nach Anspruch 1 bis 3, dadurch 45 poröse wasserdampfdurchlässige Folien und Laminate gekennzeichnet, daß auf die nach dem Trocknen zu entwickeln, die durch ein vereinfachtes und vererhaltenen Folien eine Dispersion aus (1) und (2) bessertes Verfahren hergestelt werden können,
als Klebmittel in dünner Schicht aufgebracht, dann Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mit einem Substrat kaschiert und erneut getrocknet ein Verfahren zur Herstellung mikroporöser, wasser- oder gehärtet wird. 50 dampf- bzw. feuchtigkeitsdurchlässiger Folien aus
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- einem filmbildenden Polymer, die in den Poren Teilteichnet,, daß eine Dispersion als laminierendes chen einer organischen Substanz enthalten, durch Klebemittel verwendet wird, die die gleiche Zu- Trocknen und Härten einer Schicht aus einer Dispertammensetzung wie die Dispersion für die Folie sion der organischen Substanzteilchen in der filmbes'tzt. 55 bildenden Polymerphase, das dadurch gekennzeichnet
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ist, daß eine Dispersion verwendet wird, die aus (1.) gekennzeichnet, daß als Substrat ein textiles einer feindispersen Phase aus einem stark quellfähigen Material verwendet wird. organischen Material, das mit einem absorbierten
Quellmittel aufgequollen ist und (2.) einer Disper-
60 sionsphase besteht, die ihrerseits aus entweder (a)
einem filmbildenden Polymer, das in einem dafür
geeigneten Dispersionsmittel dispergiert ist, (b) einem
filmbildenden Polymer, das in einem organischen
Lösungsmittel gelöst ist oder (c) einem filmbildenden
65 flüssigen Polymer besteht, wobei auf 100 Teile Disper-
flkroporöse, wasserdampfdurchlässige Folien oder sionsphase (a) bzw. (c) jeweils 3 bis 112 Teile der öse Materialschichten können nach verschiedenen dispersen Phase, enthaltend 0,6 bis 12 Teile quellfähiges fahren hergestellt, unter anderem durch Lochen Material und 2 bis 100 Teile Quellmittel bzw. auf
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