DE2113370A1 - Verfahren zum Faerben von Teppichen,insbesondere von durch Tuften hergestellten Teppichbahnen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Teppichen,insbesondere von durch Tuften hergestellten Teppichbahnen

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DE2113370A1
DE2113370A1 DE19712113370 DE2113370A DE2113370A1 DE 2113370 A1 DE2113370 A1 DE 2113370A1 DE 19712113370 DE19712113370 DE 19712113370 DE 2113370 A DE2113370 A DE 2113370A DE 2113370 A1 DE2113370 A1 DE 2113370A1
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Germany
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ultrasound
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Application number
DE19712113370
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Hans Schomakers
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Dura Tufting GmbH
Original Assignee
Dura Tufting GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B19/00Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
    • D06B19/0005Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description

  • Verfahren zum Färben von Teppichen, insbesondere von durch Tuften hergestellten Teppichbahnen.
  • Die Erfindung betrifft das Färben vorgefertigter Teppiche, insbesondere getufteter Teppichbahnen.
  • Teppiche insbesondere getuftete Teppichbahnen, werden zur Erzielung gleichmässiger Farbqüaiitäten sowie aus Gründen einer grösseren betrieblichen Flexibilität rohweiJs vorgefertigt und danach partieweise in dem gewünschten Dessin eingefärbt. Das Einfärben erfolgt hierbei in der Weise, deas die Rohweißware mit kalter Farbflotte getränkt oder im Druckverfahren zwischen Druckwalzen mit Farbpaste gefällt und anschliessend der in der Flotte bzw. der Druckpaste enthaltene Farbstoff im Dämpfer mit Sattdampf auf der Faser fixiert wird, worauf der ausgelaugte Farbstoffträger aus dem Teppichmaterial ausgewaschen wird.
  • Abgesehen davon, dass sich das Färben durch Tränken mit Farbflotte wegen des unvermeidbaren Ineinanderlaüfens der Farben in den Randbereichen für mehrfarbige Dessins nicht eignet, ergeben sich sowohl beim Tränkeverfahren als auch beim Druckverfahren immer wieder Farbabweichungen und Qualitätsfehler dadurch, dass sich beim Eintritt der.Teppichbahn in den Dämpfer der Dampf an der kalten, bis zu 600% des Trockengewichtes des Flormaterials ausmachenden Farbflotte bzw.
  • Druckpaste niederschlägt, das so gebildete Wasser von den Polspitzen her in das Material eindringt und den in diesem Ver,fahrensstadium noch nicht fixierten Farbstoff unter entsprechender Verdünnung teilweise bis auf das Grundgewebe in das. Teppichmaterial hineinspült. Infolge dieses "Frostingeffektes" tritt zunächst an den Polspitzen und fortschreitend in tiefer liegende Faserschichten Farbstoffverarmung ein, die die ursprünglich robweisse Farbe wieder hervortreten lässt und einen Grauschleier dber der Ware mit unsauberem Druck-und Warenbild hervorruft.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bereits versucht worden, die Fixierung.der Farbe auf der Faser mAt trockenem Dampf zu bewirken, mit dessen Hilfe die hutheizzelt des Materials beschleunigt und infolge' dessen die Kondensatbildungazeit verkürzt wird.
  • Heißdampf steht jedoch nicht Uberall zur Verfugung, und es eignen sich auch nicht alle Dämpfertypen zur Verarbeitung von Heißdampf. Weiterhin sind aber auch bei dieser Arbeitsweise Kondensatbildung und Veränderungen des Farbbildes bewirkende Dampftemperaturschwankungen nicht vermeidbar.
  • Es ist auch schon versucht worden, die Rohware nach dem Tränken bzw. Fellen mit Druckpaste und vor dem Einbringen in den Dämpfer in einem Wärmschrank vorzuwärmen. Dies führt jedoch nicht zu besseren,sondern im Gegenteil zu noch schlechteren Ergebnissen, was seine Ursachen darin hat, dass die Vorwärmung ein Antrocknen der Flotte bzw. Druckpaste insbesondere an der Floroberfläche bewirkt, so dass bei der anschliessenden Dampfbehandlung die Wirksamkeit des Dampfes und dann die Fixierung des Farbstoffes auf dem Fasermaterial nicht nur oberflächig sondern auch in den tieferen Schichten vermindert ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem eine gleichmässige Färbung der Fasern sowohl über der gesamten Fläche als auch in der Tiefe erzielt wird und besteht darin, dass der Teppich nach dem Tränken des Materials mit Farbflotte bzw. Hüllen mit Druckpaste einer Wärmebehandlung vermittels Ultraschall unterworfen und anschliessend der Farbstoff in an sich bekannter Weise im Dämpfer fixiert wird.
  • Es hat sich überraschend gezeigt, dass eine Erwarmung mittels Ultraschall nicht zu einem Trocknen der Farbstoffe bzw. Druckpaste fahrt, sondern innere Brwärmung zur Folge bat, so dass das Färbemittel verlustlos auf eine zur Vermeidung von Frostingeffekten ausreichend hohe Temperatur gebracht werden kann. Das Teppichmaterial gelangt somit unter optimalen physikalischen Bedingungen in den Dämpfer.
  • Die Bildung von Kondensat auf der Teppichoberfläche beim Einfahren in den Dämpfer ist verhindert und Auswaschungen unter Hinterlassung eines Grauschleiers uf der gefärbten Ware oder ein Verwässern der Drucke durch Ineinanderlaufen der Farben sind zuverlässig vermieden.
  • Die Ultraschallfrequenzen sind so zu bemessen, dass eine ausreichende, Frostingeffekte vermeidende Vorerwärmung eintritt, ohne dass Abdampfungen in einem merklichen, einer schädlichen Austrocknung gleichkommenden Umfang auftreten. Zweckmässig erfolgt die Ultraschallbehandlung bis auf eine Temperatur zwischen Po und 900 C.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Verfahren zum Färben von Teppichen, insbesondere von durch Tuften hergestellten Teppichbahnen, durch Einfärben von Rohweißware mit Farbflotte oder Füllen mit Farbpaste im Druckverfahren und anschließende Dampfbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Teppich nach dem Tränken des Materials mit Farbflotte br. Füllen mit Druckpaste einer Wärmebehandlung vermittels Ultraschall unterworfen und anschliessend der Farbstoff in an sich bekannter Weise im Dämpfer fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen bei der Ultraschallbehandlung so bemessen sind, daß eine Frostingeffekte vermeidende Vorwärmung eintritt, ohne daß Abdampfungen in einem merklichen Umfang auftreten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Ultraschallbehandlung bis auf zwischen 30 und 900 C liewende Teuperaturen.
DE19712113370 1971-03-19 1971-03-19 Verfahren zum Faerben von Teppichen,insbesondere von durch Tuften hergestellten Teppichbahnen Pending DE2113370A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006074921A1 (de) * 2005-01-14 2006-07-20 Sonotronic Nagel Gmbh Vorrichtung und verfahren zum aufbringen eines flüssigen mediums auf eine materialbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006074921A1 (de) * 2005-01-14 2006-07-20 Sonotronic Nagel Gmbh Vorrichtung und verfahren zum aufbringen eines flüssigen mediums auf eine materialbahn

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