DE2112905A1 - Verteilventil - Google Patents
VerteilventilInfo
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
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Description
PHN. 4704.
boss/rv.
Γ.V-r.'.~rv.'c if
Anmsldar: [i.V.F.'.MIf3' GLCElLÄ&JPEiJFABß/EfCQI
Akte.· PHN- 4704
vom« 15 . März 1971
"Verteilventil".
Die Erfindung betrifft ein Verteilventil für eine Vorrichtung zum Auspumpen und anschliessenden Füllen von Lampengefässen für Halogenlampen
mit einem halogenhaltigen Gas, welches Ventil im wesentlichen aus
zwei an wenigstens je einer Seite flachen, runden Platten besteht, die mit
ihren flachen Seiten aneinanderliegen und von denen eine im Betrieb sta-
ti tionär ist während die andere Platte umlaufen kann, welche beiden Platten
eine Anzahl in die flachen Seiten mündender Kanäle aufweisen, die in der
stillstehenden Platte an Pump- und Püllvorrichtungen anschliessbar sind, während die Kanäle in der umlaufenden Platte mit Leitungen verbindbar
sind, die je sua anschliessen an einen Pumpstengel eines zu behandelnden
Laapengefässes eingerichtet sind, wobei wenigstens die flache Seite der
stationären Platte Hit einer oder mehreren Schniernuten versehen ist.
Ein derartiges Verteilventil ist bekannt, Trots der Tatsache,
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-2- PHN. 4704.
dass die Schmiernuten in der Praxis mit einem zur Vakuumanwendung geeigneten
Fett, dessen Dampfspannung niedrig ist, gefüllt werden, triit dennoch
eine Undichtigkeit zwischen den Ventilteilen auf. Insbesondere wird Luft mit zwischen die Ventilteile gesaugt. Es ist dann trotz adäquater
Schmiermittel oder Behandlungen schwierig oder sogar unmöglich, gute Lampen zu erhalten.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht es, mit den bekannten Verteilventilen in den bekannten Vorrichtungen dennoch
ein gutes Resultat zu erzielen. Der Erfindung gemäss weist das eingangs
erwähnte Verteilventil in der flachen Seite der stationären Platte eine oder mehrere kreisförmige Nuten auf, die durch je einen Zuleitungskanal
mit einem Behälter in Verbindung stehen, in welchem sich ein inertes Gas unter Druck befindet, während weiterhin jede dieser Nuten einen Ableitungskanal
aufweist, der die Nut mit einem Raum verbindet, in dem ein niedrigerer Druck als im Behälter herrscht.
Bei grosser Undichtigkeit kann nun zwar etwas neutrales das
in die Lampe oder das Gefäss gelangen; dies hat jedoch auf den Halogenzyklus
in der Lampe keine nachteilige Auswirkung.
Einer Ausführungsform der Erfindung gemäss ist in dem Ableitungskanal
zum Raum ein einstellbares Ventil vorhanden. Dadurch ist der Druck des Gases in der Nut oder den Nuten einstellbar, wodurch eine
mögliehst geringe Undichtigkeit erreicht werden kann.
Eine weitere erfindungsgemäsee Ausführungsform weist das
Kennzeichen auf, dass wenigstens zwei Gasnuten vorhanden sind, von denen
eine nahe den Rand der Ventilplatte liegt, und zu beiden Seiten dieser
Gasnut eine Schmiernut vorhanden ist. Es hat sich erwiesen, dass auf diese Weise eine gute Abdichtung erzielt wird.
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Einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäss liegen
die Schmiernuten mit der dazwischen liegenden Gasnut zwischen dem Aussenrand
des Ventils und den an die Pump- und Püllvorrichtungen anschliessbaren
Kanälen.
Eine noch bessere Abdichtung kann erreicht werden, wenn einer erfindungsgemässen Ausführungsform gemäss eine zweite Gasnut vorgesehen
ist, die zwischen den an die Pump- und Füllvorrichtungen anschliessbaren Kanälen und dem Mittelpunkt des Ventils liegt.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung
zum Auspumpen oder anschliessenden Füllen von Lampengefäseen für
Halogenlampen mit einem Halogengas, versehen mit einem Verteilventil nach der Erfindung, bei dem sich nur ein Teil dreht,
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt durch die Vorrichtung entsprechend
der Linie II-TI nach Fig. 1.
Das Verteilventil besteht aus einer stationären Platte 1 und einer umlaufenden Platte 2, die aufeinander ruhen. An einem Teil 5 der
Vorrichtung, der im Betrieb gleichfalls stillsteht, ist mit Schrauben 6 eine Grundplatte 7 befestigt. Diese Grundplatte 7 hat einen zentralen
Stift Θ, der der Platte 1 des Ventils steckt und diese zentriert. Um den
Stift 8 und^fer Ventilplatte 1 liegt eine Druckplatte 9, die Stifte 10.
aufweist, auf die Druckfedern 11 aufgesetzt sind. Vier Vorsprünge 12·
der Ventilplatte 1 passen in Nuten 13 von Winkelstücken 14, die as Teil 5
festgeschweiset sind, so dass eine Rotation der Platte 1 unmöglich ist.
Zehn regelmässig verteilte Offnungen 15 <ier Ventilplatte 1 stehen mit
Rohren 16 in Verbindung, die zum Teil mit echeraatiech dargestellten
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-4- . PHN. 4704.
Vakuumpumpen 17 und zum Teil mit Gefässen 1Θ, in denen sich ein halogenhaltiges
inertes GaB befindet, verbunden sind.
Eine Deckelplatte 18 der Vorrichtung ist durch vi«r daran
feetgeschweisste Säulen 19 mit einer Oberplatte 20 verbunden, die mit
Schrauben 21 an einem Ring 22 befestigt ist. An dieser Oberplatte 20 liegt die Ventilplatte 2 an. Der Ring 22 ist durch die Schrauben 21 mit einem
Innenring 23 eines Kugellagers 24 verbunden, dessen durch Ringe 25 und 26
gebildeter Aussenring durch Schrauben 27 am Teil 5 befestigt ist. Stellschrauben
2Θ im Ring 22 zentrieren die Ventilplatte 2. In der Ventilplatte
ti
2 befinden sich Offnungen 29t die sowohl hinsichtlich ihrer Lage als auch
ti
ihrer Grosse den Offnungen 15 in der Ventilplatte 1 entsprichen« Oberhalb
der Offnungen 29 sind an der Oberplatte 20 festgeschweisste Rohre 30 vorhanden,
die an der oberen Seite gebogen sind und in denen die Kolben 31 von zunächst zu evakuierenden und danach mit einem halogenhaltigen Gas
zu füllenden Lampen auf luftdichte Weise befestigt werden können.
An der Seite der Ventilplatte 1, die an der Ventilplatte 2
anliegt, sind drei flache, konzentrisch zum Stift 8 verlaufende Nuten 32
(Fig. 2) vorgesehen, die mit einem zur Vakuumanwendung geeigneten Fett
mit niedriger Dampfspannung gefüllt werden und somit für eine Abdichtung zwischen beiden Ventilplatten sorgen. Zwischen den beiden am Rande der
Ventilplatte liegenden Nuten 32 liegt eine Nut 33» die durch eine Zuleitung
34 mit einem Behälter 35 verbunden ist, in dem sich ein neutrales Gas, wie Stickstoff, Argon oder Krypton, unter einem geringen
Überdruck befindet. An der anderen Seite der Ventilplatte 1 ist die Nut 33
durch eine Ableitung 36 mit einem einstellbaren Ventil 37 verbunden, das
seinerseits wieder mit einem Raum 38 in Verbindung steht. Durch Einstellung
des Ventils 37 kann das Druckverhältnis zwischen dem Gas im Behäl-
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ter 55 und dem Gas im Raum 38 geregelt werden.
Eine den Nuten 33 gleiche Nut 39 ist an der Innenseite des
Kranzes der Offnungen 15 vorgesehen* Diese Nut steht durch die Leitungen
40 bzw. 41 wieder mit dem Behälter 35 bzw. dem Ventil 37 in Verbindung.
Durch richtige Wahl des Überdrucks in den Zuleitungen 34 und 40 gegenüber dem Druck dn den Ableitungen 36 und 41 durch Einstellung des Ventils 37
wird nun erreicht, dass das neutrale Gas in den Nuten 33 und 39 eine geringe Strömung nach aussen erhält. Dieser Gasstrom verhindert, dass Luft
zwischen die Ventilplatten 1 und 2 gerät und sorgt für eine einwandfreie vakuumdichte Abschliessung des ohnehin schon möglichstkleinen, durch eine
äusserst genaue Endbearbeitung erhaltenen Spaltes zwischen den Ventilplatten 1 und 2. Die an sich bekannten Schmierkanäle 32 verhindern das
Trockenlaufen des Ventils. Gegebenenfalls kann noch eine zentrale Schmier»
kammer vorgesehen werden.
Im nachteiligsten Fall kann etwas inertes Gas in die Lampen geraten. Dies hat jedoch keine nachteilige Auswirkung.
Die Praxis hat ergeben, dass durch Anwendung der Gasnuten eine nahezu vollständige Abschliessung zwischen den Ventilplatten erzielt
werden kann. Obwohl die Gasnuten auch an anderen Stellen in der Ventilplatte 1 vorgesehen werden können, hat sich die beschriebene Stelle erwiesenersassen
an besten bewahrt* Je nach den gestellten Anforderungen kann eventuell eine einzige Gasnut genügen.
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Claims (5)
1. Verteilventil für eine Vorrichtung zum Auspumpen und anschliessenden
Füllen von Lampengefassen für Halogenlampen mit einem halogenhaltigen
Gas, welches Ventil im wesentlichen aus zwei jeweils an wenigstens
einer Seite flachen, runden Platten besteht, die mit ihren flachen
Seiten aneinander liegen und von denen eine int Betrieb stationär ist
während die andere Platte umlaufen kann, welche beiden Platten eine Anzahl
in die flachen Seiten mündender Kanäle aufweisen, die in der stillstehenden Platte an Pump- und Füllvorrichtungen anschliessbar sind,
während die Kanäle in der umlaufenden Platte ait Leitungen verbindbar sind, die je zum Anschliessen an einen Pumpstengel einer zu behandelnden
Lampe eingerichtet sind, wobei wenigstens die flache Seite der stationären Platte mit einer oder mehreren Schmiernuten versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass in der flachen Seite der stationären Platte (i) eine oder mehrere kreisförmige Nuten (33»39) vorgesehen sind, die durch je einen
Zuleitungekanal (54 bzw. 40) mit einem Behälter (35) in Verbindung stehen,
in dem sich ein inertes Gas unter Druck befindet, während weiterhin jede dieser Nuten einen Ableitungskanal (36 bzw. 41) hat, der die Nut mit
einem Raum (38) verbindet, in dem ein niedrigerer Druck als im Behälter (35) herrscht.
2. Verteilventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .
in dem Ableitungekanal, (36 bzw· 41) zum Raun (38) ein einstellbares
Ventil (37) vorhanden iat.
3. Verteilventil nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei Gaanuten (33 und 39) vorhanden sind, von denen eine (33) nahe dem Rand der Ventilplatte (1) liegt, und zu
beiden Seiten dieser Gasnut eine Schmiernut (32) vorhanden ist.
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4. Verteilventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiernuten (32) mit der dazwischen liegenden Gasnut (33) zwischen
dem Aussenrand des Ventils und den an die Pump- und FOl!vorrichtungen
(17»1Θ,3Ο) anschliessbaren Kanälen (15) liegen.
5. Verteilventil nach Anspruch 3 und/oder 4t dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite Gasnut. (39) zwischen den an die Pump- und Füllvorrichtungen (17ι1Θ,3Ο) anschliessbaren Kanälen (15) und dem Mittelpunkt
(8) des Ventils liegt.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL7005063A NL7005063A (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 |
Publications (3)
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Also Published As
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JPS5222138Y2 (de) | 1977-05-20 |
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JPS4683U (de) | 1971-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |