DE2112581A1 - Feuerfeste Wandkonstruktion - Google Patents

Feuerfeste Wandkonstruktion

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DE2112581A1
DE2112581A1 DE19712112581 DE2112581A DE2112581A1 DE 2112581 A1 DE2112581 A1 DE 2112581A1 DE 19712112581 DE19712112581 DE 19712112581 DE 2112581 A DE2112581 A DE 2112581A DE 2112581 A1 DE2112581 A1 DE 2112581A1
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refractory
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expanded metal
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Erich Struzik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/10Monolithic linings; Supports therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/14Supports for linings
    • F27D1/141Anchors therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Feuerfeste Wandkonstruktion Die Erfindung betrifft eine feuerfeste Wandkonstruktion für Industrieöfen oder dergl., bestehend aus einem Ofengerüst, an dem zur Ofeninnenseite hin mittels Anker eine gasdichte Isolierschicht und eine feuerfeste, gestampfte, gespritzte oder gegossene monolithische Auskleidung derart befestigt ist, daß zwischen Gerüst und Isolierschicht ein Luftkanal freibleibt.
  • Derartige Wandkonstruktionen werden insbesondere bei Industrieöfen verwendet, die mit sehr hohen Feuerungstemperaturen und Überdruck im Feuerraum betrieben werden. Diese hohen Temperaturen erfordern einen Luftspalt zwischen Isolierschicht und Ofengerüst, um eine ausreichende Kühlung für die Verankerungen der Isolier-und Feuerfestschicht, sowie der tragenden Stahlgerüst-Konstruktionen zu gewährleisten. Damit keine Feuergase nach außen dringen können, muß die Isolierschicht nahezu gasdicht sein. Eine solche gasdichte Isolierschicht verhindert aber festzustellen, ob der Luftspalt in seiner vorgeschriebenen Breite auch wirklich vorhanden ist. Evtl. Verstopfungen durch Isoliermasse sind dann auch nicht mehr feststellbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine feuerfeste Wandkonstruktion mit einem garantiert bestehenden Luftkanal zwischen dem Ofengerüst und der gasdichten Isolierschicht zu schaffen, ohne daß die heißen Rauchgase zufolge des Ofenüberdrucks oder dergl. an die tragende Konstruktion des Ofengerüstes gelangen. Es soll eine ausreichende Kühlung der Verankerungen und ein gesichertes Abführen von vagabundierenden Gasen gewährleistet sein.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einige der mit dem Ofengerüst verbundenen Anker am freien Ende als Spreizbolzen ausgebildet und mit einer Distanzscheibe versehen sind, daß zwischen den Distanzscheiben und den Spreizbolzen ein feinmaschiges Streckmetall angeordnet ist, gegen das die Masse für die gasdichte Isolierschicht gespritzt -ist und daß sich die restlichen Anker durch das Streckmetall hindurch bis in die feuerfeste monolithische Auskleidung erstrecken.
  • Bei dieser Konstruktion kann die Isoliermasse zum Herstellen der gasdichten Isolierschicht auf das Streckmetall gespritzt werden. Das Gewebe des Streckmetalls ist so feinmaschig, daß die Isoliermasse nicht durch das Gewebe hindurchgeht. Das Streckmetall kann mittels der Distanzscheiben so mit den Spreizbolzen auf einfachste Weise befestigt werden, daß an allen Stellen ein gleichmäßiger Abstand vom Ofengerüst vorhanden ist und somit auch an allen Stellen ein gleichmäßiger Luftkanal zwischen Ofengerüst und Isolierschicht besteht. Die so hergestellte Isolierschicht kann jetzt mit einfachen Mitteln kontrolliert sowie auf Rißbildung und Materialfehler untersucht werden. Ist die einwandfreie Qualität der Isolierschicht festgestellt, dann kann gegen die Isolierschicht die feuerfeste, monolithische Auskleidung gestampft werden. Anstelle der Stampfmasse kann auch unter Verwendung einer Verschalung eine feuerfeste Masse auf die Isolierschicht aufgegossen oder sogar gespritzt werden.
  • Außer des garantiert vorhandenen Luftkanals hat die Erfindung noch den Vorteil, daß die als Wärmebremse dienende gas dichte Isolierschicht nicht mehr gegossen werden muß und somit eine zusätzliche Verschalung gespart werden kann, was wiederum die Montagezeit verkürzt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß bei geringer Beschädigung der monolithischen Auskleidung und dadurch bedingte Haarrisse der Isolierschicht zwar vagabundierende Gase in den geschlossenen Luftkanal gelangen, diese Gase aber aufgrund ihres Auftriebes im Luftkanal abgeführt werden. Vagabundierende Gase aus verschiedenen Temperaturbereichen werden in dem Luftkanal mit der vorhandenen Luftströmung schnell gemischt, so daß sie keine weiteren Schäden anrichten können. Des weiteren verhindert das Streckmetall eine weitere Beschädigung der Isolierschicht, wenn einmal Haarrisse aufgetreten sind.
  • Die Erfindung kommt insbesondere bei gekrümmten Wand-oder Deckenflächen zum Einsatz. Auch Wandkurven oder runde Übergänge zwischen einer Wand und einer Decke sind als vorteilhafte Einsatzgebiete anzusehen. Ist nämlich insbesondere bei einer gekrümmten Wand erst einmal die Isolierschicht gespritzt, dann kann man nicht mehr hinter die Wand gelangen und kontrollieren, ob der Luftkanal einwandfrei vorhanden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben.
  • An ein aus Doppel-T-Eisen bestehendes Ofengerüst 8 sind gleichmäßig verteilt mehrere Anker 4 angeschweißt, die an ihrem freien Ende geschlitzt sind. In einer bestimmten Entfernung vom Ofengerüst 8 sind an die Anker 4 Distanzscheiben 5 angeschweißt, die auch anderweitig befestigt sein können. Von der Ofen-Innenseite her ist auf die Anker 4 bis gegen die Distanzscheiben 5 ein feinmaschiges Streckmetall 3 geschoben und dadurch befestigt, daß die geschlitzten Enden der Anker 4 zu Spreizbolzen 11 aufgebogen sind. Des weiteren sind an dem Ofengerüst 8 Stahlverlängerungen 7 angeschweißt, die durch das Streckmetall 3 hindurchgeführt sind. An den Verlängerungen 7 sind keramische Anker 6 befestigt. Diese Anker 6 sind so lang, daß sie bis in den vorderen Bereich der zu erstellenden feuerfesten Auskleidung 1 reichen. Gegen das erfindungsgemäß befestigte Streckmetall ist eine Isoliermasse gespritzt, die eine gasdichte Isolierschicht 2 bildet.
  • Das Streckmetall 3 in Verbindung mit der gespritzten Isolierschicht 2 gewährleistet einen gesicherten, vorausbestirnmbaren Abstand der Schicht 2 vom Ofengerüst 8, -so daß ein garantierter Luftkanal 10 gebildet wird. Das feinmaschige Gewebe des Streckmetalls verhindert andererseits, daß die Isoliermasse durch das Streckmetall hindurchgespritzt und somit der Luftkanal 10 verunreinigt oder sogar verstopft wird Die so hergestellte wärmedämmende Isolierschicht 2 kann mit einfachen Mitteln auf Materialfehler, Rißbildung oder dergl. untersucht werden. Ist die Isolierschicht als einwandfrei festgestellt, dann kann die feuerfeste monolithische Auskleidung 1 gestampft oder mittels einer nicht dargestellten Verschalung gegossen oder auch gespritzt werden.
  • Die keramischen Anker 6 sorgen für eine ausreichende Befestigung der Schicht 1. Die feuerfeste Schicht 1 kann auch aus feuerfesten Steinen gemauert sein.
  • Nach außen hin ist die Wandkonstruktion noch mit einer gasdichten Blechwand 9 verkleidet.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Feuerfeste Wandkonstruktion für Industrieöfen oder dergl., bestehend aus einem Ofengerüst, an dem zur Ofeninnenseite hin mittels Anker eine gasdichte Isolierschicht und eine feuerfeste, gestampfte, gespritzte oder gegossene monolithische Auskleidung derart befestigt ist, daß zwischen Gerüst und Isolierschicht ein Luftkanal freibleibt, dadurch gekannzeichnet, daß einige der mit dem Ofengerüst (8) verbundenen Anker (4) am freien Ende als Spreizbolzen (11) ausgebildet und mit einer Distanzscheibe (5) versehen sind, daß zwischen den Distanzscheiben (5) und den Spreizbolzen (11) ein feinmaschiges Streckmetall (3) angeordnet ist, gegen das die Masse für die gasdichte Isolierschicht (2) gespritzt ist, und daß sich die restlichen Anker (6,7) durch das Streckmetall (3) hindurch bis in die monolithische Auskleidung (1) erstrecken.
2. Wandkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (1) nach ausreichender Kontrolle der gespritzten Isolierschicht (2) gegen diese Schicht (2) gestampft oder mittels einer Verschalung gegossen oder gespritzt ist.
3. Wandkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (6) aus einem feuerfesten, keramischen Material bestehen und mittels einer Stahlverlängerung (7) mit dem Ofengerüst (8) verbunden sind.
4. Wandkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (6) im Bereich der Isolierschicht (2) mit einem temperaturbeständigen Faserstoff (12) umwickelt sind.
5. Wandkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofengerüst (8) an der Außenseite mit einer gasdichten Blechwand (9) verkleidet ist.
6. Wandkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (10) an einen natürlichen oder mechanischen Saugzug (Kamin oder Ventilator) angeschlossen ist.
DE19712112581 1971-03-16 1971-03-16 Feuerfeste Wandkonstruktion für Industrieöfen Expired DE2112581C3 (de)

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DE2112581B2 DE2112581B2 (de) 1974-06-20
DE2112581C3 DE2112581C3 (de) 1975-02-06

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US5139239A (en) * 1990-08-18 1992-08-18 Foseco International Limited Lining of molten metal handling vessels

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DE2112581C3 (de) 1975-02-06
DE2112581B2 (de) 1974-06-20

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