DE2112290B2 - Verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung von Höhenunterschieden - Google Patents
Verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung von HöhenunterschiedenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung
von Höhenunterschieden, bestehend aus einem Fahrgestell und einem begeh- bzw, befahrbaren Teil,
wie Treppe, Rampe od. dgl., dessen Neigung durch eine Verschwenkvorrichtung gegenüber dem Fahrgestell
änderbar ist.
Zum Begehen oder Befahren eines Fahr- oder Flugzeuges vom Boden aus oder vcm einer zwischen
dem Boden und der Plattform eines Fahrzeuges bzw. zwischen idem Boden und dem Fußboden eines Flugzeuges
liegenden Ebene werden nicht nur fest eingebaute oder angebaute Rampen bzw. Treppen, sondern
auch ortsveränderliche Rampen bzw. Treppen verwendet (französische Patentschrift 1 233 742 und
deutsches Gebrauchsmuster 6 910 924). Bei letzteren
<t
werden zwei prinzipiell voneinander abweichende Ausführungsarten unterschieden. Einerseits Rampen
bzw. Treppen, die sowohl in Fahrstellung als auch in Gebrauchsstellung auf einem Fahrgestell ruhen, d, h..
das Fahrgestell trägt nicht nur das Gewicht der Rampe bzw. Treppe, sondern auch die durch Begehen
bzw. Befahren auftretende Nutzlast. Diese Bauart wird bei Treppen, insbesondere bei höhenverstellbaren
Treppen, bevorzugt Andererseits werden Rampen bzw. Treppen eingesetzt, deren Gewicht im »
Fahrzustand nur das Fahrgestell belastet, im Gebrauchszustand jedoch auf den Flächen ruht, die
durch die Rampe bzw. Treppe miteinander verbunden sind, das Fahrgestell ist dann entlastet. Diese
Ausführung wird vorzugsweise bei transportablen ts Rampen benutzt.
Die erstgenannte Bauart, die beispielsweise bei Flugzeugtreppen allgemein Verwendung findet, ist
naturgemäß aufwendig und platzraubend, so daß sie nur dort Verwendung findet, wo verhältnismäßig ao
große Höhen überwunden bzw. vemältnismäßig breite Gehflächen zur Verfügung gestellt werden
müssen.
Die an zweiter Stelle genannte Bauart wird z. B. bei verhältnismäßig kleinen verfahrbaren Rampen, as
auch Überladebrücken genannt, verwendet, deren Aufgabe es ist, Abstands- bzw. Höhenunterschiede
zwischen der Ladeplattform eines Fahrzeuges und einer ortsfesten Laderampe auszugleichen. Sie sind
konstruktiv einfach, können aber von einer Person deswegen nicht allein bedient werden, weil das ganze
Gerät von dem Augenblick an, an dem das Fahrgestell nicht mehr auf dem Boden, d. h., der Fahrebene,
aufliegt, getragen werden muß.
Diese bekannten Bauarten sind in den Fällen wenig geeignet, in denen relativ geringe Höhenunterschiede,
wie sie bei kleinen Flugzeugen, bei Lastwagen, Eisenbahnwagen usw. vorkommen, zu überwinden
sind, das Gerät nur eine verhältnismäßig geringe Breite zu haben braucht und schnell und unfallsicher
auch von einer unerfahrenen Person allein benutzt werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät
zur Überwindung von Höhenunterschieden zur Verfügung zu stellen, welches einfach im Aufbau ist und
praktisch von jeder Person leicht bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den beiden Enden des begeh- bzw. befahrbaren
Teils Auflager zugeordnet sind und daß der begeh- bzw. befahrbare Teil an seinem Fahrgestell
derart gelagert ist und durch die Verschwenkvorrichtung zwangläufig so weit abgesenkt wird, daß nach
Auflegen des oberen Auflagers auf die höher als die Fahrebene liegende Fläche das untere Auflager unter
automatischer Entlastung des Fahrgestelles auf der Fahrebene aufsitzt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht,
daß das begeh- bzw. verfahrbare Gerät ohne Schwierigkeit verfahren werden kann und im eingesetzten
Zustand immer fest und sicher auf den Flächen aufliegt, die durch das Gerät verbunden werden
sollen.
Besonders einfach ist es, das Fahrgestell schubkarrenartig auszubilden. Weiterhin empfiehlt es sich, dafür
zu sorgen, c'.lß der Abstand zwischen der Schwenkachse des begeh- bzw. befahrbaren Teils am
Fahrgestell und dem auf eine höhere Ebene aufzulegenden Auflager des begeh- bzw. befahrbaren Teils
größer ist als der Abstand zwischen dem oben η Auflager und dem unteren Auflager des begeh- bzw. befahrbaren
Teils.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele nachstehend schematisch erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines schubkarrenartig bewegbaren Gerätes, dessen begehbarer Teil als
Rampe ausgebildet ist,
Fig.2 eine Seitenansicht eines Ausführangsbeispiels
mit drei- bzw. vierrädrigem Fahrgestell und einer Rampe,.
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Gerätes ähnlich dem nach F i g. 1 mit einem als l'reppe ausgebildeten,
begehbaren Teil, wobei die Treppenstufen parallel verschwenkbar sind,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gerätes
ähnlich F ig. 2, jedoch mit in sich starrer Treppe,
Fig. 5 und 6 Seiten- und Frontansichten eines Teils eines Gerätes, um eine Blockiermöglichkeit des
Gerätes zu veranschaulichen,
F i g. 7 und 8 zwei weitere Varianten.
Das schubkarrenartig verfahrbare Gerät nach F i g. 1 besteht aus einem im wesentlichen als Platte
ausgebildeten begehbaren Teilt, der als Überladebrücke eingesetzt werden kann. An dem einen im begeh-
oder befahrbaren Zustand oberen Ende des begehbaren Teils 1 ist ein Auflager 2 vorgesehen, das
aus einer Querleiste oder aus zwei oder mehr als zwei Gummipuffern od. dgl. bestehen kann. An diesem
Ende ist außerdem ein Plattenstück 3 bei 4 schwenkbar gelagert, das auf den begehbaren Teil 1
durch Schwenken aufgelegt wercien kann. Dieses Plattenstück 3 dient als Mittel zum Ausgleichen des
Höhenunterschiedes zwischen dem oberen Ende der begehbaren Fläche des Teiles 1 und der begehbaren
Fläche 5 beispielsweise eines Fahrzeuges. Auch am anderen Ende des begehbaren Teils ΐ ist ein Plattenstück?
in einer Schwenkachse 1\ gelagert. Unterhalb dieser Schwenkachse 11 ist mindestens ein Auflager
8 vorgesehen, das auch schwenkbar gelagert sein kann. Besser ist es, zwei Auflager 8 am Fahrgestell 9
anzuordnen, welches hier auf einer Fahrebene 10 steht. Der begehbare Teil 1 ist um eine horizontale
Schwenkachse 11 an dem zwei Räder 12 aufweisenden Fahrgestell 9 schwenkbar gelagert. An diesem
Faftrgeste.ll 9 sind zwei Holme 14 mit Handgriffen 15 UHi eine Achse 16 schwenkbar gelagert. Beiderseits
des Teils 1 nnd der Holme 14 sir.d je ein Hebel 17 vorgesehen, deren eine Enden um eine Achse 18
fahrgestellfest gelagert sind. Die anderen beiden Enden sind über eine Stange 19, die Rollen 19' trägt,
starr miteinander verbunden. Die Rollen 19' greifen in Schlitze 20 der Holme 14 ein und sind in diesen
geführt. Da der begehbare Teil 1 zwischen den Holmen 14 bzw. den Rollen 19' unrpitUilbar auf der
Stange 19 oder unter Zwischenschaltung weiterer Rollen mittelbar auf der Stange 19 aufliegt, läßt sich
der Teil 1 mittels der Holme 14 verschwenken. Selbstverständlich können an Stelle der Rollen 19'
auch Führungsbolzen vorgesehen sein, die Jann mittelbar in den Schlitzen 20 geführt sind. In der mit
ausgezogenen Linien dargestellten Lage des begeh- oder befahrbaren Teils 1 stützt die Stange 19 den begehbaren
Teil 1 nicht mehr ab, er liegt mit den Auf-
lagern 2 auf der Ladefläche 5 eines Fahrzeuges od. dgl. auf und ist gegenüber der Fahrebene 10
durch das Auflager 8 auch dort festgelegt, die Stange 19 ist also entlastet. Werden nun die Holme 14 um
die Achse 16 in Richtung des Pfeiles 21 bis zu einem Anschlug 22 verschwenkt, dann hebt die Stange 19
dabei den begehbaren Teil 1 an, wobei sich die Hebel
17 um die Achse 18 verschwenken und den begehbaren Teil 1 in der dann erreichten Endstellung gegen
Rückschwenken sichern. Durch weiteres Anheben der Handgriffe 15 der Holme 14 kann dann das Gerät
mit hochgeschwenktem Teil 1 an einen anderen Einsatzort oder Abstellplatte verfahren werden. Die
Fahrstellung des Teiles 1 und der Holme 14 ist mit gestrichelten Linien angedeutet. Soll das Gerät erneut
eingesetzt werden, so ist es zu verfahren und nach Erreichen eines Fahrzeuges, einer Rampe
od. dgl. durch Absenken der Holme 14 in die Gebrauchslage zu bringen.
Ist der bewegbare Teill verhältnismäßig schwer, dann kann die auf den Holmen 14 ruhende Last
durch den Einbau von entlastenden Drehstabfedern z. B. im Bereich der Drehachse 11 oder in die Achse
18 vermindert werden. Der Einbau im Bereich der Achse 18 ist günstiger, weil dann die nach oben wirkende
Federkraft die Hebel 17 über dem Totpunkt des Systems hält und damit etwa so wie ein Schnepper
wirkt. Will man verhindern, daß die Holme 14 aus ihrer angehobenen Lage, z.B. durch Kinder, verschwenkt
werden, so kann im Bereich der Anschläge 22 ein mindestens einen Holm 14 sichernder
Schnappverschluß vorgesehen werden, der beispielsweise mit dem Daumen zu öffnen ist. Er kann verschließbar
sein.
Aus F i g. 1 ist auch ersichtlich, daß das Gerät, gleichgültig in welcher Lage sich der bewegbare
Teil 1 befindet, gegen Rollen gesichert ist, daß stets der bzw. die Auflager 8 auf einer Unterlage aufliegen.
Es erübrigt sich also die Anordnung einer zusätzlichen Sicherung gegen Verschieben des Gerätes.
Will man aus irgendeinem Grund der Achse 18 keine Drehstabfeder zuordnen, dann kann man die
Hebel 17 über die Achse 18 hinaus verlängern und an den Verlängerungen Gegengewichte anbringen,
um dadurch das Gewicht des begehbaren Teils abzufangen. Will man die Absenkgeschwindigkeit des
Teiles 1 verringern, so können an sich bekannte Luftbremszylinder vorgesehen werden, wie dies beispielsweise
die später zu beschreibende F i g. 4 zeigt.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 zeigt ein Fahrgestell 13, welches außer zwei Rädern 12 zwei
Räder 23 zum Lenken aufweist, die im Bereich der Schwenkachse 11 des begehbaren Teiles 1 angeordnet
sind. Während im Fall des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 die Auflager 8 starr am Fahrgestell 9 festgelegt
gezeigt sind, sind sie im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 bei 8' schwenkbar am begehbaren Teil 1
gelagert. Das Verschwenken des begehbaren Teils 1 erfolgt in diesem Fall mittels eines Seiles 24, das bei
25 am Teill festgelegt ist und mittels einer Handwinde 26 aufgewickelt werden kann. Durch eine geeignete
Arretierung 27 läßt sich das Zugseil 24 im angehobenen Zustand des Teils 1 gegenüber dem
Fahrgestell 13 festlegen. Da in diesem Zustand nur die Räder 12 und 23 auf einer Unterlage, wie Erdboden
od.dgl., aufsitzen, kann das Gerät, z.B. auf
einer schrägen Ebene ungewollt in Bewegung geraten. Will man diese Möglichkeit ausschalten, dann
muß eine Bremse vorgesehen sein. Als besonders zweckmäßig erwies sich ein in einem Griff 28 angeordneter
Bedienungshebel 29, der über einen Bowdenzug 30 od. dgl. eine auf die Achse 12' der Räder
12 einwirkende Bremse beeinflussen kann. Dargestellt ist jedoch, daß der Bowdenzug 30 einen Stift 31
beeinflußt, der durch eine Feder oder ein Gewicht beeinflußt in eine Bohrung eines auf der Achse 12'
angebrachten, gelochten Ringes 32 eingreift, wodurch das Gerät gegen Verschieben gesichert ist.
Wird der Hebel 29 gegen den Griff 28 verschwenkt, dann wird der Stift 31 aus dem Ring 32 herausgezogen,
und das Gerät kann verschoben werden.
F i g. 2 zeigt weiterhin, daß es in manchen Fällen zweckmäßig sein kann, am voi deren Ende des Gerätes
einen Anschlag 33 vorzusehen, beispielsweise dann, wenn das Gerät an einen Eisenbahnwagen 34
heranbewegt werden soll, dessen Stufe 35 dann dem Anschlag 33 gegenüberliegt, wenn der begehbare
to Teil 1 auf einer begehbaren Fläche des Eisenbahnwagens aufzulegen ist.
Auch das Fahrgestell 13 des in F i g. 3 dargestellten Gerätes ist mit zwei als Bockrollen ausgebildeten
Rädern 12 und mit mindestens einem Stützrad 23'
»5 versehen, welches am vorderen Ende des Fahrgestelles
13 angeordnet ist. Die Achse 12' der Räder 12 liegt zweckmäßigerweise unterhalb des Schwerpunktes
S des Gerätes, und zwar in Fahrtrichtung desselben etwas nach vorn verlegt. Da das Auflager 8 in
diesem Fall starr am Fahrgestell 13 festgelegt ist, sollte das oder sollten die Stützräder 23' so gelagert
sein, daß es eines gewissen Anhebens des Fahrgestelles bedarf, um sie mit dem Boden in Berührung zu
bringen, sie verhindern praktisch nur das Nachvornumkippen des Fahrgestelles.
Der begehbare, hier als Treppe ausgebildete Teil 36 ist in an sich bekannter Weise als Parallelogrammtreppe
ausgebildet und weist vier Streben 37, 38 auf. von denen je zwei in gleichen, zueinander
parallelen Schrägebenen liegen. Diese Streben 37 und 38 sind durch Stufen 39 miteinander verbunden,
die wegen der Lagerung der Streben 37 und 38 bei 40 und 40' am Fahrgestell immer in horizontalen
Ebenen liegen. Auch hier dienen dem Heben der Treppe Holme 14 mit Handgriffen 15, welche hier
um eine höher liegende Achse 16' verschwentcbar sind. Bedingt durch die kürzeren Hebelarme und die
dadurch günstigeren Bewegungsbedingungen sind im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der F i g. 1 an
den Holmen 14 lediglich an Konsolen gelagerte Rollen notwendig, die die Streben 37 unmittelbar beeinflussen,
dies ist jedoch nicht dargestellt. Wird die Treppe aus ihrer gestrichelt dargestellten Lage durch
Niederdrücken der Handgriffe 15 auf eine höher als die Fahrebene liegende Fläche mit ihrem Auflager 2
abgesenkt, dann steht die Gerät unverscbiebbar fest und kann begangen werden. Ein Geländer 36' ist mit
den Stufen 39 der Treppe verbunden, so daß es mit der Treppe verschwenkt wird. Notwendig ist es nicht,
die miteinander verbundenen Holme 14 in der η hochgeschwenkter Lage festzulegen, weil diese Lage
praktisch nur zum Verfahren des Gerätes eingenommen werden muß, selbstverständlich kann man die
Holme 14 in dieser Lage durch an sich bekannte Mittel arretieren.
Im Fall des Ausführungsbeispiels der Fig.4 erfolgt
das Verschwenken eines als starre Treppe ausgebildeten begehbaren Teüs 41 wie im Fall des Aus-
fiihrungsbeispiels der Fig. 2 mit einem Seil 24, das
durch eine Handwinde 26 aufwickelbar ist. Die Handwinde 26 ist arretierbar ausgebildet. Um die
Senkgeschwindigkeit der Treppe zu beeinflussen, ist eine Druckluftbremse 42 zwischen dem Fahrgestell 5
13 ·.» id der Treppe angeordnet. Der obere Teil des
Fahrgestells 13 ist hier als Geländer 36' ausgebildet, da die Treppe so gestaltet ist, daß sie immer nur etwa
den gleichen Höhenunterschied zu überwinden gestattet. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel der F i g. 4 auch noch dadurch, daß das Auflager 8
senkrecht zur Auflagerfläche verstellbar ist. Über ein Gelenk8' ist das Auflager 8 an einen Hebel 43 verschwenkbar
angelenkt, der durch die unterste Stufe der Treppe und durch einen zu dieser Stufe parallelen
Hebel 44 parallel zu sich selbst geführt ist. Die«, ergibt, gerade bei kleinen Höhenunterschieden, ein
schnelleres Abheben des Auflagers 8 vom Boden, wenn die Treppe um die Achse 11 aufwärts ge- ao
schwenkt wird. Das Gerät kann dann auf den Rädern 12 und den Rollen 23 verfahren werden.
Um zu zeigen, in welcher Weise eine dem Gerät zugeordnete Bremsvorrichtung gelöst werden kann,
wird auf F i g. 5 und 6 verwiesen. An den Säulen des as
Fahrgestelles 13, in deren Nähe die Handgriffe 15 der Holme 14 in der Fahrstellung angeordnet sind,
sino feste Griffe 47 angebracht. Über diesen befindet
sich ein Brems- bzw. Arretierhebel 48, der die gleiche Funktion hat wie der Bremshebel 29 des
Ausführungsbeispiels der Fig.2. Die Holme 14 sind so abgewinkelt, daß sie sich quer zur Längsrichtung
des Holmes 14 erstrecken. Der Handgriff 15, der Griff 47 und der Bremshebel 48 sind so bemessen,
daß sie, werden sie zusammen von einer Hand umfaßt, einen handlichen Griff bilden. Fig.5 zeigt diesen
Handgriff nach Verschwenken des Bremshebels 48. Ist dieses Gerät an den Einsatzort gebracht worden,
dann sind lediglich die Holme 14 abzusenken, was keine Schwierigkeiten bereitet, da der Handgriff
15, wie aus F i g. 6 ersichtlich, etwas weiter quer zur Fahrtrichtung übersteht, als der feste Griff 47.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel das sich besonders für die Überwindung immer annähernd gleicher
Höhenunterschiede mit einer leichten Treppe eignet, zeigt F i g. 7. An dem Fahrgestell 13 ist am Punkt 11
ein als Treppe ausgebildetes Teil 41' angelenkt. Sie stützt sich, gegebenenfalls über Federbeine 49, auf
dem Fahrgestell 13 ab und kann um die Achse 11 geschwenkt werden.
Tn F i g. 7 ist noch eine weitere zusätzliche Einrichtung
gezeigt. Ein Sperrhebel 52, welcher in Nichtgebrauchstellung waagerecht quer zur Treppe liegt,
muß zum Begehen der Treppe weggeschwenkt werden, z. B. nach unten oder, wie in der Zeichnung dargestellt,
nach der Seite wie gestrichelt durch die Bezugs/i ff er 52' angedeutet. Diese Drehbewegung überträgt
sich über ein an sich bekanntes Gestänge oder Gewindeteil dergestalt auf das Auflager 51, daß dieses
in Gebrauchsstellung an den Boden angedrückt wird und damit die Lenkrollen entlastet.
Wird, wie in F i g. 8 dargestellt, die Schwenkachse 11 an der Treppe mit dem Fahrgestell 13 nicht direkt,
sondern über einen Hebel 53 in einer Achse 54 gelagert und wird dieser Hebel 53 mit einen Fußhebel
55 verbunden, so kann durch Betätigen dieses Hebels 55 die Treppe um die Achse 54 geschwenkt
werden, wodurch die Bodenfreiheit beliebig groß gewählt werden kann. Wird nun der Hebel 53 über ein
Gestänge 56 mit einem Hebel 57 verbunden, welcher über eine Rolle 58 die Treppe trägt, so kann mit
demselben Fußhebel 55 die Treppe in die Fahrstellung abgeschwenkt werden. Zum Abstellen wird der
Fußheb! 55 wieder bedient, so daß die Treppe in die Stellung 41a gebracht wird und das Auflager 8
den Boden berührt und damit die Treppe auch in Nichtgebrauchstellung arretiert.
Natürlich kann die Aufgabe des Fußhebels 55 auch von dem Spenhebel 52 (F i g. 7) übernom nen
werden, wobei es vorteilhaft ist, die Laufachse mit dem Hebel 29 (F i g. 2) zu arretieren.
Um die Achse 1 in der in F i g. 8 gezeigten Weise zu verschwenken, kann man an Stelle des Fußhebels
55 einen Hebel 52 nach F i g. 7 anordnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409512/51
• «ί'-ΐΐέτΐ,-: .J
Claims (22)
1. Verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung von Höhenunterschieden,
bestehend aus einem Fahrgestell und einem begeh- bzw. befahrbaren Teil, wie Treppe,
Rampe od. dgl., dessen Neigung durch eine Verschwenkvorrichtung gegenüber dem Fahrgestell
änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß den beideu Enden des begeh- bzw. befahrbaren
Teils (1, 36, 41, 4Γ) Auflager (2 bzw. 8 bzw. 51) zugeordnet sind und daß der begeh- bzw. befahrbare
Teil (1, 36, 41, 41') an seinem Fahrgestell (9,13) derart gelagert ist und durch die Verschwenkvorrichtung
zwangläufig so weit abgesenkt wird, daß nach Auflegen des oberen Auflagers (2) aur die höher als die Fahrebene (10) liegende
Fläche (5) das untere Auflager (8, 51) unter automatischer Entlastung des Fahrgestelles ao
auf der Fahrebene (10) aufsitzt.
2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (13) schubkarrenartig
ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 mit einem mindestens drei Räder aufweisenden Fahrgestell, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Schwenkachse (11) des begeh- bzw. befahrbaren
Teils (1) am Fahrgestell (13) und dem auf eine höhere Ebene aufzulegenden Auflager (2)
des begeh- bzw. befahrbarer Teils (1) größer ist als der Abstand zwischen dem oberen Auflager
(2) und dem unteren Auflager (8) des begeh- bzw. befahrbaren Teils.
4. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das (die) der Schwenkachse
(11) des begeh- bzw. befahrbaren Teils (1) nächstliegende(n) Rad (Räder) (23) so angeordnet ist
(sind), daß seine (ihre) Lauffläche(n) bei beidseitig abgestütztem begeh- bzw. befahrbaren Teil (1)
mit Abstand von der Fahrebene (10) liegt (liegen).
5. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Holme (14) vorgesehen sind,
welche gegenüber dem Fahrgestell (13) verschwenk- und festlegbar sind und als Begrenzungi.'mittel
für den Schwenkbereich bzw. als Hubmittel des begeh- bzw. befahrbaren Teils (1, 41) ausgebildet sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden zweier fahrgestellfest
gelagerter Hebel (17) Bolzen oder Rollen (19) gelagert sind, welche in Schlitzen (20) der
Holme (14) geführt sind.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Holme p.4) und/ oder die beiden Hebel (17) jeweils drehsteif miteinander
verbunden sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennleichnet, daß die Holme (14) bzw. die Hebel (17)
je durch eine Drehstabfeder entlastet sind.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (17) durch Gegengewichte
entlastet sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Teil
(1, 36, 41) durch eine Drehstabfeder entlastet ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Teil (1, 36, 41) durch eine in Richtung Senken wirkende
Druckluftbremse (42) beeinflußbar ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der begehbare Teil
(1, 36, 41) durch eine sperr- und bremsbare Seiloder Ketten-Zugvorricbtung beeinflußt, ar ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende
des Fahrgestelles (13) mindestens ein Anschlag (33) angeordnet 'st.
14. Gerat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Fahrgestelles
(13) mindestens ein Stützrad (23^ angeordnet
ist
15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der begehbare Teil (36) als Parallelogrammtreppe ausgebildet ist.
16. Gerät mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Auflager
(8) des begeh- bzw. befahrbaren Teils (1, 36, 41) als Stützfuß ausgebildet ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß am Fahrgestell (13)
gelenkig gelagert ist.
18. Gerät nach den Ansprächen 15 und 17, dadurch gekeunzeichnet, daß der Slützfuß über die
Parallelogrammtreppe am Fahrgestell (13) gelagert ist.
19. Gerät nach einem der Anspräche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
unteren Auflagers (51) vom Fahrgestell (13) änderbar ist.
20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Auflager (51) mit einem
Hebel (52) verbunden ist, der den Zugang zum Gerät sperrt, wenn das Auflager (51) angehoben
ist.
21. Gerät nach einem der Anspräche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
(11) über mindestens einen Hebel (53) am Fahrgestell (13) gelagert ist.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (53) über ein Gestänge
(56) mit einem Hebel (57) verbunden ist, an dem eine den begehbaren Teil (41) abstützende Rolle
(58) gelagert ist.
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---|---|---|---|
DE19712112290 DE2112290C3 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung von Höhenunterschieden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712112290 DE2112290C3 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung von Höhenunterschieden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2112290A1 DE2112290A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2112290B2 true DE2112290B2 (de) | 1974-03-21 |
DE2112290C3 DE2112290C3 (de) | 1974-10-31 |
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ID=5801540
Family Applications (1)
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DE19712112290 Expired DE2112290C3 (de) | 1971-03-15 | 1971-03-15 | Verfahrbares, begeh- und/oder befahrbares Gerät zur Überwindung von Höhenunterschieden |
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DE (1) | DE2112290C3 (de) |
Families Citing this family (2)
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EP0265370A1 (de) * | 1986-10-13 | 1988-04-27 | Gebrüder Frech AG | Mobile Flugzeugtreppe |
JP3428645B2 (ja) * | 1992-06-15 | 2003-07-22 | アラン スミス アンド アソシエイツ プロプライアタリー リミテッド | ポータブル式車椅子傾斜台 |
-
1971
- 1971-03-15 DE DE19712112290 patent/DE2112290C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2112290C3 (de) | 1974-10-31 |
DE2112290A1 (de) | 1972-10-05 |
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