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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wagen zum Transport einer Last auf Treppen, sowohl auf geraden Treppen als auch auf Wendeltreppen.
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Für den Transport von Lasten auf Treppen wurden bereits Wagen bzw. Trolleys vorgeschlagen, die in der Regel einen auf Rädern oder Führungen bzw. Schienen montierten Rahmen und einen Haltegriff aufweisen.
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Dennoch wurde bisher noch kein Wagen vorgeschlagen, der den einfachen Transport von Lasten aller Art auf einer Vielzahl von Treppen ermöglicht.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Wagen bereitzustellen, der für den Transport einer Last auf Treppen geeignet ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Wagen bereitzustellen, der den sicheren Transport einer Last auf Treppen ermöglicht, um eine Zerstörung oder ein Umkippen der Last zu verhindern.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Wagen bereitzustellen, der so ausgestaltet werden kann, dass er leicht auf die erste Stufe aufsteigt oder leicht von der letzten Stufe einer Treppe absteigt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wagen bereitzustellen, mit dem die Transportbedingungen während des Auf- und Abstiegs auf und von einer Treppe leicht eingestellt werden können.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wagen bereitzustellen, der in der Lage ist, eine Last auf geraden Treppen und auf Wendeltreppen, auch mit sehr geringem Krümmungsradius, zu transportieren.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wagen bereitzustellen, der von beiden Seiten aus angetrieben werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wagen bereitzustellen, der in der Lage ist, die Last während des Transports auf Treppen auszugleichen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Wagen für den Transport einer Last auf Treppen bereitgestellt, welcher aufweist einen Haupthalterahmen, mindestens eine Hauptführung, die drehbar montiert ist und dadurch unter den Haupthalterahmen ragt, um eine erste untere Gleitfläche für den Wagen zu definieren, Motormittel oder Betätigungsmittel für die mindestens eine Hauptführung, und mindestens eine Ladefläche, die von dem Haupthalterahmen gehalten wird, wobei der Wagen umfasst:
- - mindestens eine Hilfsrahmenstruktur, die mit einer Halterung und Gleit- oder Rollenmitteln versehen ist, welche eine zweite Gleitfläche auf dem unteren Teil begrenzen, und
- - Hebe-Senk-Mittel für die mindestens eine Hilfsrahmenstruktur, die dazu bestimmt sind, die mindestens eine Hilfsrahmenstruktur in Bezug auf den Haupthalterahmen zu bewegen zwischen:
- - einer obere Ruheposition, in der sich die mindestens eine Hilfsrahmenstruktur mit ihrer Halterung und ihren Gleit- oder Rollmitteln auf einem höheren Niveau als dem der ersten Gleitfläche befindet und der Wagen durch die mindestens eine Hauptführung bewegbar ist, und
- - einer unteren Arbeitsposition, in der sich der Haupthalterahmen auf einem höheren Niveau als dem der mindestens einen Hilfsrahmenstruktur befindet und der Wagen auf der mindestens einen Hilfsrahmenstruktur aufliegt und auf den Gleit- oder Rollmitteln bewegbar ist.
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Wenn die Hilfsrahmenstruktur in der unteren Arbeitsposition angeordnet ist, ragt die mindestens eine Hauptführung über die Hilfsrahmenstruktur an der Vorder- und/oder Rückseite des Wagens vorteilhafterweise hinaus.
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Vorzugsweise umfassen die Hub- und Senkmittel mindestens eine lineare Betätigungsvorrichtung bzw. Stellantrieb, welche an einem Ende davon an einem Abschnitt der Hilfsrahmenstruktur und an dem anderen Ende davon an dem Haupthalterahmen schwenkbar ist, und die Hub- und Senkmittel können eine gelenkige Polygongruppe umfassen, die auf der einen Seite an der Hilfsrahmenstruktur und auf der anderen Seite an dem Haupthalterahmen schwenkbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Wagen für den Transport einer Last auf Treppen bereitgestellt, welcher aufweist einen Haupthalterahmen, mindestens eine Hauptführung, die drehbar ist, um so unter den Haupthalterahmen zu ragen, um eine erste untere Gleitfläche für den Wagen zu definieren, Betätigungsmittel für die mindestens eine Hauptführung und mindestens eine Ladefläche, die von dem Haupthalterahmen gehalten wird, wobei der Wagen dann umfasst Mittel zur Drehbewegung der mindestens einen Ladefläche in Bezug auf den Haupthalterahmen, und weiter:
- - mindestens eine Hilfsführung, die auf der Vorderseite oder auf der Rückseite der mindestens einen Hauptführung angeordnet und in Bezug auf die mindestens eine Hauptführung geneigt oder neigbar ist, wobei die mindestens eine Hauptführung auf ersten Laufrollen oder Zahnrädern montiert ist, die auf ersten Drehachsen drehbar sind, während die mindestens eine Hilfsführung um zweite Laufrollen oder Zahnräder, die auf zweiten Drehachsen drehbar montiert sind, befördert wird, wobei die ersten Drehachsen im Wesentlichen parallel mit den zweiten Drehachsen sind oder mit diesen übereinstimmen, oder
- - mindestens einen sekundären Abschnitt der mindestens einen Hauptführung, welcher in Bezug auf einen Hauptabschnitt der mindestens einen Hauptführung geneigt oder neigbar ist, wobei der mindestens eine sekundäre Abschnitt an der Vorderseite oder Rückseite an dem Wagen angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst ein Wagen gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens eine lineare Betätigungsvorrichtung, welche ausgestaltet ist, um die mindestens eine Hilfsführung in Bezug auf die mindestens eine Hauptführung drehbar zu bewegen.
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Vorteilhafterweise umfassen die Halterung- und die Gleit- oder Rollmittel Räder, die in verschiedene Laufrichtungen ausgerichtet werden können.
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Vorzugsweise umfasst ein Wagen der vorliegenden Erfindung Betätigungsmittel, die eingestellt sind, um die mindestens eine Ladefläche auf dem Halterahmen zu versetzen.
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Vorzugsweise umfasst ein Wagen gemäß der vorliegenden Erfindung einen beweglichen Rahmen, der gleitbar auf dem Halterahmen montiert und mit der Ladefläche schwenkbar verbunden ist, wobei die Betätigungsmittel, die eingestellt sind, um versetzt zu werden, eine lineare Betätigungsvorrichtung umfassen, welche auf einer Seite an dem Halterahmen und auf der anderen Seite an dem bewegbaren Rahmen schwenkbar ist.
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Ein Wagen nach der vorliegenden Erfindung kann dann mindestens zwei Hauptführungen aufweisen, die im Wesentlichen parallel und voneinander beabstandet sind, und jede Hauptführung kann durch entsprechende Motormittel unabhängig von der anderen Hauptführung betätigt werden.
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Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen dieser Erfindung deutlich, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in denen gilt:
- - 1 bis 7 sind Längsschnittansichten einer Ausführungsform eines Wagens gemäß der vorliegenden Erfindung in den jeweiligen Betriebspositionen;
- - 8 und 9 sind perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines zweiten Wagens gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Griff an der Vorderseite des Wagens leicht von oben;
- - 10 bis 12 sind perspektivische Ansichten des Wagens der 8 und 9 während der jeweiligen Transportschritte einer Last auf einer Treppe leicht von oben;
- - 13 bis 15 sind Seitenansichten des Wagens der 8 und 9 während der jeweiligen Transportschritte für eine Last auf einer Treppe;
- - 16 bis 19 sind jeweils eine Seitenansicht, eine Vorderansicht, eine Ansicht von unten und eine perspektivische Ansicht von leicht oben des Wagens der 8 und 9;
- - 20 und 21 sind perspektivische Ansichten des Wagens der 8 und 9 nach der vorliegenden Erfindung mit einem Griff auf der Rückseite leicht von oben;
- - 22 und 23 sind perspektivische Ansichten des Wagens der 20 und 21 während der jeweiligen Transportschritte für eine Last auf einer Treppe leicht von oben;
- - 24 und 26 sind Seitenansichten des Wagens der 22 und 23 während der jeweiligen Schritte zum Transport einer Last auf einer Treppe;
- - 27 bis 30 sind jeweils eine Seitenansicht, eine Vorderansicht, eine Ansicht von unten und eine perspektivische Ansicht von leicht oben des Wagens der 20 und 21.
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In den beigefügten Zeichnungen wurden gleichwertige oder ähnliche Teile oder Komponenten mit den gleichen Kennzeichen gekennzeichnet.
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 wird ein Wagen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, welcher entworfen ist, um eine Last auf Treppen zu transportieren, welcher umfasst einen Haupthalterahmen 2 und eine oder mehrere Führungen 3, die bewegbar oder drehbar so montiert sind, dass sie auf dem unteren Teil von dem Hauptstützrahmen 2 hervorragen und die auf dem unteren Teil eine erste Gleitfläche 4 des Wagens 1 definieren. Zu diesem Zweck wird/werden die Führung(en) 3 vorzugsweise um erste Laufrollen oder Zahnräder 12 herum befördert, die zur Drehung um erste Drehachsen (orthogonal zur Zeichenfläche) und um Stifte oder dergleichen 19 montiert sind, so dass jede Führung 3 aufweist einen ersten Abschnitt, oben in Betrieb 3a, vorzugsweise flach, einen zweiten Abschnitt, unten in Betrieb 3b, vorzugsweise flach, sowie zwei Verbindungskurven 3c der beiden Abschnitte 3a, 3b. Die erste Gleitfläche 4 wird durch die untere Fläche (unten in Betrieb) der unteren Abschnitte 3b definiert. Vorzugsweise sind zwei Führungen 3 vorgesehen, die im Wesentlichen parallel und voneinander beabstandet sind.
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Motormittel oder Mittel zum Betätigen der Führung(en) 3 sind bereitgestellt, wie beispielsweise ein Elektromotor oder dergleichen, welche nicht in den Zeichnungen dargestellt sind und entworfen sind, um die Drehung der Führung(en) 3, und wenn der Wagen auf einer Oberfläche an den Führungen aufliegt, den Vorschub des Wagens 1 auf der Oberfläche zu steuern. Vorzugsweise kann jede der beiden Hauptführungen 3 durch entsprechende Motormittel unabhängig von der anderen Hauptführung 3 betätigt werden. Jede Führung 3 kann dann Spannrollen 18 für die Führungen 3 umfassen.
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Der Hauptrahmen 2 hält dann eine oder mehrere Ladeflächen 5, auf denen die zu transportierenden Objekte platziert werden, und definiert eine im Betrieb nach oben gerichtete Haltefläche 5a, und vorzugsweise sind Mittel zum Kippen oder zur Drehbewegung 6 der Ladefläche(n) 5 in Bezug auf den Halterahmen 2 sowie in Bezug zu der/n Hauptführung(en) 3 vorhanden. Die Mittel zum Kippen oder zur Drehbewegung können beispielsweise eine oder mehrere Betätigungsvorrichtungen oder Heber, z.B. elektrische, hydraulische oder pneumatische Heber, umfassen, die auf einer Seite, z.B. an einem Ende des Zylinders 6a davon am Hauptrahmen 2 und auf der anderen Seite, z.B. an einem Ende des Schaftes 6b davon an der Ladefläche 5, schwenkbar sind. Die Mittel für die Drehbewegung 6 sind entworfen, um die Ladefläche 5 um eine im Wesentlichen horizontale Achse, vorzugsweise quer zu den Führungen 3, zwischen einer Position bzw. Stellung, in der sie (die Ladefläche 5) eine Haltefläche 5a im Wesentlichen parallel zu der ersten unteren Gleitfläche 4 begrenzt, und einer Position, in der sie eine Haltefläche 5a definiert, die im Wesentlichen in Bezug auf die erste untere Gleitfläche 4 geneigt ist, drehend zu bewegen. Mit anderen Worten ermöglichen die Mittel zum Kippen oder zur Drehbewegung 6 der Ladefläche(n) 5 den Ausgleich der Neigung der Treppe, auf der die Last bewegt wird (im Abstieg oder Aufstieg), d.h. wenn die Last auf der Treppe bewegt wird, ermöglichen die Mittel zur Drehbewegung 6 ein Kippen der Ladefläche 5 in Bezug auf den Rahmen 2 und, falls gewünscht, ein Platzieren der Ladefläche 5 in einer im Wesentlichen horizontalen Position, um ein Verrutschen der Last in Bezug auf die Ladefläche 5 während des Auf- oder Abstiegs zu verhindern oder so weit wie möglich zu begrenzen.
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Ein Wagen nach der vorliegenden Erfindung umfasst dann vorzugsweise eine Hilfsrahmenstruktur 7 (siehe 7), die Mittel zum Halten und Gleiten oder Rollen auf einer Fläche aufweist, z.B. Räder 8, die auf dem unteren Teil eine zweite Gleitfläche 9 begrenzen; Hub- und Senkmittel 10a, 10b sind auch für die Hilfsrahmenstruktur 7 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, die Hilfsrahmenstruktur 7 in Bezug auf den Halterahmen 2 zu bewegen.
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Die Hub- und Senkmittel 10a, 10b können beispielsweise eine oder mehrere Betätigungsvorrichtungen 10a umfassen, wenn gewünscht lineare, wie z.B. elektrische, hydraulische oder pneumatische Betätigungsvorrichtungen, welche an einem Ende davon an einem Abschnitt der Hilfsrahmenstruktur 7 und am anderen Ende an dem Haupthalterahmen 2 schwenkbar sind. Die Hebe-Senk-Mittel können auch eine gelenkige Polygongruppe 10b, z.B. eine gelenkige Parallelogrammgruppe, bereitstellen, die auf der einen Seite an der Hilfsrahmenstruktur 7 und auf der anderen Seite an dem Halterahmen 2 schwenkbar ist.
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Insbesondere umfasst die Hilfsrahmenstruktur 7 eine Grundkomponente 7a, unter der die Räder 8 schwenkbar sind, z.B. zwei oder vier Räder mit horizontaler Rollachse (horizontal im Betrieb). Die Räder 8 können auf Wunsch um eine horizontale Achse an Halterungen 7b schwenkbar sein, die an der Grundkomponente 7a um eine vertikale Achse geschwenkt werden können, so dass die Räder 8 in verschiedene Laufrichtungen ausgerichtet werden können, oder die Halterungen können an der Grundkomponente 7a befestigt oder fixierbar sein.
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Die Betätigungsvorrichtung 10a und die gelenkige Parallelogrammgruppe 10b können dann an der Basiskomponente 7a oder an den dort nach oben ragenden Streifenelementen 7c schwenkbar sein.
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Die Hub- und Senkmittel 10 sind dazu bestimmt, die Hilfsrahmenstruktur 7 zu bewegen zwischen:
- - einer oberen Ruheposition (siehe 1 bis 7), in der sich die Hilfsrahmenstruktur 7 mit ihrer Halterung und ihren Gleit- oder Rollmitteln 8 auf einem höheren Niveau als dem der ersten Gleitfläche 4 befindet und der Wagen 1 über die Hauptführung(en) 3 bewegbar ist, und
- - einer unteren Arbeitsposition (siehe 7), in der sich der Haupthalterahmen 2 auf einem höheren Niveau als die Hilfsrahmenstruktur 7 befindet und der Wagen 1 auf der Hilfsrahmenstruktur 7 aufliegt und auf den Gleit- oder Rollenmitteln 8 bewegbar ist.
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Vorzugsweise ist die zweite Gleitfläche 9 im Wesentlichen parallel zu der ersten Gleitfläche 4.
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Vorzugsweise ragt/ragen, wenn die Hilfsrahmenstruktur 7 in der unteren Arbeitsposition angeordnet ist, die Hauptführung(en) 3 über die Hilfsrahmenstruktur 7 an der Vorderseite F und/oder an der Rückseite R des Wagens hinaus. Noch vorteilhafter ist die Hilfsrahmenstruktur 7 an einem Zwischenabschnitt des Haupthalterahmens 2 unterbringbar und in der oberen Ruheposition vollständig innerhalb des Volumens des Haupthalterahmens 2 angeordnet. Zu diesem Zweck hat die Hilfsrahmenstruktur 7 vorzugsweise eine geringere Breite als der Abstand zwischen den Führungen 3 und ist zwischen den Hauptführungen 3 zwischen der oberen Ruheposition und der unteren Arbeitsposition bewegbar, so dass sie in der oberen Ruheposition innerhalb des durch die Hauptführungen 3 definierten Volumens untergebracht ist und Gleit- oder Rutschmittel (z.B. Räder) 8 auf einer höheren Ebene als die Führungen aufweist.
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Zusätzlich zu einer oder mehreren Hauptführungen 3, die die erste Gleitfläche 4 definieren, kann für eine oder jede Hauptführung 3 eine Hilfsführung 11 vorgesehen sein, die auf der Vorderseite F oder auf der Rückseite R der jeweiligen Hauptführung 3 angeordnet und in Bezug auf diese geneigt oder neigbar ist. Insbesondere ist/sind, wie vorstehend ausgeführt ist, die Hauptführung(en) 3 um erste Laufrollen oder Zahnräder 12, vorzugsweise zwei, welche drehbar um erste Drehachsen (orthogonal zu den Zeichnungen) angebracht sind, angebracht oder befördert, während jede Hilfsführung 11 um zweite Laufrollen oder Zahnräder 13, vorzugsweise zwei, welche drehbar in Bezug auf zweite Drehachsen (gemäß der dargestellten Ausführungsform auch orthogonal zur Zeichenfläche) angebracht sind, befördert wird, wobei die ersten Drehachsen einer Hauptführung 3 im Wesentlichen parallel zu den zweiten Drehachsen einer jeweiligen Hilfsführung 11 sind, so dass sich eine Hilfsführung 11 ausgehend von der Vorderseite F oder von der Rückseite R einer jeweiligen Hauptführung 3 erstreckt. Auf Wunsch sind ein Zahnrad 12 einer Hauptführung 3 und ein Zahnrad 13 einer Hilfsführung um dieselbe Achse oder denselben Drehbolzen 19 montiert.
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Zu diesem Zweck kann der Wagen auch mit einer oder mehreren Betätigungsvorrichtungen oder dergleichen 14 ausgestaltet sein, die dazu bestimmt sind, die Hilfsführung(en) 11 in Bezug auf die Hauptführung 3 drehend zu bewegen. Die Betätigungsvorrichtungen 14 sind dazu bestimmt, die Hilfsführung(en) 11 drehend um eine Querachse des Fahrwerks zu bewegen.
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Die Betätigungsvorrichtung(en) 14 kann/können eine Komponente, welche an dem Hauptrahmen 2 oder an einer anderen Komponente des Wagens schwenkbar ist, und eine zweite Komponente, welche mittels eines Hebels 14a oder dergleichen an einer oder an mehreren Hilfsführungen 11 schwenkbar ist, aufweisen.
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Jede Hilfsführung 11 kann dann um eine Drehachse eines jeweiligen Zahnrades oder eines Laufrads 13 in eine Richtung oder in die andere in Bezug auf die jeweilige Hauptführung 3 drehend bewegt werden, z.B. zwischen einer Position, in der sie ein freies Ende 11a höher als die jeweilige Hauptspur 3 aufweist (siehe 2), und einer Position, in der sie ein freies Ende 11a niedriger als die jeweilige Haupthilfsführung aufweist (siehe 2). In diesem Fall würde natürlich in einer Zwischenposition die Hilfsführung 11 im Wesentlichen mit der jeweiligen Hauptführung 3 ausgerichtet sein. Auf Wunsch kann/können die Hilfsführung(en) 11 auch zwischen einer Position mit wesentlicher Ausrichtung auf eine jeweilige Hauptführung 3 und einer Position mit freiem Ende 11a höher oder niedriger als die jeweilige Hauptführung 3 bewegt werden.
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Durch das Anordnen einer oder mehrerer Hilfsführungen 11 mit freiem Ende 11a höher als die jeweilige Hauptführung 3 ist es möglich (während des Aufsteigens auf einer Treppe mit einem Wagen gemäß der vorliegenden Erfindung), die erste Stufe einer Treppe mit dem freien Ende der Hilfsführung(en) 11 in Eingriff zu bringen, während sich der Wagen noch auf dem Treppenabsatz oder am Boden der Treppe befindet. Durch das Anordnen einer oder mehrerer Hilfsführungen 11 mit freiem Ende 11a tiefer als die jeweilige Hauptführung 3 ist es möglich (beim Absteigen auf einer Treppe mit einem Wagen gemäß der vorliegenden Erfindung), das freie Ende der Hilfsführung(en) 11 mit einer unteren Stufe oder dem Treppenabsatz am unteren Ende einer Treppe in Eingriff zu bringen, während der Wagen auf einer oder mehreren oberen Stufen ruht, um ein Schwingen des Wagens während des Absteigens zu verhindern.
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Vorzugsweise hat jede Hilfsführung 11 eine geringere Ausdehnung als die jeweilige Hauptführung 3.
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Vorzugsweise wird die Hilfsführung 11 durch entsprechende zweite Motormittel betätigt.
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Vorteilhafterweise ist der Wagen 1 auch mit Mitteln 15 zum Betätigen oder Bewegen der Ladefläche 5 auf dem Halterahmen 2 parallel zu der Hauptachse (Richtung Vorderseite F - Rückseite R) der Hauptführung(en) 3 versehen, wobei diese Betätigungs- oder Bewegungsmittel 15 so eingestellt sind, dass sie die Ladefläche 5 auf dem Halterahmen 2 verschieben. Die Betätigungsmittel können eine Betätigungsvorrichtung, z.B. eine lineare Betätigungsvorrichtung 15, umfassen, welche mit einer Position im Wesentlichen parallel zu der Hauptabmessung der Hauptführungen 3 montiert ist, wobei ein Zylinder 15a an dem Rahmen 2 schwenkbar ist und ein Schaft 15b an der Ladefläche 5 schwenkbar ist. In diesem Fall kann der Wagen 1 einen kleinen Rahmen oder einen beweglichen Rahmen 20 umfassen, der verschiebbar, vorzugsweise in einer höheren Ebene als die Hauptführungen 3, an dem Halterahmen 2 montiert ist und auf dem die Ladefläche 5 bei 21 schwenkbar ist. In diesem Fall ist die Betätigungsvorrichtung 15 auf einer Seite an dem Halterahmen 2 schwenkbar und auf der anderen Seite an dem kleinen beweglichen Rahmen 20 schwenkbar, während die Kipp- oder Drehbewegungsmittel 6 auf einer Seite geschwenkt werden, z.B. an einem Ende eines Zylinders 6a davon an dem kleinen beweglichen Rahmen 20 und auf der anderen Seite, z.B. an einem Ende des Schaftes 6b davon, an der Ladefläche 5.
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Vorzugsweise ist der bewegliche Rahmen 20 verschiebbar auf Führungskomponenten 20a des Hauptrahmens 2 montiert. Insbesondere ist der bewegliche Rahmen 20 in der Richtung von der Rückseite R zu der Vorderseite F des Wagens 1 und in Richtung parallel zu der Hauptlängsrichtung der Führungen 3 bewegbar.
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Wenn es gewünscht ist, ist der bewegliche Rahmen 20 zwischen einer eingefahrenen Position, in der sich der bewegliche Rahmen 20 knapp über der/den Hauptführung(en) 3 befindet und ein Längsvolumen gleich oder kleiner als die Hauptführung(en) 3 einnimmt, und einer ausgefahrenen Position bewegbar. Wenn die Hauptführung(en) 3 und die Hilfsführung(en) 11 in einer im Wesentlichen ausgerichteten Position angeordnet sind, befindet sich der bewegliche Rahmen 20 insbesondere in einer ausgefahrenen Position teilweise über der/den Hauptführung(en) 3 und teilweise über der/den Hilfsführung(en) 11. Dies ermöglicht eine geeignete Zentrierung des Schwerpunktes der Last über der gesamten Länge der Führungen, um die maximale Stabilität beim Transport auf Treppen zu erreichen, da die Hilfsführungen tatsächlich eine Verlängerung der Hauptführungen darstellen, und insbesondere wenn die Hauptführungen und die Hilfsführungen ausgerichtet sind, ist die Gesamtlänge der ausgerichteten Führungen natürlich größer als die Länge der einzelnen Hauptführungen und durch Verschieben des beweglichen Rahmens 20 mit der Ladefläche 5 ist es möglich, die Last in Abhängigkeit von der Ausrichtung (Längsausdehnung der Hauptführungen + länger durch Hilfsführungen) oder Nicht-Ausrichtung (Längsausdehnung der Hauptführungen + kürzer durch Hilfsführungen) der Haupt- und Hilfsführungen zu zentrieren.
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Mit einem Wagen nach dieser Erfindung, wird, wenn es erforderlich ist, eine Last eine Treppe hinauf zu transportieren, der Wagen mit der Hilfsrahmenstruktur 7 in einer unteren Arbeitsposition (siehe 7) und den Hauptführungen auf der Ebene der ersten oder zweiten Stufe auf der Treppe angeordnet. Anschließend gleitet der Wagen auf der Halterung und den Gleit- oder Rollmitteln, die insbesondere Räder 8 umfassen, die in verschiedene Laufrichtungen ausgerichtet werden können, und die Hauptführungen oder ein vorderes Ende davon wird/werden auf der Oberseite der ersten oder zweiten Stufe angeordnet. Die Bewegung würde dann von der Hilfsrahmenstruktur 7 in der oberen Ruheposition gesteuert, um das Anheben der Rahmenstruktur und die Halterung des Wagens, insbesondere der Hauptführungen 3 an der ersten oder ggfls. zweiten Stufe der Treppe zu bewirken. An diesem Punkt könnte der Aufwärtstransport des Wagens auf der Treppe auf den Hauptführungen 3 durch deren Betätigung durch die jeweiligen Motormittel fortgesetzt werden, auf Wunsch mit Hilfe der Hilfsführungen 11, die bei geeigneter Neigung mit einem freien Ende auf einer höheren Ebene als die Hauptführungen in der Lage sind, eine nachfolgende oder höhere Stufe in Eingriff zu bringen und das Anheben des Wagens bis auf die Ebene dieser nachfolgenden Stufe ermöglichen können.
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Natürlich ist es während des Aufstiegs möglich, die Last in Bezug auf den Hauptrahmen 2 und die Führungen 3 entsprechend zu bewegen, z.B. durch Drehbewegungsmittel 6 oder Betätigungsmittel 15.
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In Bezug auf das Absteigen auf Stufen kann ein Wagen nach der vorliegenden Erfindung in der oben beschriebenen Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge angetrieben werden.
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Unter Bezugnahme nun auf die 8 bis 30 wird eine zweite Wagenausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ähnlich dem vorstehend beschriebenen Wagen dargestellt, wobei jedoch eine oder mehrere Hauptführungen 30 umfassen einen Hauptabschnitt 30a, der die erste Gleitfläche 4 definiert, und mindestens einen sekundären Abschnitt 30b, der in Bezug auf den Hauptabschnitt 30a geneigt oder kippbar ist und an der Vorderseite F oder der Rückseite R des Wagens angeordnet ist. Insbesondere wird jede Führung 30 um zwei Zahnräder oder Ketten 12 herumbefördert, und zwischen dem Hauptabschnitt 30a und dem sekundären Abschnitt 30b ist eine Übertragungskomponente 22 vorgesehen, die, falls gewünscht, einstellbar ist und dazu bestimmt ist, den sekundären Abschnitt 30b in Bezug auf den Hauptabschnitt 30a auszulenken oder zu neigen.
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Der in den 8 bis 30 dargestellte Wagen muss nicht mit einer Hilfsrahmenstruktur 7 und mit Hebe-Senk-Mitteln 10a, 10b versehen sein, auch wenn er, wie zu verstehen ist, mit solchen Komponenten versehen werden könnte. In diesem Fall würde der Auf- und Abstieg auf der Treppe den Hauptführungen 30 oder den Hauptführungen 3 mit Hilfsführungen 11 zugeordnet.
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Der Wagen ist dann vorzugsweise mit einem Griff 23 sowie mit einem ersten Eingriffsabschnitt 24 für den an der Vorderseite F des Wagens 1 angeordneten Griff 23 und einem zweiten Eingriffsabschnitt 25 für die an der Rückseite R des Wagens 1 angeordnete Handhabung oder Griff 23 versehen. Die Eingriffsabschnitte 24 und 25 umfassen ein oder mehrere Paare von rohrförmigen Komponenten mit einer im Betrieb nach oben gerichteten Öffnung; wobei ein entsprechender Schaft oder Stab des Griffs 23 in solche rohrförmige Komponenten einführbar ist, wobei die Schafthalte-Griffelemente 26 oben vom Benutzer ergriffen werden können. Selbstverständlich können an dem Griff Bedienelemente vorgesehen werden, wie z.B. eine Drucktastenleiste des Wagens.
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Aufgrund dieser Zweckmäßigkeit kann die Bedienperson entscheiden, den Wagen mit Hilfe eines Griffs auf der Vorder- oder Rückseite zu manövrieren.
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Die rohrförmigen Komponenten 24 und 25 können von dem Halterahmen 2 oder von der Ladefläche 5 nach oben ragen. Insbesondere kann die Ladefläche 5 eine teleskopische Struktur mit rohrförmigen Elementen umfassen, in die stabförmige Elemente eingeführt oder von diesen gelöst werden können, um die Haltefläche 5a zu verlängern oder zu verkürzen.
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Es ist klar, dass die Führungen 30 auf dem Wagen der 1 bis 7 montiert werden könnten, so wie der Griff 23 mit den Eingriffsabschnitten 24 und 25 auf diesem Wagen vorgesehen sein könnte.
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Ein Wagen nach der vorliegenden Erfindung kann dann Mittel (nicht in den Zeichnungen dargestellt) zum Drehen der Ladefläche 5 um eine Achse im Wesentlichen vertikal oder orthogonal zur Ladefläche 5 vorsehen.
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Für die Steuerung der Bewegungen und der Position der Komponenten eines Wagens gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Wagen mit einer Programmsteuereinheit (nicht in den Zeichnungen dargestellt) versehen sein, um den Auf- oder Abstieg des Wagens auf einer Treppe zu automatisieren. Darüber hinaus kann ein Wagen nach der vorliegenden Erfindung mit einer abgesetzten Steuerung bzw. Fernbedienung oder einer anderen abgesetzten Steuersystem bzw. einem anderen Fernbedienungssystem gesteuert werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass es durch einen Wagen gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist, eine Last sicher auf einer Treppe jeder Größe und Form, ob schraubenförmig oder gerade, nach oben oder unten zu transportieren.