DE2111765A1 - Verfahren zur Herstellung von Piperidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Piperidinen

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DE2111765A1
DE2111765A1 DE19712111765 DE2111765A DE2111765A1 DE 2111765 A1 DE2111765 A1 DE 2111765A1 DE 19712111765 DE19712111765 DE 19712111765 DE 2111765 A DE2111765 A DE 2111765A DE 2111765 A1 DE2111765 A1 DE 2111765A1
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Germany
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piperidine
hydrogenation
autoclave
methanol
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Groen Siemen Hendrik
Stijfs Petrus Antonius Juliana
Deumens Johannes Jozef Maria
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Stamicarbon BV
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    • C07D295/02Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C209/44Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of carboxylic acids or esters thereof in presence of ammonia or amines, or by reduction of nitriles, carboxylic acid amides, imines or imino-ethers
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Description

Kennzeichen 2273
Dr, F. Zumeteln ββη. - T5r. E. Assmann Dr.R.Koenig3borger - Dir'.Phys.R. Holibauer
Dr. F. Zumstein jun.
P α t β η t α η ν/ α 1 t' a
fi Mönchen 2, Bröuhaujstroße 4/HI
STAMICARBON N.V., HEERLEN (die Niederlande) Verfahren zur Herstellung von Piperidinen
Die Erfindung betrifft eine Cyclisierungsreaktion, bei der als Reaktionsprodukt Piperidin oder ein C-substituiertes Piperidin anfällt.
Bekanntlich (siehe die deutsche Auslegeschrift 1.222.931)
lässt sich durch Hydrierung von 4-Cyan-2,2-dimethylbutyraldehyd in Abwesenheit von Ammoniak in guter Ausbeute 3,3-Dimethyl-piperidin gewinnen und wird bei dieser Cyclisierungsreaktion die Ausbeute an 3,3-Dimethylpiperidin bedeutend niedriger, falls die Hydrierung in Anwesenheit von Ammoniak erfolgt.
Es wurde nunmehr gefunden, dass sich bei Hydrierung von N-substituierten 4-Cyanaldiminen im wesentlichen zwei Reaktionsprodukte bilden, nämlich Piperidin oder ein C-substituiertes Piperidin und ein primäres Amin, an dessen N-Atom sich derselbe Substituent befindet als am N-Atom des Aldimins. Bei Hydrierung" von z.B. N-cyclohexyl^-cyanbutyraldimin erhält man Piperidin und Cyclohexylamin. Eine Hydrierung von z.B. N-hexyl-4-cyan-2,2-dimethylbutyraldimin führt zu der Bildung von 3,3-Dimethylpiperidin und Hexylamin. Die Bildung von nicht-cyclischen sekundären Aminen, welche im Prinzip bei der Hydrierung von N-substituierten Iminen zu erwarten ist,.unterbleibt ganz oder fast ganz.
Die Erfindung verschafft deshalb ein Verfahren zur Herstellung von Piperidin oder eines C-substituierten Piperidine und ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-substituiertes 4-cyanalrlimin einer Hydrierung unterzieht unter
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Bildung von Piperidin, oder eines C-substituierten Piperidins, und eines primären Amins an dessen N-Atom derselbe Substituent gebunden ist als an das N-Atom des Aldimins, und man aus dem so erhaltenen Reaktionsgemisch das Piperidin oder das C-substituierte Piperidin sowie das primäre Atnin gewinnt.
Aus dem bei der Hydrierung anfallendenReaktionsgemisch lässt sich nun das Piperidin oder C-substituierte Piperidin sowie das primäre Amin z.B. durch eine fraktionierte Destillation des Reaktionsgemisches gewinnen.
Das Ausgangsprodukt zur Herstellung von Piperidin kann in der Weise erhalten werden, dass man Acetaldehyd mit einem primären Amin zu einem N-substituierten Acetaldimin umsetzt und dieses Produkt gemäss der deutschen Patentanmeldung P 20 05 515.6
h mit Acrylnitril reagieren lässt. Das bei der erfindungsgemässen Hydrierung gebildete primäre Amin ist dann wieder anwendbar für die Reaktion mit Acetaldehyd, so dass Piperidin auf Basis der billigen Grundstoffe Acetaldehyd und Acrylnitril herzustellen ist.
Das Ausgangsprodukt für die Herstellung eines C-substituierten
Piperidine lässt sich auf bekannte Weise (siehe die amerikanische Patentschrift 2.768.962) aus einem Aldehyd, das ein oder zwei Wasserstoffatome am α -Kohlenstoff-atom aufweist, einem primären Amin und Acrylnitril gewinnen. Das bei der erfindungsgemässen Hydrierung gebildete primäre Amin ist dann gleichfalls für die Herstellung des betreffenden Ausgangsproduktes anwendbar.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann unter Anwendung verschiedener an sich bekannter Hydrierungskatalysatoren durchgeführt werden, wie z.B. Nickel oder Kobalt auf einem Träger, Raney-Nickel, Raney-Kobalt, Raney-Nickel- W Chrom und Katalysatorsysteme, welche ein Metall aus der Platin-Gruppe enthalten wie Platin und Palladium. Ein sehr befriedendes Ergebnis liegt vor bei Anwendung von Raney-Nickel oder eines anderen Katalysators vom Raney-Typ.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann sowohl in Anwesenheit als in Abwesenheit von Ammoniak stattfinden. Falls die Hydrierung in Abwesenheit von Ammoniak erfolgt, bildet sich als Nebenprodukt ein N-substituiertes Piperidin, dessen Stickstoffatom denselben Substituenten aufweist wie das Stickstoffatom des Imins. Auf Wunsch kann dieses N-substituierte Piperidin als solches aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden. Vorzugsweise erfolgt aber die Hydrierung in Anwesenheit von Ammoniak, z.B. 5-20 Mol Ammoniak je
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Mn] Ιτηίη, weil es dann kaum zu einer Bildung des N-substituiertcn Piperidin« kommt."""'"""
Im Falle einer Hydrierung in Anwesenheit von Ammoniak bildet .sich zugleich eine geringe Menge eines 1,5-Diamins-, das als solches aus dem Reaktionsgemisch gewonnen werden kann. Diese Diamine können auf bekannte Weise In Piperidinen umgesetzt werden.
Das erfindüngsgemässe Verfahren kann in An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Alkanole, wie Methanol, Äthanol, Propanol und Isopropanol, ferner Äther wie z.B. Di-äthyläther und Dioxan, sowie Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Cyclohexan und Dekalin. Auch Gemische verschiedener Lösungsmittel sind anwendbar.
Die erfindüngsgemässe Hydrierung kann sowohl bei atmosphärischem als bei höherem Druck vorgenommen werden. Sehr höhe Drücke, z.B. über 300 at .sind gleichfalls anwendbar. In der Praxis aber haben solche hohen Drücke woniger Bedeutung. Den Vorzug hat ein Druck von 1-150 "at.
Wie der Druck kann auch die'Temperatur variiert werden. Temperaturen Ergebnis.
zwischen 35 und 200 C erweisen sich als überaus geeignet für ein optimales
Das erfindüngsgemässe Verfahren, dass sowohl kontinuierlich wie diskontinuierlich unter Anwendung verschiedener an sich bekannter Hydrierungsmethoden stattfinden kann, wird in nachfolgenden Beispielen erläutert, ohne dass die Erfindung sich auf diese Beispiele beschränkt.
Beispiel I
In einen mit Rührer und Zuflussleitung ausgestatteten 1-Liter-Autoklaven werden 6 g Raney-Niekel und 60 ml Methanol eingebracht, wonach 81 g Ammoniak in den Autoklaven gepresst werden. Anschliessend wird Wasserstoff hineingepresst, bis der Druck im Autoklaven 60 at. beträgt, wonach das Gemisch auf 120 °C erhitzt wird. Bei dieser Temperatur wird unter stetem Rühren in einem Zeitraum von 3 Stunden eine Lösung von 60,0 g N-cyclohexyl-4-cyan-2,2-dimethylbutyraldimin in 140 ml Methanol hinzugefügt. Die Zufuhrleitung wird darauf mit 100 ml Methanol gespült und das Rühren noch eine Stunde lang bei einer Temperatur von etwa 120 C fortgeführt.
Nach Kühlung auf Zimmertemperatur wird der Autoklav geöffnet, der Katalysator abfiltriert und das Methanol Weitgehend abdestilliert. Das beim
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Offnen des Autoklaven frei werdende ammoniak- und wasserstoffhaltige Gasgemisch kann in technischem Massstab auf einfache Weise gewonnen und bei der nächsten Hydrierung verwendet werden. Dies gilt gleichfalls für das Ammoniak, das bei der Abdestillation des Methanols aus der Flüssigkeitsphase anfällt.
Sowohl eine siassenspektrometrische wie eine gaschxomatographische Analyse ergeben, dass die verbliebene Flüssigkeit 28,6 g Cyclohexylamin, 28,7 g 3,3-Dimethylpiperidin und 2,3 g l,5-Diamino-2,2-dimethylpentan enthält.
Bezogen auf die ursprüngliche Aldiminmenge bedeutet dies eine Ausbeute an 3,3-Dimethylpiperidin von 87 %, eine Ausbeute an 1,5-Diamino-2,2-dimethylpentan von 6 % und eine Cyclohexylaminausbeute von 99 %.
Beispiel II
In einen mit Rührer und Zuflussleitung ausgestatteten 0,5-Liter-
t Autoklaven werden 4 g Raney-Nickel und 25' ml Methanol eingebracht, wonach 53 g Ammoniak in den Autoklaven gepresst werden. Anschliessend wird Wasserstoff hineingepresst, bis im Autoklaven der Druck auf 55 at. angestiegen ist, wonach das Gemisch auf 120 C erhitzt wird.
. Bei dieser Temperatur wird unter Rühren in einem Zeitraum von anderthalb Stunden eine Lösung von 43,7 g N-bexyl~4-cyan-2,2-dimethylbutyraldimin in 70 ml Methanol eingegeben. Die Zuflussleitung wird danach mit 100 ml Methanol gespült und der Rührvorgang noch eine Stunde bei etwa 120 C fortgeführt. Nach Kühlen auf Zimmertemperatur wird der Autoklav geöffnet un der Katalysator abfiltriert. Es bildet sich eine Lösung von 19f9 g Hexylamin, 19,7 g 3,3-Dimethylpiperidin und 2 g l,5-Diamino-2,2-dimethylpentan in Methanol. Bezogen auf die Menge Ausgangsprodukt beträgt die Ausbeute an Hexylamin 94 %, and 3,3-Mmethylpiperidin 83 % und an l,"5-Diamino-2,2- ψ dimethylpentan 7 %.
Beispiel III
Einem 0,5-Liter-Autoklaven, versehen mit Rührer und Zuflussleitung gehen 4 g Raney-Nickel und 25 ml Methanol zu, wonach 54 g Ammoniak in den Autoklaven gepresst werden. Anschliessend wird Wasserstoff eingebracht, bis im
ο Autoklaven ein Druck von 60 at. vorliegt, wonach das Gemisch auf 120 C erhitzt vii.ru.
Bei dieser Temperatur wird unter Rühren in einem Zeitraum von anderthalb Stunden eine Lösung von 35,6 g H-cyclohexyl~4-cyanbutyraldimin in
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50 ml Methanol beigegeben. Die Zuflusslcitung vdrd danach mit 100 ml Methanol gespült und'das Rühren weitere 2 Stunden bei etwa 120 C fortgeführt.
Nach. Kühlung auf Zimmertemperatur wird der Autoklav geöffnet, der Katalysator anfiltriert und das Methanol grösstenteils abdestilliert.. Es bildet sich ein Rückstand von IQ,4 g Cyclohexylamin, 13,8 g Piperidin und 1,5 g 1,5-Diatninopentan in Methanol» Bezogen auf die Menge Aus gangsprod ukt bedeutet· dies eine Cyclohexylaminausbeute von 98 %} eine Piperidinausbe-ute von 81 % und eine Ausbeute an 1,5~Diaminopentaii von 7,4 %♦■
Der Rückstand wird anschliessend in einem Destillationsapparat fraktioniert, wobei ausser einer geringen Methanolmenge noch 13,3 g Piperidin mit einem Siedepunkt von 104-106 C und 19,0 g Cyclohexylamin mit ei.uem Siedepunkt von 132-135 C anfallen. Nach Hinfiberbringen des Rückstands Ln ein kleineres Destillationsgefäß erhält man durch Destillation bei 174-177 C 1 g 1,5-DiamiiiGpeßtan.
Beispiel IV . " - .'
Einem 0,5-Liter-Autoklaven, gleichfalls versehen mit Etihrer ui-a Zuflussleitung, -werden 5 g. Raney-Hickel und 30 ml■ Uskalln zugeführt, ".'or.ach 34 g Ammoniak in den Autoklaven gepresst werden, Anschliessend" wird W?-;-ersi.of f eingebracht, bis der Druck im Autoklaven 60 at, beträgt,-wonach cla-j Gsmisdi
auf 115 C ex'Mtzt v/ird»
Eel dieser Temperatur v/lrd unter Rühren in et v/a einer Stunde airm Lösung von 26,7 g K-cyclohexyl-4-cyanbutyraldisain in 60 ©1 Dekalin b-rlg^ebesu Die Zuflussleitung wird mit 75 ml dekalin gespült, .v/oriach der. Blihrvc-i*?dng v/eitere 2 Stunden bei 120-125 °C fortgeführt wird.
Nach Kühlung auf Zimmertemperatur wird del* Autoklav geöffnet und d-jv Katalysator abfiltriert.
Ss bildet sich eine Lösung '/on 14,7 g..Cyclohexylamin, 958 g Piperidin and 0,9 g 1,5-Diaminopentan in Dekali».
Bezogen oxst die ursprüngliche Aldiräinmenge belauft sich die Ausbeute an Cyclohexylaniin auf 99 %, an Piperidin auf' 77 % und an 1,5-Diaminopen1:&n ά\\ϊ 6 %. . "
. Ia einen'Autoklaven (Xnaalt 0,5 Liter), versehen mit Rührei· u-icl ZuilussleiSung,- v;erden 3 g Raney-Kobalt und 3O tsI Atharsol eingebracht, wonach 1-7- g ÄnsEoniau in de« Autoklaven, gepresst 'ί/eTdSeB1, Anscliliösse-ncl ν/ΐϊτΐ %'«.--.si--v:-j tof
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eingepresst, bis der Druck ίνα Autoklaven auf 55 at. angestiegen ist, wonach
das Gemisch auf 12Ο C erhitzt wird. Bei dieser Temperatur wird, unter Rühren, 'in anderthalb Stunden eine Losung von 20,6 g N-cyclohexyl~4-cyan-2-äthylbutyra2-dimin-in 75 ml Äthanol beigegeben. Die Zuflussleitung wird anschliessend mit 100 ml Äthanol gespült, und das Rühren noch eine Stunde bei etwa 125 C fortgeführt.
Es bilden sich 8?5 g 3-Ä'thy!piperidin (Ausbeute 75 %), 9,0 g Cyclohexylamin (Ausbeute 91 %'} und 0,5 g 2-Äthyl-l,5-diaminopentan (Ausbeute 4 %).
Beispiel VI
Einem 0,5-Liter-Äytokla\-en, ausgestattet mit RUhrer und ZuflussleitiUig, werden 3 g Raney-Nickel und 25 ml Methanol zugeführt. Es wird darauf Wasserstoff in den Autoklaven gepresst,- bis ein Druck von 55 at vorliegt, v/unach das ue-ri.sth ρ im Autoklaven auf 125 C erhitzt v/ird» Bai dieser Temperatur wird, unter Rühren,
in anderthalb Stunden eine iosimg von 41,6 g N-hexyl-2,2-diraethyl-4--cyanbutyra3 diniin in 70 ml Methanol beigegeben» Sie Suflussleitung vftrd darauf mit 9O nsl Methanol gespült und' der Rflhi^/organg noch eine Stunde bei etra 120 C fortgeführt» Nach Abkühlen atsf Ziiamerfceraperatur wird der-Autoklav geöffnet und der Katalysator abfiltriert, Ss bildet sieb eine Lösung von 15,0 g Hexylanin. 15,6 g 3,3-Dimethylpiperidin and S, 7 g I-Seii.yl-3,. 3-dimethylpiperidin in Methanol. Bezogen auf die llenge des Ausgangsproduktes beträgt die Ausbeute and Hexylamin 74 %, aft SfS-DlEethylpiperidln 60 % und an 1-HeKyI-S3 3-diiaethj-l piperidin 22 %.
Bc-_is_piel VII
Einem, gleichfalls mit, Rührer und Zjiflussleitüng versehenen 0,5-Lirer-Autoklaven gehen 4 g Rsniey-Jüeicei und 30 ial Methanol zu. Anschliessend wird , Wasserstoff eingepresst, bis der Urwald iss Autoklaven 65 at betragt; wonach das Gemisch auf 110 C erhitzt v/ird. Bei dieser Temperatur v/ivö, unter Rühren, ir; 20 min eine Lösung von 22,0 g H~eyclolieixyl-4-cyan-2-propyXbut;TaldiBiin in 75 si Msihanoi beigegeben» Die EuüussleituEg wird danach mit 90 nil Me&fianol geapCilt und das Rühren weitere 2 Stunden bei etwa HO C foa'tgef ührt ^ lisch Abkühlen auf Sisimertemperatar xiird der Aöioalav geSffnet, 4er Eatalyas-ior abfiltriert und das Methanol grössteateils abdesöiiliert» Die varbliebcrns i.-«-3=.:ng eiitliffit 8,3 g CyeloheKylaaiHj IO g ä-Propylpiporidin «nd 3,9 g l-Cycl-.ihexyl-3-pi'epyI- _ piperidin.
Beaogen auf die lüirsprlfeglie'-a Cyar.aidiinlninenge- ent spricht di--s eins^r Ausbeute von 84 % an CjrcieBes-IsivrilHj von 79 S an 3-Propyl~-pip:.;"Idin uisd vosi Ii % an l-Cycloheigrl-S-pi-opyipipei-i.ciin. 1 f| Q P / O / 1 *1 "1 *ϊ
ί w «-> ο κ· U f ι ο £, l

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Herstellung von Piperidin oder eines C-substituierten Piperidine, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-substituiertes 4-Cyanaldiroin einer Hydrierung unterzieht unter Bildung von Piperidin, oder eines C-substituierten Piperidins, und eines primären Amins an dessen N-Atom derselbe Substituent gebunden ist als an das N-Atom des Aldimins, und man aus dem so erhaltenen Reaktionsgemisch das Piperidin oder C-substituierte Piperidin sowie das primäre Amin gewinnt.
  2. 2. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrierung in Anwesenheit von Ammoniak vornimmt.
  3. 'Λ. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—2, dadurch gekt?nuzeJchnet, dass man die· Hydrierung in Anwesenheit eines Lösungsmittels durchfuhrt.
  4. 1. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrierung bei einem Druck von 1-150 at durchführt.
  5. 5. YV»rf al.-*--.. Ii nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man dir Hydrierung bei einer Temperatur von 35-200 C durchführt.
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DE19712111765 1970-03-12 1971-03-11 Verfahren zur Herstellung von Piperidinen Pending DE2111765A1 (de)

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CH (1) CH550168A (de)
DE (1) DE2111765A1 (de)
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GB (1) GB1327335A (de)
NL (1) NL7003508A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5166443A (en) * 1990-03-30 1992-11-24 Basf Aktiengesellschaft Preparation of 2,2-disubstituted pentane-1,5-diamines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5166443A (en) * 1990-03-30 1992-11-24 Basf Aktiengesellschaft Preparation of 2,2-disubstituted pentane-1,5-diamines

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CA952529A (en) 1974-08-06
NL7003508A (de) 1971-09-14
FR2084539A5 (de) 1971-12-17
BE763983A (fr) 1971-09-09
CH550168A (de) 1974-06-14
GB1327335A (en) 1973-08-22
JPS5224026B1 (de) 1977-06-28
US3843659A (en) 1974-10-22

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