DE2111493A1 - Verfahren und Anordnung zur Fehlerdiagnose bei taktgesteuerten Geraeten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Fehlerdiagnose bei taktgesteuerten GeraetenInfo
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Description
Verfahren und Anordnung zur Fehlerdiagnose "bei taktgesteuerten Geräten
Verfahren und Anordnung zur Fehlerdiagnose bei taktgesteuerten
G-eräten, deren Steuerung ein logisches netzwerk und Register enthält, mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage.
TJm Ausfall und Wartungszeiten von Geräten, besonders externen
G-eräten τοη Datenverarbeitungsanlagen, möglichst klein
zu halten, wird zukünftig der Fehlerdiagnose größere Bedeutung eingeräumt. Bei einer solchen Fehlerdiagnose soll ciögliehst
mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage festgestellt werden, ob GeräteSteuerungen fehlerhaft arbeiten.. Weiterhin
soll der Fehler möglichst mit Hilfe eines Fehlersuchprograiames
genau lokalisiert werden können♦
Aufgabe der Erfindung ist es» ein Verfahren und eine Anordnung
anzugeben, mit dem bzw. mit der mit Hilfe einer DatenverarbeitungsanlageFehler
in Gerätesteuerungen angegeben und diese Fehler auch lokalisiert werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Prüfling an die Datenverarbeitungsanlage
angeschlossen v/ird, daß - veranlaßt durch die Datenverarbeitungsanlage
- der Gerätetakt abgeschaltet und der Takt von der Datenverarbeitungsanlage geliefert wird, daß dem Prüfling
von der Datenverarbeitungsanlage ein Verarbeitungstakt zugeführt wird, aufgrund dessen d&s logische Netzwerk des Prüflings
einen Verarbeitungsschritt durchführt, daß nach jedem vom logi-
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sehen Netzwerk des Prüflings durchgeführten Verarbeitungssetiritt
der Inhalt der Register des Prüflings in die Datenverarbeitungsanlage übernommen wird und dort zur Fehlerfeststellung
mit einem Normal verglichen wird und daß der" Inhalt der Register des Prüflings von der Datenverarbeitungsanlage
"änderbar ist.
Vorteilhafterweise werden durch ein Signal von der Datenverarbeitungsanlage
die Register des Prüflings zu einem Ringschieberegister zusammengeschlossen lind nur ein Teil
dieses Ringschieberegisters mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden. Über diesen Teil kann der Inhalt des Ringschieberegister,s
in die Datenverarbeitungsanlage eingelesen werden und andererseits der Inhalt des Ringschieberegisters
von der Datenverarbeitungsanlage geändert werden.
Die Anordnung zur Lösung der Aufgabe besteht aus einer ersten
Einrichtung itn Prüfling, durch die in Abhängigkeit von einem
ersten von der Datenverarbeitungsanlage gelieferten Steuerkriteriutn
der Gerätetakt abgeschaltet und der Takt von der Datenverarbeitungsanlage angeschaltet wird, und aus einer
zweiten Einrichtung im Prüfling, durch die in Abhängigkeit eines zweiten von der Datenverarbeitungsanlage gelieferten
Steuerkriteriums die Register des Prüflings zu einem Ringschieberegistsr
zusammengeschaltet oder wieder aufgetrennt werden.
Durch die von der Datenverarbeitungsanlage an den Prüfling gelieferten
Verarbeitungstakte werden in der Gerätesteuerung
gewisse Reaktionen ausgelöst, die sich im Inhalt der verschiedenen Register widerspiegeln. Der Inhalt dieser Register wird
in die Datenverarbeitungsanlage übergeführt und dort mit einem Normal verglichen, das die richtige Reaktion der Gerätesteuerung
aarstellt. Aus diesem Vergleich kann die Datenverarbeitungsan-
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lage entnehmen, ob die Gerätesteuerung den Verarbeitungsschritt richtig durchgeführt hat oder nicht.
Das Formal stellt also ein Punktionsmuster der Gerätesteuerung dar, das in der Datenverarbeitungsanlage zum
Beispiel auf einem Band gespeichert ist.
Eine Prüfung des zu prüfenden Gerätes (Prüfling) kann bei
der Wartung folgendermaßen ablaufen: Der Prüfling wird an
die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen. Dann arbeitet die Datenverarbeitungsanlage nach einem Programm die durchzuführenden
Funktionen der Gerätesteuerung Schritt für
Schritt ab und vergleicht nach jedem Schritt, also nach jedem ausgeführten Yerarbeitungstakt, die am Prüfling festgestellten
Ist-Werte mit den auf Band gespeicherten Soll-Werten des Normals. Wird ein Unterschied festgestellt, dann
können die entsprechenden Informationen ausgedruckt werden und die weitere Auswertung, die zur Lokalisierung und Behebung
des Fehlers führt, vom Menschen ausgeführt werden. Die Lokalisierung des Fehlers könnte aber ebenso gut durch die
Datenverarbeitungsanlage mit Hilfe eines Programmes erfolgen.
Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den · Unteransprüchen.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung weiter erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste prinzipielle Ausführung der Erfindung, Fig:. 2 eine zweite prinzipielle Ausführung der Erfindung,
Fig. 3 . ein /msfuhrungsbeispiel der ersten Einrichtung,.
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Pig. 4 ein Ausführungsbeispiel der zweiten Einrichtung.
In Fig. 1 ist- der Teil der Gerätesteuerung des Prüflings
dargestellt, der für die Fehlerdiagnose erforderlich ist. Die Gerätesteuerung des Prüflings enthält ein logisches
Netzwerk LNK, Register, die in einem Speicher SP zusammengefaßt sind und einen Gerätetaktgenerator GT, der im normalen
Betrieb des zu prüfenden Gerätes den Takt liefert. Das logische Netzwerk LIiK ist mit den Registern verbunden
und die Register sind wieder an das logische Netzwerk angeschlossen. Das logische Netzwerk LNK liefert das Ergebnis
eines jeden Verarbeitungsschrittes an die Register im Speicher' SP und holt die Eingangsgrößen für den nächsten Verarbeitungsschritt
zum Teil aus dem Speicher SP, zum anderen Teil bekommt sie die Eingangsgrößen von externen Geräten, zum
Beispiel auf einer Datenverarbeitungsanlage, über Leitungen L1, L2.
Zur Fehlerdiagnose müssen in dem Prüfling zwei weitere Einrichtungen
vorgesehen werden. Die erste Einrichtung hat die Aufgabe, im Prüfmodus -den Gerätetaktgenerator GT abzuschalten und den Rechnertakt dem Prüfling zuzuführen; sie ist
mit ER1 bezeichnet. Über die Leitung L3 wird der Rechnertakt, über die Leitung L4 ein erstes Steuerkriterium STK1
von der Datenverarbeitungsanlage der ersten Einrichtung ER1 zugeführt. Dieses erste Steuerkriterium STK1 gibt an, ob
der Gerätetaktgenerator abgeschaltet oder eingeschaltet sein soll. Die zweite Einrichtung ER2 besteht im Ausführungsbeispiel
der Pig. 1 im wesentlichen aus einer Leseeinrichtung, mit deren Hilfe der Inhalt der Register des
Speichers SP über die Leitung L7 in die Datenverarbeitungsanlage eingelesen werden kann. Zum Lesen des Inhaltes der
Register des Speichers SP wird der zweiten Einrichtung ER2 ein weiteres Steuerkriterium über die Leitung L5 zugeführt.
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Beim Prifvorgang wird zunächst der Prüfling an die Datenverarbeitungsanlage
angeschlossen. Dann werden die bistabilen Stufen der Register in einen bestimmten Ausgangszustand
zurückgesetzt. Anschließend wird durch das erste Steuerkriterium STK1 von der Datenverarbeitungsalilage durch die
erste Einrichtung ER1 der Gerätetakt abgeschaltet und der Rechnertakt an den Prüfling angeschaltet. Nun wird von
dem logischen Netzwerk LNE der erste Verarbeitungsschritt
durchgeführt, und -zwar veranlaßt durch einen Verarbeitungstakt,
der von der/Verarbeitungsanlage geliefert wird. Das Ergebnis des Verarbeitungsschrittes wird in den Registern
des Speichers SP gespeichert. Durch ein weiteres Steuerkriterium kann der Rechner über die zweite Einrichtung ER2 den
Inhalt der Register auslesen, im Rechner speichern und gegebenenfalls mit einem Normal vergleichen. Anschließend kann
die Datenverarbeitungsanlage erforderlichenfalls neue Eingangsgrößen zuführen und den nächsten Verarbeitungstakt
liefern.
Um die Anzahl der Verbindungsleitungen zwischen dem Prüfling und der Datenverarbeitungsanlage zu .verringern, können die
Register im Prüfling, veranlaßt durch ein zweites Steuerkriteriuui
STK2 von der Datenverarbeitungsanlage, zu einem Ringschieberegister
verbunden werden. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in 3?ig. 2 dargestellt. Die bereits in Fig.i
gezeigten Bestandteile sind mit gleichen Bezugsseichen benannt. Durch die erste Einrichtung ER1 kann wiederum der Gerätetaktgenerator
GT abgeschaltet werden und der Rechnertakt angeschaltet werden. Die zweite Einrichtung ER2 enthält aber
nun zusätzlich zu der Leseeinrichtung noch Schaltungsanordnungen,
durch die die bistabilen Stufen der Register zu einem Ringsohieberegister zusammengeschaltet v/erden und eine Schaltung,
durch die das logische Netzwerk LM von den Registern
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abgetrennt v/erden kann.
Wird von der Datenverarbeitungsanlage über die Leitung L6 ein zweites Steuerkriterium STK2 angelegt, dann werden einerseits die bistabilen Stufen der Register zu einem Ringsehieberegister
zusammengeschaltet - und zwar mit Hilfe einer UND-Schaltung UGO - und andererseits das logische Netzwerk
LNE von den Registern abgetrennt, und zwar mit Hilfe eines Negationsgliedes ITO und von zwischen die Ausgänge des logischen
Netzwerkes LKE und die Eingänge der bistabilen Stufen der Register geschaltete UND-Schaltungen UG1. Bei dieser
Ausführungsform ist die Datenverarbeitungsanlage nicht mit
allen Registern verbunden, sondern nur tait einer gewissen Anzahl von bistabilen Stufen der Register. Dadurch kann der
für die Prüfung der Geräte erforderliehe Aufwand verringert werden.
Der Prüfling kann außer der Schnittstelle5 über die er mit
der Datenverarbeitungsanlage verbunden ist, weitere Schnitt stellen, zum Beispiel von anderen Geräten, haben. Um den
Prüfling vollständig prüfen ku können, müssen die Ablaufs
an solchen Schnittstellen (externe Schnittstellen) simuliert werden. Dazu werden an jeder externen Schnittstelle alle ankommenden
und abgehenden Signalzustände in Registern gespeichert. Zudem werden im Prüfmodus die zum Prüfling gerichteten
Signalleitungen der Schnittstelle gesperrt,- Die Register
an den Schnittstellen bilden danny wie die übrigen Register
des Prüflings, einen !eil des Ringschieberegistero. Damit
können beliebige Informationen in diese Register eingeschrieben und dort enthaltene Informationen ;iedex*zeit festgestellt
werden.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der für die Prüfung des
Prüflings in diesem enthaltenen ersten Einrichtung ER1 gezeigt. Mit dieser ersten Einrichtung ER1 wird der Gerätetakt
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abgeschaltet und der Rechnertakt RT an den Prüfling angelegt.
Die erste Einrichtung besteht aus zwei UND-Schaltungen U1 und U2, einer Hegationsschaltung N1 und einer ODER-Schaltung 01.
Durch Anlegen des ersten Steuerkriteriums STK1 von der Datenverarbeitungsanlage
wird die UiJD-Schaltung U2 geöffnet, so
daß die Rechnertakte RiD zum Ausgang der ODER-Schaltung 01 und damit zum Ausgang der Einrichtung ER1 gelangen können und
den Takt T bilden. Gleichzeitig wird durch das erste Steuerkriteriuia
STE1, das durch das Negationsglied ΪΓ1 negiert wird,
die erste UBD-SchaItung Ü1 gesperrt, so daß die dem zweiten
Eingang der TJ12D-S ehaltung TJ1 gelieferten Gerätetakte abgeschaltet
weröen. Bei normalem Betrieb des Prüflings liegt kein Steuerkriterium STK1 an, so daß die UND-Schaltung U1
offen und die UIiD-S cha Itung U2 gesperrt ist.
Eine Ausführungsform der zweiten Einrichtung ist in 3?ig. 4 dargestellt. Hier sind bistabile Stufen ΈΊΡ1 bis JETn der Register
gezeigt, die mit Hilfe von vor die bistabilen Stufen
geschalteten Eingangsschaltungen zu einem Ringregister zusammengeschaltet werden können« Jede einer bistabilen
Stufe FP zugeordnete Eingangsschaltung besteht aus UND-Schaltungen
U3 bis U6 und ODER-Schaltungen 02, 03- Der
UIiD-Schaltung TJ3 wird über die Leitung K ein Signal, zum
Beispiel vom logischen Netzwerk, der UliD-Schaltung U4 über
die Leitung J ein weiteres Signal, zum Beispiel vom logischen Netzwerk, sugeführt. Die UND-Schaltungen U5, U6 sind
jeweils mit einem der Ausgänge der vorhergehenden bistabilen Stufe.- verbundene Das zweite von der Datenverarbeitungsanlage
gelieferte Steuerkriterium STK2 wird unnegiert den UND-Schaltungen
U5 i^nd U6 und durch das Negationsglied N2 negiert,
den UlTD-Schaltungen U3 und U4 zugeführt. Die Ausgänge der
UND-Schaltungen U3 und U5 sind an die ODER-Schaltung 02, die Ausgänge der UHD-Schaltungen U4 und U6 an die ODER-Schaltung
03 angeschlossen. Der Ausgang der ODER-Schaltung 02 liegt an
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dein einen Eingang der zugeordneten "bistabilen Stufe, der
Ausgang der ODER-Sehaltung 03 an dem anderen Eingang der
zugeordneten bistabilen Stufe. Den bistabilen Stufen PP wird weiterhin ein Takt T zugeführt, der im Prüfmodus der über
die Einrichtung ER1 vom Rechner gelieferte Rechnertakt RT ist.
Weiterhin enthält die zweite Einrichtung eine Schreibschsltung.
Mit dieser Schreibschaltung können Informationen in bestimmte bistabile Stufen eingeschrieben werden. Die Schreibschaltung
besteht aus UND-Schaltungen ΙΓ8 und U7 und Negations
schaltungen N3 und N4. In Pig. 4 ist nur eine derartige
Schreibschaltung gezeigt, die der bistabilen Stufe PP2 zugeordnet ist» Die Anzahl dieser Schreibschaltungen entspricht
natürlich der Anzahl der bistabilen Stufen PP, zu denen die Datenverarbeitungsanlage Zugriff hat. Der UND-Schaltung
U7 wird das Schreibsignal SPP2 unnegiert zugeführt, der UND-Schaltung U8 negiert. Ein drittes Steuerkriterium
STK3 liegt jeweils an dem anderen Eingang der UND-Schaltungen U7, U8 und andererseits über das Negationsglied
N4 an den Eingängen der UND-Schaltungen U5· U6 der Eingangsschaltungen der bistabilen Stufen.Der Ausgang der UND-Schaltung
U7 ist mit der ODER-Schaltung 02 der Eingangsschaltung, der Ausgang der UND-Schaltung U8 mit dem Eingang der ODER-Schaltung
03 der Eingangsschaltung verbunden.
Solange kein zweites Steuerkriterium STK2 vorliegt, sind
die UND-Schaltungen U5 und U6 der Eingangsschaltung gesperrt
und die bistabilen Stufen PP der Register nicht aneinander angekoppelt. Gleichzeitig sind, da das Steuerkriterium STK2
durch das Negationsglied N2 negiert Avird, die UND-Schaltungen U3 und U4 geöffnet, so daß die an den Leitungen J und K
anliegenden Signale den bistabilen Stufen PP zugeführt wer-
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den. In diesem Zustand "befindet sich die Schaltung, wenn
der Prüfling nicht im Prüfmodus ist. Liegt ein Steuerkriterium
STK2 an, dann -werden die UND-Schaltungen U5, U6
geöffnet und damit die bistabilen Stufen Pi1 über die UND-Schaltungen
U5 und VS und die ODER-Schaltungen 02, 03 miteinander verbunden und zu einem Ringschieberegister zusammengeschaltet.
Da das Steuerkriterium STK2 durch das ITegationsglied
U2 negiert wird, werden die UND-Schaltungen U3 und U4
gesperrt, so daß die bistabilen Stufen durch Signale an den Leitungen J und K nicht mehr beeinflußt werden können.
Soll in die der Schreibschaltung zugeordnete bistabile Stufe
eingeschrieben werden, dann legt die Datenverarbeitungsanlage das dritte Steuerkriterium STK3 an, durch die die UIiD-Schaltungen
U7 und U8 geöffnet werden. Die Schreibsignale SFP2 werden dann der ODER-Schaltung 02 der Eingangsschaltung
unnegiert und der ODER-Schaltung 03 der Eingangsschaltung durch das iiegatiknsglied 1Ί3 negiert zugeführt. Der Zustand
der zugeordneten bistabilen Stufen PP wird dadurch entsprechend geändert. Gleichzeitig aber werden die UND-Schaltungen
U5 und U6 durch das durch das Negationsglied
114 negierte Steuerkriterium STK3 gesperrt, so daß der Inhalt
der vorhergehenden bistabilen Stufe nicht zu der bistabilen Stufe PP gelangen kann, in die von der Datenverarbeitungsanlage
eine Information eingeschrieben werden soll. Die zum Beispiel in die bistabile Stufe PP2 eingeschriebene
Information kann dann mit Hilfe der Schiebetakte T weiter geschoben werden, so daß auf diese Weise
das gesamte Ringschieberegister von der Datenverarbeitungsanlage mit neuen Informationen versorgt werden kann. Soll
die gesamte Information im Ringschieberegister in die Datenverarbeitungsanlage eingeschrieben werden, dann wird
mit Hilfe des Schiebetaktes T die Information in dem Ringsehieberegister
solange verschoben, bis die gesamte in dem
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Ringschieberegister stehende Information in die bistabilen
Stufen gelangt ist, die mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden sind.
Die zu dem logischen Netzwerk führenden Ausgänge der bistabilen
Stufen IT sind mit Q bezeichnet. Zum Auslesen der Information in die Datenverarbeitungsanlage ist die Leitung
LFP2 vorgesehen.
Da die Register während der Zeit, in der sie zu einem Ringschieberegister
verbunden sind, vom logischen Netzwerk abgetrennt sind, können die Rechnertakte einmal als Yerarbeitungstakte
für -das logische netzwerk, das andere Mal als Schiebetakte für das Ringschieberegister verwendet werden.
Die Betriebsweise des Prüflings im Prüfmodus ist folgende:
Zuerst wird der Prüfling an die Datenverarbeitungsanlage angeschaltet,
dann die Register dos Prüflings in einen besti ~ ten Ausgangs zustand gesetzt. Die erste Einrichtung ER1 wird
durch das erste Steuerkriterium STK1 aktiviert (Schritt 1),
d.h. der Gerätetakt wird abgeschaltet und der Rechnertakt
RO? dem Prüfling zugeführt.
Anschließend wird die Einrichtung ER2 durch das zweite Steuerkriterium
S5K2 Gingeschaltet (Schritt 2), d„h. die S.egister
zu einem Ringschieberegister zusaimneii&eschaltet. Über das
dritte Steuerkriterium STK3 wird ausgewählt, daß gelesen
wird und dementsprechend, getaktet durch den Rechnertakt,
die gesamte Information des Ringschieberegisters in die Datenverarbeitungsanlage gelesen (Schritt 3). Die' Information
kann- dann in der Datenverarbeitungsanlage ausgewertet werden. Durch das zweite Steuerkriterium STK2 wird dia
zweite Einrichtung ER2 wieder ausgeschaltet und dadurch das Ringschieberegister aufgetrennt und das logische Netzwerk LIK
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des Prüflings an die "bistabilen"Stufen, der Register angeschaltet
(Schritt 4). Nun führt die Datenverarbeitungsanlage, veranlaßt durch das erste Steuerkriterium SI-K1, dem
Prüfling einen Takt zu, der, da die zweite Einrichtung ER2
abgeschaltet ist, als Verarbeitungstäkt wirkt (Schritt 5). Die Information in den bistabilen Stufen der Register nach
Ausführung des ersten Verarbeitungstaktes werden durch Wiederholen der "bereits erläuterten Schritte in die Datenverarbeitungsanlage
eingelesen. Anschließend wird der nächste Verarbeitungstakt durchgeführt usw. '
Müssen externe Schnittstellen simuliert werden, so werden die bistabilen Stufen, die diesen Schnittstellen zugeordnet
sind, jeweils zwischen Schritt 3 und Schritt 4 entsprechend geladen.
Durch das erfindungsgeraäße Verfahren und die erfinöungagemäße
Anordnung wird der Aufwand für die in den Prünfling einzufügenden Schaltkreise gering. Die Einrichtung ER1 "besteht
lediglich aus wenigen logischen Bausteinen, für die EinricKang ER2 sind die den bistabilen Stufen zugeordneten
Eingangsschaltungen zur Eingliederung der bistabilen Stufen in das Ringschieberegister und zum Abschalten des logischen
Netzwerkes und die Schreibschaltung erforderlich. Werden die
Register von vornherein als Schieberegister aufgebaut, so wird der zur F-ealisierung der zweiten Einrichtung ER2 notwendige
Aufwand noch geringer. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht somit darin,' daß ohne großen zusätzlichen
Aufwand Geräte mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage geprüft v/erden können.
11 Patentansprüche
4 'Figuren
4 'Figuren
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Claims (11)
- PatentansprücheVerfahren zur Fehlerdiagnose bei taktgesteuerten Geräten, deren Steuerung ein logisches Netzwerk und Register enthält, mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen wird, daß, veranlaßt durch die Datenverarbeitungsanlage, der G-erätetakt abgeschaltet und der Takt von der Datenverarbeitungsanlage geliefert wird, daß dem Prüfling von der Datenverarbeitungsanlage ein Verarbeitungstakt zugeführt wird, aufgrund dessen das logische Netzwerk des Prüflings einen Verarbeitungsschritt durchführt, daß · nach jedem vom logischen Netzwerk des Prüflings durchgeiührten Verarbeitungsschritt der Inhalt der Register des Prüflings in die Datenverarbeitungsanlage übernommen wird und dort zur Fehlerfeststellung mit einem Normal verglichen wird und daß der Inhalt der Register vor jedem Verarbeitungsschritt -von der Datenverarbeitungsanlage änderbar ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, veranlaßt durch ein Signal von der Datenverarbeitungsanlage, die Register des Prüflings zu einem Ringschieberegister zusammengeschlossen werden, daß die Datenverarbeitungsanlage mit einem Teil dieses Ringschieberegisters verbunden ist, so daß der Inhalt des Ringschieberegisters in die Datenverarbeitungsanlage übernehmbar ist oder der Inhalt des Ringschieberegisters von der Datenverarbeitungsanlage änderbar ist und daß der Schiebetakt des Ringschieberegisters durch den Takt von der Datenverarbeitungsanlage gebildet wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Netzwerk des Prüflings von den Registern abgetrennt wird, solange die Register zu einemVPA 9/210/0057 209839/0945 - 1^ -Rings ehieb ere gist er zusammengeschaltet sind.
- 4· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch. gekennzeichnet, daß der Prüfling in den Prüfmodus geschaltet wird, daß die Register des Prüflings in einen Ausgangszuständ geschaltet werden, daß durch ein erstes Steuerkriterium (STEt) von der Datenverarbeitungsanlage der Gerätetakt abgeschaltet und dem Prüfling als Takt der Rechnertakt von der Datenverarbeitungsanlage geliefert wird, daß durch ein zweites Steuerkriterium (STIC2) von der Datenverarbeitungsanlage die Register des Prüflings zu einem Ringschieberegister- zusammengeschaltet werden, daß durch ein drittes Steuerkriterium (STK3) von der Datenverarbeitungsanlage festgelegt wird, daß der Inhalt des Ringschieberegisters, getaktet von der Datenverarbeitungsanlage, in die Datenverarbeitungsanlage gelesen wird, daß durch das zweite Steuerkriterium. (STK2) das Ringschieberegister wieder aufgetrennt wird und das logische Netzwerk des Prüflings an die Register angeschaltet wird, daß dem Prüfling evtl. Eingangsgrößen und ein Verarbeitungstakt zugeführt werden, aufgrund dessen das logische Netzwerk einen Verarbeitungsschritt durchführt und das Ergebnis an die Register liefert und daß dann deren Inhalt wieder in die Datenverarbeitungsanlage eingelesen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Datenverarbeitungsanlage gelieferten Rechnertakte als Schiebetakte und als Verarbeitungstakte verwendet werden.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß im Prüfmodus die Schnittstellen des Prüflings zu anderen Geräten als der Datenverarbeitungsanlage gesperrt sind und die Eingangs-VPA 9/210/0057 - 14 -209839/0945211U93größen von den anderen Geräten von der Datenverarbeitungsanlage simuliert werden. " '
- 7· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (ER1) im Prüfling, durch die in Abhängigkeit von dem ersten Steuerkriterium (S2K1) von der Datenverarbeitungsanlageder Gerätetakt abgeschaltet und der Takt von der Datenverarbeitungsanlage angeschaltet wird und durch P eine zweite Einrichtung (ER2) im Prüfling, durch die in Abhängigkeit des zweiten Steuerkriteriums (SIK2) von der Datenverarbeitungsanlage die Register des Prüflings zu einem Ringschieberegister zusammengeschaltet oder wieder aufgetrennt werden.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (ER1) aus einer ersten UND-Schaltung (TJ1), der der Gerätetakt und das negierte erste Steuerkriterium (S1JDKI) zugeführt werden, aus einer zweiten UND-Schaltung (U2), der der Takt von der Datenverarbeitungsanlage und das erste Steuerkriterium (STK1) zugeleitet "werdenfc und aus einer ODER-Schaltung (01), die mit den Ausgängen der ersten und der zweiten UND-Schaltung verbunden ist und an deren Ausgang der !Hakt (T) für den Prüfling abgegeben wird.
- 9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine zweite Einrichtung (ER2) aus einer jeder bistabilen Stufe (PP) eines jeden Registers des Prüflings zugeordneten Eingangssehaltung, die in Abhängigkeit des zweiten Steuerkriteriums (STK2) der Datenverarbeitungsanlage jede bistabile Stufe (PP) mit einer anderen bistabilen Stufe (PP) verbindet, so daß ein Ringschieberegister entsteht und die die bistabilen Stufen (PP) von dem logischen Netzwerk (LNK)VPA 9/210/0057 - 15 -209839/0945211U93oder anderen. Eingängen abtrennt oder anschaltet und aus einer Schreibschaltung> die einem Teil der bistabilen* Stufen (EF) der Register zugeordnet sind, um in Abhängigkeit vom dritten Steuerkriterium (STK3) Informationen in die bistabilen Stufen einzusehreiben.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Eingangssehaltung aus einer dritten UND-Schaltung (U3), der Signale von dem logischen !Netzwerk und das negierte zweite Steuerkriterium (SiK2) zugeführt werden, aus einer vierten UHD-Sebaltung (U4)s der Signale vom logischen Netzwerk (HiK) und das negierte, zweite Steuerkriterium zugeleitet wird, aus einex* fünften ülNLD-Sehaltung (U5)? die mit dem Ausgang einer anderen bistabilen Stixfe und mit dem Eingang für das zweite Steuerkriterium .{.STK2) verbunden ist, aus einer sechsten UND-Schaltung (TJ6), die an den anderen Ausgang der anderen bistabile!) Stufe und den Eingang für das zweite Steuerkriterium (STK2) angeschlossen ist, aus einer zweiten ODER-Schaltung (02) . die mit den Ausgängen der dritten und fünften U15D-Schaltung verbunden ist rad- deren Ausgang an dem einen Eingang der zugeordneten bistabilen Stufe liegt und aus einer dritten ODER-Schaltung (03), die an die vierte und sechste UliD-Schaltung angeschlossen ist und deren Ausgang mit dem sv/eiten Eingang der zugeordneten bistabilen Stufe verbunden ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichne t durch eine Schreibschaltung aus einer siebten UND-Schaltung (U?), der das dritte Steuerkriterium (S£K3) und das Schreibsignal zugeführt wird und die mit der zweiten ODER-Schaltung (02) der zugeordneten bistabilen Stufe verbunden ist, aus einer achten üiiD-Schaltung (U8), der das dritte Steuerkriterium (STK3) und das negierte Schreib-VPA 9/210/0057 - 16 ·-209839/094Ssignal zugeführt v/ird und die an die dritte ODER-Schaltung (03) der zugeordneten bistabilen Stufe angeschlossen ist und aus einem Negationsglied (N4), der das dritte Steuerkriterium (STK3) zugeführt wird und deren Ausgang mit der fünften und sechsten UND-Schaltung der zugeordneten bistabilen Stufe verbunden ist.VPA 9/210/0057209839/0945Le e rseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712111493 DE2111493C3 (de) | 1971-03-10 | Verfahren und Anordnung zur Fehlerdiagnose bei taktgesteuerten Geräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2111493B2 DE2111493B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2111493C3 DE2111493C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2360762A1 (de) * | 1972-12-26 | 1974-07-11 | Ibm | Elementarschaltungsanordnung fuer schaltwerke zur durchfuehrung von datenverarbeitungsoperationen |
DE2617436A1 (de) * | 1975-04-21 | 1976-11-11 | Raytheon Co | Digitales datenverarbeitungssystem |
US4534028A (en) * | 1983-12-01 | 1985-08-06 | Siemens Corporate Research & Support, Inc. | Random testing using scan path technique |
US4937827A (en) * | 1985-03-01 | 1990-06-26 | Mentor Graphics Corporation | Circuit verification accessory |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7202867A (de) | 1972-09-12 |
US3814920A (en) | 1974-06-04 |
GB1388619A (en) | 1975-03-26 |
FR2128290A1 (de) | 1972-10-20 |
BE780518A (fr) | 1972-09-11 |
LU64920A1 (de) | 1972-12-07 |
IT949932B (it) | 1973-06-11 |
NL164405B (nl) | 1980-07-15 |
NL164405C (nl) | 1980-12-15 |
FR2128290B1 (de) | 1974-09-27 |
DE2111493B2 (de) | 1975-06-26 |
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