DE2110837B2 - Verwendung eines Gemisches aus einem Hemimercaptal und Henümercaptol des Methylmercaptans als Kaffee-Mahlgasaroma - Google Patents
Verwendung eines Gemisches aus einem Hemimercaptal und Henümercaptol des Methylmercaptans als Kaffee-MahlgasaromaInfo
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Description
25
Wenn frischer Röstkaffee gemahlen wird, ist normalerweise
ein Aroma vorhanden, welches als »Mühlengas« oder »Mahlgas« bekannt ist Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines künstlichen Gemisches von Reagenzien als Kaffee-Mahlgasaroma.
Das synthetische Aroma kann entweder in einem Träger oder in löslichen Kaffee eingearbeitet
oder in konzentrierter Form zur Steigerung des Aromas von Kaffeeprodukten verwendet werden.
Auf dem Gebiet der Steigerung von Geschmack und Aroma ist es allgemein üblich, synthetische und isolierte
natürliche Verbindungen und Gemische als aromasteigernde Mittel zu verwenden. Die Steigerung des
Geschmacks und Aromas, insbesondere des Kaffeegeschmacks
und -aromas, ist außerordentlich kompliziert, da einzelne Aroma- und Geschmackstoffe buchstäblich
hunderte von Verbindungen enthalten, von denen jede in einem gewissen Grade einen organoleptischen
Einfluß hat. Im allgemeinen ermöglicht die Kenntnis einer bestimmten Aromamischung oder -verbindung
nicht die Voraussage anderer brauchbarer Verbindungen und Kombinationen, da Verbindungen mit stark
unterschiedlicher Struktur den gleichen Geschmacksund Aromacharakter hervorbringen können, während
Verbindungen von ähnlicher Struktur sich häufig erheblich im Geschmack und Aroma unterscheiden. Seit
vielen Jahren bemühen sich die Kaffeetechnologen, ein Aroma zu finden, das die Steigerung des Geschmacks
und Aromas von Kaffee ermöglicht und das Aroma hervorbringt, das normalerweise wahrgenommen wird,
wenn frischer Röstkaffee gemahlen wird. Dieses Aroma ist allgemein als »Mühlengas« oder »Mahlgas« bekannt
Viele der heute verwendeten Geschmacks- und Aromastoffe werden unmittelbar aus Kaffee gewonnen,
z. B. Röstkaffeeöl und mit Wasserdampf abgetriebene to
flüchtige Aromafraktionen von Röstkaffee. Diese Substanzen steigern zwar den Geschmack von löslichem
Kaffee und verleihen ihm ein erwünschtes Aroma, jedoch gehören sie nicht zu dem Typ, der als Mahlgas
gekennzeichnet werden könnte. Synthetisches Kaffeearoma, z.B. das in der US-Patentschrift 16 96419
beschriebene Aroma, wird ebenfalls verwendet, um den Gesamtgeschmack und das Gesamtaroma von Kaffee
zu steigern und zu verbessern, wobei Verbindungen gemischt werden, von denen bekannt ist, daß sie im
Kaffee vorliegen. Ebenso wie im Falle der oben genannten Patentschrift könnten jedoch diese Aromastoffe nicht als Mahlgasaroma bezeichnet werden,
vielmehr stellen sie einen Versuch dar, den Gesamtgeschmack und das Gesamtaroma von Kaffee durch
Verwendung eines einzelnen Zusatzstoffs zu steigern und zu verbessern.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß es bei dem Versuch,
den Geschmack und das Aroma von Kaffee mit natürlich vorkommenden oder synthetisch hergestellten
Aroma- und Geschmacksstoffen zu steigern, besser ist,
ganz bestimmte Verbindungen zu verwenden, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, anstatt sie zu einem
Mittel zur Steigerung des Gesamtgeschmacks und Gesamtaromas von Kaffee zu kombinieren. Der Grund
hierfür liegt darin, daß die Kombination verschiedener Aroma- und Geschmacksstoffe im allgemeinen eine
schlechte Lagerbeständigkeit hat Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Kaffeeprodukt verzehrt wird, haben die
Aromastoffe sich entweder chemisch und/oder physikalisch in einem solchen Maße verändert, daß entweder
keine Verbesserung erzielt wird oder in gewissen Fällen eine Verschlechterung des Anreizes auf den Verbraucher
festzustellen ist
Die Kompliziertheit der Aromatisierung von Kaffee und die Schwierigkeiten, ein stabiles Aroma zu erzielen,
veranlaßten die Forscher, eine einzelne Verbindung zu suchen, die dem Kaffee zur Erzeugung eines Mahlgasaromas
zugemischt werden kann. Versuche, natürliches Mahlgas bei tiefen Temperaturen zu gewinnen oder
aufzufangen, waren erfolglos, bedingt durch die hohen Kosten der Kondensationsapparaturen und die schlechte
Beständigkeit des kondensierten Mahlgases. Ähnliche Versuche wurden unternommen, das Mahlgasaroma
synthetisch zu reproduzieren. Auch bei diesen Versuchen traten ernste Probleme in bezug auf die
Lagerbeständigkeit auf.
Es wurde nun gefunden, daß die Steigerung von Geschmack und Aroma durch Zusatz einer kleinen, aber
wirksamen Menge eines Reaktionsgemisches, das Hemimercaptale und Hemimercaptole enthält, die
gegebenenfalls in einen Träger eingearbeitet sind, erreicht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Verwendung des beim Umsatz von 1 Mol Methylmercaptan
mit einem Gemisch von 3 bis 90 Mol Carbonylverbindungen, enthaltend Aceton, Acetaldehyd,
ein Butyraldehyd und niedere Alkan-oc-diketone
erhaltenen Gemisch aus einem Hemimercaptal und Hemimercaptol des Methylmercaptans als Kaffee-Mahlgasaroma.
Das erfindungsgemäß verwendete Gemisch wird vorzugsweise durch Zusammenführen von Methylmercaptan
mit einem molaren Überschuß eines Gemisches von Carbonylverbindungen hergestellt. Um die beste
Wirkung zu gewährleisten, muß das Gemisch offensichtlich Aceton, Acetaldehyd, Butyraldehyd und ein
niederes Alkan-a-diketon enthalten.
Die einzelnen Verbindungen werden gemischt und dann der Gleichgewichtseinstellung in einer begrenzten
Zeit überlassen, wobei das das Hemimercaptal und das Hemimercaptol enthaltende gewünschte Aroma gebildet
wird. Methylmercaptan ist das einzige Mercaptan, das das gewünschte Mahlgasaroma bildet, wenn es mit
den obengenannten Carbonylverbindungen umgesetzt
C=O + CH3SH
Aldehyde und
Ketone
OH
CH3SH
SCH3
Wie bereits erwähnt, ist Methylmercaptan das einzige
Mercaptan, das das gewünschte Mahlgasaroma bildet, wenn es mit den oben genannten Carbonylverbindungen umgesetzt wird. Die höheren Mercaptale reagieren
in einem nicht katalysierten System nicht in nennenswertem MaBe mit Carbonylen. Die Anwesenheit von
nicht umgesetztem Mercaptan führt zu einem widerlich schmeckenden Gemisch, das in jeder Konzentration
unerwünscht ist Durch Verwendung von sauren Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion werden
in wenigen Fällen Produkte gebildet, die im Kaffee erwünscht sind, jedoch wird hierbei in keinem Fall das
gewünschte Mahlgasaroma erhalten. Die Anwesenheit des Katalysators begünstigt die Bildung des Mercaptals
und Mercaptols, die gewöhnlich ein gewürzartiges oder minzeartiges Aroma haben.
Schwefelwasserstoff in winzigen Mengen kann zunächst zu einem erwünschten Mahlgasaroma beitragen, jedoch beeinträchtigt er stark die Lagerbeständigkeit des Aromas und kann aus diesem Grunde nicht
verwendet werden.
Das Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer muß so gewählt werden, daß die Bildung der gewünschten
Hemimercaptale und Hemimercaptole begünstigt und
sowohl eine Zersetzung zu den Ausgangsmaterialien als auch die Bildung des Mercaptals oder Mercaptols
verhindert wird. Die Zersetzung ist unerwünscht, weil das freie Methylmercaptan ein widerliches, sehr
unangenehmes Aroma hat und mit dem verbleibenden Hemimercaptal oder Hemimercaptol unter Bildung des
unerwünschten Mercaptals oder Mercaptols reagiert. Die gewünschten Ergebnisse werden erhalten, wenn die
Carbonylverbindungen im molaren Überschuß über das Mercaptan verwendet werden. Die gewünschte Lagerbeständigkeit kann gewöhnlich mit einem Verhältnis
von 3 :1 erreicht werden. Zur Bildung eines wohlausgewogenen Geschmacks und Aromas ist es jedoch im
allgemeinen vorteilhaft, im Bereich von 20:1 bis 50 :1
zu arbeiten. Interessant ist die Feststellung, daß die Konzentration an Gesamtaroma, die pro Tasse des
Getränks erforderlich ist, im allgemeinen direkt proportional diesem Verhältnis ist.
Das Aroma wird hergestellt, indem Methylmercaptan mit einem molaren Überschuß der speziellen Carbonylverbindungen, nämlich Aceton, Acetaldehyd, Butyraldehyd und niederem Alkan-a-diketon, zusammengeführt
wird. Isovaleraldehyd ist zwar für ein stabiles Mahlgasaroma mit kräftiger Geschmacksfülle nicht erforderlich,
kann jedoch zugesetzt werden, um dem Mahlgas eine bessere ausgewogene Kombination von Geschmack
und Aroma zu verleihen. Andere Aldehyde und Ketone mögen zwar reagieren, ergeben jedoch offensichtlich
keine Verbesserung gegenüber dem Mahlgasaroma gemäß der Erfindung und verschlechtern in gewissen
H2O + C
SCH3
Gewünschte Hemimercaptale und Hemiirercaptole
SCH3
Mercaptale und Mercaptole
Fällen den Geschmack, das Aroma und die Stabilität
Bevorzugt als Butyraldehyd für das Aroma gemäB der Erfindung wird Isobutyraldehyd.
Im Aromastoff gemäß der Erfindung muß ein niederes Alkan-tx-diketon, das im allgemeinen eine
niedere C-Zahl hat, z. B. 23-Butandion oder 2,3-Pentan
dion, verwendet werden. Gemische von Diketonen
können verwendet werden, jedoch ist ein einzelnes
können gegebenenfalls dem Gemisch zugesetzt werden, nehmen jedoch an der Reaktion nicht teil und sind nicht
entscheidend wichtig für die Ausbildung des Mahlgasaromas.
Das endgültige Reaktionsgemisch wird verschlossen
bei niedrigen Temperaturen aufbewahrt, um eine
Oxydation des freien Methylmercaptans, der Ketone und Aldehyde, die nicht umgesetzt worden sind, zu
verhindern. Falls gewünscht, kann das Aroma in jedem beliebigen Träger, in dem das Aroma stabil ist, gelagert
werden. Die Lagerung kann in ölen, z. B. Kaffeeöl,
trockenen Trägern, z. B. löslichem Kaffee, aprotonischen Lösungsmitteln, z. B. Triacetin, und in flüssigem
Kohlendioxyd oder in anderen anerkannten eßbaren Trägern erfolgen.
Das endgültige Reaktionsgemisch oder Mahlgasaroma wird den Kaffeeprodukten in einer Menge von etwa
0,1 bis 10 mg pro Tasse löslichen Kaffee mit 135%
Feststoffen zugesetzt Im allgemeinen genügen etwa 0,5 bis 6 mg Aroma pro Tasse. Die Wahl einer guten
Aromakonzentration für den jeweiligen Kaffee, dessen Aroma und Geschmack zu steigern sind, ist eine
Routineangelegenheit für den Fachmann.
Zur anfänglichen experimentellen Bewertung wird das Aroma dem Aufguß zugesetzt jedoch kann es
so handelsüblichen Kaffeeprodukten, z. B. gemahlenem Röstkaffee, gefriergetrocknetem Kaffee, zerstäubungsgetrocknetem Kaffee und dem Aufguß, gleichgültig ob
sie von Koffein befreit worden sind, nach beliebigen geeigneten Verfahren zugesetzt werden. Beispielsweise
kann das Aroma in Kaffeeöl oder andere eßbare Träger eingearbeitet und auf löslichen Kaffee vor dem
Verpacken gesprüht werden. Es kann in löslichen Kaffee eingearbeitet werden, indem das Aroma mit
Kaffee-Extrakt gemischt wird, worauf das Produkt
zerstäubungsgetrocknet gefriergetrocknet oder das
Aroma in anderer Weise in einem Teil oder in der Gesamtmenge des gewonnenen trockenen Kaffeeprodukts fixiert oder gebunden wird. Das Aroma kann auch
in ein verflüssigtes Gas, z. B. Kohlendioxyd oder
Fluorkohlenstoff, eingearbeitet und in das den löslichen
Kaffee einhaltende Gefäß oder in die den regulären Kaffee enthaltende Büchse kurz vor dem Verschließen
gegeben werden. Die zuietzt beschriebene Methode ist
zweckmäßig, wenn ein starkes Mahlgasaroma sofort beim öffnen der Packung gewünscht wird.
Vorzugsweise wird das Mahl|asaroma wie folgt hergestellt: Das Methylmercaptan und die Carbonylverbindungen, d.h. Aceton, Acetaldehyd, Butyraldehyd
und niederes Alkan-ac-diketon, werden bei einer
Temperatur von etwa 5 bis 400C gemischt Die Temperatur ist nicht entscheidend wichtig Ein gutes
Aroma wird innerhalb dieses Temperaturbereichs erhalten. Das Reakticnsgemisch wird innerhalb des
Temperaturbereichs während einer genügenden Zeit gehalten, um das Gleichgewicht einzustellen und das
Aroma auszubilden. Diese Zeit beträgt im allgemeinen wenigstens 10 Minuten. Die Reaktion kann gegebenenfalls in einem polaren oder nichtpolaren Lösungsmittel
durchgeführt werden.
Die Erfindung wird durch das folgende spezielle Beispiel erläutert
Bei spiel
Die einzelnen Bestandteile werden aus dem Gefrierraum, in dem sie gelagert wurden, entfernt, und die
gewünschte Menge jedes Bestandteils wird mit einer Pipette in eine Flasche gegeben, die mit Trockeneis oder
einem anderen Kältemittel gekühlt wird Nach Einführung aller Bestandteile wird die Flasche geschlossen,
geschüttelt und das Gemisch in einem Tiefkühlschrank
gelagert
Das Aroma des Gemisches wird geprüft, indem einige
Tropfen des Gemisches zu Mineralöl gegeben und das Aroma bewertet wird, und/oder indem das Aroma dem
Kaffeegetränk zugesetzt wird, dessen Geschmack dann
geprüft wird.
Typische Mahlgaszusammensetzungen gemäß der Erfindung sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt
Beispiel | Aceton | Acet | Isobutyr- | Niederes | Methyl | Isovaler- | Methyl | Pyridin | >c=o | Verhältnis | 1-90:1 |
aldehyd | aldehyd |
Alkan-o·-
diketon |
mercaptan | aldehyd | sulfid |
insge
samt |
>C=O
zu MeSH |
||||
1 | 0,62 | 1,05 | 0,06 | 0,11*) | 0,08 | _ | — | _ | 1,84 | 23: | |
II | 0,62 | 1,05 | 0,03 | 0,11*) | 0,08 | 0,03 | - | - | 1,84 | 23: | |
III | 0,33 | 1,43 | 0,01 | 0,09*) | 0,04 | 0,03 | 0,08 | 0,002 | 1,89 | 47: | |
IV | 0,53 | 0,91 | 0,02 | 0,15*) | 0,07 | 0,04 | 1,24 | 0,004 | 1,65 | 24: | |
V | 0,48 | 1,27 | 0,01 | 0,08*) | 0,04 | 0,02 | 0,07 | 0,002 | 1,86 | 46: | |
VI | 0,56 | 0,96 | 0,02 | 0,06*) | 0,08 | 0,04 | 1,31 | 0,004 | 1,64 | 20: | |
VII | 0,75 | 1,07 | 0,04 | 0,06**) | 0,08 | 0,03 | 0,01 | 0,005 | 1,95 | 24: | |
Bereich | 0,6-30 | 2-50 | 0,02-3 | 0,2-5 | 1,0 | 0,02-0,04 | - | - | 3-90 | 3: | |
*) 2,3-Bu*andion. | |||||||||||
**) 2,3-Pentandion. | |||||||||||
Das Mahlgas gemäß der Erfindung ist beständig und
hat ein Aroma ähnlich dem von frisch gemahlenem Röstkaffee. Es hat keinen unerwünschten schlechten
Geruch und Geschmack und ist ein ausgezeichnetes Mittel zur Steigerung des Geschmacks, Geruchs und
Aromas von Kaffeeprodukten.
Claims (3)
1. Verwendung des beim Umsatz von 1 Mol Methylmercaptan mit einem Gemisch von 3 bis 90
Mol Carbonylverbindungen enthaltend Aceton,
Acetaldehyd, ein Butynüdehyd und niedere Alkan-ecdiketone erhaltenen Gemisch aus einem Hemimercaptal und Hemimercaptol des Methylmercaptans
als Kaffee-Mahlgasaromastoff.
2. Verwendung eines Gemisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch an
Carbonylverbindungen 0,6 bis 30 Mol Aceton, 2 bis 50 Mol Acetaldehyd, 0,02 bis 3 Mol Isobutyraldehyd,
0,2 bis 5 MoI 23-Butandion oder 23-Pentadion pro
Mol Methylmercaptan enthält
3. Verwendung des Gemisches nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich
0,02 bis 0,04 Mol IsovaleralaJdehyd, 0,01 bis Ul Mol
Methylsulfid und 0,002 bis 0,005 Mol Pyridin enthält
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