DE2110761C3 - Rahmen für Gabelstapler, Schaufellader, Mobilkrane und andere Hublader in H-Form - Google Patents

Rahmen für Gabelstapler, Schaufellader, Mobilkrane und andere Hublader in H-Form

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DE2110761C3
DE2110761C3 DE19712110761 DE2110761A DE2110761C3 DE 2110761 C3 DE2110761 C3 DE 2110761C3 DE 19712110761 DE19712110761 DE 19712110761 DE 2110761 A DE2110761 A DE 2110761A DE 2110761 C3 DE2110761 C3 DE 2110761C3
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DE19712110761
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DE2110761A1 (de
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Inventor
Walter 3301 Vallstedt Blume
Original Assignee
Bühler-Miag GmbH, 3300 Braunschweig
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Gabelstapler, Schaufellader, Mobilkrane und andere Hublader in H-Form, die durch zwei Längsholme und einen fest mit ihnen verbundenen Querträger gebildet wird, mit Anschlußkonsolen für eine Hubvorrichtung, mit einer an- getriebenen Achse im vorderen Bereich, weiter mit Anschlüssen für eine Lenkachse im hinteren Bereich, sowie mit einem Gegengewicht.
Derartige Rahmen dienen als Montagebasis und Träger für Energiespeicher, Antriebsmotor, Vorderachse, Hubwerk, Hinterachse, Gegengewicht und Ausstattung, wozu auch die Bedienungsmittel gehören. Da die Rahmen sehr formsteif sein müssen, werden sie aus vielen Einzelteilen zusammengeschweißt.
Ein bekannter Fahrgestellrahmen für Hublader (DT-PS 12 01 765) mit vorn angeordnetem Hubmast und Treibrädern und hinten angeordneten Lenkrädern und einem von zwei aufwärtsführenden, Z-förmig geknickten Schenkeln getragenen Gegengewicht ist im wesentlichen aus einem kastenförmigen Mittelträger und einem kastenförmigen Querträger gebildet, wobei die beiden Z-Schenkel beiderseits außen am Querträger., derart angesetzt sind, daß das Fahrgestell im Grundriß etwa ein Y mit rechtwinklig angesetzten und geknickten Armen bildet
Stand der Technik ist ferner ein H-formiger Rahmen für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge (FR-PS 1247 839), der aus zwei Längsholmen, einer Traverse und einem Support zusammengesetzt ist; die Längsholme sind im vorderen Bereich abgewinkeli und ihre abgewinkelten Enden durch den Support querverbunden, mit welchem sie zu einer Einheit verschweißt sind; im hinteren Bereich der Längsholme stellt die Traverse die Querverbindung zwischen beiden her, welche gleichfalls mit ihnen verschweißt ist ._,.._, „
Die bekannten Rahmen sind stets individuell gestaltet d. h, sie sind jeweils auf einen ganz bestimmten Fahrzeugtyp und eine bestimmte Fahrzeuggröße zugeschnitten. Schon die verschiedenen Antriebsarten, z. B. Brennkraftmaschine mit mechanischer oder hydrostatischer Kraftübertragung einerseits oder Elektromotor andererseits, bedingen abweichende Rahmenausführungen, weil völlig verschiedene Aggregate und Bauelemente untergebracht werden müssen, etwa Verbrennungsmotor/Elektromotor. Kraftstofftank/Traktionsbatterie, Getriebe/Schaltschütze usw. Hinzu kommt, daß auf Grund dieser Unterschiede die Rahmentypen auch in bezug auf Wartungs- und Kontrollstellen und deren Zugänglichkeit sehr voneinander differieren; gleiches gilt für die eigentlichen Wartungsmaßnahmen. Für den Benutzer mehrerer Fahrzeugtypen bedeutet dieses besondere Wartungsmaßnahmen und ein sehr aufmerksames Bedienungspersonal, um Fehlhandlungen auszuschließen, sowie das Erfordernis eines relativ großen Ersatzteillagers. Weitere im praktischen Betrieb ins Gewicht fallende Mangel der bekannten Rahmen bestehen in einer geringen Kurvenstabilität der mit ihnen gebauten Hublader, weil bei ihnen die als Pendelachse gestaltete Lenkachse tiefliegend angeordnet bzw. gelagert ist, sowie in der festen Verbindung zwischen Rahmen und Gegengewicht, die es unmöglich macht, derartige Hublader mit normalen Hafenkranen in Schiffe einzuladen, wc ' deren Tragkraft für Fahrzeug und Gegengewicht i.ifht ausreicht und bei ihnen keine Möglichkeit vorgesehen ist. Fahrzeug und Gegengewicht als zwei getrennte Einheiten zu verladen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für Hublader zu schaffen, der einen mannigfaltig variablen Typenbau mit möglichst vielen Bauelementen für die einzelnen Typen gestattet, eine hohe Kurvenstabilität besitzt und im Bedarfsfall das Gegengewicht einfach und in kürzester Zeit zu demontieren erlaubt; darüber hinaus soll der Rahmen an verschiedene Antriebsformen (Brennkraftmaschine. Elektromotor) durch Variation des Vorderachs- bzw. Treibachsanschlusses anpassungsfähig sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlüsse für die Lenkachse an einer in die Längsholme eingeschobenen und mit lösbaren Befestigungen verstellbaren Traverse vorgesehen sind und daß das Gegengewicht ebenfalls relativ zu den Längsholmen verstellbar ist. Die Längsholme weisen nach einem anderen Erfindungsmerkmal je eine Lochreihe auf, deren Löcher zur Befestigung von Traverse und Gegengewicht dienen, so daß erstens Traverse und Gegengewicht in die Position auf den Längsholmen, welche für die einzelne Fahrzeugtype notwendig ist, gebracht werden können und zweitens das Gegengewicht schnellstens vom Rahmen abgenommen werden kann, ohne daß das Fahrzeug fahrunfähig wird. Die Traverse,
welche aus Gründen guter Quersteifigkeit des Rahmens vorzugsweise als Kastenträger gestaltet ist, weist gemäß der weiteren Erfindung in der Mitte eine Bohrung zum Aufnehmen einer Tragachse auf, weiche die Pendelachse schwenkbeweglich aufnimmt; diese Bohrung ist an der Traverse soweit wie möglich nach oben gelegt, um eine hohe Kippsicherheit bzw. Kurvenstabilität zu erreichen.
Um den Rahmen für Hublader mit versciiiedenen Antriebsformen verwenden zu können, muß der An-Schluß fQr die Treib- bzw. Vorderachse entsprechend anpaßbar sein. Dieses geschieht nach der weiteren Erfindung dadurch, daß die angetriebene Achse durch austauschbare Konsolen an Rahmenteilen befestigt ist und an den Längsholmen auswechselbare Aufnahmen für Kraftstoff, Hydrauliköl, Werkzeuge, Schaltschütze oder ähnliches vorgesehen sind, wobei die Aufnahmen verstellbar an den Längsholmen befestigt sind und zusätzlich als Abstützung für die Antriebsmaschine oder für die Traktions-Batterie bei Elektroantrieb dienen. Die Aufnahmen können dabei mit Hilfe derselben Lochreihen in den Längsholmen an diesen verstellbar befestigt werden, die zur verstellbaren Anbringung von Traverse und Gegengewicht vorgesehen sind, so daß auch die örtliche Lage der Aufnahmen an den Längsholmen entsprechend der jeweiligen Hubladertype variiert werden kann.
Die Aufnahmen bilden außerdem eine Verstärkung des Rahmens allgemein und besonders seiner beiden Längsholme.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht. insbesondere darin, daß Traverse und Gegengewicht sowie Aufnahmen an verschiedenen Stellen auf den Längsholmen anschraubbar sind und damit mit relativ wenig Teilen Gabelstapler und andere Hublader verschiedener Baugrößen hergestellt werden können, die sich durch Steifheit des Rahmens und hohe Kurvenstabilität auszeichnen und auf Grund austauschbarer Konsolen als Halterung der Treibachse mit unterschiedlichen Antriebsmaschinen ausgerüstet werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, an Hand dessen die Erfindung weiter erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 den Rahmen mit Gegengewicht für einen Gabelstapler in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 einen Teilschnitt nach Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 die schematisierte Seitenansicht eines Hubladers mit einem Rahmen nach der Erfindung.
Der Fahrzeugrahmen liegt etwa waagerecht und hat die Form eines H mit vorgeschobenem Mittelteil 11, von dem aus sich nach hinten die beiden Längsholme !2, nach vorne hingegen die beiden Holmsiümpfe 13 erstrecken. Die Längsholme sind aus nach innen offenen U-Profilen hergestellt, die nur hinten im Bereich des Gegengewichts 1 und der Traverse 2 offen sind, während sie im weiteren Bereich durch eingeschweißte Wände 12' kastenförmig sind (F i g. 2). Entlang der Längsholme 12 ist eine Reihe von Bohrungen 14 vorgesehen, durch welche zwecks Befestigung der leicht abnehmbaren Teile Schraubenbolzen 12" gesteckt wer- &o den können.
Die nach vorne zeigenden Holmstümpfe 13 sind als Kästen ausgebildet, besitzen aber ein nach hinten abfallendes Oberdeck 13'. Die Innenwände 13" der Holmstümpfe 13 sind nach unten verlängert und gehen in ein 6^ Rahmenteil 15 üb^r, das vorne das Lager 15' für die Anlenkung des neigbaren Standgerüstes aufweist. Das Rahmenteil 15 enthält weiterhin mehrere senkrechte Bohrungen 15", die entweder genügend groß oder ils Langloch ausgebildet sind, um die der Befestigung der angetriebenen Achse dienenden Konsolen 16 in geringem Ausmaß quereinstellbar befestigen und dann verstiften zu können.
Vom Mittelteil 11 nach vorne erstreckt sich noch ein Vorbau 17. Durch diesen sowohl als auch durch die Seitenwände der kastenförmigen Holmstümpfe 13 befinden sich mehrere, auf derselben Achse 18' liegende Bohrungen 18, als Lagerung für eine nicht dargestellte Welle oder Achse, auf der die in den Kästen versenkbaren Verstellmittel zur Neigung des Standgerüstes, Bedienungsmittel, z. B. Pedale, und andere Ausstattungselemente lagerbar sind.
Die Traverse 2, die aus einem geschlossenen, U-förmig profilierten Rahmen besteht, wird von hinten zwischen die Längsholme geschoben und mit diesem mittels Bolzen 12" fest verschraubt, womit der gesamte Fahrzeugrahmen ausreichende Steifigkeit erhält. Die Längsteile der Traverse 2 sind in der Mitte in Form von Kästen 2t verstärkt, die Bohrungen 2Γ zur Aufnahme des Pendellager der Hinterachse besitzen. Diese kann somit um die durch die Bohrungen 21' gehende Tragachse 21" pendeln. Die Tragachse 21" ist auch in F i g. 3 dargestellt, aus der zu ersehen ist, wie durch die vorgeschlagene Bauart die Kurvenstabilität erhöht wird. Der Schwerpunkt 4 des Fahrzeugs liegt bei der herkömmlichen Bauart im Abstand 5 von der tiefliegenden Pendelachse 6 entfernt, während er nach der neuen Bauart nur den Abstand 7 von der durch den Pendelpunkt und den Vorderradaufstand gehenden Kipplinie 8 besitzt. Bei gleicher Zentrifugalkraft ist das Zentrifugalmoment des geringeren Hebelarms wegen wesentlich kleiner und damit die Kurvenstabilität entsprechend besser.
Schließlich sind als weitere, leicht abnehmbare Teile die kastenförmige Aufnahmen 3 vorgesehen, die von unten über die Längsholme 12 geschoben und durch Schraubenbolzen 12" fest verschraubt werden. Dabei ist eine Auswahl des Ortes, an dem die Behälter sich befinden sollen, möglich wegen der zahlreichen im Längsholm 12 angebrachten Bohrungen 14. Die Aufnahmen 3 können zunächst als Verstärker für die Längsholme 12 dienen. Darüber hinaus können sie als Behälter ausgebildet sein, in denen Werkzeug, Zubehör aber auch Flüssigkeiten wie Kraftstoff, Hydrauliköl usw. untergebracht werden können. Bei Elektrofahrzeugen bietet sich die Verwendung der Kästen als Gehäuse für die Schaltschütze an. In dem rechten der dargestellten Kästen erkennt man den Verschluß 3' für eine Einfüllöffnung sowie den in den Kasten hineinversenkten Tritt 3" als Aufstiegshilfo für den Fahrer. Die kastenförmigen Aufnahmen können außerdem an ihrer unteren Seite mit Flanschen 31 versehen sein, die als Befestigungsmittel für Verbindungsleisten dienen können, auf denen die Traktionsbatterie bei Elektroantrieb ruht.
Wenn die Enden der Längsholme 12, wie dargestellt, über das Gegengewicht 1 hinausreichen, kann nun einfache Blechverkleidungen vorsehen, die eine befriedigende optische Lösung für die Heckpartie der Fahrzeuge ohne Schwierigkeiten gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    : 1. Rahmen für Gabelstapler, Schaufellader.
    "Mobilkrane und andere Hublader in Η-Form, die durch zwei Längsholme und einen fest mit ihnen fVerbundenen Querträger gebildet wird, mit Ai <-schlußkonsolen für eine Hubvorrichtung, mit einer angetriebenen Achse im vorderen Bereich, weiter mit Anschlüssen für eine Lenkachse im hinteren Bereich sowie mit einem Gegengewicht, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Anschlüsse (21', 21") für die Lenkachse an einer in die Längsholme (12) eingeschobenen und mit lösbaren Befestigungen (12") verstellbaren Traverse (2) vorgesehen sind und daß das Gegengewicht (1) ebenfalls relativ zu den Längsholmen (12) verstellbar ist
  2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (12) je eine Lochreihe aufweisen, deren Löcher (14) zur Befestigung von Traverse (2) und Gegengewicht (1) dienen.
  3. 3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (2) in der Mitte mit mindestens einer Bohrung (21') zum Aufnehmen einer Tragachse (21") versehen ist, auf welcher die Lenkachse pendelnd gelagert ist.
  4. 4. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (2) als Kastenträger gestaltet ist
  5. 5. Rahmen nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Achse durch austauschbare Konsolen (16) an Rahmenteilen (15) befestigt ist und an den Längsholmen (12) auswechselbare Aufnahmen (3) für Kraftstoff, Hydrauliköl, Werkzeuge, Schaltschütze od. ä. vorgesehen sind.
  6. 6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (3) verstellbar an den Längsholmen (12) befestigt sind und zusätzlich als Abstützung für die Antriebsmaschine oder für die Traktionsbatterie bei Elektroantrieb dienen.
DE19712110761 1971-03-06 1971-03-06 Rahmen für Gabelstapler, Schaufellader, Mobilkrane und andere Hublader in H-Form Expired DE2110761C3 (de)

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DE2110761A1 DE2110761A1 (de) 1972-09-28
DE2110761B2 DE2110761B2 (de) 1976-02-05
DE2110761C3 true DE2110761C3 (de) 1976-09-23

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