DE21106C - Neuerungen an Sicherheits-Steigbügeln - Google Patents

Neuerungen an Sicherheits-Steigbügeln

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DE21106C
DE21106C DENDAT21106D DE21106DA DE21106C DE 21106 C DE21106 C DE 21106C DE NDAT21106 D DENDAT21106 D DE NDAT21106D DE 21106D A DE21106D A DE 21106DA DE 21106 C DE21106 C DE 21106C
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Germany
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stirrup
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DENDAT21106D
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F. LEHMANN in Tangerhütte bei Magdeburg
Publication of DE21106C publication Critical patent/DE21106C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C3/00Stirrups
    • B68C3/02Stirrups with side part or sole plate attached to other parts of the stirrup movably, e.g. pivotally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. August 1882 ab.
Diese Erfindung bezweckt, den vom Pferde stürzenden Reiter vor der Gefahr des Hängenbleibens im Steigbügel zu schützen. Der Steigbügel ist zu diesem Zweck derartig eingerichtet, dafs er sich vom Steigbügelriemen loslösen und vom Fufs trennen kann, sobald der Fufs des herabgestürzten Reiters auf eine Feder am Bügel einwirkt.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen den Steigbügel mit dieser Einrichtung.
Der Steigbügel A, Fig. 1, besteht aus zwei Theilen B, welche durch das Scharnier C mit einander verbunden sind und sich um dieses bewegen lassen. Die beiden Bügelstücke B, Fig. 4, bilden oben am Bügel einen besonderen Verschlufs durch entsprechendes Uebereinandergreifen der horizontal auslaufenden Enden DD1 und durch Eingreifen eines Stiftes E an der Feder F, Fig. 3, in die correspondirenden Bohrungen dieser beiden Enden. Jedes obere Bügelende trägt eine Hälfte der Riemenöse G, Fig. i. Beide Hälften sind angelöthet; sie schliefsen sich beim Zusammenklappen der Bügelhälften B gleichzeitig mit diesen durch Ineinandergreifen ihrer Enden.
Die Feder F ist vorn am oberen geraden Bügeltheil D, Fig. 2 und 3, befestigt. Sie drückt den Stift E, der in ihrer Mitte eingenietet ist, so tief in die passend über einander liegenden Bohrungen der beiden zusammengeschobenen oberen Bügelenden D D\ dafs ein Auseinanderziehen der Theile ohne vorheriges Zurückdrängen des Stiftes F, nicht möglich ist. Unten an der Platte des Bügels, Fig. 1, ist eine starke Feder Il angebracht, welche die beiden Bügelhäiften aus einander schnellt, sobald der Stift E aus der Bohrung in D1 zurücktritt und den Verschlufs der Bügeltheile dadurch aufhebt. Das Zurücktreten des Stiftes E innerhalb der Bohrung beider über einander greifender Theile DD' bewirkt einen Druck auf den an der vorderen Seite des Steigbügels in die Bohrung eingreifenden Stift jE'-'an der Schiene A, Fig. 3.
Dieser Stift E1 ist in die Schiene A an der entsprechenden Stelle eingenietet wie in Fig. 2, 3, 5 und 6. Die Schienet, Fig. 1, 4 und 6, hat die Form des Steigbügels und steckt mit den beiden zapfenförmigen Enden je lose in entsprechenden Löchern der Steigbügelplatte, Fig. 1, 2 und 4. Nach oben hin wird diese aufrechtstehende, hufeisenförmige Schiene A, Fig. 1 und 6, von den am Bügel befestigten Klammern K gehalten, während die rechts und links daran angenieteten Federn / dieselbe vom Steigbügel etwas abdrängen, Fig. 6.
Der vorhandene Spielraum begrenzt die Bewegung des Stiftes E1 in der Bohrung. Ein leichtes Andrücken von A an B, Fig. 6, bezw. ein Andrücken des Stiftes E1 an den Stift E genügt, um den Verschlufs der beiden TheWeDD1 aufzuheben und so die AVirkung der Feder Ii und damit das Auseinanderschnellen der beiden Steigbügelhälften zu ermöglichen. Beim Auseinanderschnellen der Bügelhälften B kettet sich der Ring R, Fig. 1, mit dem Sattelriemen vom Steigbügel los und läfst den letzteren fallen. Die in der Fufsplatte steckende Schiene A trennt sich dabei ebenfalls vom Bügel, Fig. 4.
Der Steigbügel, Fig. 7 und 8, hat kein Scharnier; er besteht vielmehr aus einem ganzen Bügelstück B. Die Riemenöse G wird in diesem
Falle lose oben in den Bügel eingesetzt vermittelst ihres Zapfens o, welcher in einen verticalen, entsprechend flachen Schlitz des Bügels pafst, Fig. 9. Der Zapfen 0 im verticalen Schlitz wird von einem Zapfen in entsprechend horizontalem Schlitz durchkreuzt, und zwar derart, dafs sich immer der eine Zapfen durch eine entsprechend angebrachte Auskehlung in dem anderen Zapfen hindurchschiebt, so wie es durch die Figuren 9 und 10 veranschaulicht wird. In der Stellung des Zapfens E', Fig. 11, hat sich die Auskehlung desselben verschoben, der volle Theil des Zapfens E1 ist in die Auskehlung des Zapfens ο an der Riemenöse eingetreten und schliefst diese dadurch fest an den Bügel; es ist dies die normale Stellung des Zapfens E1 an der Schiene A, Fig. 8. Der Steigbügel ist hier fest mit dem Steigbügelriemen verbunden. Die Federn / an der Schiene A erhalten diese in der abschliefsenden Stellung. Wird nun, wie im vorigen Fall, Fig. 6, vermittelst des Fufses ein Druck von vorn auf die Schiene A ausgeübt, so schiebt sich der Zapfen E\ Fig. 11 und 8, in seinen Schlitz. An Stelle des vollen Zapfentheiles, welcher die Riemenöse festhielt, tritt seine Auskehlung und dadurch löst sich die Riemenöse von dem Steigbügel.

Claims (1)

  1. Paten t-An Sprüche:
    i. Den Steigbügel, bestehend aus den um ein Scharnier drehbaren Hälften B, Fig. 1 bis 6, der Schiene A mit dem Stift E1, dem Verschlufsstift E an der Feder F, der Riemenöse G und der Feder H, wie beschrieben und dargestellt.
    Die Anordnung des unter 1. genannten Steigbügels in der Art, dafs der Verschlufs der beiden um das Scharnier C beweglichen Bügelhälften B, sowie der darauf gelötheten Riemenösenhälften durch Uebereinanderschieben der oberen beiden Verschlufsenden D D' und durch gleichzeitiges Eingreifen des an der Feder F befestigten Stiftes E in die Durchbohrung dieser Enden bewerkstelligt wird, während das selbstthätig erfolgende Auseinanderklappen der Theile durch Verdrängen des Stiftes E aus Dl mittelst des an der Schiene oder dem Sicherheitsbügel A befestigten Stiftes E1 und durch die Einwirkung der Feder JT geschieht, zum Zweck wie beschrieben.
    Den Steigbügel B, Fig. 7 und 8, bestehend aus einem ganzen Bügelstück B mit der lose aufgesteckten Schiene A und dem an letztere genieteten Stift E1 sammt der abnehmbaren Riemenöse G mit dem Zapfen o, wie beschrieben und dargestellt.
    Die Anordnung des unter 3. genannten Steigbügels in der Art, dafs der Verschlufs der Riemenöse G am Steigbügel durch die beiden sich innerhalb ihrer Schlitze kreuzenden Zapfen ο und E1 hergestellt wird, während das Loslösen der Riemenöse vom Steigbügel durch einen Druck auf die Schiene A und. dadurch erfolgendes Trennen der sich kreuzenden Stifte erfolgt, zum Zweck wie beschrieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4387691A (en) * 1980-11-07 1983-06-14 Texas Instruments Incorporated Diesel fuel filter system

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