DE2109672A1

DE2109672A1 - Abstimmechanismus mit fünf Druckknöpfen und zehn Wahlmöglichkeiten für den Einsatz in einem AM/FM-Rundfunkempfänger

Info

Publication number: DE2109672A1
Application number: DE19712109672
Authority: DE
Inventors: Alfred James Palatine 111. Clark (V.St.A.). MP HOIp 3-06
Original assignee: Motorola Inc
Current assignee: Motorola Solutions Inc
Priority date: 1970-03-18
Filing date: 1971-03-01
Publication date: 1971-11-11
Also published as: US3646821A; DE7107591U; DE2109672B2; HK70876A; JPS5013602B1; DE2109672C3; GB1283507A; CA929765A

Description

PATENTANWALT
DIPL-ING. LEO FLEUCHAUS ? 10967?

8 MÖNCHEN 71,

Melchiorstraße 42

1. März 197t

Mein Zeichen: M183P/G"520/521

Motorola, Inc. 9H01 West Grand Avenue Franklin Park, Illinois V.St.A.

Abstimm-Mechanismus mit fünf Druckknöpfen und zehn Wahlmöglichkeiten für den Einsatz in einem AM/FM-Rundfunkempfänger

Die Erfindung betrifft einen Abstimm-Mechanismus mit fünf Druckknöpfen und zehn Wahlmöglichkeiten für den Einsatz in einem AM/ FM-Rundfunkempfänger mit einem Gehäuseteil zur Aufnahme von Frequenzwahl-Einrichtungen j die durch Druckknopfbedienung die gewünschte Stationseinstellung herbeiführen, ferner einem Wellenbereichschalter zur Auswahl des gewünschten Frequenzbandes, einer Anzahl von aus dem Gehäuse herausragenden Druckknopf-Betätigungshebeln zur Steuerung der Frequenzwahl-Einrichtungen zur Auswahl der gewünschten Funkstation, einem ersten und zweiten Führungsmechanismus , die auf beiden Seiten der Druckknopf-Betätigungshebel angeordnet sind, wobei jeder Führungsmechanismus mit einer Speichernocke für die Frequenzwahl-Einrichtungen innerhalb des Gehäuses ausgerüstet ist und die Wahlvorrichtungen schwenkbar mit jedem der Druckknopf-Betätigungshebel verbunden sind und in der Form herausragen, daß sie in den einen oder anderen ersten und zweiten Führungsmechanismus eingreifen.

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Die Erfindung befaßt sich im allgemeinen mit einem druckknopfgesteuerten Abstimm-Mechanismus für in Kraftfahrzeugen verwendete oder ähnliche Rundfunkempfänger und insbesondere mit druckknopfgesteuerten Abstimm-Mechanismen, innerhalb derer jeder Druckknopf zur Wahl von mehr als einer Station verwendet wird. Der erfindungsgemäß aufgebaute Abstimm-Mechanismus erweist sich insbesondere cann als besonders vorteilhaft, wenn er innerhalb von AM/FM-Autoradios verwendet wird, um über einen einzigen Tastensatz Stationen sowohl innerhalb des AM- als auch des FM-Bereiches auswählen zu können.

Bisher waren AM/FM-Abstimmeinheiten mit Vorrichtungen zur Auswahl zweier Gruppen von Steuervorrichtungen ausgerüstet, während diese durch einen einzigen Satz Druckknöpfe oder ähnlichen Elementen gesteuert werden können. Hierdurch kann die Anzahl der über Druckknöpfe anwählbaren Stationen gegenüber den derzeit bekannten Anordnungen verdoppelt werden.

Druckknopfgesteuerte Abstimmeinheiten mit zwei Steuervorrichtungen vorgenannter Art für jeden Druckknopf führen oft zu Störungen durch Klemmen, wenn eine oder mehrere Steuervorrichtungen sich außer Eingriff bzw. sich während des Einrastens befinden, während der Wellenbereichschalter gerade von der AM-Stellung in die FM-Stellung oder von der FM-Stellüng in die AM-Stellung geschaltet wird.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Abstimm-Mechanismus für AM/FM-Betrieb mit Tastensteuerung zu schaffen, der in sämtlichen BetriebsSituationen frei von Klemmstörungen arbeitet, und sich durch einfache Herstellung bei geringen Kosten sowie Wirksamkeit und Zuverlässigkeit im Betrieb auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine feste Platte neben den Druckknopf-Betätigungshebeln und ihren zugehörigen ersten und zweiten Führungsplatten angeordnet ist, daß die feste Platte mehrere parallel verlaufende Schlitzpaare aufweist und mit einer Aussparung versehen ist, die die Schlitzpaare in H-Form

- 2 - miteinander

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miteinander verbindet_s daß jedes Paar der parallel verlaufenden-Schlitze einem bestimmten Druckknopf-Betätigungshebel und einem ersten und zweiten Führungsmechanismus zugeordnet ist, daß ferner eine bewegliche Platte unmittelbar neben der festen Platte angeordnet und mit mehreren einzelnen Schlitzen versehen ist, die mit dem einen oder anderen der parallel verlaufenden Schlitzpaare je nach' der Stellung des Wellenbereichschalters fluchten, daß ein Führungsstift aus dem Schalter in eines der zugeordneten, parallel verlaufenden Schlitzpaare der festen Platte hineinragt ^r und durch den zugehörigen einzelnen Schlitz der beweglichen Platte geführt ist, wonach die Bewegung der beweglichen Platte zwischen ihren zwei Stellungen den Führungsstift durch die Aussparung führt, so daß dieser Führungsstift in den einen oder anderen der parallel verlaufenden Schlitze geführt wird und die lineare Bewegung des Führungsstiftes in einem der Schlitze ein Klemmen des Druckknopf-Betätigungshebels während des Betriebes verhindert.

Eine besonders vorteilhafte Verwirklichung der Erfindung besteht in der Bildung eines Führungskanals durch die Anordnung der Bauelemente zueinander, nach der ein Ansatz eines Fühlhebels ständig in diesen Führungskanal ragt, wenn sich der Führungsmechanismus in entsicherter Stellung befindet, wonach ein Verstellen der Schalteranordnung sowohl zwischen der AM- und der FM-Stellung als auch zwischen der FM- und AM-Stellung vermieden wird, während die Führungsschienen wieder gesichert werden. Somit können Klemmstörungen des Mechanismus vermieden werden.

Der erfindungsgemäß aufgebaute Abstimm-Mechanismus umfaßt mehrere Druckknopf-Betätigungshebel und Führungsmechanismen innerhalb eines Gehäuses, die in den Abstimm-Mechanismus eingreifen. Ein Abschnitt jedes der Druckknopf-Betätigungshebel ragt durch eine Öffnung der Gehäuse-Frontseite, auf dem ein Druckknopf befestigt ist, der vom Benutzer des Gerätes entweder gedrückt oder gezogen werden kann. Eine erste Gruppe von Führungshebeln liegt unmittelbar neben einer entsprechenden Anzahl von zugehörigen Druckknopf-Betätigungshebeln.

- 3 - Eine

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Eine zweite Gruppe von Führungsschienen liegt auf der anderen Seite unmittelbar neben diesen Druckknopf-Betätigungshebeln. Jede Führungsschienen-Anordnung umfaßt ein Führungsteil, das eine Steuernocke trägt, die in einer Vielzahl von Stellungen verriegelt werden und in abgesetzte Drehschienen des Abstimm-Mechanismus eingreifen kann, um den Rundfunkempfänger durch Verschieben dieser Schienen entsprechend der Stellung der Nocke in bekannter Weise abzustimmen. Diesem Führungsteil sind Verriegelungs- und Federelemente zugeordnet, die die Nocke in ihrer vorgewählten Stellung verriegeln und halten und die darüberhinaus entriegelt bzw. gelöst werden können, um es der Nocke zu ermöglichen, eine neue Stellung einzunehmen.

Vorzugswelse sind Führungs- und Verriegelungsteil jeder Führungsschienen-Anordnung zu beiden Seiten des Druckknopf-Betätigungshebels mit Nuten versehen, die zueinander fluchten, wenn sich das Verriegelungselement in der verriegelten Stellung befindet, wodurch die Steuernocke in einer festen Stellung gehalten wird; Befindet sich das Verriegelungselement in geöffneter Stellung, um die Steuernocke für eine Einstellung freizugeben, so fluchten diese genannten Nuten nicht miteinander. Befindet sich irgendeine der Führungsschienen-Anordnungen in entriegelter Stellung, so bewegt sich vorzugsweise der mit Nuten ausgerüstete Teil des Verriegelungselements in einen Führungskanal, der durch den Druckknopf-Betätigungshebel und das Führungsteil gebildet wird. Ein Fingerhebel ist schwenkbar am Druckknopf-Betätigungshebel befestigt und Abschnitte dieses Hebels greifen In die Nuten der Verriegelungselemente zu beiden Seiten des Druckknopf-Betätigungshebels ein, wobei jedoch der Eingriff auf jeweils einen Abschnitt begrenzt bleibt. Somit steht der andere, nicht mit einem Verriegelungselement verbundene Abschnitt des Fingerhebels gegenüber allen Teilen der nicht betätigten Führungsschienen-Anordnung außer Eingriff, während der andere Abschnitt des Fingerhebels, der in die Nut eingreift, während der Entriegelung und Neueinstellung der Steuernocke in den Führungskanal bewegt wird. Dieser BewegungsVorgang

- M- - des

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des Fingerabschnitts des Schwenkhebels verhindert eine zufällige Betätigung einer Wählerplatte bzw. -schiene zwischen einer AMund einer FM-Stellung, wenn irgendeiner der Druckknopf-Betätigungshebel sich in gezogener bzw. nicht verriegelter Stellung für eine Neueinstellung der Steuernocke befindet. Um sicherzustellen, daß sich der Fingerhebel zu jeder Zeit in einer bestimmten Lage befindet, ragt ein Wählerstift in ein Paar parallel verlaufender Schlitze, die jedem Fingerhebel zugeordnet sind, wodurch zwischen jedem dieser Schlitze ein Kanal entsteht, der es dem Wählerstift ermöglicht, zwischen die Schlitze zu gleiten, nachdem eine Führungsplatte betätigt wurde. Diese Führungsplatte besitzt einen einzigen längeren Schlitz für jedes Paar der parallel verlaufenden Schlitze,wobei der einzelne Schlitz in der Führungsplatte den Führungsstift aufnimmt, um diesen zu führen, der mit dem einen oder anderen der parallel verlaufenden Schlitzpaare je nach der Betriebsart des Abstimm-Mechanismus fluchtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbexspxeles in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor.

Es zeigen:

Fig. 1 - eine Vorderansicht eines druckknopf-gesteuerten Abstimm-Mechanismus mit einer nach außen vorstehenden Druckknopfreihe ;

- Fig. 2 - eine Draufsicht im wesentlichen entlang der Linie 2-2

der Figur 1, die eine feste Führungsplatte zeigt, die aus der Vorderfront des Abstimm-Gehäuses herausragt;

.- Fig. 3 - eine Ansicht im wesentlichen entlang der Linie 3-3 der Figur 1, innerhalb der die bewegliche Wählerplatte von Figur 1 bei ihrer Bewegung zwischen zwei Stellungen gezeigt wird, aus denen sich die beiden Betriebsarten des Abstimm-Mechanismus ergeben;

- Fig. M- - eine vergrößerte Draufsicht eines Druckknopf-Betätigungshebels und eines zugehörigen Führungsschienenpaars-;

- 5 - Figur 5

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- Fig. 5 - einen Teilausschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4, der eine Seitenansicht der Führungsschienen-Anordnung bietet.

In Figur 1 ist ein Abstimm-Mechanismus eines AM/FM-Empfängers dargestellt, der im allgemeinen mit der Bezugsziffer 10 belegt wird. Dieser» ist mit einer Reihe von Druckknöpfen 12, 13, 14, 15 und 16 ausgerüstet, die durch eine öffnung in der Gerätevorderseite 18 nach vorn herausragen* Eine Führungsplatte 20 ist fest mit der Gerätevorderseite 18 verbunden und steht von hier aus mit den Anschlußteilen der Druckknöpfe 12 - 16 in Verbindung. Eine bewegliche Wählerplatte 22 bewegt sich, wie in Figur 1 dargestellt, links und rechts von der Führungsplatte 20 und umfaßt Hebelflächen 22a, die direkt oder indirekt vom Benutzer des Geräts bedient werden können. Die Wählerplatte 22 wird über die Nieten 24- gehalten, die über die Doppelnuten 26 in der Wählerplatte 22 hinausragen und als Sperrglieder dienen. Um eine Spannung auf der Wählerplatte 22 in der Weise zu bewirken, daß der Niet 24 in die Rastflächen der Nute 26 greift, ist ein Ende einer Feder 28 mit der Führungsplatte 20 und das andere Ende mit der Wählerplatte 22 verbunden (siehe Figur 2).

Zum besseren Verständnis des erfxndungsgemäßen Aufbaus wird auf die Figuren 4 und 5 verwiesen, in denen eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Druckknopf-Betätigungsvorrichtung innerhalb des Gehäuses 10 gegeben wird. Ein Druckknopf-Betätigungshebel 30 wird hier in Schlitzen in der Vorder- und Rückseite des Gehäuses (nicht dargestellt) geführt, wobei der Druckknopf 12 mit dem äußeren Abschnitt dieses Hebels verbunden ist. Eine erste Führungsschienen-Anordnung 32 liegt hierbei unmittelbar neben einem Druckknopf-Beiätigungshebel 30 und eine zweite Führungsschienen-Anordnung 34 unmittelbar neben der anderen Seite des Druckknopf-Betätigungshebels 30. Die Führungsschienen-Anordnungen 32 und 34- werden darüberhinaus durch Schlitze in der Vorder- und Rückseite des nicht dargestellten Gehäuses geführt. Da es sich bei diesen beiden Anordnungen 32 und 34 im wesentlichen um gleiche Bauelemente handelt, beschränkt sich die detaillierte Beschreibung lediglich auf eine dieser An-

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- 6 - Ordnungen.

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Ordnungen.

Die Führungsschienen-Anordnung 32 umfaßt ein Führungsorgan 36, das mit einer Nut 37 versehen ist, die sich an einem außerhalb der Vorderseite 18 gelegenen Abschnitt befindet. Der Führungsschienen-Anordnung 32 ist darüberhinaus ein Sperrglied 38 zugeordnet, das mit einer Feder 39 und einer Verriegelungsnocke 40 zusammenarbeitet, um eine verstellbare Betätigungsnocke M-I zu arretieren. Die Betätigungsnocke 4-1 greift in parallel verlaufende, nicht dargestellte Drehschienen, die innerhalb des Gehäuses 10 in bekannter Form angeordnet sind, um eine Statiönsumschaltung vorzunehmen.

Um mechanisch den Druckknopf-Betätigungshebel 30 mit der Führungsschienen-Anordnung 32 zu koppeln, ist ein Fingerhebel 42 schwenk- d bar an den Druckknopf-Betätigungshebel 30 angelenkt, der Ansätze •+2a und 42b besitzt, die nach unten herausragen, um durch die Nuten in den Führungsschienen-Anordnungen 32 und 34 zu gleiten. Wie aus der Darstellung ersichtlich, ragt der Ansatz 42a in die Nut 37a des Sperrglieds 38, so daß eine Vorwärtsbewegung des Betätigungshebels 30 eine Vorwärtsbewegung der Führungsschienen-Anordnung 32 bewirkt, um eine über den Abstimrc-Mechanismus 10 empfangene Station umzuschalten. Bewegt sich jedoch auf der Darstellung in Figur 4 der Fingerhebel 42 nach links, so greift der Ansatz 4 2b in eine Nut 4 3a im Sperrglied 4 3 der Führungsschienen-Anordnung 34 und bewirkt eine Bewegung dieser Anordnung zusammen mit dem Betätigungshebel 30. Um entweder die Nocke 41 oder die Nocke 44 zu entriegeln, greift im beschriebenen Beispiel der Ansatz 42a ' in die Nut des Sperrgliedes 38. Durch Ziehen am Druckknopf 12 bewegt sich das Sperrglied 3 8 gegenüber dem Führungsorgan 36 und entriegelt in bekannter Weise die Nocke. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Ansatz 42a in einem Führungskanal 50 zwischen dem Druckknopf-Betätigungshebel 30 und dem Teil 30a (in Figur 5) sowie einem äußeren Abschnitt 51 des Führungsorgans 36. Befindet sich nunmehr die Führungsschienen-Anordnung in entriegelter Stellung, so wird der Ansatz 42a in dem Kanal 50 geführt, wodurch unabhängig von einer etwaigen Bewegung der Wählerplatte 2 2 eine

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Schwenkbewegung des Fingerhebels 42 solange ausgeschlossen bleibt, bis sich die Führungsschienen-Anordnung erneut in voll verriegelter Stellung befindet. Die gleiche Funktionsweise gilt auch für die Führungsschienen-Anordnung 34, wobei der einzige Unterschied darin liegt, daß der Fingerhebel 42 (wie.aus Figur 4 ersichtlich) nach links bewegt wird und in die'Nut im Sperrglied 43 eingreift.

Um eine Bewegung des Fingerhebels 42 in jeder Steuervorrichtung im Gehäuse 10 des Abstimm-Mechanismus zu bewirken, ragt ein Wählerstift 52 vom Fingerhebel nach oben in das eine oder andere Paar der parallel verlaufenden Schlitze 53 und 54, die bei einem Drücken oder Ziehen des Druckknopfes 12 dem Wählerstift in beiden Richtungen als Führung dienen. Zwischen den Schlitzen 5 3 und 54 wird ein Durchgang 56 gebildet, der es dem Wählerstift 5 2 ermöglicht, sich nach Betätigung der Wählerplatte 22 zwischen den Schlitzen 53 und 54 nur dann zu bewegen, wenn sich sämtliche Druckknöpfe (wie aus Figur 2 ersichtlich) in Neutralstellung befinden, d.h. sich mit den Durchgängen 56 decken. Wird irgendeiner der Druckknöpfe 12-16 zur Auswahl einer Station betätigt, so bewegt sich der zugehörige Wählerstift 52 aus der Neutralstellung in Vorwärtsrichtung entlang des Schlitzes (siehe Schlitz 54 in der Darstellung) und sperrt eine Bewegung der Wählerplatte 22 bis sich der Wählerstift 52 erneut in Neutralstellung befindet. Soll jedoch eine neue Station ausgewählt bzw. irgendeine Steuervorrichtung abgeglichen werden, so kann sich der Wählerstift 5 2 auch innerhalb des Schlitzes in entgegengesetzter Richtung bewegen. Nachdem die gewünschte Funkstation durch manuelles Abstimmen gewählt wurde, ist der Druckknopf 12 zu drücken, um die Steuervorrichtung erneut zu verriegeln, wonach die Nocke 41 in ihrer Stellung arretiert wird, damit der Abstimm-Mechanismus in jedem Falle wieder auf die vorgewählte Station zurückgeführt werden kann. Während dieser neuen Verriegelung der Nocke 41 bewegt sich der Stift 52 in den Durchgang 5 6 und der Wählerhebel 2 2a könnte betätigt wurden, um eine Umschaltung auf AM- bzw. FM-Empfang auszuführen. Hierbei könnte der Wählerstift 52 unbeabsichtigt in den nächsten

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Schlitz überwechseln, bevor sich die Führungsschienen-Anordnung in verriegelter Stellung befindet. Hierdurch könnte ein Verklemmen des gesamten Mechanismus auftreten, wenn kein Führungskanal 50 vorgesehen wäre, in dem der Abschnitt 42a geführt werden kann, wobei dieser Führungskanal sämtliche EntrxegelungsStellungen der Führungsschienen-Anordnung berücksichtigt. Diese Aufnahmefähigkeit bezieht sich auf alle zum Abstimm-Mechanismus gehörenden Führungss chienen-Anordnungen.

Vorzugsweise kann jeder der Hebel 42 um eine feste Durchführung 60 schwenken, die auf einem rechteckigen Stehbolzen 61 fest gehalten wird, der sich auf dem Druckknopf-Betätigungshebel 30 befindet. Darüberhinaus kann der Fingerhebel in jeder geeigneten

Form schwenkbar montiert sein, in der sichergestellt wird, daß die Abschnitte 42a und 42b selektiv in die Nuten der Führungsschienen-Anordnungen 32 und 34 eingreifen. Die Wählerplatte 22 umfaßt mehrere längliche Schlitze 62, die mit irgendeinem der Schlitze 5 3 und 54 in der Führungsplatte 20 fluchten und sich nur zwischen diesen beiden Stellungen verschieben lassen, solange sämtliche Wählerstifte 52 mit den Durchführungen 56 zwischen den länglichen Schlitzen 5 3 und 54 fluchten.

Beschrieben wurde ein einfacher und wirksam arbeitender druckknopfgesteuerter Abstimm-Mechanismus, mit dessen Hilfe über eine Gruppe von Druckknöpfen irgendeine von zwei Gruppen von Führungsschienen zur Abstimmung des Empfängers gesteuert werden kann, wobei sich die Abstimmung entweder auf Stationsgruppen im AM-Bereich oder im FM-Bereich beziehen kann. Die Führungsschienen-Anordnung bildet zusammen mit einem Druckknopf-Betätigungshebel einen Führungskanal, um Schaltervorrichtungen zu führen und ein Klemmen des Abstimm-Mechanismus auszuschließen. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, daß hieraus mögliche Varianten oder Änderungen gleichermaßen in der Erfindung eingeschlossen werden.

Zusammenfassend wird ein Abstimm-Mechanismus für AM/FM-Rundfunk-Empfanger beschrieben, der zur Gruppe der druckknopfgesteuerten

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•Geräte gehört. Innerhalb dieses Abstimm-Mechanismus arbeitet eine erste und eine zweite Gruppe von Führungsschienen-Anordnungen in der Form zusammen, daß eine selektive Steuerung durch eine einzige Gruppe von Druckknopf-Betätigungshebeln ermöglicht wird. Durch Betätigung des Druckknopf-Betätigungshebels wird die eine oder andere der Führungsschienen-Anordnungen je nach Stellung der Schaltervorrichtungen auf die entsprechende. Funkstation geschaltet. Ein Fingerhebel ist schwenkbar mit dem Druckknopf -Betätigungshebel verbunden, wobei ein Führungsabschnitt in eine Nut auf der einen oder der anderen Führungsschienen-Anordnung entweder auf der einen oder auf der anderen Seite des Druckknopf-Betätigungshebels eingreift. Die Abschnitte der Fingerhebel bewegen sich innerhalb eines Führungskanals, wodurch ein Verklemmen in Betriebsfällen ausgeschlossen wird, in denen sich das Sperrglied in entriegelter Stellung befindet.

- 10 - Patentansprüche

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Claims

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210937?

Patentansprüche

Abstimm-Mechanismus mit fünf Druckknöpfen und zehn Wahlmöglichkeiten für den Einsatz in einem AM/FM-Rundfunkempfänger mit einem Gehäuseteil zur Aufnahme von Frequenzwahl-Einrichtungen, die durch Druckknopfbedienung die gewünschte Stations-Einstellung herbeiführen, ferner einem Wellenbereich-Schalter zur Auswahl des gewünschten Frequenzbandes, einer Anzahl von aus dem Gehäuse herausragenden Druckknopf-Betätigungshebeln zur Steuerung der Frequenzwahl-Einrichtungen zur Auswahl der gewünschten Funkstation, einem ersten und zweiten Führungsmechanismus, die auf beiden Seiten der Druckknopf-Betätigungshebel angeordnet sind, wobei jeder Führungsmechanismus mit einer Speichernocke für die Frequenzwahl-Einrichtungen innerhalb des Gehäuses ausgerüstet ist und die Wahlvorrichtungen schwenkbar mit jedem der Druckknopf-Betätigungshebel verbunden sind und in der Form herausragen, daß sie in den einen pder anderen ersten und zweiten Führungsmechanismus eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Platte (20) neben den Druckknopf-Betätigungshebeln und ihren zugehörigen ersten und zweiten Führungsplatten angeordnet ist, daß die feste Platte (20) mehrere parallel verlaufende Schlitzpaare (53 und 5M-) aufweist und mit einer Aussparung (56) versehen ist, die die Schlitzpaare in Η-Form miteinander verbindet, daß jedes Paar der parallel verlaufenden Schlitze £53 und 54) einem bestimmten Druckknopf-Betätigungshebel und seinem ersten und zweiten Führungsmechanismus zugeordnet ist, daß ferner eine bewegliche Platte (22) unmittelbar neben der

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festen Platte (20) angeordnet und mit mehreren einzelnen Schlitzen (62) versehen ist, die mit dem einen oder anderen der parallel verlaufenden Schlitzpaare (53 und 54) je nach der Stellung des Wellenbereich-Schalters fluchten, daß ein Führungsstift (52) aus dem Schalter in eines der aigeordneten, parallel verlaufenden Schlitzpaare (53 oder 54) der festen Platte hineinragt und durch den zugehörigen einzelnen Schlitz (62) der beweglichen Platte (22) geführt ist, wonach die Bewegung der beweglichen Platte (22) zwischen ihren zwei Stellungen den Führungsstift durch die Aussparung führt, so daß dieser Führungsstift (52) in den einen oder anderen der parallel verlaufenden Schlitze (53 oder 54·) geführt wird und die lineare Bewegung des FührungsStiftes (52) in einem der Schlitze ein Klemmen des Druckknopf-Betätigungshebels während des Betriebs verhindert.

Abstimm-Mechanismus für den Einsatz in einem AM/FM-Rundfunkempfanger nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Führungsmechanismen (32 und 34) jeweils Organe (51) umfassen, die mit dem zugehörigen Betätigungshebel (30) in der Form zusammenarbeiten, daß ein Kanal (50) entsteht, wenn einer der ersten und zweiten Führungsmechanismen nach außen in eine entriegelte Stellung gezogen wird, so daß eine Auslösung der zugeordneten Speichernocke bewirkt wird und zugehörige Fingerhebel (42a und 42b) aus den Wahlvorrxchtungen (42) in den zugehörigen Kanal hineinragen, um während der Freigabe der Steuernocke ein zufälliges Übergreifen des Führungsstiftes (52) aus einem Schlitz in den anderen Schlitz zu verhindern.

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