DE2109319B2 - Werkzeug zum Lösen von Kontaktstiften und Kontaktbuchsen aus den Kontaktkammern von Isolierkörpern von Steckverbindern - Google Patents
Werkzeug zum Lösen von Kontaktstiften und Kontaktbuchsen aus den Kontaktkammern von Isolierkörpern von SteckverbindernInfo
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Description
zeug bekannt, das lediglich aus einem schalenförmigen
Stößel besteht, der in eine Kontaktkammer 1 fohrbar ist,
um einen Rastverschluß zu lösen. Der zu lösende Kontakt muß dann mit einer Zange oder einem anderen
Werkzeug aus der Kammer herausgezogen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der eingangs genannten Art
anzugeben, das zum Lösen von Kontaktbuchsen und Kontaktstiften dient, die in den Kammern eines
Isolierkörpers lediglich unter Reibschluß gelagert sind, welches einfach zu handhaben ist und bei dem eine
zuverlässige Funktionsweise unter Vermeidung von Beschädigungen der zu lösenden Kontaktelemente
gewährleistet ist
Ausgehend von einem Werkzeug der eingangs
genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schieber in der ersten Stellung gegen Einschieben in
das Gehäuse verriegelbar ist
Das erfindungsgemäße Werkzeug braucht sowohl beim Lösen von Kontaktbuchsen als auch von
Kontaktstiften aus der Isolierkammer eines Isoliergehäuses nur von einer Hand bedient werden. Zum Lösen
von Kontaktbuchsen wird der Stößel in di-- Kontaktbuchse eingeschoben, bis er am Boden derselben
angreift. Die Buchse des Werkzeuges wird beim Ausstoßvorgang gegen die Kraft der Feder in das
Gehäuse automatisch zurückgedrängt. Beim Lösen von Kontaktstiften wird de1: Schieber in der ersten Stellung
verriegelt. In dieser Stellung ragt das vordere Ende der
Buchse über das vordere Ende des Stößels. Die Kontaktbuchse wird auf den zu lösenden Kontaktstift
geschoben, bis das vordere Ende mit einer an dem Kontaktstift anschließenden Schulter in Eingriff kommt.
Da Buchse und Schieber nicht in das Gehäuse zurückweichen können, wird der Kontaktstift aus der
Kontaktkammer herausgeschoben. Der Kontaktstift selber wird bei diesem Vorgang nicht in Mitleidenschaft
gezogen. Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug kann der Außendurchmesser des Stößels so an den
Innendurchmesser der Buchse angepaßt sein, daß sich eine Gleitlrgerung ergibt, wobei der Stößel keinen
nennenswerten radialen Spielraum hat. Der Stößel hat zweckmäßigerweise einen Durchmesser, der im wesentlichen
dem Durchmesser des Kontaktstiftes entspricht. Es ist also sowohl beim Lösen einer Kontaktbuchse als
auch eines Kontaktstiftes gewährleistet, daß der äußerst dünne Stößel stets umschlossen ist, und zwar entweder
von der Büchse, oder — beim Ausstoßen einer Kontaktbuchse — von eben dieser Kontaktbuchse.
Hierdurch wird vermieden, daß der Stößel sich verbiegt
oder abknickt.
Eine besonders günstige Ausbildung des erfindungsgemäßen
Werkzeugs ist in Anspruch 2 angegeben. Die durch die Federn definierte Lage des Schiebers und
somit der relativen Lage der Stößelspitze bezüglich der Büchse gestattet ein leichtes Einführen des Stößels in
die Öffnung einer Kontaktbuchse. Ist der Stößel erst einmal in die Kontaktbuchse eingeführt, so werden beim
weiteren Hineindrücken des Werkzeuges die Büchse und der Schieber selbsttätig in das Gehäuse zurückgeschoben.
Durch die in Anspruch 3 angegebene Weiterbildung der Erfindung läßt sich der Schieber auf äußerst
einfache Weise in seiner ersten Stellung verriegeln.
In der folgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
F i B. 1 eine Seitenar licht eines Werkzeuges zum
Ausbauen von Kontaktstiften und -büchsen,
Fig.2 eine weitere Seitenansicht des Werkzeugs
g«mäß Fig.! nach Abziehen einer Schutzkappe,
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Werkzeugs gemäß F i g. 2 nach Abziehen eines Griffschutzes,
Fig.4 eine Schrägansicht des Werkzeuges beim
Ausbauen eines Kontaktstiftes,
Fig.5 eine vergrößerte Schnittansicht des Werkzeu
ges von F i g. 3 und
ίο Fig.6 und 7 je eine vergrößerte Schnittansicht des
Werkzeugs von F i g. 3 bis 5 in der relativen Stellung der Einzelteile zum Ausbauen einer Kontaktbuchse bzw.
eines Kontaktstiftes.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug 10
für das Ausbauen von Kontaktbuchsen und -stiften hat einen Griffschutz 15 und eine Schutzkappe 18 aus einem
Werkstoff, welcher sich zum Herstellen kompakter und ansehnlicher Formteile eignet, beispielsweise Kunststoff.
Die Schutzkappe 18 ist mühelos abnehmbar. Der Griffschutz 15 weist ein zum passenden Aufsetzen der
Kappe 18 geformtes Vorderteile 17 auf sowie Grifflächen der Kappe 18 geformtes Vorderende 17 auf
sowie Griffflächen bzw. -leisten 19 zum sicheren Halten des Werkzeuges 10(F i g. 2).
Das in F i g. 3 dargestellte Hauptteil 20 des Werkzeuges
liat ein zylindrisches Gehäuse 21 von solchem Durchmesser, daß ein fester Paßsitz im Griffschutz 15
gewährleistet ist. Ein Außenteil 22 des Gehäuses 20 ragt
jo aus dem Griffschulz 15 hervor (Fig. 2). Das Außenteil
22 hat einen größeren Durchmesser als das übrige Gehäuse 20 und bildet eine Stufe 23 für die Anlage an
dem Vorderende 17 des Griffschutzes 15. Zur Verbesserung des Aussehens und zur Erleichterung des
j> Aufsetzens der Schutzkappe 18 auf das Vorderende 17
des Griffschutzes 15 ist das Außenteil 22 mit einer Abschrägung 24 versehen.
Das Gehäuse 21 weist eine zylindrische Innenkammer 25 auf. Diese ist durch eine Bohrung 26 an einem Ende
4n nach außen offen, die einen beispielsweise durch Drehen
einstückig mit dem Außenteil 22 geformten Sitz 27 di/'chsetzt. Am anderen Ende ist die Innenkammer 25
durch einen als abnehmbarer Stopfen ausgebildete Abschlußwand 28 verschlossen. Ein Stift 29 durchsetzt
c> aufeinander ausgerichtete, quer verlaufende Bohrungen
im Gehäuse 21 und in der Abschljßwand 28, um letzteren im Gehäuse 21 zu halten. Die Abschlußwand
28 enthält einen damit einstückigen Haltesockel 30, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige der
vi Kammer 25. Der Haltesockel 30 ragt in die Kammer 25
und weist eine in diese mündende Bohrung 31 auf. Die Bohrung 31 endet an einem Boden 32, von dem an der
Socke! 30 massiv ist.
Entlang dem Innenlei! des Gehäuses 21 verläuft ein
V) schmaler Längsschlitz 33 (F i g. 3). An dem Außenteil 22
benachbarte Ende des Längsschlitzes 33 geht dieser in einen Querschlitz 34 über, so daß sich die Form eines J
ergibt. Die Schlitze 33,34 durchsetzen die Wandung des lnrienteils des Gehäuses 21 (F i g. 5 und 6). Das Gehäuse
'■■ 21, die AbschluCvand 28 und der Haltestift 29 sind
vorzugsweise aus widerstandsfähigem bzw. hochfestem Materia! gedreht, beispielsweise aus Stahl.
In der Kammer 25 ist ein Schieber 40 beweglich
geführt. Sein Durchmesser entspricht dem der Innenkammer 25 (Fig. 5 bis 7). Am inneren Ende des
Schiebers 40 bildet eine Bohrung eine Führungr.fläche 41 und einen Sitz 42 für eine Feder. Arn anderen Ende
des Schiebers 40 befindet sich ein als Verlängerung
alisgebildetes Teilstück 44 von verringertem Durchmesser,
das in der den SiIz 27 durchsetzenden Bohrung 26 gleitend beweglich ist. Das dünnere Teilstück 44 ragt
somit aus dem Gehäuse 21 hervor. Am Übergang zu dem Teilstück 44 weist der Schieber 40 eine dem Sitz 27
gegenüberstehende Sitzstufe 45 auf. Teilstück 44 ist am äußeren Ende weiter verjüngt und bildet eine Buchse 46.
Lunge und lichte Weite der Buchse 46 bestimmen sich nach der Größe der mit dem Werkzeug auszubauenden
Kontaktstifte. Der Schieber 40 ist von einer in der Innenkammer 25 mündenden axialen Bohrung 47
durchsetzt. Diese hat eine bis in das Teilstück 44 reichende Erweiterung 48. Zum Ergreifen des Teilstücks
44 ist diese mit einer geriffelten fläche 49 versehen. In
der axialen Bohrung 47 findet ein langer, dünner Stößel
60 Aufnahme, welcher weiter durch die Erweiterung 48 und die Innenkammer 25 des Gehäuses 21 verläuft. Der
Stößel 60 soll zum Ausbau ziemlich dünner Kontaktbuchsen in diese einführbar sein. Zu diesem Zweck
erwies sich ein dünner, steifer Draht, beispielsweise
vernickelter .Saitendraht mit einem Durchmesser von 0.721 mm (Il gauge music wire) als besonders gut
geeignet. Der Stößel 60 hat ein stumpfes F.nde 61. mit dem er in Anlage am Boden 32 des Sockels 30 ist
(Fig. 5). In der Bohrung 3t des Sockels 30 ist ein
elastischer Einsatz 65 aus Nylon oder anderem elastischen Material angeordnet, in dem der Stößel 60
fest und sicher, aber abnehmbar sowie auswechselbar gehalten ist.
Zur Verriegelung des Schiebers 40 in einer in bezug auf den Stößel 60 ausgeschobenen Stellung, im
folgenden als erste Stellung bezeichnet, ist ein in den
Längs- und Querschlitzen 33, 34 geführter, radial am
Schieber 40 vorstehender Bajonettstift 70 sorgesehen. F:.r ist in eine Radialbohrune 72 des Schiebers 40
eingesetzt. Der Bajonettstift 70 weist solche Form und Größe auf. daß er frei in den Längs- und Querschlitzen
33, 34 zu gleiten vermag, also das Einziehen und Ausschieber, des Schiebers 40 gegenüber dem Stöße! 60
gestattet.
Zur Belastung des Schiebers 40 in die erste Stellung.
in der die Buchse 46 über die Spitze 62 des Stößels 60
hinausragt, ist eine Schraubenfeder 80 zwischen dem
Sitz 42 am Schieber 40 und der Abschlußwand 28 eingespannt. Die Feder 80 hat einen genügend großen
Durchmesser, um den Sockel 30 aufzunehmen (F i g. 5 und t>). Der Außendurchmesser der Feder 80 ist kleiner
als der Innendurchmesser der Führung 41. in der die Feder somit Aufnahme finden kann.
Der Schieber 40 ist gegen die Wirkung der Feder 80
durch eine weitere Feder 85 ir lie eingezogene Stellung.
im folgenden als zweite Stell ng bezeichnet, belastet, in
der das Ende 62 des Stößels 60 freiliegt. Die Feder 85 ist
zwischen dem Sitz 27 des Gehäuses 21 und dem Sitz 45 am Schieber 40 unter Kompression gehalten. Der
Innendurchmesser der Feder 85 ist ausreichend groß für
die Aufnahme des Teistücks 44 des Schiebers 40, und ihr Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser
der Innenkammer 25 des Gehäuses 21 (Fig.5). Die
Längen und Stärken der Schraubenfedem 80 und 85 sind so gewählt daß sich ihre Wirkung in einer Stellung
des Schiebers 40 aufhebt in der das Ende 62 des Stößels 60 um ein kleines Stück übersteht
Mit dem Werkzeug lassen sich Kontaktstifte und -büchsen mühelos aus einem elektrischen Anschluß
entsprechend dem in F i g. 4 dargesteüteri ausbauen. Der
Ausbau einer Kontaktbuchse 90 aus dem Fassungsteil eines elektrischen Anschlußes ausgebaut werden, in
dem eine Kontakthalterung durch einen Isolierkörper 95 und einem davon abnehmbaren Isolierkörper 96 mit
einem elastischen Bund 97 gebildet ist. Beim Abnehmen des Isolierkörpers 96 vom Isolierkörper 95 wird der
elastische Bund 97 aus der Umschließung durch den Isolierkörper frei, so daß er sich zum Ausbauen der
Kontaktbuchse 90 auszudehnen vermag. Die Spitze 62 des Stößels 60 wird nun bis zum inneren Ende in die
Kontaktbuchse 90 eingeführt und mittels des am Griffschutz. 15 in der Hand geführten Werkzeuges 10
nach links in Fig. 6 ausgeschoben. Die Buchse 46 liegt
dabei an der Kontaktbuchse 90 an um. schiebt den Schieber gegen die Wirkung der Feder 80 in die zweite,
im Gehäuse 21 eingezogene Stellung. Die im Schieber 40 gebildete Führungsfläche 41 und der vorstehende
Hallesockel 30 gewährleisten eine gleichmäßige axiale Kompression der Feder 80. Während des Ausbauens der
Kontaktbuchse ist der dünne Stößel 60 dauernd entweder von der Kontaktbuchse selbst oder von der
Buchse 46 umschlossen. Dadurch ist der empfindliche Stößel 60 geschützt und in Druckrichtung stärker
belastbar. Die Buchse 46 hat zweckmäßig einen Außendurchmesser. der etsva dem der Kontaktbuchse
90 entspricht, so daß sie zu deren vollständigen Ausstoßen zusammen mit ihr und dem Stößel durch den
Isolierkörper 95 geschoben werden kann. Nach dem Abnehmen des Werkzeuges von der Kontaktbuchse 90
führt d-e Spannung der Feder 80 den Schieber 40 mit der Buchse 46 in eine Stellung zurück, in welcher der Stößel
60 geschützt ist.
Der Ausbau eines Kontaktstiftes wird nun anhand von F i g. 7 erläutert. Dazu muß der Schieber 40
zunächst in eine durch den Querschlitz 34 bestimmte Endstellung ausgeschoben werden, in der die Buchse 46
über die Spitze 62 des Stößels 60 hinausreicht. Hierfür ergreift man das Teilstück 44 an der geriffelten Fläche
49. Beim Herausziehen des Schiebers 40 gleitet der Bajonettstift 70 bis zum Ansatz des Querschlitzes 34 im
Längsschlit/ 33 vorwärts. Dann wird der Schieber 40
verdreht, um den Bajonettstift 70 in den Qucrschlit/ 34 einzuführen (F i g. 7). In der ausgeschobenen Stellung ist
der Schieber 40 durch Eingriff des Bajonettstiftes im Querschlitz 34 unter der Spannung der zwischen dem
Sitz 27 im Gehäuse 21 und der Sitzstufe 45 am Schieber 40 komprimierten Feder 85 verriegelt. Das innerhalb
der Schraubenfeder 85 verlaufende Teil der Verlängerung 44 bildet eine Führung für ein gleichmäßiges
axiales Zusammendrücken der Feder 85. Die Abmessungen des Querschlitzes 34 und die Länge des Längsschlitzes
33 sind so bemessen, daß die Buchse 46 in der ersten ausgeschobenen Stellung genügend weit über die Spitze
62 des Stößels 60 hinausreicht, um einen Kontaktstift 98 so darin aufzunehmen, daß das Ende der Buchse 46 an
der Ansatzstufe 99 der Kontaktbuchse in Anlage kommt Das Ausbauen der Kontaktbuchse erfolgt
wiederum durch einfaches Einwärtsschieben in den Isolierkörper 100, welcher eine Kontakthalterung
entsprechend der vorstehend beschriebenen aufweist
Ein verbogener oder beschädigter Stößel 60 läßt sich bequem ersetzen, indem man ihn mittels einer Zange
oder einem ähnlichen Werkzeug aus seinem Paßsitz im Einsatz 65 des Sockels 30 herauszieht Dann wird ein
neuer Stößel 60 einfach in den Einsatz 65 eingeschoben. Zum Zusammenbau bzw. Auseinandernehmen des
Werkzeuges 10 insgesamt wird zunächst das Gehäuse 21 aus dem Griffschutz 15 herausgezogen. Dann
entfernt man den Haltestift 29 und den Bajonettstift 70 worauf man den als AbschluBwand dienenden Stopfer
28, den Schieber 40, den Stößel 60 und die Schraubenfedern 80, 85'nach rechts aus dem Gehäuse
herausziehen kann (Fig.5). Das Zusammensetzen geschieht genau umgekehrt. Diese Möglichkeit, das
Werkzeug mühelos zu zerlegen und zusammenzusetzen, erleichtert im Bedarfsfalle das Auswechseln abgenützter
oder beschädigter Teile.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Werkzeug zum Lösen von Kontaktstiften und Kontaktbuchsen aus den Kontaktkammern von
Isolierkörpern von Steckverbindern, mit einem rohrförmigen, in der Hand zu haltenden Gehäuse,
dessen rückwärtiges Ende geschlossen ist und aus dessen vorderem Ende ein im Gehäuse gegen die
Kraft einer Feder verschiebbarer Schieber herausragt, der außerhalb des Gehäuses in eine auf einen
Kontaktstift aufschiebbare Büchse ausläuft, und mit einem den Schieber und die Büchse durchsetzenden
in der rückwärtigen Abschlußwand des Gehäuses befestigten Stößel, der aus einer ersten Stellung, in
der sein vorderes Ende sich in einem einer Kontaktstiftlänge entsprechenden Abstand vom
freien Ende der Büchse in deren Innerem befindet, durch Verschieben des Gehäuses nach vorn relativ
zu der Büchse in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der sein vorderes Ende aus der Büchse
herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (40) in seiner ersten Stellung gegen
Einschieben in das Gehäuse (21) verriegelbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (40) durch im Gehäuse (21) beidseitig an ihm angreifende Federn (80,85) in
der Lage gehalten ist, in der sich der Stößel (60) in seiner zweiten Stellung befindet.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) einen
Längsschlitz (33), der in einen Querschlitz (34) übergeht, aufweist und daß radial aus dem Schieber
(40) ein in den Schlitzen führbarer Bajonettstift (70) vorsteht, welcher bei der Bewegung des Schiebers
(40) zwischen sainer ersten und seiner zweiten Stellung gleitend im Längsschi! .1 (33) beweglich ist
und den Schieber (40) gegenüber dem Gehäuse (21) durch Verdrehen des Schiebers (40) in den
Querschlitz (34) verriegelt.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen
Ende des Schiebers (40) und seinem im Gehäuse (21) gelagerten Teil ein Teilstück (44) vorgesehen ist,
dessen Außenfläche (49) zum Ergreifen und Verdrehen des Schiebers (40) geriffelt ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige
Abschlußwand (28) des Gehäuses (21) als abnehmbarer Stopfen ausgebildet ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (28) einen in den
Innenraum des Gehäuses (21) hineinragenden Haltesockcl (30) mit einem aus Kunststoff bestehenden
Einsatz (65) aufweist, in welchem der Stößel (60) im Klemmsitz auswechselbar eingesetzt ist, und daß
der Haltesockel (30) einen kleineren Durchmesser iiat als die den Schieber (40) in seine erste Stellung
belastende, sich an der rückwärtigen Abschlußwand (28) des Gehäuses (20) sich abstützende Schraubenfeder
(80). Nl
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) mit
einem im Klemmsitz gehaltenen, abnehmbaren Griffschutz (15) versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Lösen von Kontaktstiften und Kontaktbuchsen aus den
Kontaktkammern von Isolierkörpern von Steckverbindern gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art (US-PS 34 51 117) besteht das Gehäuse aus einem kurzen
Rohrstück, an dessen rückwärtiger Abschlußwand zu dem Rohr konzentrisch ein Stößel befestigt ist. Der
Schieber ist in dem Raum zwischen dem Gehäuse und dem Stößel angeordnet und wird durch die sV-'h an der
Abschlußwand des Gehäuses abstützende Feder in eine Stellung gespannt, in der er aus dem Gehäuse
herausragt. Das vordere Ende des Schiebers läuft in eine Büchse aus, die das vordere Ende des Schiebers führend
umschließt In der ersten Stellung des Schiebers (seine Ruhestellung) ragt das vordere Ende der Büchse um
einen einer Kontaktstiftlänge entsprechenden Abstand über das vordere Ende des Stößels hinaus. In der
zweiten Stellung des Schiebers bezüglich des Stößels ragt letzterer über das vordere Ende der Buchse hinaus.
Bei diesem bekannten Werkzeug dient das vordere Ende der Buchse dazu, Rastfahnen, die den zu lösenden
Kontaktstift oder die zu lösende Kontaktbuchse in dem Isolierkörper halten, aufzuspreizen, während der Auswurfvorgang
selbst dadurch bewirkt wird, daß die vordere Spitze des Stößels gegen den Kontaktstift, bzw.
gegen die Kontaktbuchse drückt. Hierzu muß mit einer Hand der Schieber ergriffen werden und so in die
entsprechende Öffnung des Isoliergehäuses eingedrückt werden, daß sich die Rastfahnen aufspreizen. Mit der
anderen Hand muß dann das Gehäuse in Richtung auf das Isoliergehäuse gedrückt werden, damit sich der
damit verbundene Stößel gegen das auszudrückende Kontaktelement legt. Soll ein derartiges Werkzeug zum
Lösen von Kontaktstiften und -büchsen verwendet werden, die in den Kontaktkammern z. B. durch
Reibschluß gehalten werden, so ergeben sich besonders beim Ausstoßen von Kontaktstiften folgende Probleme:
Das vordere Ende des Stößels muß genau auf die Spitze des Kontaktstiftes treffen, was bedeutet, daß der Stößel
nur geringes radiales Spiel haben darf. Bei dem bekannten Werkzeug ist jedoch die Buchse an die
Anordnung der Rastfahnen angepaßt, so daß eine exakte Ausrichtung von Stößel und Kontaktstift nur in
wenigen Fällen gewährleistet ist. Um den Stößel und die Buchse in der erforderlichen Stellung in Bezug
aufeinander zu halten, muß das Werkzeug mit zwei Händen ergriffen werden.
Aus der US-PS 32 22 766 ist ein Lösewerkzeug bekannt, daß ebenfalls ein Gehäuse und einen darin
unter Federvorspannung belagerten Schieber aufweist, in dem ein Stößel geführt ist. Der Stößel ist dabei so lang
ausgebildet, daß er in beiden Stellungen über den äußeren Rand der Buchse herausragt. Um auf einer
Kontaktkammer einen Kontaktstift zu lösen, wird der vordere Buchsenrand in die Kontaktkammer eingeführt,
so daß der Kontaktstift den Stößel gegen die Federkraft in das Gehäuse zurückdrückt. Nachdem der vordere
Rand der Buchse einen Sperring des Kontaktstiftes im Gehäuse gelöst hat, wird, während der Schieber mit
einer Hand festgehalten wird, das Gehäuse mit dem Stößel nach vorne gedrückt, so daß der Kontaktstift
ausgeworfen wird. Auch bei diesem bekannten Werkzeug ist also eine Zweihandbedienung erforderlich. Da
auch bei diesem Werkzeug der Stößel an der Spitze des Kontaktstiftes angreift, besteht die Gefahr von Beschädigungen.
Aus der DE-AS 12 24 802 ist ein weiteres Lösewerk-
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