DE2109065C - Drehrohrofen mit an seinem Auslauf an geschlossenem Vorkuhler - Google Patents

Drehrohrofen mit an seinem Auslauf an geschlossenem Vorkuhler

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DE2109065C
DE2109065C DE19712109065 DE2109065 DE2109065C DE 2109065 C DE2109065 C DE 2109065C DE 19712109065 DE19712109065 DE 19712109065 DE 2109065 DE2109065 DE 2109065 DE 2109065 C DE2109065 C DE 2109065C
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rotary kiln
cooling
cooler
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DE19712109065
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DE2109065B2 (de
DE2109065A1 (de
Inventor
Werner 4730 Ahlen Heinemann Otto 4722 Ennigerloh Schoßler
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Expired legal-status Critical Current

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Description

verbunden ist und dessen Innenseite im wesentlichen die Kammfutlerauskleidung trügt. Hierdurch kann vor allem die Kammfulterauskleidunp auf verhältnismäßig einfache Weise im Vorkühler angebracht werden. Damit das im wesentlichen am Innenumfang des Vorkühlers enllanggleilende Gut mil verminderter Fördergeschwindigkeil aus dem Vorkühler austreten kann, liegen die Mittelachsen der zu den Kühlmhren führenden Gutauslauföffnungen des Vorkühlers auf einem gedachten Kreisring, dessen Durchmesser klci- xo ner als der des zylindrischen Vorkühlerteiles ist.
Die Kammfullerauskieidung ist dabei so ausgebildet, daß sie entweder etwa parallel zur Drehrohrofenlängsachse liegende, gerade Rinnen oder etwa schraubenförmig verlaufende Rinnen aufweist, wobei diese Rinnen jeweils auf die einzelnen Gutauslauföffnungen des Vorkühlers gerichtet sind. Die VerweiJzeit des Gutes in dem Vorkühler kann auf diese Weise dem Hauptverwendungszweck des Drehrohrofens angepaßt werden·. ao
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn die Kühlrohre parallel zur Drehrohrofenachse liegen und sich auf einem Tragrohr abstützen, das an die mit den Kühlrohren verbundene Stirnwand des Vorkühlers anschließt und etwa koaxial zum Ofen sowie zum zylinarischen Vorkühlerteil verläuft. Hierdurch ergibt sich eine besonders robuste Ausführungsform des erfindlungsgemäßen Drehrohrofens.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht eines zum Teil geschnittenen erfindungsgemäßen Drelirohrofens,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Vorkühler entlang der Linie U-II in F i g. I.
In F i g. 1 ist lediglich der Auslauf 1 des eigentlichen Drehrohrofens mit dargestellt. An diesen Drehrohrofenauslauf 1 schließt sich der erfindungsgemäßc Vorkühler 2 an, an dessen dem Drehrokrofenauslauf abgewandter Stirnseite 3 Kühlrohre 4 (nur zwei dargestellt) anschließen, welche satellitenartig zur Drehroh rofenachse 5 angeordnet sind.
Der Vorkühler 2 setzt sich im wesentlichen aus einem Konusteil 6, einem zylindrischen Teil 7 sowie der bereits erwähnten Stirnwand 3 zusammen. Der Konusteil 6 verjüngt sich entgegen der Gulförderrichtung (Pfeil 8) und ist mit dem Rand, der den kleinsten Durchmesser aufweist, an den Drehrohrofenauslauf 1 angeschlossen. Am entgegengesetzten Konusrand (mit dem größten Durchmesser) schließt sich der zylindrische Teil 7 des Vorkühlers an, der somit einen erheblich größeren Durchmesser als der Drehrohrofen aufweist. Wie sich an Hand von Versuchen ergeben hat, ist es zweckmäßig, wenn die axiale Länge L dieses zylindrischen Teiles 7 höchstens so groß wie der Durchmesser des Drehrohrofens D ist. Die Innenseite des zylindrischen Teiles 7 trägt eine Kammfutterauskleidung 9, die etwa parallel zur Drehrohrofenlängsachse 5 liegende, gerade Rinnen 10 (vgl. auch Fig. 2) aufweist. Jede Rinne 10 ist dabei so angeordnet, daß sie auf eine Gutauslauf öffnung des Vorkühlers 2 gerichtet ist.
Wenn mit dem Vorkühler2 eine verhälln! r.iäßiii starke Vorkühlung erzielt werden soll, kann es zweckmüßig sein, wenn die Rinnen der Kammfullerauskieidung etwa schraubenförmig verlaufen (vgl. gestrichelte Rinne 10' in Fig. I)-
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Aus führungsform weist die dem Drehrohrofenauslauf 1 abgewandlc Stirnwand 3 des Kühlers 2 mehrere Konusteile 3', 3" sowie eine koaxial zur Drehrohrofenlängsachse 5 liegende Öffnung 12 auf. Der direkt an den zylindrischen Teil anschließende Konusteil 3' enthält die bereits erwähnten Gutauslauföffnungen Il des Vorkühlers 2. Die Mittelachsen der Gulauslauföffnungen 11 liegen auf einem gedachten Kreis, dessen Durchmesser D2 kleiner isl als der Durchmesser /), des zylindrischen Kühlerleils 7. Hierdurch kann das aus dem Drehrohrofenauslauf 1 kommende heiße Gut nicht direkt aus dem Vorkühler 2 nach un ten ausfallen, die Fördergeschwindigkeit und .sonn: die Bewegungsenergie des Gutes wird durch diese α findungsgemäße Anordnung der Auslaufe Il zunächst etwas reduziert, so daß vor allem die gröberen Gutteile bei ihrem Übergang vom Vorkühler 2 in die Kühlrohre 4 keine durch zu große Schlagwirkung hervorgerufene Beschädigungen verursachen kön
Die Kühlrohre 4 liegen parallel zur Drehrohrofen achse 5 und erstrecken sich in eine Richtung, die entgegengesetzt zum Drehrohrofenauslauf 1 liegt. Dk-Längsachsen 4' der Kühlrohre 4 liegen ebenfalls auf einem gedachten Kreis, dessen Durchmesser D.t je doch größer als der Durchmesser D2 des Kreises isl. auf dem die Gutauslauföffnungen Ή liegen. Die Kühlrohre 4 schließen an die Stirnwand 3 bzw. an deren Konusteil 3' mit Stutzen 13 an, die gegenüber den Längsachsen 4' der Kühlrohre geneigt sind. Jedes KUhlrohr 4 bzw. dessen Stutzen 13 ist mit einer Vorkühlerauslauföffnung H verbunden.
An den Konusteil 3" der Stirnwand 3 schließt sich ein Tragrohr 14 an, das etwa koaxial zum Drehrohrofen sowie zum zylindrischen Vorkühlerteil 7 verläuft. Auf diesem Tragrohr 14 stützen sich die Kühlrohre 4 ab (nicht dargestellt). An seinem freien Ende kann dieses Tragrohr 14 dabei mit einem Tragring versehen sein, der sich auf Stützrollen od. dgl. abstützt.
Etwa konzentrisch im Tragrohr befindet sich ein (nur angedeuteter) Brenner 15, der den Vorkühler 2 durchsetzend bis in den Drehrohrofen selbst hineinragt. Der Brenner IS reicht dabei durch die Öffnung 12 der Stirnwand 3, die ansonsten zweckmäßig durch einen Deckel 16 verschlossen isl.
Fs kann die dem Drchrohrofcnauslaiif angewandte Stirnwand des Kühlers 2 durch eine weitgehend gerade Wand gebildet werden. Außerdem kann der Vorkühler 2 Beobachtungsöffnungen sowie Mittel aufweisen, durch die es ermöglicht wird, eventuell vorhandene größere und schwer zu zerkleinernde Gutbrocken aufzulösen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehrohrofen Patentansprüche: mit an seinem Auslauf angeschlossenem Vorkühler, dessen Durchmesser größer als der des Drehrohr-
1. Drehrohrofen mit an seinem Auslaufange- ofens ist und der mit satellitenartig zur Oftnachse anschlossenem Vorkühler, dessen Durchmesser grö- 5 geordneten Kühlrohren verbunden ist.
ßer als der des Drehrohrofens isi und der mit sa- Es ist bereits ein Drehrohrofen dieser Art bekannt,
tellitcnartig zur Ofenachse angeordneten Kühl- bei dem die salellilenartig angeordneten Kühlrohre
rohren verbunden ist, dadurch gekenn- über ihre Einlaufstutzen an dem I'nifangsbcreich des
zeichnet, daß die Kühlrohre (4) an die dem Vorkühlers angeschlossen sind, der den größten
Drchrohrofenauslauf (i) abgewandte Stirnwand io Durchmesser aufweist. Die Achsen der Vorkühler-
(3) des Vorkühlers (2) anschließen und der zwi- auslaufe verlaufen dabei etwa senkrecht zur Drehrohr-
schen Drehrohrofenauslauf und den Kühlrohren ofenachse. Durch die Anordnung des Vorkühlers
liegende Teil des Vorkühlers eine Kammfuiter- soll das aus dem Drehrohrofenauslauf kommende
auskleidung (9) aufweist heiße Gut vor seinem Eintritt in die Kühlrohre be-
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 reits vorgekeühlt werden. Wenn in einem Drehrohrkennzeichnet, daß der Vorkühler (2) in seinem ofen beispielsweise Zementklinker verarbeitet wird, so größten Durchmesserbereich einen zylindrischen tritt meistens recht grobstückiges Gut aus dem Dreh-Teil (7) aufweist, der durch einen sich entgegen rohrofenauslauf aus. Auf Grund der Konstruktion der Gutförderrichtung (Pfeil 8) verjüngenden Ko- des Vorkühlers dieses bekannten Drehrohrofens wernusteil (6) mit dem Drehrohrofenauslauf (1) ver- 20 den sowohl die Vorkühlerausläufe als auch die Kühlbunden ist und dessen Innenseite im wesentlichen rohreinlauistutzen einer starken Schlag- und Tcmpc die Kammfutterau.skleidung (9) trägt. raturbeanspruchung ausgesetzt, was zu einem raschen
3. Drehrohrofen nach Anspruch 2, dadurch ge- Verschleiß und somit zu einem häufigen Auswechseln kennzeichnet, daß die axiale Länge (L) des zylin- dieser Teile sowie der in diesem Bereich liegenden drischen Vorkühlerteiles (7) höchstens so groß 25 Auskleidungen führt. Da ferner der ausgetragene, wie der Durchmesser (D) des Drehofens ist. grobstückige Klinker zumeist sehr unregelmäßig ge-
4. Drehrohrofen nach Anspruch 2, dadurch ge- formt ist, kommt es beim Übergang vom Vorkühler kennzeichnet, daß die Mittelachsen der zu den zu den Kühlrohren wiederholt zu Verstopfungen, die Kühlrohren (4) führenden Gutauslauföffnungcn von größeren Brocken herrühren.
(11) des Vorkühlers (2) auf einem gedachten 30 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde.
Kreis liegen, dessen Durchmesser (D4) kleiner als einen Drehrohrofen der eingangs genannten Art so
der des zylindrischen Vorkühlerteiles (7) ist. auszubilden, daß gegenüber der bekannten Ausfüh-
5. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch ge- rungsform eine weiter verbesserte Vorkühlung des kennzeichnet, daß die Kammfutterauskleidung (9) gebrannten Gutes bei einer verringerten Verschleißparallel zur Drehrohrofenlängsachse (S) liegende, 35 und Störanfälligkeit der oben genannten Teile gegerade Rinnen (10) aufweist, die auf die einzelnen währleibtet ist.
Gutauslauföffnungen (11) des Vorkühiers (2) ge· Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gerichtet sind. löst, daß die Kühlrohre an die dem Drehrohrofenaus-
6. Drehrohrofen nach Anspruch 4, dadurch ge- lauf abgewandte Stirnseite des Vorkühlers anschliekennzeichnet, daß die Kammfutterauskleidung 40 Ben und der zwischen Drehrohrofenauslauf und den schraubenförmig verlaufende Rinnen (10') auf- Kühlrohren liegende Teil des Vorkühlers eine weist, die auf die einzelnen Gutauslauföffnungen Kammfutterauskleidung aufweist.
gerichtet sind. Durch die erfindungsgemäße Ausführiingsform des
7. Drehrohrofen nach Anspruch I, dadurch ge- Vorkühlers und der daran anschließenden Kühlrohre kennzeichnet, daß die dem Drehrohrofenauslauf 45 muß das gebrannte Gut zunächst die Kammfutterausabgewandte Stirnwand des Vorkühlers durch eine kleidung des Vorkühlers passieren, bevor es in die gerade Wand ausgebildet wird. stirnseitig angeschlossenen Kühlrohre eintreten kann.
8. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch ge- Beim Passieren der Kammfutterauskleidung wird das kennzeichnet, daß die dem Drehrohrofenauslauf Gut auf Grund der erheblich vergrößerten inneren (1) abgewandte Stirnwand (3) des Vorkühlers (2) 50 Oberfläche des Vorkühlers gegenüber der bekannten zumindest einen Konusteil (z. B. 3') aufweist. Ausführungsform stärker vorgekühlt; ferner werden
9. Drehrohrofen nach Anspruch I, dadurch ge- zumindest die nicht so fest zusammengebrannten kennzeichnet, daß die Kühlrohre (4) parallel zur Gutbrocken weitgehend aufgelöst, so daß diese Teile Drehrohrofenlängsachsc (5) liegen und sich auf nicht mehr zu Verstopfungen im Bereich der Kühleinem Tragrohr (14) abstützen, das an die mit den 55 rohreinläufe führen können. Da bei dieser erfin-Kühlrohren verbundene Stirnwand (3) des Vor- dungsgemäßen Ausführungsform die Kühlrohre an kühlers (2) anschließt und etwa koaxial zum der dem Drehrohrofenauslauf abgewandten Stirnseite Drehrohrofen sowie ram zylindrischen Vorküh- angeschlossen sind, ergibt sich ein verhältnismäßig lerlcil (7) verläuft. vorsichtiger Übergang vom Vorkühlcr in die Kühl-
10. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 4 60 rohre, wodurch die bei der bekannten Ausführungsund 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- form zu raschem Verschleiß und zu Beschädigungen rohre (4) an die Stirnwand (3) mit Stutzen (13) führende Schlagwirkung der gröberen Gulteile weilanschließen, die gegenüber ihren zugehörigen gehend vermieden wird. Kühlrohrlängsachsen (4') geneigt sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird
65 erzielt, wenn der Vorkühler in seinem größten Durchmesserbereich einen zylindrischen Teil aufweist, der durch einen sich entgegen der Gutförderrichtung verjungenden Konusteil mit dem Drehrohrofcnaiislauf
DE19712109065 1971-02-25 Drehrohrofen mit an seinem Auslauf an geschlossenem Vorkuhler Expired DE2109065C (de)

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DE2109065C true DE2109065C (de) 1972-12-28

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