DE2109030B2 - Faden aus einem polyamid oder polyester - Google Patents

Faden aus einem polyamid oder polyester

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DE2109030B2 DE19712109030 DE2109030A DE2109030B2 DE 2109030 B2 DE2109030 B2 DE 2109030B2 DE 19712109030 DE19712109030 DE 19712109030 DE 2109030 A DE2109030 A DE 2109030A DE 2109030 B2 DE2109030 B2 DE 2109030B2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
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    • D01F1/02Addition of substances to the spinning solution or to the melt
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Description

in der R ein gesättigter oder ungesättigter Alkyircst mit 10 bis 25 Kohlenstoffatomen oder ein gesättigter oder ungesättigter Acylrcst einer Fettsäure mit 10 bis 25 Kohlenstoffatomen ist, R1 ein is Wasserstoffatom, ein Alkylrcst mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, ein AlkcnyIrcst mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Acylrcst einer aliphatischen Säure mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen ist oder eine der für R angegebenen Bedeutungen hat, χ 40 bis K)O(K)O und y 0 bis 25 000, jedoch nicht gröUer als ein Viertel des Wertes von χ ist, enthält.
2. laden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als Antistatikum eine Verbindung der allgemeinen Formel vom Anspruch 1 enthält, in der R 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweist und R1 ein Wasserstoffalom, ein Alkylrcst mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrcst mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Acylrest einer aliphatischen Säure mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen ist, χ 50 bis 20 000 ist, und y 0 bis 5000, jedoch nicht größer als ein Viertel des Wertes von χ ist.
3. Faden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Antistatikum eine Verbindung der aligemeinen Formel
CH3(CH2),CH-=CH(CH2),CHj- O-(CH2—CH2-O)xCH2- CH2OIl
enthält.
4. Faden nach einem der vorhergehenden Anspriiehe, dadurch gekennzeichnet, daß er 3 bis 5 (k-wichtspio/ent an Anlistatikum. bezogen auf das Polyamid oder den Polyester, enthält.
5. Verl.ilucn zum Herstellen eines ladens gemäß ciiuMn dei voiheii'.i'lK'iulen Anspiüche duieh Veispinnen einer ein Anlislalikuni enthallenden yi Polyamid- oder Polycster.schiucl/o. dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis 10'!», bezogen auf
des Polymers, eines in einem der bis 3 bezeichneten Antistatikums
das Gewicht
Ansprüche 1
verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Antistatikum den das Polymer bildenden Renktionstcilnehmcrn während der Polymerisation zusetzt.
40
45
Die Erfindung betrifft einen Faden aus einem Polyamid oder Polyester, der ein Antistatikum enthalt.
Fs sind schon viele Antistatika für Garne und Gewebe bekannt, von denen aber die meisten den Nachteil haben, daß sie beim Waschen oder CUr-1nisih1einig.cn leicht entfernt weiden, was ihn: Vrrwendung, insbcsoiidiie bei lippiehen und der Al)-nulzuiig lintel work'iK η kleidungsstücken, cilu-hlich beseht.inkt hai Die Aiifhi ingiini1 dieser Antistatika ist zu kostspielig und mußu· nach jedem Reuiig.cn odei Waschen imikiiI ei folgen.
l.inige der bekannten Antistatika haben sich zwar als beständig gegen Waschen und Reinigen erwiesen, verleihen dafür aber den Garnen und Geweben einen harten Griff oder beeinträchtigen ihre Färbbarkcit.
Aufgabe der Erfindung ist die Auffindung eines guten Antistatikums, das beim Reinigen oder Waschen nicht abgeht, den Garnen und Geweben keinen harten Griff verleiht und die Färbbarkcit der Garne oder Gewebe oder die Liehtechtheit der zu ihrer Finiärbung verwendeten Farbstoffe nicht beeinträchtigt.
Gegenstand der Erfindung ist ein laden aus einem Polyamid oder einem Polyester, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er als Antistatikum 1 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Polymers, an einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formel
R—O—(CH2-CH2-O)JCH2-CH-O\ -CH2-CH2-O -R1
in der R ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrcst mit IO bis 25 Kohlenstoffatomen oiler ein gesättigter oder ungcsättigier Acylrest einer Fettsäure mit IO bis 25 KohlciistoH.tlonien ist, R, ein Wasseislodatom, ein Alkylrcst mil 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, cm Alkenyhesi mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Acylresl einer aliphatischen Säure mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen ist oder eine tier für R angegebenen Bedeutungen hat. ν 40 bis 100 000 ist und y 0 bis 000. icdoch nicht großer als ein Viertel des Wertes von ν ist, enthält.
CH3 j, Vorzugsweise enthüll dor laden als Aiilislalikum eine Verbindung, der obigen allgemeinen Formel, in der R 12 bis 22 Kolileusiolfalome aufweist und R, ein Wasseistoflatoni. ein AIKyIiest mil I bis i> Kohlenstoffatomen, ein Alkenylrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oiler ein Acylrest einer aliphatischen Säure mit 2 bis 9 Kohlenstoffatomen ist, γ 50 bis 20 000 ist. und y 0 bis 5000. jedoch nicht größer als ein Viertel des Wertes von γ ist.
Geeignete Polyamide sind beispielsweise diejenigen, die durch Kondensation von Hexamethylendiamin
mit Adipiiis.mie odei Sei).ums.line, duieh Kondensation von His-(p-aniinoeyclohe\yl!-methan mit Azelainsäure, dutch Kondensation von Bis-(p-aminocyclohexylMiietlun mit Dodecandicarbonsuiirc oder durch Polymerisation \on 6-Caprolactam, 7-Aminohcplansäure. X-( apr\ lactam. 9-<\minopeLugonsäiire, I I-Ammoundccansaurc oder !2-[)odeealactam erhalten werden Das hevoi/u;:te Polyamid ist PoIyi-capi'ol.ieiam.
(ieeij'.nete PoIvester sind beispielsweise diejenigen, die diireii Kondensation von Dicarbonsäuren oder ihren Dciivatcn. beispielsweise l-.stein. Salzen, Anhydriden odei Saurehalouenidcii, mit zwei Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen oder durch Kondensation von Veibindiingen. die sowohl eine Aikoholgruppc als auch eine Carboxylgruppe enthalten, oder Derivate davon, oder durch Polymerisation von Lactonen erhalten werden. Die linearen nicht vernet/len Polyester sind bevorzugt. Spezielle Beispiele für j'ecij'ncle Polyester sind dieienigen. in denen ilie S.hu (.einheilen sich von aromalischen Disäuren, vvu· leiephthals.itiie. Isophtlialsaurc, 5-t-Bulylisopliih.ils,niie. emei Naplilh.ilindu.iibons.iure, wie Naphthalin-.' <> und '.\~l I )ieaib»>ns.iure, einer Diplienyldie.il liiiiis.iiiie, emei Diphenyl.ilhcidicarhons,line, emei Diplwnyl.dkyleiidKai bons.uue. einei Diplieny Isiillondicai honsäure, einer Azodibcnzoesäurc. einer PyrultudK.it bonsäuie. einet ( hinolindiearbonsäure und analogen aromatischen Säuren, einschließlich den Sullonsaiitean.'iloL'cn. Disäuren, die Cyclopentan- oder ( yclohexanringe zwischen den Acylgruppen aufweisen, und solchen Säuren, die am Ring Substiuietucn. wie Alkylgruppcn oder Halogenatome, tragen, ableiten
Der liest «.K-i I )ih\dioxywrbindunj·,. der die andere wiedei kehrende I lauptemheil dci Polyesterkctlc bildet, kann eine ollenkettigc aliphalische Verbindung, wie Athvlenj'lvkol oder ein Äther davon, beispielsweise der Diathet, sein oder kann Ringe enthalten.
wie die|enij',en, die einen Ieil der obengenannten Diaeylreste bilden. Die Carboxy- und bzw. oder die Oxygruppen können direkt an einem Ring stehen, oder /wischen ihnen und dem Ring können ein oder mehr C-Atome stehen, wie beispielsweise im 1,4-Dioxymcthyioyclohexanrcsl.
Der bevorzugte Polyester ist Polyethylenterephthalat. Andere geeignete Polyester sind beispielsweise Poly-(dimcthylencyclohcxylentercphlhalal) und PoIy-(4-älhoxy benzo;» t).
Das antistatische Mittel gemäß der Lrlindung ist tine alkoxylicrtc gesättigte oder ungesättigte Fettsäure oder ein alkoxyiierler gesiittigtcr oder ungesättigter Fcttalkohol. Die Alkoxyanteile können aus Polyathylcnoxyd oder aus Blocks von Polyäthylenoxyd und Polypropylenoxyd, wobei die Propylenoxydblocks bis zu 25 Molprozcnt ausmachen, bestehen. Der Rest R in der obigen allgemeinen Formel kann beispielsweise ein »FcU«-alkylrcst, wie der Lauryl-, n-Tridccyl-, Myristyl-, n-Pentadccyl-, Palmityl-, Margaryl-, Steaiyl-, n-Nonadecyl-, Arachidyl-, n-l Icneicosoyl- und Hehcnylrest, ein Rest einer entsprechenden j'.e'.iitticlen Säure, wie der l.auroyl-, Palmitoyl-, Stearoyl- und llehenoyliesl, ein ciil;;prechender Alkeiiylicst, wie der Laiiiolcyl-, Palinitoleyl-, l.inolenyl-, llchenolyl-, Rieinoleyl-, l.inoleyl- und Oleylrest, und ein Rest einer entsprechenden ungesättigten Säure, wie der Lauroleoyl-, Palinitolcoyl-, Linolenoyl-, Bchcnoloyl-, Ricinoieoyl-, Linoleoyl- und Oleoylrest, sein.
Der Rest R1 in der obigen allgemeinen Formel kann die gleiche Bedeutung haben wie der Rest R oder ein anderer Rest mit kürzerer Kette sein. Beispiele für solche Reste mit küizerer Kette sind der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Propenyl-. lltitcnyl-. Acetyl-, Hutyryl-, Propionylrest und die Reste der entsprechenden ungesättigten Vetbindungen.
Das am meisten bevorzugte AntisUitikum gemäß der Erfindung ist die Verbindung der Formel
CH.,(CH2)7CH-=CH(CH2)7CH2 — O—(CH2
Bei Verwendung von 1 bis IO Gewichtsprozent an dem antistatischen Mittel, bezogen auf das Gewicht des synthetischen Polymer, erhiilt der Faden im allgemeinen die gewünschte antistatische Ligenschaft; jedoch werden vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent verwendet.
Das antistatische Mittel kann mit den das Polymer bildenden Reaktionstcilnehmcrn während der Polymerisation oder mit dem Polymerisationsprodukt am linde der Polymerisation oder zu einem späteren Zeitpunkt mit dem geschmolzenen synthetischen Polymer, beispielsweise durch Linführen in den Mischanteil des Extruders vor dem Lxlrudiercn det Schmelze zum Faden, vermischt werden. Alternativ kann es in üblicher Weise zu Granalien aus dem synthetischen Polymer zugemischt werden, bevor diese geschmolzen werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
Ein mit einer Heizvorrichtung und Rührer ausgestatteter Glasreaktor wurde mit einem Gemisch von 1520 g i-Caprolactam und 80 g Aminocapronsäure beschickt. Dann wurde das Gemisch mit Stickstoff gespült und innerhalb einer Stunde bei Atmosphärcndruck unter Rühren auf 255'C erhitzt, um die Poly-, mcrisation einzuleiten. Dann wurde bei Atmosphärcndruck unter Spülen mit Stickstoff noch 4 Stunden unter Rühren erhitzt, um die Polymerisation zu beenden. Wahrend der letzten 30 Minuten der Polymerisation wurden dem Polycaproamid 48 g eines antistatischen Mittels der Formel
CIl1(CIL)7CH CH(CIL)7CIi2 C) (CII2 - CII2 C))7„CII2 CILOII
/ugesetz.l, und das Ruinen wurde fortgesetzt, um das Mittel gründlich in das Polymer einzumischen. Dann winde mit Stickstoff ein geringer l") herd ruck eingestellt, während das Polymer in der Form eines Bandes aus dem (ilasreaktor extrudiert wurde. Dieses Hand wurde gekühlt, pelletisiert, gewaschen und getrocknet.
Das Polymer war ein weißer latbstolT mit einer relativen Viskosität von etwa 55 bis 60, bestimmt bei einer Konzentration von Il g Polymer in K)OmI 9()%igcr Ameisensäure bei 25 C (ASTM D-789-62T). Die dasAntistatikum enthaltenden Polycaproamidpcllcts wurden bei etwa 285"C geschmolzen, und die
Sdiinel/e winde iiiiiei t'iiu'in Dnuk von 105 kj· cn/ durch eine 16-1 och-Spinnplalte mil l.otliduichine;-scrn von 0,35 mm zu einem l-'adcnbündel von 250 Denier versponnen. Das Fadenbündel wurde mit einer Geschwindigkeit von 305 m/min aufgenommen und im Verhältnis 1 :3.5 verstreckt, so daß ein Garn von 70 Denier erhalten wurde. In gleicher Weise wurde ein Verglcichsgam ohne Antistatikum hergestellt.
Beispiel 2
Das das antistatische Mittel enthaltende 70-Dcnicr-Polycaproamidgarn und das Vcrglcichsgarn vom Beispiel 1 wurden 7u einem Gewebe mit üblicher Lcinwandbildung verarbeitet. Die Garne wiesen eine halbe Z-Drehung auf. Die Gewebe wurden in üblicher Weise entfettet und dann in einem anionischen Polyamidfarbstoff, nämlich Nylominc Acid Scarlet C 3 GS und Nylominc Acid Yellow C 3 GS, enthaltenden wäßrigen Färbeflotte in üblicher Weise scharlachrot gefärbt. Das das Antistatikum enthaltende Gewebe wurde in praktisch dem gleichen Ton gcfäibt und hatte im wesentlichen den gleichen Griff wie das kein Antistatik um ent hallende Polyeaproa mid j>e webe. Auch die l.icliieihihcit der l'ärbiin)'. wurde durch die Anwesenheit des antistatischen Mittels nicht beträchtlich beeinträchtigt.
Die Gewebe wurden /u rechteckigen Stücken von 7,6 χ 22,9 cm zerschnitten. Diese Muster wurden nach dem in »Technical Manual of the American Association of Textile Chemists and Colorists«, Ausgabe 1966, Bd. 42, S. B-123 bis B-125. unter dem Titel »Electrostatic Clinging of Fabrics: Fabric-to-MeIaI-Ii-.I« beschriebenen Veilahien (A.A.T.C.C 115-1965 I) auf ihre antistatischen Eigenschaften geprüft.
Die Zeit, die jedes Muster benötigte, um sich von selbst vollständig von einer Metallplatte abzulösen, wurde aufgezeichnet. Für jede Bestimmung wurden ein frisches Muster und frische Reibgcwcbc verwendet, und die Muster wurden dreimal in Richtung von sowohl Kette als auch Schuß mit Reibgeweben
ίο aus Nylon und Polyester geprüft. Die Mittelwerte der Ergebnisse sind in der Tabelle zusammengestellt. Die Gewebemuster wurden mehrmals gewaschen, um die Dauerhaftigkeit der elektrostatischen Ausrüstung zu ermitteln. Das Waschen erfolgte in einer herkömmlichen Waschmaschine durch übliches Waschen und Spülen bei einer Temperatur von etwa 700C und unter Verwendung eines üblichen Waschmittels. Anschließend wurden die Muster 30 Minuten in einem üblichen Trockner bei einer Temperatur von etwa 8O0C getrocknet. Vor der Prüfung wurden die Muster mit einem sauberen trockenen Bügeleisen geeigneter Einstellung knitterfrei gemacht und dann von der trockenen Seite her wenigstens ?A Slunden bei 20% relativer T'etiehiii'.keil und ?A"C konditionierl (Technical Manual öl theA.A.T.i'.('., S. B-1.M, Abschnill 4.3, Bemerkung 9.4).
Die Tabelle gibt die zur Selbstablösunj1, der Miisler von dem Metall erforderlichen /eilen (Mittelwerte) nach 0-, 5-, 10- und 20inaligcm Waschen an. Die Prüfung auf antistatische Eigenschaften erfolgte bei 20% relativer Feuchtigkeit (nicht 40% wie in dem AA.T.C.C.-Vcrfahrcn) und einer Temperatur von 24° C.
Elektrostatisch bedingtes Haften des Gewebes an Metall
Antistatisches Millcl im Gewebe
Kein
CH3(CH2 )7 CH = CH(CH2 )7CH2 — O —η
£- (CH2 — CH2 — O)79 — CH2 — CH2OH (3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyamid)
Mind der /cncn, die /inn ScIlKIiIhIOM-H
der Muster von Metall crlordctlich sind,
in ScKunden
>600
53
>600
90
l(>W,isdi/\klen
60
20 WuM.li/yklcn
83
·) Diese Prüfungen wurden nicht durchgeführt, weil die schlechten Ergebnisse der Prüfungen mit den ungewaschenen Proben und mit den fünfmal gewaschenen Proben sie unnötig erscheinen ließen.
Jede Prüfung erstreckte sich über höchstens 600 Sekunden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Faden aus einem Polyamid oder einem Polyester, d a d u rc h ge k e η η / c i c Ii η c I, daß er als Antistalikum I bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Polymers, an einer oder mehreren Verbindungen (!er allgemeinen Formel
    R -O -(CH2 --ClI, O)x(ClU CIi ()\ CH2 CH2 O R1
    i CH3
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