DE2109008A1 - Schreibstift fur die elektrographische Aufzeichnung - Google Patents
Schreibstift fur die elektrographische AufzeichnungInfo
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Description
Schreibstift für die elektrographische Aufzeichnung
Bei der elektrographischen Aufzeichnung wird eine elektrostatische
Ladung direkt auf einen isolierenden Aufzeichnungsträger in einer Verteilung aufgebracht, die den einem Schreibstift
zugeführten Ladungen entspricht. Im allgemeinen stehen mehrere Schreibstifte mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung,
und die Ladungen werden auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt, indem zwischen den Schreibstiften und einer auf der anderen
Seite des Aufzeichnungsträgers angeordneten geerdeten Platte ein elektrisches Feld erzeugt wird. Das Aufbringen einer Ladung
auf den Aufzeichnungsträger erzeugt auf diesem Markierungen
oder Punkte, die zu den zu schreibenden Daten zusammengesetzt sind. Der Aufzeichnungsträger kann ein mit Kunststoff beschichtetes
Papier, vorgetrocknetes Papier oder ein anderes dielektrisches Blatt sein, das einen hohen Widerstand hat und' eine elektrostatische
Ladung für längere Zeit hält« Zur Sichtbarmachung muß das elektrostatische Bild mit einem elektroskopischen
Entwicklerpulver oder Toner entwickelt werden. Der Toner ist derart ausgewählt, daß er mit einer Polarität entgegengesetzt
derjenigen des latenten elektrostatischen Bildes aufgeladen ist. ]
Wird ein solcher Toner auf die geladene Fläche aufgebracht, so übt das latente Bild eine Anziehungskraft auf ihn aus und hält
ihn in den geladenen Bereichen fest. Der Toner kann dann auf dem Aufzeichnungsträger eingeschmolzen werden, wodurch eine
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dauerhafte Aufzeichnung entsteht.
Die meisten Schreibvorrichtungen enthalten Schreibstifte mit begrenzter Lebensdauer, da ihre Stiftelektroden bei der Bewegung
über den Aufzeichnungsträger abgenutzt werden. Daher müssen die Schreibstifte in regelmäßigen Abständen ausgewechselt
werden, was die Betriebskosten einer Schreibvorrichtung erhöht. Um dieses häufige Auswechseln zu vermeiden,
wurden bereits viele Versuche zur Entwicklung von Schreibstiften mit längerer Lebensdauer durchgeführt. Diese schlugen
jedoch entweder völlig fehl oder waren mit einer Erhöhung der Herstellungskosten verbunden.
Eine Möglichkeit zur Verlängerung der Lebensdauer von Schreibstiften
besteht darin, die Stiftelektroden so hart wie r.iöglich
zu machen. Dadurch entstehen jedoch Herstellungsprobleine, da
harte Stoffe wie Wolfram, Wolframcarbid, ITickel-liolfram,
hartes Chrom, Edelstahl oder Beryllium-Kupfer .schwierig auf geätzte Kupferleiter aufzubringen sind.' Entsprechende Versuche
führen zu einem Zerspringen des Belages an den Schroibspitzen
oder zur Verkürzung der Stiftelektrodenjda diese einen nur
geringen Abstand zueinander haben.
Bei gewissen elektrographischen Aufzeichnungsarten ist eine
möglichst schnelle Entwicklung des erzeugten Ladungsmusters erwünscht, um eine sofortige Auswertung der aufgezeichneten
Informationen zu ermöglichen. ~Άη entsprechender Anwendungsfall
ist die elektrographische Schreibmaschine. Gewisse Aufzeichnungsträger
erfordern gleichfalls eine sofortige Entwicklung, da sie die aufgezeichneten Ladungen für längere
Zeit nicht halten können.
Der Schreibstift soll die Aufzeichnungsfläche während des Aufzeichnungsvorganges vorzugsweise berühren. Ss hat sich
gezeigt, daß sich eine unbeständige Aufzeichnung ergibt, wenn bei der Entwicklung Faserelemente auf den Aufzeichnungsträger
einwirken. Da eine schnelle ISntwicklung erforderlich ist,
wurden die Fasern der Beschickungsvoxrrichtung für den Entwicklerstoff
so angeordnet, daß sie den Schreibstift einhüllen, wenn er sich von einem Rand des Aufzeichnungsträgers
zum-anderen bewegt hat. Hierunter ist zu verstehen, daß zu
verschiedenen Zeitpunkten während eines Schreibzyklus der Schreibstift durch die Fasern der Leschickungsvorrichtung
bewegt wird* während die Entwicklung stattfindet. Auf diese
Veisc bewirken die Fasern an der Hinterkante des Schreibstiftes eine Entwicklung der aufgezeichneten Ladungen, während die
Fasern an der Vorderkante des Schreibstiftes bei dessen Weiterbewegung einer scharfen Krafteinwirkung ausgesetzt sind.
Die Zeitlupenfotografie hat gezeigt, daß bei der Bewegung der Vorderkante dos Schreibstiftes durch die Fasern der Beschickungsvorrichtung
einige Fasern derart abgebogen werden, daß ihre freien Enden zwischen dem Schreibstift und dem Aufzeichnungsträger
an den Kontaktstellen festgeklemmt werden. Obwohl die Fa-sern keinen großen Durchmesser haben, bewirken die wenigen
festgehaltenen Fasern eine Veränderung der sorgfältig eingestellten Aufzeichnungsparameter, wodurch sich eine sohlechte
und unbeständige Aufzeichnung ergibt. In einigen Fällen können die Fasern abgebrochen oder von ihrer Halterung abgerissen
werden.
Bin Schreibstift, der diese Nachteile vermeidet, ist gemäß
der Erfindung gekennzeichnet durch ein mit elektrischen Signalen beschaltbares Grundelement, an dem ein Halteelement mit abstehendem
freien Ende befestigt ist, welches als Schreibspitze ausgebildet ist, deren Härte größer ist als die Härte mehrerer
gegeneinander isolierter Leiter, die am Halteelement befestigt
sind, über seine Länge verlaufen und an der Schreibspitze Stiftelektroden bilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Figuren beschrieben. Hs zeigen:
Fig. 1 eine vorοinfachte Darstellung eines eloktrographischen
Sclii'oibcrs,
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Fig. 2 eine linke Seitenansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten
Schreibstiftes,
Fig. 3 eine rechte Seitenansicht des Schreibstiftes,
Fig. 4 den Schnitt 4-4- aus Fig. 2,
. Fig. 5 den Schnitt 5-5 aus Fig. 4,
. Fig. 5 den Schnitt 5-5 aus Fig. 4,
Fig. 6 die Tellansicht eines elektrographischen Schreibers, bei
dem der Schreibstift durch ein faseriges Beschickungselement während des Sehreibvorganges umgeben ist, und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform für die Halterung eines erfindungsgemäßen Schreibstiftes,
In den Figuren ist ein Schreibstift 11 dargestellt, der an
|| einem gegossenen Grundelement 9 befestigt ist. Das Grundelement
ist an einem Schlitten 33 in einem (nicht dargestellten) Sockel befestigt, über den den Leiterelementen des Schreibstiftes
elektrische Signale zugeführt werden können. Der Schlitten 33
bewegt sich mit dem Schreibstift 11 in seitlicher Richtung in einem Schlitz 34 einer Führungsschiene 32, in dem ein Seil 31
gezogen wird, an dem er befestigt ist. Das Seil 31 läuft auf einer angetriebenen Rolle 35 und einer Leerlauf rolle 37. Die
Antriebsrolle 35 wird mit einem Motor 38 über eine Welle 36 gedreht, so daß der Schlitten 33 relativ zu einem Auf zeich—
nungsträger 15 von links nach rechts bewegt werden kann. Diese Bewegung erfolgt synchron mit der Zuführung von Daten an den
Schreibstift 11 entsprechend der Steuerung durch den Motor 38. ™ Der Sehreibstift 11 schreibt die Daten auf den Aufzeichnungsträger
15, dieser Vorgang wird hinsichtlich seines zeitlichen Ablaufs imd der Schreibzwisohönräume durch Steuerschaltungen
(nicht dargestellt) gesteuert, die in bekannter Welse ausgebildet sind* Derartige Schaltungen sind beispielsweise ein
Schriftzeichengenerator und ein Taktgenerator· Der Aufzeichnungsträger 15 kann, wie bereits ausgeführt, ein mit Kunststoff
' beschichtetes Papier, vorgetrocknetes Papier oder ein anderes geeignetes dielektrisches Blatt sein. Die Oberfläche einer
Platte 21 dient als Gegenelektrode, so daß ein elektrisches Feld zwischen den Stift elektroden des Schreibstiftes und der |
Platte erzeugt wird* indem die Ladungen auf den Aufzeichnung*- ■*
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träger in Form von Markierungen oder Punkten aufgebracht werden.
Die Platte hat normalerweise Erdpotential, kann jedoch auch eine Vorspannung führen. Die Stiftelektroden führen eine
Spannung im Bereich zwischen 600 und 1000 Volt«
Der Aufzeichnungsträger kann.über eine Führungsrolle 14 mit
Antriebsrollen 12 und 13 schrittweise weiterbewegt werden, so daß bei der äußersten rechten Stellung des Schlittens sowie
dessen Rückbewegung nach links eine Weiterschaltung um einen derartigen Betrag möglich ist, daß eine neue Informationszeile
aufgezeichnet v/erden kann. Grenzschalter an den äußeren Stellungen des Schlittens signalisieren das Ende der jeweiligen Querbewegung
des Schlittens bzw. das Erreichen der Grenz-stellungen,
Im folgenden wird vorausgesetzt! daß der Schreibstift 11 ein
elektrostatisches Bild auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt. In diesem Fall wird die Entwicklung des Bildes durch Aufbringen
eines Toners mit einer Faserbürste 39 durchgeführt, die gestrichelt
dargestellt ist. Dies erfolgt unmittelbar nach Erzeugung des elektrostatischen Bildes bzw. bald danach. Durch
den aufgebrachten Toner wird das Bild sichtbar»
Die vorstehend vorausgesetzte Verwendung des Schreibstiftes in einem elektrographischen Schreiber beschränkt die Anwendungsmöglichkeit der Erfindung nicht nur auf derartige Schreibvor- .
richtungen. Ein nach der Erfindung ausgebildeter Schreibstift kann überall dort eingesetzt werden, wo ein Schreibstift langer
Lebensdauer erforderlich ist. Solche Anwendungsfälle sind durch elektrographische Schreiber nicht erschöpft.
In den Fig* 2 bis 5 ist der erfindungsgemäße Schreibstift in
seiner Ausführung dargestellt. Das Gußstück 9 des Schreibstiftes 11 besteht aus einem Isoliermaterial, an dem das hintere Ende
des Schreibstiftes dauerhaft befestigt ist. Die Schreibspitze des Schreibstiftes ist' L-förmlg ausgebildet und mit Stiftelektroden 1 versehen, die an der Schreibspitze 8 gleichzeitig auf
den Aufzeichnungsträger einwirken. Im Bereich der Schreibspitze
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ist an dem Halteelement 3 eine keramische Scheibe 2 befestigt, die eine abnutzungsfeste bzv/. harte Fläche bildet und auf die
Stiftelektroden 1 ausgerichtet ist.
In Fig; 3 sind mehrere Leiter 6 dargestellt, die am Halteelement
eingeätzt oder aufgedruckt sein können und über dessen Länge verlaufen. Sie bilden die Schreibspitze 8 am linde des Halteelementes.
Es sind sieben Leiter und Stiftelektroden darge— stellt, dies ist lediglich ein Beispiel. Durch Zusammenfassung
mehrerer Halteelemente kann jede beliebige Anzahl Stiftelektroden
gebildet werden. Eine derartige Zusammenfassung von Stiftelektroden in Form einer Matrix ist gleichfalls auf einen erfindungsgemäßen
Schreibstift anwendbar.
Fig. 4 zeigt den Schnitt 4-4 aus Fig. 2 und die Ausführung der Schreibspitze 8, Der Grad der Abnutzung der Schreibspitze ist
allein durch die Abnutzungsfestigkeit oder die Härte des Materials bestimmt, nicht jedoch durch die Stiftelektroden, die durch das
abnutzungsfeste Material geschützt sind. Die Schreibspitze S ist in Fig. 4 unmittelbar nach der Herstellung dargestellt.
Bei ihrem Gebrauch wird sie schnell abgenutzt, bis das harte Material 2 den Aufzeichnungsträger berührt.
Fig. 5 zeigt den Schnitt 5-5 aus Fig. 4 und die Ausführung
der Schreibspitze im einzelnen. Es ist eine Schicht 4f eines
Isoliermaterials, beispielsweise eines Acrylharzes vorgesehen, beispielsweise des Acrylharzes Huiaiseal der Columbia
Technical €orp., Woodside, llew York, diese dient zur elektrischen
Isolierung der Stiftelektroden 1 gegeneinander und verhindert eine Funkenbildung. Die Halterung 3 kann aus Kunststoff bestehen,
beispielsweise aus dem Epo:cyglas G-10 der General
Electric Co., Syracuse, New York. Dieses Material wird üblicherweise
für gedruckte Schaltungen verwendet. Auf der den Stiftelektroden 1 abgewandten Seite des Halteolsmentes 3 ist eine
Scheibe 2 aus abnutzungsfestem oder hartem Material vorgesehen, die beispielsweise aus einem Aluminiumoxid oder einem anderen
geeigneten Material bestehen kann. Kino Aliujiniumoxidschoibe
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hat eine Stärke von 0,13 mm + 0,025 mm und eine Länge von
3,2 mm + 0,25 mm.
Unter einem abnutzungsfesten oder harten Material ist ein solches Material zu verstehen, welches die beschriebene Härte
gegenüber Schneiden, Kratzen oder Abrieb hat. Die Hoh-Härteskala
ist, ein System, in das alle Feststoffe in Richtung ansteigender Härte eingeordnet sind, wobei die Härte einer
jeden Substanz durch eine Zahl angegeben ist. Beispielsweise hat Talkum die Härte 1 und Diamant, das härteste Material,
die Härte 15« Wolframcarbid hat die Härte 12 und gesintertes Aluminiumoxid die Härte 13. Das abnutzungsfeste Material wird
bei der !Erfindung so ausgewählt, daß seine Härte größer als
die Härte des Materials der Leiter ist»
Der abnutzungsfeste Schreibstift nach der Erfindung kann billig und leicht hergestellt werden. Mehrere Schreibstifte
Werden gleichzeitig hergestellt, indem Kupfermuster mit einem Anschlußende und einem Stiftelektrodenende auf G-IQ Epoxyglas
aufgedruckt oder eingeätzt werden. Der nächste Schritt besteht darin, die Unterlage mit einem dielektrischen Material zu beschichten,
beispielsweise mit einem Kunstharz. Die Schicht soll dann aushärten und kann in einem Ofen ca. 1/2 Stunde lang gebrannt
v/erden. Die Aushärtungszeit und die Temperatur hängen
von dem jeweils verwendeten Material ab. Die Umrisse und die Schreibspitze der Schreibstifte werden dann abgetrennt und
bearbeitet* Der Kunststoffgrundkörper wird dann am Anschlußende
des Schreibstiftes angegossen. Dann wird die Schreibspitze des Schreibstiftes mit Wärme behandelt und von dem Grundkörper
abgebogen, wonach ein Stück abnutzungsfestes Keraraikmaterial wie Aluminiumoxid mit einem Klebstoff auf die Rückseite der
Schreibspitze aufgebracht wird. Schließlich v/erden die Leiter des Schreibstiftes auf elektrischen Schluß und Hochspannungsüberschlag geprüft« Werden Stiftelektroden in Matrixform hergestellt,
so können.mehrere Körper der vorstehend beschr-iebenen
Art übereinander angeordnet werden.
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Ändere Herstellungsverfahren können beispielsweise derart
durchgeführt werden, daß die Leiter auf eine Keramikunterlage aufgebracht werden oder daß entsprechende Muster in eine dünne
Epoxyglasunterlage eingeätzt werden,die als Schicht auf einen härteren Grundkörper aus einem Keramikmaterial oder einem
Karbidmateriai aufgebracht ist. Dabei ist der Grundkörper selbst dann das abnutzungsfeste Material.
Pig. 6 zeigt einen Schreibstift 11, der zwischen den Fasern einer Faserbürste 39 angeordnet ist. Diese Beschickungsvorrichtung
hat eine Drehachse 41, auf die eine Drehkraft während
des Entwicklungsvorganges einwirkt. Auf der Achse 41 ist ein Kern 42 befestigt, der als Halterung für die Enden der Fasern
dient·
Aus Fig. 6 geht hervor, daß die rechte Kante des Haltelementes die Vorderkante ist, während die Kante im Bereich der Berührung
am Aufzeichnungsträger und der Leiter (Schreibspitze 8) die Hinterkante ist.
Wird der Schreibstift von links nach rechts über den Aufzeichnungsträger
15 hinwegbewegt, so werden Teile der Fasern nahe zur Hinterkante des Halteelementes 3 hin» abgebogen und gelangen
in Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger, wenn die Schreibspitze 8 gerade eine elektrostatische Ladung aufbringt. Dies
ermöglicht eine sofortige Entwicklung dieser Ladungen, wenn der Schreibstift seine Bewegung zum rechten Rand des Aufzeichnungsträgers
15 hin fortsetzt. An der Vorderkante des Halteelementes erfolgt eine Ablenkung der Fasern in der in Fig» 6
gezeigten Weise, da die Vorderkante auf die Fasern eine entsprechende Kraftwirkung ausübt. Zwischen der Vorderkante und
der Hinterkante des Haltelementes werden die Fasern einfach in eine vertikale Lage abgelenkt, wenn die Achse 41 das Beschickungselement
39 um seine Achse dreht.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß der Abstand zwischen dor Vorderkante und der Hinterkante des Ilaltelemontes 3 derart
bemessen ist, daß die durch die Vorderkante (welche einen
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S ORIGINAL
.η
Abstand zum Aufzeichnungsträger hat) getroffenen Pasern 40
nicht zwischen der Schreibspitze 8 und dem Aufzeichnungsträger 15 eingeklemmt werden können. Wird das Halteelement 3 durch
die Fasern des Beschickungselementes 39 hindurchbewegt, so können die Fasern nicht zwischen der Hinterkante und dem Aufzeichnungsträger
eingek-lemmt werden, auch wenn die bewegte Vorderkante sie in den Bereich zwischen dem Haltelement und
dem Aufzeichnungsträger abbiegt,
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Halterung für den
Schreibstift. Der Unterschied besteht darin, daß ein Vorsprung 43 vorgesehen ist, der die Vorderkante des Haltelementes 3
bildet. Derjenige Teil des Haltelementes, der durch die Fasern des Beschickungselementes umgeben ist, kann abhängig von der
mittleren Länge der Fasern in Form des in Fig, 7 gezeigten Vorsprunges verlängert sein. .
Eine derartige Ausführung des Halteelementes ist sehr günstig, wenn der Abstand zwischen dem Kern 42 des Beschickungselementes
39 und dem Aufzeichnungsträger innerhalb der Aufzeiohnungszone geringer als die mittlere Länge der Fasern 40 ist. In bestimmten
Fällen kann dies die Entwicklungseigenschaften verbessern, dabei muß der Abstand zwischen der Vorderkante und der Hinterkante
des Haltelementes 3 jedoch derart sein, daß eine Isolation zwischen den Fasern an der Vorderkante und den Fasern an der
Hinterkante besteht, die mit dem Aufzeichnungsträger 15 in Berührung stehen. Da die Entwicklung der mit dem Schreibstift
aufgebrachten latenten elektrostatischen Ladungen nur möglich ist, nachdem die Hinterkante über den Aufzeichnungsträger- gelaufen
ist f kann der Vorsprung 43 bei der in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsforra in Richtung der Aufzeichnung so weit verlängert
sein, wie es jeweils erforderlich ist. Dabei müssen jedoch das
Trägheitsmoment des gesamten Sohreibstiftes bei den infrage
kommenden Sohreib'gesohwindigkeiten sowie die Länge der Fasern
des Besohiokiängseleraentes berücksichtigt werden.
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- ίο -
Der Vorsprung 43 ist abgerundet, um die Bewegung des Schreibstiftes
durch die Fasern hindurch mit möglichst geringen Störungen zu verwirklichen.
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Claims (5)
- Pat entansprücheSchreibstift für die elektrographische Aufzeichnung, gekennzeichnet durch ein mit elektrischen Signalen beschaltbares Grundelement (9)? an dem ein Halteelement (3) mit abstehendem freien Ende (8) befestigt ist, welches als Schreibspitze (8) ausgebildet ist, deren Härte größer ist als die Härte mehrerer gegeneinander isolierter Leiter (6), die am Haltelement (3) befestigt sind, über seine Länge vorlaufen und an der Schreibspitze (8) Stiftelektroden (1) bilden.
- 2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitern (6) im Bereich der Schreibspitze (8) ein abiiutzungsfestes oder hartes Material (2) befestigt ist,
- 3. Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Material (2) Aluminiumoxid ist.
- 4. Schreibstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das harte Material (2) Wolframcarbid ist.
- 5. Elektrograpliischer Schreiber mit einem nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildeten Schreibstift und einem faserigen Beschickungselement, das Entwicklerstoff auf einen mit elektrostatischen Ladungsmustern versehenen Aufzdohnungsträger aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (3) des Schreibstiftes ausgehend von der Schreibspitze (G) in Bewegungsrichtung des Schreibstiftes (11) mit einer derartigen Länge verläuft, daß seine Vorderkante vom Aufzeichnungsträger und von der Schreibspitze (8) einen derartigen Abstand hat, daß die Fasern des Beschickungselementcs. (39) im Bereich der Vorderkante die Schreibspitze (8) nicht erreichen.BADOR^GINAL109837/1495Leerseite
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