DE2130977A1 - Elektrostatischer Schreiber - Google Patents
Elektrostatischer SchreiberInfo
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Description
Nachgiebigkeit ein weiches, schwammiges Stützkissen angeordnet.
Das Schwammkissen kann auch in Zusammenhang mit dem Paserstoff . verwendet werden, um eine erhöhte federnde
Nachgiebigkeit zu erzielen.
Die .Erfindung bezieht sich auf elektrostatische Schreiber,
insbesondere auf einen verbesserten Ladafeg zwischen den
Schreibelektraden und der Gegenelektrode.
Bisher wurde die Schreibbahn mittels einer ebenen Stütz-»
platte in harter Berührung mit dem Schreibkopf gehalten. Diese Stützplatten standen häufig unter Federspannung, um die
Bahn und die Schreibstifte in Berührung miteinander zu pressen. Geringfügige Verformungen, Verwerfungen und falsche
Ausrichtungen in Längsrichtung zwischen der Platte und dem Schreibkopf ergaben dabei Flächen hohen Drucks. An diesen
Druckflächen bestand die Gefahr, daß der dielektrische Überzug der Bahn sich abrieb, was das Aufzeichnen störte und die
Qualität der Kopie beeinträchtigte. Aufgrund der an diesen Druckstellen erzeugten Reibungswärme nutzte sich außerdem der
Kunststoffkörper des Schreibkopfes ab, in dem die Schreibstifte eingebettet waren. Verstellungen des Abstands zur Vermeidung
derartiger Hochdruckflächen waren angesichts der unterschiedlichen Papierstärken bei verschiedenen Papierrollen
und der Ungleichmäßigkeiten innerhalb einer einzigen Papierrolle besonders schwer.
Die oben erwähnten mechanischen Schwierigkeiten wurden teilweise
durch die Entwicklung einer ü-förmigen Gegenelektrode gelöst. Die Seitenwände dieser Gegenelektrode bildeten eine
Rinne, die den Schreibkopf teilweise umgab, um die Bahn über die gekrümmte Fläche des Kopfes zu führen, wie in Fig. 2 dar-
.../3 109853/1311
gestellt. lie direkte bzw. harte Berührung zwischen Bahn und
Kopf wurde ausgeschaltet und durch einen durch Bahnspannung erzeugten weichen Eingriff ersetzt. Durch die U-förmige Gestalt
der Pü^rungsrinne ergaben sich jedoch elektrische Probleme.
Die die Bahn führenden Seitenwände standen nämlich auch elektrisch in Berührung mit dem leitfähigen Bahnträger
bzw. der BahnrUckenschicht„ Diese Seitenwände der Rinne standen
notwendigerweise in einigem Abstand von dem Berührungspunkt zwischen Schreibstift und Bahn, um die Bahn führen zu
können. Deshalb umfaßte der Ladeweg zwischen dem Schreibkopf und der rinnenartigen Gegenelektrode zwei geringe Längen zusätzlicher
Bereiche der Schreibbahn, und zwar je einen zwischen
dem Kopf und jeder Seitenwand der Rinne. Der verteilte Widerstand und die Kapazität der zusätzlichen Bahnbereiche
im Ladekriiie begrenzten die Geschwindigkeit, mit der die Ladung
der 3ahn vom Schreiber niedergelegt werden konnte.
der .Erfindung
Aufgabe d>»r Erfindung ist es daher, einen elektrostatischen
Schreiber mit einem wirksameren Bahnladeweg zu schaffen, einen elektrostatischen Schreiber mit minimalem Bahnwiderstand
und minimaler Bahnkapazität im Ladeweg zu schaffen, einen
schnelleren elektrostatischen Schreiber zu schaffen, der in wirksamer Weise kürzere Ladeimpulee verarbeiten kann, einen
elektrostatischen Schreiber mit einer verbesserten Gegenelektrode zu schaffen, der eine erhöhte mechanische Toleranz
zwischen dsm Schreibkopf und der Gegenelektrode erlaubt, und
einen elektrostatischen Schreiber mit einer verbesserten Gegenelektrode zu schaffen, bei dem ein ungehindertes Hindurchlaufen
von Ungleichmäßigkeiten in der Oberfläche der Bahn und kleiner Teilchen von Fremdstoffen, die sich auf der Bahn
niedergeschlagen haben, möglich ist.
109853/1311 ORIQjnal inspected
- 4 -Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte schematische
Perspektivansicht eines elektrostatischen Schreibers und zeigt die Gegenelektrode aus leitfähigem Faserstoff in eine
rinnenartige Stützplatte eingebaut;
Fig. 2 ist eine Endansicht einer bekannten Führungsrinne und eines Schreibkopfes ohne den Faserstoff und zeigt die
Schreibbahn und die elektrischen Kontaktpunkte, die einen zusätzlichen Bereich der Bahn im Ladeweg einschliessen;
Fig. 3 ist ein Ersatzschaltbild der Vorrichtung gemäss Fig. 2
und zeigt den verteilten Widerstand und die Kapazität der in dem Ladeweg eingeschlossenen zusätzlichen Schreibbahnbereiche;
Fig. 4 ist eine Endansicht einer U-förmigen Rinne und zeigt
eine Abwandlung der Rinne gemäss Fig. 1 mit einem Faserstoff und einem Schwammpolster;
Fig. 5 ist eine Endansicht eines muldenförmigen Ausführungen
W beispiels der Führungsrinne mit einer Ausführung der Gegenelektrode aus einem Gewebe und einem Schwammpolster.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Schreibers 10
mit Eingangsklemmen 12, die analoge oder digitale Eingangesignale an eine Decodiermatrix 14 anlegen. Die decodierten Signale werden dann von Schreibstift-UND-Gattern 16 weiterverarbeitet, die ausgewählte Schreibelektroden 18 einer Vielzahl
von in einem Kunststoffschreibkopf 20 angebrachten oder eingebetteten Schreibelektroden aktivieren. Hier verwendbare,
besondere Arten des Adressierens und Aktivierens sind im
109853/1311 #"/5
einzelnen in den US-Patentschriften 3 394 383 und 3 465 360
offenbart, iäin Aufzeichnungsmittel bzw. eine Schreibbahn 22 ist in der Nähe des Schreibkopfes 20 mit einem Luftspalt zwischen
den beiden gezeigt. Die Bahn 22 hat eine Ladung haltende Fläche bzw·· einen Ladungen haltenden Überzug (dielektrischer
Film) über einein leitfähigen Träger (Papierrücken)· Die Bahn
22 ist auf einer Vorratsrolle 24 aufgewickelt und wird mittels eines Paars einander gegenüberliegender Reibungsantriebsräder
26 am Kopf 20 vorbeibewegt. Die Bahn 22 wird mit dem Kopf 20 durch eine Gegenelektrodenanordnung 28 in Eingriff
gedrängt, die nachfolgend näher erläutert wird. An der Gegenelektrode
28 liegt normalerweise eine Spannung von ca. 550 V und an jedem Schreibstift 18 normalerweise eine Spannung von
ca. 380 V. Dieser Spannungsunterschied von 170 V (die Vorspannung)
reicht nicht aus, um ein Schreiben zu veranlassen (Ladungsübertragung auf die Bahn 22). Wenn ein bestimmter
Schreibstift 18 vom UND-Gatter 16 gewählt ist, so fällt die Spannung dieses Schreibstifts auf iärdpotential ab. Die dann
zwischen dem gewählten Schreibstift und der Gegenelektrodenanordnung 28 auftretenden 550 V (das Schreibpotential) reichen
aus, um ein Aufladen bzw. Schreiben auf der Bahn 22 zu verursachen. Das Schreibpotential aktiviert die ausgewählten
Schreibstifte, wodurch eine lawinenartige Entladung in dem normalerweise nicht leitfähigen Fluid im Spalt, bei dem es
sich normalerweise um Luft handelt, verursacht wird. Es sind auch andere geeignete Fluide verwendbar. Der Schreib- oder
Ladeweg verläuft von Erde, durch das UND-Gatter und die ausgewählten
Schreibstifte, über die lawinenartige Entladung im Spalt, durch die Bahn 22 und die Gegenelektrodenanordnung 28
und kehrt über eine hier nicht gezeigte 550 V-Spannungsquelle zur Erde zurück. Ladungen sammeln sich auf der Ladungshalteoberflache
der Bahn 22 in der Nähe der ausgewählten Schreibstifte an. Die wahlweise Aktivierung von Schreibstiften 18
in Zusammenhang mit der Bewegung der Bahn 22 erzeugt ein Ladungsbild 30 auf der Bahn 22, welches von einer Tonerrinne 32
.•»/6 109853/1311
zu einem sichtbaren'Bild 34 entwickelt wird. Das Tonungs- bzw.
Entwickelverfahren ist im einzelnen in der US-Patentschrift 3 392 706 offenbart. Es können auch andere Verfahren zum
Adressieren, Aktivieren, Antreiben und Tonen verwendet werden. Die oben erwähnten Verfahren und Vorrichtungen dienen lediglich als Beispiel.
Die Gegenelektrodenanordnung 28 ist vorzugsweise von einer
leitfähigen, U-förmigen Rinne 40 mit Seitenwänden 42 und einem Boden 44 gebildet. Ein leitfähiger Faserstoff 46 ist innerhalb
der Rinne 40 auf dem Boden 44 angebracht. Die Rinne 40 ist in der Nähe des Kopfes 20 den Kopf teilweise umgebend so angebracht,
dass die Seitenwände 42 die Bahn 22 um die Krümmungsfläche des Kopfes 20 fuhren können und dass der Faserstoff 46 die Bahn 22
leicht in Anlage gegen den Kopf 20 drängt. Die federnde Nachgiebigkeit des Fasterstoffes 46 verursacht die sanfte mechanische
Anlage der Bahn 22 zwischen dem Stoff 46 und dem Schreibkopf Durch diese Anlage wird ein elektrischer Kontakt zwischen Schreibelektroden 18 und der dielektrischen Oberfläche der Bahn 22
und auch zwischen dem Faserstoff 46 und dem leitfähigen Rücken der Bahn 22 hergestellt.
Als bevorzugter Faserstoff wird ein mit Silber imprägnierter .Nylonstoff verwendet, welcher eine Unzahl von weichen Schlau-" fen oderFlor hatj der von einem textilstoffartigen Unter-,
grund^orateht. Der Flor hat gute Rückfederungseigenschaften
und,bietet die für die mechanische und elektrische Anlage
nötige federnde Nachgiebigkeit. Aufgrund der eng verwobenen bzw. verworrenen Art des Flors wird ein Abrieb oder ein
Verkratzen des leitfähigen Bahnrückens vermieden, was bei Verwendung der herkömmlichen steifen Bürsten geschehen würde,
die üblicherweise als Kommutatoren verwendet werden. Darüber-
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hinaus erlaubt der eng verworrene Stoff Änderungen in der Bewegungsrichtung der Bahn, während eine Kommutatorbürste die
Bahn durchlöchern oder einreissen würde. Der Untergrund des ' Stoffes ermöglicht es, den Faserstoff zu schneiden, vorzulochen oder sogar zu nähen, um ihm auf einfache Weise eine
Form zu geben und ihn anzubringen. Vorzugsweise wird der Faserstoff mit leitfähigen Epoxyharzen angebracht; es sind
jedoch auch doppelseitige Bänder oder Klebstoff an der leitfähigen Rückseite verwendbar. Der erhabene Flor kann aus einem
beliebigen Kunstharz oder Kunststoff hergestellt sein, welcher dem Flor die gewünschte eng verwobene oder verworrene
Gestalt und die Halteeigenschaft gibt. Nylon, welches eine Grattungsbezeichnung für beliebige langkettige synthetische
Polyamide mit wiederholt auftretenden Ämidgruppen als integralem Bestandteil der Hauptpolymerkette ist, und welches eich
zur Bildung von Fäden eignet, wird bevorzugt. Natürlich kann der Faserstoff auch mit anderen Leitern imprägniert sein.
Silber und andere Edelmetalle werden aufgrund ihrer antikorrodierenden Eigenschaften bevorzugt.
Die Breite und Stärke des Faserstoffes sind unkritiech. Jedoch
lässt sich das Anbringen des Faserstoffes beschleunigen, wenn seine Breitenabmessung der Breite der Stützrinne 40 entspricht.
Die Breitenabmessung * erlaubt eine begrenzte Abweichung in der Längsausrichtung sowie ein Verwerfen zwischen dem Schreibkopf 20 und der Stützrinne 40 längs ihren Längsabmessungen.
Die federnde Nachgiebigkeit und die Stärke des Faserstoffes machen es möglich, dass Fremdstoffe, beispielsweise Schnipsel
von einer Papierschneidemaschine, die sich auf der Bahn abgesetzt haben, am Schreibkopf vorbeibewegt werden, ohne sich dort
anzusammeln. Der Faserstoff zeigt selbst nach längerem Betrieb keine Abnutzungserscheinungen und verliert nicht seine federnde Nachgiebigkeit oder seine Leitfähigkeit. Diese Langlebigkeit scheint auf den niedrigen Koeffizienten der Gleitreibung des Faserstoffes zurückzuführen zu sein.
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Fig. 2 zeigt den Ladeweg zwischen dem Schreibkopf 20 und der Stützrinne 40 ohne den Faserstoff genäse der Erfindung.
Bei diesem bekannten Aufbau ist ein Längebereich bzw. ein zusätzlicher Bereich der Bahn 22 im Ladeweg eingeschlossen. Der Schreibkopf 20 berührt die Bahn 22 an einem Funkt A, und die Seitenwände 42 der Stützrinne 40 berühren die Bahn 22 an Punkten
B1 und B2. Die zusätzlichen Bereiche der Bahn 22 zwischen
A und B1 und zwischen A und B2 bilden parallele Zweige des
Ladewegs zwischen dem Kopf 20 und der Stützrinne 40. Diese eingeschlossenen, zusätzlichen Bereiche der Bahn 22 haben
eine verteilte Kapazität (Cw) und einen verteilten Widerstand
und R1J2)* dle echematisch im Ersatzschaltbild des bekannten Ladeweges in Fig.. 3 gezeigt sind. Cw, H91 und R92
schliessen die Kapazität und den Widerstand sowohl des
dielektrischen Oberflächenüberzugs als auch des leitfähigen Rückens der Bahn 22 ein. Diese Parameter sind zwar klein,
aber sie behindern den Bahnladevorgang und begrenzen die Geschwindigkeit des Schreibers 10. Bei den gegenwärtigen
Betriebsgeschwindigkeiten muss jeder gewählte Schreibstift (nach Auslesen der lawinenartigen Entladung) in etwa 3 Mikrosekunden aktiviert sein, und der benachbarte Bereich der Bahn
muss in etwa 40 Mikroeekunden geladen sein. Durch Erhöhen des
Schreibpotential8 wird diese Ladewegimpedanz zu einem gewissen
Grad überwunden, jedoch bestehen Grenzen hinsichtlich der Spannungsbelastbarkeit des UND-Gatters 16 und der Kopfisolierung zwischen benachbarten Schreibstiften 18. Der kleine
Zusatzbereich der Bahn 22 ist durch Verwendung einer Gegenelektrode in Form eines Faserstoffes 46 aus dem Ladeweg ausgeschaltet. Der Faserstoff 46 steht mit der Bahn 22 am Berührungspunkt zwischen Bahn und Schreibstift unmittelbar unterhalb der Schreibstifte elektrisch in Berührung. Die Länge der
Bahn 22, die im Ladeweg eingeschlossen ist, ist auf ein Minimum eingeschränkt und umfasst nur die Stärke der
Bahn 22. Diese Einschränkung der Ladewegimpedanz erhöht die Ladungsmenge, die in der möglichen
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Zeit und bei der möglichen Spannung auf der Bahn abzulagern ist. Bei den zusätzlichen Bereichen im Ladβweg, wie sie Fig»
zeigt, sind 100 MikroSekunden zum Niederlegen der gleichen
Ladung nötig, die gemäß der Erfindung in nur 40 MikroSekunden bewirkt wird.
Fig. 4 zeigt eine Rinne 40 mit einem Schwammdruckpolster 50
unter dem Faserstoff 46. ... Die Weichheit bzw. niedrigere
federnde Nachgiebigkeit des Polsters 50 erlaubt eine größere
Verschiebung des Faserstoffes und erhöht die Tolerans für
Fluchtungsabweichungen zwischen dem Schreibkopf 20 und der Rinne 40. DarUberhinaus trägt das Vorhandensein des Schwaampolsters 50 zur Gesamtstärke des federnd nachgiebigen Materials in der Rinne 40 bei, was die Fähigkeit der Rinne 40,
Fremdstoffe auf der Bahn durchzulassen, rerbessert. Das Polster 50 kann aus einem geeigneten flexiblen, federnd nachgiebigen Stoff, beispielsweise aus Dacronfilz oder einem beliebigen Elastomer mit niedrigem Durometerhärtegrad, hergestellt
sein. Polyurethanschaum wird bevorzugt.
Fig. 5 zeigt einen Nylonstoff 52, der mit einem geeigneten
leitfähigen Material, beispielsweise Silber, imprägniert und anstelle des Faserstoffes 46. .. gemäß Fig. 1 verwendet ist.
Vorzugsweise ist ein geeignetes Druckpolster 54 in einer Stutzmulde 56 unterhalb des Stoffgewebes 52 vorgesehen, um die
federnde Nachgiebigkeit der Gewebegegenelektrode zu verbessern. Das Stoffgewebe hat eine Leitfähigkeit von etwa 1 0hm ca. Das
Schwammpolster 54 kann aus einem geeigneten, federnd nachgiebigen Stoff bestehen, beispielsweise aus dem Material» welches
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 mit Faserstoff und Schwamm verwendet ist. Ea können auch andere leitfähige,
federnd nachgiebige Stoffe mit niedriger Reibung als Gegenelektrode verwendet werden. Der angebrachte Faserstoff =·
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- ίο -
oder Stoffgewebe wird bevorzugt» da es eine leichte Umkehr
der Schreibbahnbewegung ermöglicht. Ein borstenartiger Stoff, der in anderer Hinsicht geeignet ist, kann der Richtungsänderung der Schreibbahn durch Einstechen in den leitfähigen Träger
der Bahn 22 bzw. Verkratzen desselben Widerstand entgegensetzen.
Schluß
Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die Aufgaben der Erfindung durch Schaffung einer verbesserten Gegenelektrode
unter Verwendung eines leitfähigen, federnd nachgiebigen Textilstoff
fes mit geringer Reibung gelöst werden. Dadurch, daß die Berührung mit der Bahn in unmittelbarer Nähe des Schreibkopfes
erfolgt, wird die Ladewegimpedanz auf ein Minimum eingeschränkt. Der verbesserte Ladeweg überquert die Bahn in im wesentlichen
rechtwinkliger Weise, so daß die im Ladeweg eingeschlossenen Bereiche der Bahn auf sin Mindestmaß eingeschränkt sindo Die
ausgewählten Sahreibstifte können bei gleichem Schreibpotential in der kurzen erlaubten Zeit eine größere Ladung auf der
Schreibbahn niederlegen. Wegen der federnden Nachgiebigkeit
des JSlektrodenstoffes ist das Erfordernis der Ausrichtung zwischen
dem Schreibkopf und der Stützrinne nicht so großo Diese Seile brauchen nicht mehr in ihren Längsabmessungen absolut
parallel zu liegen. Die federnde Nachgiebigkeit erlaubt außerdem ein stärkeres Hindurchlaufen von Fremdstoffen in nicht
-gleichmäßigen Bereichen der Schreibbahn durch die Verengung zwischen dem Schreibkopf und dem Elektrodengewebe·
Natürlich sind im Bereich der Erfindung Abwandlungen des Aufbaus
und der einzelnen Ausführungsbeispiele möglich« Zum Beispiel kann anstelle der U-förmigen Rinne gemäß Fig. 1 und 4
die muldenförmige Gestalt gemäß Fig. 5 verwendet werden. Weitere Merkmale und Vorteile jeder Abwandlung können bei anderen
abgewandelten Ausführungsbeispielen verwendet werden.
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Claims (7)
11 -
Ansprüche
^j Elektrostatischer Schreiber ram Bilden eines Ladungsbildes auf einem Ladungen haltenden Aufzeichnungsmittel
unter Ansprechen auf Eingangssignale, mit einem Schreibkopf mit einer Vielzahl von Schreibelektroden, einer Einrichtung,
mittels der ein Ladeweg von der Vielsahl von Schreibelektroden durch das Aufzeichnungsmittel und durch eine Gegenelektrode su einer Stütse für dieselbe gebildet wird, einer
Einrichtung, mittels der das Aufzeichnungsmittel am Schreibkopf vorbeibewegt wird, während das Aufzeichnungsmittel in elektrischem Eingriff zwischen den Schreib»
elektroden und der Gegenelektrode steht, und einer Einrichtung sum Empfang und Weiterverarbeiten der Eingangesignale sum Adressieren und Aktivieren ausgewählter Schreibstifte, die veranlassen, dass ein Ladestrom durch den
Ladeweg flieset, wodurch zusammen mit dem weiterbewegten Aufzeichnungsmittel ein Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsmittel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gegenelektrode eine leitfähige, federnd nachgiebige Gegenelektrode ist, die derartig unmittelbar in der Nähe der
Schreibelektroden angebracht ist, dass der Ladeweg das Aufzeichnungsmittel im wesentlichen rechtwinklig überquert
und ein Mindestmaß des Aufzeichnungsmittel im Ladeweg einschliesst.
2. Elektrostatischer Schreiber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode von einem organischen
Textilstoff gebildet ist» welcher mit einem leitfähigen Stoff
imprägniert ist.
.../12
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3. Elektrostatischer Schreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode einen
verhältnismässig niedrigen Reibungskoeffizienten hat, der ein leichtes Hindurchlaufen des Aufzeichnungsmittels
ermöglicht, während es zwischen dem Schreibkopf und der Gegenelektrode \in Eingriff steht.
4. Elektrostatischer Schreiber nach Anspruch 2 oder 3»
dadurch gekennzeichnet, dass der organische Textilstoff
fc eine eng verworrene Florstruktur mit guten Rückfederungs-™ eigenschaften hat.
5. Elektrostatischer Schreiber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Textilstoff gewebt ist.
6. Elektrostatischer Schreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schreibelektroden in einer
länglichen Anordnung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode so breit und so stark ist, dass begrenzte Fluchtungsabweichungen längs der Längsachse erlaubt
sind.
7. Elektrostatischer Schreiber gemäss einem der Ansprüche
k 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass ein federnd nachgiebiges Druckpolster zwischen dem Textilstoff und der
festen Stütze vorgesehen ist, welches die effektive federnde Nachgiebigkeit der Gegenelektrode erhöht.
ρ ·
Elektrostatischer Schreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Stütze
die Form einer U-förmigen Rinne hat, wobei die Gegenelektrode in der Vertiefung derselben angebracht ist.
109853/1311
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