DE2108991B2 - Verfahren zum chemischen Reinigen von Kleidungsstücken - Google Patents

Verfahren zum chemischen Reinigen von Kleidungsstücken

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum chemischen Reinigen von Kleidungsstücken, bei dem die Kleidungsstücke in einem Bad aus wasserunlöslichem Lösungsmittel, wie Perchloräthylen, getränkt und bewegt und nach dem Abpumpen der Badflüssigkeit geschleudert und anschließend in einem Warmluftstrom getrocknet werden.
Bei einem bekannten derartigen Verfahren (FR-PS 1417 354) werden die Kleidungsstücke in eine rotierende Trommel eingebracht, wo sie mit einer Badflüssigkeit getränkt und umgewälzt werden. Als Badflüssigkeit wird vorzugsweise Perchloräthylen verwendet. Das Lösungsmittel nimmt einen Großteil der Verunreinigungen der Kleidungsstücke auf, beispielsweise in dem Gewebe abgelagerte Fette und öle. Das Lösungsmittel nimmt aber auch einen Teil der Ausrüstung so- 5» wie auch feste Schmutzpartikeln auf. Es wird daher das Lösungsmittel durch Filtern und/oder Destillieren wieder gereinigt Bei hochwertigen Reinigungsverfahren werden die zu reinigenden Kleidungsstücke dreimal mit Badflüssigkeit behandelt (Drei-Bad-Verfahren). Für das dritte Bad wird destilliertes Lösungsmittel verwendet, um eine möglichst hochwertige Reinigungswirkung zu erzielen. Bei dem davor durchgeführten Behandeln im zweiten Bad wird das aus dem dritten Bad abgezogene Perchloräthylen wieder verwendet. Das aus dem zweiten Bad abgezogene Perchloräthylen wird fen ersteh Bad verwendet. Das aus dem ersten Bad abgezogene Perchloräthylen wird gefiltert, um es von mechanischen Verunreinigungen zu befreien, dann destilliert, um gelöste Rückstände abzuscheiden und anschließend wieder für das dritte Bad verwendet. Von Nachteil ist jedoch bei diesen bekannten Verfahren, daß wasserlösliche Flecken nicht oder schlecht entfernt werden, und daß dje Badflüssigkeit laufend gefiltert werden muß. Der Aufwand für die Filter ist erheblich.
Bei vereinfachten Reinigungsverfahren wird das von der Reinigungsmaschine abgezogene Perchloräthylen lediglich gefiltert und erst nach mehreren Reinigungsvorgängen wird es destilliert Die Qualität der Reinigung ist daher von Arbeitsgang zu Arbeitsgang unterschiedlich.
Es ist auch bekannt (FR-PS 15 31 4fcr *in Gemisch aus Lösungsmittel, Reinigungsverstär!.- und Wasser auf die in der langsam rotierenden Trommel befindlichen Kleidungsstücke aufzusprühen, die dabei nicht in einem Bad liegen, also nicht mit der Badflüssigkeit getränkt sind. Als Reinigungsverstärker werden dabei vorzugsweise in Wasser gelöste Seifen verwendet Das Gemisch wird mit Hilfe eines Warmluftstroms versprüht Durch das Verwenden von Reinigungsverstärker wird zwar auch das Entfernen von Wasserflecken ermöglicht doch bedeutet die Verwendung von Reinigungsverstärker einen erheblichen zusätzlichen Aufwand. Auch ist es sehr aufwendig, die gewünschten und erforderlichen Mischungsverhältnisse von Lösungsmittel, Reinigungsverstärker und Wasser einzuhalten. Wird nämlich der Wasseranteil zu hoch, so besteht die Gefahr, daß, insbesondere empfindliche Gewebe, wie Wolljersey, verfilzen und daß weiße Kleidungsstücke vergrauen.
Schließlich ist es auch bekannt (DT-AS 19 08 506), vor der eigentlichen chemischen Reinigung mit wasserunlöslichem Lösungsmittel eine Vordetachur durchzuführen. Dabei wird mit Wasserdampf und Reinigungsverstärker, jedoch ohne Lösungsmittel gearbeitet.
Ein entscheidendes Problem bei der chemischen Reinigung von Kleidungsstücken besteht darin, daß ein Verfilzen des Gewebes vermieden werden muß. Ein solches Verfilzen wurde bisher bei der chemischen Reinigung von Kleidungsstücken dadurch vermieden, daß der Wasseranteil bei der Reinigung mit Lösungsmittel sehr gering gehalten wurde. Auch bei der Zugabe von Reinigungsverstärker wurde streng darauf geachtet daß nicht zu viel Wasser in die Maschine gelangt. Bei gegen Verfilzen empfindlichen Kleidungsstücken, wie beispielsweise Wolljersey wurde möglichst ohne jede Wasserzugabe gearbeitet, bei unempfindlichen Kleidungsstücken, beispielsweise aus Popeline, wurden Wasseranteile von bis zu 7% zugelassen. Allerdings gelingt es bei dem bekannten Verfahren nicht immer mit Sicherheit gegen Verfilzen empfindliche Kleidungsstücke ausreichend trocken in die Maschine einzubringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum chemischen Reinigen von Kleidungsstükken aller Art zu schaffen, das eine qualitativ hochwertige Reinigung ohne Verwendung von Reinigungsverstärker ergibt und daher mit verminderten Kosten durchführbar ist, und bei dem darüber hinaus die Gefahr des Verfilzens empfindlicher Kleidungsstücke weitgehend ausgeschlossen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch, daß reinigungsverstärkerfreies Wasser in feinstverteilter Form auf die Kleidungsstücke aufgebracht wird, kurz bevor oder während die Kleidungsstücke mit Badflüssigkeit getränkt sind und die Kleidungsstücke spätestens kurz nach dem Einbringen in das Lösungsmittelbad dem Warmluftstrom ausgesetzt werden.
Ein völlig unerwartetes und überraschendes Ergebnis
des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß nicht nur eine qualitativ hochwertige Reinigung erzielt wird, sondern daß auch ohne Verwendung von Reinigungsverstärker und daher unter erheblicher Kosteneinsparung Wasserflecken aus der Kleidung entfernt werdea Dabei tritt kein Verfilzen auf, obwohl es bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich ist, ein Vielfaches der seither zulässigen Wassermengen auf die Kleidungsstücke aufzubringen. Beispielsweise hat es sich herausgestellt, daß auch bei ge- ίο gen Verfilzen empfindlichen Kleidungsstücken zwischen 4 und 16% (vom Gewicht der Kleidungsstücke) Wasser eingebracht werden können. Bei gegen Verfilzen unempfindlichen Kleidungsstücken, wie Popeline, können sogar bis zu 75% Wasser eingebracht werden, ohne daß ein Verfilzen auftritt Dabei ist ferner von Vorteil, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigte Kleidungsstücke sehr viel weniger an kostenintensiver Nacharbeit benötigen aJs nach den bekannten Verfahren gereinigte Kleidungsstücke. Das er- findungsgemäße Verfahren und die damit erzielten Erfolge widerlegen die seither herrschende Ansicht der chemische Reinigungen durchführenden Betriebe, es müsse zum Erzielen eines guten Reinigungsergebnisses Reinigungsverstärker verwendet werden und es müsse gleichzeitig die Wasserzugabe sehr gering gehalten und kontrolliert werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Kontrolle des Wassergehaltes sehr unproblematisch, da der Wassergehalt in weiten Bereichen schwanken kann, ohne daß die Gefahr eines Ver- filzens auftritt. Darüber hinaus ist es überraschenderweise möglich, auf das Filtern der Badflüssigkeit zu verzichten, wodurch ein weiterer erheblicher Kostenanteil eingespart werden kann, weil der Aufwand für die Reinigung durch Wegfall von Wartungsarbeiten an Filtern und durch Wegfall des Ersatzes von Filterfüllungen vermindert wird.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, das Wasser auf die Kleidungsstücke aufzubringen. Beispielsweise wird bei bevorzugten Durchführungsformen der Erfindung das Wasser in Form von Dampf oder Nebel kurz nach dem Tränken der Kleidungsstücke mit Badflüssigkeit in die Maschine ein- und auf die Kleidungsstücke aufgebracht, beispielsweise aufgesprüht Es werden also hierbei die trockenen Kleidungsstücke in die Maschine eingebracht dann wird die Maschine verschlossen und anschließend wird Badflüssigkeit in die Maschine gepumpt. Kurz vor, bei, oder kurz nach dem Tränken der Kleidungsstücke mit Badflüssigkeit wird das Wasser in die Maschine ein- und auf die Kleidung aufgebracht, beispielsweise aufgesprüht Dabei wird die Warmluft vorzugsweise gleichzeitig mit oder kurz nach dem Zuführen des Wassers eingeschaltet Es ist wesentlich, daß die Warmluft nicht zu lange nach dem Zuführen des Wassers eingeschaltet wird, weil andernfalls ein Verfilzen empfindlicher Kleidungsstücke auftreten könnte.
Es kann aber auch das Wasser auf die Kleidungsstücke vor dem Einbringen in die Maschine dosiert aufgebracht werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfol- gen, daß die Kleidungsstücke vor dem Einbringen in die Maschine in einer Feuchtigkeitskammer gelagert werden, deren Feuchtigkeit kontrolliert wird. Oder es können die Kleidungsstücke vor dem Einbringen in die Maschine mit einer Sprühvorrichtung, beispielsweise einer 6S Sprühpistöle, befeuchtet werden.
Es kann das Wasser in Dampf- oder Nebelform in einem einzigen Vorgang aufgebracht werden, unabhängig davon, ob das Wasser auf die Kleidungsstücke vor oder nach dem Beladen der Maschine aufgebracht wird. Bei bevorzugten Durchführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Wasser in mehreren zeitlich getrennten und mit Abstand aufeinanderfolgenden Chargen zugeführt Dabei kann auch eine der Chargen an Wasser auf die Kleidungsstücke aufgebracht werden, ehe diese in die Maschine eingelegt werden. Die anderen Wasserchargen werden dann anschließend aufgebracht, wenn die Kleidungsstücke in der Maschine sind. Es können auch sämtliche Wasserchargen bei in der Maschine befindlichen Kleidungsstücken zugeführt werden. Man erreicht auf diese Weise eine gleichmäßigere Verteilung des Wassers oder Wasserdampfes in der Maschine.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren zusammen mit dem ersten Reinigungsvorgang im ersten Bad eines Drei-Bad-Verfahrens durchgeführt Man erhält dabei ein qualitativ hochwertiges Reinigungsergebnis bei vertretbaren Kosten. Bevorzugt erfolgt das Abschalten der Warmluft erst nach dem völligen Trocknen der gereinigten Kleidungsstücke. Es hat sich herausgestellt daß bei auf diese Art durchgeführtem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren ausgezeichnete Reinigungsergebnisse erzielt werden und dabei die Kleidungsstücke sehr schonend gereinigt sind und wenig Nacharbeit erfordern. Dabei tritt auch noch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zutage, der darin liegt daß trotz der Verwendung von Wasser keine »Pigmentverschmutzung« oder Vergrauung von weißen Kleidungsstücken auftritt.
Die Art und Weise, wie das Wasser zugeführt und aufgebracht wird, kann sehr unterschiedlich gewählt sein. Beispielsweise kann mittels einer Düse Wasser zerstäubt und aufgesprüht werden. Dabei kann durch zweckmäßige Gestaltung des Sprühkopfes das Wasser zerstäubt werden. Ebenso kann auch durch Zuführen eines zusätzlichen Luftstrahles die Zerstäubung verbessert werden. Schließlich kann das Wasser auch in Form von Dampf eingeblasen werden, was eine besonders feine und gleichmäßige Verteilung des Wassers im Maschineninnenraum gewährleistet Die Wasser- oder Dampfmenge wird in einfachster Weise durch zeitabhängige Zufuhr bei zumindest annähernd konstantem Druck dosiert. Dabei kann die Dosierung in Abhängigkeit von der jeweils zu reinigenden Sorte von Kleidungsstücken eingestellt werdea
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde mit gutem Erfolg mit einer üblichen Reinigungsmaschine durchgeführt die mit einer Vorrichtung zum Zuführen von Dampf versehen war. Es wurde eine 30-kg-Maschine mit etwa 28 bis 30 kg Wolljerseykleidung gefüllt die bekanntlich besonders empfindlich gegen Verfilzen ist Nach dem Schließen der Maschine wurde reines Perchloräthylen in der üblichen Menge in die Maschine eingelassen und die Trommel rotierend angetrieben. Sobald die Kleidungsstücke mit Perchloräthylen getränkt waren wurde durch ein W-Rohr mit etwa 1000C eingeleitet Die Einleitungsdauer betrug dabei etwa 10 bis 15 Sekunden bei einem Dampfdruck in der Zuleitung von 4 bis 6atü, wodurch die eingeleitete Wassermenge etwa 0,2 kg war. Die Maschine lief dabei permanent in der üblichen Betriebsweise weiter; etwa 30 Sekunden danach wurde der Warmlufterzeuger der Maschine eingeschaltet, wodurch erwärmte Luft durch die rotierende Trommel hindurchgeleitet wurde. Die Warmluft durchläuft dabei einen Kreislaufs Nach dem !Durchströmen der Trommel wird sie durch einen Kon-
densator geführt in dem die in ihr enthaltene Feuchtigkeit und das in ihr enthaltene gasförmige Perchloräthylen durch Kondensation ausgeschieden werden. Anschließend wird sie durch eine Heizvorrichtung geführt und dann wieder durch die Trommel geleitet Etwa 30 Sekunden nach dem Ende des ersten Dampfeinleitens wurde für einen Zeitraum von etwa 30 bis 50 Sekunden ein zweitesmal Dampf eingeleitet Anschließend wurde nach etwa 1 Minute, wobei die Maschine während der ganzen Zeit lief und während der ganzen Zeit die Warmluft durch die Trommel geführt wurde, nochmals für einen Zeitraum von etwa 30 Sekunden Dampf eingeleitet Nach dem dritten Dampfeinieiten wurde die Maschine in üblicher Weise bei ständigem weiteren Einbläser» von Warmluft in die Trommel für 2 bis 3 Minuten weiter betrieben. Dann wurde die Badflüssigkeit abgepumpt und danach die Warmluft abgeschaltet
Während des Abpumpet» der Badflüssigkeit wurden die Kleidungsstücke in der Trommel geschleudert, um ein möglichst weitgehendes Entfernen des Perchloräthylen zu erzielen. Anschließend wurden daan ein zweiter und ein dritter Reinigungsvorgang in üblicher Weise mit reinem Perchloräthylen durchgeführt Bei dem dritten Reinigungsvorgang wurde gleichzeitig der Badflüssigkeit Ausrüstung für die Kleidungsstücke beigemengt, wodurch die Kleidungsstücke wieder Stand und Griff erhielten.
Das Einschalten der Warmluft kann auch schon zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen, und zwar bereits zu einem Zeitpunkt kurz bevor die Kleidungsstücke mit Perchloräthylen getränkt sind. Es darf jedoch das Einschalten der Warmluft nicht zu lange nach dem ersten Einblasen von Dampf erfolgen, da sonst ein Verfilzen nicht auszuschließen ist

Claims (4)

'■■Μ I Patentansprüche:
1. Verfahren zum chemischen Reinigen von Kleidungsstücken, bei dem die Kleidungsstücke in einem Bad aus wasserunlöslichem Lösungsmittel, wie Perchloräthylen, getränkt und bewegt und nach dem Abpumpen der Badflüssigkeit geschleudert und anschließend in einem Warmluftstrom getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß reinigungsverstärkerfreies Wasser in feinstverteilter Form auf die Kleidungsstücke aufgebracht wird, kurz bevor oder während die Kleidungsstücke mit Badflüssigkeit getränkt sind und die Kleidungsstük-
ke spätestens kurz nach dem Einbringen in das Lösungsmittelbad dem Warmluftstrom ausgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Wasser in Form von Dampf oder Nebel kurz nach dem Tränken der Kleidungsstücke mit Badflüssigkeit in die Maschine ein- und auf die Kleidungsstücke aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Wasser auf die Kleidungsstücke vor dem Einbringen der Kleidungsstücke in die Maschine dosiert aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in mehreren, zeitlich getrennten, aufeinanderfolgenden Chargen aufgebracht wird.
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