DE2108937A1 - Verfahren zum Mehrfachbiegen von Stäben und Biegeanlage zur Durchfuhrung des Ver fahrens - Google Patents
Verfahren zum Mehrfachbiegen von Stäben und Biegeanlage zur Durchfuhrung des Ver fahrensInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
Description
- Verfahren zum Mehrtachbiegen von Stäben und Biegeanlage zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Mehrfachbiegen von Stäben insbesondere von Betonstahlstäben zu Bowehrungbügeln, wobei der sich an einem Widerlager abitützende Stab mittels eines um einen den Biegeradius bestiamenden Bolzen auf einer Kreisbahn geführten Biegewerkzeuges gebogen wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Biegeanlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
- In bekannter Weise werden die in Herstellungslägen erzeugten Stäbe zunächst auf diejenigen Längen geschnitten, die für jeweils einen Bügel benötigt werden. Diese Staglängen werden sodann der Biegemaschine zugeführt und mit Zunahme der Einzelbiegungen jeweils schrittweise weitergeschoben, bis die letzte Biegung durchgeführt ist0 Die Arbeit des schrittweisen Weiterschiebens ist nicht nur aufwendig, sondern gleichfalls eine Fehlerquelle, weil die einzeln Schlenkellängen der Bügel häufig wechseln und im Falle einer Verwechseldung der Vorschublänge eine spätere Nachbiegung in aller Regel nicht möglich ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zu dessen Durchführung geeignete Biegeanlage au schaf.
- fen, wodurch die genannten Nachteile vermieden werden.
- Bei den erfindungsgemäsen Verfahren wird dies dadurch erreicht, daß der oder die jeweils zu biegenden Stäbe an einer in Bezug auf sie festen Stelle wenigstens vor den Eins biegungen gehalten sind, wobei vor den Einzelbiegungen der geradlinige Abstand zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemachine und der festen Stelle un die für die jeweils folgende Einzelbiegung erforderliche Länge des Bügelschenkels mittels eines Antriebs verringert wird, der eine Ausschaltung besitzt, die von einem Signal gesteuert wird, das auf einstellbare, diese Abstand entsprechende Werte anspricht, und daß der Antrieb nach jeder Einzelbiegung erneut selbsttätig eingeschaltet wird.
- Auf diese Weise entfällt nicht nur die mit des Vorschieben des bzw. der Stäbe verbundene Arbeit, sondern lassen sich gleichfalls die damit verbundenen Einstellfehler verhindern.
- Man braucht nämlich für jedes Biegeprogramm die einzelnen Abstandswerkte nur einmal einzustellen. Im Anschluß daran werden vor jeder Einzelbiegung die Einstellwerte angefahren. Insbesondere ermöglich es dieser Vorschlag auch, ein Folgeprograss au verwenden, wobei ein Programmgeber die vorgesehene Reihenfolge gleicher oder auch ungleicher Schlenkellägen speichert. Nach Einschaltung eines derartigen Programmes läuft dann die gesamte, schrittweise Abstandsverringerung selbsttätig ab. In Verbindung mit ein entsprechenden Programm fßr die Steuerung der Biegewerkzeuge der Biegenaschine lBt sich die Herstellung der Bewehrungsbügel schließlich vollautomatisch betreiben.
- Der Antrieb, der die Abstandsverringerung zwischen der in Bezug auf den bzw. die StAbe festen Stelle und den Biegewerkzeugen der Biegemaschine bewirk, wird zweckmässig nach der jeweils letzten Biegung eines Bügels usgeschaltet und bleibt dann solange eingeschaltet, bis zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine und der festen Stelle der Abstand für die Aufnahme des oder der nächstfolgenden Stäbe erreicht ist. Auf diese Weise kehrt das aus der genannten festen Stelle und den Biegewerkzeugen der Biegemaschine bestehende System stets in seine Ausgangslage zurück.
- Um höhere Vorschubgeschindigkeit zu ermöglichen und weiterhin der Tatsache Rechnung zu tragent daß bei der schrittweisen Abstandsverringerung in der Regel beträchtliche Massen in Bewegung gelangen, wird vorteilhaft im jeweils letzten Teil des Abstandes zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine und der festen Stelle auf das sich bewegende Teil dieses Systems eine Bremskraft ausgeübt.
- Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Biegeanlage besitzt zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine und der in Bezug auf den oder die Stäbe festen Stelle eine Geradführung, wobei der Antrieb für das bewegliche Teil des aus den Biegewerkseugen der Biegemaschine und der in Bezug auf den oder die Stäbe festen Stelle bestehenden Systems entlang jeweils vor-einstellbarer Strecken, die den Bugelschenkellägen entsprechend, auf das bewegliche Teil einwirkt, fflr die Dauer des Biegeforganges ausgeschaltet ist und jeweils durch ein Signal erneut eingeschaltet ist, das die Biegemaschine nach dem Rücklauf ihrer Biegewerkzeuge in ihre Ausgangsstellung auslöst. Dabei findet zweckmäßig für die vorgebbaren Antriebseinschaltungen in ihrer Gesamtzeit eine Folgeprogrammsteuerung Verwendung, die im Anschluß an den jeweiligen Rücklauf der Biegewerkzeuge des Biegetellern den Antrieb für die nächstfolgende Bügelschenkellänge einschaltet. Somit werden die einmal vorgegebenen Werte der Bügelschenkellängen in ihrer vorgesehenen Reihenfolge aufeinanderfolgend nach jeder Biegung angefahren.
- Bei der erfindungsgemäßen Biegeanlage lät sich mit Vorteil die in Bezug auf den bzw. die Stäbe feste Stelle als Biegewerkzeuge eienr zweiten Biegemaschine ausführen, die den Stab bzw. Bügelabschnitt in Klemmlage hält. Dabei sind der Einfachheit halber beide Biegemaschinen auf einer gemeinsamen Schiene verfahrbar.
- Für die Wahl des Antrieben zwischen der Biegeneähine und der in Bezug auf den bzw. die Stäbe festen Stelle ist es wesentlich, daß er sich gut steuern läßt. Ein überraschend gutes Ergebnis wurde mit eines Antrieb in Form eines hydraulischen Arbeitszylinders erzielt, der zwischen dem beweglichen Teil und einer in Bezug auf da System festen Stelle angebracht wurde sowie mit einer Hydraulikflüssigkeit konstant gehaltner. Viskosität und konstant gehaltenen Drucknes für jeweils voreinstellbare Zeiten beaufschlagt wurde. Sofern man dabei für eine genügend große Druckreserve Sorge trägt und die Hydraulikflüssigkeit auf gleichmäßiger Temperatur hält, kann man diesen Antrieb ausschließlich nach seiner Beaufschlagungszeit fahren, um die jeweils gewünschten Abstendsverringerungen herbeizuführen. Dies gelingt bei präziser Zeitvorgabe, über die ein Beaufschlagungsventil in seine Öffnungs- bzw. Sperrstellung geschaltet wird. mir einer Präzision von nur wenigen PromiUe. Der Hydraulikzylinder ist zweckmäßig beidseitig beaufschlagbar, so daß er al Ende eines Biegeprogramms in seine Ausgangslage zurückkehren kann. In Verbindung mit eines Zeitwert geber und einer Folge.
- programmsteuerung kommt man somit zu einer vollautomatisch arbeitenden Anlage.
- In abgewandelter ausführungsform dieser Erfindung kann man das bewegliche Teil des aus der in Bezug auf den bzw. die Stäbe festen Stelle und den Biegewerkzeugen der Biegemaschime bestehenden Systems mit einem entlang seines Weges umlautznden Impuls generators ausfahren, dessen Impulse auf einem Zählwerk s'-iert werden, das auf eine vorgebbare Impuls zahl einstellbar ist und bei Erreichen dieser Impulszahl einen den Antrieb ausschaltenden Schalter betätigt. Der umlaufende Impulsgenerator kann dabei über eine Welle angetrieben sein, die sich in einem bestimmten Verhältnis zur Abstandsverringerung dreht. Im einfachsten Falle tragt diese Welle ein mit.
- laufendes Rad. Die verwendung einer Folgeprogrammsteuerung ermöglich es auch bei dieser Ausführungsform, die einzelnen Vorschub selbsttätig aufeinanderfolgend sowie in der jeweils vorgegebenen Größe vorzunehmen.
- Eine weitere Möglichkeit der Einstellung auf aufeinanderfolgende Biegelschenkellängen besteht darin, daß entlang der Geradführung zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine und der in Bezug auf den oder di. Stäbe festen Stelle in ihrem Abstand voneinander auf unterschiedliche Werte einstellbare Impulsgeber angeordnet sind, die den Antriebsschalter ausschalten. Derartige Impulsgeber können sehr unterschiedlich ausgeführt sein. Sie können zum Beispiel au Schaltkontakten bestehen, die von einem am beweglichen Teil dec Systems befindlichen Schalfinger betätigt werden und somit einem Impuls auslösen. Auch können optische Signaleinrichtungen, die mit Fotozellen zusammen-arbeiten, Verwendung finden.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Geradführung als ein elektrisches Wanderfeld aufgeführt, das mit dem beweglichen Teil des System einen Linearmotor bildet und jeweils solange eingeschaltet ist, bis die einer Bügelschenkellänge entsprechende Abstandsverringerung erreicht ist. Bei dieser Art der Antrieben entfallen dis sonst für die Umformung von zum Beispiel einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung erforderlichen Organe. Für die Energieübertragung ist es von besonderem Vorteil, wenn dabei der bzw. die vorzuschiebenden Stäbe selbst Bestandteil des beweglichen Teiles des Linearmotors werden.
- Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Abwandlung der Erfindung sieht die Ausbildung des Wandereldes als eine Vielzahl erregbarer Abschnitte vor, von denen jeweils derjenige, der einer vorgegebenen Bügelschlenkellänge entspricht, mittels Stromeinschaltung von einer Einzelbiegung erregbar ist. Diese Abschnitte lassen sich mittels Einstellschalter leicht voreinstellen, während eine Folgeprogrammsteuerung die Weiterschaltung auf di. nächstfolgende Bügelschenkellänge nach dem Rücklauf der Biegewerkseuge der Biegemaschine in ihr Ausgangslage übernimmt.
- Zur weiteren Veranschaulichtung der Erfindung sei auf die ich auf Ausführungsbeispiele beziehende, schematische Zeichnung Bezug genosmen. Darin zeigen: Figur 1 eine wahlweise Ausführungsform der Erfindung mittels hydraulischem oder mortorischem Antrieb, während Figur 2 eine Ausführungsform darstellt, bei welcher ein Linesarmotor verwendet ist.
- In Figur 1 erkennt man die Biegemaschine 1 sowie die in Bezug auf den bzw. die zu biegenden Stäbe 2 feste Stelle 3, die ihrerseits in Bezug auf die Biegemaschine 1 mittels der Mder 4 auf der Schiene 5 verfahrbar ist. Die genannte feste Stelle 3 ist als ein Klemmwangen ausgeführt, der mit seiner Xlemibacke 6 die Stäbe 2 festhalt.
- Man erkennt weiterhin den ortsfest angebrachten Zylinder 7, dessen Kolben 8 mit einer Kolbenstange verbunden ist, die ihrerseits am Klemmwagen angreift. Der Zylinder 7 ist beidseitig seines Kolbens 8 beaufschalgbar und besitzt zu diesem Zwecke Zu- bzw. Rücklaufleitungen 8 und 10, die wahlweise über ein Ventil 11 mittels einer Druckflüssigkeit beautschlagbar sind, die im Aggregat 12 mittels einer Druckpumpe auf einem gleichmäßig hohen Druckwert gehalten und theraostatisch geregelt wird, so daß eine stets gleichbleibende Viskosität erreicht wird.
- Vom Aggregat 12 führt eine Zuleitung 13 über das Schaltventil 14 zum Umschaltventil ii. Dieses Schaltventil 14 wird mittels des Zeitwertgebers 15 für jeweils vorbestimmte Zeiten eingeschaltet, die so bemessen sind, daß über die Leitung 10 ein bestimmtes Volumen der Druckflüssig)ceit in den Zylinder 7 eindringt, welches seinerseits einer bestimmten Abstandsveränderung entspricht. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet das Ventil 111 derart um, daß die Druckfltlssigkeit über die Lattung 16 in das Aggregat 12 zurückfließt. Der Zeitwertgeber 15 steht dabei noch unter dem Einfluß der Folgeprogrammsteuerung 17, mittels welcher die einzelnen Zeitwerte der Zeitwert gebers 15 aufeinanderfolgend eingestellt werden, und mittels welcher ferner nach Ablauf des Programms des Ventil 11 derart ungeschaltet wird, daß der Zylinder 7 über die Leitung 9 beaufschlagt wird und somit den Klemmwagen 3 3 in seine Ausganslage zurückführt. Die Einschaltungen des Antriebs werden jeweils dadurch bewirkt, daß von den Biegewerkzeugen der Biegemaschine 1 nach ihrem Rücklauf in ihre Ausgangs.
- lage ein Signal augeslöst wird, welches, wie schematisch dargestellt wurde, auf den Zeitwertgeber 15 gegeben wird.
- In der alternativen Ausführungsform besitzt der Klemmwagen 3 einen Antriebsmotor 18, der in nicht dargestellter Weise mit einem Impulsgenerator sowie mit dem Rändern 4 verbunden ist. Die Impulse des Impuls generators werden dem Impulszählwerk 19 zugeführt, welches auf unterschiedliche, den einzelnen Bügelschenkellägen entsprechende Impulse eingestellt ist. Die Folgeprogrammsteuerung 17 übernimmt auch hierbei die aufeinanderfolgende Umschaltung auf den nchstfolgenden Abschnitt.
- Sowohl die Folgesteuerung 17 als auch das Impulszählwerk 19 wirken auf einen Schalter 20 ein, der einerseits die Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors 18 bewirkt sowie andererseits eine Umpolung ermöglich, so daß am Ende eines Biegeprogramms der Xlemmwagen 3 in seine Ausgangslage zurückgefahren werden kann.
- Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform erkennt man zunächst auch die Biegemaschine 1 und den Klemmwagen 3 für die Förderung der Stabs 2. Mittels der Ruder 4 läuft der Klemmwagen 3 entlang der Schiene 5. Diese Geradführung ist nun weiterhin als ein elektrisches Wanderfeld ausgeführt, was schematisch durch die Pfeilfolge 21 dargestellt ist Dies Pfeilfolge 21 entspricht der Abstandsverringerung zwischen Biegemaschine 1 und Klemmwagen 3. Durch Umschaltung kommt man zur Pfeilfolge 22, die dann wirksam ist, wenn die Ausgangslänge zwischen der Biegemaschine 1 und dem Klemmwagen 3 wieder hergestellt werden soll.
- Das Wanderfe'ld wirkt auf den aus des Kleiniwagen 3 und den eingespannten Stoben 2 bestehenden beweglichen Teil ein, so daß ein Linearmotor gebildet wird.
- Im Ausfuhrungsbeispiel ist das Wanderfeld in eine Vielzahl erregbarer Abschnitte aufgeteilt, von denen einer mit 23 bezeichnet ist. Ober den Einstellschalter 24 wird jeweils derjenige Abschnitt des Wander-feldes eingestellt, der der gew(Lnschten Btlgelschenkellänge entspricht Der instellschalter 24 wirkt auf den Ein- und Umschalter 25 ein, der jeweils dann einschaltet, wenn von der Biegemaschine 1 das Signal kommt, daß die Biegewerkzeuge in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind Der Xlemmwagen 3 fährt dann nur so w*1t, wie das Wanderfeld reicht und kann gegebenenfalls auch durch Umschaltung des Wanderfeldes abgebremst werden. Die Folgeprogrammsteuerung 17 ist auch bei dieser Anordnung vorgesehen, UHL die Einstellungen des Einstellschalters 24 aufeinanderfolgend abzufahren und nach Ablauf des Programms den Schalter 25 derart umzuschalten, daß das Wanderfeld in Richtung der Pfeilfolge 22 wirksam ist.
Claims (11)
1. er fahren zum Mehrfachbiegen von Stäben, insbesondere von Betonstahlstäben
zu Bewehrungsbügeln, wobei der sich an eine Widerlager absttzende Stab mittels ei
es um einen den Biegeradius bestimmenden Bolz auf einer Kreisbahn geführten Biegewerkzeuges
gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die jeweils zu biegenden Stäbe
an einer in Bezug aut sie festen Stelle wenigstens vor den Einzelbiegungen gehalten
sind, wobei vor den Einzelbiegungen der geradlinie Abstand zwischen den Biegewerkzeugen
der Biegemaschine und der festen Stelle um die für die jeweils folgende Einzelbiegung
erforderliche Länge des Bügelschenkels mittels eines Antriebs verringert wird, der
eine Ausschaltung besitzt, die von einem Signal gesteuert wird, das auf einstellbare,
diesem Abstand entsprechende Werte anspricht, und daß der Antrieb nach jeder Einzolbiegung
erneut selbsttätig eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der trieb
nach der jeweils letzten Biegung eines Bügels umgeschaltet wird und solange eingeschaltet
bleibt, bis zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine und oder festen Stelle
der Abstand für die Aufnahme des oder der nächstfolgenden Stäbe erreicht ist.
3. Verfahren nach den ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im jeweils letzten Teil des Abstandes zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine
und der festen Stelle auf das sich bewegende Teil eine Bremskraft ausgeübt wird.
4. Biegeanlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Biegewerkzeugen der Diegemaschine
(1) und der in Bezug auf den oder die Stabe (2) festen Stelle 3) eine Geradführung
(5) vorgesehen ist, unci daß der Antrieb für das bewegliche Teil des aus den Biegewerkzeugen
der Biegemaschine (1) und der in Bezug auf den oder die Stäbe festen Stelle (3)
bestehenden Systems entlang jeweils voreinstellbarer Strecken, die den Bügelschenkellägen
entsprechen, auf das bewegliche Teil einwirkt, für die Dauer des Biegevorganges
ausgeschaltet ist und jeweils durch ein Signal erneut einschaltet, das-die Biegemaschine
(1) nach dem Rücklauf ihrer Biegewerkzeuge in ihre Ausgangsstellung auslößt.
5. Biegeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feste
Stelle als eine zweite Biegemaschine ausgeführt ist, die den Stab bzw. Bügelabachnitt
in Klammage hält.
6. Biegeanlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb aus einem hydraulischen Arbeitszylinder (7) besteht, der zwischen
dem beweglichen Teil (3) und einem in Bezug auf das System festen Ort angeordnet
ist sowie mit einer Hydraulikflüssigkeit konstanter Viskosität und konstant gehaltenen
Druckes fUr jeweils voreinstellbare Zeiten beaufschlagbar ist.
7. Biegeanlage nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Teil mit einem entlang seine Weges umlaufenden Impulsgenerator
ausgeführt ist, dessen Impulse auf einem Zählwerk (19) summiert werden, das auf
eine vorgegebene Impulszahl einstelbar ist und bei Erreichen dieser Impuls Zahl
einen den Antrieb ausechaltenden Schalter (20) betätigt.
8. Biegeanlage anch den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Geradführung zwischen den Biegewerkzeugen der Biegemaschine (1)
und der in Bezug auf den oder die Stäbe (2) festen Stelle 3) in ihrem Abstand von
einander ruf unterschiedliche Werte einstellbare Impuls.
b.r angeordnet sind, die den Antriebsschalter (14, 20> ausschalten.
9. Biegeanlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geradführung als ein elektrisches Wanderfeld (21, 22) ausgeführt ist, das
mit dem beweglichen Teil (2, 3) des Systems einen Linearmotor bildet und jeweils
solange eingeschaltet ist, bis die vorgegebene Bügelschenkellänge erreicht ist.
10. Biegeanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wanderfeld
(21, 22) eine Vielzahl erregbarer Abschnitte (23) aufweist, von denen jeweils derjenige,
der einer vorgegebenen Bügelschlenkellänge entspricht, mittels Stromeinschaltung
vor einer Einzelbiegung erregbar ist.
11. Biegeanlage nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß für die vorgebbaren Antriebseinschaltungen in ihrer Gesamtheit eine Folgeprogrammsteuerung
(17) torr gesehen ist, die im Anschluß an den Rückleuf des Biegewerkzeuges des Biegetellers
den Antrieb für die nächstfolgende Bügelschlenkellänge eintschaltet und die Antriebsrichtung
nach der letzten Biegung umschaltet.
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---|---|---|---|
DE19712108937 DE2108937A1 (de) | 1971-02-25 | 1971-02-25 | Verfahren zum Mehrfachbiegen von Stäben und Biegeanlage zur Durchfuhrung des Ver fahrens |
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