DE2108871A1 - Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gaskreis - Google Patents

Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gaskreis

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DE2108871A1
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gas
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DE19712108871
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Paul Prof.Dr.-Ing. 4033 Hösel; Leonhardt Günter 4030 Ratingen; Grotelüschen Manfred Dipl.-Ing. 4033 Hösel. M HOIh 21-82 Bruckner
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Calor Emag AG
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Calor Emag AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/905Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the compression volume being formed by a movable cylinder and a semi-mobile piston

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gaskreis Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gaskreis und selbsterzeugter Löschmittelatrömung, wobei ein mit dem beweglichen, hohlen Schaltsttit fest verbundener Kolben Gas komprimiert, das über Durchbrüche in der Kolbenwandug und einem vom Kolben getragenen Blaszylinder gegen eine vom beweglichen Schaltstift aufsteuerbare Blasdüse geleitet wird.
  • Bei einem bekannten Schalter dieser Art (DT-PS 1 1d4 394) ist die blasdüse beweglich und wird beim Ausschalten vom Blaszylinder Uber Anschläge mitgenommen, nachdem der bewegliche Schaltstift in eine günatige Stellung zur Blasdüse gelangt ist.
  • Die rufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Leistungsfähigkeit des eingangs genannten Schalters im allgemeinen zu verbessern und insbesondere schlagartig ineinandergreifende Teile während der Schaltbewegungen zu vermeiden.
  • SrfindungsgemäB wird hierzu vorgeschlagen, daß während des Ausschaltvorganges Uber die mindestens zum Teil gleitend verschiebbar ausgebildete Kompressionaraumwandung ein Aut- und mindestens teilweises Entladen eines Kraftspeichers stattfindet.
  • Dadurch kann löschgie ohne Druckabfall auch noch einige Zeit nach Öffnung der Blasdüse nachgeschoben werden. So kann man daran denken, die Schaltbewegung intermittierend vorzunehmen, derart, daß der Schaltstift in einer günstigen ilöschstellung zum Bestkontåkt hinter der Blasdüse kurze Zeit verharrt oder zumindest hier seine Bewegung stark verzögert. Die Blasdüse kann stationär angeordnet werden. Schlagartig ineinandergreifende Teile sind entbehrlich. Das Auf- bzw. entladen des Kraftspeichers geschieht weich über das Gaspolster im Kompressionsraum.
  • Durch die gleichzeitige Verwendung der hohlen Schaltstücke als Abströmkanäle, wird beim vorliegenden Schalter der Lichtbogen in beiden Bußpunktbereichen radial und im Bereich der Lichtbogensäule axial bespült. Zudem werden die Lichtbogenfußpunkte durch die Gasströmung in die hohlen achaltstücke hinein und voneinander weggeblasen, d.h.der Lichtbogen längst sich.
  • Anhand eines gezeichneten Ausfuhrungsbeispieles wird die Erfindung erlautert.
  • Der dargestellte Schalter ist in ein geerdetes, mit Isoliergas gefUlltee Gehäuse 1 eingesetzt. Das Löschgassystem des Schalters braucht mit dem Gas im Gehäuse 1 nicht in Verbindung zu stehen.
  • bird eine Verbindung vorgesehen, so sollte sie über geeignete Rilter vorgenommen sein. Vorzugsweise wird ein elektronegatives Gas, wie z.B. SP6, verwendet.
  • Der Schalter ist als Ganzes durch aneinandergeflanschte Zylinder aufgebaut. Die metallischen Windkessel 2 und 3 sind, bezogen auf die Ausschaltung, Niederdruckraume und schließen den Kompresaionazylinder 4 sowie den Isolierzylinder XVS er von dem schaltstift überbrückbare Spannungstrennstelle ein.
  • Dargestellt ist die Bin- und Ausschaltstellung. Der Strom fließt von dem Anschlußkontakt 6 am Windkessel 3 über die Wand 7 zum aus Rohrhülse 8 und Lamellen 9 gebildeten ieststehenden Kontakt, der mit dem beweglichen hohlen Schaltstift 10 in Eingriff steht. Der Strom wird vom Schaltstift 10 an der Blanschstelle von Windkessel 3 und Kompressionszylinder über Schleif- oder Rollenkontakte 91 abgenommen. Neben der Bortleitung des Stromes an den Kontakt 12, dient die zwischen die Flansche gesetzte Querwand 13 noch der Schaltstiftlagerung sowie gls Widerlager der hier als Kraftspeicher verwendeten Feder 14. Der Schaltstift 10 wird Uber das Isolierrohr 15 betätigt. Durch die Isolierrohre 16 ist der Schalter in dem geerdeten Gehäuse 1 isoliert abgestützt.
  • Beim Ausschalten wird zunächst, solange der Schaltstift 10 die feststehende Blasdüse 17 verschlossen hält, das Gas im Kompressionsraum 18 durch den Kolben 19 verdichtet und steht gleichzeitig in dem vom Blaszylinder 21 und Schaltstift 10 gebildeten Ringraum 22 an, der über Durchbrüche 20 im Kolben 19 mit dem Kompressionsraum 18 verbunden ist.
  • Gleichzeitig wird durch den abwärts gleitenden Kolben 19 der Raum jenseits der verschlossenen Blasdüse 17 vergrößert, 8o daß sich der Druck des darin enthaltenen Gases absenkt. Dadurch wird die Druckdifferenz gegenüber dem Raum 22 vergrößert und der Strömungseinsatz begünstigt.
  • Während dieser Phase wird die hier als Kraftspeicher verwendete Druckfeder 14 über die Abwärtsbewegung des frei auf dem Schaltstift gleitbaren Ringkolbens 23 gespannt. Nach Freigabe der Düse 17 durch den Schaltstift 10 setzt eine Strömung in der Richtung der eingezeichneten Pfeile ein. Sinmal strömt das Gas durch die Rohrhülse 8 in den Windkessel 3, zum anueren durch den hohlen Schaltstift 10 über die oeffnungen 24 in den Windkessel 2 und schließlich über die Blasdüsenrückseite durch Öffnungen 25 zur Niederdruckseite des Kolbens 19. sB ist günstig, wenn bei geöffneter Blasdüse der löschmitteldruck nicht sinkt, sondern nachhaltig aufrechterhalten. wird. Dies wird durch das Gntopannen des Kraftspeichers und die Aufwärtsbewegung des Ringkolbens 23 im Kompressionsraum 18 herbeigeführt.
  • Es ist auch möglich, den Lichtbogen in einer günstigen Löschatellung der Kontakte länger und damit wirkungsvoller zu bearbeiten, wenn der Antrieb entsprechend intermittierend den Schaltstift treibt. Hydraulische Antriebe eignen sich hierfür besonders.
  • Für eine erfolgreiche Löschung ist es vorteilhaft, wenn der Blasstrom durch die Schaltstrecke nicht schon unmittelbar mit der Ausschaltbewegung endet, sondern noch eine Zeit weiterdauert, was mit dem erfindungsgemäßen Kraftspeicher leicht erreichbar ist. Wie ersichtlich, stehen zumindest in der Ausschaltstellung alle Räume des Schalters miteinander in Verbindung. Damit der Kolben 19 beim Einschalten nicht gegen einen Druck arbeiten muß, rüstet man ihn zweckmäßig mit Rückschlagventilen aus. Die Schirme 26 dienen der strömungslenkung und dem Schutz der Lamellen 9. Die Düse 17 und das Düsenrohr 27 sind aus hochwertigem Isolierstoff gefertigt,

Claims (7)

  1. at ent ansprüche 1. Druckgasschalter mit einem geschlossenen Gaskreis und selbsterzeugter Ioschmittelströmung, wobei ein mit dem beweglichen, hohlen Schaltstift fest verbundener Kolben Gas komprimiert, das über Durchbrüche in der Kolbenwandung und einem vom Kolben getragenen Blaszylinder gegen eine vom beweglichen Schaltstift aufsteuerbare Blasdüse geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausschaltvorganges über die mindestens zum Teil gleitend verschiebbar ausgebildete Kompressionsraumwandung ein Aui- und mindestens teilweises Entladen eines Kraftspeichers stattfindet.
  2. 2.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausachaltbewegung intermittierend vollzogen wird.
  3. 3.) Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitend verschiebbare Kompressionsraumwandung von einem Kolben (23) und der Kraftspeicher von einer Weder (14) gebildet ist.
  4. 4.) Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsweg von der unteren Kolbenseite zur oberen über die Blasdüse (17) vorgenommen ißt.
  5. 5.) Schalter nach Anspruch 1 bs 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) mit Rückschlagventilen versehen ist.
  6. 6.) Schalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ortsfest angeordneten und die DUse (17) tragenden Düsenrohr (27) der Blaszylinder (21) des Kolbens (19) gleitet.
  7. 7.) Schalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Schaltstück (8) hohl ausgebildet ist.
    8o) Schalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die abströmenden Lichtbogengase in unter Hochspannungspotentlal befindlichen, metallischen windkesseln (2,3) aufgefangen werden.
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