DE3231169A1 - Blaskolbenschalter - Google Patents

Blaskolbenschalter

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DE3231169A1
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piston
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voltage circuit
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DE19823231169
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Gerhard 6905 Schriesheim Körner
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BBC Brown Boveri AG Switzerland
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Bbc AG Brown Boveri & Cie 5401 Baden Aargau
BBC Brown Boveri AG Switzerland
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/882Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts the movement being assisted by accelerating coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7007Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein the flow is a function of the current being interrupted

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Blaskolbenschalter
  • Die Erfindung betrifft einen Blaskolbenschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein Hochspannungs-Leistungsschalter, der nach dem Blaskolben - und nicht nach dem Zweidrucksystem arbeitet, ist beispielsweise aus der DE-AS 19 13 969 bekanntgeworden. Bei dieser Anordnung wird der Blaskolben bzw.
  • Blaszylinder zusammen mit dem bewegbaren Kontaktstück in Ausschaltstellung bewegt, wobei der Antrieb nicht nur zur Betätigung der tragen Massen, sondern auch zur Erzeugung des Druckgases ausgelegt sein muß.
  • Es ist ein Blaskolbenschalter bekanntgeworden (US-PS 3 331 935), bei dem ein Zusatzkolben vorgesehen ist, der entgegen dem Blaskolben federnd beaufschlagt ist, wobei beim Ausschaltvorgang dieser Zusatzkolben freigegeben wird und dadurch den Kompressionsraum zusätzlich verdichtet. Bei dieser Anordnung kann der Antrieb etwas günstiger ausgestaltet werden, da ein Teil der Kompression von einem zusätzlichen Hilfskolben durchgeführt wird.
  • Aus der DE-OS 2 618 087 ist es bekannt, den Antrieb des Leistungsschalters elektrodynamisch auszubilden, dergestalt, daß der durch eine Spule fließende Kurzschlußstrom den Schalter in Ausschaltstellung bewegt.
  • Aus der DE-OS 1 690 503 ist es bekanntgeworden, einen zusätzlichen Kolben vorzusehen, der in ähnlicher Weise wie der der US-PS 3 331 935 wirkt, bei dem aber die Antriebskraft (für den zusätzlichen Kolben) von einer im Kolben angeordneten Spule herrührt, die mit einer ortsfest angebrachten Spule zusammenwirkt, derart, daß abstoßende Kräfte erzeugt werden, die den zusätzlichen Kolben zur zusätzlichen Komponierung des Löschgases beaufschlagen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Blaskolbenschalter der eingangs genannten Art, der beispielsweise aus der letztgenannten DE-OS 16 90 503 hervorgeht, zu schaffen, bei dem die Antriebsenergie wesentlioh verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird der Energiebetrag für die Gaskompression zur Lichtbogenbeblasung von Strömen oberhalb eines definierten Wertes durch die elektrodynamische Wirkung dieses Kurzschlußstromes erzeugt, so daß der Antrieb lediglich für sogenannte Lastschaltvorgänge ausgelegt sein muß.
  • Die Spule wird dabei sowohl vom Kurzschlußstrom als auch vom Nennstrom durchflossen, so daß Kommutierungen, wie sie beispielsweise bei dem Blaskolbenschalter gemäß der DE-OS 3 015 946 erfolgen müssen, vermieden werden können. Dort ist darüber hinaus die Spule selbst federnd ausgebildet, so daß sie sich zusammenziehen und den zusätzlichen Blaskolben zur Beblasung des Lichtbogens antreiben kann.
  • Zusätzlich besteht der Zusatzkolben aus einem Ring aus ferromagnetischem Material; er ist dabei zweckmSßigerweise geschlitzt, um induktive Kreisströme zu vermeiden.
  • Der Schlitz, bzw. die Schlitze ist bzw. sind zwecks Gasabdichtung mit Gießharz verschlossen.
  • Auf der der Kolbenbodenfläche entgegengesetzten Seite besitzt der Kolben eine parabolische Form dergestalt, daß er am Innenradius eine kleine und am Außenradius eine große Höhe aufweist. Diese parabolische Form dient zur Optimierung der Grenzflächenkräfte bei Verkleinerung der Kraftkomponenten in entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Kolbens. Die Rückführung des Kolbens erfolgt dabei über die Zugfeder.
  • Zweckmäßigerweise sind die Abstande der Wicklungen (Wicklungshöhen) unterschiedlich, um Inhomogenitäten des Spulenfeldes auf den Magnetkörper zu vermeiden. Zusätzlich kann eine Kraftverstärkung auf den Kolben in Richtung Kompression des zusätzlichen Kompressionsraumes dadurch bewirkt werden, daß im Endbereich ein feststehender Ringmagnet vorgesehen ist, durch den auch Prellschwingungen aufgefangen werden können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden: Es zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Leistungsschalter, wobei links der strichpunktiert eingezeichneten Mittellinie der Einschaltzustand und rechts der Mittellinie der Ausschaltzustand dargestellt ist.
  • Zusätzlich sind zwei Zwischenstellungen "Kontakttrennung strichliert sowie die Stellung "Lichtbogenbeblasung" im Löschbereich punktiert eingezeichnet.
  • Der erfindungsgemäße Hochspannungsschalter besitzt ein Löschkammerrohr 10, das nur teilweise dargestellt ist und aus Isoliermaterial besteht. Das obere Ende des Löschkammerrohres ist mit einer Abdeckung 12 verschlossen, die topfartig ausgebildet ist und einen Gasraum 14 aufweist, in dem ein Halteelement 16 für eine Zylinderfeder 18 angeordnet und drehbeweglich aufgehängt ist. An der Innenwandung der Abdeckung 12 ist ein zylindrischer Stutzen 22 angeformt, in den ein Laufzylinder 28 eingesetzt ist, so daß der Stutzen 22 diesen teilweise umgreift. Um den Laufzylinder 28, der aus nichtleitendem unmagnetischem Material besteht, ist eine Magnetspule 26 gewickelt, deren Windungen mittels einer Windungsabstützung 24 gegeneinander auf Abstand gehalten sind. Die Dicke der Magnetspule 26 in radialer Richtung entspricht der Dicke des Stutzens 22. Dementsprechend ist auch die Dicke der Windungsabstützung 24 ausgebildet.
  • Die Spule ist elektrisch galvanisch bei 30 mit dem Stutzen 22 verbunden und schließt sich in axialer Richtung an diesen an, so daß der Innendurchmesser und der AuRendurchmesser von Spule und Stutzen gleich sind.
  • An das freie Ende der Spule 26 schließt sich eine Zwischengehäuse 32 aus elektr. leitendem Material ein, wobei die Magnetspule 26 mit diesem Zwischengehäuse 32 bei 33 elektr.-leitend verbunden ist. Damit befindet sich die Magnetspule 26 zwischen dem Stutzen 22 und dem Zwischengehäuse 32.
  • Ein Isolierstoffzylinder 34 deckt die blanke Magnetspule nach außen ab.
  • Damit also befindet sich die Magnetspule 26 zwischen dem Stutzen 22 und dem Zwischengehäuse 32, wobei der Strom, der dem Leistungsschalter bei 114 über die Abdeckung 12 zugeführt wird, über den Stutzen 22, die Kontaktstelle 30, die Magnetspule 26, die zweite Kontaktstelle 33, zu dem Zwischengehäuse 32 hinfließt.
  • Das Zwischengehäuse 32 umgibt einen Zylinderraum 36. An dem der Spule benachbarten Ende des Zwischengehäuses 32 ist ein Innenrohr 38 angebracht, wobei das Innenrohr 38 sich hin etwa bis in Höhe des Stutzens 22 erstreckt. Das Innenrohr 38 besitzt an seinem dem Gehäuse 32 zugewandten Ende einen radialen Flansch 40, über den das Innenrohr mit dem Zwischengehäuse 32 derart verbunden ist, daß seine radial außenliegende Kante in einen RUcksprung am Zwischengehäuse 32 eingesetzt ist. Dadurch bildet das Innenrohr 38 mit dem Zylinder 28 einen Raum 44, in dem sich ein Zusatzkoben 46 bewegt, so daß der Raum 44 zum einen durch die Kolbenfläche des Zusatzkolbens 46 und zum anderen durch eine radial verlaufende Fläche am Zwischengehäuse und dem mit dieser radialen Fläche fluchtenden radialen Flansch 40 am Innenrohr 38 begrenzt wird. Der Zusatzkolben 46 besitzt auf seiner der Kolbenfläche 50 abgewandten Seite eine parabolartig geformte Fläche 48, dergestalt, daß der ringartig ausgebildete Kolben an seinem Innendurchmesser eine kleine Höhe (in axialer Richtung des Leistungsschalters gesehen) und an seinem Außenduchmesser eine gegenüber der Höhe am Innendurchmesser große Höhe aufweist, wodurch eine große Außenfläche gebildet ist, mit der der Kolben unter Zwischenfügung von Dichtungen 52 im Inneren des Zylinders 28 geführt ist. Am Innendurchmesser und zwar auf der Fläche 48 besitzt der Kolben Ausformungen 54, in die das andere Ende der Feder 18 eingehängt ist.
  • Der Raum 44 ist mittels im Zwischengehäuse 32 zunächst axial und dann radial nach innen zum Raum 36 hin verlaufenden Kanälen 56 mit dem Raum 36 verbunden.
  • Der Raum 14 ist mit dem innerhalb des Löschkammerrohres 10 liegenden Raum mittels in dem Anschlußflansch bzw Abschlußflansch 12 angeordneter Kanäle 20 verbunden.
  • Das Kontaktsystem besteht aus einem feststehenden Kontaktstück 60, das als Kontakttulpenanordnung ausgebildet ist, und einem als Schaltstift ausgebildeten beweglichen Kontaktstück 62, das in Einschaltstellung links von der Mittellinie dargestellt ist und in Pfeilrichtung A durch einen in der Zeichnung nicht näher dargeste-llten Antrieb in Ausschaltrichtung bewegt wird.
  • Am freien Ende des Zwischengehäuses 32 ist ein zylindrischer Vorsprung 66 angeformt, in den ein Kontaktring 64 eingesetzt ist. Dieser Kontaktring 64 trägt in einer Nut 65 eingesetzt das feste Kontaktstück 60. In Abstand zu dem festen Kontaktstück 60 ist in den Vorsprung 66 eine Isolierstoffdüse 68 eingesetzt, die das feste Kontaktstück 60 in einem Abstand Uberragt und radial nach Innen gerichtet ist. so daß hierdurch das Engnis 70 der Isolierdüse gebildet ist.
  • Bei einem Ausschaltvorgang wird der bewegliche Schaltstift in Pfeilrichtung A bewegt und in der Stellung 7 trennt es sich von dem festen KontaktstUck 60; die Trennstellung ist strichliert dargestellt und zwar rechts von der Mittelachse. Das Engnis 70 der Düse ist dabei immer noch verschlossen. Bei weiterer Bewegung durchläuft der bewegliche Schaltstift 62 das Engnis und gelangt in die sogenannte Löschstellung bei 74, die durch die punktierte Linie rechts von der Mittellinie dargestellt ist. Bei weiterer Bewegung gelangt der bewegliche Schaltstift in die Ausschaltstellung 76. Der Stromübergang vom beweglichen Schaltstift 62 zudem Gegenkontakt 78 erfolgt Uber ein vorteilhaftes bekanntes Rollenkontaktsystem. Dieses Rollenkontaktsystem ist aber nicht dargestellt, sondern lediglich durch Kontaktfinger bei 78 symbolisiert.
  • Das Zwischengehäuse 32 umgibt den Raum 36, in dem sich der Hauptkolben 58 bewegen kann. An de Innenfläche des Innrohres 38 ist ein Absatz 42 angeformt, der als Anschlag für eine Druckfeder 80 dient, die sich mit ihrem anderen Ende gegen die Rückseite des Kolbens 58 anlegt und diesen ebenfalls in Pfeilrichtung A zu drücken sucht. Mit dem Hauptkolben 58 ist Uber einen in den Hauptkolben 58 eingreifenden Ansohlagring 84 ein Achsstift 86 verbunden, der in einer Richtung hin, und zwar entgegen der Ausschaltrichtung einen ersten Bereich 88 aufweist, der in einem Endbegrenzungsring 100 endet, wogegen in Richtung hin zum beweglichen Schaltstift der Achsstift 86 einen aus isolierendem Material bestehenden Bereich 102 aufweist. Durch diesen isolierenden Bereich werden Paralellstrompfade gegenüber der Hauptstrombahn ausgeschlossen.
  • Im Falle einer Ausschaltung, wenn sich der bewegliche Kontaktstift bzw. Schaltstift 62 in Pfeilrichtung A bewegt, bewegt sich der Achsstift 86 des Hauptkolbens 58 infolge der Kraft der Feder 80 ebenfalls in Pfeilrichtung A, wobei das Gas aus dem Kompressionraum 36 Uber Überströmbohrungen 104 im Kontaktring 64 zur Isolierdüse 70 hingelangt. Mit Beginn der Kontakttrennung bei Stellung 72 und mit Auftreten eines Lichtbogens zwischen dem festen Kontaktstück 60 und dem bewegbaren Kontaktstück 62 wird nach Überfahren der Isolierdüsenmündung, also bei 70, die Gasströmung zur Lichtbogenlöschung wirksam und zwar bis in die Löschstellung 74 des Schaltstiftes 62. Beim Einschaltvorgang wird mit dem beweglichen Schaltstift 62 Uber den Achsstiftbereich 102 und dessen Anschlagring 84 der Hauptkolben 58 entgegen der Spannung der Feder 80 in die links von der Mittellinie gezeichnete Ausgangsstellung geführt.
  • Zur Führung des isolierenden Abschnittes 102 des Achsstiftes 86 besitzt der Kontaktring 64 einen Führungsring 106.
  • An seiner Außenfläche besitzt der Hauptkolben 58 eine Dichtung 59, die gleichzeitig auch zur Führung bzw. zum besseren Gleiten des Hauptkolbens im Raum 36 dient.
  • An der Außenfläche des Zwischengehäuses 32 sind zusätzlich Abschirmelektroden 108 vorgesehen. In ähnlicher Weise besitzt auch der Gegenkontaktbereich bei 78 Abschirmelektroden 110.
  • Im Normalfall also bei einer Lastausschaltung reicht das von der Magnetspule 26 erzeugte Magnetfeld nicht aus, den Zusatzkolben 46 in die Ausschaltrichtung zu bewegen.
  • Vielmehr genügt dabei die Beblasung des Lichtbogens alleine durch den Hauptkolben, der beim Ausschaltvorgang unter dem Druck der Feder 80 in Pfeilrichtung A bewegt wird und dabei auf der Innenfläche des Zwischengehäuses 32 gleitet. Der Hauptkolben wird quasi durch das bewegliche Schaltstück 62 freigegeben.
  • Bei Kurzschlußausschaltungen jedoch ist das Magnetfeld in der Spule 26 so groß, daß es den Zusatzkolben ebenfalls in Pfeilrichtung A bewegt. Dadurch wird der Raum 44 unterhalb des Kolbens verkleinert und das dort befindliche Druckgas verringert, so daß dieses durch ein in dieser Richtung offenes Rückschlagventil 112 über die Kanäle 56 in den Raum 36 gedrückt wird; der Hauptkolben befindet sicht dabei noch in der Ausgangsstellung.
  • Dadurch wird bei Kurzschlußschaltungen dem Hauptkompressionsraum 36 noch eine zusätzliche, im Raum 44 befindliche Löschgasmenge, ohne Antriebsenergie zu verbrauchen, zugeführt.
  • An der oberen Seite des Abschlußflansches 12 ist ein Fortsatz 114 angeformt der der Stromzuführung zum Abschlußflansch hin dient. Dadurch wird im Normalfall der Strom folgenden Weg haben: Kontaktanschluß 114, Magnetspule 26, Zwischengehäuse 32, Kontaktfinger 60 -bewegliches Schaltstück , bzw. beweglicher Schaltstift 62 - und Gegenkontakte bei 78. Beim Ausschaltvorgang werden irgendwelche Kommutierungen nicht erfolgen.
  • Die Schaltkammer des Leistungsschalters beeinhaltet also das Kontaktsystem mit der Löschvorrichtung und das in Hub-, Zeit-Koordination mit dem beweglichen Schaltstift gekoppelte Blassystem, das unabhängig von der Strombelastung beim Ausschaltvorgang wirkt. Das Zusatzkompressionssystem wirkt nun ab einer bestimmten Ansprechstromstärke oberhalb des Laststromes unabhängig von der Schaltstiftbewegung.
  • Bezugsziffern 10 Löschkammer 12 Anschlußflansch 14 Gasraum 16 Federaufhängevorrichtung 18 Zylinder-Zugfeder 20 Verbindungskanal 22 Zylinderstutzen 24 Spulenabstützung 26 Magnetspule 28 Laufzylinder 30 Kontaktstelle 32 Zwischengehäuse 34 Spulenabdeckung 36 Kompressionsraum 38 Innenrohr 40 Innenrohrflansch 42 Innenrohrabsatz 44 Vorkompressionsraum 46 Ringkolben (Zusatzkolben) 48 Parabolische Innenfläche 50 Stirnfläche 52 Gleitdichtung 54 Anformung für Federaufhängung 56 Strömungskanäle 58 Hauptkolben 60 Gleitdichtung Hauptkolben 62 Achsstift Hauptkolben 64 beweglicher Kontaktstift Ein-Schalt-Stellung 66 " fl Kontaktrennung 68 " " Löschstellung 70 " " Aus-Schalt-Stellung 72 Druckspiralfeder 74 Isolierdüse 76 Isolierdüse freies Ende 78 Flanschpartie Isolierdüse 80 Kontaktring 82 Uberströmbohrungen 84 feststehender Kontakt, Kontakttypenanorndung 86 Rückschlagventil 88 Abschirmhaubt 90 Gegenkontaktanordnung 92 Abschirmhaube Gegenkontakt 94 StromanschluR 96 Führungsbuchae 98 Anschlagring für Achsstift 100 Achsstiftverlängerung metallisch 102 Endbegrezungsring Achsstift 104 Achsstift, Isolierteil

Claims (9)

  1. Ansprüche fJ\ I.jHochspannungsleistungsschalter, insbesondere SF6-gasisolierter Leistungsschalter, mit einem von einem Antrieb antreibbaren beweglichen Kontaktstück, mit einem festen Kontaktstück, mit einem dem beweglichen Kontaktstück eine vorbestimmte Strecke beim Ausschaltvorgang nachlaufenden Blaskolben-Zylindersystem, mit dem in einem gasgefüllten Kompressionsraum befindliches Löschgas komprimiert und aus diesem beim Ausschaltvorgang zum Lichtbogen zu dessen Beblasung hin gedrückt wird, und mit einer zusätzlichen Kolben-Zylinderanordnung, mit der im Ausschaltfall, insbesondere bei Ausschaltströmen bis zum Nennschaltvermögen zusätzlich Löschgas zur Beblasung des Lichtbogens diesem zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (28) der zusätzlichen Kolben-Zylinderanordnung t46, 28, 38) von einer Spule (26) umgeben ist, die in den Stromweg eingeschaltet ist und sowohl den Nennstrom als auch den Kurzschlußstrom führt und die ein Magnetfeld erzeugt, das so bemessen ist, daß es den zusätzlichen Kolben (46) entgegen der Kraft einer Federanordnung (18) lediglich im Kurzschlußfall antreibt, um das zusätzliche Löschgas zu komprimieren, und daß der Raum 44 unterhalb des Zusatzkolbens, in dem sich das zusätzliche Löschgas befindet, mit dem Kompressionsraum (36) der zusätzlichen Kolben-Zylinderanordnung verbunden ist.
  2. 2. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (46) als Ringkolben ausgebildet ist und aus ferromagnetischem Material besteht.
  3. 3. Hochspannungs-Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (46) mit Schlitzen zur Verhinderung von induktiven Kreisströmen versehen ist.
  4. 4. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kolbenbodenfläche (50) entgegengesetzte Fläche des Zusatzkolbens (46) parabolisch ausgebildet ist, dergestalt, daß die Höhe des Kolbens in axialer Richtung klein, die Höhe des zusätzlichen Kolbens (46) am Außendurchmesser im Vergleich zu der des Innendurchmessers groß ist, vorzugsweise 2- bis 3-fach so groß.
  5. 5. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (18) eine Zylinderzugfeder aufweist, deren eines Ende an dem zusätzlichen Kolben (46) und deren anderes Ende ortsfest aufgehSngt ist.
  6. 6. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Kompressionsweges des zusätzlichen Kolbens (46) ein Ringmagnet vorgesehen ist, der zur Kraftverstärkung im Endbereich des Kompressionsweges des zusätzlichen Kolbens (46) und zur Verhinderung von Prellvorgängen dient.
  7. 7. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daR zur Vermeidung von Inhomogenitäten des Magnetfeldes der Spule 26 die Spulenwindungen unterschiedlichen Abstand voneinander aufweisen.
  8. 8. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (26) auf ein Zylinderrohr (28) aufgewickelt und mittels Abstandshaltern (24) des Wicklungs- bzw. Windungsabstandes festgehalten ist.
  9. 9. Hochspannungs-Leistungsschalter nach einem der vorigen AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet-Spule (26), mit dem Zylinderrohr (28), daß der Laufzylinder fUr den Zusatzkolben bildet, und den Abstandshaltern bzw. der Windungsabstützung (24) die selbsttragende Verbindung vom Anschlußflansch (12) auf das Zwischengehäuse (32) bildet.
    Nachzutragen ist, daR das Zwischengehäuse (32) zusammen mit dem Anschlußflansch oder Abschlußflansch (12) mittels der Spule und dem diese halternden Laufzylinder und dem außerhalb der Spule angeordneten Isolierzylinder bewirkt wird.
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CH662904A5 (de) 1987-10-30

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