DE2108325A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben vorzugsweise von im wesentlichen eindimensionalem Fasergut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben vorzugsweise von im wesentlichen eindimensionalem Fasergut

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DE2108325A1 DE19712108325 DE2108325A DE2108325A1 DE 2108325 A1 DE2108325 A1 DE 2108325A1 DE 19712108325 DE19712108325 DE 19712108325 DE 2108325 A DE2108325 A DE 2108325A DE 2108325 A1 DE2108325 A1 DE 2108325A1
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Description

  • 11Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben, vorzugsweise von im wesentlichen eindimensionalem Fasergut" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln insbesondere Färben vorzugsweise von im wesentlichen eindimensionalem Fasergut, das zunächst mit Flüssigkeit getränkt, dann zum Fixieren des Farbstoffes durch eine Wärmebehandlungskammer geführt und abschließend getrocknet wird.
  • Das Färben von endlosen Einzelfäden wie z. B. Garne wird heute noch allgemein diskontinuierlich durchgeführt. Dazu wird es möglichst locker auf eine flüssigkeitsdurchlässige Färbehülse gewickelt und in spezielle Zirkulations-Färbeapparate gegeben.
  • Dort wird die Spule mehrmals von innen nach außen mit der erhitzten Färbeflüssigkeit durchströmt, und zwar so lange, bis die Farbe gänzlich auf die Faser aufgezogen ist. Das gegebenenfalls notwendig Spülen ist in derselben Vorrichtung möglich, doch muß der Wickel zum Trocknen aufgezogen werden, um die Fäden in Strangform trocknen zu können. Mit den diskontinuierlich arbeitenden Haspelkufen ist auch das Färben von Strängen möglich.
  • Die diskontinuierliche Arbeitsweise ist nicht nur sehr personal-und zeitaufwendig, sondern es ist auch in den meisten Zählen nicht die gewünschte Qualität zu erreichen. Beim Färben im Wickel besteht die Gefahr eines ungleichmäßigen Farbtones über den Querschnitt des Wickels, da dieser im Kern fester gewickelt ist als im äußeren Bereich. Auch lassen sich die Garne im Wickel nicht gleichmäßig bauschen, was insbesondere für die Hochbauschgarne gilt, da durch die notwendig feste Wickelung an den Berührungsstellen zwischen den benachbarten Garnen ein Bauschen durch Dämpfen unterbunden ist.
  • Zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben von Garnen oder dergleichen ist es bekannt geworden, die mit Farbe getränkten Garne schraubenlinienförmig auf ein oder mehrere umlaufende Tragbänder zu wickeln, die zum Auslauf hin gegeneinander geneigt sind und die Fäden kontinuierlich durch die Wärmebehandlungskammer transportieren, um anschließend wieder aufgespult zu werden. Wenn auch mit dieser Maschine kontinuierlich gefärbt werden kann, so ist sie einmal nur für geringe Produktionsgeschwindigkeiten geeignet, da die Tragbänder aus Konstruktionsgründen nicht beliebig lang in die Maschine eingebaut werden können, zum anderen können auf dieser Maschine die Garne nicht zur Beseitigung der unfixierten Farbreste gewaschen werden.
  • Auch kann nicht jede beliebige Farbmenge auf die Fäden aufgebracht werden, was für einige Garntypen notwendig ist, da ab einem gewissen Prozentsatz die Fliehkraft beim Aufwickeln der Garne auf die Tragbänder die Haftkraft der Farbe an den Fäden übersteigt, so daß Farbe in die Umgebung verspritzt wird. Auch ist die Konstruktion der Vorrichtung sehr kompliziert in ihrem Aufbau und damit wartungsanfällig.
  • Allein züm kontinuierlichen Bauschen der Garne ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, der die diskontinuierlich gefärbten oder noch zu färbendsn Garne zugeführt werden. Sie besteht im wesentlichen nur aus einen Endlos-Transportband, das durch eine Dämpfkammer läuft. Die zu bauschenc£n Garne werden i Drehteller auf ein Zufükrbad in Spiralform aufglegt n? dann nach einem Wenden um 180° zum b@@@@@@ern Absieben am Ende der Behandlung auf ds durch der. Dämpfer Laufende Endlosband abgelegt Der Bahf kt auf derartigen Maschinen is durchaus zufriedenstellend, doch ist ein Färben dam4c nicht möglich, und zwar alle schon wegen es hier notwendigen Drehtellers.
  • Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, neben einem Verfahren auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln, mit dem nicht nur jedes Fasergut, jede Garnqualität in jedem Farbton kontinuierlich eingefärbt, sondern auch im gleichen Arbeitsgang gewaschen und gebauscht werden kann, wobei die Vorrichtung so einfach wie möglich in ihrer Konstruktion sein soll.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß das Fasergut im mit Farbstoffen getränkten Zustand auf ein gegenüber der Liefergeschwindigkeit des Fasergutes langsamer laufendes Transportmittel abgelegt, von diesem Transportmittel durch die Wärmebehandlungskammer getragen, auf demselben Transportmittel anschließend gewaschen und gegebenenfalls mit Zubereitungen versehen und abschließend ebenfalls in dichter Lage getrocknet und schließlich wieder zum Aufspulen oder geordnetem Ablegen schnell wieder abgezogen wird. Für dieses erfindungsgemäße Verfahren ist es von besonderem Vorteil, wenn das mit den Farbstoffen getränkte Fasergut berührungslos auf das Transportmittel abgelegt wird.
  • Ein weiteres dem zuerst genannten Verfahren nebengeordnetes Verfahren besteht darin, daß das Fasergut im ungefärbten Zustand auf ein gegenüber der Liefergeschwindigkeit des Fasergutes langsamer laufendes Transportmittel abgelegt, auf diesem Transportmittel mit Farbe getränkt und dann wie bei dem zuerst genannten Verfahren gleichartig behandelt wird. Zum Färben kann das Gut mit der Farbe berieselt oder besprüht werden, wobei vorzugsweise die überschüssige Flüssigkeit wieder aufgefangen und in einem anschließenden Abschnitt erneut auf das Gut gegeben wird und so weiter fort, bis der ganze Farbstoff auf das Gut aufgezogen ist.
  • Nach beiden Verfahren kann Garn oder anderes Material in optimaler Weise kontinuierlich behandelt werden. Dies gilt sowohl für den Farbausfall aller nur denkbaren Garne als auch für den Bauscheffekt. Ein gutes Ergebnis ist insbesondere dann zu. erreichen, wenn das Fasergut in wirrer Lage auf dem Transportband abgelegt wird. Dadurch ergeben sich nicht in konstanten Abständen Berührungspunkte mit den benachbarten Garnen, und es ist weder die Gefahr von Knickstellen im Garn noch ein über die Länge des Garnes ungleichmäßiges Bauschergebnis zu erwarten.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung eines dieser Verfahren kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine längliche Behandlungskammer, die längs von einem Siebband durchsetzt ist und deren erster Teil als Wärmebehandlungs- und deren sich anschließender Teil als Waschkammer ausgebildet ist. Eine solche Vorrichtung ist schon vorgeschlagen worden. Damit kann die Anlage ohne jegliche Schwierigkeiten für die jeweils geforderte Produktionsgeschwindigkeit ausgelegt werden. Die Wärmebehandlungskammer ist nur auf die jeweilig erforderliche Fixierzeit in ihrer Länge zu bestimmen. Je nach Wunsch kann sich dieses Siebband auch durch eine sich an den Waschteil anschließende Trockenkammer erstrecken, womit das auf das Transportband abgelegte Fasergut in ein und derselben Lage ohne Wechsel von dem einen Transportmittel auf ein anderes durch sämtliche Behandlungsvorgänge laufen kann.
  • Wie die Praxis gezeigt hat, ist für den Trocknungsvorgang ein vom Waschabteil durchgehendes Transportband nicht unbedingt erforderlich, so daß sich die Trockenvorrichtung auch ober- oder unterhalb der Wärmebehandlungs- und Waschkammer erstrecken kann.
  • Soll sich beispielsweise die Trockenvorrichtung oberhalb der Behandlungskammer als Siebband erstrecken, so ist es vorteilhaft, am Ende des ersten Endlossiebbandes eine vorzugsweise unter Saugzug stehende Siebtrommel anzuordnen, die von einem bis etwa zum Einlauf der Vorrichtung hin sich erstreckenden, durch eine Trockenkammer laufenden Siebband umschlungen ist. Auf diese Weise kann in derselben höhe sowohl das Fasergut in die Vorrichtung eingegeben, als auch wieder abgezogen werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, an die Waschkammer zum Trocknen des Gutes eine Siebtrommelvorrichtung anzuschließen, die bekanntlich beim Trocknen das beste Ergebnis erzielt. Die Vorrichtung sollte möglichst aus einer geraden Anzahl von Trommeln bestehen, damit die Fäden leichter aus der wirren Lage abgezogen werden können.
  • Ist als Trockenorgan eine Siebtrommeltrockenvorrichtung vorgesehen, so kann eine Fadenabzugsvorrichtung unmittelbar an dem an der Siebtrommel anhaftenden Gut angreifen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, an die Siebtrommelvorrichtung ein Endlosband anzuschließen, von dem die Fäden dann über eine längere Ausgleichsstrecke abgezogen werden können.
  • Das Waschen des fixierten Fasergutes erfolgt zweckmäßigerweise nach dem Prinzip der bekannten Sprühwäsche. Dazu ist mindestens eine Sprühvorrichtung oberhalb und dementsprechend ein oder mehrere Auffangbehälter unterhalb des Endlosbandes vorzusehen.
  • Nach jedem Sprühvorgang sollte eine leichtere Quetschpresse vorgesehen sein, die in ihrem Quetschspalt neben dem Fasergut auch das Endlosband aufnimmt. Am Ende der Waschkammer sollte eine Hochleistungsquetschpresse angeordnet sein, damit der sich anschließenden Trockenvorrichtung ein schon stark entwässertes Fasergut zugeführt werden kann.
  • Die Kontinue-Anlage kann wegen der Verwendung eines Endlossiebbandes, das das Gut durch die Fixierkammer trägt, für jede nur denkbare Färbe- oder Druckart verwendet werden. Erstreckt sich das Endlosband am Einlauf außerhalb der Behandlungskammer, so kann das Garn mit einem x-beliebigen Färbegerät zum Unifärben, zum Drucken oder auch zur Erzielung eines Space-Dye-Effektes mit der gewünschten Farbe oder mit mehreren Farben benetzt werden. Es ist auch möglich, das Endlossiebband innerhalb der Behandlungskammer umkehren zu lassen, so daß' das Fasergut mit Hilfe eines Fadenablegegerätes erst innerhalb der Behandlungskammer auf das Siebband abgelegt wird. Mit dieser Maßnahme ist der Vorteil verbunden, daß am Einlauf keine den Fixiervorgang störende Luft in die als Dämpfer ausgebildete Behandlungskammer strömen kann. Auch kühlt sich das Endlosband damit am Einlauf nicht ab, was ansonsten durch eine zusätzlich vorgesehene Heizeinrichtung an der Stelle, an der das Gut zur Auflage kommt, kompensiert werden muß.
  • Ist das Fasergut nicht schon vor dem Ablegen mit einer dazu geeigneten Vorrichtung mit der Farbe benetzt, wird das Gut ungefärbt auf das Endlossiebband abgelegt, so ist zum Färben entweder innerhalb oder außerhalb eine Berieselungsvorrichtung vorzusehen. Zweckmäßigerweise sind mehrere Berieselungsvorrichtungen hintereinander angeordnet, von denen die folgende jeweils mit der benutzten Flotte der vorhergehenden gespeist wird. Auf diese Weise kann die Farbe bis zum völligen Verarmen an Farbparikeln genutzt werden.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele einer Garn-Kontinue-Anlage dargestellt. Es sei dazu gesagt, daß die bisher und im anschließenden Text beschriebenen und dargestellten technischen Merkmale für sich und auch in Kombination miteinander erfinderische Bedeutung haben. Es zeigen: Figur 1 im Längsschnitt eine Garn-Kontinue-Anlage, Figur 2 die Anlage nach Figur 1 mit Abänderungen am Ein- und Auslauf und Figur 3 im Längs schnitt eine Garn-Kontinue-Anlage mit teilweise unterschiedlicher Ausgestaltung.
  • Die wesentlichen Bestandteile der in Figur 1 dargestellten Maschinenanlage zum Färben und Bauschen von Garnen besteht aus einer mit 1 bezeichneten Vorrichtung zum Abziehen der Garne von Spulen 2 und zum Färben der Garne mittels einer insgesamt mit 3 bezeichneten Vorrichtung, die gleichzeitig die Garne auf das sich anschließende Endlossiebband 4 in wirrer Lage aufl-egt und von der mehrere nebeneinander für jedes Garn eine, angeordnet sind,. Weiterhin gehören zu der Anlage eine insgesamt mit 5 bezeichnete Siebbandvorrichtung, die aus einem Wärmebehandlungsteil 6, der als Dämpfkammer oder Heißluftkammer ausgebildet sein kann, und aus einer Waschkammer 7 besteht, in der die unfixierten Farbstoff reste von dem Garn entfernt wo r Der Siebbandvorrichtung 5 schließt sich eile Trockenvorrichtung-ax die nach den Figuren 1 und 2 als Siebtrommelvorrichtung 8 ausgebildet ist. Die Vorrichtung 8 ist mit awei Siebtrommeln 9 versehen, auf der A erste das Gut auf der Urtrseite und auf'deren zweite das Gut auf der Oberseite geführt ist, Sind Siebtromnelvorrichtungen mit einer geraden Anzahl von Siebtrommeln ausgestattet, so liegt das Gut auf der letzten Trommel in um 1800 gewendeter Lage gegenüber der am Einlauf auf. Damit ist ein Aufziehen der Garnwindungen gleich von der Trommel erleichtert.
  • Diese Ausführungsform ist in Figur 2 dargestellt. Es kann jedoch durchaus zweckmäßig sein, an die Siebtrommelvorrichtung 8 ein aus Figur 1 ersichtliches Endlosband lo anschließen zu lassen, von dem in einem kleinen Winkel zum Band die Fäden mit einer insgesamt mit 11 bezeichneten Vorrichtung abgezogen und die Fäden etwa dann in Kannen abgelegt oder auf Spulen auf gewickelt werden.
  • Das sich durch die Wärmebehandlungskammer 6 und die Waschvorrichtung 7 erstreckende Endlossiebband 4 kann am Einlauf - so wie es in Figur 1 und 3 dargestellt ist - sich bis außerhalb der Kammer 6 erstrecken. Es ist jedoch auch möglich, die Umlenkrolle 12 des Bandes 4 wie aus Figur 2 zu ersehen, hinter der Stirnwandung der Kammer 6 anzuordnen, womit an dem ansonsten vorzusehenden Einlaufschlitz für das Band keine nachteilige Frischluft in die z. B. als Dämpfer ausgebildete Wärmekammer eindringen kann. Die Färbevorrichtung 3, die mit Vorteil gleichzeitig als Fadentransportvorrichtung ausgebildet sein kann, kann in diesem Falle sich durch die Stirnwandung der Vorrichtung 6 erstrecken und die Fäden gleich in die Behandlungskammer fördern.
  • Außerdem kann dann eine sonst vorzusehende Erhitzungsvorrichtung 13 für das Endlosband 4 im Bereich der Fadenablage entfallen.
  • Die Waschvorrichtung 7 besteht aus mehreren Sprühvorrichtungen 14, die die Waschflüssigkeit auf das auf dem Band 4 liegende Garn sprhen. Unterhalb der jeweiligen Sprühvorrichtung 14 sind Flüssigkeitsauffangbehälter 14' angeordnet, von denen jeweils die Waschflüssigkeit im Gegenstromverfahren zur vorhergehenden Sprühvorrichtung weitergeleitet wird. Hinter jeder Sprühvorrichtung 14 sind Quetschen 15 vorgesehen, die zum besseren Waschen einen solchen Druck auf das Gut und auf das Siebband 4 ausüben, daß eine gute Entwässerung stattfindet, jedoch das Band nicht in seiner Festigkeit beansprucht wird. Lediglich abschließend ist am Ende der Siebbandvorrichtung 5 eine Hochleistungspresse 16 vorgesehen, um dem sich anschließenden Trockner 8 ein verhältnismäßig stark entwässertes Gut zuführen zu können.
  • Die Garn-Kontinue-Anlage nach Figur 3 ähnelt der nach Figur 1 in wesentlichen Bestandteilen, weswegen diese auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Anlage sind zusätzlich noch weitere Möglichkeiten der Färbung und eine andere Trockenart dargestellt. Einmal kann das nichtgefärbte und in wirrer Lage auf das Endlosband 4 abgelegte Garn mittels einer Druckanlage 17 oder mit einer Space-Dye-Vorrichtung 18 mit Farbe versehen werden. Es ist jedoch auch möglich, das Garn mit Farbe zu begießen, wozu die einzelnen Sprühvorrichtungen 19 außerhalb der Behandlungskammer 6 und 20, 21 innerhalb der Behandlungskammer 6 dargestellt sind. Die von der Sprühvorrichtung 19 abgegebene und in dem Auffangbehälter 19' aufgefangene Färbeflüssigkeit wird zweckmäßigerweise entweder über ein Kaskadensystem oder mittels Verbindungsrohre an die folgende Sprühvorrichtung 20 weitergegeben, um ein völliges Verarmen der Flüssigkeit an Farbe zu erzielen.
  • Als Trockenvorrichtung ist bei der Anlage nach Figur 3 ein Bandtrockner 22 mit abschließendem Konditionierabteil 23 vorgesehen.
  • Dieser erstreckt sich über die ganze Siebbandvorrichtung 5, so daß das Garn in der gleichen Höhe in die Maschinenanlage eingegeben und auch wieder abgezogen werden kann. Als Übergabeorgan des gefärbten und gewaschenen Garnes dient eine unter Saugzug stehende Siebtrommel 25, die von einem Endlossiebband 24 umschlungen ist und durch den Bandtrockner 22 läuft. Durch den mittels des als Kreis dargestellten Ventilators in der Siebtrommel 25 erzeugten Saugzug wird ohne weitere Schwierigkeiten das auf dem Endlosband 4 aufliegende Gut von dem Band 4 abgehoben, auf die Oberseite des Bandes 24 geleitet und durch den Bandtrockner 22 transportiert. Am Ende des Trockners 22 kann noch das Konditionierabteil 23 vorgesehen sein, was selbstverständlich auch bei einem Siebtrommeltrockner möglich ist.

Claims (22)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben, vorzugsweise von im wesentlichen eindimensionalem Fasergut, was zunächst mit Flüssigkeit getränkt, dann zum Fixieren des Farbstoffes durch eine Wärmebehandlungskammer geführt und abschließend getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut im mit Farbstoffen getränkten Zustand auf ein gegenüber der Liefergeschwindigkeit des Fasergutes langsamer laufendes Transportmittel abgelegt, von diesem Transportmittel in die Wärmebehandlungskammer getragen, auf demselben Transportmittel anschließend gewaschen und gegebenenfalls mit Zubereitungen versehen und abschließend ebenfalls in dichter Lage getrocknet und schließlich wieder zum Aufspulen oder geordnetem Ablegen schnell abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut im mit Farbstoffen getränkten Zustand berührungslos auf das Transportmittel abgelegt wird.
  3. 3. Verfahren zum kontinuierlichen Behandeln, insbesondere Färben, insbesondere von im wesentlichen eindimensionalem Fasergut, das zunächst mit Flüssigkeit getränkt, dann zum Fixieren des Farbstoffes durch eine Wärmebehandlungskammer geführt und abschließend getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut im ungefärbten Zustand auf ein gegenüber der Liefergeschwindigkeit des Fasergutes langsamer laufendes Transportmittel abgelegt, auf diesem Transportmittel mit Farbe getränkt, dann durch die Wärmebehandlungskammer getragen, auf demselben Transportmittel anschließend gewaschen und gegebenenfalls mit Zubereitungen versehen und abschließend ebenfalls in dichter Lage getrocknet und schließlich wieder zum Aufspulen oder geordnetem Ablegen schnell abgezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mit der Farbe berieselt oder besprüht, vorzugsweise die überschüssige Flüssigkeit wieder aufgefangen und in einem anschließenden Abschnitt erneut auf das Gut gegeben wird und so fort bis der ganze Farbstoff in das Gut aufgezogen ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut in wirrer Lage auf dem Transportband abgelegt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Behandlungskammer (5), die längs von einem Siebband (4) durch setzt ist und deren erster Teil (6) als Wärmebehandlungs-und deren sich anschließender Teil (7) als Waschkammer ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebband sich auch durch eine Trockenkammer erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansp uch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich ober- oder unterhalb der Wännebehandlungs- und Waschkasmer (5) die Trockenvorrichtung (22) 3r.treckt.
  9. 9. Vorrichtung nc:h Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ende des Fn iossiebbandes (4) eine vorzugsweise unter Saugzug stehende Siebtrommel (25) zugeordnet ist, die von einem bis atwa zum Einlauf hin zurück sich erstreckenden durch eine Trockenkammer laufenden Siebband (24) umschlungen ist.
  10. lo. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Waschkammer (7) zum Trocknen des Gutes eine Siebtrommelvorrichtung (8-) vorzugsweise mit einer geraden Zahl von Trommeln (9), anschließt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Siebtrommel-Trockenvorrichtung (8) eine Fadenabzugsvorrichtung (11) angeordnet ist, die unmittelbar an dem an der letzten Siebtrommel (9) haftenden Gut angreift.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabzugsvorrichtung (11) an dem auf einem Endlosband (lo, 24) liegenden Gut angreift.'
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschkammer (7) zur Durchführung einer Sprühwäsche in an sich bekannter Weise mit mindestens einer Sprühvorrichtung (14) oberhalb und dementsprechend einem oder mehreren Auffangbehälter (14') unterhalb des Endlosbandes (4) versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst jeder Sprühvorrichtung (14) eine leichtere Quetschpresse (15) nachgeschaltet ist, durch die das Band (4) mit dem Gut geführt ist.
  15. l5. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Waschkammer (7) eine Hochleistungsquetschpresse (16) angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem Endlossiebband, das am Einlauf außerhalb der Kammer umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut im freien, sich außerhalb der Kammer (5) erstreckenden Teil des Bandes (4) zur Auflage kommt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und/oder innerhalb der Kammer (5) dem Band (4) ein Färbegerät zum Unifärben (19, 20, 21), zum Drucken (17) oder zur Erzielung eines Space-Dye-Effektes (18) zugeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß z.B. vor der Stelle, an der das Gut zur Auflage kommt, das Endlosband (4) von einer Heizvorrichtung (13) beaufschlagt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem Endlossiebband, dessen Umlenkrolle noch innerhalb der Wärmebehandlungskammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenablegegerät (3) sich z.B. durch die Stirnwandung der Kammer (5) erstreckt und das Fasergut innerhalb der Kammer (5) auf das Band ablegt (Fig. 2).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Berieselungsvorrivhtungen (19, 20, 21) hintereinander angeordnet sind, von denen die folgende jeweils mit der benutzten Flotte der vorhergehenden gespeist ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlungskammer (6) als Heißluftkammer ausgebildet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlungskammer (6) gegebenenfalls zusätzlich als Dämpfer ausgebildet ist.
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