DE2108296B2 - Verfahren zur flammenmeldung und flammenmelder zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur flammenmeldung und flammenmelder zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

  • Es ist ein Flammenmelder bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 024 851), bei dem die durch das Flakkern der Flammen modulierte Strahlung der Flammen gemessen wird, bei dem das Meßsignal mittels eines Domodulators in Form eines aktiven Tiefpasses auf den Flackerfrequenzbereich von beispielsweise 5 bis 25 Hz beschränkt wird, so daß das demodulierte Meßsignal (Flackersignal) zeitlich entsprechend dem Flackern der Flammen verläuft, und bei dem das Flackersignal integriert wird. Überschreitet das dadurch erzeugte Integrationssignal einen Mindestwert, so wird zur Flammenmeldung ein Meldesignal abgegeben. Zur Vermeidung von Fehlmeldungen durch die Modulation des Meßsignals durch Störquellen wird hierbei die Lage des Flackerfrequenzbereichs derart gewählt, daß die Frequenz der Störquellen weitestgehend außerhalb des Flackerfrequenzbereichs liegt. Weiter müssen jedoch auch Fehlmeldungen vermieden werden, die durch die Modulation anderer Lichtquellen als eines Brandes mit innerhalb des
  • Flackerfrequenzbereichs liegenden Störfrequenzen verursacht werden können. So kann beispielsweise die Strahlung einer Glühlampe, durch Ein- und Ausschalten oder der Sonne oder ihrer Spiegelungen, durch sich von den Fenstern eines Raumes hin- und herbewegende Blätter in demjenigen Flackerfrequenzbereich moduliert werden, in den sonst das Flackern der Flammen eines Brandes fällt. Dies kann auch beim anfänglichen Flackern neu eingeschalteter Leuchtstofflampen auftreten. Um eine dadurch bedingte Falschmeldung zu vermeiden, ist bei dem bekannten Flammenmelder die Integrationszeitkonstante mit etwa 3 bis 30 sec so groß gewählt, daß kurzzeitige Störungen im allgemeinen keinen Einfluß haben. Bei anderen Lösungen wird zum gleichen Zweck eine fest eingestellte Verzögerungszeit der gleichen Größe vorgegeben, die bis zur Flammenmeldung vergeht. Allen diesen bekannten Lösungen ist somit gemeinsam, daß eine schnelle, auf Grund der optischen Erfassung der Flammen an sich mögliche Flammenmeldung nicht erreicht wird. Darüber hinaus sind bei den bekannten Flammenmeldern trotz der genannten Vorkehrungen Fehlmeldungen dann nicht ausgeschlossen, wenn die störende, nicht von Flammen herrührende Modulation über längere Zeit ansteht.
  • Es ist auch bekannt, zur Messung der Frequenz eines Signals die Anzahl der während einer vorgegebenen, mehrere aufeinanderfolgende Nulldurchgänge des Signals umfassenden Meßzeit auftretenden Nulldurchgänge zu zählen, womit auch ein Maß für die zeitlichen Abstände der Nulldurchgänge gewonnen ist (Buch »Hochfrequenz-Meßtechnik« von F. Vilbig, 1953, Seite 159; Zeitschrift »Radiotechnik«, 1955, Seiten 307 bis 310). Dieses Meßverfahren ist nur zur Messung von während der Meßzeit konstanten Frequenzen verwendbar.
  • Zur Messung der Herzschlagfrequenz ist schließlich eine Schaltungsanordnung bekannt, mittels derer die zeitlichen Abstände auftretender Nulldurchgänge eines Herzschlag-Meßsignals einzeln gemessen werden (Zeitschrift »Elektronic Engineering«, 1964, Seiten 290 bis 295). Die Meßzeit ist hierbei jeweils gleich dem zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Nulldurchgänge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer die Flackerfrequenz von Flammen auswertenden Flammenmeldung die Schnelligkeit der Branderkennung und die Sicherheit gegen Störungen zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Flammenmeldung in Abhängigkeit davon erfolgt, daß zumindest die überwiegende Anzahl aller während einer Meßzeit gemessenen Abstände verschiedene Abstandswerte aufweist, wobei die Meßzeit mehrere aufeinanderfolgende Nulldurchgänge umfaßt.
  • Die Erfindung macht sich zunutze, daß die unkontrollierte Ausbreitung eines Flammenherds ein vollkommen unregelmäßiger Vorgang ist. Die einzelnen Flammen flackern, der gesamte Flammenherd verändert schnell sein Größe, und glühende, noch nicht verbrannte oder unbrennbare Stofipartikel leuchten kurzzeitig auf. Daher haben die zu meldenden Flammen eine, breitbandige nur statistisch zu beschreibende zeitliche Verteilung der Strahlungsamplituden. Auch die Amplituden und damit die Nulldurchgänge des aus dem Flackerfrequenzspektrum erhaltenen Meßsignals haben demzufolge zufällige Abstände. Dagegen haben die von vielen bekannten Störquellen herrührenden, im Flackerfrequenzspektrum der Flammen eines Flammenherds liegenden Störungen etwa gleichbleibende Amplituden- und Nulldurchgangsabstände. Wird beispielsweise ein Zweig durch den Wind in dem auf den optisch-elektrischen Wandler fallenden Sonnenlicht hin- und herbewegt, so hat die dadurch erfolgende Modulation während einer mehrere Hin- und Herbewegungen des Zweigs umfassenden Meßzeit eine annähernd gleich der Eigenfrequenz des Zweigs bleibende Modulationsfrequenz. Es kann somit als Kriterium für das Vorliegen von Flammen angesehen werden, daß während der Daueramehrerer aufeinanderfolgender Nulldurchgänge des Meßsignals in einem einen Ausschnitt aus dem gesamten Flackerfrequenzspektrum bildenden Flackerfrequenzbereich keine oder nur wenige Nulldurchgangsabstände mit gleichen Werten auftreten.
  • Die unterschiedliche zeitliche Verteilung der Nulldurchgänge eines der jeweiligen Strahlungsleistung eines Feuers entsprechenden Meßsignals macht das neue Verfahren gegen Störungen unempfindlich. Da die ungleichmäßige Verteilung der Nulldurchgangsabstände des Meßsignals im Flackerfrequenzbereich schon kurz nach dem ersten Aufflammen vorliegt, kann schon innerhalb kürzester Zeit eine Flammenmeldung erfolgen. Ein Brand wird daher im Gegensatz zu herkömmlichen Flammenmeldeverfahren dieser Art im allgemeinen schon vor seinem Stationärwerden gemeldet.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann der Flackerfrequenzbereich in bekannter Weise derart gewählt werden, daß bereits durch diese Wahl erwartete Störfrequenzen weitgehend außerhalb des Flackerfrequenzbereichs liegen. Die Beschränkung des Meßsignals auf einen Flackerfrequenzbereich hat im übrigen im Rahmen der Erfindung den Zweck, einen derartigen zeitlichen Verlauf des Meßsignals sicherzustellen, daß definierte Abstände zwischen den Nulldurchgängen des Meßsignals meßbar sind.
  • Die Durchführung des Verfahrens derart, daß alle während der Meßzeit auftretenden Nulldurchgangsabstände bis zum Ende der Meßzeit gespeichert und dann alle Abstände einzeln miteinander verglichen werden, würde einen großen Aufwand bedingen. Um diesen zu vermeiden, sieht die Erfindung im wesentlichen zwei verschiedene Ausgestaltungen des Verfahrens vor. Gemäß der ersten der beiden Ausgestaltungen werden die gemessenen Abstandswerte in der Reihenfolge ihrer Ermittlung zyklisch gespeichert, werden jeweils zwei gespeicherte Abstandswerte miteinander verglichen, werden die Fälle der Verschiedenheit der verglichenen Abstandswerte gezählt, erfolgt beim Erreichen eines Schwellwerts des Zählergebnisses während der Meßzeit eine Flammenmeldung und wird die Flammenmeldung im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte durch Verringerung des Zählergebnisses verzögert. Diese Lösung ist einfach durchzuführen, wenn man sich darauf beschränkt, nur bestimmte, im einfachsten Fall jeweils die aufeinanderfolgenden Abstandswerte miteinander zu vergleichen.
  • Die Lösung wird aufwendiger, wenn statt dessen oder darüber hinaus auch alle geradzahligen, alle ungeradzahligen, jeweils der erste mit dem dritten, der dritte mit dem sechsten usw. oder andere bestimmte Abstandswerte miteinander verglichen werden sollen. Bei höheren Anforderungen ist die zweite erwähnte Ausgestaltung günstiger, die sich dadurch auszeichnet, daß ein gemessener Abstandswert jeweils demjenigen von mehreren aneinander anschließenden, in ihrer Gesamtheit zumindest einen Teil des Gesamtbereiches der praktisch vorkommenden Abstandswerte überdeckenden Wertebereichen zugeordnet wird, in den sein Wert fällt, daß die Anzahl der den verschiedenen Wertebereichen zugeordnete Abstandswerte getrennt gezählt wird und daß eine Flammenmeldung in Abhängigkeit davon erfolgt, daß zumindest die überwiegende Anzahl aller sich für die verschiedenen Wertebereiche ergebenden Zählergebnisse jeweils größer als ein Schwellwert ist.
  • Ein zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Flammenmelder zeichnet sich aus durch einen von der Strahlung der Flammen beaufschlagten, ein elektrisches Meßsignal erzeugenden Wandler, einen dem Wandler nachgeschalteten, die Frequenz des Flackersignals auf einen Flackerfrequenzbereich beschränkenden Demodulator und mindestens eine den zeitlichen Abstand zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des Meßsignals messenden Zeitmesser.
  • Den beiden verschiedenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen zwei verschiedene, jeweils zur Ausführung einer der beiden Möglichkeiten geeignete Bauweisen des Flammenmelders. Die erste Ausführungsmöglichkeit ist gekennzeichnet durch mindestens zwei in zyklischer Reihenfolge jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des Meßsignals betätigte, als Zeitmesser wirkende Integrationsspeicher, deren Ausgangssignal jeweils bei einem Nulldurchgang dem Wert des Abstands dieses Nulldurchgangs von dem vorangehenden Nulldurchgang proportional ist, mindestens eine die in den Integrationsspeichern gespeicherten Abstandswerte vergleichende Vergleichsvorrichtung, einen von der Vergleichsvorrichtung betätigten Zähler mit einer dem Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Anzahl von Stufen sowie dadurch, daß die Vergleichsvorrichtung jeweils im Falle der Verschiedenheit der verglichenen Abstandswerte an einem ersten Ausgang einen den Zähler vorwärts zählende Impuls und jeweils im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte an einem zweiten Ausgang mindestens einen den Zählerstand des Zählers verringernden Impuls abgibt. Die zweite Ausführungsmöglichkeit zeichnet sich dadurch aus, daß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die ein Ausgangssignal erzeugt, das anzeigt, in welchen von mehreren, verschiedenen, zumindest einen Teil des Gebietes der praktisch vorkommenden Abstandswerte überdeckenden Wertebereichen ein Abstandswert jeweils fällt, daß eine der Anzahl der Wertebereiche gleiche Anzahl von jeweils einem Wertebereich zugeordneten Zählern vorgesehen ist, daß das Ausgangssignal der Anzeigevorrichtung je nach dem angezeigten Wertebereich den diesem Wertebereich zugeordneten Zähler vorwärts zählt, daß eine beim Auftreten eines ersten Nulldurchgangs des Meßsignals in Gang gesetzte Rückstellvorrichtung am Ende der Meßzeit mindestens einen den Zählerstand aller Zähler verringernden Impuls abgibt und daß eine allen Zählern nachgeschaltete Majoritätsentscheidungs-Vorrichtung ein Meldesignal dann ab- gibt, wenn zumindest die Mehrzahl aller Zähler jeweils einen bestimmten Zählerstand erreicht hat.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Flammenmelders dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flammenmelders, F i g. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Flammenmelders gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ausgestaltung des Flammenmelders gemäß Fig. 1, F i g. 4 eine zweite Ausführungsmöglichkeit eines Flammenmelders, Fig. 5 eine dritte Ausführungsmöglichkeit eines Flammenmelders, Fig. 6 eine vierte Flammenmelder-Ausführungsmöglichkeit.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Flammenmelder erfaßt ein optisch-elektrischer WandlerlO im Falle eines Brands die durch das Flackern der Flammen mit einer Flackerfrequenz modulierte Strahlung der Flammen. Der Wandler 10 weist einen definierten Empfindlichkeitsbereich elektromagnetischer Strahlung auf. Der Empfindlichkeitsbereich wird in den meisten Fällen der Infrarotbereich, in Ausnahmefällen auch der UV-Bereich oder der Tageslichtbereich sein.
  • Das von dem Wandler 10 in Form einer Wechselspannung erzeugte Meßsignal wird einem Demodulator 11 zugeführt, der üblicherweise aus einem aktiven Hochpaß und einem nachgeschalteten aktiven Tiefpaß besteht. Die Bandbreite des Tiefpasses entspricht dem auszuwertenden Flackerfrequenzbereich und hat beispielsweise eine untere Eckfrequenz von 3 Hz und eine obere Eckfrequenz von 30 Hz. Grundsätzlich wäre zwar auch die Wahl anderer, insbesondere höherer Flackerfrequenzen zur Auswertung möglich, da sich statistisch verteilte Nulldurchgänge auch bei diesen Frequenzen ergeben. Der genannte Flackerfrequenzbereich ist jedoch besonders gut zur Auswertung geeignet, da in ihm besonders kräftige Amplituden erhalten werden und da er Rücksicht auf das Frequenzverhalten der meisten handelsüblichen optisch-elektrischen Wandler nimmt.
  • Das am Ausgang des Demodulators 11 anstehende Signal stellt das auf den Flackerfrequenzbereich beschränkte Meßsignal dar und verläuft zeitlich entsprechend dem Flackern der Flammen. Dieses Wechselspannungssignal wird einem Schwellwertverstärker 13 zugeführt, der das Meßsignal nur dann durchläßt, wenn es zur Auswertung genügend große Amplituden aufweist. Der Verlauf des Meßsignals am Ausgang des Schwellwertverstärkers 13 ist in Fig. 2 als Kurve A 13 dargestellt. Es ist erkennbar, daß nach einem Zeitpunkt to, bedingt durch das Auftreten eines Brandes, das Meßsignal von dem Schwellwertverstärker 13 durchgelassen wird. Da an dem Meßsignal nicht die Höhe der Amplituden, sondern nur die Lage der Nulldurchgänge interessiert, wird es im folgenden mittels eines Begrenzerverstärkers 14 in ein Rechtecksignal umgeformt. Dieses Rechtecksignal ist in F i g. 2 als Kurve A 14 dargestellt.
  • Die im Flackerfrequenzbereich auftretenden Abstände von Nulldurchgängen sollen in der Reihenfolge ihres Auftretens gemessen und zyklisch gespeichert werden. Hierzu müssen mindestens zwei in zyklischer Reihenfolge betätigte Zeitmesser vorgesehen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zur Zeitmessung und zur kurzzeitigen Speicherung des durch die Zeitmessung ermittelten Abstandswertes zwei Integrationsspeicher 121, 122 vorgesehen, so daß sich die zyklische Speicherung zu einer abwechselnden reduziert. Die Beaufschlagung erfolgt entsprechend der Polarität des von dem Begrenzerverstärker 14 erzeugten Rechtecksignals über Dioden 321, 322 sowie über Zeitglieder 301, 302, die jeweils eine Verzögerung um eine Zeit t2 bewirken. Die von den Zeitgliedern 301, 302 abgegebenen Betätigungssignale für die Integrationsspeicher 121, 122 sind in Fig. 2 durch die Kurven A 301, A 302 dargestellt.
  • Die Ausgangssignale der Integrationsspeicher 121, 122 sind in F i g. 2 als Kurven A 121, A 122 gezeigt.
  • Diese Ausgangssignale zeigen während der Betätigung der Integrationsspeicher 121, 122 ein zeitproportional lineares Ansteigen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in dem Integrationsspeicher 121, 122 ein Kondensator über einen genügend großen Vorwiderstand geladen wird. Sobald die Betätigung der Integrationsspeicher 121, 122 aufhört, d. h., wenn die Ausgangssignale der Zeitglieder 301, 302 zu Null werden, behalten die Ausgangssignale der Integrationsspeicher 121, 122 ihren Wert bei.
  • Eine Löschung erfolgt jeweils erst kurz vor einer erneuten Betätigung dadurch, daß dann die Zeitglieder 311, 312 mit einer gegenüber der Verzögerungszeit t2 der Zeitglieder 301, 302 geringeren Verzögerungszeit t, nach dem Auftreten eines endlichen Signals am Ausgang der Diode 321 bzw. 322 einen Entladeimpuls liefern.
  • Die Ausgangssignale der Integrationsspeicher 121, 122 sind proportional dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Null durchgängen verringert um die Verzögerungszeit t. Die Verzögerungszeit hat jedoch bei einem Vergleich der so ermittelten Abstandswerte keinen Einfluß, da sie in den beiden zu vergleichenden Signalen als Konstante enthalten ist.
  • Dagegen ermöglicht es die Verzögerungszeit t2, bei einem Nulldurchgang einen Vergleich zwischen zwei gespeicherten Abstandswerten in einer endlichen Zeit durchzuführen, da während der Verzögerungszeit t2 die Löschung des früher ermittelten der beiden Abstandswerte verhindert ist. Die Verzögerungszeit t2 darf jedoch höchstens gleich dem Kehrwert der oberen Eckfrequenz des Flackerfrequenzbereiches sein, damit nicht kurze Abstandswerte unterdrückt werden.
  • Eine Vergleichsvorrichtung 15 ist mit den Ausgangssignalen der Integrationsspeicher 121, 122 beaufschlagt und vergleicht somit jeweils aufeinanderfolgende Abstandswerte. Der Vergleich erfolgt jeweils bei einem Nulldurchgang des Meßsignals, da hier ein dem Begrenzerverstärker 14 nachgeschaltetes Differenzierglied 33 einen Betätigungsimpuls für die Vergleichsvorrichtung 15 erzeugt.
  • Die Fälle der Verschiedenheit der verglichenen Abstandswerte werden gezählt, bei Erreichen eines Schwellwerts des Zählergebnisses während der Meßzeit erfolgt eine Flammenmeldung, und die Flammenmeldung wird im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte durch Verringerung des Zählergebnisses verzögert. Zur Ermittlung des Zählergebnisses ist ein von der Vergleichsvorrichtung 15 betätigter Zähler 16 mit einer den Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Anzahl von Stufen vorgesehen. Die Vergleichsvorrichtung 15 gibt jeweils im Falle der Verschiedenheit der verglichenen Abstandswerte an einem ersten Ausgang 17 einen den Zähler 16 um eine Stufe vorwärts zählenden Impuls A 17 und im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte an einem zweiten Ausgang 18 einen den Zählerstand des Zählers 16 verringernden Impuls A 18 ab. Um welche Anzahl von Stufen der Zählerstand des Zählers 16 im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte verringert wird, hängt davon ab, welches Gewicht dem Auftreten von gleichen Abstandswerten im Einzelfall zugemessen wird und mit welchem Grad an Sicherheit Störungen vermieden werden sollen. Im einfachsten Fall wird der Zähler 16 von einem Impuls am zweiten Ausgang 18 um eine Stufe zurückgezählt. Ebenso ist es möglich, am zweiten Ausgang 18 im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte mehrere Impulse zu erzeugen und damit den Zähler 16 um mehrere Stufen zurückzuzählen. Schließlich kann auch ein Impuls am zweiten Ausgang 18 den Zähler 16 auf Null zurückstellen.
  • Der Zähler 16 kann beispielsweise 20 Stufen aufweisen. Im Falle eines Brandes, bei dem die Nulldurchgänge der Meßspannung im Mittel einen zeitlichen Abstand von l/20 sec haben, wird dann die letzte Stufe des Zählers 16 nach 1 sec gesetzt und gibt ein Meldesignal ab. Wird dagegen die letzte Stufe während der Meßzeit nicht erreicht, so unterbleibt eine Flammenmeldung. Das von dem Zähler 16 ermittelte Zählergebnis wird nämlich jeweils am Ende der Meßzeit um einen vorgegebenen, höchstens dem Schwellwert des Zählergebnisses gleichenden Betrag, jedoch nicht unter das Zählergebnis Null, verringert. Im einfachsten Fall wird der Zähler 16 am Ende der Meßzeit auf Null zurückgestellt. Da jedoch eine teilweise Füllung des Zählers 16 am Ende der Meßzeit ein Indiz dafür ist, daß trotz der Nichtabgabe eines Meldesignals ein Brand vorliegen könnte, kann in der auf diese Meßzeit folgenden Meßperiode die Flammenmeldung dadurch erleichtert werden, daß zu Beginn dieser folgenden Meßperiode bereits einige Stufen des Zählers 16 gesetzt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zähler 16 jeweils am Ende der Meßzeit um eine vorgegebene Stufenanzahl zurückgezählt wird, die geringer als die Gesamtzahl seiner Stufen ist.
  • Die Meßzeit kann fest vorgegeben sein. Dieses Verfahren ist dann angezeigt, wenn der ausgewertete Flackerfrequenzbereich nicht allzu groß ist und daher der mittlere zeitliche Abstand von im Flackerfrequenzbereich auftretenden Nulldurchgängen annähernd angegeben werden kann. Die fest vorgegebene Meßzeit könnte bei dem vorstehend angegebenen Zahlenbeispiel mit 20 Nulldurchgängen pro Sekunde beispielsweise 1,5 sec betragen. Im Ausführungsbeispiel entspricht jedoch die Meßzeit der Dauer einer fest vorgegebenen Anzahl von aufgetretenen Nulldurchgängen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Zähler 34 nach jedem zweiten Nulldurchgang von dem Ausgangssignal des Begrenzungsverstärkers 14 um eine Stufe weitergezählt wird und bei Erreichen der vorgegebenen Anzahl von Nulldurchgängen ein den Zählerstand des Zählers 16 verringerndes Signal erzeugt. Der Zähler 34 kann beispielsweise 15 Stufen aufweisen und somit ein Ausgangssignal nach dem Auftreten von 30 Nulldurchgängen erzeugen.
  • Bei dem dargestellten Flammenmelder werden die unmittelbar aufeinanderfolgenden Abstandswerte jeweils miteinander verglichen, das heißt der das Ende des früher ermittelten Abstandes markierende Nulldurchgang markiert gleichzeitig den Beginn des später ermittelten Abstandes, dessen Wert mit demjenigen des früheren verglichen wird. Hierbei können während der Meßzeiten zu verschiedenen Zeiten gleiche Abstandswerte auftreten, die einen solchen gegenseitigen zeitlichen Abstand haben, daß eine Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt, und die Gleichheit solcher Abstandswerte hat keinen Einfluß auf das Meldesignal. Immerhin wird das Meldesignal nur dann ausgelöst, wenn zumindest die überwiegende Anzahl aller während einer Meßzeit gespeicherten Abstandswerte verschiedene Werte aufweist.
  • Eine genauere Feststellung der Gleichheit oder Ungleichheit der Abstandswerte während der Meßzeit kann unter Verwendung einer größeren Anzahl von zyklisch mit dem Meßsignal beaufschlagten Maximalwertspeichern erfolgen, indem zusätzlich verglichene Abstandswerte jeweils einen solchen zeitlichen Abstand haben, daß eine bestimmte Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt.
  • So können beispielsweise außer den aufeinanderfolgenden Abstandswerten auch diejenigen Abstandswerte miteinander verglichen werden, zwischen denen jeweils ein nicht ihren Beginn oder ihr Ende markierender Nulldurchgang liegt, wenn drei zyklisch betätigte Zeitmesser und zwei Vergleichsglieder verwendet werden. Es werden dann, allgemeiner gesagt, sowohl gespeicherte Abstandswerte mit einem solchen zeitlichen Abstand, daß eine erste Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt, als auch gespeicherte Abstandswerte mit einem solchen gegenseitigen zeitlichen Abstand, daß eine zweite, von der ersten Anzahl verschiedene Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt, miteinander verglichen, wobei eine Anzahl von dazwischenliegenden Abstandswerten gleich Null sein kann. In entsprechender Weise ist es möglich, daß sowohl gespeicherte Abstandswerte mit einem solchen zeitlichen Abstand, daß eine bestimmte Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt, als auch gespeicherte Amplituden mit einem solchen zeitlichen Abstand, daß ebenfalls diese bestimmte Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihnen liegt, jedoch mit abweichender Phasenlage, miteinander verglichen werden, also beispielsweise bei Zählung der Abstandswerte in der Reihenfolge ihrer Ermittlung die geradzahligen Abstandswerte einerseits und die ungeradzahligen Abstandswerte andererseits. Eine Erweiterung des Flammenmelders gemäß Fig. 1 dahingehend, daß dies ermöglicht wird, ist in Fig. 3 gezeigt. Hierbei werden günstigerweise alle gespeicherten Abstandswerte, die jeweils einen solchen zeitlichen Abstand haben, daß eine bestimmte Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihnen liegt, untereinander verglichen, wobei im dargestellten Fall der Vergleich für die bestimmte Anzahl Null und die bestimmte Anzahl Eins erfolgt.
  • Bei dem Flammenmelder gemäß Fig. 3 werden jeweils von Integrationsspeichern 123 bis 126 vier aufeinanderfolgende Abstandswerte ermittelt und gespeichert. Zur zyklischen Betätigung der Integrationsspeicherl23 bis 126 wird das Ausgangssignal des Begrenzerverstärkers 14 einem Schieberregister 35 zugeführt, das jeweils nach einem Nulldurchgang der Meßspannung an seinen vier Ausgängen in zyklischer Folge jeweils ein Ausgangssignal erzeugt, das bis zum nächsten Nulldurchgang ansteht. Diese Ausgangssignale werden den Integrationsspeichern 123 bis 126 über Zeitglieder 302 bis 305 zugeführt, die den Zeitgliedern 301, 302 in F i g. 1 entsprechen. Die Zeitglieder 311, 312 sowie das Differenzierglied 33 in Fig. 1 sind einfachheitshalber nicht gezeigt.
  • Mittels Vergleichsvorrichtungen 151 bis 156 werden in der zeitlichen Reihenfolge der Ermittlung der Abstandswerte jeweils aufeinanderfolgende Abstandswerte miteinander verglichen. Die erste Vergleichsvorrichtung 151 vergleicht den ersten und den zweiten Abstandswert, die Vergleichsvorrichtung 152 vergleicht den zweiten und den dritten Abstandswert, die Vergleichsvorrichtung 153 vergleicht den dritten und den vierten Abstandswert, die Vergleichsvorrichtung 154 vergleicht den vierten Abstandswert mit dem ersten Abstandswert der nächstfolgenden Gruppe von vier Abstandswerten. Zusätzlich vergleicht eine Vergleichsvorrichtung 155 den ersten und den dritten Abstandswert einer Gruppe von vier Abstandswerten, den dritten Abstandswert dieser Gruppe und den ersten Abstandswert der nächstfolgenden Gruppe usw., also alle ungeradzahligen Abstandswerte. In entsprechender Weise vergleicht eine weitere Vergleichsvorrichtung 156 den zweiten und den vierten Abstandswert einer Gruppe von vier Abstandswerten, den vierten Abstandswert dieser Gruppe und den zweiten Abstandswert der nächstfolgenden Gruppe usw., somit alle geradzahligen Abstandswerte.
  • Die einander entsprechenden Ausgänge aller Vergleichsglieder 151 bis 156 sind - erforderlichenfalls über Dioden - parallel geschaltet und betätigen gemeinsam einen Zähler 161 in gleicher Weise, wie bei dem Flammenmelder gemäß Fig. 1 das Vergleichsglied 15 den Zähler 16 betätigt. Die Verringerung des Zählergebnisses im Zähler 151 am Ende der Meßzeit erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Flammenmelder gemäß F i g. 1. Die Meßzeit ist allerdings im vorliegenden Fall eine vorgegebene Zeit.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß ein Zeitgeber 19 jeweils nach Ablauf der Meßzeit mindestens einen Ausgangsimpuls erzeugt.
  • Der Flammenmelder gemäß F i g. 4 hat eine andere Wirkungsweise als diejenigen gemäß Fig. l und 3.
  • Hier wird mit dem von dem Begrenzerverstärker 14 erzeugten Rechtecksignal ein einziger Integrationsspeicher 127 beaufschlagt. Dieser speichert einen ermittelten Abstandswert ähnlich wie die Integrationsspeicher 121 bis 126 gemäß Fig. 1 und 3 während einer kurzen Verzögerungszeit. Dem Integrationsspeicher 127 ist ein Analog-Digital-Wandler nachgeschaltet, der aus einem Vergleichsglied 157, einem Treppenspannungsgenerator 20 und elektronischen Schaltern 211 bis 214 besteht und der ein Ausgangssignal erzeugt, das in Paralleldarstellung anzeigt, in welchen von mehreren aneinander anschließenden, in ihrer Gesamtheit das Gebiet der praktisch vorkommenden Abstandswerte überdeckenden Wertebereichen ein Abstandswert jeweils fällt. Das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers, das in Paralleldarstellung von den Signalen an den Ausgängen der Schalter 211 bis 214 gebildet ist, zählt je nach dem angezeigten Wertebereich einen diesem Wertebereich zugeordneten Zähler 221 bis 224 vorwärts. Mittels der Zähler 221 bis 224 wird somit die Anzahl der den verschiedenen Wertebereichen zugeordneten Nulldurchgangsabständen getrennt gezählt. Es handelt sich hierbei um eine, wenn auch grobe, statistische Ermiftlung der Verteilung der Abstände, wobei die einzelnen Zähler 221 bis 224 mit den einzelnen Kammern eines Galterschen Brettes vergleichbar sind, in die bei diesem die nach dem statistischen Fehlergesetz verteilten Kugeln fallen.
  • Die statistische Verteilung der Nulldurchgangsabstände im Flackerfrequenzbereich ist jedoch im Gegensatz zu der glockenförmigen Verteilung der Fehlerkurve annähernd gleichmäßig. Daher kann eine Flammenmeldung in Abhängigkeit davon erfolgen, daß zumindest die überwiegende Anzahl aller sich für die verschiedenen Wertebereich ergebenden Zählergebnisse jeweils größer als ein Schwellwert ist.
  • Die Zähler 221 bis 224 weisen jeweils eine größere Anzahl von Stufen auf, als dies dem Schwellwert des Zählergebnisses für einen Wertebereich entspricht.
  • Jedoch ist jeweils die diesem Schwellwert entsprechende Stufe 231 bis 234 dieses Zählers 221 bis 224 mit einer allen Zählern 231 bis 234 nachgeschalteten Majoritätsentscheidungs-Vorrichtung verbunden, die ein Meldesignal dann abgibt, wenn zumindest die Mehrzahl aller Zähler 231 bis 234 jeweils einen dem Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Zählerstand erreicht hat. Beispielsweise könnte die Majoritätsentscheidungs-Vorrichtung ein Meldesignal dann erzeugen, wenn drei der vier Zähler 231 bis 234 jeweils mindestens einen dem jeweiligen Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Zählerstand aufweisen.
  • Derartige, aus digitalen Schaltelementen aufgebaute Majoritätsentscheidungs-Vorrichtungen sind bekannt. Im dargestellten Fall ist als Majoritätsentscheidungs-Vorrichtung ein UND-Glied 24 verwendet, das ein Meldesignal dann ergibt, wenn alle Zähler 231 bis 234 einen genügenden Zählerstand aufweisen.
  • Es könnte der Fall auftreten, daß zwar zumindest die Mehrzahl aller Zähler 221 bis 224 jeweils einen zumindest dem Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Zählerstand erreicht hat, daß jedoch der Zählerstand in einem einzelnen der Zähler 221 bis 224 größer als in den übrigen Zählern ist. Hieraus kann geschlossen werden, daß gleichzeitig ein Brand und eine Störungsursache vorliegen, und neben der Erzeugung eines Brandmeldesignals könnte eine Störungsmeldung erfolgen. Ist jedoch der Zählerstand eines einzelnen der Zähler221 bis 224 wesentlich größer als der Zählerstand in den übrigen Zählern 221 bis 224, so kann ein Überwiegen der Störungsursache angenommen werden, und eine Flammenmeldung sollte frühestens während der nächstfolgenden Meßzeit erfolgen. Um dies zu erreichen, wird so vorgegangen, daß die Flammenmeldung in zusätzlicher Abhängigkeit davon erfolgt, daß alle sich für die verschiedenen Wertebereiche ergebenden Zählergebnisse jeweils in einem bestimmten Bereich oberhalb des Schwellwerts liegen. Die Festlegung des bestimmten Bereichs oberhalb des Schwellwerts erfolgt bei den Zählern 221 bis 224 dadurch, daß jeweils außer der dem Schwellwert entsprechenden Stufe 231 bis 234 weitere, auf diese folgende Stufen mit dem UND-Glied 24 verbunden sind. Die Verbindung erfolgt zur Entkopplung der Stufen über Dioden 241 bis 244. Die Anzahl der in jedem Zähler 221 bis 224 neben den Stufen 231 bis 234 zusätzlich mit dem UND-Glied 24 verbundenen Stufen bestimmt jeweils die Größe des oberhalb des Schwellwerts liegenden Bereichs, in dem das Zählergebnis für einen Wertebereich noch zur Flammenmeldung beitragen kann.
  • In dem Analog-Digital-Wandler wird der von dem Integrationsspeicher 127 ermittelte und gespeicherte Abstandswert jeweils nach einem Nulldurchgang des Meßsignals in einer Vergleichsvorrichtung 157 mit einer von dem Treppenspannungsgenerator 20 erzeugten Treppenspannung verglichen. Die absoluten Höhen der Treppenabsätze der Treppenspannung entsprechen dabei jeweils dem Mittelwert eines Wertebereichs, und die Stufenhöhe gegenüber der vorangehenden Stufe entspricht jeweils der Breite eines Wertebereichs. Der Toleranzbereich der Vergleichsvorrichtung 157, in dem diese noch eine Gleichheit des gespeicherten Abstandswerts mit einer Stufe der Treppenspannung feststellt, ist der Breite der Wertebereiche angepaßt. Der Treppenspannungsgenerator 20 steuert die Schalter 211 bis 214. Jeweils während der Dauer einer Stufe der Treppenspannung ist einer der Schalter 211 bis 214 eingeschaltet und kann, falls die Gleichheit des gespeicherten Abstandswerts mit der jeweiligen Stufe der Treppenspannung vom Vergleichsglied 157 festgestellt wird, einen von diesem erzeugten Ausgangsimpuls zu dem jeweils zugeordneten Speicher 221 bis 224 weiterleiten.
  • Eine in Abhängigkeit vom Auftreten von Nulldurchgängen der Meßspannung betätigte Steuervorrichtung 36 steuert die Eingabe des jeweils im Integrationsspeicher 127 gespeicherten Abstandswerts in den Analog-Digital-Wandler, in dem sie den Treppenspannungsgenerator 20 in Gang setzt. Außerdem löscht die Steuervorrichtung 36 jeweils nach der Eingabe des gespeicherten Abstandswerts den Integrationsspeicher 127 und ermöglicht so die Messung des nächstfolgenden Abstandswerts.
  • Grundsätzlich wird auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 das Zählergebnis jeweils am Ende der Meßzeit um einen vorgegebenen, höchstens dem Schwellwert des Zählergebnisses gleichenden Betrag, jedoch nicht unter das Zählergebnis Null verringert. Mit Rücksicht darauf, daß die einzelnen Zählergebnisse, um wirksam werden zu können, in einem bestimmten Bereich oberhalb des jeweiligen Schwellwerts liegen müssen, dürfen diese Zählergebnisse hier jedoch nicht dadurch verfälscht werden, daß in einzelnen Zählern 221 bis 224 zu Beginn der Meßzeit bereits ein gewisses Zählergebnis gespeichert ist. Daher müssen hier alle Zähler 221 bis 224 jeweils am Ende der Meßzeit auf Null zurückgestellt werden.
  • Die Zurückstellung bzw. im allgemeinen Fall die Verringerung des Zählergebnisses erfolgt mittels einer beim Auftreten eines ersten Nulldurchgangs des Meßsignals in Gang gesetzten Rückstellvorrichtung am Ende der Meßzeit. Die Rolle der Rückstellvorrichtung übernimmt im vorliegenden Fall die Steuervorrichtung36, die insofern in gleicher Weise wie entweder der Zähler 34 in F i g. 1 oder der Zeitgeber 19 in Fig. 3 wirkt.
  • Auch bei dem dem Flammenmelder gemäß F i g. 4 zugrunde liegendenVerfahren kann eine Erschwerung der Flammenmeldung zusätzlich dann erfolgen, wenn kurz hintereinander gleiche Abstandswerte auftreten. Dies erfolgt, falls das für die Flammenmeldung wirksame Zählergebnis nicht auf einen bestimmten Bereich oberhalb des Schwellwerts beschränkt ist, dadurch, daß beim Auftreten von demselben Wertebereich zugeordneten Abstandswerten in einem gegenüber der Meßzeit geringen zeitlichen Abstand alle für die verschiedenen Wertebereiche ermittelten Zählergebnisse um einen bestimmten Betrag verringert werden. Dadurch können die jeweiligen Schwellwerte erst später erreicht werden, und die Flammenmeldung wird verzögert oder innerhalb der laufenden Meßperiode unmöglich gemacht.
  • In dem im Ausführungsbeispiel der Fig.4 dargestellten Fall, daß das Zählergebnis zu seinem Wirksamwerden bei der Flammenmeldung in einem bestimmten Bereich oberhalb des Schwellwerts liegen muß, kann eine Erschwerung der Flammenmeldung allgemein auch dadurch erfolgen, daß beim Auftreten von demselben Wertebereich zugeordneten Abstandswerten in einem gegenüber der Meßzeit geringen zeitlichen Abstand das für diesen Wertebereich ermittelte Zählergebnis um einen bestimmten Betrag verändert wird, im Falle der Verringerung jedoch nicht unter das Zählergebnis Null. Es ist hierbei sowohl eine Verringerung als auch eine Vergrößerung des Zählergebnisses möglich, da in jedem Fall die Wahrscheinlichkeit, daß nach dieser Veränderung das Zählergebnis in den bestimmten Bereich oberhalb des Schwellwerts fällt, verringert wird.
  • Eine Vorrichtung, die beim mehrmaligen Auftreten von dem Wertebereich des Zählers 224 zugeordneten Amplituden dessen Zählerstand verändert, ist in F i g. 4 dargestellt. Sie umfaßt zunächst einen vierstufigen Zähler 25, der jeweils beim Einspeichern der im Integrationsspeicher 127 gespeicherten Abstandswerte in den Analog-Digital-Wandler von einem von der Steuervorrichtung 36 erzeugten Impuls von einer zur nächsten seiner Stufen 261 bis 264 weitergezählt wird. Erscheint am Ausgang des Schalters 214 ein den Zähler 224 weiter zählender Impuls, so stellt dieser nach Verzögerung durch ein Verzögerungsglied 27 den Zähler 25 auf seine erste Stufe 261 zurück. Fällt der nächste Abstandswert wiederum in den Wertebereich, dem der Zähler 224 zugeordnet ist, so wird der am Ausgang des Schalters 214 erscheinende Impuls gleichzeitig mit dem Ausgangssignal der ersten Stufe 261 des Zählers 25 auf einen Impulsgeber 281, der drei den Zählerstand des Zählers 224 um drei Stufen zurückzählende Impulse erzeugt. Liegen dagegen von drei aufeinanderfolgenden Abstandswerten nur der erste und der dritte in dem Wertebereich, dem der Zähler 224 zugeordnet ist, so ist der Zähler 25 nach seiner Rückstellung durch den dem ersten Abstandswert entsprechenden Impuls am Ausgang des Schalters 214 bereits durch einen Impuls der Steuervorrichtung 141 auf seine zweite Stufe 262 vorwärts gezählt, wenn der dem dritten Abstandswert entsprechende Impuls am Ausgang des Schalters 214 erscheint. Daher wird von diesem Impuls und dem gleichzeitig anstehenden Ausgangssignal der zweiten Stufe 262 des Zählers 25 ein Impulsgenerator 282 beaufschlagt, der zwei den Zähler 224 um zwei Stufen zurückstellende Impulse erzeugt. In entsprechender Weise wird von einem Impulsgenerator 283 ein einziger Impuls erzeugt, wenn von vier Impulsen der erste und der vierte in den gleichen Wertebereich fallen, während die beiden dazwischenliegenden Abstandswerte in anderen Wertebereichen liegen. Insgesamt wird so erreicht, daß der bestimmte, das Zählergebnis verändernde Betrag dem zeitlichen Abstand in dem demselben Wertebereich zugeordneten Abstandswerte auftreten, umgekehrt proportional ist.
  • Gleichartige Vorrichtungen wie diejenige, die den Zählerstand des Zählers 224 im Falle kurz nacheinander auftretender gleicher Abstandswerte verändert, können auch für die übrigen Zähler 221 bis 223 vorgesehen sein. Eine einzige derartige Vorrichtung erhöht jedoch bereits die Unempfindlichkeit des Flammenmelders gegen Störungen.
  • Fig. 5 zeigt einen weiteren Flammenmelder, bei dem angezeigt wird, in welchen von verschiedenen, zumindest einen Teil des Gebietes der praktisch vorkommenden Abstandswerte überdeckenden Wertebereichen ein Abstandswert jeweils fällt. Hierbei wird das von dem Demodulator 11 erzeugte Meßsignal zunächst einem Nulldurchgangsindikator 37 zugeführt, der jeweils bei einem Nulldurchgang des Meßsignals einen Anzeigeimpuls erzeugt. Unmittelbar nach einem Anzeigeimpuls beginnt jeweils die Verzögerungszeit von mehreren, jeweils einem Wertebereich zugeordneten Impulserzeugern 391 bis 394 erneut zu laufen, die in Abhängigkeit von dem Anzeigeimpuls mit geringer Verzögerung auf Null zurückgestellt werden. Im vorliegenden Fall sind die Impulserzeuger 391 bis 394 als Zähler ausgebildet, die nach einer bestimmten Anzahl von von einem Taktgenerator 38 gelieferten Impulsen selbst einen Ausgangsimpuls erzeugen. Der zeitliche Abstand eines Ausgangsimpulses von einem Nulldurchgang ist demnach jeweils dem geringsten in einem Wertebereich enthaltenen Abstandswert gleich. Die Impulslänge der Ausgangsimpulse der Impulserzeuger 391 bis 394 ist gleich der Größe des jeweiligen Wertebereichs. Beim Auftreten des jeweils nächsten Anzeigeimpulses kann dieser mit einem Ausgangsimpuls einer von den Impulserzeugern 391 bis 394 erzeugten Ausgangsimpulsfolge zusammenfallen. Sind die Wertebereiche so gewählt, daß sie aneinander anschließen, und schließen demnach die Ausgangsimpulse der Impuls erzeuger 391 bis 394 zeitlich unmittelbar aneinander an, so fällt ein Anzeigeimpuls immer mit einem Ausgangsimpuls zusammen. Dieses gleichzeitige Auftreten wird durch ein UND-Glied 401 bis 404 festgestellt. Je nach dem so angezeigten Wertebereich werden ähnlich wie in F i g. 4 hier vereinfacht dargestellte Zähler 221 bis 224 vorwärts gezählt. Das UND-Glied 24 als Majoritätsentscheidungsvorrichtung erzeugt wieder ein Meldesignal, wenn alle Zähler 221 bis 224 einen einem Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Zählerstand erreicht haben.
  • Am Ende der Meßzeit erfolgt eine Rückstellung der Zähler 221 bis 224 mittels einer von den Impulsen des Taktgenerators 38 beaufschlagten, einen Rückstellimpuls abgebenden Zählvorrichtung 41. Die Rückstellung der Impulserzeuger 391 bis 394 erfolgt mittels eines die Rückflanken der Anzeigeimpulse differenzierenden Differenzierglieds 42.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 entsprechen gleiche Teile gemäß ihren Bezugszeichen denjenigen der F i g. 5. Der dargestellte Flammenmelder unterscheidet sich jedoch in seiner Wirkungsweise wesentlich von dem nach Fig. 5, da hier die Messung der Abstandswerte nicht nach jeden Nulldurchgang des Meßsignals, sondern nur in statistisch verteilter Folge erfolgt. Der Taktgenerator38 weist hier notwendig eine gegenüber der oberen Eckfrequenz des Flackerfrequenzbereichs mehrfach höhere Folgefrequenz auf. Eine der Anzahl der Wertebereiche gleiche Anzahl von die Folgefrequenz des Taktgenerators 38 untersetzenden Frequenzuntersetzern 431 bis 434 erzeugt jeweils Ausgangsimpulse, die eine Folgezeit haben, die einem mittleren in einem Wertebereich enthaltenen Abstandswert gleicht. Fällt ein Nulldurchgang des Meßsignals und damit ein Anzeigeimpuls annähernd mit einem Ausgangsimpuls eines der Frequenzuntersetzer 431 bis 434 zusammen, so wird mittels eines der UND-Glieder 401 bis 404 einer der Zähler 221 bis 224 vorwärts gezählt. Der nächstfolgende Anzeigeimpuls zählt denselben Zähler vorwärts, wenn der Abstandswert der die beiden Abstandsimpulse erzeugenden Nulldurchgänge in demjenigen Wertebereich liegt, dem der Zähler zugeordnet ist. Andernfalls wird beim folgenden Anzeigeimpuls ein anderer der Zähler 221 bis 224 vorwärts gezählt.
  • Das Zählergebnis ist somit nicht mehr algebraisch mit der Anzahl der Abstandswerte verknüpft, die jeweils in einem Wertebereich liegen. Trotzdem ist die statistische Wahrscheinlichkeit, daß die beiden jeweils einen Abstandswert bestimmenden Nulldurchgänge und damit Anzeigeimpulse denjenigen Zähler, dessen zugeordneter Wertebereich den Abstandswert enthält, vorwärts zählen, größer als bei den übrigen Zählern. Es ist somit eine sichere Flammenmeldung möglich. Dies kann auch durch Betrachtung der Auswirkungen eines im Flackerfrequenzbereich liegenden Störsignals nachgeprüft werden. Entweder sind die durch dieses Störsignal erzeugten Anzeigeimpulse synchron mit den Ausgangsimpulsen eines der Frequenzuntersetzer 431 bis 434, oder sie sind phasenverschieden zu diesen Ausgangsimpulsen. Im ersten Fall wird ausschließlich einer der Zähler 221 bis 224 wiederholt vorwärts gezählt, so daß für den zugeordneten Wertebereich der Schwellwert des Zählergebnisses überschritten wird, während sich für die übrigen Zähler praktisch kein Zählergebnis ergibt. Im zweiten Fall wird keiner der Zähler 221 bis 224 beeinflußt, wenn man von gelegentlichen zeitlichen Obereinstimmungen mit den Ausgangsimpulsen derjenigen übrigen Frequenzuntersetzer absieht, deren Ausgangsimpuls-Folgefrequenz nicht mit der Frequenz des Störsignals übereinstimmt. In beiden Fällen kann demgemäß das Störsignal nicht zu einer fälschlichen Brandmeldung führen.
  • Die Ausgangsimpulse der Frequenzuntersetzer 431 bis 434 sollen möglichst selten gleichzeitig auftreten, damit bei einem Anzeigeimpuls nicht gleichzeitig zwei der Zähler 221 bis 224 vorwärts gezählt werden.
  • Dies wird erreicht, wenn die Folgefrequenzen der Ausgangsimpulse der Frequenzuntersetzer 431 bis 434 keine ganzzahligen Vielfachen einer Grundfrequenz sind.
  • Beispielsweise können fünf Wertebereiche und demgemäß je fünf Frequenzuntersetzer, diesen nachgeschaltete UND-Glieder und Zähler vorgesehen sein. In diesem Fall können die Folgefrequenzen der Ausgangsimpulse der Frequenzuntersetzer (3 1 0,5) Hz, (5 1 0,5) Hz, (7 1 0,5) Hz, (11 1 0,5) Hz und (13 1 0,5) Hz betragen, wobei die Ausgangsimpulse mit konstanter Folgefrequenz erzeugt werden und die angegebenen Toleranzen für die Erfassung von Anzeigeimpulsen mit geringfügig abweichender Folgefrequenz gelten und durch die gewählte Impulsbreite der Ausgangsimpulse der Frequenzuntersetzer bedingt sind.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Flammenmeldung, wobei die durch das Flackern der Flammen modulierte Strahlung der Flammen gemessen wird und eine Flammenmeldung erfolgt, wenn das erzeugte Meßsignal Signalkomponenten in einen vorgegebenen Flackerfrequenzbereich enthält, wobei die zeitlichen Abstände von im Flackerfrequenzbereich auftretenden Nulldurchgängen des Meßsignals einzeln gemessen werden, d a durch gekennzeichnet, daß die Flammenmeldung in Abhängigkeit davon erfolgt, daß zumindest die überwiegende Anzahl aller während einer Meßzeit gemessenen Abstände verschiedene Abstandswerte aufweist, wobei die Meßzeit mehrere aufeinander folgende Nulldurchgänge des Meßsignals umfaßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Eckfrequenz des Flackerfrequenzbereiches höchstens 30 Hz ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände von unmittelbar aufeinander folgenden Nulldurchgängen gemessen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemessenen Abstandswerte in der Reihenfolge ihrer Ermittlung zyklisch gespeichert werden, daß jeweils zwei gespeicherte Abstandswerte miteinander verglichen werden, daß die Fälle der Verschiedenheit der verglichenen Abstandswerte gezählt werden, daß bei Erreichen eines Schwellwerts des Zählergebnisses während der Meßzeit eine Flammenmeldung erfolgt und daß die Flammenmeldung im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte durch Verringerung des Zählergebnisses verzögert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl gespeicherte Abstandswerte mit einem solchen gegenseitigen zeitlichen Abstand, daß eine erste Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt, als auch gespeicherte Abstandswerte mit einem solchen gegenseitigen zeitlichen Abstand, daß eine zweite, von der ersten Anzahl verschiedene Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt und/oder auch gespeicherte Abstandswerte mit einem solchen gegenseitigen zeitlichen Abstand, daß ebenfalls die erste Anzahl von Nulldurchgängen zwischen ihrer Ermittlung liegt, jedoch mit abweichender Phasenlage, miteinander verglichen werden, wobei im Falle der zweiten Anzahl von dazwischenliegenden Nulldurchgängen eine Anzahl von dazwischenliegenden Nulldurchgängen gleich Null sein kann.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemessener Abstandswert jeweils demjenigen von mehreren aneinander anschließenden, in ihrer Gesamtheit zumindest einen Teil des Gesamtbereiches der praktisch vorkommenden Abstandswerte überdeckenden Wertebereichen zugeordnet wird, in den sein Wert fällt, daß die Anzahl der den verschiedenen Wertebereichen zugeordneten Abstandswerte getrennt gezählt wird und daß eine Flammenmeldung in Abhän- gigkeit davon erfolgt, daß zumindest die überwiegende Anzahl aller sich für die verschiedenen Wertebereiche ergebenden Zählergebnisse jeweils größer als ein Schwellwert ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von demselben Wertebereich zugeordneten Abstandswerten in einem gegenüber der Meßzeit geringen gegenseitigen zeitlichen Abstand alle für die verschiedenen Wertebereich ermittelten Zählergebnissse um einen bestimmten Betrag, jedoch nicht unter das Zählergebnis Null verringert werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten von demselben Wertebereich zugeordneten Abstandswerten in einem gegenüber der Meßzeit geringen zeitlichen Abstand das für diesen Wertebereich ermittelte Zählergebnis um einen bestimmten Betrag verändert wird, im Falle einer Verringerung jedoch nicht unter das Zählergebnis Null.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte, das Zählergebnis verändernde Betrag dem zeitlichen Abstand, in dem die demselben Wertebereich zugeordneten Abstandswerte auftreten, umgekehrt proportional ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählergebnis jeweils am Ende der Meßzeit um einen vorgegebenen, höchstens dem Schwellwert des Zählergebniss es gleichen Betrag, jedoch nicht unter das Zählergebnis Null, verringert wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzeit fest vorgegeben ist.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzeit der Dauer einer fest vorgegebenen Anzahl von aufgetretenen Nulldurchgängen entspricht.
  13. 13. Flammenmelder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von der Strahlung der Flammen beaufschlagten, ein elektrisches Meßsignal erzeugenden Wandler (10), einen dem Wandler (10) nachgeschalteten, die Frequenz des Flackersignals auf einen Flackerfrequenzbereich beschränkenden Demodulator (11) und mindestens einen den zeitlichen Abstand zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Nulldurchgängen des Meßsignals messenden Zeitmesser (121, 122; 123 bis 126; 127).
  14. 14. Flammenmelder nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch mindestens zwei in zyklischer Reihenfolge jeweils zwischen zwei aufeinander folgenden Nulldurchgängen des Meßsignals betätigte, als Zeitmesser wirkende Integrationsspeicher (121, 122; 123 bis 126), mindestens eine die in den Integrationsspeichern (121, 122; 123 bis 126) gespeicherten Abstandswerte vergleichende Vergleichsvorrichtung (15; 151 bis 156), einen von der Vergleichsvorrichtung (15; 151 bis 156) betätigten Zähler (16; 161) mit einer dem Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Anzahl von Stufen sowie dadurch, daß die Vergleichsvorrichtung (15; 151 bis 156) jeweils im Falle der Verschiedenheit der verglichenen Abstandswerte an einem ersten Ausgang (17) einen den Zähler (16; 161) vorwärts zählenden Impuls und jeweils im Falle der Gleichheit der verglichenen Abstandswerte an einem zweiten Ausgang (18) mindestens einen den Zählerstand des Zählers (16, 161) verringernden Impuls abgibt (Fig. 1, 3).
  15. 15. Flammenmelder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (127, 20, 157, 211 bis 214; 37, 38, 42, 391 bis 394, 401 bis 404; 37, 38, 431 bis 434, 401 bis 404) vorgesehen ist, die ein Ausgangssignal erzeugt, das anzeigt, in welchen von verschiedenen, zumindest einen Teil des Gebietes der praktisch vorkommenden Abstandswerte überdeckenden Wertebereichen ein Abstandswert jeweils fällt, daß eine der Anzahl der Wertebereiche gleiche Anzahl von jeweils einem Wertebereich zugeordneten Zählern (221 bis 224) vorgesehen ist, daß das Ausgangs signal der Anzeigevorrichtung je nach dem angezeigten Wertebereich den diesem Wertebereich zugeordneten Zähler (221 bis 224) vorwärts zählt, daß eine beim Auftreten eines ersten Nulldurchgangs in Gang gesetzte Rückstellvorrichtung (Steuervorrichtung 41) am Ende der Meßzeit mindestens einen den Zählerstand aller Zähler (221 bis 224) verringernden Impuls abgibt und daß eine allen Zählern (221 bis 224) nachgeschaltete Vorrichtung (UND-Glied 24) ein Meldesignal dann abgibt, wenn zumindest die Mehrzahl aller Zähler (221 bis, 224) jeweils einen dem Schwellwert des Zählergebnisses entsprechenden Zählerstand erreicht hat (F i g. 4 bis 6).
  16. 16. Flammenmelder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wertebereiche so gewählt sind, daß sie aneinander anschließen.
  17. 17. Flammenmelder nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen jeweils während einer höchstens dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des Meßsignals gleichen Integrationszeit betätigten Integrationsspeicher (127), der am Ende der Integrationszeit ein dem jeweiligen Abstandswert entsprechenden Integrationssignal erzeugt, und einen dem Integrationsspeicher (127) nachgeschalteten Analog-Digital-Wandler (20, 157, 211 bis 214) umfaßt, der das Ausgangssignal erzeugt, das anzeigt, in welchen Wertebereich ein Abstandswert jeweils fällt, und daß eine in Abhängigkeit vom Auftreten von Nulldurchgängen des Meßsignals betätigte Steuervorrichtung (141) die Eingabe des Integrationssignals in den Analog-Digital-Wandler (20, 157, 211 bis 214) zeitlich steuert (F i g. 4).
  18. 18. Flammenmelder nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen jeweils bei einem Nulldurchgang des Meßsignals einen Anzeigeimpuls erzeugenden Nulldurchgangsindikator (37), eine der Anzahl der Wertbereiche gleiche Anzahl von Impulserzeugern (391 bis 394) und eine der Anzahl der Wertebereiche gleiche Anzahl von UND-Gliedern (401 bis 404) umfaßt, daß die Impulserzeuger (391 bis 394) jeweils nach einem Anzeigeimpuls nach einer dem geringsten in einem Wertebereich enthaltenen Abstandswert gleichen Zeit während einer der Größe des Wertebereichs gleichen Impulsdauer einen Ausgangsimpuls erzeugen und daß die UND-Glieder (401 bis 404) jeweils mit den Ausgangssignalen eines Impulserzeugers (391 bis 394) und mit den Anzeigeimpulsen beaufschlagt sind und an ihren Ausgängen in Paralleldarstellung das Signal erzeugen, das anzeigt, in welchen Wertebereich ein Abstandswert jeweils fällt (Fig. 5).
  19. 19. Flammenmelder nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung einen jeweils bei einem Nulldurchgang des Meßsignals einen Anzeigeimpuls erzeugenden Nulldurchgangsindikator (37), einen eine gegenüber der oberen Eckfrequenz des Flackerfrequenzbereichs mehrfach höhere Folgefrequenz aufweisenden Taktgenerator (38), eine der Anzahl der Wertebereiche gleiche Anzahl von die Folgefrequenz des Taktgenerators (38) untersetzenden Frequenzuntersetzern (431 bis 434) und eine der Anzahl der Wertebereiche gleiche Anzahl von UND-Gliedern (401 bis 404) umfaßt, daß die Ausgangsimpulse der Frequenzuntersetzer (431 bis 434) jeweils eine Folgefrequenz haben, die einem mittleren in einem Wertebereich enthaltenen Abstandswert gleicht, und daß die UND-Glieder (401 bis 404) jeweils mit den Ausgangsimpulsen eines Frequenzuntersetzers (431 bis 434) und mit den Anzeigeimpulsen beaufschlagt sind und an ihren Ausgängen in Paralleldarstellung das Signal erzeugen das anzeigt, in welchen Wertebereich ein Abstandswert jeweils fällt (Fig. 6).
  20. 20. Flammenmelder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Folgefrequenzen der Ausgangsimpulse der Frequenzuntersetzer (431 bis 434) keine ganzzahligen Vielfachen einer Grundfrequenz sind.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Flammenmeldung, wobei die durch das Flackern der Flammen modulierte Strahlung der Flammen gemessen wird und eine Flammenmeldung erfolgt, wenn das erzeugte Meßsignal Signalkomponenten in einem Flakkerfrequenzbereich enthält, wobei die zeitlichen Abstände von im Flackerfrequenzbereich auftretenden Nulldurchgängen des Meßsignals einzeln gemessen werden. Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen Flammenmelder zur Durchführung des Verfahrens.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2522920A1 (de) * 1975-05-23 1976-11-25 Texas Instruments Deutschland Fernsteuerungsempfaenger
DE3603568A1 (de) * 1985-02-04 1986-08-07 Hochiki K.K., Tokio/Tokyo Flammen-detektor

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