DE1955928C - Verhältnis Meß und Uberwachungseinnch tung - Google Patents

Verhältnis Meß und Uberwachungseinnch tung

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DE1955928C
DE1955928C DE1955928C DE 1955928 C DE1955928 C DE 1955928C DE 1955928 C DE1955928 C DE 1955928C
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Nicholas Rockville Frey jun Alexander Hamilton Gaithersburg Schroeder Eugene Nelson Bethesda Lazarchick, Md (V St A) GOId 11 18
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einen mehrstelligen Binärzähler (1), der die χο
Ereignisse erster Art, z. B. Gut-Signale, jn °
jeder Meßperiode zwischen jeweils zwei zu-
ffiEnSif?S 7*? AHrtH?· i ™eT' Die vorliegende Erfindung betrifft eine Meß- und
Ä k?H\TV f^h die Ere,gn.sse Überwachungseinrichtung für das Verhältnis der Anzwe.ter Art (Fehler-S.gnale) geloscht wird, ^ ^ yon EJgflissea eine 6 r ersten Art zW Anzahl von
ein binäres Schieberegister (2), dessen Stellen Ereignissen einer zweiten Art in einer zufälligen Folge (2-0 bis 2-17) unabhängig voneinander durch solcher Ereignisse, z. B. von Gut-Signalen und Fehlerdie zugeordneten Stellen (1-0 bis 1-17) des Signalen.
Binärzählers (1) bei deren Übergang vom Zur Messung solcher Zahlenverhältnisse sind zwei
AUS- in den EIN-Zustand ebenfalls in den ao Gruppen van Geräten bekannt. Bei der ersten Gruppe EIN-Zustand versetzt werden und dessen je- wird die Anzahl von Ereignissen der ersten oder zweiweilige Einstellung durch die Ereignisse zwei- ten Art pro Zeiteinheit gemessen. Die Zeiteinheit beter Art (Fehler-Signale) um jeweils eine Stelle stimmt hier die Gesamtzahl der in ihr auftretenden in die nächstniedrigeren Stellen verschoben wird, Ereignisse. Der Hauptnachteil dieser ersten Geräteein als Stromstärken-(Kirchhoff-)Addierer ge- a5 2"1PP6 ist' daß für Jede Gesamtzahl von Ereignissen schaltetes Widerstandsnetzwerk (3), dessen Pro Zeiteinheit (Ereignis-Frequenz) eine besondere Parallelwiderstände (3-0 bis 3-17) mit allen Eichung der Verhältniswerte erforderlich ist und daß Stellen (2-0 bis 2-17) des Schieberegisters (2) 1^i willkürlichen Änderungen der Ereignis-Frequenz verbunden sind und dessen Reihenwiderstand die Verhältnismessung leicht fehlerhaft wird. (3-18) einen Summenstrom aller im EIN-30 Die zweite Gerätegruppe mißt die Anzahl von Er-Zustand befindlichen Stellen des Schiebe- eignissen der ersten oder zweiten Art fur eine feste registers (2) führt, der dem um 1 vergrößerten Gesamtzahl von Ereignissen Der Hauptnachteil dieser gestaffelten Logarithmus zur Basis 2 der pro zweiten Gerätegruppe ist, daß die zur Messung des Meßperiode gezählten Ereignisse erster Art Anteils der Ereignisse erster oder zweiter Art erforder-(Gut-Signale) entspricht 35 liche Zeit von der Geschwindigkeit abhangt, mit der
die Ereignisse aufeinanderfolgen. Bei einer geringen
ein zum Reihenwiderstand (3-18) parallel- derartigen Geschwindigkeit und einem hohen Vergeschaltetes integrierendes Anzeigegerät (8,7), itnis der Anzahl von ersten oder zweiten Ereignissen das den aus wenigstens den beiden letzten zur Gesamtzahl kann die Meßzeit mehrere Minuten Meßperioden sich ergebenden Mittelwert der 40 betragen. Wenn beispielsweise die Folgegeschwindiggestaffelten Logarithmuswerte anzeigt, der als keit der Ereignisse 300 pro Sekunde und die feste Zahlenverhältnis von zweiten zu ersten EreigT Bezugs-Gesamtzahl der Ereignisse 100000 beträgt, so nissen (Fehler- zu Gut-Signalen) oder von erfordert die Messung des Zahlenverhältnisses von zweiten zu allen Ereignissen (Fehler-Signalen ersten oder zweiten Ereignissen zu dieser Gesamtzahl zu allen Signalen) geeicht ist, 45 sine Meßzeit von etwa 6 Minuten,
eine Warneinrichtung (4, 51), die bei Unter- Soll ein einziges Meßgerät in einer tragbaren Meß-
schreitung einer vorbestimmten Mindestanzahl zeit Verhältnisse der Anzahl von zweiten zu ersten von ersten Ereignissen (Gut-Signalen) wäh- Ereignissen in einem Bereich von 1:10 bis 1:100000 rend einer Meßperiode unter Steuerung durch messen, so sind die bekannten Geräte diesen Anfordedie voreingestellte Stufe (z. B. 2-9) des Schiebe- 5o rungen nicht gewachsen oder sehr teuer, registers (2) ein Warnsignal erzeugt. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Meßgerät für Zahlenverhältnisse von
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, gekenn- zweiten zu ersten Ereignissen in einem sehr großen zeichnet durch eine Eichvorrichtung aus einem Bereich mit geringem technischem Aufwand zu schaf-Umschalter (52) für Meß- oder Eichbetrieb, einem 55 fen, das die genannten Nachteile vermeidet und insbe-Taktgeber (6) zur Fortschaltung des Binärzählers sondere von der Folgegeschwindigkeit der Ereignisse (1), aus einem Impulsgenerator (5), der durch den weitgehend unabhängig ist sowie bei Überschreitung Ausgang einer mittels des Warnschalters (51) eines vorbestimmten Verhältniswertes ein Warnsignal vorbestimmten Stufe (z. B. 2-9) des Schiebe- erzeugt.
registers (2) bei Erreichen der entsprechenden 6o Diese Aufgabe wird durch ein Meßgerät der ge-
Zählstellung des Binärzählers (1) zur Erzeugung nannten Art gelöst, das gekennzeichnet ist durch eines Löschinipulses für den Binärzähler (1) und
eines Schiebeimpulses für das Schieberegister (2) einen mehrstelligen Binärzähler, der die Ereig-
veranlaßt wird, so daß die sich einstellende Anzeige nisse erster Art, z. B. Gut-Signale, in jeder Meß-
des Anzeigegerätes (8) auf das durch die einge- «j periode zwischen jeweils zwei zufälligen Ereig-
stcllte Register- bzw. Zählerstufe bestimmte Zah- nissen zweiter Art, z. B. Fehler-Signalen, zählt
lcnverhältnis (z. B. Fehlerrate) eichbar ist. und der durch die Ereignisse zweiter Art (Fehler-
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Signale) gelöscht wird,
3 4
ein binäres Schieberegister, dessen Stellen un- Fall angenommen wird, oder ihnen können durch abhängig voneinander durch die zugeordneten verschiedene Widerstandswerte unterschiedliche »Ge-Stellen des Binärzählers bei 4eren Übergang vom wichte« erteilt werden. Ein Reihenwiderstand 3-18 AUS- in den EIN-Zustand ebenfalls in den EIN- des Netzwerks 3 führt den Summenstrom aus den Zustand versetzt werden und dessen jeweilige 5 Teilströmen aller derjenigen Parallelwiderstände 3-0 Einstellung durch die Ereignisse zweiter Art bis 3-17, die mit gerade im EIN-Zastand befindlichen (Fehler-Signale) um jeweils eine Stelle in die Stellen des Schieberegisters 2 verbunden sind,
nächsaiiedrigeren Stellen verschoben wird, Der Summenstrom im Reihenwiderstand 3-18 wird
durch ein zu diesem parallelgeschaltetes Meßgeräte
eiu u ♦ ^""^«»-(KirchhoffOAddierer ge- io angezeigt dem „och ein integrierender bzw. dämpfenschaltetes Widerstandsnetzwerk, dessen Parallel- def Kondensator 7 parallel geschaltet ist.
widerstände mit allen Stellen des Schieberegisters Ein Schaker Sl verbindet wahlWeise den Ausgang
verbunden sind und dessen Reihenwiderstand dner SteUe des Schieberegisters 2, in der Zeichnung einen Summenstrom aller im EIN-Zustand be- z B den def Stelle2-9, über den Umschalter 52 a in fjndhchen Stellen des Schieberegisters führt^ der der gezeichneten SteUung mit einer Warneinrichtung 4, dem um 1 vergrößerten gestaffelten Logarithmus die ^1n übergang der vorbestimmten Stelle (2-9) des zur Basis 2 der pro Meßpenode gezählten Erejg- Schieberegisters 2 vom ΕΓΝ- in den AUS-Zustand ein nisse erster Art (Gut-Signale) entspricht, Warnsignal beliebiger, z. B. optischer oder akustischer
ein zum Reihenwiderstand parallelgeschaltetes oder elektrischer (Steuersignal); Art erzeugt,
integrierendes Anzeigegerät, das den aus wenig- ao Ein vierpoliger Betriebsart-Umschalter 52 mit den stens den beiden letzten Meßperioden sich er- beide" Stellungen »Messen« und »Eichen« verbindet gebenden Mittelwert der gestaffelten Logarithmus- in der gezeichneten Stellung »Messen« über den eben werte anzeigt, der als Zahlenverhältnis von zwei- genannten Schalter 52a das Schieberegister 2 mit der ten zu ersten Ereignissen (Fehler- zu Gut-Signalen) Warneinrichtung 4. Ferner verbindet der Schalter 52 oder von zweiten zu allen Ereignissen (Fehler- "5 den Binärzähler 1 mit der Quelle der ihn fortschalten-Signalen zu allen Signalen) geeicht ist, den ersten Ereignisse (Gut-Signale) und verbindet der
Schalter 52 c das Schieberegister 2 mit der Quelle der
eine Warneinrichtung, die bei Unterschreitung jeweils seine Verschiebung um eine Stelle zu den einer vorbestimmten Mindestanzahl von ersten nächstniedrigeren Stellen bewirkenden zweiten ErEreignissen (Gut-Signalen) während einer Meß- 3O eignisse (Fehler-Signale), und zwar entweder direkt periode unter Steuerung durch die voreingestellte über einen Schalter 53 in dessen gezeichneter Stellung Stufe des Schieberegisters ein Warnsignal erzeugt. oder über einen frequenzteilenden zweiten Binärzähler 9, der nur einen wählbaren (2., 4., 8. usw.) Teil
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des der Fehler-Signale über den Schalter 53 in dessen Erfindungsgedankens an Hand einer Zeichnung ge- 35 anderer Stellung zum Schieberegister 2 weiterleitet, nauer beschrieben, die das Schaltbild, zum Teil in Schließlich verbindet der Schalter 52o* den Lösch-Blockform, dieses Ausführungsbeispiels darstellt. anschluß des Binärzählers 1 mit der Quelle der zweiten
Dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ereignisse (Fehler-Signale).
Verhältnis-Meßgerätes gemäß Zeichnung kann Ver- In der der gezeichneten Stellung entgegengesetzten
hältnisse der Anzahl von zweiten zu ersten Ereignissen 40 Stellung »Eichen« des Umschalters 52 ist die durch den in einem Bereich von 1:1 bis 1:131072 ermitteln, Schalter 51 ausgewählte Stelle (2-9) des Schiebejedoch sind nach demselben Prinzip auch Ausfüh- registers 2 über den Schalter 52a mit einem Impulsrungen mit anderen Meßbereichen herstellbar. Laut generator 5 verbunden, der beim Übergang der Zeichnung enthält das Meßgerät einen Binärzähler 1 Schieberegisterstelle vom AUS- in den EIN-Zustand mit 18 Stellen 1-0 bis 1-17 von bekannter Art, der die 45 einen Impuls erzeugt, der über den Schalter 52c als seiner niedrigsten Stelle 1-0 zugeführten, die Ereig- Schiebeimpuls das Schieberegister zu den nächstnisse erster Art darstellenden Gut-Signale zählt und niedrigeren Stellen verschiebt und gleichzeitig übsr den durch einen allen Zählerstellen paralle1 zugeführten Schalter SId als Löschimpuls den Binärzähler 1 auf Löschimpuls in Form eines ein Ereignis zweiter Art Null zurückstellt. Über den Schalter SIb liefert ein darstellenden Fehler-Signals gelöscht wird. Der Aus- so Taktgeber 6 Fortschaltimpulse an die erste Stelle 1-0 gang jeder Zählerstelle ist mit dem Eingang der ent- des Binärzählers 1.
sprechenden Binärstelle 2-0 bis 2-17 eines Schiebe- Die prinzipielle Wirkungsweise des erfindungs-
registers2 ebenfalls bekannter Art verbunden. Die gemäßen Verhältnis-Meß- und Überwachungsgerätes einzelnen Stellen des Schieberegisters 2 werden unab- bei seiner beispielsweisen Anwendung auf die Messung hängig voneinander durch die zugeordneten Zähler- 55 der Fehlerrate, d. h. des Verhältnisses von Fehlerstellen bei deren Übergang vom AUS- in den EIN- Signalen zu Gesamt-Signalen oder Gut-Signalen, be-Zustand ebenfalls in den EIN-Zustand versetzt. Durch steht, abweichend von der bekannten Zählung der einen der höchsten Stelle 0-17 des Schieberegisters 2 Fehler pro Zeiteinheit oder pro fester Gesamtzahl, in zugeführten Schiebeimpuls in Form des ein Ereignis der Zählung der Gut-Signale zwischen jeweils zwei zweiter Art darstellenden Fehler-Signals wird die je- 60 Fehler-Signalen. Da das Auftreten eines Fehlers willweilige Einstellung aller Stellen um eine Stelle in die kUrlich und nicht vorhersehbar ist, hat die durch den nächstniedrigeren Stellen verschoben. zeitlichen Abstand zweier benachbarter Fehler be-
Die Ausgänge aller Stellen 2-0 bis 2-17 des Schiebe- stimmte Meßperiode keine feste, sondern wechselnde registers 2 sind mit je einem der Parallelwiderstände Länge.
3-0 bis 3-17 eines als Stromstärken-(Kirchhoff-) 65 Im gezeichneten Betriebszustand »Messen« schaltet Addierer geschalteten Widerstands-Netzwerks 3 ver- jedes Gut-Signal den ebenso wie das Schieberegister bunden. Diese Widerstände 3-0 bis 3-17 können ent- auf Null gelöschten Binärzähler 1 um Eins weiter, weder gleiche Werte haben, wie für den vorliegenden Jede Zählerstelle 1-0 bis 1-17, die dabei eingeschaltet
wird, bringt zugleich die entsprechende Stelle 2-0 bis 2-17 des Schieberegisters 2 in den EIN-Zustand 1. Jede einmal eingeschaltete Stelle des Schieberegisters 2 verbleibt bis zu seiner Linksverschiebung (in die nächstniedrigeren Stellen) in diesem EIN-Zustand 1. Das erste Gut-Signal schaltet daher in bekannter Weise die erste Zählerstelle 1-0 und die erste Schieberegisterstelle 2-0 ein. Das zweite Gut-Signal schaltet die erste Zählerstelle 1-0 aus und die zweite Zählerstelle 1-1 sowie die zweite Registerstelle 2-1 ein, während die erste Registerstelle 2-0 im EIN-Zustand bleibt. Die folgende Tabelle zeigt für je vier Stellen des Binärzählers 1 und des Schieberegisters 2 den Zählvorgang für zehn Gut-Signale.
Gut-Signal 1-0 Binärzähler-Stellen 1-2 1-3 2-0 Schieberegister-Stellen 2-2 2-3
0 1-1 0 0 0 2-1 0 0
Start 1 0 0 0 1 0 0 0
1 0 0 0 0 1 0 0 0
2 1 0 0 1 1 0 0
3 0 • 1 1 0 1 1 1 0
4 1 0 1 0 1 1 1 0
5 0 0 \ 0 1 1 1 0
6 1 1 \ 0 1 1 1 0
7 0 1 0 1 1 1 1
8 1 0 0 1 ] ι 1 1
9 0 0 0 1 1 1 1 1
10 1 1
Es wird also die dritte Registerstelle 2-2 durch das vierte Gut-Signal und die vierte Stelle 2-3 durch das achte Gut-Signal eingeschaltet. Entsprechend wird die fünfte Registerstelle 2-4 durch das 16. Gut-Signal und die 18. Stelle 2-17 durch das 131072. Gut-Signal eingeschaltet.
Die Anzahl der jeweils eingeschalteten Stufen des Schieberegisters 2 ist demnach gleich 1 plus dem Logarithmus zur Basis 2 der vom Binärzähler 1 gezählten Gut-Signale. Der Logarithmuswert erscheint nur ganzzahlig, also in gestaffelter Form. Beispielsweise sind die sieben SchieberegistersteUen 2-0 bis 2-6 eingeschaltet, während der Binärzähler 1 von 64, also 2", bis 127 zählt, und sind die acht Stellen 2-0 bis 2-7 eingeschaltet, während der Binärzähler von 128, d. h. 2", bis 255 fortgeschaltet wird.
Diese dem um 1 vergrößerten gestaffelten Logarithmus zur Basis 2 der gezählten Gut-Signale entsprechende Zahl der eingeschalteten Stellen des Schieberegisters 2 wird in einen analogen Stromwert umgewandelt mit Hilfe des Widerstandsnetzwerks 3. Wie die Zahl der eingeschalteten Registerstellen und der Logarithmus ändert sich bei gleichmäßiger Fortschaltung des Binärzählers 1 auch der Strom im Reihenwiderstand 3-18 des Netzwerks 3 sprang- bzw. stufenweise, wobei die zeitlichen Stufenabstände logarithmisch gestaffelt sind. Die Stufenhöhe der Stromänderungen ist bei der getroffenen Annahme gleicher Parallelwiderstände 3-0 bis 3-17 des Netzwerks 3 konstant Bei einem vollständigen Durchlauf des Binärzählers 1 von 0 bis 131072 ändert sich der Strom im Reihenwiderstand 3-18 in 18 Stufenschritten von 0 bis zum Höchstwert, wobei jede Stromstufe dem um 1 vergrößerten Logarithmus zur Basis 2 von der den Stromschritt veranlassenden Anzahl der im Binärzähler 1 gezählten Gut-Signale entspricht
Der Strom im Reihenwiderstand 3-18 wird im dazu parallelgeschalteten Anzeigegeräte angezeigt, jedoch werden die Stromsprünge durch ein aus einem Teil des Widerstandes3-18 und dem Kondensator? gebildete ÄC-Integrierglied gedämpft bzw. ausgeglichen, d. h. gemittelt
Wenn bei der gezeichneten Stellung des Umschalters S3 der zweite Binärzähler 9 nicht benutzt wird, so bewirkt jedes Fehler-Signal die Löschung des Binärzählers 1 und zugleich eine Linksverschiebung des Schieberegisters 2 um eine Stelle. Diese Stellenver-Schiebung in die nächstniedrigeren Stellen bedeutet aber eine Division des Schieberegister-Inhalts durch zwei und hat gleichzeitig eine Herabsetzung des vom Anzeigegerät 8 angezeigten Stromes um eine Stufe zur Folge.
Die nach einem Fehler-Signal auftretenden Gut-Signale werden vom gelöschten Binärzähler 1 von 0 beginnend gezählt, währenddessen das Schieberegister 2 zunächst in der Verschiebestellung auf der Hälfte des in der vorhergehenden Meßperiode erreichten Wertes stehenbleibt. Erst wenn der Zähler 1 Ober diesen Halbwert hinaus bis zum vorigen vollen Wert des Schieberegisters 2 fortgeschaltet wird, schaltet er auch wieder die nächsthöhere Stelle des Schieberegisters ein, was einer Rechtsverschiebung desselben um eine Steile auf den vorigen vollen Wert gleichkommt. Entsprechend steigt auch der Strom im Anzeigegerät 8 wieder um eine Stufe auf den alten Wert an. Wenn dann das nächste Fehler-Signal auftritt, bevor die Zahl der Gut-Signale das Doppelte des vorigen vollen Wertes erreicht und die nächsthöhere Stelle des Zählers und des Schieberegisters einschaltet, so bewirkt dieses nächste Fehler-Signal eine erneute Linksverschiebung des Registers 2 auf dieselbe Hälfte des vorigen vollen Wertes, d.h. ein Pendeln des Schieberegisterwertes und des entsprechenden Stromwertes zwischen zwei benachbarten Stufenwerten.
Wird dagegen in der laufenden MeBperiode vor dem Auftreten des nächsten Fehler-Signals die in der vorigen Meßperiode gezählte Anzahl von Gut-Signalen
nicht wieder erreicht, also die höhere Stelle des Zählers 1 und des Registers 2 nicht wieder eingeschaltet, so bewirkt dieses nächste Fehler-Signal eine wehen Linksverschiebung des Schieberegisters 2 um eine Stelle von seiner bereits linksverschobenen SteHnm}
aus, also um zwei Stellen gegenüber dem in der voriget Meßperiode erreichten Wert Dies bedeutet eine Abnahme der Gut-Signale um eine Binärstelle und eine entsprechende Zunahme der Fehlerrate. Eine konstante
7 8
Fehlerrate ist erst dann wieder erreicht, wenn Schiebe- Fehler-Signale zu Gut-Signalen geeicht werden. Zu
registerwert und entsprechender Stromwert nur zwi- diesem Zweck werden mittels des Umschalters 2 die
sehen zwei Stufenwerten pendeln. äußeren Signalquellen für die ersten und zweiten Er-
Das erfindungsgemäße Verhältnis-Meß- und Über- eignisse ersetzt durch den internen Taktgeber 6 und wachungsgerät ist gegen eine Zunahme der Fehlerrate S den Impulsgenerator 5. Für jede Stellung des Umwesentlich empfindlicher als gegen eine Abnahme. Das schalters 1, also für jede beim Meßvorgang zur ÜberSchieberegister 2 und das Anzeigegerät 8 zeigen näm- wachung der Fehlerrate heranziehbare Stelle 2-0 bis lieh eine Vergrößerung der Zahl der Gut-Signale und 2-17 des Schieberegisters 2, wird eine Eichung durchsomit eine Verkleinerung der Fehlerrate erst dann an, geführt. Dabei wird der Binärzähler 1 durch den wenn vom Zähler 1 mindestens doppelt so viel Gut- io Taktgeber 6 so lange fortgeschaltet, bis diejenige Stelle Signale wie in der vorigen Meßperiode gezählt wurden. des Schieberegisters, deren Ausgang gerade über den Dagegen genügt es, wenn in einer-Meßperiode nur ein Schalter 51 mit dem Impulsgenerator 5 verbunden ist, Gut-Sigral weniger gezählt wird, als der in der vorigen von der entsprechenden Zählerstelle eingeschaltet Meßperiode erreichten Stellung des Schieberegisters wird. Dann erzeugt der Impulsgenerator 5 einen bzw. des Anzeigegerätes entspricht, damit das Register 15 Impuls, der als Verschiebeimpuls die eben erreichte eine um eine Binärstelle kleinere Anzahl von Gut- Einstellung des Schieberegisters2 in die nächstniedrige-Signaien bzw. das Anzeigegerät eine höhere Stufe der ren Stellen, also nach links, verschiebt und der gleich-Fehlerrate anzeigt. zeitig als LöschimpuU den Binärzähler 1 auf Null
Das erfindungsgemäße Verhältnis-Meßgerät kann zurückstellt. Die nächsten Impulse des Taktgebers 6 jedoch auch um ein wählbares Maß unempfindlicher ao schalten nun den Zähler 1 von neuem bis zu demselben gegen Zunahmen der Fehlerrate gemacht werden, und Zählerstand, woraufhin sich Zählerlöschung und zwar mittels des zweiten mehrstelligen Binärzählers 9, Linksverschiebung des Schieberegisters durch den dessen wirksame Stellenzahl wahlweise veränderbar Impulsgenerator 5, abwechselnd mit erneuter Zählerist und der durch den Umschalter 53 eingeschaltet fortschaltung, laufend wiederholen. Dabei wird also werden kann. Entsprechend der eingestellten Stellen- »5 die durch den Schalter 51 eingestellte Stelle des zahl dieses Zählers 9 löscht zwar jedes Fehler-Signal Schieberegisters 2 (z. B. 2-9) nur kurzzeitig eingeschalden Binärzähler 1 von neuem, aber erst jedes zweite tet wegen der dadurch sofort ausgelösten Linksveroder vierte oder achte usw. Fehler-Signal kann eine Schiebung des Registers; während des übrigen Zähl-Linksverschiebung des Registers 2 auslösen. Während Vorgangs des Binärzählers 1 sind alle niedrigeren der in der Zwischenzeit ablaufenden Meßperioden wird 30 Schieberegisterstellen eingeschaltet. Dementsprechend das Schieberegister auf den höchstens dabei erreichten zeigt das Anzeigegerät 8 einen der nächstniedrigeren Zählwert von Gut-Signalen eingestellt, und von dieser Registerstelle (2-8) entsprechenden Stromwert an und höchsten Registerstellung aus erfolgt dann die vcr- erhält nur während eines einzigen Zählerfortschaitzcgerte Linksverschiebung des Schieberegisters. Da- impulses einen der eingestellten Registerstelle (2-9) durch werden etwa gleichzeitig aufgetretene kritisch 35 entsprechenden Strom. Wegen der Dämpfung durch niedrige Zählwerte von Gut-Signalen nicht berück- den Kondensator 7 und den Teilwiderstand von 3-18 sichtigt zugunsten des günstigeren höchsten Zähl- zeigt das Anzeigegerät 8 praktisch einen Strom an, wertes und wird somit das Meßgerät gegen kurz- welcher der der eingestellten Schieberegisterstelle (2-9) zeitige Zunahmen der Fehlerrate unempfindlicher benachbarten nächstniedrigeren Stelle (2-8) entspricht, gemacht. 40 Diese Anzeige des Gerätes 8 kann nun nach Wunsch
Eine automatische Überwachung der Anzahl von mit demjenigen Wert der Fehlerrate oder des Ver-Gut-Signalen pro Meßperiode auf einen vorbestimm- hältnisses von Fehler-Signalen zu Gut-Signalen oder baren Mindestwert hin wird mittels der Warneinrich- der Anzahl von Gut-Signalen pro Fehler-Signal geiung 4 erreicht, die bei Meßbetrieb mit einer durch den eichi werden, der sich aus der Binärzahl (2S) der der Schalter 51 beliebig wählbaren Stelle (gezeichnet z. B. 45 eingestellten Schieberegisterstelle (2-9) benachbarten Stelle 2-9) des Schieberegisters 2 verbunden ist, deren nächstniedrigeren Stelle (2-8) ergibt.
Binärwert (29) der nicht unterschreitbaren unteren Das beschriebene Verhältnis-Meß- und Über-Grenze für die Zahl von Gut-Signalen pro Meß- wachungsgerät hat demnach den Vorteil eines sehr periode entspricht. Wenn diese Zahl unterschritten großen Meßbereiches, der sich von einer Fehlerrate wird, d. h. die ausgewählte Schieberegisterstelle (2-9) 50 von 1 Fehler-Signal: 1 Gut-Signal bis zu 1 Fehlervom EIN- in den AUS-Zustand übergeht, wird die Signal : 131072 Gut-Signalen erstreckt. Entsprechend Warneinrichtung 4 ausgelöst und erzeugt nach Wunsch können durch das Warngerät 4 obere Grenzwerte dei ein optisches oder akustisches Warnsignal oder liefert zu überwachenden Fehlerrate zwischen 1 Fehlerein elektrisches Steuersignal für automatische Gegen- Signal : 4 Gut-Signalen und 1 Fehler-Signal : 131072 maßnahmen. Der laut Zeichnung angenommene 55 Gut-Signalen eingestellt werden.
Grenzwert 29 ist so gewählt, daß bei konstanter Fehler- Dieses Meßgerät reagiert empfindlicher auf Errate eine gewünschte Anzahl von mindestens 2" Gut- höhungen der Fehlerrate in solchen zu überwachenden Signalen erreicht wird und die Schieberegisteranzeige Anwendungsfällen, wo die mittlere Fehlerrate schon zwischen den Stellen 2-11 und 2-10 pendeln kann, in der Nähe des eingestellten oberen Grenzwertes ohne daß die Warneinrichtung 4 ausgelöst wird. 60 liegt, als in den Fällen, wo die mittlere Fehlerrate
Das Anzeigegerät 8, dessen Ausschlag, wie erläu- einen um mehrere binäre Größenordnungen kleineren tert, unmittelbar ein Maß für die Anzahl von Gut- Wert hat. Beträgt nämlich der Abstand der mittlerer
Signalen pro Meßperiode (jeweils zwischen zwei Fehlerrate vom oberen Grenzwert η Binärstellen, se Fehler-Signalen) in gestaffeltem logarithmischem Maß- sind zur Auslösung des Warngerätes 4 2—.7 Meßstab ist, kann entsprechend in Gut-Signalen pro 65 perioden erforderlich, in denen die Anzahl der Gut-Fehler-Signal, also in Reziprokwerten der Fehlerrate, Signale kleiner ist. als der höchsten, während dei oder zweckmäßiger beispielsweise in Fehlerraten, d. h. vorhergehenden Meßpenode angeschalteten Sielie de: in Fehlern pro Gesamtzahl, oder in Verhältnissen Schieberegisters 2 cntspnchi. Wenn also mit dem
2621
Schalter 5Ί ζ. B. die Schieberegisterstelle 2-9, die ein unterer Gretvwert von 29 Gut-Signalen pro Fehler-Signal eingestelit ist und die mittlere reziproke Fehlerrate bei 214 Gut-Signalen pro Fehler-Signal liegt, bei der also die höchste leitende Registerstelle 2-14 ist, so müssen 2 + 5 = 7 Meßperioden bis zur Auslösung des Warngerätes ablaufen. Bei einer mittleren reziproken Fehlerrate jedoch, die bereits bei dem eingestellten Grenirwert von 2° Gut-Signalen pro Fehler-Signal liegt, für die somit M = O ist, genügen bereits zwei Meßperioden der genannten Art zur Warnsignalauslösung. Das erfindungsgemäße Meß- und Überwachungsgerät verhält sich also gegenüber Vergrößerungen der Fehlerrate bei einer um mehrere binäre
10
Größenordnungen kleineren mittleren Fehlerrate toleranter als bei einer bereits nahe dem oberen Grenzwert liegenden mittleren Fehlerrate.
Wird der eingestellte obere Grenzwert der Fehlerrate überschritten, so wird nach der Warnsignalauslösung das Schieberegister 2 infolge seiner nach jeder Meßperiode weiter erfolgenden Linksverschiebung schnell gelöscht und dementsprechend auch das Anzeigegeräte auf Null (0 Gut-Signale pro Fehler-Signal oder größte Fehlerrate) zurückgestellt.
Statt auf die als Beispiel gewählten Gut- und Fehler-Signale ist das beschriebene Verhältnis-Meß- und Überwachungsgerät auch auf beliebige andere Arten von ersten und zweiten Ereignissen anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2621

Claims (1)

Patentansprüche· gekennzeichnet, daß sie mittels eines Umschalters (53) gegen Ereignisse zweiter Art (Fehler-Signale) .
1. Meß- und Überwachungseinrichtung für das um einen Faktor unempfindlicher einstellbar ist,
Verhältnis der Anzahl von Ereignissen einer ersten der der wählbaren Stufenzahl eines weiteren
Art zur Anzahl von Ereignissen einer zweiten Art 5 Binärzählers (9) entspricht, der erst nach der ein-
in einer zufälligen Folge solcher Ereignisse, z. B. gestellten Zahl von Ereignissen zweiter Art
von Gut-Signalen und Fehler-Signalen, ge- (Fehler-Signalen) einen Schiebeimpuls an das
kennzeichnet durch Schieberegister(2) abgibt.

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