DE2108142A1

DE2108142A1 - Überlastsicherung für Teleskopkrane

Info

Publication number: DE2108142A1
Application number: DE19712108142
Authority: DE
Inventors: Gerd Dipl.-Ing. 7501 Morsch; Weichbrodt Herbert 7500 Karlsruhe; Thate Helmut Dipl.-Ing. 7521 Unteröwisheim Huhne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-02-19
Filing date: 1971-02-19
Publication date: 1972-08-31

Description

Überlastsicherung für Teleskopkrane Dr.-Ing.L.Pietzsch, 75 Karlsruhe, Jahnstr. 11-15 Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung für Teleskopkrane mit einem Geber zum Erfassen einer Lastgröße und einem die Auslegerneigmg messenden Winkelgeber in Borm eines am Grundausleger angeordneten Pendels sowie einem die Auslegerlänge messenden Längengeber, der betriebsmäßig mit einer an der Pendelstange des Pendels geführten Verschiebemuffe derart verbunden ist, daß eine der Ausladung proportionale Ausladegröße als Abstand zwi- schen einew festen Bezugspunkt auf der Pendelachse, z.B. de# AufhängeDunkt des Pendels, und der Verschiebemuffe abgreifbar ist, wobei die Ausladegröße die Schleiferstellung eines Potentiometers mit mehreren Speiseanzapfungen bestimmt, an denen unabhängig voneinander Spannungen einprägbar sind, und die Ausgangsspannungen des Potentiometers und des Gebers zum Erfassen der Last miteinander verglichen werden, bei deren Gleichheit ein Uberlastsignal ausgelöst wird, nach Patentanmeldung P 19 03 493.6.
Durch die Patentanmeldung 19 03 493.6 wurde damit eine Überlastsicherung geschaffen, bei der die Ausgangssignale des Längengebers und des Winkelgebers in einfacher Weise mechanisch miteinander verknüpft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe. zugrunde, eine noch einfachere Überlastsicherung der genannten Art zu schaffen, bei der diese Verknüpfung in noch einfacherer Weise mit noch weniger gerätetechnischem Aufwand geschieht.
Zur Lösung dies-er Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das Potentiometer eine flache, mit einer parallelen Potentiometerwicklung versehene Platte ist und daß die Verschiebemuffe den Schleifer des Potentiometers bildet.
Während bei der Patentanmeldung 19 03 493.6 mindestens zwei i?ührungen und dazu noch eine Vorrichtung zum Übertragen der Verschiebung einer Führung auf einen Potentiometer erforderlich war, genügt bei der Erfindung eine einzige Längsführung. Dadurch, daß die Verschiebemuffe selbst den Schleifer des Potentiometers bildet, beispielsweise in Porm eines an ihr befestigten Schleifkontaktes, ist eine Übertragungsvforrichtung eingespart.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand einer Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Figur zeigt eine schematische Seitenansicht eines mit einer Uberlastsicherung nach der Erfindung ausgerüsteten Teleskopauslegers 1 eines Teleskopkrans. Der Teleskopausleger 1 ist bei 2 an dem um eine lotrechte Achse drehbaren Unterwagen 3 in einer vertikalen Ebene schwenkbar angelenkt und um den Winkel X gegen die Lotrechte geneigt dargestellt. Ver Teleskopausleger trägt an seinem nicht teleskopierbaren Grundausleger 5 ein Gehäuse 6, in dem ein Winkelgeber in Gestalt eines pendels 8 an einem Aufhängepunkt 114 angelenkt ist. außerdem unterstützt das Gehäuse 6 einen als Seiltrommel ausgebildeten Längengeber7. Auf der Seiltrommel 7 ist ein an der Spitze 4 des Teleskopauslegers befestigtes, parallel zum Ausleger gesp?nntes Zugseil 10 aufgespult, das sich beim Teleskopieren des Auslegers abwickelt und dadurch die Seiltrommel 7 dreht. Die Anzahl der Umdrehungen der Seiltrommel ist ein Maß für Qie Auslegerlänge L. An der Pendelstange des Pendels 8 ist eine Verschiebemuffe 117 längsgeführt, an der ein von der Seiltrommel 7 abwickelbares beil 126 angreift. Das Seil 126 ist um den Aufhängepunkt 114 des Pendels 8 im Gehäuse 6 umgelenkt. Bei Verändern der Länge L des Auslegers 1 wird die Verschiebemuffe proportional der Längenänderung längs der Penuelstange durch das Seil 126 bzw. aufgrund ihres Eigengewichts um den Weg 1 in Richtung eines der Pfeile V, W verstellt.
In dem Gehäuse 6 ist ein Potentiometer 190 in Borm einer flachen Platte angeordnet, die mit einer Pote~ntiometerwicklung 191 versehen ist, deren Drähte parallel zum Ausleger ausgerichtet sind. Der Widerstand des Potentiometers verändert sich in Richtung längs des Auslegers praktisch nicht, während er in Richtung normal zum Ausleger maximal ansteigt. Den Schleifer des Potentioneters bildet ein nicht gezeigter, an der Verschiebemuffe 117 angeordneter Schleifkontakt, zwischen dem und einem Ende der Potentiometerwicklung eine von der Stellung der Verschiebemuffe abhängige Spannung U abgreifbar ist. Das Potentiometer 190 wird über Speiseanzapfungen 192 mit einer variierbaren Speisespannung versorgt.
Wird der Ausleger 1 um einen Winkel g 1 geschwenkt, so schwenkt auch das Pendel 8 relativ zu dem Potentiometer 190 um den gleichen Winkel<X 1. Bei unveränderter Auslegerlänge beschreibt die Verschiebemuffe 117 und mit ihr aer Schleifkontakt eine.Kreisbogenstück, wodurch der Schleifkontakt eine andere Lage auf der Potentiometerwicklung einnimmt. Die Widerstandsanderung ist dabei proportional der Wegkomponente in Richtung normal zum Ausleger, in der sich der Widerstand maximal verändert. Die Widerstandsänderung ist also stets proportional aem Abstand a der Verschiebemufie 117 von einer Parallelen durch den Aufhängepunkt 114 oder einen anderen Bezugspunkt auf der Pendelachse. Aufgrund der getroffenen Anordnung ist dieser Abstand aber proportional zur Ausladung A. Es gilt also: U~a = 1 . sinα~A = L . sinα, unter der Voraussetzung, daß zwischen Potentiometeranfang und -ende eine konstante Spannung anliegt.
Diese Beziehungen gelten auch bei einer von der Winkelstellung unabhängigen Längenänaerung der Auslegerlänge L.

Claims

Anspruch

. Überlastsicherung für Teleskopkrane mit einem Geber zum Erfassen einer Lastgröße und einem die juslegerneigung messenden Winkelgeber in Form eines am Grundausleger angeordneten Pendels sowie einem die Auslegerlänge messenden Längengeber, der betriebsmäßig mit einer an der Pendelstange des Pendels geführten Verschiebemuffe derart verbunden ist, daß eine der Ausladung proportionale Ausladegröße als Abstand zwischen einet

festen Bezugspunkt auf der Pendelacnse, z.B. des

lufhängepunkt des Pendels,und der Verschiebemuffe abgreifbar ist, wobei die Ausladegröße die Schleiferstellung eines Potentionetera mit mehreren Speiseansapfungen bestint, an denen unab hängig voneinander Spannungen einprägbar sind, und die Ausgangsspannungen des Potentiometern und des Gebers zum Erfassen der Last miteinander verglichen werden, bei dren Gleichheit ein Überlastsignal ausgelöst wird, nach Patentanmeldung P 19 03 493.6, d a d u r c h g e k e n n s e i n h.n e t, daß das Potentiometer(190) ine flache, mit einer parallelen Potentiometerwicklung (191) versehene Platte ist und daß die Verschiebemuffe (117) den Schleifer de. Potentlonetera bildet.