DE3208747A1 - Verfahren zur hoehenmessung eines hoehenbeweglichen lastaufnahmemittels an einem hubgeruest und hubfahrzeug zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur hoehenmessung eines hoehenbeweglichen lastaufnahmemittels an einem hubgeruest und hubfahrzeug zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

  • Verfahren zur Höhenmessung eines höhenbeweglichen Last-
  • aufnahmemittels an einem Hubgerüst und Hubfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Höhenmessung eines höhenbeweglichen Lastaufnahmemittels an einem Hubgerüst mittels strahlender Energie, deren Laufzeit von einem unteren Bezugspunkt zu der jeweiligen Stellung des Lastaufnahmemittels ein Höhensignal liefert.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Hubfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens mit einem Hubgerüst und einem höhenbeweglichen Lastaufnahmemittel und mit einer mit strahlender Energie, insbesondere mit Ultraschall arbeitenden HahenmeBeinribhtung, welche einen Sender, insbesondere Ultraschallsender, und einen Empfänger, insbesondere Ultraschallempfänger, aufweist.
  • Die Höhenmessung eines Lastaufnahmemittels an einem Hubgerüst eines Hubfahrzeugs unterliegt den Bedingungen erheblicher Genauigkeit, weil schon aus Platzgründen die Einstapelung von Objekten auf engstem Raum stattfinden muß.
  • Bekannt sind an sich mechanische Höhenmeßeinrichtungen, beispielsweise aus der DE-PS 21 14 617, gemäß welcher ein am Lastaufnahmemittel befestigtes Band oder Seil gegen einen Drehmoment aus einem Federmotor abgewickelt wird, wobei in Abhängigkeit von der Drehung ein spezielles Meßband zwischen zwei Trommeln umgewickelt und in Abhängigkeit von Markierungen am Meßband ein Rückschluß auf die jeweilige Höhe gezogen wird.
  • Aus der US-PS 33 19 816 ist bekannt, zur Höhenmessung einen Ist-Wert-Geber in Form von Potentiometern vorzusehen, die durch ein Reibrad angetrieben werden. Auch dadurch ergeben sich schon Unsicherheiten aufgrund eines Schlupfes bzw. Einflüssen aus mechanischen Veränderungen aufgrund von Abnutzungen. Bei der Verwendung von Bändern kommt es häufig zur gewaltsamen Zerstörung, wenn die zusammenwirkenden Teile nicht genau genug eingelagert sind. Im übrigen ergeben sich Ungenauigkeiten bei mechanischen Anordnungen aufgrund von Dehnungen oder Streckungen auch im Zusammenhang mit sich ändernden Temperaturen.
  • Im Zusammenhang mit Hubfahrzeugen ist auch davon auszugehen, daß Meßergebnisse mit wirtschaftlichen Mitteln erreicht werden sollen, die zugleich eine beträchtliche Genauigkeit gewährleisten. In diesem Zusammenhang bietet sich die Verwendung von Ultraschall als strahlende Energie an, obgleich auch andere strahlende Energien nicht ausgeschlossen werden. Die Anwendung von Ultraschall zur Kontrolle der Höhe des Lastaufnahmemittels an Hubfahrzeugen ist aus der DE-OS 30 25 363 bekannt. In dieser Literaturstelle sind ältere Meßvorrichtungen in diesem Zusammenhang angeführt, wobei jedoch davon ausgegangen wird, daß die Schallgeschwindigkeit in einem Medium, durch das die Ultraschallwelle hindurchgeht, bekannt ist, so daß die Proportionalität zum Abstand zwischen Sender und Empfänger vorhanden ist. Dabei wird die Laufzeit der impulsweise ausgestrahlten Ultraschallsignale gemessen. Die bekannte Ausführung eines Hubfahrzeugs mit einer Ultraschall-Meßvorrichtung für die Gabelhöhe befaßt sich mit der Ausschaltung von ungünstigen Umgebungsbedingungen im Zusammenhang mit akustischem Lärm, Vibrationen und dergleichen. Die Verwendung von Ultraschall hat den Vorteil, daß Nachteile vermieden werden, die bei Verwendung mechanischer Mittel auftreten.
  • Vorliegende Erfindung bezieht aus der genannten DE-OS 30 25 363 bekannte Einrichtungen zur Höhenmessung eines höhenbeweglichen Lastaufnahmemittels sowie auch alle anderen bekannten Ausführungen von Ultraschallsendern und -empfängern ein. Dabei ist gegenüber der bekannten Ausführung zu berücksichtigen, daß ein Sender am höhenbeweglichen Lastaufnahmemittel angeordnet ist, während der Empfänger am Fuß eines Hubgerüsts vorgesehen ist.
  • Wenn auch die Verwendung von Ultraschall zur Höhenmessung vorteilhaft ist, hat sich aber gezeigt, daß eine exakte Höhenmessung mit den bekannten Mitteln auf dieser Basis nicht wohne weiteres zu erreichen ist.
  • Hierbei ist zu berücksichtigen, daß im Einsatz von Hubfahrzeugen beispielsweise mit Hubhöhen von 10 - 15 m gerechnet werden muß. Dabei hat sich herausgestellt, daß bei der Höhenbestimmung mit der bekannten Einrichtung Abweichungen auftreten, die für eine präzise Arbeit zu groß sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Höhenmessung der eingangs angegebenen Art, insbesondere auch ein Hubfahrzeug der oben angegebenen Ausführung, unter Verwendung von strahlender Energie, insbesondere Ultraschall, zu schaffen, welches auch bei größeren Hubhöhen genügend genaue Werte liefert.
  • Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit dem Verfahren dadurch gelöste daß das Höhensignal in Abhängigkeit von der Laufzeit der strahlenden Energie durch zwei Messungen korrigiert wird, d.h. verändert wird, von denen eine im unteren Bereich der zu messenden Höhe vorgesehen ist und die andere in der Arbeitsh?ihe des Lastaufnahmemittel vorgenommen wird.
  • Dabei wiri einbezogen, daß die Messungen auch von Meßinstrumenten vorgenommen werden, die Figenschaften der Umgebung aufnehmen, soweit solche Eigenschaften im Zusammenhang mit der angewendeten strahlenden Energie von Bedeutung sind.
  • Im Zusammenhang, mit dem obengenannten Hubfahrzeug ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß eine erste feste, mit bestimmter Länge ausgeführte Meßstrecke zwischen dem Fuß des Hubgerüsts und dem oberen Ende eines Standmastes des Hubgerosts und eine zweite feste Meßstrecke an einem am Standmast ausfahrbaren Teil angeordnet ist, und daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, welche cJie Laufzeit der strahlenden Energie durch diese beiden Dießstrecken und die Höhenmeßstrecke zum Lastau?nahmemittel in bezug setzt. In diesem Zusammenhang bleibt offen, ob die zweite Meßstrecke an einem Ausfahrmast oder am Träger des Lastaufnahmemittels angeordnet ist.
  • Diese Ausführung hat den Vorteil, daß ohne Aufwand von Meßinstrumenten jeder mögliche Einfluß der Umgebung auf das Meßmedium, die strahlende Energie, in jedem bereich der IIöhenreßstrecke erfaßt wird.
  • Durch diese Lösung werden Überraschend Ungenauigkeiten beseitigt, die bei der bekannten Ausführung dadurch entstehen, daß das Lastaufnahmemittel durch verschiedene Bereiche der Umgebung mit verschiedenen Eigenschaften bewegt wird, die die strahlende Energie, insbesondere Ultraschall verschieden beeinflussen.
  • Dabei kann davon ausgegangen werden, daß die Schallgeschwindigkeit in einem Medium, beispielsweise Luft, von der Temperatur abhängt. Schon eine Änderung in der Grö-Anordnung von 10 C führt zu einer Schallgeschwindigkeitsänderung von 1,8 o. Unter Bezugnahme auf diesen Änderungswert ergibt sich bei einer Hubhöhe von 10 m eine Höhenabweichung in der Größenordnung von 18 mm. Dieses ist ein Betrag, der eine sichere Manipulierung einer Last in dieser Höhe ausschließt. Durch die Erfindung wird eine Differenzmessung durchgeführt, die die Laufzeit der zur Höhenmessung verwendeten stahlenden Energie, insbesondere Ul-Ultraschall, sowohl am Mastfuß, d. h. dicht über dem Boden, als auch im Bereich der erheblichen Hubhöhe einführt, so daß daraus eine Korrektur ableitbar ist. Erfahrungsgemäß hat sich gezeigt, daß normalerweise, insbesondere in verstärktem Maße, in bestimmten Betrieben mit Wärme abgebenden Produktionsmitteln bei einer Arbeitshöhe in der Größenordnung von 10 - 15 m gegenüber der Bodentemperatur größere Temperaturabweichungen vorhanden sein können. Die Erfindung schafft daher überhaupt erst die Voraussetzung zur Anwendung insbesondere strahlender Energie, wie Ultraschall, zur Höhenkontrolle von Lastaufnahmemitteln.
  • Die Erfindung bezieht sich in diesem Zusammenhang besonders auf die Anwendung von Ultraschall und die Eliminierung von Temperatureinflüssen. Hierbei wird nicht ausgeschlossen, auf entsprechenden Meßhöhen auch andere Einflüsse im Zusammenhang mit strahlender Energie dadurch auszuschließen, daß jeweils am Anfang und Ende der auszumessenden Strecke, d. h. in der praktischen Anwendung unten und oben, die jeweiligen Verhältnisse erfaßt werden.
  • Dieses kann gemäR dem Verfahren durch zwei Messungen erfolgen, insbesondere wenn die Abhängigkeit des Einflusses bekannt ist, wie es die Temperaturabhängigkeit von der Schallübertragung ist. In der bevorzugten Ausführung werden dabei zwei Meßstrecken angewendet, von denen eine im unteren Bereich der Höhenmessung verbleibt, und die andere mit dem Lastaufnahmemittel hochgefahren wird, so daß die Ubertragungsbedingungen bzw. Laufzeiten der strahlenden Energie auch im Bereich des Lastaufnahmemittels erfaßt werden. Dabei kann die zweite feste Meßstrecke am Lastaufnahmemittel selbst angeordnet sein. Bevorzugt wird bei einem Hubfahrzeug mit wenigstens einem Ausfahrmast, daß die zweite mit bestimmter Länge ausgeführte Meßstrecke an dem am weitesten ausfahrbaren Mastteil des Hubgerüsts angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine verhältnismäßig einfache Ausführung, wobei im übrigen auch immer für die Meßstrecken genügend lange Bereiche zur Auswertung erhalten werden.
  • Dabei versteht sich, daß bei eingefahrenem Hubgerüst mit abgefahrenem Ausfahrmast beide Meßstrecken gleiche Werte aufweisen, weil beide Meßstrecken in der gleichen Umgebung sind. Dabei zeichnet sich die Erfindung an einem Hubfahrzeug mit wenigstens einem Hubmast durch eine von einem Ultraschallsender ausgehende Mehrfach-Meßstrecke zu wenigstens einem bleibend in festgelegter Entfernung angeordneten Ultraschallempfänger und zu einem mit dem Lastaufnahmemittel höhenbeweglichen Ultraschallempfänger aus.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist dabei eine Zwillings-Meßstrecke vorgesehen, in der ein Ultraschallsender mit Abstrahlungsrichtung nach oben am Fuß des Hubgerüsts angeordnet ist und diesem Ultraschallsender je ein Ultraschallempfänger am oberen Ende eines Standmastteils an den höhenbeweglichen Lastaufnahmemitteln zugeordnet sind. In dieser Ausführung sind vorteilhaft zwei Ultraschallsender und drei Ultraschallempfänger angeordnet, wobei der zweite Ultraschall sender mit Abstrahlungsrichtung nach unten am oberen Ende eines am weitesten ausfahrbaren Mastteils angeordnet ist und dem zweiten Ultraschallsender ein dritter Ultraschallempfänger am unteren Ende des am weitesten aus fahrbaren Mastteils zugeordnet ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind dem Ultraschallsender vier Ultraschallempfänger zugeordnet, wobei die Ultraschallempfänger am oberen und unteren Ende eines am weitesten ausfahrbaren Mastteils mit Empfangsrichtung von unten her angeordnet sind. Hierdurch wird zugleich eine wirtschaftliche Ausführung erreicht, und zwar in einer Anordnung, in der eine wechselseitige Beeinflussung von beiden Ultraschallsendern her vermieden wird.
  • Aus den Ergebnissen der beiden Meßstrecken mit konstanter Länge läßt sich in der Ermittlung der Laufzeiten in diesen Meßstrecken ein Mittelwert herstellen, welcher zur Korrektur herangezogen wird. Vorteilhaft ist unter diesem Gesichtspunkt Signalgebern aus den ersten und zweiten Meßstrecken eine Schaltungsanordnung nachgeschaltet, die einen Anschluß aus der Höhenmeßstrecke zum Lastaufnahmemittel aufweist, wobei in der Schaltungsanordnung eine Korrektur des Signals aus der Höhenmeßstrecke entsprechend der Formel erfolgt T 53 (8l S2) T1 + T2 und die Indices den Meßstrecken zugeordnet sind und s den jeweiligen Abstand und T die Laufzeiten der Ultraschallsignale bedeuten.
  • Diese Ausführung kommt mit einfachen Mitteln aus und gt deshalb wirtschaftlich, weil jeweils gleiche Geräte eingesetzt werden können. Es wird bei Verwendung von zwei Sendern nicht ausgeschlossen, bei einer anderen Anordnung von Sendern und Empfängern eine Unterscheidung durch Frequenzabweichungen einzuführen.
  • x) am Fuß des Hubgerüstes Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Hubfahrzeugs, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform, Fig. 3 ein schematisches Blockschaubild für die Höhenmeßeinrichtungen am Hubfahrzeug nach Fig. 1 u.2.
  • Das Hubfahrzeug besteht aus einem Fahrgestell 1 mit Rädern 2, 3, jeweils eins an jeder Seite, Antriebsmotoren und Steuereinrichtungen, die nicht gezeigt sind, und einem im ganzen mit 4 bezeichneten Hubgerüst. Dieses Hubgerüst hat einen Standmastteil 5 und zwei ausfahrbare Mastteile 6, 7.
  • Es handelt sich um einen Dreifachmast, dessen Mastschtlsse in üblicher nicht dargestellter Weise durch Seilzüge miteinander verbunden sind. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf die DE-PS 10 41 864 verwiesen, die ein solches Hubgerüst und auch die Ausfahr-Antriebsmittel für ein solches Hubgerüst in Form einer hydraulischen Presse zeigt.
  • An dem am weitesten ausfahrbaren Mastteil 7 ist in an sich bekannter Weise ein Lastaufnahmemittel 8 höhenbeweglich geführt. Für dieses Lastaufnahmemittel, das beispielsweise mit einer Lasttraggabel 9 ausgestattet ist, werden verschiedene Antriebsmöglichkeiten einbezogen. Einmal kann ein Freihub an dem am weitesten ausfahrbaren Mastteil 7 vorgesehen sein,indem das Lastaufnahmemittel 8 vor dem Ausfahren des am weitesten ausfahrbaren Mastteils 7 in die Höhe bewegt wird, zum anderen kann eine proportionale Höhenbewegung des Lastaufnahmemittels 8 an dem am weitesten ausfahrbaren Mastteil 7 vorgesehen sein, wenn dieser ausgefahren wird. Beides ist bekannt.
  • Am Fuße des Hubgerüsts 4, das als Portalmast ausgeführt sein kann, ist ein Ultraschallsender 10 mit Abstrahlungsrichtung nach oben angeordnet. Diesem Ultraschallsender sind zwei Ultraschallempfänger 11 12 zugeordnet. Der erste Ultraschallempfänger 11 ist am oberen Ende des Standmastteils vorgesehen. Zwischen diesem und dem Ultraschallsender 10 befindet sich die erste Meßstrecke s1 in bestimmter Länge.
  • Der zweite Ultraschallempfänger 12 befindet sich am Lastaufnahmemittel und ist mit diesem höhenbeweglich. Zwischen dem Ultraschallsender 10 und dem zweiten Ultraschallempfänger 12 liegt die Höhenmeßstrecke 53.
  • Ein zweiter Ultraschallsender 13 ist am oberen Ende des am weitesten ausfahrbaren Mastteils 7 mit Ausstrahlungsrichtung nach unten angeordnet. Diesem Ultraschallsender 13 ist am unteren Ende des am weitesten ausfahrbaren Mastteils 7 ein dritter Ultraschallempfänger 14 zugeordnet.
  • Damit ergibt sich zwischen dem Ultraschallsender 13 und dem Ultraschallempfänger 14 eine zweite Meßstrecke s2 bestimmter Länge.
  • Es wird bemerkt, daß die Meßstrecken 81 und s2 sich nicht über die jeweilige Länge eines Mastschusses bzw. des Standmastes erstrecken müssen. Nach Anordnung, insbesondere der Empfänger oder auch Sender, können sie kürzer ausgeführt sein.
  • Erkennbar ist, daß die den jeweiligen Sendern zugeordneten Empfänger nicht vom anderen Sender beeinflußbar sind, weil die Empfangsrichtungen entgegengesetzt gerichtet sind. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, daß die Meßstrecke s1 und die Höhenmeßstrecke S3 jeweils mit -einem gleichen Sender 10 auskommen.
  • In Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Am am weitesten ausfahrbaren Mastteil 7 sind nach Fig. 2 oben ein mit Empfangsrichtung nach unten angeordneter Ultraschallempfänger 21 und am unteren Ende ein weiterer mit Empfangsrichtung von unten her angeordneter Ultraschallempfänger 22 angeordnet. Dabei kann aus der Differenz des jeweiligen Eingangs der Signale der Korrekturwert aus der oberen Meßstrecke s2 ermittelt werden.
  • Es wird bemerkt, daß zwischen den Bauteilen für die-Meßstrecken s2 bis 53 jeweils Funktionsverbindungen mit Auswerteinrichtungen zum Vergleich des Signaleinganges, gegebenenfalls in bezug zum Zeitpunkt der Signalsendung, im Bereich der Mastteile angeordnet sind.
  • Mit den einzelnen Meßstrecken s1, s2 und 53 sind Signalgeber-Baugruppen 15, 16, 17 gebildet. In diesen Signalgeber-Baugruppen wird in an sich bekannter Weise jeweils die Laufzeit eines Signals festgestellt und in eine Schaltungsanordnung 18 eingespeist. In dieser werden jeweils die Signalstrecken, insbesondere die Meßstrecken, miteinander und mit den Laufzeiten auf allen Meßstrecken nach der Formel S3 - + + TlT3 T2 in bezug gesetzt und am Ausgang 19 in eine Anzeigeeinrichtung 20 ein Signal für die sich ändernde Höhenmeßstrecke 53 geliefert, welches die Höhe unter Eliminierung des Einflusses aus dem Umgebungsmedium angibt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Höhenmessung eines höhenbeweglichen Lastaufnahmemittels an einem Hubgerüst mittels strahlender Energie, deren Laufzeit von einem unteren Bezugspunkt zu der å jeweiligen Stellung des Lastaufnahmemittels ein Höhensignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhensignal in Abhängigkeit von der Laufzeit der strahlenden Energie durch zwei Messungen korrigiert wird, von denen eine im unteren Bereich der zu messenden Höhe vorgesehen ist und die andere in der Arbeitshöhe des Lastaufnahmemittels vorgenommen wird.
  2. 2. Hubfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Hubgerüst und einem höhenbeweglichen Lastaufnahmemittel und mit einer mit strahlender Energie, insbesondere mit Ultraschall, arbeitenden Höhenmeßeinrichtung, welche einen Sender, insbesondere Ultraschallsender, und einen Empfänger, insbesondere Ultraschall empfänger, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste feste mit bestimmter Länge ausgeführte Meßstrecke (s1) zwischen dem Fuß des Hubgerüsts (4) und dem oberen Ende eines Standmastes (5) des Hubgerüsts und eine zweite feste Meßstrecke (s2) an einem am Standmast (5) ausfahrbaren Teil (7, 8) angeordnet ist, und daß eine Schaltungsanordnung (18) vorgesehen ist, welche die Laufzeiten der strahlenden Energie durch diese beiden Meßstrecken (ski' s2) und die Höhenmeßstrecke (S3) zum Lastaufnahmemittel (8) in bezug setzt.
  3. 3. Hubfahrzeug nach Anspruch 2 mit wenigstens einem Ausfahrmast, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite mit bestimmter Länge ausgeführte Meßstrecke (s2) an dem am weitesten ausfahrbaren Mastteil (7) des Hubgerüsts (4) angeordnet ist.
  4. 4. Hubfahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von einem Ultraschallsender (10) ausgehende Mehrfach-Meßstrecke zu wenigstens einem bleibend in festgelegter Entfernung angeordneten Ultraschallempfänger (11) und zu einem mit dem Lastaufnahmemittel (8) höhenbeweglichen Ultraschallempfänger (12).
  5. 5. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ultraschallsender (10) mit Abstrahlungsrichtung nach oben am Fuß des Hubgerüsts (4) angeordnet ist und diesem Ultraschallsender (10) je ein Ultraschallempfänger (11) am oberen Ende eines Standmastteils (5) und (12) an den höhenbeweglichen Lastaufnahmemitteln (8) zugeordnet sind.
  6. 6. Hubfahrzeug nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei Ultraschallsender (10, 13) und drei Ultraschallempfänger (11, 12 u. 14), wobei der zweite Ultraschalleender (13) mit Abstrahlungsrichtung nach unten am oberen Ende eines am weitesten ausfahrbaren Mastteils (7) angeordnet ist und dem zweiten Ultraschallsender (13) ein dritter Ultraschallempfänger (14) am unteren Ende des am weitesten ausfahrbaren Mastteils (7) zugeordnet ist.
  7. 7. Hubfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ultraschallsender (10) vier Ultraschallempfänger (11, 12, 21, 22) zugeordnet sind, wobei die Ultraschallempfänger (21, 22) am oberen und unteren Ende eines am weitesten ausfahrbaren Mastteils (7) mit Empfangsrichtung von unten her angeordnet sind.
  8. 8. Hubfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß Signalgebern (15, 16) aus den ersten und zweiten Meßstrecken (s1, s2) eine Schaltungsanordnung (18) nachgeschaltet ist, die einen Anschluß aus der fIöhenmeßstrecke (S3) zum Lastaufnahmemittel (8) aufweist, und daß in der Schaltungsanordnung (18) eine Korrektur desSignals aus der Höhenmeßstrecke (s3) entsprechend der Formel erfolgt T3 S3 = (s1 + s2) T1 + T2 und die Indices den Meßstrecken zugeordnet sind und s den jeweiligen Abstand und T die Laufzeiten der Ultraschallsignale bedeuten.
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