DE2108061A1 - Behalter mit angeformtem Verschluß aus Kunststoff - Google Patents

Behalter mit angeformtem Verschluß aus Kunststoff

Info

Publication number
DE2108061A1
DE2108061A1 DE19712108061 DE2108061A DE2108061A1 DE 2108061 A1 DE2108061 A1 DE 2108061A1 DE 19712108061 DE19712108061 DE 19712108061 DE 2108061 A DE2108061 A DE 2108061A DE 2108061 A1 DE2108061 A1 DE 2108061A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
neck
cap
container according
molded
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712108061
Other languages
English (en)
Other versions
DE2108061B2 (de
DE2108061C3 (de
Inventor
Jean Bordeaux Gaudm (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Labaz SA
Original Assignee
Labaz SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Labaz SA filed Critical Labaz SA
Publication of DE2108061A1 publication Critical patent/DE2108061A1/de
Publication of DE2108061B2 publication Critical patent/DE2108061B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2108061C3 publication Critical patent/DE2108061C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/68Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
    • B29C70/74Moulding material on a relatively small portion of the preformed part, e.g. outsert moulding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/002Closures to be pierced by an extracting-device for the contents and fixed on the container by separate retaining means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/712Containers; Packaging elements or accessories, Packages
    • B29L2031/7158Bottles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S215/00Bottles and jars
    • Y10S215/03Medical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

PATENTANWALT
D B MÜNCHEN S, OTTOSTRASSE 1a TELEeRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEFON COSH} OS 3682
BD^LH München, jg,
S-4=F-4/929 Dr ~'Λ
Labaz in Paris / Frankreich
Behälter mit angeformtem Verschluß aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft Behälter oder Flaschen, die selbst oder bei denen zumindest ein angeformter Verschluß durch Formen aus einem beliebigen geeigneten Kunststoff, wie Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, hergestellt sind,insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Flaschen, welche zur Füllung mit einem Arzneimittel bestimmt oder damit gefüllt sind. Ein Beispiel dafür sind Flaschen für physiologisches Serum, die bei einer Perfusion benutzt werden.
Um die unbedingt erforderliche Sterilität ihres Inhalts zu bewahren, sind solche Flaschen hermetisch verschlossen und versiegelt, und der Zugang zu ihrem Innenvolumen für den Zusatz eines Hilfsstoffs zu ihrem Inhalt bei dessen Verwendung und/oder zur teilweisen oder vollständigen Entnahme ihres Inhalts erfolgt durch Perforierung mittels eines beliebigen rohrförmigen Werkzeugs, welches durch irgendeine Wand der Flasche gedrückt wird.
Der die Flasche bildende Kunststoff, der im Hinblick auf seine Eignung bei den üblichen Herstellungsverfahren für Hohlkörper durch
109837/1078
beispielsweise Formen, Extrudieren und Blasformen ausgewählt ist, besitzt praktisch keine Elastizität. Infolgedessen reißt dieser Kunststoff beim Bindringen eines durchbohrenden Werkzeugs unregelmäßig, meist sternförmig auf und schmiegt sich nicht so perfekt# wie es erwünscht ist; dem äußeren Umriß dieses Werkzeugs an. Daraus folgen Abdichtungsmängel durch Zwischenräume ringsum dieses Werkzeug, und nochmehr v/ird diese Dichtheit beeinträchtigt, wenn das Hilfswerkzeug aus der Flasche herausgezogen ist, da die vom Werkzeug verursachte Perforation sich nach dessen Herausnahme nur unvollkommen wieder verschließt. Abgesehen von den unerwünschten Lecks und Ausflüssen, die durch diese Löcher der Abdichtung auftreten können, können diese Dichtungsmängel auch eine endgültige Verunreinigung oder Verseuchung des Flascheninhalts verursachen.
ti« diesen Nachteil zu beheben, ist gewöhnlich die zu perforierende Wand der Flasche örtlich durch eine Dichtung aus elastischem Material verdoppelt, welche einen Ersatz bietet für die mangelnde Elastizität dieser Wand. Diese Dichtung schließt sich entweder um das eindringende Werkzeug oder in sich selbst, was die gewünschte Dichtheit liefert.
Eine solche Dichtung kann an einer beliebigen Stelle der Flasche angeordnet sein. Bs ist jedoch zweckmäßig, sie im Bereich der Verschlußvorrichtung des Füllhalses der Flasche oder jedes anderen dafür an der Flasche vorgesehenen Flansches anzuordnen, und zwar sowohl wegen der größeren Abmessungen, die in diesem Bereich verfügbar sind, was für mehrere Entnahmen oder Eingriffe günstig ist, als auch wegen der gewöhnlichen Maßnahmen, bei denen die Flasche in umgekehrter Stellung, d. h. mit dem Hals nach unten, benutzt wird,
109837/1078
Gemäß einem Verfahren» das gegenwärtig mehr und mehr entwickelt wird, werden die aus Kunststoff bestehenden Flaschen in der gleichen Maschine, die zu ihrer Formung dient, gefüllt, während ihr Füllhals noch heiß und daher plastisch ist, und anschließend in der gleichen Maschine durch endgültiges Zusammendrücken ihres Halses verschlossen und versiegelt, so daß kurz gesagt der Hals der die Maschine verlassenden Flaschen durch einen dem Hals angeformten Deckel verschlossen ist.
Für einen solchen Hals kommt also weder die Verbindung mit- einer aufgesetzten Verschlußvorrichtung noch auch der Einsatz irgendeiner elastischen Dichtung in Frage.
Bs wurde daher bereits vorgeschlagen, diese Dichtung durch eine elastische.Kappe zu ersetzen, die auf das Ende des Halses aufgesetzt ist. In der Praxis hat sich jedoch diese Maßnahme aus den folgenden Gründen als unbefriedigend erwiesen.
Vor allem besitzt der den Hals verschließende Deckel sehr unregelmäßige Flächen, was bei der Art seiner Herstellung unvermeidbar ist. Daraus folgt, daß die auf den Hals gesetzte Kappe sich keinesfalls der Oberfläche dieses Deckels anschmiegen kann, so daß zwischen der Kappe und dem Deckel ein freier Saum verbleibt. Aus den oben angegebenen Gründen dringt in diesen freien Raum der Flascheninhalt ein, nachdem die Flasche durch ein Hilfswerkzeug perforiert und umgekehrt ist, wobei die erwähnten Gefahren von Lecks und Verunreinigung des Flascheninhalts auftreten.
109837/1078
Diese Gefahr der Verseuchung des Flascheninhalts ist um so schwerwiegender, als die betreffende Kappe in der Kälte auf den Flaschenhals in einem mehr oder veniger späten Stadium seiner Fertigstellung aufgesetzt wird, wodurch der diesen Hals verschließende Deckel oberflächlich, nach der Sterilisation der Flasche kontaminiert sein kann.
Die Erfindung bezweckt nun, einen beliebigen Behälter, insbesondere eine gefüllte Flasche aus Kunststoff zu schaffen, welcher von solchem Nachteil frei ist»
ErfindungsgemäQ ist ein solche Flasche, deren Hals durch einen ihm angeformten Deckel verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine über den Deckel und das Ende des Halses aufgeformte Sappe aus elastischem Material aufweist.
Es kann sich sowohl um eine Flasche handeln, bei der das Aufsetzen dieser Kappe eine der normalen HerstellungsstufÜn bildet, wie um eine Flasche, bei der dieses Aufsetzen in irgendeiner Weise eine zusätzliche Verfahrensmaßnahme oder Nachbearbeitung bildet, um ihre Eigenschaften zu verbessern.
Unter Berücksichtigung dieses doppelten Gesichtspunktes bezweckt die Erfindung weiterhin in allgemeiner Weise das überformen des Halses eines beliebigen Behälters, insbesondere einer Flasche aus einem starrerem Werkstoff, deren genannter Hals durch einen ihm bei seiner Herstellung angeformten Deckel verschlossen ist, mit einer Kappe aus elastischem Material, beispielsweise synthetischem Elastomer.
109837/1078
In jedem Fall schmiegt sich die erfindungsgemäß aufgeformte Kappe den Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des den Flaschenhals verschließenden Deckels eng an· so daß zwischen der Kappe und dem Deckel keinerlei Zwischenraum oder Unterbrechung der Kontinuität besteht, welche der Ursprung irgendeines Lecks sein könnte. Unter diesen Bedingungen kann man sagen» daß die Kappe und der Deckel su~ samen ein zusammengesetztes Material bilden, dessen eine Schicht die für die gewünschte Dichtheit die notwendige Elastizität besitzt.
Außerdem erfolgt das Auf formen der Kappe in der Hitze» beispielsweise bei etwa 120 bis 140° C, bei einer Temperatur, die in jedem Fall ausreicht, um eine endgültige Sterilisation der Deckeloberfläche vor deren Abdeckung zu gewährleisten, so daß diese Deckeloberfläche kein Ausgangspunkt für irgendeine Verunreinigung (Verseuchung) mehr sein kann.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden erläutert durch die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügte schematische Zeichnung; hierin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Flasche, bei der die Erfindung antjewandt werden kann;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Hals dieser Flasche und eine bekannte, unabhängig auf den Hals aufgesetzten Kappe; Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 des mit einer erfindungsgemäßen aufgeformten Kappe versehenen Flaschenhalses; Fig. 4 schematisch das Aufformen dieser Kappe; Fig. 5A und 5B im größeren Maßstab Ausschnitte des Flaschenhalses mit der aufgcformten Kappe bei umgekehrter Stellung zur Erläuterung dei' Arbeitsweise dieser Kappe bei der Benutzung
109837/1078
der Flasche;
Fig. 6 bis 11 die Hälften von Schnitten entsprechend Fig· 3 von
jeweils verschiedenen abgewandelten Ausführung sfonaenj Fig. 12 ein Schnitt entsprechend Fig. 3 einer Abwandlung mit einem zusätzlichen Garantieverschluß.
Fig« 1 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Flasche aus Kunststoff mit einem Tragboden und quadratischen Querschnitt, wobei diese Art der Ausbildung selbstverständlich keine Einschränkung bedeutet. Die Erfindung ist ebenso für Glasflaschen vie für Flaschen mit rundem oder anderem Querschnitt sowie für vollkommen weiche Flaschen oder Behälter geeignet.
Fig» 1 zeigt insbesondere den Fall* daß eine solche Flasche einen Hals 10 aufweist, der durch einen Deckel 11 verschlossen ist, welcher durch Zusammendrücken des Halses 10 nach dem Füllen der Flasche hergestellt ist.
Vie gezeigt weist der Hals 10 außen ein auskragendes Band 12 auf» dessen Zweck später erläutert ist. Ein solches Band ist jedoch für die Erfindung nicht unbedingt erforderlich.
Aufgrund seiner Bildungsweise weist der Deckel 11 zahlreiche Oberflächenunregelmäßigkeiten auf, so daß beim Aufsetzen einer unabhängigen Kappe 13 (Fig. 2) auf den Hals 10 zwischen dieser Kappe und dem Deckel 11 ein freier Raum 14 verbleibt, der die oben erwähnten Schwierigkeiten verursachen kann.
Erfindungsgemäß (Fig. 3) ist Über das Ende des Halses 10 und den Dackel 11 eine Kappe 15 aus elastischem Material, beispielsweise
1 09837/1078
natürlichem oder synthetischem Elastomer oder thermoplastische» Copolymer, aufgeformt. Die für diesen Zweck besonders befriedigenden elastischen Werkstoffe sind insbesondere ÄthylenAinylazetat-Copolymeren, beispielsweise vom Typ des unter der Handelsbezeichnung "Alathon" (e.Wz.) im Handel befindlichen Polymers und die Styrol-Butadien-Copolymeren vom Typ des unter der Handelsbezeichnung "Car if lex" (e.tfz.) im Handel befindlichen Polymers.
Dieses Auf- oder Uniformen kann leicht mit Hilfe von zwei Formaatrizen 15A, 16B erfolgen, die rings um den Hals 10 angeordnet sind und zusammen die Matrize (Außenform) 17 der herzustellenden Kappe bilden, wobei eine dieser Matrizen einen Kanal 18 zum Einspritzen des Aufformungsmaterials aufweist, vie schematisch in Fig. 4 gezeigt. Ein solches Umformen kann auch auf jede andere Weise, beispielsweise mittels einer spritzpistole durchgeführt werden.
Es ist offensichtlich, daß dieses Umformen bei jedem beliebigen Typ von Flasche oder anderem Behälter und selbst bei solchen vorgenommen werden kann, bei denen ein solches Umformen ursprünglich nicht vorgesehen war.
Es sei besonders hervorgehoben, daß dieses Umformen zur Herstellung einer Kappe 15 führt, velche sich der Oberfläche des Deckels 11 eng anschmiegt, so daß über die ganze Länge der entsprechenden
Stoß-:ebene F zwischen der Kappe und dem Deckel keinerlei freier Raum oder andere Unterbrechung der Kontinuität besteht.
Die Vorteile dieser Maßnahmen ergeben sich noch klarer bei Betrachtung der Fig. 5A und 5B, welche scheraatisch die Art der Benutzung der Flasche erläutern. Diese Figuren zeigen insbesondere die
109837/1078
Entnahme des Flascheninhalts, weshalb die Kappe 15 und der Deckel 11 darin in umgekehrter Lage gezeigt sind.
Vie oben erläutert erfolgt die Benutzung der Flasche, die Zugabe eines Stoffes oder Entnahme von Inhalt, mit Hilfe eines rohrförmigen Hilfsinstruments 19, beispielsweise einer Hohlnadel, Perforationsaufsatzes, Punktionsnadel oder dergleichen, die mit Gewalt, unter Perforation durch die Kappe 15 und den Deckel 11 eingedrückt wird, wie in Pig· 5A gezeigt.
Dieses Instrument 19 bahnt sich elastisch eine öffnung 20 durch die Kappe 15» jedoch legen sich die Wände dieser öffnung wegen der Elastizität des die Kappe bildenden werkstoffs eng und daher hermetisch gegen die Außenwand des Instruments an.
Dagegen führt die vom Instrument 19 im Deckel 11 erzeugte Perforation zu einem richtigen Aufreißen und ist daher unregelmäßig. Es bleibt also mindestens örtlich ein Zwischenraum zwischen den Wänden dieser Perforation und dem Instrument 19, so daß, wenn die Stoß-<ebene P zwischen dem Deckel 11 und der Kappe 15 nicht dicht wäre» der Flascheninhalt seitlich längs dieser Stoßebene ausfließen und am Rand der Kappe quellen könnte· Außerdem könnte sich der Inhalt in Berührung mit dem Deckel 11 verschmutzen bzw. infizieren. Das ist der Fall für die in Fig. 2 gezeigte Kappe 13.
Dagegen gewährleistet die erfindungsgemäße Auf formung der Kappe die gewünschte Abdichtung längs der Stoßebene P und, wie oben erwähnt, gleichzeitig die Sterilisation der Oberfläche des Deckels
109837/1078
Wenn, das eindringende HiIfsinstrument 19 zurückgezogen ist (Pig* 5B), schließen sich die Wände der Öffnung 20 in sich selbst, was die Aufrechterhaltung der Dichtung bewirkt, obgleich die Perforation 21 klaffend zurückbleibt«
In den obigen Erläuterungen wurde angenommen, daß das Band 12 des Halses 10 glatt sei·
Bei den in den Fig. 6 bis 12 gezeigten abgewandelten AusfUhrungsformen ist ein solches Band mit einer vor- oder zurückspringenden Verankerungseinrichtung so ausgebildet, daß sie dem Abreißen der Kappe 15 entgegenwirkt.
in Fig. 6 handelt es sich dabei um eine einzige durchgehende Ringnut 22 von halbkreisförmigem Querschnitt« Dieser Querschnitt kann auch quadratisch, rechteckig, schwalbenschwanzföraig oder noch anders sein.
In Pig· 7 sind zwei durchgehende Ringnuten 23 vorgesehen, deren Querschnitt etwa die Form einer Halbellipse aufweist. In Fig« 8 sind drei durchgehende Ringnuten 24 vorgesehen, deren Querschnitt ein unregelmäßiges Dreieck ist, dessen dem Ende des Halses 10 nächstgelegene Seite die kleinste der Seiten und vorzugsweise senkrecht zur Achse des Halses ist. In Fig. 9 handelt es sich um Ringnuten 25ι deren Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck ist.
Gemäß Fig. 10 weist die vom Band 12 des Halses 10 getragene Verankerungseinrichtung eine oder mehrere schraubenförmige Wülste 26 auf.
In Fig. 11 ¥/eist die Veraiiksipusigseinrichtimg eine emsige Mut 27
i 09 S 37 / S Q 7 H
ait rechteckigem Querschnitt auf, die in aufeinanderfolgende diskontinuierliche Abschnitte 28 aufgeteilt ist.
Gienäe der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform ist zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Kappe 15 ein an sich bekannter Garantiering 29 vorgesehen, der sie unverletzbar macht. Bs handelt sich um einen Ring aus Metall oder anderem Werkstoff, der die Sappe 15 seitlich umgibt und axial gegen sie zurtickgedrückt ist, beispielsweise durch Umbördeln oder auf andere v/eise, begünstigt insbesondere durch das Band 12 des Halses 10.
Zn an sich bekannter tfeise hält dieser Ring 29 ferner provisorisch eine Schutzscheibe 30, die mit Hilfe einer Griff zunge 31 abgezogen werden kann, um die Flasche zu öffnen«
Die Erfindung umfaßt auch abgewandelte Ausführungsformen und/oder alle Kombinationen ihrer verschiedenen Teile, insbesondere hinsichtlich der gegebenenfalls am Flaschenhals vorgesehenen Verankerungseinrichtungen·
Es ist insbesondere offensichtlich, daß es nicht auf die Art des zum Herstellen der Flasche durch Formen benutzten Kunststoffs ankommt; es kann sich beispielsweise um ein Polyäthylen, ein Polyvinyl, ein Polycarbonat oder Polypropylen handeln.
Ferner i3t die Erfindung ganz allgemein, abgesehen von den Flaschen auch £iir beliebige andere Typen von Behältern, beispielsweise £Ür große Flaschen, Kanister, Dosen usw. anwendbar.
! ■ ■ ύ 3 7 / 1 Π 7 B

Claims (9)

Patentansprüche
1.' Behälter ι insbesondere aus Kunststoff« der einen Hals aufweist, der durch einen dem Hals bei seiner Formung angeformten Deckel verschlossen ist» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine über den Deckel (11) und das Ende des Halses (10) auf geformte Kappe (15) aus elastischem Material aufweist»
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Hals seitlich mindestens eine vor- oder zurückspringende, dem Abreißen der Kappe entgegenvirkende Verankerungseinrichtung (22, 26) aufweist·
3. Behälter nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung mindestens eine durchgehende oder unterbrochene Ringnut (22, 27) aufweist.
4« Behälter nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung snut einen Querschnitt von einer der folgenden Formen aufweist: Halbkreis (22), Halbellipse (23), Schwalbenschwanz, Quadrat, Rechteck, gleichschenkliges Dreieck (25), unregelmäßiges Dreieck (24), dessen dem Ende des Halses nächste Seite die kleinste der Seiten und vorzugsweise senkrecht zur Achse des Halses ist.
5* Behälter nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungseinrichtung mindestens einen schraubenförmigen Wulst (26) aufweist.
109837/1078
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeformte Kappe von einem über sie zurückgedrückten Ring (29) umgeben ist.
7. Behälter nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Ring provisorisch eins auf der aufgeformten Kappe angeordnete abreißbare Schutzscheibe (30) hält·
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeich- W net, daS er ein beliebiges Produkt enthält.
9. Behälter nach einen der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet* daß die aufgeformte Kappe aus einem der folgenden Werkstoffe besteht» natürliche oder synthetische Elastomeren, thermoplastische Homo- oder Copolymeren, vie ein CopolymeiJ/Cthylen-Vinylacetat oder ein CopolymeijStyrol-Butadien.
1O.Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem der Ansprü- ^ ehe 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß über den Hals eines Behälters, insbesondere einer Kunststoffflasche, velcher Hals zuvor durch einen bei seiner Formung zusammen mit ihm ausgebildeten Deckel verschlossen ist, eine Kappe aus elastischem Material, vie natürlichem oder synthetischem Elastomer, thermoplastischem Homo- oder Copolymer, aufgeformt wird.
109837/1078
DE2108061A 1970-02-26 1971-02-19 Behälter mit einem Hals, der durch einen dem Hals bei seiner Formung einstückig angeformten durchstoßbaren Deckel verschlossen ist, und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2108061C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7006885A FR2085227B1 (de) 1970-02-26 1970-02-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2108061A1 true DE2108061A1 (de) 1971-09-09
DE2108061B2 DE2108061B2 (de) 1973-11-08
DE2108061C3 DE2108061C3 (de) 1974-06-12

Family

ID=9051303

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2108061A Expired DE2108061C3 (de) 1970-02-26 1971-02-19 Behälter mit einem Hals, der durch einen dem Hals bei seiner Formung einstückig angeformten durchstoßbaren Deckel verschlossen ist, und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3805986A (de)
BE (1) BE763061A (de)
CA (1) CA987244A (de)
CH (1) CH540832A (de)
DE (1) DE2108061C3 (de)
ES (1) ES165862Y (de)
FR (1) FR2085227B1 (de)
GB (1) GB1312568A (de)
NL (1) NL7102405A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH554170A (de) * 1972-12-15 1974-09-30 Buender Glas Gmbh Behaelter in flaschenform, mit boerdelkappe, zur aufnahme von injektionsfluessigkeit.
US3957168A (en) * 1973-12-21 1976-05-18 Baxter Laboratories, Inc. Sealed thermoplastic bottle
US3947357A (en) * 1974-04-26 1976-03-30 The Apollo-Dynamic Corporation Limited Organic waste disposal device
DE2706500C3 (de) * 1977-02-16 1981-07-30 Augustinus J.M. 5438 Westerburg Wittenhorst Verfahren zur Herstellung eines dichten Verschlusses eines für unter Druck stehender Flüssigkeit bestimmten Behälters
US4313904A (en) * 1979-12-26 1982-02-02 Abbott Laboratories Method of manufacturing a flexible container with integral ports and diaphragm
US4547900A (en) * 1979-12-26 1985-10-15 Abbott Laboratories Flexible container with integral ports and diaphragm
DE3203176A1 (de) * 1982-01-30 1983-08-11 Gesepa Anstalt für Patentverwertung, Vaduz Durchstechbarer verschlussstopfen und herstellungsverfahren hierzu
FR2526364B1 (fr) * 1982-05-10 1987-01-23 Katashi Aoki Machine de moulage par etirage et soufflage, apres injection
US4574965A (en) * 1984-05-30 1986-03-11 Health Care Concepts, Inc. Container with integrally formed piercing site
US4513871A (en) * 1984-05-30 1985-04-30 Health Care Concepts, Inc. Container with integrally formed non-coring and non-leaking piercing site
US4632267A (en) * 1984-11-13 1986-12-30 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Overmolded port closure
US4892222A (en) * 1988-11-25 1990-01-09 Baxter International Inc. Port assembly for a container
DE3843920A1 (de) * 1988-12-24 1990-06-28 Draegerwerk Ag Pruefbehaelter fuer gasmess- und gasnachweisgeraete
GB9106511D0 (en) 1991-03-27 1991-05-15 Lingner & Fischer Gmbh Novel article
US6178582B1 (en) 1992-03-25 2001-01-30 Smithkline Beecham Consumer Healthcare Gmbh Toothbrush comprising a resilient flex region
ID22633A (id) 1997-02-24 1999-12-02 Smithkline Beecham Consumer Sikat gigi
US8864725B2 (en) 2009-03-17 2014-10-21 Baxter Corporation Englewood Hazardous drug handling system, apparatus and method
DE102012021525A1 (de) * 2012-10-31 2014-04-30 Kocher-Plastik Maschinenbau Gmbh Dichtungsanordnung sowie einer solchen zugeordneter Behälter

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1792593A (en) * 1926-11-26 1931-02-17 Cherry Burrell Corp Method of capping bottles
GB616378A (en) * 1946-07-22 1949-01-20 Heinz Posner Improvements in or relating to capsules
FR1089952A (fr) * 1953-04-29 1955-03-25 Procédé et dispositif pour la confection de capsules de bouchage ou de surbouchage et produits obtenus
US2812117A (en) * 1955-03-29 1957-11-05 Abbott Lab Venoclysis apparatus
US2969158A (en) * 1959-03-02 1961-01-24 Baxter Laboratories Inc Parenteral solution equipment
US3067898A (en) * 1959-05-18 1962-12-11 Baxter Laboratories Inc Parenteral solution equipment
FR1269805A (fr) * 1960-07-08 1961-08-18 Goulot rigide pour récipients à parois minces et souples, en particulier récipients médicaux en matière plastique
US3215299A (en) * 1961-09-11 1965-11-02 Baxter Don Inc Parenteral solution container
FR1449600A (fr) * 1964-09-14 1966-05-06 Fr Des Laboratoires Labaz Soc Perfectionnements aux flacons en matière souple, notamment pour produits médicamenteux
US3554256A (en) * 1968-11-08 1971-01-12 Dave Champman Goldsmith & Yama Flexible intravenous container
US3589422A (en) * 1969-03-17 1971-06-29 Baxter Laboratories Inc Sealed bag for liquids

Also Published As

Publication number Publication date
BE763061A (fr) 1971-08-17
FR2085227B1 (de) 1974-08-09
GB1312568A (en) 1973-04-04
ES165862Y (es) 1971-10-16
FR2085227A1 (de) 1971-12-24
DE2108061B2 (de) 1973-11-08
CH540832A (fr) 1973-08-31
NL7102405A (de) 1971-08-30
US3805986A (en) 1974-04-23
CA987244A (fr) 1976-04-13
ES165862U (es) 1971-05-01
DE2108061C3 (de) 1974-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0364783B1 (de) Verschluss für eine Medikamentenflasche und Verfahren zur Herstellung dieses Verschlusses
DE2108061A1 (de) Behalter mit angeformtem Verschluß aus Kunststoff
DE69502849T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer versiegelbaren Dichtung
DE10127823C1 (de) Verschluss für eine Medikamentenflasche sowie Verfahren zu dessen Herstellung
CH436001A (de) Flaschenverschluss aus Kunststoff
EP0085360B1 (de) Abdichtelement
CH639042A5 (de) Behaelterverschlusskappe zur anbringung an einem behaelterhals und verfahren zu ihrer herstellung.
DE3006292A1 (de) Aufbrechbares behaelter-verschlusselement, mit einem solchen verschlusselement versehener blutbeutel und verfahren zum verschliessen eines flexiblen behaelters mit einem solchen verschlusselement
DE19858715B4 (de) Entnahmevorrichtung zur festen Anordnung auf dem geschlossen ausgebildeten Behälterhals eines Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälters
DE3544109C2 (de)
CH627703A5 (en) Frangible container closure, method for its manufacture, and use
DE1761083A1 (de) Verpackung fuer fluessige Fuellgueter unter Druck
DE69213211T2 (de) Behälterverschluss mit Abreissband
DE1943349C3 (de) Sicherungsring für Flaschen oder ähnliche Behälter sowie Verfahren zu deren Sicherung
EP0758989B1 (de) Stopfen mit garantieband
CH645314A5 (de) Flaschenverschluss.
DE2906065B1 (de) Verschlusskappe aus Metall
DE2512882B2 (de) Verfahren zum Verschließen eines Behälters mit einer Folie aus thermoplastischem Kunststoff
DE2327553C3 (de) Verschlußkappe, mit dieser verschließbare Infusionsflasche und Herstellu ngsverf ahren
DE2909693A1 (de) Verfahren zur herstellung eines aufbrechbaren behaelterverschlusses
DE2104543A1 (de) Verschlußkappen für Wulstrandflaschen und Verfahren zu deren Herstellung
DE102021104026A1 (de) Kappe zum Verschluss eines Behältnisses zur Verabreichung eines Arzneimittels und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2327554C3 (de) Infusionsflasche mit perforierbarer Verschlußkappe und Verfahren zu Ihrer Herstellung
DE2504253C3 (de) Behälter zum Aufbewahren und Ausgeben steriler Lösungen
DE1532478C (de) Verschlußkappe fur Flaschen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee