DE1532478C - Verschlußkappe fur Flaschen - Google Patents

Verschlußkappe fur Flaschen

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DE1532478C
DE1532478C DE19671532478 DE1532478A DE1532478C DE 1532478 C DE1532478 C DE 1532478C DE 19671532478 DE19671532478 DE 19671532478 DE 1532478 A DE1532478 A DE 1532478A DE 1532478 C DE1532478 C DE 1532478C
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DE
Germany
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ring
sealing
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web
cap
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DE19671532478
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DE1532478A1 (de
Inventor
Werner 2000 Hamburg B65d 17 24 Sachau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tivoli Werke AG
Original Assignee
Tivoli Werke AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Flaschen mit äußerem Halsmündungswulst, bestehend aus einem unmittelbar auf der Stirnfläche des Flaschenhalses aufsitzenden äußeren Kappenteil aus Kunststoff geringer Flexibilität, das eine am Außenrand des flachen Kappenspiegels einstückig abwärts gezogene, den Halsmündungswulst außen übergreifende Ringschürze mit einem daran innenseitig umlaufenden, den Halsmündungswulst kraftschlüssig untergreifenden Ringwulst und einen an der Innenseite des Kappenspiegels zentrisch angeordneten Ringsteg trägt, sowie einer in das äußere Kappenteil eingesetzten Dichtungseinlage aus Kunststoff großer Flexibilität mit einem sich an die Innenwand des Flaschenhalses anlegenden Dichtungskragen.
Die aus der belgischen Patentschrift 662 545 vorbekannten Verschlußkappen dieser Art besitzen eine mit einem U-förmigen Hohlwulst versehene Dichtungsscheibe, die lediglich im Schnappsitz auf einen mit einer geringfügigen Hinterschneidung versehenen Ringsteg aufgeschoben ist und beim öffnen der Flasche infolge der auftretenden elastischen Verformung des Kappenteiles vom Ringsteg abgestreift werden kann. Diese vorbekannte Konstruktion besitzt praktisch keine Anpassungsfähigkeit an die Toleranzschwankungen im Innendurchmesser des Flaschenhalses.
Aus der der USA.-Patentschrift 3 247 992 sind ferner ähnliche Flaschenverschlüsse bekannt, bei welchen die im wesentlichen scheibenförmige Dichtungseinlage im Schnappsitz lösbar auf einen hinterschnittenen Zapfen des Kappenteiles aufgeschoben ist und dabei auf der Stirnfläche des Halsrandes aufliegt. Auch bei dieser Konstruktion kann die Dichtungseinlage beim Öffnen der Flasche vom Halterungszapfen abgestreift werden. Derartige, aus lediglich im Schnappsitz zusammengefügten Teilen bestehenden Flaschenverschlüsse müssen vor der Anbringung gesondert zusammengefügt werden und eignen sich nicht für das maschinelle Verschließen von Flaschen mit schnellaufenden automatischen Vorrichtungen. Da sich die Zwischenräume zwischen den Einzelteilen schlecht reinigen lassen, sind die vorbekannten Verschlüsse auch nicht zur Wiederverwendung geeignet.
Bei den vorbekannten Flaschenverschlüssen hat man darüber hinaus bereits versucht, die in das Kappenteil eingelegte Dichtungsscheibe zentrisch punktförmig mit dem Kappenteil zu verschmelzen. Soweit dabei ein Kappenteil aus härterem Kunststoff und eine Dichtungsscheibe aus weicherem Kunststoff benutzt wird, führt dies jedoch wegen des verschiedenartigen Schmelzverhaltens der Kunststoffe nicht zu einer zuverlässigen Verbindung, so daß die Dichtungsscheibe schon beim Verschließvorgang oder beim Öffnen der Flasche abreißen kann.
Schließlich sind zahlreiche Formen von einstückig aus einem einheitlichen Kunststoffmaterial hergestellte Verschlußkappen bekannt. Soweit diese zur Anpassung an die Toleranzen in den Abmessungen der Flaschenmündungen aus einem elastischen Kunststoff bestehen, sind diese jedoch nicht genügend gas- \ dicht und wegen ihrer unzureichenden Stabilität nicht für Flaschen mit unter Kohlensäuredruck stehenden | Inhalt geeignet. Soweit andererseits derartige einstückige Verschlußkappen aus einem relativ steifen, widerstandsfähigen Kunststoff bestehen, können sie sich den Schwankungen in den Abmessungen der Flaschenmündungen nicht hinreichend anpassen, so daß vielfach entweder ungenügende Dichtigkeit oder Spannungsrißbildung auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte Verschlußkappen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeiden, auch gegen einen inneren Überdruck zuverlässig abdichten, sich den Schwankungen in den Abmessungen der Flaschenmündungen ohne Spannungsrißbildung anpassen können, auch beim öffnen der Hasche nicht zerlegt werden und ohne weiteres zum erneuten Verschließen brauchbar sind sowie sich für schnellaufende automatische Verschließ-Maschinen eignen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die erfindungsgemäßen Verschlußkappen der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Diohtungseinlage als radial außerhalb des Ringsteges angeord-
neter Dichtungsring mit einem an dessen Außenrand abwärts gezogenen Dichtungskragen mit konvex gewölbter Außenfläche ausgebildet ist und durch das nach auswärts auf die Unterseite des Dichtungsringes umgelegte untere Ende des Ringsteges unlösbar gegen die Innenseite des äußeren Kappenteiles festgelegt ist.
Die Verschlußkappen weisen zweckmäßig an der Innenseite des Kappenstücks um den Ringsteg herum eine eingetiefte Ringnut zur Aufnahme des Dichtungsringes auf. Der Dichtungsring ist dabei vorzugsweise mit den angrenzenden Wandungen des Ringsteges bzw. des Kappenteiles verschweißt oder verklebt.
j Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verschlußkappen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Dichtungsring auf den nicht umgelegten Ringsteg des Kappenteiles aufgeschoben und anschließend der überstehende Teil des Ringsteges durch Ultraschallbehandlung auf die Unterfläche des Dichtungsringes umgelegt und dieser dabei mit dem Kappenteil ver- ; schweißt wird.
. Die erfindungsgemäßen Verschlußkappen können
J sowohl für mit kohlesäurehaltigen Getränken, beispielsweise Bier, Brause und Limonaden, als auch stillen Getränken, beispielsweise Fruchtsäften, gefüllte Flaschen Verwendung finden.
Da das aus Kunststoff geringer Flexibilität bestehende Kappenteil einerseits unmittelbar auf der Stirnfläche des Flaschenhalses aufliegt und andererseits mit einem an der Innenseite der Ringschürze umlaufenden Ringwulst in eine entsprechende Ringnut des Flaschenhalses eingreift und der aus weicherem, elastisch verformbaren Kunststoff bestehende Dichtungsring mit seinem Dichtungskragen an der Innenseite des Flaschenhalses anliegt, wird insgesamt gleichzeitig ein fester Sitz und eine ausgezeichnete Abdichtung erzielt. Durch die besonders einfache Form und die unlösbare Befestigung des Dichtungsringes am Kappenteil können die erfindungsgemäßen Verschlußkappen durch schneilauf ende, automatische
ι Fertigungs- und Verschließmaschinen hergestellt und
! angebracht werden. Dabei ist es vielfach zweckmäßig, wenn die an der Außenseite des Flaschenhalses abwärts geführte Ringschürze etwas langer ist, als der an der Innenseite des Flaschenhalses anliegende Dichtungskragen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich- nungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch das Kappenteil,
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Dichtungsring und F i g. 3 einen schematischen Querschnitt durch die Verschlußkappe in ihrer auf der Flaschenmündung angebrachten Stellung.
Das in F i g. 1 dargestellte Kappenteil 2 aus im wesentlichen steifem Kunststoff besitzt eine äußere Ringschürze 3 mit einem an deren Innenseite umlaufenden Ringwulst 4 sowie einen an der Innenseite zentrisch angeordneten Riügsteg 5 zur Befestigung des Dichtungsringes 7. Der Ringwulst 4 greift über einen am Außenrand der Flaschenmündung angeordneten Mündungswulst 12 und hält das Kappenteil 2 in seiner unmittelbar auf der Stirnfläche des Flaschenhalses aufliegenden Stellung fest.
Der in F i g. 2 dargestellte Dichtungsring 7 besitzt einen im Flaschenhals 1.3 anliegenden Dichtungskragen 11 und einen einwärts gerichteten Ringflansch 10.
Wie F i g. 3 zeigt, umgreift der Ringflansch 10 den Ringsteg 5 des Kappenteiles 2 und der über den Ringflansch 10 überstehende Teil des Ringsteges 5 ist als Randflansch 5 a nach außen auf die Unterseite des Ringflansches 10 umgelegt, so daß dieser in seiner zentrischen Stellung unlösbar mit dem Kappenteil 2 verbunden ist. An der Innenseite des Kappenteiles 2 kann um den Ringsteg herum eine Ringnut 6 mit einer Außenkante 9 eingetieft sein, in welche der Dichtungsring so eingesetzt wird, daß eine an diesem vorgesehene Anschlagkante 8 an der Außenkante 9 der Ringnut 6 anliegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die aneinander anliegenden Flächen einerseits des Ringsteges 5 bzw. des Kappenteiles 2 und andererseits des Dichtungsringes 7 miteinander verklebt oder vorzugsweise verschweißt. Dies kann zweckmäßig durch eine Ultraschallbehandlung des Ringsteges 5 erfolgen, wodurch dieser gleichzeitig nach außen auf den Ringflansch 10 umlegt und mit diesem verschweißt wird. Die erfindungsgemäße Verschlußkappe ermöglicht aber auch ohne ein Verkleben oder Verschweißen des Kappenteiles 2 mit dem Dichtungsring 7 eine auch bei kohlensäurehaltiger Flüssigkeit zuverlässige Abdichtung an der Innenwand des Flaschenhalses 13. Durch die gewölbte Außenfläche des elastisch verformbaren Dichtungskragens 11 kann sich die erfindungsgemäße Verschlußkappe ohne Schwierigkeiten den auftretenden Toleranzen in den Abmessungen der Flaschenmündung anpassen. Je nach den Anforderungen werden für das Kappenteil geeignete steifelastische Kunststoffmaterialien, beispielsweise Niederdruck-Polyäthylen oder Polypropylen, und für den Dichtungsring geeignete weicnelastiscrie Kunststoffmaterialien, beispielsweise Hochdruck-Polyäthylen oder ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymere oder in ihren Eigenschaften vergleichbare Kunststoffe verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verschlußkappe für Flaschen mit äußerem Halsmündungswulst, bestehend aus einem unmittelbar auf der Stirnfläche des Flaschenhalses aufsitzenden äußeren Kappenteil aus Kunststoff geringer Flexibilität, das eine am Außenrand des flachen Kappenspiegels einstückig abwärts gezogene, den Halsmündungswulst außen übergreifende Ringschürze mit einem daran innenseitig umlaufenden, den Halsmündungswulst kraftschlüssig untergreifenden Ringwulst und einen an der Innenseite des Kappenspiegels zentrisch angeordneten Ringsteg trägt, sowie einer in das äußere Kappenteil eingesetzten Dichtungseinlage aus Kunststoff großer Flexibilität mit einem sich an die Innenwand des Flaschenhalses anlegenden Dichtungskragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinlage als radial außerhalb des Ringsteges (5) angeordneter Dichtungsring (7) mit einem an dessen Außenwand abwärts gezogenen Dichtungskragen (11) mit konvex gewölbter Außenfläche ausgebildet ist und durch das nach auswärts auf die Unterseite des Dichtungsringes (7) umgelegte untere Ende des Ring-Steges (S) unlösbar gegen die Innenseite des äußeren Kappenteiles (2) festgelegt ist.
2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche des Deckels um den Ringsteg (5) herum eine eingetiefte Ringnut (6) zur Aufnahme des Dichtungsringes (7) vorgesehen ist.
3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (7) mit den angrenzenden Wandungen des Ringsteges (5) bzw. des Kappenteiles (2) verschweißt oder verklebt ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Flaschenverschlüssen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (7) auf den nicht umgelegten Ringsteg (5) des Kappenteiles (2) aufgeschoben und anschließend der überstehende Teil des Ringsteges (5) durch Ultraschallbehandlung auf die Unterfläche des Dichtungsringes (7) umgelegt und dieser dabei mit dem Kappenteil (2) verschweißt wird.
DE19671532478 1967-03-15 1967-03-15 Verschlußkappe fur Flaschen Expired DE1532478C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0033443 1967-03-15
DET0033443 1967-03-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1532478A1 DE1532478A1 (de) 1972-04-06
DE1532478C true DE1532478C (de) 1973-05-17

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