DE2105511B2 - Trommel zum fortlaufenden oberflaechenreinigen von strangfoermigem gut, insbesondere draht - Google Patents

Trommel zum fortlaufenden oberflaechenreinigen von strangfoermigem gut, insbesondere draht

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DE2105511B2
DE2105511B2 DE19712105511 DE2105511A DE2105511B2 DE 2105511 B2 DE2105511 B2 DE 2105511B2 DE 19712105511 DE19712105511 DE 19712105511 DE 2105511 A DE2105511 A DE 2105511A DE 2105511 B2 DE2105511 B2 DE 2105511B2
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DE2105511A1 (de
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Harald Dipl.-Ing. Kapfenberg Strohmeier (Österreich). B21d 1-05
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Gebr. Böhler & Co., AG, Wien
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C43/00Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/02Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
    • B24B31/0206Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels for descaling wires travelling through the rotating drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trommel zum fortlaufenden Oberflächenreinigen vor> strangförmigem Gut, insbesondere Draht, die, "twa horizonta' liegend, an den Stirnwänden zentrisch gelagft und drehantreibbar ist und deren Lagerzapfen zentrische Kanäle für das durch teilweise die Trommel füllendes körniges Scheuermittel laufende Gut aufweisen.
Mit dieser bekannten Vorrichtung (deutsche Zeitschrift »Draht«, 1956, H. 1, S. 4, linke Spalte) ist es nicht möglich, das durchlaufende Gut vollständig und damit in zufriedenstellender Weise zu reinigen, weil sich der in der Trommel entstehende Abneb mit dem Scheuermittel vermischt, dies verunreinigt, so daß es nicht mehr voll wirksam ist, und das Gut die Trommel mit anhaftendem Abriebteilchen und nicht abgelösten Teilchen auf der Oberfläche verläßt, die dann auch nicht mehr durch ein gegebenenfalls nachgeschaltetes Druckluftgebläse entfernt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trommel der obengenannten Art so weiterzubilden, daß eine vollständige Reinigung, also eine vollständige Lösung und Entfernung der unerwünschten Oberflächenteilchen, erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch bekannte siebartige Öffnungen in der zylindrischen Trommelwandung, durch bekannte, über den Umfang der Tnnenwandung verteilte und sich radial nach innen erstreckende Mitnehmerschaufeln, zumindest ein einen der ortsfesten Lagerzapfen exzentrisch durchsetzendes bekanntes Sprührohr, eine Sprühdüse od. dgl. im oberen Gehäuseteil und eine den austrittsseitigen Lagerzapfen bis zum zentrischen Kanal durchsetzende und entgegen der Ziehrichtung einmündende Bohrung als Druckluftgebläse.
Dadurch wird die Wirkung erreicht, daß abgelöste Teilchen und der gesamte Abrieb durch die siebartigen öffnungen fallen können und das Scheuermittel schon dadurch weniger als bei der bekannten Trommel verunreinigt wird. Unterstützt wird diese selbstreinigende Wirkung durch die das Scheuermittel umwälzenden Mitnehmer und die über das Sprührohr, eine Sprühdüse od. dgl. laufend zugeführte Flüssigkeit, die den Abrieb aus dem in Umwälzung und damit in ständiger Bewegung befindlichen Scheuermittel spült. Die bis zum zentrischen Kanal reichende, als Druckluftgebläse ausgebildete Bohrung schließlich dient nicht nur dem Abblasen restlicher Teilchen
ίο vom Gut und damit dessen vollständiger Reinigung, sondern trocknet gleichzeitig das Gut und hält in einfacher Weise das Scheuermittel von der Austrittsöffming zurück.
Siebartige Öffnungen in der Trommelwandung
sind zwar bekannt (deutsche Patentschrift 945 746), ebenso auch Mitnehmerschaufehl (USA.-Patentschrift 2 913 354, Fig. 4, Teile 21; USA.-Patentschrift 1 426 435, Teile 19, 20) und Sprührohre zum Durchspülen eines Scheuermittels (Patentschrift 43 458,
Fig. 2a bis 2d des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin). Damit war aber noch nicht die Zusammenfassung dieser Merkmale im erfindungsgemäßen Sinn und die gekennzeichnete Ausbildung des Druckluftgebläses nahegelegt, weil die
Kenntnis des nr.ht mehr Neuen allein nicht ausreichte, um die mit der Erfindung erzielbare Gesamtwirkung vorhersehen zu können. Dazu war es vielmehr erforderlich, zu erkennen, daß es bei der gattungsgemäßen Trommel nicht genügte, siebartige
öffnungen (deutsche Patentschrift 945 746) vorzusehen, sondern gleichzeitig bei geschlossenen, nicht fortlaufend arbeitenden Trommeln (USA.-Patentschrift 1 426 435, Patentschrift 43 458 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-B?r!in) schlecht-
hin bekannte Mitnehmer und Sprührohre für eine fortlaufend arbeitende Trommel brauchbar abzuwandeln und schließlich dab Druckluftgebläse so auszugestalten, daß eine vollständige Reinigung erzielt werden kann. Die aus der USA.-Patentschrift 2 913 354 bekannten Mitnehmer schließlich diener, lediglicn der Mitnahme eines Trockenmittels, so daß auch von daher nicht abzusehen war, ebensowenig im Fall der USA.-Patentschrift 1 426 435, wie Mitnehmer das Reinigen des Scheuermittels und damit des Guts unterstützen könnten.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung darstellenden Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Drahtreinigungs-Vorrichtung mit den Drahtführungsrollen, dem Behandlungsteil samt Antrieb und der das Gehäuse umgebenden Umkleidung,
F i g. 2 einen verkürzt dargestellten Längsschnitt durch den Behandlungsteil und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die Reinigungsvorrichtung dient dazu, einen aus einer elektrolytischen Beizanlage mit hoher Geschwindigkeit austretenden Drahtstrang in einem Arbeitsgang vom außerordentlich zäh anhaftenden Beizschlamm zu reinigen, wobei an diese Reinigung höchste Anforderungen irr Hinblick auf eine unmittelbar nachfolgende Verkupferung gestellt sind.
Der zu reinigende Draht wird in Pfeil richtung durch das zwischen den Drahtführungsrollen 1, 2 angeordnete, vom Motor 3 über das Ritzel 4 und die Kettenscheibe 5 in Drehung versetzte Gehäuse 6 hindurchgezogen. Das trommeiförmige, siebartig ge-
lochte Gehäuse 6 ist an seiner Innenwandung mit mehreren Mitnehmerschaufeln 7 versehen und an seinen Stirnwänden 8,9 mittels der Naben 10 und der Buchsen 11 auf den Lagerzapfen 12,13 axial gelagert. Die Lagerzapfen 12, 13 sind an den trägerförmigen Stegblechen 14, 15 befestigt und weisen als Durchtrittsöffnungen für den Draht dienende Kanäle 16,17 auf. Im Lagerzapfen 13 ist ein schräg in den Kanal 17, somit entgegengesetzt zur Ziehrichtung einmündender Druckluftanschluß 18 vorgesehen; er wird überdies von dem als Zuleitung der Flüssigkeit zum Sprührohr 20 dienenden Rohrstutzen 19 durchsetzt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist ein Teil der Gehäusewandung 6' aufklappbar ausgebildet und durch den SchnallenverschuE 21 fixiert, um einen leichten Zutritt zum Gehäuseinneren und zur Füllung desselben mit dem Scheuermittel zu ermöglichen. Als Scheuermittel kommen körnige Hartstoffe der verschiedensten Art, beispielsweise Bimsstein, Hochofenschlacke, Kies u. a. m., in Betracht, wobei die Körnung auf die Größe der siebartigen öffnungen in der Gehäusewandung abgestimmt sein muß. Das den
Drahtstrang umgebende Scheuermittel wird von den Mitnehmerschaufehl 7, die auch z. B. spiralartig angeordnet sein können, dauernd umgewälzt und laufend vom Sprührohr 20 aus mit einer Flüssigkeit besprüht. Als Flüssigkeit wird vorzugsweise Wasser ver-
wendet, doch können in bestimmten Fällen auch wässerige Lösungen, organische Lösungsmittel oder andere Flüssigkeiten zweckmäßig sein. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die den Behandlungsteil umgebende Umkleidung 22 einen geneigten Boden und an dessen
Ende den Auslaß 23 aufweist, um die mit Abrieb beladene Flüssigkeit aus der Vorrichtung abzuführen. Es ist nur für die Gesamtkombination Schutz beansprucht, nicht für die Emzelmerkmale.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Trommel zum fortlaufenden Oberflächenre.-ngen von strangförmigem Gut, insbesondere D-aht, die, etwa horizontal liegend, an den Stirnwänden zentrisch gelagert und drehantreibbar ist und deren Lagerzapfen zentrische Kanäle für das durch teilweise die Trommel füllendes körniges Scheuermittel laufende Gut aufweisen, gekennzeichnet durch bekannte siebartige Öffnungen in der zylindrischen Tfommelwandung, durch bekannte, über den Umfang der Innenwändüng verteilte und sich radial nach innen erstreckende Mitnehmerschaufeln (7), zumindest ein einen der ortsfesten Lagerzapfen (13) exzentrisch durchsetzendes bekanntes Sprührohr (20), eine Sprühdüse od. d^T1., im oberen Gehäuseteil und eine den austrittsseitigen Lagerzapfen (13) bis zum zentrischen Kanal (17) durchsetzende und entgegen der Ziehrichtung einmündende Bohrung als Druckluftgebläse (18).
DE19712105511 1970-02-13 1971-02-05 Trommel zum fortlaufenden Ober flachenreimgen von strangförmigem Gut, insbesondere Draht Expired DE2105511C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT130070A AT302840B (de) 1970-02-13 1970-02-13 Vorrichtung zur kontinuierlichen Reinigung der Oberfläche von strangförmigem Gut, insbesondere von Draht
AT130070 1970-02-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2105511A1 DE2105511A1 (de) 1971-08-26
DE2105511B2 true DE2105511B2 (de) 1972-11-30
DE2105511C DE2105511C (de) 1973-06-20

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602672A1 (de) * 1985-01-31 1986-08-14 NPSP po chidroplastična obrabotka na metalite, Gabrovo Vorrichtung fuer das hydromechanische reinigen und polieren von stabfoermigen koerpern
DE3744327A1 (de) * 1987-12-28 1989-07-13 Roesler Roland Oberflaechen Verfahren zur reinigung veroelter teile
DE4011585A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-17 Tipom Vorrichtung zum zentrifugalen, hydromechanischen reinigen und polieren von rohlingen

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DE3602672A1 (de) * 1985-01-31 1986-08-14 NPSP po chidroplastična obrabotka na metalite, Gabrovo Vorrichtung fuer das hydromechanische reinigen und polieren von stabfoermigen koerpern
DE3744327A1 (de) * 1987-12-28 1989-07-13 Roesler Roland Oberflaechen Verfahren zur reinigung veroelter teile
DE4011585A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-17 Tipom Vorrichtung zum zentrifugalen, hydromechanischen reinigen und polieren von rohlingen

Also Published As

Publication number Publication date
CA933067A (en) 1973-09-04
CS151081B2 (de) 1973-09-17
ES388202A1 (es) 1973-05-01
NL7101842A (de) 1971-08-17
GB1305315A (de) 1973-01-31
AT302840B (de) 1972-10-25
US3691692A (en) 1972-09-19
CH532431A (de) 1973-01-15
DE2105511A1 (de) 1971-08-26
ZA71837B (en) 1971-11-24
FR2083062A5 (de) 1971-12-10

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