DE2105466A1 - Verfahren zur polymerisation von vinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur polymerisation von vinylchloridInfo
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Description
DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 90 β MÖNCHEN 80
WILSTORFER" STR. 32 - TEL. (04111 770861 LUCILt-CRAHN-STR. 32 -TEL. 1081 Il 4-4 08*6
Münchens den 5„ Februar 1971
CASE OPE 2820A
Anmelder: BP CHEMICALS LlIIIl1ED
London E»Ce 2, England
Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid
Me Erfindung besieht sich auf sin Verfahren zur Herstellung
von polymeren Material durch Polymerisation von Vinylchlorid
in wässriger Dispersion,?
Die Polymerisation τοπ Vinylchlorid in wässriger Dispersion
ist bekannt ö Wenn sich die Dispersion und das erzeugte polymere Vinylchlorid in der Form von feinen Tröpfchen oder Teilchen
befinden.» welche mittels Emulgatoren U0 dgl» in einem
solchen Grad stabilisiert wurden, dass die wässrige Dispersion für eine gewisse Zelt beständig ist, nachdem mechanisches
Hühren zwecks ihrer Aufrechterhaltung abgebrochen wird,
wird das Polymerisationsverfahren als Emulsionspolymerisation bezeichnete V/enn sich die Dispersion und das erzeugte polymere
Material in der Form von grossen Tröpfchen oder Teilchen
befinden, welche zusammenlaufen oder sich aus der wässrigen
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Phase absets&iu we^u d$~ Mechanische Rühren unterbrochen
wird j dann wird dles^e rolystoiäsationsverfrihren alß SuspeneioBspölymsrisatioti
'·■>?=>£* lehnet* -Suspensionsstabilisierungssysteme
siad itölie jher-weise in einem ßuapensionsverfahren ai—
g«iSens im die i'eixühensrSsise »u i ißeln und sicherzustellen,
dasa die ßuspeasio/i wicht v/äirreBd der Polymerisation bricht
KLe Unbestfäadißkei't von ,rto8perA?5ionspolyuerisationsverfahren
ist besondere ausgepräßt in d'-r Aafimgsstufe der Polynerisa
tiont dolio bevor eina ^O ^4.ße Polymerisation erreicht ist0
hat ^emsse Vorteile ßeßenüber Susion
insofern t als sie mit cerincerer He-"bei
einem hohen Verhältnis von monoiaereai
zu polymeren Material zur wässrigen Phase durchgeführt werden
kasno t7eim ea jedoch auf die Gewinnung eines nichtfilnibildenden
Xolynevet «.Ji„ PTTG, ange\tendet wird, ist das Proschwierig
«u isolieren, wegen £>■■£>
fe*mn Teilchengrösseo
Sina Aufgixba dft? Zrfitiaunf Besteht ύητίη^ ein verbessertes
Yerfalirsfa JSx* di# Polyrrnrisation von Yinylchloi^id in wässriger
Dispersion su schaff«η» iine weitere Aufgabe besteht darin,
ein verfahren für' die Gejsdnnung ron ?inylchloridpolymeren
von girtii3? 7«iu-:;''''-..it-vi^gf:ihigkeit su schaffen«
e betrifft die Erfindung ein Verfahren gekennzeichnet
diLcchs I-Olyaeriaieren-von Vinylchlorid unter asulsionspolysierlsaliionsljediasunGea
unttr Verwendung eine« aus der
Seif« eicer gesättisten Fettsäure bestehenden Emulgators»
?€slassea ro& Vinylchloriduoaoaer durch das Emulsions-Umwandeln
das Ehulsloneßysteiiß in ein Suspensionssyst#m
dtirüh Zusat« von Säure uad Polymerisieren des abaorMer»
ten TinylchioiridJaoÄOöers unter Suspejieionepoljnerisationsbe-
Das VinyXohlojpid in der erstea PoXymeMsatiioneetufe kann ge
wtinschtenfalle mit anderen ilwaoneren gemischt «eis, wltbs
nit iha isisohpolynerißlerbar sind, rora'JsgeastBt« dass das
gebildete iiisöhpolyaer ein nicht-filnbildendeo L^eohpolyner
ist, d.h. «in· GlaffUkerfsnnseteuperatxir (TQ) oberhalb 10° C
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besitzt» Solche löischpolymeren sind unfähig, einen zusanmenhängenden BlIm su bilden, wenn sie auf eine geeignete Unterlage aus ihrer wässrigen Emulsion aufgebracht und bei Temperaturen unter etwa 10° C, e.B, 5 * 10° C, getrocknet werden·
Beispiele geeigneter Mischmonomeren sind Uethylmethacrylat,
Vinylester wie Vinylacetat und Äthylacrylat, Propylen, Äthylen, Isobuten und 4~läethylpenten-1» Xm allgemeinen werden
die xdscbpolymerielerbaren Monomeren nicht in einer grSsseren Menge als 25 Gew.-^ des Gesamtgewichts an Vinylchlorid
und mischpolymerieierbarem Monomer in der ersten Emulsionspolymerisationsstufe angewandt«.
Das Emulsionetvinylchloridpolymer liegt entweder als emulgierter Latex oder als Suspension vor, wenn es das Vinylchlorid
der zweiten Stufe absorbiert·
Das Smulsionspolymer kann mit anderen Bomlsionspolymeren vor
der Suspensionspolymerisationsstufe des Verfahrens gemischt werden. Diese Arbeitsweise kann zur Erzeugung -von wertvollen
Kischprqdukten fuhren« Das zugesetzte Smulsionspolymer braucht
nicht notwendigerweise ein nicht-fumbildendes Polymer zu sein,
'wertvolle Produktgemisohe können gebildet werden durch Zusatz su dem Emulsioxrevinylchloridpolymer von beliebigen bekannten
Folyvinylchlortdzusätsen, welche in geeigneten wässrigen Dispersionen verfügbar sind. Beispiele solcher Zusätze sind zähnachende Agentien wie Äthylen/Vinylacetat-Kischpolymere und
Verfahrenshilfsmittel, wie Styrol/Acrylnitril-Ulschpolymere
und Folymethylmethacrylato
Die Menge an sweitstufigem Vinylchloridmonomer ist vorzugsweise nicht grosser als die Menge an ilonomer, welches das
Vinylchloridemulsionspolymer unter den herrschenden Bedingungen absorbieren Izann*, obwohl gröasere llengen gewünschten-
falls benutzt werden könneno Das Gewicht an in der zweiten
Stufe benutztem Monomer ist zweckmässigerweise nicht grosser
als das Gewicht des vorhandenen Bmulsionspolymerso In der
Praxis liegt das Verhältnis Polymer zu Monomer im Bereich von 50:50 bis 97»5ϊ2,5 und vorteilhafterweise im Bereich
von 70:30 bis 92,5:7,5-
Das in der zweiten Stufe des Verfahrens benutzte Vinylchlorid
kann bis asu 25 Gew.~% eines mischpolymeriaierbaren Monomers
enthalten. Vorzugsweise wird reines Vinylchlorid verwendet« Diese Ajasführungsform kann zu einem Verfahren führen,
worin Vinylchloridhomopolymer durch ein Emulsionsverfahren
erzeugt und in der Form von leicht zu handhabenden kugeligen !Teilchen gewonnen wird.
Die Emulslonapolymerisationsstufe des Verfahrens muss in
Gegenwart eines aus der Seife einer gesättigten Fettsäure bestehenden Emulgators unter Anwendung der bekannten Saulsionspolymerisationsverfahren
durchgeführt werden. Diese sind beispielsweise beschrieben in Band IX der Reihe von
Monographien über die "chemistry j physics and technology of high polymeric substances" veröffentlicht von Interscience
Publishers, Inc, Hew York.
übliche Beetandteile von Vinylchloridpolymerisationssystemen
können in der Eanilsionspolymerisationsetufe der Erfindung
zugegen sein, z.B. Polymerisationsinitiatorsysteme,
vorzugsweise wasserlösliche, Holelrulargewichtsveränderer,
u.dgl. Übliche Phasenverhältnisse von organischer zu wässriger
Phase können benutzt werden.
DaB zweitetufige Vinylchlorid kann zugesetzt werden zu dem
Emulsionspoiymerlatex oder, vorzugsweise, lässt man das
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Yinylchloridemulsionspolymer Vinylchlorid absorbieren während
sich das Polymer bildet, und somit wird während der Emulsionspolymerisationsstufe ein Zeitpunkt eintreten, wenn
das gebildete "Vinylchloridpolymer einen geringeren Anteil
an Vinylchlorid absorbiert haben wird. Danach und zu beliebiger nachfolgender Zeitj während das Polymerisations system
Vinylchlorid enthält, kann das Emulsionspolymerisationssystem
erfindungsgemäss in ein Suspensionssystem umgewandelt werden«
TJm das Emulsionssystem in ein Suspensionssystem umzuwandeln
wird vorzugsweise die Emulsion in Gegenwart eines Suspensionsstabilisierungssysteas
zerstört, um ein vollständiges Koagulieren des Vinylchloridpolymers zu verhindernο Jedoch
ist es durch sorgfältige Regelung des Rührens, welchem das Polymerisationssystem unterworfen ist, möglich* das Eatulsi
ons system in ein Suspensionssystem in Abwesenheit eines Suspensionsstabilisator β umzuwandeln·
Das Bmulsionssystem wird durch Verringerung der üirkeamkeit
des benutzten Etoulgators durch Zusatz einer Säure zu dem
System umgewandelt α Die als Emulgator in der ersten Stufe des Verfahrens benutzte fettsaure Seife ist das Salz einer
gesättigten Carbonsäure, welche Säure selbst kein wirksamer Emulgator ist. Daher wird das Emulsionssystem durch den Zusatz
einer verhältnismäesig starken Säure zu dem System zerstört,
womit die Bildung des Suspensionssysteas erleichtert
wird«, Beispiele als Emulgatoren geeigneter gesättigter car*
bonsaurer Seifen sind die Alkali- oder Ammoniumsalze von
Laurin-, Stearin-, Palmitin- und Myristinsäure. Die zugesetzte Säure ist vorzugsweise wasserlöslich. Beispiele bevorzugter Säuren sind Essig-, Propion- und Phosphorsäure*
Andere Beispiele sind saure Phosphatsalze und Schwefelsäure
und Salzsäure·
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h -
Ein Suspend, onsstabilisieru^ss.fs tem muss zugegen sein während
eier am:5.ten St ife afc:.·· erfindungsgemässen Verfahrens,
um sicher^iisti'lleDj clnss ';ie Polymerisation des zweiten Monomers
unter- Suspensicnepolysa^riaationsbedingungen stattfinden
kamu SiispensioußSt'aoili.U.erungssysteme sind bekannt "und
können suspendierende A^eAtisii organischon oder anorganischen
Typs enthalten, und können wasserlöslich oder wasserunlöslich
sein« Beispiele geeigneter organischer suspendierender Agentien
sind Z'olyvlnjl&V&okö' 1; -sellbgrdiOlysierte Polyvinylacetate,
SaI^s von Styrol-Kaleitiiaircöanhydrid-Uischpolymeren,
Gelatine $ Gelluloseätlier wie Ketfoylcellulose, Hjydroscypropylmethylcellulose
raid Hydro^äthjlcellulose» Hischungen organischer
und sHorganischer suspendierender Agentien und wasserlöslicher und. wasserunlöslicher suspendierender Agentien
können angewendet
a Sttspemsioaspolymerisationshedingungen können in der
EndpolgTaerisationsetisu a ubb erfxndungsgemässen Verfahrens
"benutzt werden* B» ist mdglich, eiö höheres Verhältnis der
organiechen phase rut wässrigen Phase anzuwenden als bei
Verf&hi-en, wcmin das Vinylchlorid rollig unter Suspensions-
,ΐα-ί.«ie^t wird» Soiait ist es möglich, ein
Siaulsionspolymerisationssyateia in ein
Suspemsionssystem überzmfüJaren, ohne notwendigerweise weitere
V/aesermengen zusetzen zu müssen«
Bei der Polymerisation des absorbierten monomeren Materials
wird VQX'teilhafterweise ein Poljmerisationsinitiator gebraucht«
Wie es bei Suspenelonspolyaterisatlonssystemen üblich
1st, 1st der Polymer!sationsi;oi,tiator zweokmässigerweise
In am absorbierten monomeren material löslich»
Das Produkt des ©rfinüungsgemäasen Terfahxens kann durch
die üblicherweise bei Suepenelonspolyaeren gebräuchlichen
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Mitteln isoliert «erden« Die Produkte verhalten sich wie
übliche Suspensionspolymeren, insofern als sie leicht gewaschen und durch einfache Filtration oder Dekantation gewonnen
werden können ο Ausserdem behalten die einzelnen Polymerteilchen
ihre Identität bei geeigneten Gewinmingeverfahren
bei» Dies steht in auffallendem Gegensatz zu des polymeren Ilaterial, welches durch übliche Emulsionspoly&erisationsverfahren
durch Koagulation, beispielsweise durch Zusatz eines Elektrolyten, aus den Emulsionspolymerteilchen
in dem wässrigen Latex gewonnen wird. Häufig hat das Koagulum
die Form einer Creme, aus der das Auswaschen des Polymere schwierig ist und woraus schwierig trockenes Poly*
mer zu isolieren ist. überdies neigt das isolierte Produkt
dazu, wieder zu Teilchen von Emulsionspolymergrösse zu zerbrechen,
wenn es einer Scherwirkung während üblicher Eroormunss-
und Trocknungsmethoden unterworfen wird·
Genäss der Erfindung erzeugte Vinylchloridpolymere sind insbesondere wertvoll dadurch, dass sie rasche Schmelzzelten
besitzen, d.tu wenn sie der Verarbeitung in erhitzten
Pressformmaschinen unterworfen werden, schmelzen sie raech und fHessen leicht in die Maschine. Die Eigenschaft verbesserter
Schmelzze'iten wird in Gegenwart von Gleitmitteln beibehalten, welche bei üblichen Vinylchloridpolymeren dazu
neigen, die Schmelzzeiten zu verlangern· Der Zusatz erfin~ dungsgemässer Vinylchloridpolymerer zu üblichen Vinylchloridpolyaeren
ergibt Mischungen, welche überraschend niedrige Schmelzzeiten aufweisen«
Die Erfindung wird noch in den folgenden Beispielen erläutert,
worin die angegebenen Teile gewichtsmässige sind·
Vinylchlorid wurde in wässriger Emulsion unter Verwendung von Ammoniumstearat als Emulgator polymerisiert, um ©inen
Latex mit einem Polymergehalt von 37 % zu ergebene Ein Suspensionsharz
wurde dann aus 75 Teilen dieses PVO-Latea:
(Trockengewicht) und 25 Teilen Vinylchlorid gemäss folgender
Rezeptur hergestellt:
Vinylchlorid 175 g
Destilliertes Wasser 1*925 g
PVO-Latex (37 % Feststoffe) 1 *400 g
Elvanol 50-42* 7 S
Essigsäure (10 % Gewicht/Gewicht) 70 ml
Lauroylperoxyd 2 g
•Polyvinylalkohol, teilhydrolysiert, mittlere Viskosität«
Der Latex wurde unter Rühren zu einer Lösung de3 Polyvinylalkohole
in 1 1 destillierten Y/assers zugesetzt,, Dies gab eine Ilischung von pH 9«8. Die Essigsäurelösung wurde dann
langsam unter Rühren zugefügt, wodurch &:--?>
pH auf 5 erniedrigt wurdeο
Dann wurde die Mischung in einen Reaktor aus nichtrostendem
Stahl mit dem Initiator und dem Rest an Wasser gegeben* Der Reaktor wurde mit Stickstoff ausgespült und evakuiert und
dann wurde Vinylchlorid in den Reaktor eingesaugt« Um Polymerisation au bewirken wurde der Reaktor auf 60° C während
6 Stunden unter Rühren mit 700 Umdrehungen pro Minute erwärmt.
Nach 6 Stunden wurde der Reaktor gekühlt und das restliche Monomer abgeblasen«
DaB Produkt lieas sich leicht filtrieren und auf dem Filter
waschen. Das trockene Material wog 610 g und Prüfung
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durch Raster-Elektronenmikroslcop zeigte, dass es Teilchen
im Bereich von 20 "bis 100 /u enthielt»
Ein Suspensionsharss wurde hergestellt aus 90 Teilen (Trockengewicht)
des in Beispiel 1 beschriebenen PVCMQatex und
Teilen Vinylchlorid nach folgender Rezeptur:
Vinylchlorid 70 g
Destilliertes .lasser 1.630 g
FVC-Latex (37 ^ Feststoffe) 1„800 g
Polyvinylalkohol wie in
Beispiel 1 7g
Essigsäure (10 ,i Gewicht/Gewicht) 90 nl
Lauroylperoxyd 2,0 g
Das Verfahren war tde in Beispiel 1 beschrieben. Nach
Stunden bei. 60° 0 tmrde der Reaktor Gekühlt und abgeblasene
Das Produkt war wieder leicht zu filtrieren und auf dem
Filter auszuwaschen. ITach Trocknung in einem Vakuumofen
bei 45° C während 48 Stunden wog äas Produkt ?00 g. Prüfung
durch das Rasterelektronenmikroskop zeigte, dass es aus Teilchen im Bereich von 20 bis 100 ^u bestände
Ein Hars wurde hergestellt aus 75 Teilen (Trockengewicht)
PVG-Latex» wie in Beispiel 1 beschrieben, und 25 Teilen
Vinylchlorid nach folgender Rezeptr:
Vinylchlorid 175 g
Destilliertes ./asser 1.925 g
PVC-Latex (37 '.j Feststoffe) 10400 g
Polyvinylalkohol wie in Beispiel 1 7 g
liatriumhydroxyd (10 /o Gewicht/
Gewicht) 0,2 al
Essigsäure (10 /j Gewicht/Gewicht) 80 al
I/auroylperoxyd 2,0 g
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<» 10 -
Der Polyvinylalkohol wurde in dem destillierten .."asser gelöst
und aas Ilatriiimhydroxyd angefügt um das pH von 5*3 auf
10 zu erhöhen« Ber Latex würüö fiann zu dieser Lösung gegeben
und gründlich gerührt« Bisses Gemisch wurde in einen
Heafctor aus StlGhtroBfiQnaem. Stahl zusammen mit den Initiatoren
gegeben a Der Eeaktor vurde mit Stickstoff durchgespült
und evakuiert und das Vinylchlorid wurde eingesaugte Die Beseliiökung wurde mit 120 Umdrehungen pro Llinute während
30 !!!nuten gerührt^ wobei viährend der letzsten 10 Hinuten
die Sssicsäurelösung eingepumpt wurde·
Die Eührgescliwindiekeit v/urde dann auf 700 Umdrehungen pro
llinute erhöht und die Beschickung auf 60° C während 6 Stunden erwärmt» während v/elcher Zeit die Polynerisation stattfande
Hach dieser Zeit wurde die Beschickung gekühlt und
auf den atmosphärischen Druck entspannt.
Dag Srsoöiikfc w&r leicht filtrierbar und auf den Filter aus-TFaachbar,
ITach den froetaen in einem Yakuumofen bei *5° 0
wahrend 4β Stunden worden 656 g Produkt erhalten, tlikroskopische
Px*ii.f;unc zeigte, dass die Teilcbengröeee 40 bis
200 ^
Ein Harz wurde hergestellt aus 90 !Peilen (Trockengewicht)
des PVC-Lateac des Beispiels 1 und 10 Teilen Monomer nach
folgender Hezeptur;
Vinylchlorid 350 g
Destilliertes Wasser 8«500 g
PVG-Latex (36,5 % Feststoffe) 8.640 g
Alcoteac 88-10* 35 g
Xauroylperoagrd 10 g
•Polyvinylalkohol, 88 # hydrolysiert, mittlere Viskosität.
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Der Polyvinylalkohol wurde in 4 i -.."asser gelöst und die
Lösung wurde in einen Reaktor aus nichtrostendem Stahl segössen.
Das restliche ..'asser, der Initiator und der Latex wurden dann zugesetzt und der Reaktor mit Stickstoff Gespült· Das Vinylchlorid wurde in den Reaktor eingesaugt
und die Ilischung mit 700 Umdrehungen pro Iiinute Gerührt.
Die Beschickung wurde auf 60° C während 6 Stunden erwärmt
und dann gekühlt und auf atmosphärischen Druck entspannt·
Das Produkt liess sich leicht aus der wässrigen Phase durch
eine Korb zentrifuge abtrennen und wurde nit V/asser in der
Zentrifuge gewaschen· Eine Ausbeute von 5·37Ο g Trockenprodukt
wurde erhalten. Llikroekopische Prüfung zeigte, dass
die Teilchengrösse zwischen 20 und 60 ju lag ο
Beispiele 5 -
Bei diesen Beispielen wurden sv;ei allgemeine Ilethoden angewendet,
die im Nachstehenden als Ilethode A und B bezeichnet
sind«, zur Behandlung verschiedener Polyvinylchloridemulsionspolyineren
(Latices) mit Vinylchlorid und anschliessender Gewinnung von Polymer in Suspensionsform gemäss dem
Verfahren der Srfindung« Die Latices wurden hergestellt
durch normale Emulsionspolymerisationsverfahren unter Verwendung
der angegebenen Emulgatoren* Verschiedene handelsübliche Chemikalien wurden benutzte Ihre chemischen Hamen
sind die folgenden:
Handelsnane Chemischer Harne
Goshenol Poly(vinylalkohol)
Perkadox Y16 Ditertiärbutylcyclohexyl-
peroxydicarbonat
Alcotex 88-10 PolyCvinylalkohol)
88 */o hydrolysiert,
mittlere Viskosität
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Cellosize φΡ4400 nydroaqjrathylcellulose,
mittlere Viskosität
tlethocell 65EG Ilydroxypropylmethylcellulose,
mittlere Viskositätο
Methode A
Das bzw« die suspendierenden Agentien wurden in destilliertem Wasser gelöst» Der Latex wurde zu der gerührten Lösung
gegeben» Die ISssigsäurelösung wurde langsam unter Rühren
zugesetzt, um so das pH der Lösung auf 5 zu erniedrigen^
Die Mischung wurde in einen Reaktor aus nichtrostendem Stahl zusammen mit dem Initiator gegeben. Nach Durchspülen
und Evakuieren des Reaktors wurde das Vinylchlorid eingesaugte Die Polymerisation τ/urde durch Erwärmen des Reaktors
bei 60° C während 6 Stunden durchgeführt» wobei mit der angegebenen Rührgeschv/indigkeit gerührt wurde·
Nach 6 Stunden wurde der Reaktor gekühlt und das restliche Uonomer abgeblasen*
Das Produkt war leicht aus der wässrigen Phase mittels Korbzentrifuge abzutrennen und wurde mit V/asser in der
Zentrifuge gewaschen. Es wurde dann in einem Vakuumofen bei 45° Q getrocknet«
Methode S
Das bzw« die suspendierenden Agentien wurden in dem destillierten
V/asser gelöst und der Latex au der Lösung unter Rühren zugesetzt· Die llischung wurde mit dem Initiator in
einen Reaktor aus nichtrostendem Stahl gegeben.
Die Mischung wurde mit 300 Umdrehungen pro Llinute (wenn nichts
anderes angegeben) während 15 Iiinuten gerührt und während der
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letzten 10 Limiten wurde die Essigsäurelösung zugesetzt«
Der Reaktor wurde mit Stickstoff durchgespült und evakuiert«
Das Vinylchlorid wurde dann in den Reaktor eingesaugte
Die Polymerisation wurde darauf durch Erwärmen des Reaktors auf die angegebene Temperatur während der angegebenen
Zeit unter Rühren mit der angegebenen Rührgeschwindigkeit durchgeführt« Nach dieser Zeit wurde der Reaktor gekühlt
und das restliche I'onomer abgeblasen
Das Produkt war leicht aus der wässrigen Phase durch eine * Korbzentrifuge abzutrennen und wurde mit Wasser in der
Zentrifuge gewaschen* Es wurde dann in einem Vakuumofen bei 45° G getrocknet»
Uethode A wurde angewendet mit den nachstehenden Materialien
unter Verwendung einer Rührgeschwindigkeit von 600 UpH für
die SuspensioBspolymerisationo
Vinylchlorid 235 g
Destilliertes v/asser 1.500 g
Goshenol 3*5 g
Gelatine . 3,5 g
PVCMDateac (18,5 >j Peststoffe) 1.530 g
Essigsäure (10 # Gewicht/Gewicht) 270 ml
Perkadox Y16 1 g
Vinylchlorid/PVC Verhältnis 4-5/55
Der Bnulgator war Ammoniumlaurate Die Ausbeute an Polymer
war 329 go
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IIethode A wurde angewendet nut; den folgenden Materialien
unter Verv/enduns einer Eührge seliwindiglceit von 600 UpII für
die Suspensionspöljmerisatioru
Vinylchlorid 175 g
Destilliertes V/asser 2e000 g
PVC-Latöx (33 J Feststoffe)
Cellosize ^P4400
ilethocell 65H&50
Essigsäure (10 fj Gewicht/Gewicht) Lauroylperoxyd
Vinylclilorid/FVG Verhältnis
Der Emulgator in dem latex war Ammoniumstearato Die Ausbeute
an Polymer war 466 go
1»200 | g |
1,2 | g |
098 | g |
80 | ml |
1 | g |
30/70 |
Kathode A wurde angev/endet mit den folgenden Materialien
unter Verwendung einer Hührgesclim^diskeit von ^QO UpLI Tür
die Suspensionspol^merisationo
Vinylchlorid 40 g
Destilliertes Wasser 270 g
FVC-Lateac (29 % Peetstoffe) 2.660 g
Alcotex 88-10 1,75 g Essigsäure (10 ;S Gewicht/Gewicht) 150 ml
leuroylperoxyd 1 g
Vinylchloria/PVO-Verhältnis 5/95
Der Emulgator war Anaonlumstearat» Die Ausbeute an Polymer
war 562 g»
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tlethode B wurde angewendet für die folgenden Llaterialien»
Vinylchlorid 600 g
Destilliertes Wasser 2,000 g
PVC-Latex (29,1 % Peststoffe) 950 g
Goshenol 3,5 g
Gelatine 3»5 6
Essigsäure (10 % Gev/icht/Gewicht) 230 ml
Perkadox Y16 2g
Vinylchlorid/FVC-Verhältnis 30/70
Rühr geschwindigkeit 700 UpLI "
Die Emulgatoren in dem Latex waren Ammoniummyristat und
-palmitato Die Ausbeute an Polymer war 569 g nach 6 otunden
hei 50° O0
Uethode B wurde angewendet für die folgenden Materialien*
Vinylchlorid 225 g
WC-Latex (30,5 % Feststoffe) 900 g
ilethocell 65HG50 0,8 g
Cellosisse OjFtMfOO 1,2 g j
Destilliertes Wasser 1.900 g '
Lauroylperoxyd 1 g
Essigsäure (10 % Gewicht/Gewicht) 250 ml
Vinylchlorid/FVC-Verhültnis 45/55
Die Emulgatoren in dem Latex waren Ammoniumstearat und
-lauratο
Sührgeschwindigkeit 600 UpK
Ausbeute 400 g nach 6 Stunden bei 60° C0
225 | ε |
870 | ε |
2 ο 000 | S |
3 | ε |
0,5 | g |
1 | g |
200 | ml |
700 | UpLI |
- 16 -
Methode B wurde angewendet für die folgenden Ilaterialien,
Vinylchlorid
PVC-Latex (31,6 % Teststoffe)
Destilliertes Wasser
Alcotex 88-10
Lauroylperoxyd
Perkadox Y16
Essigsäure (10 # Gewicht/Gewicht)
Rührge schvtindigkei t
Ausbeute nach 4- 1/2 Stunden bei
50D C 379 S
Uethode B wurde angewendet für die folgenden. Ilaterialieiu
Vinylchlorid 125 S
PVC-Latex (29,7 Ϊ* Feststoffe) 1o500 g
Alcotex 88-10 7 g
Destilliertes V'a&ser IcGOO g
Perkadox Ϊ16 1g
Lauroylperoxyd 0,2e
Essigsäure (10 # Gewicht/Gev/icht) 250 ml
Kührgeschwindislceit 700 üpll
Ausbeute nach 6 Stunden bei 50° C 502 g
LIethode B wurde angewendet für die folgenden LIaterialien.,
Vinylchlorid 125 ε
Destilliertes '.'asser 2,;000 g
!.lethocell 65IiS 0,8 g
Cellosize PjPMW)O 1*2 g
PVC-Latex (28,6 ',j Peststoffe) 1.,0OO g
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17 -
Perkadox 116 1 E
Essigsäure (10 # Sevrf.chö/&ev;xcht:) 220 ml
Kührgesehwindigkeit ?00 TTpIJ
Ausbeute nach 6 Stunden bei 50° G 302 g
liethode B v-jurde angewendet für folgende Ilaterialien,,
Vinylchlorid 36 g
PVG-Latea: (3^,7 tf reststofi'e) 2e000 g
Goshenol 5}5 6
Destilliertes 'Tasse? 1^300 g
Essigsäux-e (10 ;5 Gev/icht/Gev/icht) 200 ml
Perkadox 116 0,3g
Rührgeschv/indigkeit . ?00 UpU
Ausbeute nacli 6 stunden bal 50° C ?28 g
Methode B wurde ange^-vendet x'ür folgende Llaterialiene
Vinylchlorid 225 S
FVC-Latex (32,5 Vo Feststoffe) 850 g
LIethocell 65HG O1S g
Geliösise QP**OO 1,2 g
Destilliei-tes 7/asser 1^950 g
Lauroylperoxyd 1 g
Esa-igsäure (10 ?5 Gewicht/Gev/icht) 200 ml
Hu3a3?g3sclmindigkeit 700 UpU
Ausbeute nach 8 Stunden box 60° C 4-35 g
Bei allen Beispielen 5 · 14 einschliesslich vmrde das
Produkt in einer Suspensionsform erhalten und konnte
leicht gewonnen und In der Eorbzentrifuge gewaschen wer
den,. Im Gegensatz; zu diesen Versuchen Polyvinylchlorid
10 9833/1971
aus den bei diesen Beispielen ~r ar v/endeten Latices nach der
Koagulation zu isolieren., lieferten Emulsionsteilclien Cremes.
welche schwierig su waschen waren« und agglomerierte Produkte 9 welche zu sehr feinen Teilchen zerbrachen, vexxn sie
einer Scherwirkung imterr/orf en
Ein Suspensionsharz vsurde hergestellte indem zuerst ein
PVC-Latex mit sinera Gehalt ar?, freiem Vinylchlorid zubereitet und dieser dann in. situ in ein Suspensionspolyae;i?
sationssystem mit weiterem Tinylchlorid einverleibt wurde.,
Die GeaamtbeschiclrAuig v/ar
Vinylchlorid 1,100 g
Destilliertes V/asser 2„500 g
Stearinsäure 60 g
Ammoniak (0988) 140 ml
Ammoniumpersulfat 0s2 g
ITatriummetabisuifit 0,05 g
Alcotes 88-10 5,5 g
Eisessig 60 ml
Lauroylperoxyd 1 g
Das Ammoniakβ die Stearinsäure (welche ilnaoniumEtearat
als Emulgator bildet) und /unLioniuiapersulfat, ITatriummetabisuifit
und 2o000 ml destilliertes 'Jassar wurden in einen
Reaktor aus nichtrostendem Stahl gegeben., Der Reaktor wurde
verschlossen, mit Stickstoff gespült und evakuiert* 1^000 g
Vinylchlorid wurden in den Reaktor eingesaugt und die Beschickung mit 300 UpII gerührte Die Beschickung wurde auf
50 C während 8 Stunden erwärmtv wonach offenbar war, dass
die maximale Umwandlung (etwa 92 r/j) erreicht worden war
109811/1171
(cLiee wurde durch den konstant bleibenden Feststoffgehalt
mit etwa 30,8 -,Ό angezeigt-, )o
Der PolyCvinylalkoliol) wurde in 250 ml destillierten V.'asser
gelöst und die Lösung nit den Eisessig gemischto Die
Mischung wurde in den Reaktor während einer Zeit von 50
L'-inuten eingepumpt und die" verbleibenden 250 ml destillier·
tes Wasser wurden später während einer Zeit von 25 Ilinuten
ebenfalls eingepumpte
Das Lauroylperoxyd wurde in 100 g Vinylchloridmonomer gelöst
und diese Lösung wurde ebenfalls in den Reaktor gepumpt O
Die Rührgeschwindigkeit wurde auf 600 UpLI und die Temperatur des Reaktors auf 60° C erhöht« Die Beschickung wurde
bei 60° C 9 V2 Stunden gehalten* Hach dieser Zeit wurde
die Beschickung gekühlt und das restliche Uonomer abgeblasen»
Das Produkt war leicht abtrennbar au3 der wässrigen Phase durch eine Korbzentrifuge und wurde mit Wasser in der Zentrifuge
gewaschen,» Es wurde dann in einem Vakuumofen bei
4-5° C getrocknete Die Ausbeute war 9°8 S-
Ein Suspensionsharz wurde hergestellt aus 55 Teilen eines FVC-Latex (Trockengewicht) und 45 Teilen Vinylchlorid nach
folgender Rezepturο
Vinylchlorid 225 g
FVC-Latex (31 ?5 iJ Feststoffe) 870 g
Alcotex 88-10 3,5 6
Destilliertes 'Tasser 2„000 g
Orthophosphorsäure (10 -;>-ige) 85 ml
Caprylylperoxyd 1 g
109833/1971
Der Emulgator in dem Latex war Kaliumlaurate
Der PoIy(vinylalkohol) wurde in dem destillierten "«asser
gelöst und der Latex zu der Lösung gegeben,» Diese Mischung zusammen mit dem Caprylylperoscyd wurde in. einen Reaktor aus
nichtrostendem Stahl gegeben* Die Beschickung wurde mit 300 TJptl während 20 Liinuten gerührt -3 während der letzten
10 Minuten dieser Zeit wurde die Crthoplio sphor säure züge*·
geben» Der Heaktor wurde mit Stickstoff gespült und evakuiert.
Das Vinylchlorid wurde dann in den Reaktor eingesaugte
Die Polymerisation wurde darauf durch Erwärmen des Reaktors auf 60° C während 8 Stunden unter Rühren der Beschickung
mit 700 UpII durchgeführt« ITacli den 8 Stunden wurde die Beschickung gekühlt und das restliche lionomer abgeblasene
Das Produkt war leiclit aus der wässrigen Phase durch eine
Ilorbzentrifuge abzutrennen und tmrde in der Zentrifuge mit
Wasser gewaschen» Es wurde dann in einem Vakuumofen bei 4-5° C ge trockne to Die Ausbeute war 418 gc,
Ein Suspensionsharz wurde hergestellt aus 55 Teilen PVC Latex (Trockengewicht) und 45 Teilen Vinylchlorid nach
folgender Rezeptur*
Vinylchlorid | 225 g |
FVC-Latex (28,8 >j Peststoffe) | 955 g |
Cellosize i;P440Q | 1,2 g |
Hethocell 65HG | 0,8 g |
Destilliertes \7asser | 1*900 g |
Orthophosphorsäure (10 ί'ό-ige) | 390 ml |
Perkadox X16 | 1 S |
109833/1971
Der Emulgator in dem Latex war Ammoniumlaurat.:.
BIe Hydroxyäbhylcellulose -und Hydro3cypropylmethylcellulose
wurden in dem destillierten Wasser gelöst und der Latex zu dieser LÖsimg gegeben* Bisse Ilischung zusasmen mit dem Perkadox
YI6 wurde in einen Reaktor aus nichtrostendem Stahl
gegebene Die Beschickung mir&e mit 300 Uptl während 20 Mi—
nuten gerührt,, wobei in den letzten 10 Idnuten die Orthophosphorsäure augefiigt vmrde^ Der Reaktor wurde mit Stickstoff
gespült und evakuiert« Das Vinylchlorid wurde dann in den Reaktor einge saugt o
Die Polymer!sation wurde darauf durch Erwärmen des Reaktors
auf 50° G "jährend 10 Stunden unter Rühren der Beschickung
mit ?00 UpLi durchgeführt ο Nach 10 Stunden vmrde die Beschickung gekühlt und das restliche llonomer abgeblasen«»
Das Produkt war leicht aus der wässrigen Phase durch eine Korbz-entrifuge abzutrennen und wurde mit V/asser in der
Zentrifuge gewaschen« Es wurde dann in einen Vakuumofen
bei 45° G getrocknet* Die Ausbeute war 44-7 ge
Ein Suspensionsharz wurde hergestellt aus 90 Teilen eines
Polyvinylchloridlatex (O?rockengewicht) und 10 Teilen Vinylchlorid
nach folgender Rezepturο
Vinylchlorid 70 g
IVC-Latex (34,5 X Feststoffe) 1o800 g
Destilliertes Wasser I063O g
Elvanoi 50-42* 1g
Essigsäure (10 ,J Gewicht/Gev/icht) 90 ml
Lauroylperoxyd 2 g
*Poly(vinylalkohol)f teilhydrolysiorte mittlere Viskosität,
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Der Emulgator in dem Latex war Aamoniumstearate
Der Polyvinylalkohol wurde in den destillierten '"asser gelöst
und der Latex zu dieser Lösune'foegeben und gründlich
gerührt & Die llischung wurde dann in einen Reaktor aus nichtrostendem
Stahl zusammen mit dem Initiator gegeben» Der Reaktor
wurde mit Stickstoff gespült und evakuiert und das Vinylchlorid dann eingesaugt,,
Die Beschickung wurde mit 120 UpII während 30 Hinuten gerührt, wobei in den letzten 10 Minuten die Sssigsäurelöstmg
eingepumpt wurde«, Die Rührgeschwindiglceit wurde dann auf
700 UpLI gesteigert und die Beschickung auf 60° C v/ährend
6 Stunden erhitzt, während derer die Polymerisation eintrat· Nach dieser Zeit wurde die Beschickung gekühlt und
auf rt»osphärischen Druck entspannt.
Das Produkt war leicht filtrierbar und auf dem Filter auswaschbar«
Nach dem
wog das Produkt 685
wog das Produkt 685
waschbar« Nach dem Trocknen in einem Vakuuiaofen bei 45° C
Ein Suspensionsharz wurde hergestellt aus 90 Teilen eines
Polyvinylchloridlatex (Trockengewicht) und 10 Teilen Vinylchlorid nach folgender Rezeptur*.
Vinylchlorid 600 g
PVC~Latex 06 % Feststoffe) 15„000 g
Destilliertes V/asser 3o600 g
Alcotex S8~10 35 g
Essigsäure (10 % Gewicht/Gewicht) 1o000 ml
Lauroylperoxyd 10 g
Der Emulgator in dem Latex war lumoniumstearato
109833/1971
Das Verfahren war das gleiche wie in Beispiel 18, jedoch
wurde das Produkt in. einem Luftumlaiifofen bei 50° 0 getrocknet
O
Die Ausbeute war 5ο616 go
Die Ausbeute war 5ο616 go
Die Produkte der Beispiele 6β 18 und 19 v/urden* wie im
nachstehenden beschriebe^ in einem Brabender auf ihre
Schi-elszeiten getestet und mit üblichen Polyvinylcbloridpolyneren
verglichen., Der Brabender vmrde unter den folgenden
Bedincjungen betrieben:
ölbad 140° C
Mischkammer 155° C
Uischgeschwindigkeit 30 UpLI
Beschickung 32 g
Die Polyvinylchloridpolymeren, vmrden vor dem Testen wie
folgt kompoundiert:
Polymer 100 Gew., Teile
Zinnstabilisator (UeIite 31) 1,5 GewoTeile
Stearinsäure (Gleitmittel) wie angegeben,,
Tabelle 1 gibt die'Schmelzzeiten in Hinuten von drei üblichen
Polyvinylchloridpolymeren Breon 115» Breon 113
(BP Chemicals International Limited) und ]) 65/6 (Imperial
Chemical Industries Limited) 9 von dem sprühgetrocloieten
Polymer, erhalten aus dem in den Beispielen 6 und 18 verwendeten Latex, und von den Produkten der Beispiele 6 und
18 mit verschieden hohen Zusätzen an Gleitmitteln«,
109833/1971
Tabelle 1
Gleitmittel,
Gleitmittel,
BreoB 115 Breon 11$ D 65/6 sprühge- Beispiele
trockneter 6 13
Latex
o,5 | I | 6 | 9,5 | nicht | 6 | 5 | I | nicht |
getestet | getestet | |||||||
^o | - | >60 | >60 | 10, | I | I | ||
2,0 | - | I | T | |||||
4,0 | - | - | I | 2 | ||||
■ unverzüclich | ||||||||
Tabelle 2 Gibt die Schmelzseiten in Llinuten für verschiedene
Uischungen von Breon 115 ^it einem im Handel verfügbaren Eraul
sionspolyvinylchloridpolyiaer (Veßtolit G)5, dem sprühgetrockneten Polymer aus dem in den Beispielen 6 und 19 verwendeten
Latex und den Produkten der Beispiele 6 und 19* Der benutzte
Ansatz war
Breon 115 - C100 - χ) Gewichtsteile
zugesetztes Polymer - X Gewichtsteile Stearinsäure - 1,25 Gewichtateile
Zinnstabilisator (LIellite 31) - 1*5 Gewichtsteile
Vestolit G | Tabelle | 2 | 54 | Beispiel 6 | 2 | |
V/ert X |
54 | Zugesetztes | Polymer | 24,5 | 54 | |
- | sprühgetrock- Beispiel 19 neter Latex |
11 | - | |||
0 | >120 | 54 | 12 | |||
10 | >120 | 120 | 1,5 | - | ||
20 | 6,25 | > 120 | ||||
40 | >120 | |||||
50 | 13 | |||||
109833/1971
Tabelle 3 gibt die Schmelzseiten in Uinufcen von verschiöaenen
Uischlangen, IvQiapoundiert wie in Tabelle 2 aus Breon
iBit dem sprühgetroclcneten Polymer aus eiern in Beispiel 19
"verwendeten Latex und dem Produkt von Beispiel 19 bei einem
Gleitmittelgehalt von 095 Gewichtsteilen an Stearinsäure
und einem Zinnstabilisatorgelialt von 195 Gewichtsteilene
Tabelle | ? Latex | Beispiel 19 | |
Viert von 2c ßj | ... ,_ . , | 3 | |
O | 3 | 3 | |
10 | 5 | 2,25 | |
20 | 6 | 1,5 | |
40 | 5 | unverzüglich | |
100 | 4 | ||
109833/1971
Claims (1)
- Patentansprüche1c, Verfahren zum Polymerisieren von Vinylchlorid, dadurch gekennzeichnet, dass man Vinylchlorid unter Enulsionspolyiaerisationsbedingungen uad Verwendung einer Seife
einer gesättigten Fettsäure als Emulgator polymerisiert, das Emulsionspolyiaer Vinylchloridiaonomer absorbieren
lässt, das Eiaulsionsay3tem in ein Suspensionseystem
durch Zusatz einer Säure umwandelt und das absorbierte Vinyl chi oridmonomer unter Suspensionspolynerisationsbedingungen polymerisiert o2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht des in der zweiten Stufe verwendeten monomeren Ilaterials ein solches ist, dass daß Polymer-zu-Llonomer-Verhältnis im Bereich von 70:30 bis 92,5J7»5
liegt«3ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite monomere IJaterial reines Vinylchlorid ist,4„ Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweitstuf ige monomere
Material unpolymerislertes Vinylchlorid aus dar ersten Polyoerisationsstufe umfassto5« Verfaliren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcli gekennzeiciinet, dass der aus einer Seife einer
gesättigten Pettsäure bestehende Emulgator ein Alkali» oder Ammoniuosalz von Laurin-, Stearin-, Palmitin- oder Llyristinsäure isto109833/1971Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet;» dass die zur Umwandlung des Entulsionssysteas in ein Suspensionssysten benutzte Säure Essigsäure, Propionsäure oder PhosphorsäureVerwendung eines Polymers hergestellt nach einen der Ansprüche 1-6 zur Herstellung von Mischungen aus Vinylchloridpolymeren mit kurzen109833/1971
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Legal Events
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