DE2105454C3 - Reifenaufziehanlage - Google Patents

Reifenaufziehanlage

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DE2105454C3
DE2105454C3 DE19712105454 DE2105454A DE2105454C3 DE 2105454 C3 DE2105454 C3 DE 2105454C3 DE 19712105454 DE19712105454 DE 19712105454 DE 2105454 A DE2105454 A DE 2105454A DE 2105454 C3 DE2105454 C3 DE 2105454C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reifenaufziehanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Reifenaufziehanlage ist bekannt (US-PS 28 16 604). Bei dieser bekannten Reifenaufziehanlage ist die Scheibenradaufnahme auf einer Fördereinrichtung angeordnet und besteht aus Trägern, von denen die Scheibenräder von außen gehalten werden. Den Trägern der Scheibenradaufnahme bei der bekannten Reifenaufziehanlage ist — da diese unverstellbar dargestellt sind — offenbar nur untergeordnete Bedeutung beigemessen, so daß davon auszugehen ist, daß zumindest ohne weiteres nur bestimmte Radgrößen gehalten werden können und ein Mischbetrieb mit aufeinanderfolgenden Scheibenrädern mit unterschiedlichen Durchmessern nicht möglich ist, wobei im übrigen die Notwendigkeit entsteht, jedes Scheibenrad für sich ;üu spannen bzw. anschließend zu lösen, was einem kontinuierlichen Betrieb hinderlich ist. Darüber hinaus ist ggf. nicht auszuschließen, daß beim Aufsetzen des Aufziehkopfes das Scheibenrad aus der Halterung hcrauskippt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwendungsbereich einer derartigen Reifenaufziehanlage dahingehend zu erweitern und zu verbessern, daß aufeinander folgende Scheibenräder selbst mit unterschiedlicher Durchmessern unter Verringerung des Arbeitsaufwan des gespannt werden können und eine einwandfreie Fixierung der Scheibenräder während des Aufziehvor ganges gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere ii folgendem zu sehen: Es bietet sich mit der gleichei Ausrüstung die Möglichkeit, praktisch alle vorkommen den Scheibenräder für Personenkraftwagen von 10 bi 16 Zoll Durchmesser selbst im Mischbetrieb aufzuneh men, wobei man unabhängig von der Lage de
es und von der Felgenkranzform ist. Es lassen ich also Scheibenräder mit und ohne Mittelloch verarbeiten. Die Notwendigkeit eines besonderen ipannens und Lösens der Scheibenrader entfällt, da die spannung im Bereich des Aufziehkopfes und die anschließende Entspannung selbsttätig erfolgt. Ein Herausspringen der Reifen aufgrund von beim Aufziehen schräg angreifenden Kräften ist vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei durch die to Merkmale der Unteransprüche 9, 10 und 11 die Kräfte, die die Reifenspannrollen beim Aufziehvorgang über den Reifen hinwegziehen und Reifenbeschädigungen verursachen können, auf ein Minimum reduziert sind. Ferner wird noch erreicht, daß in dem Aufziehbereich, in dem die Kräfte am größten und unkontrollierbar sind, ein Moment, das den Aufziehrollenträger vom Scheibenrad abheben könnte, nicht auftritt.
Es ist zwar (CH-PS 4 73 695) eine Scheibenradaufnahme bekannt, die gegenüberliegende Klauenpaare aufweist, die von außen das jeweils zu befestigende Scheibenrad spannen, wobei die Klauenpaare in geradliniger Parallelführung gegeneinander verschieblich sind. Diese bekannte Scheibenradaufnahme ist jedoch Bestandteil einer Montage- und Demontageeinrichtung und kann in dieser Gestallung in einer Reifenaufziehanlage, bei der mittels eines Fördersystemes die Scheibenradaufnahmen selbst bewegt werden, nicht verwendet werden. Ferner ist (US-PS 26 65 747) bei einer Reifenaufziehanlage ein Spurschuh bekannt, der die Abwärtsbewegung des Aufziehkopfes begrenzen soll. Der Spurschuh ist freischwenkbar aufgehängt und kann nicht als Andrückplatte im Sinne der Erfindung wirken, da der Spurschuh aufgrund seiner freien Verschwenkbarkeit unter Druckbelastung ausweicht. Bei einer weiteren bekannten Reifenaufziehanlage (US-PS 29 00 018) ist zwar bereits eine fahrbar gelagerte und das Scheibenrad niederhaltende Andrückplatte vorgesehen. Indessen sind die Scheibenräder nur durch Stifte am Fördersystem geführt, so daß eine ausreichende Sicherheit gegen ggf. auftretende höhere Kräfte und gegen Verdrehen nicht ohne weiteres gegeben ist, was im übrigen auch für die zuvor genannte Reifenaufziehanlage gilt, bei der die Scheibenräder nur durch einen in das Mittelloch eingreifenden Bolzen gehalten bzw. geführt sind.
Zur Erläuterung der Erfindung dient das Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Darin zeigen:
F i g. 1 eine Gesamtansicht der wesentlichen Teile der Reifenaufziehanlage;
F i g. 2 einen Ausschnitt aus der in F i g. 1 gezeigten Anordnung;
F i g. 3a und 3b zwei verschiedene Ausführungsformen der Betätigung eines beweglichen Klauenpaares der Scheibenradaufnahme;
F i g. 4a eine Aufsicht, aus der die Wirkungsweise der Aufzieheinrichtung ersichtlich wird, wobei die Aufziehrollen kurz nach ihrer Ausgangsposition gezeigt werden;
F i g. 4b eine Aufsicht, wobei sich die Aufzicheinrichtung in ihrer Endposition, bei der der Reifen bereits vollständig auf die Felge aufgezogen ist, befindet und
F i g. 5 eine Seitenansicht der Rollenanordnung der Aufzieheinrichtung.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie vom Montagewagen 32 mit einer Scheibenradaufnahme darin gespannte Scheihenräder 22 mit aufgelegten Reifen 20 unter einem Aufziehkopf 2t hindurchgeführt werden. Die Montagewagen 32 sind auf einem in der Abbildung nicht näher dargestpllten umlaufenden Montagefördersystem angebracht, das die Vorschubbewegung sowohl kontinuierlich als auch schrittweise durchführen kann. Die Montagewagen 32, auf die in einer nicht gezeigten Stellung von einer Scheibenradübergabe die Scheibenräder aufgelegt werden, auf welche von einer weiteren nicht gezeigten Vorrichtung die einzelnen aufzuziehenden Reifen gebracht werden, durchlaufen in Richtung des Pfeiles von Fig. 1 das Montagesystem, wobei die Reifen 20 durch den Aufziehkopf 21 aufgezogen werden. Im linken Teil von Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in dem der eigentliche Aufziehvorgang gerade eingeleitet wird, während im rechten Teil der bereits fertig auf das Scheibenrad 22 aufgezogene Reifen dargestellt ist, wie er gerade auf dem Montagewagen 32 den Aufziehkopf verläßt.
Der Montagewagen 32, welcher geführt auf dem Montagefördersystem entlangläuft, besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 1, der ein feststehendes Klauenpaar 2 sowie ein in geradliniger Parallelführung gegenüber dem festen Klauenpaar verschiebliches Klauenpaar 3 aufweist. Durch die beiden Klauenpaare, dnren Betätigung im folgenden noch näher beschrieben wird, werden die Scheibenräder außen an vier Punkten des Felgenhornes gespannt. Der Verschiebebereich der Klauen ist derart gewählt, daß alle PKW-Scheibenräder von 10" bis 16" Durchmesser aufgenommen werden können, ohne daß man hierbei abhängig von Mittelloch und Felgenkranzform ist, so daß auch Scheibenräder ohne Mittelloch verarbeitet werden können. Bei Scheibenrädern mit Mittellochaufnahme wird hierdurch eine mögliche Beschädigung des Mittelloches vermieden.
Sobald ein Montagewagen 32 in den Wirkungsbereich des Aufziehkopfes 21 kommt, wird dieser nach vorherigen Abtasten der Felgenhöhe in seiner Gesamtheit in eine entsprechende Arbeitsposition abgesenkt, so daß die Aufziehsysteme anschließend an dem Felgenhornumfang des festgespannten Scheibenrades entlanglaufen und den Reifen aufziehen können. Die Halterung und der Absenkmechanismus für den Aufziehkopf 21 sind aus Übersichtsgründen in den Zeichnungen nicht dargestellt. Der Aufziehkopf 21 weist einen Schlitten 33 auf, an welchem die wesentlichen Aufziehsysteme befestigt sind. An einer gemeinsamen Drehachse 31 sind spiegelsymmetrisch zu dem Schlitten 33 verschwenkbare Aufzieharme 14 angebracht, welche Aufzieheinrichtungen 30 tragen und von je einem aus Fig.4a und F i g. 4b ersichtlichen Druckelement 15 in Arbeitsposition gehalten werden. An den vorderen Enden der Aufzieharme 14 sind die Aufzieheinrichtungen 30 befestigt, von denen in Fi g. 1 eine Reifenspannrolle 12 und zwei Stützrollen 13 ersichtlich sind. Ein Federsystem 16 sorgt dafür, daß die Aufzieheinrichtung 30 ir Arbeitsposition gehalten wird. Der Schlitten 33 trägt ar seinem unteren Ende eine sich in Längsrichtung zu den Aufziehkopf erstreckende Führungsschiene 10. In de Führungsschiene 10 läuft über Rollen eine Andrückplat te 9, die bei einer Bewegung in Pfeilrichtung vor. F i g. über ein Seil 29 und einen Flaschenzugaufbau 19 Feder 34 spannt. Die Verwendung des Flaschenzugaufbaues 1 erfolgt zur Platzersparnis und kann gcgebenenfall weggelassen werden. Die Andrückplatte 9 kann a ihrem in Pfeilrichtung von F i g. 1 gelagerten Ende ein nach unten vorstehende Führung 27 mit Rollen 1 aufweisen. Die Andrückplatte 9 läuft in der Führung
schiene 10 nach dem Aufsetzen auf das Felgenhorn mit der Felge während des Aufziehvorganges mit und drückt dabei das Scheibenrad 22 mit kontrollierter Kraft auf die Scheibenradaufnahme. Hierdurch wird verhindert, daß die Felge beim Aufziehvorgang aus dem Montagewagen und der Reifen aus dem Tiefbett der Felge springt. Dies wird insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Die nach unten stehende Führung und die Rollen 28 drücken in der ersichtlichen Weise die seitliche Flanke des Rcifesn 20 nach unten, so daß hierdurch die Arbeit der Aufzicheinrichtung 30 unterstützt wird. Sobald der Reifen 20 fertig aufgezogen ist und am Ende des Aul'zichkopfcs 21 ankommt, wird der Aufziehkopf wieder angehoben, wodurch die Aufzicheinrichtung von dem Scheibenrad entfernt wird. Gleichzeitig wird hierdurch die Verbindung der Andrückplatte 9 mit der Felge gelöst. Durch die Kraft der während der Bewegung der Andrückplatte gespannten Federn 34 wird sodann die Andrückplatte 9 längs der Führungsschiene 10 und über das Seil 29 in ihre Ausgangsposition zurückgezogen, so daß sie für das Erfassen des nächsten Scheibenrades in der richtigen Ausgangsposition steht. Die Aufzieheinrichtung wird durch das Federsystem 16 und ein Verschwenken der Aufzieharme 14 mittels der Druckclemcntc 15 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Am vorderen Ende des Aufziehkopfcs 21 ist ferner eine Abweisvorrichtung 17 vorgesehen, welche den auf dem Scheibenrad liegenden, von dem Montagewagen herangeführten Reifen 20 gegen Ende des Aufzichvorganges unten hält und verhindert, daß der Reifen nach oben von den Rcifenspannrollen 12 gleitet.
In den Fig.3a und 3b sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Scheibenradaufnahme mittels der beiden Klauenpaare zur Erläuterung der Wirkungsweise näher dargestellt. Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit wurden hierbei unwesentliche Teile weggelassen. Mit dem Grundkörper 1 ist fest das eine Kiauenpaar 2 verbunden, das in den dargestellten Beispielen ebenso wie üas vcisuiiubiiciiL· Klaueiipaai 3 zu einer Einheit zusammengefaßt ist. Es sind jeweils zwei Federn 4 vorgesehen, welche mit einem Ende ortsfest in dem Grundkörper 1 und mit dem anderen Ende an dem verschiebbaren Klauenpaar 3 befestigt sind. Das bewegliche Klauenpaar 3 ist parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers auf einer geraden Parallelführung so weit verschiebbar, daß die gewünschten unterschiedlich großen Felgen gespannt werden können. Ein öffnen der Spannvorrichtung durch ein Wegschieben des beweglichen Klauenpaarcs von dem festen Kiauenpaar erfolgt über ein Hebelsyslem fe gegen die Kraft der Federn 4. An dem Montagefördersystem sind im Bereich des Seheibenradzubiingers, der dem Montagewagen 32 die zu spannenden .Scheibenräder 22 zuführt, sowie in dem Bereich, in welchem die mit aufgezogenen Reifen versehenen Scheibenräder aus der Reifenaufzichanlage entnommen weiden, mit Steuerleisien 7 vorgesehen, welche über Führungselemente 5 auf das llebelsystem 6 wirken und dieses derart verschieben, daß ein Offnen der Spannvorrichtung erfolgt.
Bei der in I·" ig. Ja dargestellten Ausfühningsform besteht das Hebelsyslem 6 aus einem Viereck von je zwei gleich langen, gelenkig miteinander verbundenen I lebein 23. Die Verbindungsgelcnke von zwei der gleich langen Hebel sind an dem beweglichen Kiauenpaar 3 und dem (irundkörper 1 befestigt. Die beiden anderen Vcrbindungsgelenkc tragen die Führungselemente 5, die in Form von Rollen ausgebildet sind.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Ausführungsform besteht das Hcbclsystem 6 aus drei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 24a, 25 und 24i». Der längere Hebel 2:'i ist hierbei an seinen beiden Enden mit je einem der gleich langen Hebel 24<i und 246 gelenkig verbunden. Die Verbindungsgclenke tragen gleichzeitig die Führungselemente 5, welche als Rollen ausgebildet sind. Die freien Enden der Hebel 24.) und 246 sind mit dem beweglichen Klauenpaar 3 bzw. ortsfest mit dem
ίο Grundkörper 1 verbunden. In der Mitte des längeren Hebels 25 ist drehbar ein Glcitstein 37, der von einer Rolle gebildet wird, befestigt. Der Gleitstcin 37 ist in einer Längsführung 26 gleitbar gelagert.
Wenn nun ein Montagewagen 32 in den Bereich der Stcuerleistcn 7 einfährt, gelangen die Führungselemente 5 in Kontakt mit den Steuerlcislen 7 und werden von diesen nach innen verschoben. Durch diese Verschiebung wird über das Hebelsystem 6 das Klauenpaar 3 von dem feststehenden Klauenpaar 2 weggeführt. Wenn der Montagewagen 32 anschließend den Bereich der Steuerlasten 7 verläßt und die Führungselemente freigegeben sind, wird von der Kraft der Federn 4 das bewegliche Klauenpaar 3 zurückgezogen. Wenn zwischenzeitlich ein Scheibenrad 22 aufgelegt worden ist, wird dieses zwischem den Klauenpaaren 2 und 3, wie aus F i g. 2 ersichtlich, erfaßt. Liegt dagegen kein Scheibenrad auf dem Montagewagen 32, so wird das bewegliche Klauenpaar 3 so lange zurückgezogen, bis das Hebclsystem 6 an einem hierzu ortsfest in dem Grundkörper 1 angebrachten Anschlag 8 anliegt.
Fig.4a und 4b geben eine Aufsicht auf die Reifenaufzichanlage, wobei in Fig.4a die Anordnung kurz nach der Ausgangsposition, bei welcher der Aufziehvorgang begonnen wird, und in Fig.4b die
Aufzicheinrichtung 30 beim Ende des Aufzichvorganges, wenn der Reifen bereits vollständig auf der Felge aufgezogen ist, dargestellt ist. Aus diesen Darstellungen werden auch weitere Besonderheiten der erfindungsgemäßen Reifetiaul'/.iehanlage ersichtlich. Die synime-
irisch zum Schütten 33 an der gemeinsamen Drehachse 31 gelagerten Aufzieharme 14, welche über je ein Druckelement 15 verschoben werden, tragen an ihrem Ende die Aufzichcinrichtungcn 30. Die Aufzieheinrichtungen 30 bestehen jeweils aus einer Reifcnspannrolle
12 sowie aus zwei auf dem Aufziehrollenträger angebrachten Stützrollen 13 und einer Aufziehrolle 18 Der Aufziehrollenträger wird durch das Federsystem 16, das entweder in 1 lohe der Drehachse 31 oder an dci Zwischenplatte befestigt werden kann, in Arbeitsslel-
lung gehalten. !Die Drehpunkte des Aufziehrollcnträger* und der Drehpunkt der Reifenspannrolle 12 fallet zusammen. Hierdurch wird erreicht, daß die ersehwe renden Bedingungen, wie Momentenkippkräfte um ähnliches, die bei den bisherigen Auf/iehköpfei
auftraten und durch zwei verschiedene Drehachser verursacht sind, wirkungsvoll vermieden werden Hierdurch geling! es aueh.die pro Aufziehsystem an dci Felge entlanglaufenden beiden Stützrollen 13 si anzuordnen,daß die Kräfte, welche die Reifcnspannrol
lcn 12 beim Aufziehvorgang über den Reifen hinwegzie hen wollen, und somit leicht Reifenbeschiidigungei vcrursiiichcn. auf ein Minimum reduziert werden. Dii Rollenanordnung ist außerdem so gewählt, dall in den Aufziehbereich, in dem die Kräfte am größten um
unkontrollierbar sind, eine Kraftkomponente, die dii Auf/.iehrolle zusi.il/lich in den Reifen hinein/ichl ode ein Moment, das den Auf/iehrollcnträger vom Scliei benrad abdrehen würde, nichl auftreten kann. Weiterhii
ermöglicht es diese Ausbildung, mit nur jeweils einem Druckelement 15 auszukommen, das während des Aufziehvorganges mit verschiedenen Drücken beaufschlagt werden kann, was durch ein geeignetes und in den Abbildungen nicht dargestelltes Regelsystem derart erfolgt, daß die Aufzieharme zuerst mit kleiner Kraft und dann mit verstärkter Kraft gegen die Felge gedrückt werden.
An dem Schlitten 33 ist ferner ein Anschlag 36 vorgesehen, an welchem der unter der Kraft der Federsysteme 16 verschwenkte Rollenträger eines Anlagctciles 35 aufliegen kann. Bevor ei Reifen zum Aufziehen dem Auf/.ichkopf 21 ζ ι wird, wird dagegen eine Startposition cingenom welcher das vorstehende Teil 35,-j an dem Ans< anliegt.
Die Andrückplatte 9 kann mit einer Kunststof verschen sein, durch welche eine Bcschädigu Verkratzen der Felge vermieden wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    I. Reifenaufzichanlage, bei der mittels durch ein Fördersystem bewegter Scheibenradaufnahmen Scheibenräder mit einseitig aufgelegten Reifen zur Montage unter ein Aufziehsystem geführt sind, wobei das Aufziehsystem mindestens einen am oberen Felgenhorn des Scheibenrades entlanglaufenden Aufziehkopf aufweist, und in der Scheibenradaufnahme das Scheibenrad am unteren Felgen- ό horn von außen gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenrad (22) über ein feststehendes Klauenpaar (2), der in an sich bekannter Weise aus zwei in geradliniger Parallelführung relativ zueinander verschieblichen Klauenpaaren bestehenden Scheibenradauinahme und ein unter Federspannung bewegliches Klauenpaar (3), das über ein Hebelsystem (6) durch die Bewegung der Scheibenradaufnahme von ortsfest angeordneten Sleuerleisten (7) gesteuert ist. gespannt ist und daß der Aufziehkopf (21) eine in einer Führungsschiene (10) fahrbar gelagerte Andrückplatte (9) aufweist, welche während des Aufziehvorganges von oben auf das Scheibenrad (22) drückt.
  2. 2. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenpaare (2,3) an einem kontinuierlich oder schrittweise antreibbaren Montagewagen (32) angeordnet sind.
  3. 3. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (6) aus je zwei gleich langen, gelenkig zu einem Viereck miteinander verbundenen Hebeln (23) besteht, wobei das Verbindungsgelenk der einen Ecke am beweglichen Klauenpaar (3) und das Verbindungsgelenk in der gegenüberliegenden Ecke am Montagewagen (32) befestigt sind und die beiden anderen einander gegenüberliegenden Verbindungsgelenke Führungselemente (5) tragen, die an den Steuerleisten (7) anliegen. (F i g. 3a).
  4. 4. Reifenaufziehanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (6) aus drei gelenkig verbundenen Hebeln (24a, 24b, 25) besteht, deren eines freie Ende am beweglichen Klauenpaar (3) und deren anderes freie Ende am Montagewagen (32) befestigt sind und deren Verbindungsgelenke die Führungselemente (5) tragen und daß der mittlere Hebel (25) um einen Gleitstein (37) drehbar ist, der in einer Längsführung (26)gleitet.(Fig. 3b).
  5. 5. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (8) vorgesehen ist, an dem sich das Hebelsystem (6) bei von den Steuerleisten (7) abgehobenen Führungselementen (5) und fehlendem Scheibenrad (22) auf der Scheibenradaufnahme abstützt.
  6. 6. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (9) mit Federn (34) verbunden ist, die während des Aufziehvorganges gespannt sind und anschließend die Andrückplatte (9) in ihre Ausgangsstellung zurückziehen.
  7. 7. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (9) an ihrem in Richtung der Förderbewegung ragenden Ende eine nach unten vorstehende Führung (27, 28) trägt, welche beim Anliegen der Andrückplatte (9) an dem oberen Felgenhorn des Scheibenrades (22) den Reifen (20) nach unten drückt.
  8. 8. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (9) mittels eines Seiles (29) mit den Federn (34) verbunden ist.
  9. 9. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufziehkopf (21) zwei spiegelbildlich zu seiner Längsachse angeordnete, parallel zur Ebene der Scheibenräder (22) um eine gemeinsame Drehachse (31) verschwenkbare Aufzieharme (14) enthält, welche Aufzieheinrichtungen (30) tragen, und daß die Aufzieharme (14) durch je ein Druckelement (15) und die Aufzieheinrichtung (30) durch Federn (16) in Arbeitsposition gehalten werden.
  10. 10. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzieheinrichtung (30) einen Aufziehrollenträger (11) und eine Reifenspannrolle (12) aufweist, die einen gemeinsamen Drehpunkt haben.
  11. 11. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzieharme (14) zunächst mit geringer Kraft und dann mit verstärkter Kraft gegen das Scheibenrad drückbar sind.
  12. 12. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den einlaufenden Scheibenradaufnahmen zugekehrten Ende des Aufziehkopfes (21) eine Abweisvorrichtung (37) vorgesehen ist, welche den Reifen (20) nach unten drückt.
DE19712105454 1971-02-05 1971-02-05 Reifenaufziehanlage Expired DE2105454C3 (de)

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DE2105454A1 DE2105454A1 (de) 1972-08-24
DE2105454B2 DE2105454B2 (de) 1977-02-03
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