DE2105454A1 - Reifenaufziehanlage - Google Patents

Reifenaufziehanlage

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DE2105454A1 DE19712105454 DE2105454A DE2105454A1 DE 2105454 A1 DE2105454 A1 DE 2105454A1 DE 19712105454 DE19712105454 DE 19712105454 DE 2105454 A DE2105454 A DE 2105454A DE 2105454 A1 DE2105454 A1 DE 2105454A1
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/01Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
    • B60C25/05Machines
    • B60C25/132Machines for removing and mounting tyres

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Description

2105454 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
C 4889
GEBR. HOFMANN K. G., Maschinenfabrik, DARMSTADT, Pallaswiesenstraße 72
Reifenaufziehanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reifenaufziehanlage, bei der wenigstens eine Scheibenradaufnahme mit kontrollierter Kraft gespannte Räder unter einem in eine Arbeitsposition absenkbaren Aufziehkopf hindurchführt, welcher mindestens ein Aufziehsystem trägt, das an dem jeweiligen Felgenhorn eines Scheibenrades entlangläuft.
Die bisherigen Aufziehanlagen der obengenannten Art weisen eine Reihe
Dr. D/Ho
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von Nachteilen auf. Bei ihnen wird der Reifen über das Scheibenrad gezogen, indem das auf der Scheibenradaufnahme festgespannte Scheibenrad in Längsrichtung unter einem Aufziehkopf hindurchtransporti ert wird. Hierbei laufen die Aufziehsysteme an dem jeweiligen Felgenhorndurchmesser entlang, nachdem vorher durch Abtasten der Felgenhöhe der gesamte Aufziehkopf in die entsprechende Arbeitsposition abgesenkt wurde. Dabei passiert es jedoch häufig, daß der Reifen durch schräg angreifende Kräfte über das Felgenhorn wieder herausspringt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauarten ist darin zu sehen, daß der Drehpunkt der Reifenspannrolle versetzt zum Drehpunkt eines Aufziehrollenträgers liegt. Hierdurch entsteht beim Umlauf um die Felge ein sich stetig veränderndes Moment zum Drehpunkt des Aufziehrollenträgers. Man versucht, durch die verschiedensten zusätzlichen Hilfsmittel, wie Hebel, Federn^ Druckluftzylinder usw. diesen nachteiligen Einfluß zu kompensieren. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Anlagen liegt darin, daß ohne größere Umrüstungen lediglich Scheibenräder und Reifen mit maximal zwei aufeinanderfolgenden Längs- oder Sitzdurchmessern verarbeitet werden können, nicht jedoch alle PKW-Räder unabhängig von Felgenkranzf orm und Mittellochgröße beispielsweise von 10" bis 16". Dies liegt daran, daß die bisherigen Scheibenradaufnahmen eine Aufnahme entweder in Mittelloch oder auf Stufentellern für das Felgenhorn vorsahen. Bei einem Aufspannen der Felge mittels Klauen konnte nur ein Bereich von zwei Zollgrößen beherrscht werden, da die Klauen über einen Drehpunkt an das Felgenhorn herangeschwenkt wurden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reifenaufziehanlage der obengenannten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere eine universellere Verwendbarkeit und ein sichereres Arbeiten bezweckt wird. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibenradaufnahme ein feststehendes Klauenpaar und ein bewegliches, in geradliniger Parallelführung gegenüber dem festen Klauenpaar
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verschiebliches Klauenpaar aufweist, welche von außen das Scheibenrad spannen und daß der Aufziehkopf eine Führungsschiene enthält, in der eine Andruckplatte fahrbar gelagert ist, welche während des Aufziehvorganges von oben auf das Scheibenrad drückt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Klauenpaare an einem Grundkörper angebracht, der mit einem umlaufenden Montagefördersystem verbunden ist, welches kontinuierlich oder schrittweise antreibbar ist. Das bewegliche Klauenpaar steht hierbei bevorzugterweise unter der Spannung von mindestens einer Feder und wird über ortsfest angeordnete Steuerleisten betätigt.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das bewegliche Klauenpaar über ein Hebelsystem und an diesem gebildete Führungselemente von den ortsfest angeordneten Steuerleisten gegen die Kraft der Feder geöffnet wird. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht das Hebelgleich langen, system aus einem Viereck von je zwei/ gelenkig miteinander verbundenen Hebeln, wobei die Verbindungsgelenke der je zwei gleichlangen Hebeln an dem beweglichen Klauenpaar und dem Grundkörper befestigt sind und die beiden anderen Verbindungsgelenke die Führungselemente bilden oder tragen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Hebelsystem aus drei gelenkig verbundenen Hebeln, wobei die freien Enden der Hebel an dem beweglichen Klauenpaar und dem Grundkörper befestigt sind, die Verbindungsgelenke die Führungselemente bilden oder tragen und der mittlere Hebel um einen Gleitstein drehbar ist, der in einer Längsführung gleitet. Zweckmäßigerweise ist ein Anschlag vorgesehen, an dem sich das Hebelsystem abstützt, wenn die Führungselemente die Steuerleisten verlassen und kein Scheibenrad auf der Scheibenradaufnahme ist.
Es ist vorteilhaft, die Andruckplatte mit einem Federsystem zu verbinden,
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das während eines Arbeitsganges gespannt wird und anschließend die Andruckplatte in ihre Ausgangsstellung zurückschiebt.
Es ist besonders günstig, wenn die Andruckplatte an ihrem in Richtung der Vorwärtsbewegung ragenden Ende eine nach unten vorstehende Füh-
mindestens
rung und/odei/eine Rolle trägt, welche beim Aufliegen der Andruckplatte an dem oberen Felgenhorn des Scheibenrades den Reifen nach unten drückt oder drücken.
Es hat sich als praktisch erwiesen, die Andrückplatte mittels eines Seiles mit dem Federsystem, direkt oder über einen Flaschenzug, zu verbinden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform enthält der Aufziehkopf zwei spiegelbildlich zu der Längsachse der Anordnung angebrachte, parallel zur Ebene der Scheibenräder um eine gemeinsame Drehachse verschwenkbare Aufzieharme, welche Aufziehrollenanordnungen tragen, wobei die Aufzieharme durch je ein Druckelement und die Aufziehrollenanordnungen durch je ein Federsystem in Arbeitsposition gehalten werden. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Aufziehrollenanordnung einen Drehpunkt aufweist, der gleichzeitig Drehpunkt eines schwenkbaren Aufziehrollenträgers und Drehpunkt einer Reifenspannrolle ist. Es hat sich bewährt, ferner ein Regelsystem vorzusehen, das bewirkt, daß die Aufzieharme zur Vermeidung einer Felgenbeschädigung erst mit kleiner Kraft und dann mit verstärkter Kraft gegen die Felge gedrückt werden.
Damit eine Reifenaufziehrolle den Reifenwulst besser über den Felgenrand drücken kann, wird ferner an dem den einlaufenden Scheibenradaufnahmen zugekehrten Ende des Aufziehkopfes eine Abweisvorrichtung vorgesehen, welche den Reifen nach unten drückt.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Reifenaufziehanlage bietet sich die Möglichkeit, alle vorkommenden PKW-Scheibenräder von 10" bis 16" Durchmesser aufzunehmen, ohne abhängig von Mittelloch und Felgenkranzform zu sein. Es lassen sich daher auch Scheibenräder ohne Mittelloch verarbeiten. Auch ein Herausspringen der Reifen aufgrund der beim Aufziehen schräg angreifenden Kräfte wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit Sicherheit vermieden. Durch das Zusammenlegen der Drehpunkte von Aufziehrollenträger und Reifenspannrollen gelingt es ferner, die an der Felge entlanglaufenden zwei Stützrollen pro Aufziehsystem so anzuordnen, daß die Kräfte, die die Reifenspannrollen beim Aufziehvorgang über den Reif en hinwegziehen sollen, und somit leicht Reifenbeschädigungen verursachen, auf ein Minimum reduziert werden. Durch die Rollenanordnung wird ferner erreicht, daß in dem Aufziehbereich, in dem die Kräfte am größten und unkontrollierbar sind, eine Kraftkomponente, welche die Führungsrolle zusätzlich in den Reifen hineinzieht oder ein Moment, das den Aufziehrollenträger vom Scheibenrad abheben würde, nicht auftreten kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Darin zeigen:
Fig. 1 time Gesamtansicht der wesentlichen Teil« einer erfindungsgemäßen Reifenaufziehanlftge;
Fig, 2 «inen Ausschnitt aus der in Fig. % geseiften Anordnung, au« dem die Wirkungsweise der Andrückplatte und der erf indunf*- gemäßen Befestigung durch Klauenpaare ersichtlich wird;
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Fig. 3a zwei verschiedene Ausführungsformen einer Betätigung eines beweglichen Klauenpaares in der Scheibenradaufnahme;
Fig. 4a eine Aufsicht, aus der die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Aufziehrollenanordnung ersichtlich wird, wobei die Aufziehrollen kurz nach ihrer Ausgangsposition gezeigt werden;
Fig. 4b eine Aufsicht, wobei die Aufziehrollenanordnungen in ihrer Endposition, bei der der Reifen bereits vollständig auf die Felge aufgezogen ist, gezeigt wird;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Aufziehrollenanordnung zur weiteren Erläuterung deren Wirkungsweis'e.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie vom Montagewagen 32 mit einer Scheibenradaufnahme darin gespannte Scheibenräder 22 mit aufgelegten Reifen 20 unter einem Aufziehkopf 21 hindurchgeführt werden. Die Montagewagen 32 sind auf einem in der Abbildung nicht näher dargestellten umlaufenden Montagefördersystem angebracht, das die Vorschubbewegung sowohl kontinuierlich als auch schrittweise durchführen kann. Die Montagewagen 32,' auf die in einer nicht gezeigten Stellung von einer Scheibenradübergabe die Scheibenräder aufgelegt werden, auf welche von einer weiteren nicht gezeigten Vorrichtung die einzelnen aufzuziehenden Reifen gebracht werden, durchlaufen in Richtung des Pfeiles von Fig. 1 das Montagesystem, wobei die Reifen 20 durch den Aufziehkopf 21 auf gezogen werden. Im linken Teil von Fig. 1 ist der Zustand dargestellt, in dem der eigentliche Aufziehvorgang gerade eingeleitet wird, während im rechten Teil der bereite fertig auf das Scheibenrad 22 aufgezogene Reifen dargestellt ist, wie er gerade auf dem Montagewagen 32 den Aufziehkopf verläßt.
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Der Montagewagen 32, welcher geführt auf dem Montagefördersystem entlangläuft, besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 1, der ein feststehendes Klauenpaar 2 sowie ein in geradliniger Parallelführung gegenüber dem festen Klauenpaar verschiebliches Klauenpaar 3 auf weist. Durch die beiden Klauenpaare, deren Betätigung im folgenden noch näher beschrieben werden soll, werden die Scheibenräder außen an vier Punkten des Felgenhornes gespannt. Der Verschiebebereich der Klauen ist derart gewählt, daß alle PKW-Scheibenräder von 10" bis 16" Durchmesser aufgenommen werden können, ohne daß man hierbei abhängig von Mittelloch und Felgenkranzform ist, so daß auch Scheibenräder ohne Mittelloch verarbeitet werden können. Bei Scheibenrädern mit Mittellochaufnahme wird hierdurch eine mögliche Beschädigung des Mittelloches vermie den.
Sobald ein Montagewagen 32 in den Wirkungsbereich des Aufziehkopfes kommt, wird dieser nach vorherigem Abtasten der Felgenhöhe in seiner Gesamtheit in eine entsprechende Arbeitsposition abgesenkt, so daß die Aufziehsysteme anschließend an dem Felgenhorndurchmesser des festgespannten Scheibenrades entlanglaufen und den Reifen aufziehen können. Die Halterung und der Absenkmechanismus für den Aufziehkopf 21 sind aus Übersichtsgründen in den Zeichnungen nicht dargestellt. Der Aufziehkopf 21 weist einen Schlitten 33 auf, an welchem die wesentlichen Aufziehsysteme befestigt sind. An einer gemeinsamen Drehachse 31 sind spiegelsymmetrisch zu dem Schlitten 33 verschwenkbare Aufzieharme 14 angebracht, welche Aufziehrollenanordnungen tragen und von je einem aus Fig. 4a und Fig. 4b ersichtlichen Druckelement 15 in Arbeitsposition gehalten werden. An dem vorderen Ende der Aufzieharme 14 ist eine Aufziehrollenanordnung 30 befestigt, von der in Fig. 1 eine Reifenspannrolle 12 und zwei Stützrollen 13 ersichtlich sind. Ein Federsystem 16 sorgt dafür, daß die Aufzüshcollenanordnung 30 in Arbeitsposition gehalten wird.
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Der Schlitten 33 trägt an seinem unteren Ende eine sich in Längsrichtung zu dem Aufziehkopf erstreckende Schiene 10. In der Schiene 10 läuft über Rollen eine Andruckplatte 9, die bei einer Bewegung in Pfeilrichtung von Fig. 1 über ein Seil 29 und einen Flaschenzugaufbau 19 ein Federsystem spannt. Die Verwendung des Flaschenzugaufbaues 19 erfolgt zur Platzersparnis und kann gegebenenfalls weggelassen werden. Die Andruckplatte 9 kann an ihrem in Pfeilrichtung von Fig. 1 gelagerten Ende eine nach unten vorstehende Führung 27 sowie Rollen 28 aufweisen. Die Andruckplatte 9 läuft in der Führungsschiene 10 nach dem Aufsetzen auf das Felgenhorn mit der Felge während des Aufziehvorganges mit und drückt dabei das Scheibenrad 22 mit kontrollierter Kraft auf die Scheibenradaufnahme. Hierdurch wird verhindert, daß die Felge beim Aufziehvorgang aus dem Felgenaufnahmewagen und der Reifen aus dem Tiefbett der Felge springt. Dies wird insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Die nach unten stehende Führung und die Rollen 28 drücken in der ersichtlichen Weise die seitliche Flanke des Reifens 20 nach unten, so daß hierdurch die Arbeit der Aufziehrollenanordnung 30 unterstützt wird. Sobald der Reifen 20 fertig aufgezogen ist und am Ende des Aufziehkopfes 21 ankommt, wird der Aufziehkopf wieder angehoben, wodurch die Aufziehrollenanordnung von dem Scheibenrad entfernt wird. Gleichzeitig wird hierdurch die Verbindung der Andruckplatte 9 mit der Felge gelöst. Durch die Kraft des während der Bewegung der Aufziehplatte gespannten Federsystemes 34 wird sodann die Andruckplatte 9 längs der Schiene 10 und über das Seil 29 in ihre Ausgangsposition zurückgezogen, so daß sie für das Erfassen des nächsten Scheibenrades' in der richtigen Ausgangsposition steht. Die Aufziehrollenanordnung wird durch das Federsystem 16 und ein Verschwenken der Aufzieharme 14 mittels der Druckelemente 15 in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Am vorderen Ende des Aufziehkopfes 21 ist ferner eine Abweisvorrich-
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tung 17 vorgesehen, welche den auf dem Scheibenrad liegenden, von dem Montagewagen herangeführten Reifen 20 gegen Ende des Aufziehvorganges unten hält und verhindert, daß der Reifen nach oben von den Felgenspannrollen 12 gleitet.
In den Fig. 3a und 3b sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Scheibenradaufnahme mittels der beiden Klauenpaare und deren Wirkungs weise näher dargestellt. Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit wurden hierbei unwesentliche Teile weggelassen. Mit dem Grundkörper 1 M
ist fest das eine Klauenpaar 2 verbunden, das in den dargestellten Beispielen ebenso wie das verschiebliche Klauenpaar 3 zu einer Einheit zusammengefaßt ist. Es sind jeweils zwei Federn 4 vorgesehen, welche mit einem Ende ortsfest in dem Grundkörper 1 befestigt sind, während die anderen Enden an dem verschiebbaren Klauenpaar 3 befestigt sind. Das bewegliche Klauenpaar 3 ist parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers auf einer geraden Parallelführung so weit verschiebbar, daß die gewünschten unterschiedlich großen Felgen gespannt werden können. Eine Öffnung der Spannvorrichtung durch ein Hinwegschieben des beweglichen Klauenpaares von dem festen Klauenpaar erfolgt über ein Hebelsystem 6 gegen die Kraft der Federn 4. Auf dem Montagefördersystem sind im Bereich J
des Scheibenradzubringers, der dem Montagewagen 32 die zu spannenden Scheibenräder 22 zuführt, sowie in dem Bereich, in welchem eine Entfernung der mit aufgezogenen Reifen versehenen Scheibenräder aus der Reifenaufziehanlage erfolgt, mit Steuerleisten 7 angebracht, welche über Führungselemente 5 auf das Hebelsystem 6 wirken und dieses derart verschieben, daß eine Öffnung der Spannvorrichtung erfolgt.
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform besteht das Hebelsystem 6 aus einem Viereck von je zwei gleich langen, gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 23. Die Verbindungsgelenke von zwei gleichlan-
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-ΙΟ-gen der Hebel sind an dem beweglichen Klauenpaar 3 und dem Grundkörper 1 befestigt. Die beiden anderen Verbindungsgelenke tragen die Führungselemente 5, die in Form von Rollen ausgebildet sind.
Bei der in Fig. 3b dargestellten Ausführungsform besteht das Hebelsystem 6 aus drei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 24a, 25 und 24b. Der längere Hebel 25 ist hierbei an seinen beiden Enden mit je einem der gleich langen Hebel 24a und 24b gelenkig verbunden. Die Verbindungsgelenke tragen gleichzeitig die Führungselemente 5, welche als Rollen ausgebildet sind. Die freien Enden der Hebel 24a und 24b sind mit dem beweglichen Klauenpaar 3 bzw. ortsfest mit dem Grundkörper 1 verbunden. In der Mitte des längeren Hehels 25 ist drehbar ein Gleitstein 37, der von einer Rolle gebildet wird, befestigt. Der Gleitstein 37 ist in einer Längsführung 26 gleit bar gelagert.
Wenn nun ein Montagewagen 32 in den Bereich der Steuerleisten 7 einführt, gelangen die Führungselemente 5 in Kontakt mit den Steuerleisten 7 und werden von diesen nach innen verschoben. Durch diese Verschiebung wird über das Hebelsystem 6 das Klauenpaar 3 von dem feststehenden Klauenpaar 2 hinweggeführt. Wenn der Montagewagen 32 anschließend den Bereich der Steuerleisten 7 verläßt und die Führungselemente freigegeben sind, wird von der Kraft der Federn 4 das bewegliche Klauenpaar 3 zurückgezogen. Wenn zwischenzeitlich ein Scheibenrad^ufgelegt worden ist, wird dieses hierdurch zwischen den Klauenpaaren 2 und 3, wie aus Fig. "2 ersichtlich, erfaßt. Liegt dagegen kein Scheibenrad auf dem M ontagewagen 32, so wird das bewegliche Klauenpaar 3 solange zurückgezogen, bis das Hebelsystem 6 an einem hierzu ortsfest in dem Grundkörper 1 angebrachten Anschlag 8 anliegt.
In Fig. 4a und 4b ist eine Aufsicht auf die Reifenaufziehanlage dargestellt,
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in der die Stellung der Aufziehrollenanordnung 30 kurz nach Beginn und am Ende des Aufziehvorganges dargestellt ist. In Fig. 4a sieht man die Anordnung kürz nach der Ausgangsposition, bei welcher der Aufziehvorgang begonnen wird. Fig: 4b zeigt die Aufziehrollenanordnung beim Ende des Aufziehvorganges, wenn der Reifen bereits vollständig auf der Felge aufgezogen ist. Aus diesen Darstellungen werden auch eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Reifenaufziehanlage ersichtlich. Die symmetrisch zum Schlitten 33 an der gemeinsamen Drehachse 31 gelagerten Aufzieharme 14, welche über je ein Druckelement 15 verschoben werden, ^
tragen an ihrem Ende die Aufziehrollenanordnungen 30. Die Aufziehrollenanordnungen 30 bestehen jeweils aus einer Reifenspannrolle 12 sowie aus auf dem Aufziehrollenträger 11 angebrachten zwei Stützrollen 13 und einer Aufziehrolle 18. Der Aufziehrollenträger 11 wird durch das Feder sy stem 16, das entweder in Höhe der Drehachse 31 oder an der Zwischenplatte befestigt werden kann, in Arbeitsstellung gehalten. Die Drehpunkte des Aufziehrollenträgers 11 und der Drehpunkt der Reifenspannrolle 12 fallen erfindungsgemäß zusammen. Hierdurch wird erreicht, daß die erschwerenden Bedingungen, wie MomentenMppkräfte und ähnliches, die bei den bisherigen Aufziehköpfen auftraten und durch zwei verschiedene Drehachsen verursacht sind, wirkungsvoll vermieden werden. Hierdurch gelingt es J
auch, die an der Felge entlanglatofenden beiden Stützrollen 13 pro Aufziehsystem so anzuordnen, daß die Kräfte, welche die Reifenspannrollen 12 beim Aufziehvorgang über den Reifen hinwegziehen wollen, und somit leicht Reifenbeschädigungen verursachen, auf ein Minimum reduziert werden. Die Rollenanordnung ist außerdem so gewählt, daß in dem Aufziehbereich, in dem die Kräfte am größten und unkontrollierbar sind, eine Kraftkomponente, die die Führungsrolle zusätzlich in den Reifen hineinzieht oder ein Moment, das den Aufziehrollenträger 11 vom Scheibenrad abtreten würde, nicht auftreten kann. Weiterhin ermöglicht es diese Ausbildung, mit nur jeweils einem Druckelement 15 auszukommen, das während des Aufziehvorganges mit verschiedenen Drucken beaufschlagt werden kann, was durch
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ein geeignetes und in den Abbildungen nicht dargestelltes Regelsystem derart erfolgt, daß die Aufzieharme zuerst mit kleiner Kraft und dann mit verstärkter Kraft gegen die Felge gedrückt werden.
An dem Schlitten 33 ist ferner ein Lagerklötzchen 36 vorgesehen, an welchem der unter der Kraft der Federsysteme 16 verschwenkte Rollenträger mittels eines Anlageteiles 35 aufliegen kann. Bevor ein neuer Reifen zum Aufziehen dem Aufziehkopf 21 zugeführt wird, wird dagegen eine Startposition eingenommen, bei welcher das vorstehende Teil 35a an dem Anschlag 36 anliegt.
Die Andruckplatte 9 kann mit einer Kunststoffauflage versehen sein, durch welche eine Beschädigung oder Verkratz en der Felge vermieden wird.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Keifenaufziehanlage, bei der wenigstens eine Scheibenradaufnahme miykontrollierter Kraft gespannte Hader unter einem in eine Arbeitsposition absenkbaren Aufziehkopf hindurchführt, welcher mindestens ein Aufziehsystem trägt, das an dem jeweiligen Felgenhorn eines Scheibenrades entlang läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenradaufnahme ein feststehendes Klauenpaar (2) und ein bewegliches, in geradliniger Parallelführung gegenüber dem festen Klauenpaar verschiebliches Klauenpaar (3) aufweist, welche von außen das Scheibenrad (22) spannen und daß der Aufziehkopf (21) eine Führungsschiene (10) enthält, in der eine Andruckplatte (9) fahrbar gelagert ist, welche während des Aufziehvorganges von oben auf das Scheibenrad (22) drückt.
2. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenpaare (2, 3) an einem Grundkörper (1) angebracht sind, der mit einem umlaufenden Montagef order sy stem verbunden ist, welches kontinuierlich oder schrittweise antreibbar ist.
3. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Klauenpaar (3) unter der Spannung von mindestens einer Feder (4) steht-und über ortsfest angeordnete Steuerleisten (7) betätigt wird.
4. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Klauenpaar (3) über ein Hebelsystem (6) und an diesem gebildeten Führungselementen (5) von den ortsfest angeordneten Steuerleisten (7) gegen die Kraft der Feder (4) geöffnet wird.
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5. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (6) aus einem Viereck von je zwei gleich langen, gelenkig miteinander verbundenen Hebeln (23) besteht (Fig. 3a), wobei die Verbindungsgelenke der je zwei gleich langen Hebel an dem beweglichen Klauenpaar (3) und dem Grundkörper (1) befestigt sind und die beiden anderen Verbindungsgelenke die Führungselemente (5) bilden oder tragen.
6. Reifenaufziehanlage nach einem oder . mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (6) aus drei gelenkig verbundenen Hebeln (24a, 24b, 25) besteht, wobei die freien Enden der Hebel (24a, 24b,) an dem beweglichen Klauenpaar (3) und dem Grundkörper (1) befestigt sind, die Verbinduhgsgelenke die Führungselemente (5) bilden oder tragen und der mittlere Hebel (25) um einen Gleitstein (37) drehbar ist, der in einer Längsführung (26) gleitet.
7. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (8) vorgesehen ist, an dem sich das Hebelsystem (6) abstützt, wenn die Führungselemente (5) die Steuerleisten (7) verlassen und kein Scheibenrad (22) auf der Scheibenradaufnahme ist.
8. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche l-bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (9) mit einem Feder sy stern verbunden ist, das während eines Arbeitsganges gespannt wird und anschließend die Andruckplatte (9) in ihre Ausgangsstellung zurückverschiebt.
9. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (9) an ihrem in Richtung der Vorwärtsbewegung ragenden Ende eine nach unten vorstehende Führung (27) und/oder mindestens eine Rolle (28) trägt, welche beim Anliegen der Andruckplatte (9) an dem oberen Felgenhorn des Scheibenrades (22) den Reifen (20) nach unten drückt.
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10. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (9) mittels eines Seiles (29) mit dem Federsystem direkt oder über einen Flaschenzug (19) verbunden ist.
11. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufziehkopf (21) zwei spiegelbildlich zu der Längsachse der Anordnung angebrachte, parallel zur Ebene der Scheibenräder (22) um eine gemeinsame Drehachse (31) verschwenk- * bare Aufzieharme (14) enthält, welche Aufziehrollenanordnungen (30) tra- ^
gen und daß die Aufzieharme (14) durch je ein Druckelement (15) und die Aufziehrollenanordnung (30) durch je ein Federsystem (16) in Arbeitsposition gehalten werden.
12. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufziehrollenanordnung (30) einen Drehpunkt aufweist, der gleichzeitig Drehpunkt eines schwenkbaren Aufziehrollenträgers (11) und Drehpunkt der Reifenspannrolle (12) ist.
13. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12^ dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelsystem vorgesehen ist, welches be- λ wirkt, daß die Aufzieharme (14) zur Verm eidung einer Felgenbeschädigung erst mit kleiner Kraft und dann mit verstärkter Kraft gegen die Felge gedrückt werden.
14. Reifenaufziehanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den einlaufenden Scheibenradaufnahmen zugekehrten Ende des Aufziehkopfes (21) eine Abweisvorrichtung (17) vorgesehen ist, welche den Reifen (20) nach unten drückt.
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DE19712105454 DE2105454C3 (de) 1971-02-05 Reifenaufziehanlage
GB4497371A GB1316243A (en) 1971-02-05 1971-09-27 Tyre fitting apparatus
JP1131572A JPS5119884B1 (de) 1971-02-05 1972-01-31
FR7203747A FR2124473B1 (de) 1971-02-05 1972-02-04

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DE2105454B2 DE2105454B2 (de) 1977-02-03
DE2105454C3 DE2105454C3 (de) 1977-09-22

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829936A1 (de) * 1978-07-07 1980-01-17 Hofmann Gmbh & Co Kg Maschinen Vorrichtung zum aufziehen von kraftfahrzeugreifen
DE3142378A1 (de) * 1980-10-27 1982-08-19 Société de Mécanique Générale "Goiseau-Guittot", 78130 Les Mureaux "maschine zur selbsttaetigen montage von reifen auf felgen"

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