DE2105454B2 - Reifenaufziehanlage - Google Patents
ReifenaufziehanlageInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- B60C25/01—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
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- B60C25/132—Machines for removing and mounting tyres
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reifenaufziehanlag< gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein»
derartige Reifenaufziehanlage ist bekannt (US-Pi 28 16 604). Bei dieser bekannten Reifenaufziehanlage is
die Scheibenradaufnahme auf einer Fördereinrichtung angeordnet und besteht aus Trägern, von denen dit
Scheibenräder von außen gehalten werden. Der Trägern der Scheibenradaufnahme bei der bekannter
Reifenaufziehanlage ist — da diese unverstellba
dargestellt sind — offenbar nur untergeordnet· Bedeutung beigemessen, so daß davon auszugchen ist
daß zumindest ohne weiteres nur bestimmte Radgrößer gehalten werden können und ein Mischbetrieb mi
aufeinanderfolgenden Scheibenrädern mit unterschied liehen Durchmessern nicht möglich ist, wobei im übrigei
die Notwendigkeit entsteht, jedes Scheibenrad für siel zu spannen bzw. anschließend zu lösen, was einen
kontinuierlichen Betrieb hinderlich ist. Darüber hinau ist ggf. nicht auszuschließen, daß beim Aufsetzen de
Aufziehkopfes das Scheibenrad aus der Halterunj herauskippt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwendungsbe reich einer derartigen Reifenaufziehanlage dahinge
hend zu erweitern und zu verbessern, daß aufeinander folgende Scheibenräder selbst mit unterschiedliche!
Durchmessern unter Verringerung des Arbeitsaufwan des gespannt werden können und eine einwandfrei
Fixierung der Scheibenräder während des Aufziehvor ganges gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere i folgendem zu sehen: Es bietet sich mit der gleiche
Ausrüstung die Möglichkeit, praktisch alle vorkommen den Scheibenräder für Personenkraftwagen von 10 bi
16 Zoii Durchmesser selbst im Mischbetrieb aufzuneh
men, wobei man unabhängig von der Lage de
05
Mittelloches und von der Felgenkranzform ist. Es lassen
sich also Scheibenräder mit und ohne Mittelloch verarbeiten. Die Notwendigkeit eines besonderen
Spannens und Lösens der Scheibenräder entfällt, da die
Spannung im Bereich des Aufziehkopfes und die anschließende Entspannung selbsttätig erfolgt. Ein
Herausspringen der Reifen aufgrund von beim Aufziehen schräg angreifenden Kräften ist vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei durch die
Merkmale der Unteransprüche 9, 10 und 11 die Kräfte,
die die Reifenspannrollen beim Aufziehvorgang über den Reifen hinwegziehen und Reifenbeschädigungen
verursachen können, auf ein Minimum reduziert sind. Ferner wird noch erreicht, daß in dem Aufziehbereich,
in dem die Kräfte am größten und unkon.rollierbar sind, ein Moment, das den Aufziehrollenträger vom Scheibenrad
abheben könnte, nicht auftritt.
Es ist zwar (CH-PS 4 73 b95) eine Scheibenradaufnahme bekannt, die gegenüberliegende Klauenpaure
aufweist, die von außen das jeweils zu befestigende Scheibenrad spannen, wobei die Klauenpaare in
geradliniger Parallelführung gegeneinander verschiebüch sind. Diese bekannte Scheibenraduufnahme ist
jedoch Bestandteil einer Montage- und Demontageeinrichtung und kann in dieser Gestaltung in einer
Reifenaufziehanlage, bei der mittels eines Förde; systemes
die Scheibenradaufnahmen selbst bewegt werden, nicht verwendet werden. Ferner ist (US-PS 26 65 747)
bei einer Reifenaufziehanlage ein Spurschuh bekannt. der die Abwärtsbewegung des Aufziehkopfes begrenzen
soll. Der Spurschuh ist freischwenkbar aufgehängt und kann nicht als Andrückplatte im Sinne der
Erfindung wirken, da der Spurschuh aufgrund seiner freien Verschwenkbarkeit unter Druckbelastung ausweicht.
Bei einer weiteren bekannten Reifcnaufziehanlage (US-PS 29 00 018) ist zwar bereits eine fahrbar
gelagerte und das Scheibenrad niederhaltende Andrückplatte vorgesehen. Indessen sind die Scheibenräder
nur durch Stifte am Fördersystem geführt, so daß eine ausreichende Sicherheit gegen ggf. auftretende
höhere Kräfte und gegen Verdrehen nicht ohne weiteres gegeben ist, was im übrigen auch für die zuvor
genannte Reifenaufziehanlage gilt, bei der die Scheibenräder nur durch einen in das Mittelloch eingreifenden
Bolzen gehalten bzw. geführt sind.
Zur Erläuterung der Erfindung dient das Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung darges'ellt ist.
Darin zeigen:
F i g. 1 eine Gesamtansicht der wesentlichen Teile der Reifenaufziehanlage;
F i g. 2 einen Ausschnitt aus der in F i g. 1 gezeigten Anordnung;
Fig. Ja und 3b zwei verschiedene Ausführungsformen
der Betätigung eines beweglichen Klauenpaares der Scheibenradaufnahme;
F i g. 4a eine Aufsicht, aus der die Wirkungsweise der Aufzieheinrichtung ersichtlich wird, wobei die Aufziehrollen
kurz nach ihrer Ausgangsposition gezeigt werden;
Fig.4b eine Aufsicht, wobei sich die Aufzieheinrichtung
in ihrer Endposition, bei der der Reifen bereits vollständig auf die Felge aufgezogen ist, befindet und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Rollenanordnung der Aufzieheinrichtung.
Aus F i g. 1 ist ersichtlich, wie vom Montagewagen 32 mii einer Scheibenradaufnahme darin gespannte Scheibenräder
22 mit aufgelegten Reifen 20 unter einem Aufziehkopf 21 hindurchgeführt werden. Die Montage-Wagen
32 sind auf einem in der Abbildung nicht näher dargestellten umlaufenden Montagefördersystem angebracht,
das die Vorschubbewegung sowohl kontinuierlich als auch schrittweise durchführen kann. Die
Montagewagen 32, auf die in einer nicht gezeigten Stellung von einer Scheibenradübergabe die Scheibenräder
aufgelegt werden, auf welche von einer weiteren nicht gezeigten Vorrichtung die einzelnen aufzuziehenden
Reifen gebracht werden, durchlaufen in Richtung des Pfeiles von F i g. 1 das Montagesystem, wobei die
Reifen 20 durch den Aufziehkopf 21 aufgezogen werden. Im linken Teil von Fig. 1 ist der Zustand
dargestellt, in dem der eigentliche Aufziehvorgang gerade eingeleitet wird, während im rechten Teil der
bereits fertig auf das Scheibenrad 22 aufgezogene Reifen dargestellt ist. wie er gerade auf dem
Montagewagen 32 den Aufziehkopf verläßt.
Der Montagewagen 32, welcher geführt auf dem Montagefördersystem entlangläuft, besteht im wesentlichen
aus einem Grundkörper 1, der ein feststehendes Klauenpaar 2 sowie ein in geradliniger Parallelführung
gegenüber dem festen Klauenpaar verschieblichcs Klauenpaar 3 aufweist. Durch die beiden Klauenpaare,
deren Betätigung im folgenden noch näher beschrieben wird, werden die Scheibenräder außen an vier Punkten
des Felgenhornes gespannt. Der Verschiebebereich der Klauen ist derart gewählt, daß alle PKW-Scheibenräder
von 10" bis 16" Durchmesser aufgenommen werden können, ohne daß man hierbei abhängig von Mittelloch
und Felgenkranzform ist. so daß auch Scheibenräder ohne Mittelloch verarbeitet werden können. Bei
Scheibenrädern mit Mittellochaufnahme wird hierdurch eine mögliche Beschädigung des Mittelloches vermieden.
Sobald ein Montagewagen 32 in den Wirkungsbereich des Aufziehkopfes 21 kommt, wird dieser nach
vorherigen Abtasten der Felgenhöhc in seiner Gesamtheit in eine entsprechende Arbeitsposition abgesenkt, so
daß die Aufziehsysteme anschließend an dem Fclgenhornumfang des festgespannten Scheibenrades entlanglaufen
und den Reifen aufziehen können. Die Halterung und der Absenkmechanismus für den Aufziehkopf 21
sind aus Übersichtsgründen in den Zeichnungen nicht dargestellt. Der Aufziehkopf 21 weist einen Schlitten 33
auf, an welchem die wesentlichen Aufziehsysteme befestigt sind. An einer gemeinsamen Drehachse 31 sine
spiegelsymmetrisch zu dem Schlitten 33 verschwcnkba re Aufzieharme 14 angebracht, welche Aufzieheinrich
fangen 30 tragen und von je einem aus Fig.4a unc Fig.4b ersichtlichen Druckelement 15 in Arbeitsposi
tion gehalten werden. An den vorderen Enden dei Aufzieharme 14 sind die Aufzieheinrichtungen 3(
befestigt, von denen in Fig. 1 eine Reifenspannrolle i;
und zwei Stützrollen 13 ersichtlich sind. Ein Federsy stern 16 sorgt dafür, daß die Aufzieheinrichtung 30 ii
Arbeitsposition gehalten wird. Der Schlitten 33 trägt ai seinem unteren Ende eine sich in Längsrichtung /u den
Aufziehkopf erstreckende Führungsschiene 10. In de Führungsschiene 10 läuft über Rollen eine Andrückplat
te 9, die bei einer Bewegung in Pfeilrichtung von F i g. über ein Seil 29 und einen Flaschenzugaufbau 19 Feden
34 spannt. Die Verwendung des Flaschenzugaufbaues Γ erfolgt zur Platzersparnis und kann ^egebenerifall
weggelassen werden. Die Andrückplatte 9 kann a ihrem in Pfeilrichtung von Fig. 1 gelagerten Ende ein
narh unten vorstehende Führung 27 mit Rollen 2 aufweisen. Die Andrückplatte 9 läuft in der Führung;
schiene 10 nach dem Aufsetzen auf dEis Felgenhorn mit
der Felge während des Aufziehvorganges mit und drückt dabei das Scheibenrad 22 mit kontrollierter Kraft
auf die Scheibenradaufnahme. Hierdurch wird verhindert, daß die Felge beim Aufziehvorgang aus dem
Montagewagen und der Reifen aus dem Tiefbett der Felge springt. Dies wird insbesondere aus F i g. 2
ersichtlich. Die nach unten stehende Führung und die Rollen 28 drücken in der ersichtlichen Weise die
seitliche Flanke des Reifesn 20 nach unten, so daß hierdurch die Arbeil der Aufzieheinrichtung 30 unterstützt
wird. Sobald der Reifen 20 fertig aufgezogen ist und am Ende des Aufziehkopfes 21 ankommt, wird der
Aufziehkopf wieder angehoben, wodurch die Aufzieheinrichtung von dem Scheibenrad entfernt wird.
Gleichzeitig wird hierdurch die Verbindung der Andrückplatte 9 mit der Felge gelöst. Durch die Kraft
der während der Bewegung der Andrückplatte gespannten Federn 34 wird sodann die Andrückplatte 9
längs der Führungsschiene 10 und über das Seil 29 in ihre Ausgangsposition zurückgezogen, so daß sie für das
Erfassen des nächsten Scheibenrades in der richtigen Ausgangsposition steht. Die Abzieheinrichtung wird
durch das Federsystem 16 und ein Verschwenken der Aufzieharme 14 mittels der Druckelemente 15 in die
Ausgangsstellung zurückgebracht.
Am vorderen Ende des Aufziehkopfes 21 ist ferner eine Abweisvorrichtung 17 vorgesehen, welche den auf
dem Scheibenrad liegenden, von dem Montagewagen herangeführten Reifen 20 gegen Ende des Aufziehvorganges
unten hält und verhindert, daß der Reifen nach oben von den Reifenspannrollen 12 gleitet
In den Fig. 3a und 3b sind zwei verschiedene Ausführungsformen der Scheibenradaufnahme mittels
der beiden Klauenpaare zur Erläuterung der Wirkungsweise näher dargestellt. Aus Gründen einer besseren
Übersichtlichkeit wurden hierbei unwesentliche Teile weggelassen. Mit dem Grundkörper 1 ist fest das eine
Klauenpaar 2 verbunden, das in den dargestellten Beispielen ebenso wie das verschiebliche Klauenpaar 3
zu einer Einheit zusammengefaßt ist. Es sind jeweils zwei Federn 4 vorgesehen, welche mit einem Ende
ortsfest in dem Grundkörper 1 und mit dem anderen Ende an dem verschiebbaren Klauenpaar 3 befestigt
sind. Das bewegliche Klauenpaar 3 ist parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers auf einer geraden
Parallelführung so weit verschiebbar, daß die gewünschten unterschiedlich großen Felgen gespannt werden
können. Ein Öffnen der Spannvorrichtung durch ein Wegschieben des beweglichen Klauenpaares von dem
festen Klauenpaar erfolgt über ein Hebelsystem 6 gegen die Kraft der Federn 4. An dem Montagefördersystem
sind im Bereich des Scheibenradzubringers, der dem Montagewagen 32 die zu spannenden Scheibenräder 22
zuführt, sowie in dem Bereich, in welchem die mit aufgezogenen Reifen versehenen Scheibenräder aus der
Reifenaufziehanlage entnommen werden, mit Steuerleisten 7 vorgesehen, weiche über Führungselemente 5 auf
das Hebelsystem 6 wirken und dieses derart verschieben, daß ein Öffnen der Spannvorrichtung erfolgt
Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform besteht das Hebelsystem 6 aus einem Viereck von je
zwei gleich langen, gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 23. Die Verbindungsgelenke von zwei der gleich
langen Hebel sind an dem beweglichen Klauenpaar 3 und dem Grundkörper 1 befestigt Die beiden anderen
Verbindungsgelenke tragen die Führungselemente 5. die in Form von Rollen ausgebildet sind.
Bei der in F i g. 3b dargestellten Ausführungsform besteht das Hebelsystem 6 aus drei gelenkig miteinander
verbundenen Hebeln 24a, 25 und 24b. Der längere Hebel 25 ist hierbei an seinen beiden Enden mit je einem
der gleich langen Hebel 24a und 246 gelenkig verbunden. Die Verbindungsgelenke tragen gleichzeitig
die Führungselemente 5, welche als Rollen ausgebildet sind. Die freien Enden der Hebel 24a und 24b sind mit
dem beweglichen Klauenpaar 3 bzw. ortsfest mit dem Grundkörper ! verbunden. In der Mitte des längeren
Hebels 25 ist drehbar ein Gleitstein 37, der von einer Rolle gebildet wird, befestigt. Der Gleitstein 37 ist in
einer Längsführung 26 gleitbar gelagert.
Wenn nun ein Montagewagen 32 in den Bereich der Steuerleisten 7 einfährt, gelangen die Führungselemente
5 in Kontakt mit den Steuerleisten 7 und werden von diesen nach innen verschoben. Durch diese Verschiebung
wird über das Hebelsystem 6 das Klauenpaar 3 von dem feststehenden Klauenpaar 2 weggeführt. Wenn
der Montagewagen 32 anschließend den Bereich der Steuerleisten 7 verläßt und die Führungselemente
freigegeben sind, wird von der Kraft der Federn 4 das
bewegliche Klauenpaar 3 zurückgezogen. Wenn zwischenzeitlich ein Scheibenrad 22 aufgelegt worden ist.
wird dieses zwischemden Klauenpaaren 2 und 3, wie aus
Fig. ? ersichtlich, erfaßt. Liegt dagegen kein Scheibe"
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Klauenpaar 3 so lange zurückgezogen, bis das Hebelsystem 6 an einem hierzu ortsfest in dem
Grundkörper 1 angebrachten Anschlag8 anliegt.
F i g. 4a und 4b geben eine Aufsicht auf die Reifenaufziehanlage, wobei in Fig.4a die Anordnung
kurz nach der Ausgangsposition, bei welcher der Aufziehvorgang begonnen wird, und in Fig.4b die
Aufzieheinrichtung 30 beim Ende des Aufziehvorganges, wenn der Reifen bereits vollständig auf der Felge
aufgezogen ist, dargestellt ist. Aus diesen Darstellungen werden auch weitere Besonderheiten der erfindungsgemäßen
Reifenaufziehanlage ersichtlich. Die symmetrisch zum Schlitten 33 an der gemeinsamen Drehachse
31 gelagerten Aufzieharme 14, welche über je ein Druckelement 15 verschoben werden, tragen an ihrem
Ende die Aufzieheinrichtungen 30. Die Aufzieheinrichtungen 30 bestehen jeweils aus einer Reifenspannrolle
12 sowie aus zwei auf dem Aufziehrollenträger angebrachten Stützrollen 13 und einer Aufziehrolle 18.
Der Aufziehrollenträger wird durch das Federsystem 16, das entweder in Höhe der Drehachse 31 oder an der
Zwischenplatte befestigt werden kann, in Arbeitsstellung gehalten. Die Drehpunkte des Aufziehrollenträgers
und der Drehpunkt der Reifenspannroile 12 fallen zusammen. Hierdurch wird erreicht, daß die erschwerenden Bedingungen, wie Momeiitenkippkräfie und
ähnliches, die bei den bisherigen Aufziehköpfen auftraten und durch zwei verschiedene Drehachsen
verursacht sind, wirkungsvoll vermieden werden. Hierdurch gelingt es auchdie pro Aufziehsystem an der
Felge entlanglaufenden beiden Stützrollen 13 so anzuordnen, daß die Kräfte, welche die Reifenspannrollen 12 beim Aufziehvorgang über den Reifen hinwegziehen wollen, und somit leicht Reifenbeschädigungen
verursachen, auf ein Minimum reduziert werden. Die Rollenanordnung ist außerdem so gewählt, daß in dem
Aufziehbereich, in dem die Kräfte am größten und unkontrollierbar sind, eine K raft komponente, die die
Aufziehrolle zusätzlich in den Reifen hineinzieht oder ein Moment, das den Aufziehrollenträger vom Scheibenrad abdrehen würde, nicht auftreten kann. Weiterhin
ermöglicht es diese Ausbildung, mit nur jeweils einem Druckelement 15 auszukommen, das während des
Aufziehvorganges mit verschiedenen Drücken beaufschlagt werden kann, was durch ein geeignetes und in
den Abbildungen nicht dargestelltes Regelsystem derart erfolgt, daß die Aufzieharme zuerst mit kleiner Kraft
und dann mit verstärkter Kraft gegen die Felge gedruckt werden.
An dem Schlitten 33 ist ferner ein Anschlag 36 vorgesehen, an welchem der unter der Kraft der
Federsysleme 16 verschwenkte Rollenträger mittel!
eines Anlageteiles 35 aufliegen kann. Bevor ein neuei
Reifen /um Aufziehen dem Aufzichkopf 21 zugefühn wird, wird dagegen eine Startposition eingenommen, be
welcher das vorstehende Teil 35.7 an dem Anschlag 3( anliegt.
Die Andrückplatte 9 kann mit einer Kun^stoffauflagc versehen sein, durch welche eine Beschädigung oilei
Verkratzen der Felge vermieden wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Reifenaufziehanlage, bei der mittels durch ein Fördersystem bewegter Scheibenradaufnahmen
Scheibenräder mit einseitig aufgelegten Reifen zur Montage unter ein Aufziehsystem geführt sind,
wobei das Aufziehsystem mindestens einen am oberen Felgenhorn des Scheibenrades entlanglaufenden
Aufziehkopf aufweist und in der Scheibenradaufnahme das Scheibenrad am unteren Felgenhorn
von außen gespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scheibenrad (22) über ein feststehendes Klauenpaar (2), der in an sich bekannter Weise aus zwei in geradliniger Parallelführung
relativ zueinander verschieblichen Klauenpaaren bestehenden Scheibenradaufnahme und ein
unter Federspannung bewegliches Klauenpaar (3), das über ein Hebelsystem (6) durch die Bewegung
der Scheihenradaufnahme von ortsfest angeordneten Steuerleisten (7) gesteuert ist. gespannt ist und
daß der Aufziehkopf (21) eine in einer Führungsschiene (10) fahrbar gelagerte Andrückplatte (9)
aufweist, welche während des Aufziehvorganges von oben auf das Scheibenrad (22) drückt.
2. Reifenaufziehanlage nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die Klauenpaare (2,3) an einem kontinuierlich oder schrittweise antreibbaren Montagewagen
(32) angeordnet sind.
3. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (6)
aus je zwei gleich langen, gelenkig zu einem Viereck miteinander verbundenen Hebeln (23) besteht,
wobei das Verbindungsgelenk der einen Ecke am beweglichen Klauenpaar (3) und das Verbindungsgelenk
in der gegenüberliegenden Ecke am Montagewagen (32) befestigt sind und die beiden anderen
einander gegenüberliegenden Verbindungsgelenke Führungselemente (5) tragen, die an den Steuerleisten
(7) anliegen. (F i g. 3a).
4. Reifenaufziehanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
HebeJsystem (6) aus drei gelenkig verbundenen Hebeln (24a, 246,25) besteht, deren eines freie Ende
am beweglichen Klauenpaar (3) und deren anderes freie Ende am Montagewagen (32) befestigt sind und
deren Verbindungsgelenke die Führungselemente (5) tragen und daß der mittlere Hebel (25) um einen
Gleitstein (37) drehbar ist, der in einer Längsführung (26)gleitet.(Fig. 3b).
5. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (8)
vorgesehen ist, an dem sich das Hebelsystem (6) bei von den .Steuerleisten (7) abgehobenen Führungselementen
(S) und fehlendem Scheibenrad (22) auf der Scheibenradaufnahme abstützt.
6. Reifenaufziehanlage nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (9) mit Federn (34) verbunden ist, die während des
Aufziehvorganges gespannt sind und anschließend die Andrückplatte (9) in ihre Ausgangsstellung fto
zurückziehen.
7. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (9)
an ihrem in Richtung der Förderbewegung ragenden Ende eine nach unten vorstehende Führung (27, 28)
trägt, welche beim Anliegen der Andrückplatte (9) an dem oberen Felgenhorn des Scheibenrades (22)
den Reifen (20) nach unten drückt.
8. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (9) mittel«
eines Seiles (29) mit den Federn (34) verbunden ist.
9. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufziehkopf (21) zwe
spiegelbildlich zu seiner Längsachse angeordnete parallel zur Ebene der Scheibenräder (22) um eine
gemeinsame Drehachse (31) verschwenkbare Auf zieharme (14) enthält, welche Aufzieheinrichtunger
(30) tragen, und daß die Aufzieharme (14) durch je ein Druckelement (15) und die Abzieheinrichtung
(30) durch Federn (16) in Arbeitsposition gehalter werden.
10. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufzieheinrichtuni (30) einen Aufziehrollenträger (11) und ein«
Reifenspannrolle (12) aufweist, die einen gemeinsamen Drehpunkt haben.
11. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 9, da durch gekennzeichnet, daß die Aufzieharme (14
zunächst mit geringer Kraft und dann mit verstärk ter Kraft gegen das Scheibenrad drückbar sind.
12. Reifenaufziehanlage nach Anspruch 1, da d'irch gekennzeichnet, daß an dem den einlaufender
Scheibenradaufnahmen zugekehrten Ende des Auf ziehkopfes (21) eine Abweisvorrichtung (17) vorgc
sehen ist, welche den Reifen (20) nach unten drückt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105454 DE2105454C3 (de) | 1971-02-05 | Reifenaufziehanlage | |
GB4497371A GB1316243A (en) | 1971-02-05 | 1971-09-27 | Tyre fitting apparatus |
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FR7203747A FR2124473B1 (de) | 1971-02-05 | 1972-02-04 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712105454 DE2105454C3 (de) | 1971-02-05 | Reifenaufziehanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2105454A1 DE2105454A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2105454B2 true DE2105454B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2105454C3 DE2105454C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2124473B1 (de) | 1976-03-05 |
JPS5119884B1 (de) | 1976-06-21 |
GB1316243A (en) | 1973-05-09 |
FR2124473A1 (de) | 1972-09-22 |
DE2105454A1 (de) | 1972-08-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |