DE2105143A1 - Saugvorrichtung für pneumatische Fördervorrichtungen - Google Patents

Saugvorrichtung für pneumatische Fördervorrichtungen

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DE2105143A1 DE19712105143 DE2105143A DE2105143A1 DE 2105143 A1 DE2105143 A1 DE 2105143A1 DE 19712105143 DE19712105143 DE 19712105143 DE 2105143 A DE2105143 A DE 2105143A DE 2105143 A1 DE2105143 A1 DE 2105143A1
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Joachim 6051 Nieder-Roden. P B65g 53-42 Mibis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/42Nozzles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Saugvorrichtung für pneumatische Fördervorrichtungen Die Erfindung betrifft eine SaugvDrrichtung für pneumatische Fö rde rv:o rri chtungen für Massengüter.
  • Bei freifliessenden Materialien gibt es heute keine aussergewöhnlichen Probleme mehr, soweit es sich um das Einbringen des Materials in die Förderleitung handelt. Es werden daher pneumatische Schiffslöschanlagen (Sauganlagen) mit Leistungen bis zu 250 t/h und Saugstrang ohne Schwierigkeiten betrieben.
  • Anders liegen jedoch die Verhältnisse bei schwer flieasenden oder an der Oberfläche verkrustenden Materialien, wie mehliger Tonerde, Erzstaub, Zement, Futterinittel, Bolsschnitzels Schrote uvaO Diese Materialien fliessen-der Saugdüse nicht selbsttätig frei zu und können nur sehr schwer von Hand, zum Beispiel durch Schaufeln oder Stochern, der Düse zugeführt werden0 Der Luftstrom fördert lediglich das schon lockere Material, das der Düsenmund erreichen kann, oder die Menge, die die Schauerleute dem Düsenmund zu schaufeln. Um zu nennenswerten Leistungen zu kommen, mußten daher zahlreiche Arbeiter der Düse ununterbrochen Material zuschaufeln, und es gegebenfalls erst auflockern, was unwirtschaftlich und mangels Arbeitskräften selten durchführbar ist.
  • Um schwer fließendes Material mittels Saugdüsen überhaupt pneumatisch fördern zu können, muß die Saugdüse bohrerartig in das Material eingeführt und nach Erreichen des Behälterbodens herausgezogen und erneut angesetst werden. Mit dieser Arbeitsweise lassen sich aber keine grossen Förderleistungen erzielen, so dass die Saugkapazität der Anlage nur zu: einem Bruchteil ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Saugvorrichtuung für pneumatische Fördervorrichtungen, welche es ermöglicht, eine Saugförderanlage auch bei Förderung schwer fließenden Materials !mit ihrer vollen Kapazität auszunutzen.
  • Der Erfindungszweck wird unter Verwendung einer bekannten Saugdüse dadurch erreicht, daß dem Saugdüsenmund mindestens ein äußeres, mechanisches, seitliches ,sekundäres Förder- beziehungsweise Auflockerungselement zugeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei jedes Förderelement um eine mindestens annähernd horizontale Achse bewegbar.
  • Der oder die Förderer sind in horizontaler Ebene sternförmig am Saug- beziehungsweise Mantelrohr angeordnet und durch eine geeignete Verlagerung mit diesem verbunden, wobei je nach Art des Fördergutes einer unterschiedlichen Höheneinstellung möglich ist0 Erfindungsgemäß können die Förderer als Gesamtheit um die senkrechte Achse der Saugdüse rotieren und dadurch das Fördergut jeweils scheibenförmig abtragen.
  • Ohne die Rotation fräsen die Förderer bei Abwärtsbewegung der Düse tiefe senkrechte Einschnitte in das Fördergut und bringen es dadurch zum Einsturz.
  • Der Verbund beider Arbeitsprinzipien bringt naturgemäß die besten Leistungswerte.
  • Der Antrieb der Förderer erfolgt zweckmäßigerweise einzeln mit Elektro- und Druckluftmotoren. Auch ein gemeinsamer Antrieb mehrerer Förderer wäre denkbar.
  • Die Welle der Förderer kann austauschbar sein, so daß entsprechend den spezifischen Eigenschaften oder dem Lagerzustand des Fördergutes eine Welle mit geeigneter Schaufelbestückung eingesetzt werden kanne Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt: Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch die Saugvorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht in Höhe der Schnittlinie A - B.
  • An einer vertikalen Saugleitung 1 ist mittels eines verzahnten Kugeldrehlagers 2 eine an sich bekannte doppelwandige Düse 3, 3a drehbar aufgehängt. Der eigentliche Düsenmund ist mit 4 bezeichnet.
  • Am Saug- beziehungsweise Mantelrohr 1 sind auf Konsolen die für jeden Förderer benötigten Reduziergetriebe 5 angeschraubt, in deren untere Öffnung 6 Förderwellen 7 eingesetzt werden. Je ein Antriebsmotor 8 befindet sich oberhalb der Förderwelle an den Getrieben 5.
  • Hängelager 9, welche in geeigneter Weise an Verstrebungen 11 oder Konsolen angebracht sind, bilden die äußeren Lagerpunkte der Pörderwellen 70 Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können die Achsen der Förderwellen zum Mittelpunkt der Düse exentrisch verlaufen. Dadurch wird ein gewisses Drehmoment um die baugrohrachse geschaffen. Zur Drehung des gesamten aus Düse und Förderern bestehenden Systems dient ein Getriebemotor 10.
  • Die Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: Durch die Drehung der Förderwellen, die mit Schneckenflügeln 12 oder der Wirkung nach ähnlichen elementen bestückt sind, wird das schwer- oder schlecht fließende Fördergut 14 zum Düsenmund 4 hin bewegt, wo es der Luftstrom erfaßt und wegtransportiert.
  • Der bei diesem Fördervorgang entstehende Rückdruck jeder Förderwelle bildet zusammen mit der exzentrischen, d.h. nichtradialen Anordnung der Förderwellen 7 zum Düsenmittelp1lnkt ein Drehmoment an jedem Förderer, welche die etwaige Rotation der gesamten Konstruktion unterstützt. Gleichzeitig wird diese Rotation unterstützt von der nigendrehung der Förderwellen, die sich wie Walzen auf dem fördergut abzuwälzen versuchen. Durch Einsetzen von Stegen, Haken, oder ähnlichen Elementen, kann die Wirkung ge; steigert werden. Dies setzt selbstverständlich die richtige Wahl der Steigung, der Drehrichtung und der wirksamen Oberflächengestaltung der Förderelemente 7, 12 in Bezug auf das jeweilige Fördergut voraus.
  • Das Gerät wird beim Fördern ständig senkrecht in das Fördergut eingefihrt. Sollte nach Erreichen einer bestimmten Tiefe das Fördergut noch nicht von selbst zusammenstürzen und damit zum Fließen kommen, so wird es durch Rotation des Systems unterhöhlt und damit zuverlässig zum Einsturz gebracht.
  • Bei besonders schwierigem Fördergut ist es eventuell von Vorteil, unterschiedliche Förderwellen an einer Vorrichtung einzusetzen, zum Beispiel eine Welle mit Haken, die das Fördergut aufreißt und der eine mit Schneckenpaddeln und eine mit Vollgewinde versehene nachgeschaltet sind.
  • Um eine Beschädigung des Bodens des Lagerraumes zu vermeiden, können Abstandselemente oder Stützfüße vorgesehen sein.
  • Die Höhenlage der Wellen 7 relativ zum Düsenmund 4 hängt im wesentlichen von dem zu fördernden Material ab. Sie kann einstellbar sein, ebenso kann die Winkellage der Wellen relativ zur Horizontalen einstellbar sein.
  • Als Antriebsmotoren 8 eignen sich beliebige Antriebe, zum Beispiel Druckluftmotoren, Elektromotoren und anderes Es ist nicht erforderlich, um eine Welle umlaufende Auflockerungselemente vorzusehen. Es ist auch denkbar, diese Elemente hin- und her schwingend auf einer Welle zu lagern. Ferner ist die Erfindung nicht auf Förderer mit Doppelwanddüsenbeschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit anderen Förderdüsen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1ç) Saugvorrichtung für pneumatische Fördervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Saugdüsenmund mindestens ein äußeres mechanisches seitliches Förder- beziehungsweise Auflockerungselement zugeordnet ist.
    2.) Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderer um eine mindestens annähernd horizontale Achse bewegbar ist0 3.) Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer paddelartig ausgebildet sind 4.) Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer fräserartig ausgebildet sind.
    5.) Saugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer nach Art von Förderschnecken ausgebildet sind0 6.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer untereinander austauschbar gelagert sind0 70) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer um die Längsachse der Düse drehbar gelagert sind0 8.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Förderer vorgesehen sind und das ihre Schwenk- beziehungsweise Drehachsen in gleichem Sinne gegenüber der radialen Richtung zur Düsenlängsachse versetzt angeordnet sind0 9.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk- beziehungsweise Drehachsen der Förderer gegenüber der Horizontalen einstellbar sind.
    10.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Förderer ein Antrieb zugeordnet ist0 11.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Abwälzbewegung der Förderer auf dem Fördergut der Richtung der Drehbewegung um die Düsenlängsachse entspricht0 12o) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer als abnehmbare Einheiten gelagert sind.
    13*) Saugvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheiten einerseits am Saug- oder Mantelrohr und andererseits an einer äußeren Stützkonstruktion gelagert sind0 14.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer gegenüber der Ebene des Düsenmundes vorragen.
    15.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer in ihrer Höhenlage relativ zum Düsenmund einstellbar sind.
    16.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach unten vorragende Stützfüße vorgesehen sind.
    17.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse als Doppelwanddüse ausgebildet ist0 18o) Saugvorrichtung nach einem-der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse drehmomentfrei an der Förderleitung aufgehängt ist.
    190) Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse einen Antrieb für die Dreh bewegung besitzt.
    20.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe als Druckluftmotoren ausgebildet sind.
    21.) Saugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe als Elektromotoren ausgebildet sind.
    22.) Saugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlagerung der Förderer durch ein dem Unfallschutz dienende Haube oder einen Eäfig, zum Beispiel aus Rohren oder Geflecht gebildet ist.
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DE2105143B2 DE2105143B2 (de) 1973-12-06
DE2105143C3 DE2105143C3 (de) 1974-07-04

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