DE2104974C3 - Massen auf der Basis von Äthylen-Propylen-nichtkonjugiertem Dien-Terpolymerfsaten - Google Patents
Massen auf der Basis von Äthylen-Propylen-nichtkonjugiertem Dien-TerpolymerfsatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Gemische auf der Basis von Äthylen-Propylen-Dien-Terpolymerisaten, die nach
der Vulkanisation eine gute Haftung an Drähten Oder Kabeln aus vermessingtem Stahl oder allgemeiner
Ausgedrückt an jeder vermessingten Metalloberfläche
fceigen und sich infolgedessen gut zur Herstellung von Luftreifen. Förderbändern, Rohren und anderen Kautschukgegenständen
eignen, welche mit Stahldrähten oder -kabeln verstärkt sind. Die auch als »EPDM«-
Elastomere bezeichneten Äthylen-Propylen-Terpoly-Inerisate sind bekanntlich Copolymerisate ausÄthylen,
Propylen und einem nichtkonjugierten Dien. Ihre Zusammensetzung kann innerhalb weiter Grenzen
variieren, und sie können 30 bis 90 Gewichtsprozent Äthylen, 10 bis 70 Gewichtsprozent Propylen und 1 bis
20 Gewichtsprozent Dien enthalten. Das zyklische oder lineare nichlkonjugierte Dien kann z. B. Dicyclopentadien.
Octadien, Äthylidennorborncn. Tetrahydroinden, Hexadien-1.4 sein.
Diese Elastomeren besitzen bestimmte Vorteile, insbesondere eine Alterungsbeständigkeit und eine
Beständigkeit gegen Oxidation, die einmal an ihren geringen Grad der Ungesäitigtheit und zum anderen
an die Stellung der Doppelbindungen in der Kette gebunden sind. Deshalb kann ihre Verwendung in dei
Kautschukindustrie, insbesondere für Luftreifen, einer Anreiz bieten. Sie besitzen jedoch einen schwerwiegenden
Nachteil, der bisher ihren Anwendungsbereicr begrenzt hat; im vulkanisierten Zustand besitzen sie
nämlich eine geringe Haftfestigkeit an Metalloberflächen, insbesondere an Drähten oder kabeln au.<
vermessingtem Stahl. So besitzt beispielsweise da? nachstehend angegebene, dem Stand der Technik
entsprechende Gemisch:
Bestandteile Gewichtsteile
EPDM H)O
FEF-Ruß 85
Weichmacher ; 35
Zinkoxid j H)
Schwefel ' 3
TetramethylthiurammonoNulfid....'. 1.5
Mercaptobenzothiazol ! 0.75
das 30 Minuten bei 160 C vulkanisiert wurde, bei Druckkontakt mit einem vermessingten Stahlkabel
eine Klebkraft von nicht über 20 bis 30 kg. und zwar unabhängig davon, welches handelsübliche EPDM-Elastomere
man verwendet.
Als Klebkraft bezeichnet man die Kraft, die erforderlich
ist. um ein aus sieben Litzen mit vier Drähten mit 18 100 mm Durchmesser bestehendes vermessingtes
Stahlkabel wieder freizulegen, das man vorher aul 1 cm Länge mit zwei Kautschukproben dadurch ver-
35. klebt hatte, daß man das Kabel zwischen diese Proben
während deren Vulkanisation unter Druck legte. Die Klebkraft von an Metall klebenden Gemischen aul
der Basis von Dienkautschuk übersteigt 50 kg. was wesentlich höher ist als die Klebkraft der bekannten
Gemische auf der Basis von EPDM.
Bezüglich der Verklebung mit vermessingten Stahlkabeln verhalten sich die Gemische auf der Basis von
EPDM nicht nur vom quantitativen Standpunkt aus. sondern auch vom qualitativen Standpunkt aus
verschieden. Im Falle der EPDM-Elastomeren erfolgt die Trennung des Kabels von dem Kautschuk beim
Abziehen an der Zwischenfläche der beiden Materialien, und das Kabel wird dabei vollständig blankgelegt.
Im Gegensatz dazu erfolgt die Trennung bei klebenden Gemischen auf der Basis von Dienkautschuk
durch Einreißen des Kautschuks in der Nähe der Kabeloberfläche, die dabei nicht blankgelegt wird.
In diesem letzteren Falle kann man wirklich von einer Verhaftung des Kautschuks mit Metall sprechen.
während im Fall von EPDM lediglich eine Verankerung des Kautschuks in den Unebenheiten des
Metalls oder der Zusammenfügung von Metallteilen erfolgt. Man schließt daraus, daß die Materialermüdung
einen größeren Einfluß auf die Verklebung im Fall von EPDM hat.
Die votliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung der Verhaftung von Gemischen auf der Basis
von Äthylen-Propyien-Terpolymerisaten mit Metalloberflächen, insbesondere mit Drähten oder Kabeln
aus vermessingtem Stahl derart, daß diese Haftung quantitativ und qualitativ mit derjenigen von Gemischen
auf der Basis von Dienkauischuk vergleichbar wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Erzie-
lung dieses Resultats, ohne den Vulkanismen ungünstige
mechanische Eigenschaften zu verleihen, z. B. einen zu geringen Elastizitätsmodul, einen zu hohen
Hysteresisverlust, und ohne ungünstigere Verfahrensbedingungen zu erfordern, insbesondere eine zu lange
Vulkanisationsdauer.
Die ein bekanntes Vulkanisationssystem enthaltenden,
erfindungsgemäßen Massen auf der Basis von Äihylen-Propylen-nichtkonjugiertem Dien-Terpolymerisaten,
bestehend aus 100 GewichtsteilenÄthylen-Propylen-nichtkonjugiertemDien-Terpolymerisat,
einem an sich bekannten Vulkanisationssystem aus
a) I bis 10 Gewichlsteilen Schwefel,
b) 0 bis 5 Gewichtsleilen eines Tetraalkylthiuramsulfirls,
c) 0 bis 5 Gewichtsteilen eines Dialkyldithiocarbamats
kennzeichnen sich dadurch, daß sie als zusätzliche Komponente 0,5 bis 10 Gewichtsteile einer Verbindung
eines Metalls der Gruppen 1 a und 2 a des Periodensystems in den Massen enthalten, und zwar
entweder
1. ein Oxid oder
2. ein Hydroxid oder
3. ein Salz oder eine Verbindung, die mit dem genannten Vulkanisationssystem ein Dialkyldithiocarbamat
eines Metalls der Gruppen 1 a und 2 a bilden können, oder
4. ein Dialkyldithiocarbamat.
Anders ausgedrückt besteht die Erfindung darin, daß man in dem Gemisch auf der Basis von EPDM
ein Vulkanisationssystem verwendet, das von Anfang an eine stabile Dithiocarbamattverbindung eines
Metalls der Gruppen la und 2a enthält oder eine solche Verbindung bilden kann; diese, vorzugsweise
in situ gebildete Verbindung, befindet sich in Anwesenheit von überschüssigen Mengen Schwefel, Tetraalkylthiuramsulfid
und einem Dialkyldithiocarbamat eines nicht in die Gruppen 1 a und 2a fallenden Metalls.
Beispiele für verwendbare Verbindungen sind:
1. Unter den Oxiden und Hydroxiden die Oxide und Hydroxide wasserfrei und wasserhaltig
von Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium.
von Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium.
2. Unter den Salzen die Phosphate (Orthophosphate), Acetate, Alkoholate von Lithium, Natrium,
Kalium, Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium. Diese Metalle bilden in Anwesenheil von
Schwefel, einem Tetraalkylthiuramsulfid und/oder von Zinkdialkyldithiocarbamat ein Dialkyldithiocarbamat
der vorstehend genannten Metalle.
3. Die Dimethyl- oder Diälhyldilhiocarbamatc von Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium. Barium.
Die bevorzugten Verbindungen sind die Bariumverbindungen und unter diesen das Bariumoxid. Talsächlich
erhielt man mit Bariumoxid unter den getesteten Verbindungen die besten Resultate. Gegenüber
dem Stand der Technik verbesserte Ergebnisse können auf jeden Fall mil anderen Bariumverbindungen oder
mit Verbindungen von nicht in die Gruppen 1 a und 2a fallenden anderen Metallen als Barium erzielt werden.
Im Fall von Bariumoxid beträgt die optimale Menge
etwa 2 GewichtsleileBaOauf 100 Gewichlsteilc Elastomeres,
wenn man ein aus etwa 1 Gewichlsteil Zinkdiäthyldithiocarbamal
oder einer äquivalenten Menge eines anderen Diäthyldithiocarbamats eines nicht in
die Gruppen 1 a und 2 a fallenden Metalls, 1 Gewichtsteil Tetraäthylthiurammonosulfid oder einer äquivalenten
Menge einer analogen Verbindung, 2 bis 4 Gewichtsteilen Schwefel und 5 bis 15 Gewichtsteilen
Zinkoxid bestehendes Vulkanisationssystem verwendet.
Die Vulkanisation geht zweckmäßig bei einer Temperatur
zwischen 140 und 200rjC, vorzugsweise zwisehen
160 und 200cC, vor sich. Die Vulkanisationsdauer liegt zwischen 10 und 90 Minuten, je nach der
Temperatur.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, welche zeigen, zu welchen Ergebnissen man
bei Anwendung der Erfindung gelangen kann.
Man stellt folgende Mischung her:
Gewichtsteile
EPDM Elastomeres mit 64 Gewichtsprozent Äthylen, 32 Gewichtsprozent
Propylen, 4 Gewichtsprozent
Hexadien, dessen Mooney-Viskositat (MLl+4) bei 1200C 68 beträgt 100
Hexadien, dessen Mooney-Viskositat (MLl+4) bei 1200C 68 beträgt 100
öl 35
FEF-Ruß 85
Zinkoxid 10
Mit dieser Mischung stellt man die drei Gemische her, deren Zusammensetzung und deren Eigenschaften
nach der 30 Minuten bei 160 C durchgeführten Vulkanisation
in der folgenden Tabelle I angegeben sind:
- -
Mischung nach Beispiel 1 ..
Bariumoxid (BaO)
Schwefel
Tetramethylthiurammonosulfid
Mercaptobenzothiazol
Zinkdiäthyldithiocarbamat
Klebkraft
Klebkraft
Modul*) (g/mm2)
Verlust**) (%)
l
(Teile)
(Teile)
230
2
3
2
3
53
282
31
2 | 3 |
(Teile) | (Teile) |
230 | 230 |
2 | — |
3 | 3 |
K5 | 1,5 |
0,7 | 0,7 |
27 | 17 |
328 | 345 |
29 | 30 |
*l Der Elastizitätsmodul wird Tür eine 100%ige Dehnung beim
vierten Ziehen der Probe gemessen.
*l Der Verlust (während einer Deformation absorbierte prozentuale Energie) wird bei 60 C durch Rückprall eines
Pendels nach Aufschlag auf die Probe bestimmt.
Die erfindungsgemäßen Gemische 1 und 2 besitzen eine Klebkrafl auf vcrmessingtem Kabel, die wesentlich
besser ist als die des bekannten Gemisches. Außerdem lösen sich die Gemische 1 und 2, und
insbesondere das Gemisch 1, von dem Stahlkabel nur durch Einreißen des Kautschuks.
Der Vergleich der Gemische 1 und 2 einerseits und I und 3 andererseits zeigt das Vorhandensein einer
kombinierten Wirkung des Bariumoxids und des Besehleunigersyslems.
In diesem Beispiel werden verschiedene Verbindungen
von Metallen der Gruppen la und 2a verglichen. Man verwendet die gleiche Mischung und das
gleiche Vulkanisationssystem wie in dem Gemisch 1 von Beispiel 1, wobei jedoch das Bariumoxid durch
andere Verbindungen ersetzt wird.
Die Zusammensetzungen und die Klebkräfte sind in der folgenden Tabelle II angegeben:
BaO (Gewichtsteile)
CaO (Gewichtsteile)
MgO (Gewichtsteile)
Na3PO4 (Gewichtsteile)
CH3COONa (Gewichtsteile)
Klebkraft, kg
Klebkraft, kg
Mischungen | 3 | 4 | |
2 | |||
■> | |||
1 | 0,5 | ||
5 | |||
34 | 43 | ||
53 | 38 |
Der Vergleich der Gemische 1 und 2 zeigt, daß das Weglassen des Bariumoxids eine beträchtliche Abnahme
der Klebkraft bedingt.
Gibt man dann ein Metall der Gruppen 1 a und 2 a in Form eines Dialkyldithiocarbamats zu, so erhält
man erneut relativ hohe Klebkräfte. Das Ergebnis ist stets etwas besser mit dem Dialkyldithiocarbamat
von Barium. Das beste Ergebnis liefert jedoch das Gemisch 1, in welchem das Bariumdialkyldithiocarbamat
in situ ausgehend von Bariumoxid erhalten wird.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß der Menge an Verbindung eines Metalls der Gruppen 1 a und 2 a.
Mit der Mischung von Beispiel 1 stellt man verschiedene Gemische her, die sich von dem Gemisch 1
des Beispiels 1 durch die verwendete Menge Barium-
oxid unterscheiden. Nach 30minutiger Vulkanisation bei 160° C stellt man in Abhängigkeit von der
Bariummenge die folgenden Eigenschaften fest:
Wie man sieht, ergeben Oxide von Kalzium oder Magnesium und Salze von Natrium Gemische mit
einer schlechteren Klebkraft als die durch das Bariumoxid bewirkte; die Klebkraft ist jedoch noch deutlich
besser als diejenige eines bekannten Gemisches, wie es im Beispiel 1 beschrieben ist.
In diesem Beispiel verwendet man Dialkyldithiocarbamate von Metallen der Gruppen 1 a und 2 a.
Die nachfolgenden Gemische 1 bis 5 werden ausgehend von der gleichen Mischung wie im Beispiel 1
hergestellt. Die Zusammensetzung dieser Gemische und die nach 60minutiger Vulkanisation bei 1600C
erhaltenen Klebkräfte sind in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
Mischungen | I (Gegen probe) |
2 | 3 | 4 | 5 |
Mischung nach Beispiel 1 Bariumoxid |
230 2 |
230 | 230 | 230 | 230 |
Schwefel | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
Tetramethylthiuram- monosulfid |
1 | I | 1 | 1 | I |
Zinkdiäthyldithiocarbamat Bariumdiäthyldithio- carbamat |
1 | 1 | 1 | ||
Calciumdiäthyldithio- carbamat |
53 | 24 | 36 | 1 35 |
|
Magnesiumdiäthyldithio- carbamat |
1 | ||||
Klebkraft, kg | 30 |
Bariumoxid (Teile
auf 100 Teile
EPDM)
auf 100 Teile
EPDM)
Klebkraft (kg)
Modul*) (gmm2)..
Verlust*) (%)
282
0,5 | 1 | 2 | 3 |
35 | 43 | 53 | 52 |
292 | 305 | 282 | 262 |
31,5 | 31,5 | 31 | 32 |
•| Bestimml wie im Beispiel 1.
Wie man sieht, ergibt eine Bariumoxidmenge von etwa 2 Teilen auf 100 Teile Elastomeres die besten
Ergebnisse.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß des Zinkoxids. Man stellt verschiedene, dem Gemisch von Beispiel 1
analoge Gemische her, die sich lediglich durch die Zinkoxidmenge unterscheiden. Nach 30minutiger Vulkanisation
bei 160° C stellt man die folgenden Eigenschaften in Abhängigkeit von der Zinkoxidmenge fest:
Zinkoxid (Teile auf
100 Teile EPDM)
100 Teile EPDM)
. Klebkraft (kg)
Modul (g/mm2) ...
Verlust (%)
Verlust (%)
21
185
43
49 269
32
10 | 13 |
53 | 51 |
282 | 298 |
31 | 31 |
Das Zinkoxid ist somit zur Erzielung einer guten Verhaftung und einer guten Vulkanisation unerläßlich.
Trotzdem kann das Zinkoxid durch Kadmiumoxid ersetzt werden.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß des Schwefelgehalts. Man stellt verschiedene Gemische her, die
sich von dem Gemisch 1 von Beispiel 1 nur durch die Schwefelmenge unterscheiden. Nach 30minutiger
Vulkanisation bei
Eigenschaften fest:
Eigenschaften fest:
160°C stellt man die folgenden
Die folgende Tabelle gibt die hauptsächlichsten Eigenschaften an:
Schwefel (Teile auf
lOOTeile EPDM).
lOOTeile EPDM).
Klcbkraft (kg)
Modul (g/mm2)
Verlust (%)
Verlust (%)
1 | 2 | 3 |
37 | 48 | 53 |
178 | 261 | 282 |
42 | 33 | 31 |
48 304 31 to
Ein Schwefelgehalt zwischen 2 und 5 Teilen auf lOOTeile Elastomeres ist angemessen. Das Optimum
liegt bei etwa 3% Schwefel.
Dieses Beispiel soll zeigen, daß die Erfindung auf alle Arten von EPDM Anwendung finden kann.
Man stellt verschiedene Gemische her, welche sich von dem Gemisch von Beispiel 1 nur durch die Art
des verwendeten EPDM-Elastomeren unterscheiden.
An des F.PDM !handelsübliche Bezeichnung) |
Klebkiafi (kg) . |
Modul (g/mm2) |
Verlust bei 20 Χ Ι %) |
Polymerisat I |
49 49 54 |
220 270 260 |
42 37 42 |
Π | 53 59 |
275 313 |
44 43 |
Ill | 49 | 242 | 44 |
IV | 58 55 |
356 445 |
36 38 |
V | |||
VI | |||
VII.. | |||
VIII |
Wie man sieht, sind die erhaltenen Klebkräfte vergleichbar. Die vorstehend genannten EPDM-Elasto
meren haben die folgende Zusammensetzung:
Polymerisat
1
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
% Pro pylen |
% Älhylen | % Dien |
42 | 54 | 4 |
39 | 54 | 7 |
32 | 64 | 4 |
39 | unbekannt | |
50 | 42 | 8 |
42 | 54 | 4 |
43 | 50 | 7 |
44 | 45 | 11 |
Mooney-Elast | |
ArI des Diens | (MLl+4 |
bei 120 C | |
Hexadien-1,4 | 83 |
desgl. | 82 |
desgl. | 68 |
Äthyliden-N-bornen | 97 |
Dicyclopentadien | 93 |
Äthyliden-N-bornen | 97 |
desgl. | 100 |
desgl. | 84 |
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß der Rußmenge und -qualität sowie der Menge an Strecköl. Man verwendet
zu diesem Zweck folgende Mischung:
EPDM (Polymerisat III) 100
Ruß variabel
Strecköl variabel
Zinkoxid 13
Bariumoxid 2
Schwefel 3
Zinkdiäthyldithiocarbamat 1
Tetramethylthiurammonosulfid 1
Die folgende Tabelle gibt die nach 30minutiger Vulkanisation bei 160cC in Abhängigkeit von den
Ruß- und öhnengen erzielten Eigenschaften wieder:
45
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
FEF-Ruß | 85 | 85 | 100 | 85 | 85 | |
HAF-Ruß |
ISAF-Ruß.
Strecköl..
Strecköl..
Klebkraft (kg)
Modul*) (g/mm2)
Verlust*) bei 60° (%)...
400
33
55
280
32
40
52
310
35
30
53
300
38
85 30 49 260 43
*) Bestimmt wie im Beispiel 1.
Wie man sieht, kann man höhere Klebkräfte soga
mit höheren Gehalten an Ruß und Strecköl erzielei Das obige Gemisch 5 wurde zur Umhüllung de
Metalldrähte eines vollständig aus EPDM bestehet
den Luftreifens verwendet. Die Leistungen dieses Rei fens vom Typ eines Radialreifens ZX mit eine
Abmessung von 165-15 wurden mit denjenige eines handelsüblichen Luftreifens gleicher Art un
gleicher Abmessung verglichen, der aus Dien-Elastc meren hergestellt war. Die Lebensdauer unter eine
Belastung von 500 kg überstieg, wie bei der Gegen probe, 40 000 km. Die Grenzgeschwindigkeit überstiej
ebenso wie bei der Gegenprobe, 200 km/Stunde. Di an Stahl klebenden Gemische auf der Basis von EPDIi
gemäß der Erfindung sind somit mit klebenden Gemischen auf der Basis von Dienkautschuks, wie sie
im Handel verwendet werden, vergleichbar.
Selbstverständlich könnte das EPDM auch in einem
Selbstverständlich könnte das EPDM auch in einem
10
verträglichen Ausmaß mit einem anderen Elastomeren 5 merer nicht verbessern.
gestreckt werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird, obwohl die erfindungsgemäß
zuzusetzenden Verbindungen, insbesondere Bariumverbindungen, die Klebkraft anderer Elasto
Claims (4)
1. ein Oxid oder
2. ein Hydroxid oder
3. ein Salz oder eine Verbindung, die mit dem genannten Vulkanisationssystem ein
Dialkyldithiocarbamat eines Metalls der Gruppen 1 a und 2a bilden können, oder
4. ein Dialkyldithiocarbamat.
2. Massen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindung gemäß Kennzeichen
des Anspruchs 1 eine Bariumverbindung ist.
3. Verwendung der Massen nach Anspruch 1 und 2 zur Herstellung von Formkörpern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Massen unter Druck auf Metallteile aufvulkanisiert werden, wodurch eine
feste Haftung auf der Unterlage erzielt wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |