DE2104581A1 - Verbesserte photographische Materialien - Google Patents

Verbesserte photographische Materialien

Info

Publication number
DE2104581A1
DE2104581A1 DE19712104581 DE2104581A DE2104581A1 DE 2104581 A1 DE2104581 A1 DE 2104581A1 DE 19712104581 DE19712104581 DE 19712104581 DE 2104581 A DE2104581 A DE 2104581A DE 2104581 A1 DE2104581 A1 DE 2104581A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antistatic
sulfate
photographic material
layer
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712104581
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Otto Dr. 5090 Leverkusen; Himmelmann Wolfgang Dr. 5670 Opladen; Bonin Wulf von Dr. 5090 Leverkusen; Geiger Julius Dr. 5074 Odenthal; Meinhardt Günter Dr. 5090 Leverkusen; Wagenknecht Werner 5000 Köln-Sülz Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19712104581 priority Critical patent/DE2104581A1/de
Priority to BE778274A priority patent/BE778274A/xx
Priority to FR7203368A priority patent/FR2124365B1/fr
Priority to GB446172A priority patent/GB1351885A/en
Publication of DE2104581A1 publication Critical patent/DE2104581A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/85Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antistatic additives or coatings
    • G03C1/89Macromolecular substances therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)
  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

AQ FA- G EVAE RT AG
PATENTABTEILUNG
9 Q JAM 1Q71
za-mka Leverkusen ζ a. jmim. la/i
Verbesserte photographische Materialien
Die vorliegende Erfladung betrifft photographische Materialien mit verbesserten antistatischen Schichten.
Aufgrund von Ansammlungen elektrischer Ladungen auf photographischen Filmen entstehen sowohl bei. deren Herstellung als auch bei deren Verwendung große Schwierigkeiten. Diese statischen elektrischen Ladungen können z.B. durch die Reibung des Films an den Walzen oder anderen Teilen der Vorrichtung, durch welche der Film hindurchläuft, oder durch Berührung mit rauhen Oberflächen verursacht werden. Durch statische Entladungen wird der Film belichtet. Dadurch treten nach der photographischen Verarbeitung unregelmäßige Streifen, Linien oder dunkle Punkte auf. Das Auftreten statischer Ladungen an verarbeiteten Filmen, insbesondere in den für die Kinematographie bestimmten Filmen,
A"G ?64 209833/0926
sind ebenfalls unerwünscht, da hierdurch die Reibung beim Durchlaufen des Films durch die Bildfenster oder andere Teile der Projektionsvorrichtung erhöht wird.
Die elektrostatische Aufladung der Filmoberflächen kann dadurch verringert werden, daß man den Schutzschichten Mattierungsmittel zufügt, die die Adhäsion zweier aufeinanderliegender Filme herabsetzt. Eine einmal entstandene Aufladung läßt sich weiterhin durch elektrisch leitende Zusätze entfernen. Man kann auch beide Möglichkeiten kombinieren.-
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten wird meistens ein leitendes oder hygroskopisches Material auf die Oberfläche des Films aufgebracht, um so die elektrische Leitfähigkeit des Films zu erhöhen. Viele in dieser Hinsicht wirksame Substanzen sind jedoch photographisch nicht inert, so daß eine Verschlechterung der photographischen Eigenschaften eintritt.
So sind Quaternärsalze in photographischen Materialien meistens nicht verwendbar, weil sie Schleier erzeugen. Hygroskopische Stoffe wie Glycerin, Kaliumacetat oder LiCl führen zu Verklebungen der Schichten und sind bei niedrigen Luftfeuchtigkeiten wirkungslos. Höhermolekulare Carbon- oder Sulfonsäuren, wie z.B. polystyrolsulfonsaures Natrium und polyvinylsulfonsaures Natrium, zeigen - direkt auf einen hydrophoben Schichtträger gebracht eine gute antistatische Wirkung; bei Anwendung in Gelatine- oder Emulsionsschichten geht diese Wirkung jedoch stark zurück. Chromkomplexe reagieren mit der Gelatine und sind deshalb nur unter bestimmten Bedingungen verwendbar.
Viele Verbindungen, die eine gute antistatische Wirkung besitzen, verändern bei Zusatz zu Gelatinelösungen die Gießeigenschaften der Gießlösungen, so daß unregelmäßige Schichtoberflächen entstehen.
A-G 764 - 2 -
209833/0926
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, antistatische Mittel aufzufinden, die photographisch inaktiv sind und die allein oder im Gemisch mit Gelatine anwendbar sind.
Es wurde nun ein photographisches Material mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht gefunden, das eine antistatische Schicht aufweist, wobei in dieser Schicht als Antistatikum in Form eines Gemisches oder eines Pfropfpolymerisates
a) ein Sulfat eines Polysaccharids und
b) ein Polymer mit einem Molgewicht von mindestens 10.000, das carboxylgruppenhaltige Monomere in freier oder neutralisierter Form in Mengen von mindestens 50 Mol-% einpolymerisiert enthält
enthalten ist. Die antistatische Wirksamkeit der in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Polymerisate übertrifft erheblich diejenige des chemisch unbehandelten bzw. unvermischten Polysaccharidsulfats, und zwar vor allem dann, wenn das obengenannte Antistatikum direkt in der photographischen Emul-.sion enthalten ist. Ausgezeichnete antistatische Eigenschaften besitzen auch photographische Materialien mit bindemittelfreien oder bindemittelhaltigen Schutzschichten des genannten Antistatikums auf der Emulsionsseite und auf der Rückseite.
Das Gemisch der carboxyl- und sulfatgruppenhaltigen Polymerisate kann in einfacher Weise durch Abmischen der beiden Polymerisate in dem gewünschten Mengenverhältnis hergestellt werden. Es ist jedoch vorzugsweise auch möglich,die eine Polymerisatkomponente in Gegenwart der anderen zu erzeugen, z.B. durch Sulfatierungs- oder Verseifungsreaktionen oder auch durch Polymerisationsreaktionen, wobei in letzterem Falle auch zum Teil Pfropfpolymerisate entstehen können. Eine günstige Arbeitsweise besteht darin,die Carboxylgruppen enthaltenden Polymerisate direkt in der wässrigen Lösung des Sulfatgruppen enthaltenden Polymerisats, bevor-
A-G 764 - 3 -
209833/0926
zugt durch radikalische Polymerisation, zu erzeugen, wobei das Eintreten von Pfropfreaktionen möglich wird. Das Gewichtsverhältnis von carboxylgruppenhaltigem Polymerisat zu sulfatgruppenhaltigem Polymerisat kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Im allgemeinen reichen Gewichtsverhältnisse von 1:20 bis 20:1 aus. Als besonders günstig haben sich durch in-situ-Polymerisation von Acryl- oder Methacrylsäure in PoIysaccharidsulfat-Lösungen hergestellte Gemische (in der Folge als Pfropfpolymerisate bezeichnet) mit einem Gewichtsverhältnis zwischen 1:5 und 5:1 erwiesen.
Die Antistatika können in Dispersions- oder Emulsionsform oder in Form ihrer Lösungen in geeigneten Lösungsmitteln, insbesondere in Wasser oder Methanol angewendet werden. Sie können ganz oder teilweise neutralisiert sein, der pH-Wert soll vorzugsweise zwischen 4 und 8,5 liegen.
Als carboxylgruppenhaltige Polymerisate kommen bevorzugt direkt oder in Form ihrer Salze wasserlösliche Homo- und Copolymerisate auf Basis von Itakon-, Malein-, Fumar-, Methacrylsäure, speziell jedoch auf Basis von Acrylsäure in Betracht, wobei den Homopolymerisaten der Vorzug gegeben wird. Im Falle von Copolymerisaten kommen als Comonomere vorwiegend hydrophile in Betracht wie kurzkettige Vinylester, z.B. Vinylacetat oder Derivate von Acryl- oder Methacrylsäure wie Amide oder kurzkettige Ester, insbesondere hydrophile Gruppen wie Hydroxylgruppen enthaltende Ester, z.B. Oxypropylmethacrylat, Allylverbindungen wie Trimethylolpropanmonoalkylather. Selbstverständlich sind auch andere Comonomere geeignet, soweit sie in so kleinen Mengen enthalten sind, daß die Wasserlöslichkeit des Copolymerisats in Form des Salzes erhalten bleibt. Solche Monomeren sind Olefine wie Äthylen oder Propylen, Styrol, Vinylchlorid, längere Acrylester wie Butylacrylat, Decylmethacrylat, Acrylnitril u.a.
A-G 764 - 4 -
209833/0926
Die bevorzugt wasserlöslichen Carboxylgruppen enthaltenden Copolymerisate oder die bevorzugten Homopolymerisate sollen Molgewichte über 10.000 - bevorzugt von 50.000 bis 3.000.000 aufweisen; höhere Molgewichte sind zwar auch brauchbar, bereiten aber aufgrund der hohen Viskosität ihrer Lösungen gewisse technische Schwierigkeiten.
Die Pfropfpolymerisate können auch in Kombination mit vorgeformten, wasserunlöslichen Polymerisaten, z.B. Polyacryl- oder Methacrylsäureestern der Teilchengröße 1 - 6/U, vorzugsweise 1 - 3/U, angewendet werden, wodurch der Kontakt und damit die Aufladung verringert wird.
Als Ausgangsmaterial für die Pfropfpolymerisation sind Sulfate von Cellulose, Lävan, Dextran, Dextrin, Glykogen, Stärke, Hemicellulosen, Inulin, Pektinen usw. geeignet. Der Sulfatgehalt der Polysaccharide beträgt vorzugsweise 50 bis 71»5Gew.-%, (0S0-,Na), Die Brookfield-Viskosität einer 1 %igen Lösung von 25°C liegt bei 50 bis 300 cps, vorzugsweise bei 150 bis 200 cps.
Herstellung eines Pfropfpolymerisats:
5 Teile mittelviskoses Cellulosesulfat der folgenden idealisierten Formel (Viskosität der 1 %igen wässrigen 25° C Lösung = 25 cp) werden in 90 Teilen Wasser gelöst. Dann setzt man 5 Teile Acrylsäure hinzu sowie 0,03 Teile Kaliumpersulfat und 0,015 Teile Natriumpyrosulfit. Es wird 10 Stunden bei 30° unter [^-Atmosphäre polymerisiert und dann noch 1 Stunde auf 50 C nacherhitzt. Es resultiert eine klare Polymerisatlösung mit einem Festgehalt von 10 Gew«-%, die ggfs. neutralisiert wird und als Antistatikum eingesetzt werden kann.
Durch Verringerung der verwendeten Wassermenge ist es selbstverständlich auch möglich, höher konzentrierte Lösungen herzustellen. Man kann an Stelle von Acrylsäure Methacrylsäure verwenden. Desgleichen lassen sich auch Polysaccharidsulfate mit höheren bzw. geringeren Molgewichten (Viskositäten) in gleicher Weise
A-G 764 - 5 -
209833/0926
einsetzen. Es ist ebenfalls ohne weiteres möglich, durch Erhöhen oder Erniedrigen der eingesetzten Menge an Polysaccharidsulfat ein anderes Verhältnis von Polysaccharidsulfat zu polymerisierten Monomeren zu wählen, ohne daß sich die Herstellungsmethode prinzipiell ändert.
J OSO3Na θ' H/ CH2 OSO3Na
OSO 3Na\ η I/ /h O
H\ A
' \
f J ^ OH «/h
I —
CH2OSO3Na
H OSO3Na
Die erfindungsgemäß als Antistatikum zu verwendenden Polymerisate bzw. Polymerisatgemische können klare oder getrübte Lösungen bzw. Dispersionen darstellen. Sie sind photographisch inert, so daß keinerlei negative Beeinflussung der lichtempfindlichen Schichten eintritt.
Mit den Polymerisaten gelingt es durch Zugabe zu Gelatinelösungen oder den Gießlösungen für die Silberhalogenidgelatineemulsionen, in einfacher Weise glatte, nicht klebende Schichten zu gießen« Die antistatische Wirkung ist außerordentlich hoch, wie in den Beispielen weiter unten belegt ist.
Die in der erfindungsgemäßen Weise zu verwendenden Antistatika werden der photographischen Emulsion in Mengen von 5 % - 40 % (bezogen auf den Gelatinegehalt der Emulsion) zugesetzt, vor-
A-G 764
209833/0926
zugsweise in Mengen von 10 - 30 %. Mit steigender Menge Polymerisatzusatz sinkt der Oberflächenwiderstand des photographischen Materials.
Die Polymerisate werden in Form wässriger Lösungen mit einem Feststoffgehalt bis zu 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 - 4 %, verarbeitet, so daß Schichten mit einer Trockenschichtdicke von 1,5 - 2/U entstehen. Die Leitfähigkeit ist abhängig von der Schichtdicke; bei der genannten Dicke ist eine ausreichende Leitfähigkeit gewährleistet. Die genannten Verbindungen besitzen schichtbildende Eigenschaften. Sie können allein oder mit Zusätzen wasserdurchlässiger Schichtkolloide, z.B. Gelatine, zur Anwendung gelangen. Der Gehalt an Schichtkolloiden kann ggfs. bis zum 10-fachen der Menge des Antistatikums, vorzugsweise jedoch nicht mehr als 20 %, betragen {bezogen auf die Trockengewichte).
Den erfindungsgemäßen Schichten können als Hilfsmittel oberflächenaktive Substanzen wie anionische oder nichtionogene Netzmittel oder Anti-Newton-Zusätze, wie z.B. 1 - 5/U große Teilchen von Polystyrol, Polymethacrylsäureestern oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensaten, oder SiOp zugefügt werden. Man erhält damit glatte Schichten von ausgezeichneter Antistatikwirkung .
Die erfindungsgemäßen Schichten werden in üblicher Weise als Schutzschichten zuoberst auf den Schichtverband aufgebracht und sind brauchbar bei Schwarzweiß- und farbphotographisehen Materialien. Im Prinzip können diese Antistatik-Schichten jedoch an jeder beliebigen Stelle des Schichtaufbaus angeordnet werden, sowohl auf der Emulsionsseite als auch auf der Rückseite direkt auf dem Träger oder in der Emulsion selbst.
Die Prüfung auf antistatische Wirksamkeit erfolgt nach zweitägiger Klimatisierung der Probestreifen mit dem rotierenden elektrostatischen Feldstärkenmeßgerät Type FM 300 - NR I nach Prof. Dr. Ing. F. Schwenckhagen (Hersteller: Bergischer Feingerätebau, Wuppertal).
A-G 764 - 7 -
209833/0926
Gemessen wurde die Aufladungshöhe bei 60 % relativer Luftfeuchtigkeit. Der Oberflächenwiderstand wird bestimmt mit einem Meßgerät der Firma Lindenblatt, Elektrotechnik und Elektronik, Berlin-Halensee. Das Gerät besitzt zwei im Abstand von 2 cm parallel laufende, 10 cm lange Kamm-Elektroden, gegen die die ausreichend klimatisierten Proben mit konstantem Druck gepreßt werden. Die Widerstände werden an einem daran angeschlossenen Terra-Ohmmeter abgelesene
Beispiel 1
Einer photographischen Silberhalogenidemulsion mit etwa 60 g Gelatine und 35 g AgBr pro 1, die panchromatische Sensibilisatoren für Schwarz-Weiß-Photographie, Netzmittel, Stabilisatoren usw. enthält, werden (bezogen auf den Gelatinegehalt der Emulsion)
a) 20 % der unter a) genannten Verbindung
b) 30 % der unter a) genannten Verbindung
c) 30 % eines 1:1-Gemisches von mittelviskosem Cellulosesulfat und Polyacrylsäure und
d) 30 % mittelviskoses Cellulosesulfat
zugesetzt. Die Gußdicke betrug 10/U. Die Messungen wurden wie oben angegeben durchgeführt.
Oberflächenwiderstand in 0hm
60 % rel. F. 30 % rel. F.
Emulsion allein 2,2·1010 1,2·1012
Schicht a) 2,2·107 2,6·109
Schicht b) < 106 4,2·108
Schicht c) 1,5·108 1,3·1010
Schicht d) 3,0·109 1,3-1011"
A-G 764 - 8 -
20983 3/0926
Beispiel 2
Proben einer photographischen Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht ohne Antistatik-Zusatz werden mit folgenden Antistatikschutzschichten von 1,5/U Gußdicke aus 2 %iger wässriger Lösung beschichtet.
a) 85 % eines Polymerisationsproduktes von 1,5 Teilen Acrylsäure in Gegenwart von 1 Teil mittelviskosem Cellulosesulfat, 15 % Gelatine
b) eine bindemittelfreie Schicht des unter a) genannten Antistatikums von 1,5/U Gußdicke aus 2 %iger wässriger Lösung.
Oberflächenwiderstand in Ohm
60 % rel.F. 30 % rel.F.
Emulsion allein Schutzschicht a) Schutzschicht b)
2,2-10
4,2*10
1,2-10 1,2-10 4,2-10
A-G 764
209833/0926

Claims (5)

  1. Pat entansprUche
    Photographisches Material mit mindestens einer Silberhalogenidschicht, das einen antistatischen Zusatz in der Emulsion und/oder eine antistatische Schutzschicht auf der Emulsionsseite oder auf der Rückseite enthält, dadurch gekennzeichnet, daß als Antistatikum in Form eines Gemisches oder Pfropfpolymerisats
    a) ein Sulfat eines Polysaccharide und
    b) ein Polymeres mit einem Molgewicht von mindestens 10.000, das carboxylgruppenhaltige Monomere in freier oder neutralisierter Form in Mengen von mindestens 50 Mol-% einpolymerisiert enthält.
  2. 2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antistatische Schicht als zusätzliches, hydrophiles Bindemittel Gelatine enthält.
  3. 3. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des carboxylgruppenhaltigen Polymerisats zu dem Polysaccharidsulfat 1:20 bis 20:1 beträgt.
  4. 4. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als carboxylgruppenhaltiges Polymerisat Polymethacrylsäure oder Polyacrylsäure - gegebenenfalls in aufgepfropfter Form - enthalten ist.
  5. 5. Photographisches Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als sulfatgruppenhaltiges Polymerisat ein mittel- bis hochviskoses Cellulosesulfat enthalten ist.
    A-G 764
    209833/0926
DE19712104581 1971-02-01 1971-02-01 Verbesserte photographische Materialien Pending DE2104581A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712104581 DE2104581A1 (de) 1971-02-01 1971-02-01 Verbesserte photographische Materialien
BE778274A BE778274A (fr) 1971-02-01 1972-01-20 Fotografische materialen met verbeterde antistatische lagen
FR7203368A FR2124365B1 (de) 1971-02-01 1972-02-01
GB446172A GB1351885A (en) 1971-02-01 1972-02-01 Silver halide photographic materials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712104581 DE2104581A1 (de) 1971-02-01 1971-02-01 Verbesserte photographische Materialien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2104581A1 true DE2104581A1 (de) 1972-08-10

Family

ID=5797506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712104581 Pending DE2104581A1 (de) 1971-02-01 1971-02-01 Verbesserte photographische Materialien

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE778274A (de)
DE (1) DE2104581A1 (de)
FR (1) FR2124365B1 (de)
GB (1) GB1351885A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB1351885A (en) 1974-05-01
FR2124365A1 (de) 1972-09-22
BE778274A (fr) 1972-07-20
FR2124365B1 (de) 1977-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744538C2 (de)
EP0003043B1 (de) Photographisches Material
DE2532916C2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial und antistatische Beschichtungsmasse zur Herstellung desselben
EP0136506B1 (de) Photographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
EP0167081A2 (de) Photographisches Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial
EP0019178B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mattierungsschichten
DE2003993C3 (de) Mehrschichtiges photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE69018628T2 (de) Verfahren zur Herstellung von lösungsmittelfesten Polymerperlen.
DE1544813A1 (de) Antistatisch ausgeruestetes Filmmaterial
DE2845829A1 (de) Lichtempfindliches fotografisches material mit verbesserten antistatischen beschichtungen
DE1815944C3 (de) Antistatisches photographisches Material
DE2711239C2 (de)
DE1547905A1 (de) Photographischer Film mit antistatischen Eigenschaften
DE69123113T2 (de) Photographisches lichtempfindliches Silbenhalogenidmaterial
DE1547734B2 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2104581A1 (de) Verbesserte photographische Materialien
DE2103197A1 (en) Antistatic photographic material
DE1422890A1 (de) Antistatisches photographisches Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69316006T2 (de) Photographisches lichtempfindliches Material mit konservierten antistatischen Eigenschaften
DE1522438A1 (de) Antistatische Schicht fuer photographische Materialien
DE2438121B2 (de) Verfahren zur Herstellung gleitfähiger Antistatikschichten
DE69402464T2 (de) Verfahren zur Herstellung antistatischer Schichten für photographische Elemente
DE2506405A1 (de) Photographische silberhalogenidemulsion
DE2841875A1 (de) Photographische gelatine-silberhalogenidemulsion
DE69126859T2 (de) Aufzeichnungsmaterial mit antistatischen Eigenschaften

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination