DE2104291B2 - Reinigungsvorrichtung fuer den gummituchzylinder einer offsetdruckmaschine - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer den gummituchzylinder einer offsetdruckmaschine

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DE2104291B2 DE19712104291 DE2104291A DE2104291B2 DE 2104291 B2 DE2104291 B2 DE 2104291B2 DE 19712104291 DE19712104291 DE 19712104291 DE 2104291 A DE2104291 A DE 2104291A DE 2104291 B2 DE2104291 B2 DE 2104291B2
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigun) des Gummituchzylinders einer Offsetdruckmaschine mit einer um eine zur Achse des Gummituchzylinder
ίο parallelen Achse drehbar angetriebenen, in einei Behälter mit Waschflüssigkeit eintauchenden Wasch walze.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehen, erläuterten Art (DT-OS 18 12 151) ist die Waschwalzi
an einem eine Waschflüssigkeit enthaltenden Troj gelagert, der zusammen mit der Waschwalze relatii zum Gummituchzylinder mittels eines Gestänge: verschwenkbar ist. Zu Beginn eines Waschzyklus wire der Trog um eine zur Waschwalze parallele Achse zu,
Anlage der Waschwalze an dem Gummituchzylinde; verschwenkt. Die Waschwalze wird im gleichen Drehsinn wie der Gummituchzylinder angetrieben, so daß das Gummituch durch das von der Waschwalzi aufgetragene Lösungsmittel gereinigt wird. Nach
Beendigung des Waschzyklus wird der Trog zusammen mit der Waschwalze wieder vom Gummituchzylindei weggeschwenkt.
Ausgehend von dieser bekannten Vorrichtung lieg' der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, sie dahingehen!
zu vereinfachen, daß die Waschwalze und der di Waschflüssigkeit enthaltende Behälter gegenüber dem Gummituchzylinder fest angeordnet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Teil der zylindrischen Oberfläche der Wasch walze von der Achse der Waschwalze einen kleineren Abstand als die zylindrische Oberfläche hat und daß durch den Antrieb die Waschwalze mit einer gegenübei dem Gummituchzylinder geringeren Drehzahl antreib bar ist und am Ende eines Waschzyklus der Teil der Waschwalze mit geringerem Abstand von der Achse dem Gummituchzylinder zugewendet liegt.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung steht somit die Waschwalze mit dem Gummituchzylin der nur in bestimmten Winkelstellungen oder über einen bestimmten Winkelbereich in Berührung, während sie in anderen Winkelstellungen bzw. während des übrigen Winkelbereiches nicht am Gummituchzylinder anliegt. Es besteht somit keine Notwendigkeit mehr, die Waschwalze insgesami zu bewegen, um sie in oder außer Kontakt mit dem Gummituchzylinder zu bringen.
In einer vorteilhaften und einfachen Ausführungsform
der Erfindung ist die Waschwalze mit einer parallel zu ihrer Achse verlaufenden Ausnehmung versehen. Die Waschwalze kann aber auch als nicht vollständig zylindrische Walze ausgebildet sein, z. B. D-förmigen Querschnitt haben.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Form der Waschwalze erlaubt es vorteilhafterweise, einen an sich bekannten weichen Überzug der Waschwalze auswech seibar anzuordnen, da z. B. durch die Ausnehmung der Waschwalze Raum für eine Klammer oder ein sonstiges Befestigungsmittel für den Überzug geschaffen wird. Auch ist vorteilhafterweise an der Kante der Ausneh mung der Waschwalze eine sich in Längsrichtung der Waschwalze erstreckende Abstreifleiste, z. B. aus einem federelastischen Werkstoff, so daß am Ende des Waschsyklus überschüssiges Waschmittel vom Gummi tuchzylinder sauber abgestreift werden kann. Eine
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derartige Abstreifleiste gewährleistet somit eine zufriedenstellende abschließende Reinigung des Gummituches und ist besonders dann vorteilhaft, wenn sie in Verbindung mit einer sogenannten »Schnelltrockeneinheit« verwendet wird, die entsprechend der GB-PS 11 91 591 an dem Gummitucbzylinder vorgesehen sein kann. 1st eine derartige »Schnelltrockeneinheit« in Verbindung mit der Abstreifleiste an der Waschwalze vorgesehen, so sollte die Abstreifleiste sich bis zu einer Entfernung von der Achse der Waschwalze erstrecken, die mindestens gleich dem größten Radius der Waschwalze ist
Der Waschvorgang erfolgt vorzugsweise während einer einz-ge» Umdrehung der Waschwalze. Somit ist der Antrieb für die Waschwalze vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß er eine einzige Umdrehung der Waschwaize bewirkt und diese dann anhält, während der Gummituchzylinder eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen macht Der Antrieb kann dabei intermittierend arbeiten, um den entsprechenden Teil der Oberfläche der Waschwalze in Kontakt mit dem Gummituchzylinder zu bringen und die Waschwalze nach Herstellung dieses Kontaktes so zu drehen, daß der Waschvorgang zu den entsprechenden Zeiten durchgeführt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform für den Antrieb sieht vor, daß der Antrieb Klinkenräder mit zugehörigen Klinken aufweist, wobei zweckmäßigerweise das erste Klinkenrad in einem bestimmten Umfangsbereich keine Klinkenzähne besitzt. Ferner ist -iem ersten Klinkenrad eine erste, kontinuierlich in eine Schwingbewegung versetzbare Klinke zugeordnet, deren Schwingweg auf den zahnfreien Umfangsbereich des ersten Klinkenrades beschränkt ist, und es ist eine zweite, dem zweiten Klinkenrad zugeordnete Klinke mit einem Schwenkhebel verbunden, der nur jeweils bei einem Waschvorgang für eine einmalige Hin- und Herverschwenkung antreibbar ist.
Wenn sich die Waschwalze außer Kontakt mit dem Gummituchzylinder befindet, so bewegt sich die kontinuierlich schwingende erste Klinke auf dem zahnfreien Umfangsbereich des ersten Klinkenrades und verdreht die Waschwalze nicht. Ist jedoch der Zeitpunkt gekommen, zu dem die Waschwalze zwecks Reinigung des Gummituchzylinders eine Umdrehung durchführen soll, so wird die zwei'e Klinke mit dem Schwenkhebel so weit verschwenkt, daß dadurch die Waschwalze um einen gewissen Winkel verdreht wird. Dieser re'cht aus, um zu gewährleisten, daß die erste Klinke nunmehr in die Verzahnung des ihr zugeordneten ersten Klinkenrades eingreifen und entsprechend ihrer Schwingbewegung eine stufenweise Verdrehung der Waschwalze durchführen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 schematisch einen Gummituchzylinder und eine erste Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 schematisch Atriebselemente zur Drehung der Waschwalze der Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Reinigungsvorrichtung,
Fig.4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3, und
Fig.5 eine Ansicht in Richtung der Pfeile V-V in Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Gummituchzylinders 1 dargestellt, dem eine Waschwalze 2 benachbart ist. Die
Achse der Waschwalze 2 verläuft parallel zur Achse des Gummituchzylinders 1 und die Waschwalze 2 weist an ihrer Oberfläche eine achsparallele Ausnehmung 2A auf. Die Waschwalze 2 taucht teilweise in ein Lösungsmittelbad in einem Behälter 3 ein, in dem außerdem eine kleine Abquetschwalze 4 vorgesehen ist, die der Waschwalze 2 zum Zweck der Entfernung überschüssiger Waschflüssigkeit federnd anliegt Die Ausnehmung 2A der Waschwalze 2 bildet einen freien Raum, in dem eine Klammer oder ein Halteelement zur Festlegung eines an der Waschwalze 2 vorgesehenen Überzuges untergebracht werden kann. Dies ist erforderlich, um ein Rutschen des Oberzuges auf der Walzenoberfläche zu verhindern.
Es ist ersichtlich, daß in der gezeigten Stellung der Waschwake 2 kein Kontakt zwischen dieser und dem Gummituchzylinder 1 besteht daß jedoch bei einer Drehung der Waschwalze 2 diese in Berührung mit dem Gummituchzylinder 1 gelangt Die Reinigung erfolgt normalerweise so, daß sich der Gummituchzylinder 1 und die Waschwalze 2 in gleicher Richtung drehen, so daß eine Schrubbwirkung eintritt.
In F i g. 2 sind zwei Klinkenräder 5 u.id 6 dargestellt, welche auf eine Welle 7 aufgeke'lt sind, auf der auch die Waschwalze 2 montiert ist. Zwei Schwenkhebel 8 und 9 sind schwenkbar auf der Welle 7 befestigt. Jeder Schwenkhebel 8, 9 trägt eine an den Zähnen der Klinkenräder 5, 6 angreifende Klinke 10 bzw. 11. Das erste Klinkenrad 6 hat einen Umfangsbereich, in dem keine Klinkenzähne vorgesehen sind.
Beim Betrieb der Vorrichtung und in der Stellung der Waschwalze 2, in der sie am Gummituchzylinder 1 nicht anliegt, bewegt sich der Schwenkhebel 8 nur längs eines Bogens, auf dem die Klinke 10 nicht in die Zähne des Klinkenrades 6 eingreift. Somit wird die Waschwalze 2 nicht gedreht. Der Schwenkhebel 9 kann im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, um hierdurch das Klinkenrad
5 zusammen mit der Waschwalze 2 und dem Klinkenrad
6 um ein bestimmtes Maß zu drehen. Nach dieser Drehung und wenn der Schwenkhebel 8 seine Endstellung im Gegenuhrzeigersinn erreicht, greift die Klinke iO an einem Zahn des Klinkenrades 6 an. Hierauf erfolgt eine entsprechende Drehung der Waschwalze 2, die sich wiederholt, bis die Waschwalze 2 eine Umdrehung ausgeführt hat.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, ist der Schwenkhebel 9 mittels einer Feder 12 gegen einen einstellbaren, an einem Träger 14 angeordneten Anschlag 13 gehalten. Ein Elektromagnet oder ein anderes Betätigungsglied, beispielsweise ein mit dem Gummituchzylinder 1 gekoppelter Nocken, können die Verschwenkung des Schwenkhebels 9 bewirken und so eine Reinigung des Gummituchzylinders 1 nach einer bestimmten festlegbaren Anzahl von Umdrehungen einleiten. Die Frequenz und die Schwenkamplitude des Schwenkhebels 8 bestimmen die Zeit, die für eine Umdrehung der Waschwalze 2 erforderlich ist. Beide Parameter können verändert werden. Während die Klinke 10 die Waschwalze 2 im Uhrzeigersinn dreht, dient die Klinke 11 dazu, eine Rückdrehung der Waschwalze 2 zu verhindern.
Der Einfachheit halber ist in F i g. 3 die Waschwalze 2 nicht gezeigt. Sie kann zwischen Trägerkernen 15, 16 montiert sein, wobei der Trägerkern 16 durch eine Feder 17 in eine Tragstellung für die Waschwalze 2 gedruckt wird. Die Trägerkerne 15, 16 sind derart ausgebildet, daß sie an der Innenseite der Waschwalze 2 angreifen, wenn diese sich in Betriebsstellung befindet.
Sie sind auf Montagearmen 18, 19 gehalten, die zur Befestigung der Vorrichtung in einer Druckmaschine dienen. Der linke Trägerkern 15 ist mittels eines Antriebszapfens 20 bei Drehung der Welle 7, mit der auch die Klinkehräder 5,6 verbunden sind, antreibbar.
In Fig.3 sind die Klinkenräder 5, 6 mit gleichem Durchmesser dargestellt. Der gegenseitige Durchmesser der Klinkenräder 5, 6 ist jedoch den jeweiligen Anforderungen entsprechend wähl- und veränderbar.
In Fig.4 sind der Gummituchzylinder 1 und die Waschwalze 2 dargestellt. An dem Gummituchzylinder 1 ist ein Gummituch 41 mittels in einem Spalt 43 des Gummituchzylinders 1 angeordneter Befestigungselemente 42 festgelegt. Die Waschwalze 2 weist einen weichen Überzug 44 auf und an ihr liegt in dem Behälter 3 die Abquetschwalze 4 an. Wie ersichtlich, trägt die Waschwalze 2 eine Abstreifleiste 45, die an ihr mittels einer Schraube 46' in der Ausnehmung 2A befestigt ist. Die bevorzugte Drehrichtung des Gummituchzylinders 1 und der Waschwalze 2 ist jeweils durch Pfeile angedeutet. Daraus ergibt sich, daß die Abstreifleiste 45 bei der gezeigten Anordnung dem Gummituch 41 am Ende eines Reinigungszyklus, d. h. nach einer Umdrehung der Waschwalze 2, anliegt.
In Fig.5 ist im Einzelnen eine Ausführungsform des aus Klinken und Hebeln bestehenden Antriebes für die Waschwalze 2 gezeigt. Eines der mit Zähnen versehenen Klinkenräder 5, 6 liegt hinter dem anderen und ist deshalb in Fig. 5 nicht sichtbar. An dem sichtbaren Klinkenrad 5 (vgl. auch F i g. 3), das an seinem gesamten Umfang mit Zähnen versehen ist, liegt eine Klinke 51 an, welche an einem Schwenkhebel 52 angelenkt ist. Ein Ende des Schwenkhebels 52 ist schwenkbar auf der Welle 7 befestigt, während sein anderes Ende mit einem Anker 53 eines Elektromagneten 54 verbunden ist. An dem hinteren Klinkenrad 6 liegt eine Klinke 55 an. welche unter der Wirkung einer Feder 56 steht und an einer an der Welle 7 schwenkbar befestigten Platte 57 angelenkt ist. Die Platte 57 ist außerdem schwenkbar mit einem Gleitstück 58 verbunden, welches ein Langloch 59 aufweist, in das die Welle 60 des Gummituchzylinders eingreift Ein Nocken 61 auf der Welle 60 liegt an einer Nockenrolle 62 des Gleitstückes 58 an.
Die Arbeitsweise der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Reinigungsvorrichtung entspricht derjenigen der Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1. Während des Druckvorganges wird die Waschwalze 2 in einer Winkelstellung gehalten, in der sie an dem Gummituchzylinder 1 nicht anliegt, d. h. in der ihre Ausnehmung 2A zum Gummituchzylinder 1 zeigt. Wenn das Gummituch 41 gereinigt werden soll, wird die Waschwalze 2 in der gleichen Richtung wie der Gummituchzylinder 1 gedreht* so daß der Gummituchzylinder 1 mit der reinigenden Oberfläche der Waschwalze 2 in Kontakt kommt Der Gummituchzylinder 1 dreht sich weiter, während die Waschwalze 2 bei jedem Reinigungszyklus -vorzugsweise eine Umdrehung ausführt Der Reinigungszyklus ist beendet, wenn die Abstreifleiste 45 das Gummituch 41 berührt und dabei überschüssig« Waschflüssigkeit z. B. in eine »Schnelltrockeneinheit« gemäß GB-PS 1191591 streift, falls eine solche vorhanden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 bleibt die Waschwalze 2 ohne den Gummituchzylinder 1 zi berühren in Ruhestellung, bis der Reinigungsvorgang eingeleitet wird. Während des Drückens bewirkt die Drehung der Welle 60 des Gummituchzylinders 1 eine Drehung des Nockens 61 und deshalb eine drehende Hin- und Herbewegung der Platte 57. Infolgedessen bewegt sich die Klinke 55 ebenfalls hin und her, jedoch nur über den Bereich des Klinkenrades 6, in dem keine Zähne vorgesehen sind, so daß die Welle 7 und infolgedessen auch die Waschwalze 2 nicht gedreht werden. Der Reinigungsvorgang wird durch Betätigung des Elektromagneten 54 eingeleitet, der eine Verschwenkung des Schwenkhebels 52 verursacht, so daß die Klinke 51 das Klinkenrad 5 um einen bestimmten Winkel verdreht. Damit drehen sich auch die Welle 7 und das Klinkenrad 6, so daß die Klinke 55 an einem Zahn des Klinkenrades 6 angreift und bei weiterer Bewegung der Klinke 55 die Drehung der Waschwalze 2 fortgesetzt wird, bis eine Umdrehung vollendet ist. Danach kommt die Klinke 55 wieder außer Eingriff mit den Zähnen des Klinkenrades 6. Der Reinigungszyklus wird somit automatisch beendet und es beginnt erst ein neuer, wenn der Elektromagnet 54 betätigt wird. Während der Reinigung verursacht jede Umdrehung des Gummituchzylinders 1 eine Drehung der Waschwalze 2 in einem vom Schwenkwinkel der Platte 57 abhängenden Ausmaß. Die beiden Klinkenräder 5, 6 sind so ausgebildet, daß die Klinke 51 eine Drehung der Waschwalze 2 durch den Gummituchzylinder 1 verhindert, während die Klinke 55 über die Zähne des zugehörigen Klinkenrades 6 zurückbewegt wird.
Die Betätigung des Elektromagneten 54 kann etnweder durch einen Schalter oder automatisch nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen des Gummituchzylinders 1 erfolgen.
Anstelle des gezeigten Ausführungsbeispiek sind weitere Antriebicinrichturigcn für die Wischwalze 2 denkbar. Beispielsweise könnte ein Klinkenrad vorgesehen sein, das mit zwei Klinken zusammenwirkt, wobei zweckmäiiigerweise beide Klinken feststehen, bis der Reinigungsvorgang beginnt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Klinke 11 und den Schwenkhebel 9 wegzulassen und eine Anordnung zur Vergrößerung der Schwingamplitude der Klinke 10 zum Eingriff mit einem Klinkenzahn vorzusehen, wenn eine Drehung der Waschwalze 2 erforderiich ist Bei einer derartigen Anordnung wäre allerdings eine Einrichtung zur Verhinderung einer Rückdrehung der Waschwalze 2 durch den Gummituchzylinder 1 während des Reinigungsvorganges erforderiich.
Die Waschwalze 2 kann jeweils als eine auswechselbare Einheit ausgebildet werden, so daß nur ein Minimum an Zeit für Wartungsarbeiten erforderlich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Reinigung des Gummituchzylinders einer Offsetdruckmaschine, mit einer um eine zur Achse des Gummituchzylinders parallelen Achse drehbar angetriebenen, in einen Behälter mit Waschflüssigkeit eintauchenden Waschwalze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zylindrischen Oberfläche der Waschwalze (2) von der Achse der Waschwalze einen kleineren Abstand als die zylindrische Oberfläche hat und daß durch den Antrieb (5 bis 10) die Waschwalze (2) mit einer gegenüber dem Gummituchzylinder (1) geringeren Drehzahl antreibbar ist und am Ende eines Waschzyklus der Teil der Waschw?lze (2) mit geringerem Abstand von der Achse dem Gummituchzylinder (1) zugewendet liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalze (2) mit einer parallel zu ihrer Achse verlaufenden Ausnehmung (2A) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalze (2) D-förmigcn Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5 bis 10) der Waschwalze (2) derart ausgebildet ist, daß er eine einzige Umdrehung der Waschwalze (2) bewirkt und diese dann anhält, während der Gummituchzylinder (1) eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen macht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5 bis 10) Klinkenräder (5,6) mit zugehörigen Klinken (10,1 f; 55,51) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klinkenrad (6) in einem bestimmten Umfangsbereich keine Klinkenzähne aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Klinkenrad (6) eine erste, kontinuierlich in eine Schwingbewegung versetzbare Klinke (10,55) zugeordnet ist, deren Schwingweg auf den zahnfreien Umfangsbereich des ersten Klinkenrades (6) beschränkt ist, und daß eine zweite, dem zweiten Klinkenrad (5) zugeordnete Klinke (11, 51) mit einem Schwenkhebel (9, 52) verbunden ist, der nur jeweils bei einem Waschvorgang für eine einmalige Hin- und Herverschwenkung antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klinke (55) mittels eines mit dem Gummituchzylinder (1) drehbaren Nockens (61) und einer zugehörigen, mit der ersten Flanke (55) verbundenen Nockenrolle (62) in Schwingbewegungen versetzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen ein- und ausschaltbaren, die dem zweiten Klinkenrad (5) zugeordnete Klinke (11, 51) bewegenden Elektromagneten (54).
10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwalze (2) einen austauschbaren weichen Überzug (44) trägt, der durch eine in der Ausnehmung (2A) der Waschwalze (2) angeordnete Klammer gehalten ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kante der Ausnehmung (2A) der Waschwalze (2) eine sich i Längsrichtung der Waschwalze (2) erstreckend. Abstreifleiste (45) befestigt ist
DE19712104291 1970-02-04 1971-01-29 Reinigungsvorrichtung für den Gummituchzylinder einer Offsetdruckmaschine Expired DE2104291C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5455/70A GB1299263A (en) 1970-02-04 1970-02-04 Printing machine blanket cylinder cleaning device
GB545570 1970-02-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2104291A1 DE2104291A1 (de) 1972-08-10
DE2104291B2 true DE2104291B2 (de) 1977-01-13
DE2104291C3 DE2104291C3 (de) 1977-09-08

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Publication number Publication date
DK136412B (da) 1977-10-10
AT331275B (de) 1976-08-10
FR2078140A5 (de) 1971-11-05
DK136412C (de) 1978-03-06
ATA89871A (de) 1975-11-15
YU34099B (en) 1978-12-31
US3749014A (en) 1973-07-31
YU24571A (en) 1978-06-30
GB1299263A (en) 1972-12-13
DE2104291A1 (de) 1972-08-10
JPS528721B1 (de) 1977-03-11

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EI Miscellaneous see part 3
XX Miscellaneous:

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