DE2103781A1 - Küche, von im wesentlichen raumun abhangiger Bauart - Google Patents

Küche, von im wesentlichen raumun abhangiger Bauart

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DE2103781A1
DE2103781A1 DE19712103781 DE2103781A DE2103781A1 DE 2103781 A1 DE2103781 A1 DE 2103781A1 DE 19712103781 DE19712103781 DE 19712103781 DE 2103781 A DE2103781 A DE 2103781A DE 2103781 A1 DE2103781 A1 DE 2103781A1
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kitchen
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Application number
DE19712103781
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English (en)
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Hasso Bregenz Gehrmann (Osterreich) M
Original Assignee
Elektra Bregenz GmbH, Bregenz (Osterreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets

Landscapes

  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Kiiche, von im wesentlichen raumunabhängiger Bauart Die Erfindung bezieht sich auf eine Küche, von im wesentlichen raumunabhängiger Bauart mit zur Sneisenbereitung erforderlichen Vor- und Einrichtunqen und Geräten, sowie mit Geschirr- und Lebensmittellagerung.
  • Moderne Küchen bieten Unterbringungrschrän;-e für Lebensmittel, Geschirre usw. eingebaute Großgeräte in Unter- oder Ubertisch höhe, Arbeitsflächen, einen Spülbereich, einen Kochbereich, spezielle Sitzarbeitsplätze, Nischen oder Kästen zum Unterbringen diverser Kleingeräte, zudem allenfalls einen miteinbezogenen Eßnlatz oder eine Durchreiche. Neben einer wandseitiqen Reihen aufstellung gibt es auch frei im Raum montierte Baukörper als sogenannte Zentralküchen. Da trotz optimaler Zweckmäßigkeit der einzelnen Küchengeräte und der Lagerhaltunqsborde erhebliche Gehwege der Hausfrauen erforderlich waren, ein Hinabbücken zu den unteren Bezirken oder ein ungünstiges Emporgreifen in die Oherschrinke beschwerlich erschien, entstanden Versuche mit einfachen Auf zügen bzw. mit Dreh- und Schwenknechanismen.
  • Durch die Zusammenlegung zweckverwandter Bereiche und die Möglichkeit der maschinellen herbeiführung diverser Fächer und Apparate wird der llausfrau bereits ermöqlicht, allenfalls an diesem oder jenem Platz ein wenig verweilen zu können, somit die Länge der Gehweqsumme zu verkürzen bzw. sich weniger oft bücken zu müssen. Eine vollkommene diesbezügliche Problem lösung konnten jedoch all diese versuchsmäßigen Ansätze nicht erzielen.
  • Der Erfindung geht das Untersuchungsresultat voraus, daß die Speisenbereitunq noch immer einen erheblichen Zeitaufwand bedingt, daß bereits die übrige Haushalts arbeit starke körper= liche Anstrengunq verlangt und daß demgemäß die Küchenarbeitszeit eher als Ruhepause und Ausspannung des Körpers, denn als zu= seitliche Geh- und Stehstrapaze gelten sollte. Die Erfindung schlagt daher vor, daß um einen mittig liegenden Arbeitsplatz eine tischebene Arbeitsplatte, auf einer drehbar gelagerten Scheibe befindliche Kochstellen, beispielsweise in Form von Kochplatten und unmittelbar über die Ebene der Arbeitsplatte heb- und senkbare, sowie drehbare Ablageborde in Griffweite vom Arbeitsplatz angeordnet sind. Da ein nur allenfalls gelegent= liches Niedersitzen unzulïnqlich ist, wird die erfindungsgemäBe Küche so konzipiert, daß ausnahmslos alle Arbeitsvorgänge von ein und demselben Sitzplatz aus zu erledigen sind, nämlich dem zentral angeordneten Arbeitsplatz, wobei sowohl eine gerä mige Arbeitsfläche im nächsten liandbabebereich vorliegt, die diversen Geräte, wie Küchenmaschinen, Mixer, Brotschneide= maschine, Kaffeemühle, Kaffeemaschine, Toaster, Eierkocher, Grillgeräte, Herdkochplatten, Warmhalteplatten, Küchenwaagen, zudem Spülbecken mit Warm- und Kaltwasser und Müllschlucker ebenso einfach wahlweise in die allernächste Handhabe zone ZU diriqieren sind, ie auch die vielfältigen Speisen, Vorräte, Geschirre und dgl. einschließlich des Kühlgutes.
  • Um die Erfindung zu veranschaulichen, ist sie anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Küche in Ansicht, teilweise qeschnitten nach der Linie I - I in Fiq. 2 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Küche, wobei die in Fiq. 1 ersichtlichen obenliegenden Bauteile weggelassen sind Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 Fig. 4 die Scheibe mit den Kochstellen in Schrägsicht.
  • Um einen zentralliegenden Arbeitsplatz 1 ist eine tischebene Arbeitsplatte 2 vorgesehen und seitlich davon eine drehbar gelagerte Scheibe 3, auf der u.a. Kochplatten 4 angeordnet sind. Die Arbeitsplatte 2 ist auf ihrer linken Seite 5 durch eine konkave bogenförmige Kante 6 begrenzt. Dies Kante 6 ist unmittelbar benachbart der kreisförmigen Scheibe 3 unter Freilassung eines kleinen Spaltes und läuft an der Scheibe entlang, und zwar auf ca. einem viertel ihres Umfanges. Die Oberfläche der Platte 2 und die der Scheibe 3 sind niveaugleich.
  • Unterhalb der Scheibe 3 ist ein einen geringeren Durchmesser als diese aufweisender und vorzuqsweise ortsfester Mantel 7 vorgesehen, welcher mehrstockine Ablageborde 8 umschließt, die drehfest mit der Scheibe verbunden sind. Dieser Mantel 8 steht auf dem Sockel 9, der als Maschinenraum ausgebildet sein kann zur Aufnahme jener Aggregate, die die maschinelle Verdrehung bzw. Betätigung der nachfolgend noch naher beschrie= benen Finrichtungen aufnimmt. Die von tlantel 7 ausgesparte Öffnung lo liegt den Arbeitsplatz 1 direkt gegenüber, so daß von diesem Arbeitsplatz 1 aus das Innere des von Mantel umschlossenen Raumes gegriffen werden kann. um Verschluß dieser Öffnung lo ist mit der Scheibe oder den Ablagebord 8 fest verbunden, nahe der Innenseite des ortsfesten Mantels 7 liegend, eine zum Umfangsverlauf des elantels 7 korrespondierend aus(Je= bildeter Wandteil 11 vorgesehen, dessen Breite gleich oder größer ist als die Breite der vom offenen Mantel ausgesparte Öffnung. Dieser Wandteil 11 bildet die vordere Stirnseite einer umfangsgeschlossenen, innerhalb des Mantels 7 liegenden Kammer 12 und die Scheibe 3 besitzt eine oberhalb diescr Kammer 12 liegende mittels Klappen 13 verschließbare Einwurföffnung zur Aufnahme von Küchenabfällen. Unterhalb diesser Einwurföffnung kann in der Kammer 12 liegend ein Wegwerfbehälter, beispiels= weise in Form einer Papiertüte eingehängt oder in an sich bekannter Weise befestigt sein, wobei die Kammer 12 durch eine im Wandteil 11 vorhandene und verschließbare Öffnung zugänglich ist. Seitlich der Einwurföffnung 14 liegt eine als Spüle dienende Vertiefung 15, wobei auch diese Vertiefung oberhalb der Kammer 12 angeordnet ist. Eine !leiß- und Kaltwasser= batterie 17 gehört zur Ausrüstung dieser Spüle 15. Die Ablage= borde 8 bestehen aus übereinanderliegenden kreisförmigen Scheiben, die durch Zwischenwände in sektorenförmige Fächer unterteilt sind. Die Scheibe 3 besitzt eine Stärke, die ein Vielfaches der Stärke einer Kochplatte beträgt, so daß sie mindestens auf einen Teil ihres Umfanges ladenartige, mittels einer schwenk-und/oder verschiebbaren Abdeckung verschließare Ausnehmungen 16 zur Aufnahme von beispielsweise Küchengeräten (Toaster, Brotschneidemschinen od.dgl.) aufweist, was anschaulich die Fig. 4 darstellt, die die Scheibe in Schrägsicht zeiqt. Da die Scheibe 3 vorschlagsgemäß um einen Drehwinkel von ca.
  • 360° drehbar ist, können die elektrischen und die Installations= anschlüsse (Kalt- und Warmwasser, Wasserblauf) für die Koch= stellen und die Batterie 17 verhältnismäßig einfach bewerkstellt tut und beherrscht werden. Die Kammer 12 trennt dabei hygienisch die Aufnahmeborde von Wasserablauf und Müllbehälter.
  • Die Ijnterteilung der Ablageborde 8 in einzelne Sektoren gestattet eine funktionsmäßige Zuordnung derselben zu den Arbeits- und Verrichtungspl9tzen auf der Scheibe 3 selbst. Jede Stelle der Scheibe und auch des Ablaaebordes kann sitzend vom Arbeits= platz 1 aus erreicht werden. Der Durchmesser der Scheibe 3 beträgt ca. 120 cm. Aus den Figuren ist auch ersichtlich, daß die Scheibe 3 mittig eine kreisförmige Aussparung 18 aufweist.
  • Diese Aussparung stellt die Beschickungsöffnung eines mit= tig angeordneten bottichartigen Behälters dar, wobei dieser Behälter als Geschirrspülmaschine ausgebildet ist, zu welchem Zweck er bodennahe eine Heizspirale aufweist und Sprüh= düsen und Verteilrohre entlang der Innenwand des Behälters verlaufen. Im Behälter selbst ist ein zur Aufnahme des zu reinigenden Geschirres Tragkörbe aufweisender Einsatz, dessen Oberteil durch eine die öffnung 18 verschließende Abdeckung abgeschlossen wird und dieser Einsatz ist heh- und senkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist mittig im Behälter 19 eine rohrartige vertikale Säule 20 vorgesehen, die in ihrem Innern Hubeinrichtungen in Form von Seilzügen, Spindeln, Kettenzügen od. dgl. besitzt, die wiederum mit dem in diesen Behälter lieaenden Einsatz 21 verbunden sind. Die rohrartige Führungs= säule ist his zur Raumdecke 22 geführt und an dieser abgestützt bzw. befestigt. An ihrem oberen Teil trägt diese Säule 20 ein rotationssymmetrisches nach unten offenes Gehäuse 23, in welchem Ablageborde 24 an einen gemeinsamen Träger befestigt und mit diesem entlang der Säule 20 heb- und senkbar sind.Die dafiir vorgesehenen Hubeinrichtungen sind im Hohlraum der Säule 20 untergebracht. Selbstverständlich sind die zur Betätigung der Ilubeinrichtungen vorgesehenen Schaltmechanismen und Schal= unten so ausgelegt, daß sie gegeneinander verrieqelt sind und nicht beide Hubeinrichtungen gleichzeitig betätigt werden können. Der unterste Bord, der das Gehäuse nach unten hin abschließt, besitzt nahe der Säule eine vorzugsweise umlaufende Einbuchtung 25 zur Aufnahme von Beleuchtungslampen.
  • Selbstverständlich kann die Säule 20 auch seitlich des Behälters angeordnet sein. An Stelle eines Geschirrspülautomaten kann selbstverständlich mittig in der Scheibe bzw. im Mantel 7 auch ein Kühlschrank vorgesehen sein oder ausschließlich ein Einsatz als Ablagebord. Sclbstverständlich sind die Einsätze alle drehbar oder ausschwenkbar gestaltet um vom Bedienungs= Platz 1 aus ohne weiteres erreichbar zu sein.
  • Auf der rechten Seite der Arbeitsplatte 2 ist in dieser ebenfalls eine kreisrunde Öffnung 26 vorhanden, unter der ein trogartiger Behälter 27 lieqt mit einem darin vorgesehenen Auflageborde od. dgl. aufweisenden heb- und senkbaren Einsatz 28, wobei auch diese Öffnung von einer den Einsatz nach oben hin begren= zenden Abdeckung 29 verschließbar ist. Dieser Behälter ist wärmeisoliert ausgebildet und mit Kühlaggregaten bestückt, wobei innerhalb des Behälters vorzugsweise drei Rammern liegen, die oberste Kammer nimmt das normale Kühlgut auf, die darunter= liegende Kammer ist als Tiefkühlfach ausqebildet und der unter dem Tiefkühlfach liegende Raum dient als Maschinenraum zur Aufnahme des Kühlkompressors und eventueller Motoren für die Hub- und Senkvorrichtungen, die beispielsweise als Seilzüge gestaltet sein können. Als Führung für den heb- und senkbaren Einsatz ist auch hier eine mittig im Behälter 27 angeordnete Säule 31 vorgesehen, die ebenfalls bis zur Decke 22 ragt, dort abgestützt ist und in ihrem oberen Bereich ein Gehäuse mit Ablageborden besitzt, wie sie vorstehend bereits im Zusammen= hang mit der linken Seite der Küche beschrieben wurde, so daß diesbezüglich auf die dortige Beschreibung verwiesen werden kann. In der Arbeitsplatte 2 sind unmittelbar seitlich des Behälters 27 kreisförmige Öffnungen 32 vorgesehen, die mit dem Inneraum des Khlbehälters 27 in Verbindung stehen, und die zur Aufnahme von Flaschen oder dqi. dienen. Die Arbeits= platte 2 ist im Bereich des Kühlbehälters 27 seitlich aus= kragend ausgebildet, so daß dadurch eine Ablagefläche gestaltet werden konnte, In ihrem Mittelteil ist die Arbeitsplatte eingebuchtet zur Aufnahme des Sitzplatzes l. Unmittelbar gegen= über dem Arbeitsplatz 1 ist ein Schaltpult 33 vorhanden, das die Schalt-, Steuer- und Kontrolleinrichtungen beinhaltet.
  • Die vorgeschlagene Küche gewährt eine dauernde uebersicht über die am Arbeitsplatz oder wieder von jenem Platz entfernten und sich selbst erlediqenden Prozesse, auch ist das Schaltpult 33 in Augenhöhe und in nächster Bedienungsnahe angeordnet, dem zusätzlich ein Kochrezeptefenster angeschlossen sein kann aber auch fernere Schaltregister für diverse Arbeitsplatz-und aumbeleuchtunseinrichtungen.
  • Da die als Kleingeräte genannten und bekannten Apparate nicht störend irgendwo herumstehen sondern in der Kreisscheibe 3 unauffällig eingebaut sind, Kühlgut, sonstige Speisen und Geschirr in den Hubschränken sofort aus dem Sichtbereich ent ferner sind und sorbit das Aufräumen schnellstens geschehen kann, ferner mittels eines Dunstfilters Küchengerüche beseitigt werden und so das neuartige Desiqn der Küche in seiner neu= artigen Erscheinungsform den üblichen Küchencharakter ver= qessen macht, ist es naheliegend, sowohl r;ß- wie auch Frühstücks= tisch unmittelbar miteinzubeziehen. hierdurch wird einerseits ein erheblicher Raumgewinn erzielt, insofern kein zusätzlicher Eßtischplatz von Möten ist, die Küche sogar unmittelbar in den Wohnbereich einziehbar ist, andererseits kann die Hausfrau als wesentliche Erleichterung das Servieren von ihrem Sitz= platz 1 aus erledigen, da alle Vorrichtungen und Einrichtungen, Geschirr usw. unmittelbar von diesem Platz aus griffbereit liegen. Es können daher im Bereich des auskragenden Teiles 34 der Arbeitsplatz 2 Sessel 35 aufgestellt werden. Eine um die Säule 31 drehbare Platte 36 oberhalb der Abdeckung 29 des Kühlbehälters erleichtert das Servieren. Der Zweck der Erfindunq ist nicht die Festlegung bestimmter technischer Vorgangsmethoden im Bereich der 2uhringer, sondern vielmehr die arbeitsfunktionelle Problemlösung, wozu das Heranführen von Geräten, Geschirr, Vorräten, Ablageborden u.dgl. in den unmittelbaren Handhabebereich der auf einem Drehstuhl sitzenden Haus frau vorgesehen ist. Eine besonders vorteilhafte Lösung ist hierbei das Heben und Senken von drehbar gelagerten Borden, doch wären in diesem Zusammenhang auch Fließbänder anzuwenden.
  • Da die Arbeitsplatte 2 bogenförmig ausgeschnitten ist, kann in leichter Sitz- Drehbewegung jeder Teil der oben beschrie= bienen Kiiche ohne weiteres von einer normal gewachsenen Person erreicht werden. Daß in der Stirnfläche der Arbeitsplatte selbstverständlich Laden für Besteck u. dgl. eingebaut werden können versteht sich von selbst. Die obere Fläche des Schalt= pultes 33 kann, wie aus Fiq. 2 ersichtlich, nach rückwärts verlängert werden, so daß sie als Auflagetisch oder als Bartisch dienen kann. Die Kreise 36 stellen Barhocker in Draufsicht dar.
  • Die verstehenden Ausführungen machen deutlich, daß der an= gestrebte, einleitend geschilderte Zweck und die dieser Er= findung zugrunde liegende Aufgabe durch die vorschlagsge= mäße Maßnahme in fast vollkommener Weise gelöst werden konnten.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Küche, von im wesentlichen raumunabhängiger Bauart mit zur Speisenbereitung erforderlichen Vor- und Einrichtungen und Geräten, sowie mit Geschirr- und Lebensmittellagerung, dadurch gekennzeichnet, daß um einen mittig liegenden Arbeitsnlatz eine tischebene Arbeitsplatte, auf einer drehbar qelagerten Scheibe befindliche Kochstellen, bei= spielsweise in Form von Kochplatten und unmittelbar über die Ebene der-Arbeitsplatte heb- und senkbare, sowie drehbare Ablageborde in Griffweite vom Arbeitsplatz ange ordnet sind.
2. Küche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tischebene Arbeitsplatte an mindestens einer Seite eine konkave kreisbogenförmige Begrenzungskante besitzt, wel= che unter Freilassung zumindest eines Spaltes an die kreisförmig ausgebildete, kochstellenaufweisende Scheibe grenzt und Scheibe und Arbeitsplatz zumindest annähernd niveaugleich angeordnet sind.
3. Küche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Begrenzungskante der Arbeitsplatte höchstens auf einem Viertel des Umfanges der Scheibe dieser benachbart ist.
4. Küche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Scheibe ein einen geringeren Durchmesser als diese aufweisender und mindestens einseitig offener Mantel vorgesehen ist, welcher ein- oder mehrstöckige Ablageborde umschließt, die vorzugsweise drehfest mit der Scheibe verbunden sind.
5. Küche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mantel ausgesparte Öffnung dem Arbeitsplatz gegen= überliegt.
6. Küche nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeich= net, daß zun Verschluß dieser Öffnung mit der Scheibe oder dem Ablagebord fest verbunden, nahe der Innenseite des ortsfesten Mantels lieaend, ein zum Umfangsverlauf des Mantels korrespondierend ausgebildeter Wandteil vorhan= den ist, dessen Breite gleich oder größer ist, als die Breite der vom offenen Mantel ausgesnarten Öffnung.
7. Küche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandteil die vordere Stirnseite einer vorzugsweise um= fangsgeschlossenen, innerhalb des Mantels liegenden Kammer bildet, und die Scheibe mindestens eine oberhalb dieser Kammer lieqende, vorzugsweise mittels einer Klappe ver= schließbare Einwurföffnung besitzt.
8. suche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß seit= lich der Einwurföffnung eine als Spüle dienende Vertie= fung in der Scheibe vorgesehen ist und diese Vertiefung oherhalb der Kammer liegt.
9. Küche nach Anspruch 6, dadurch aekennzeichnet, daß die Scheibe eine Stärke aufweist, die- ein Vielfaches der Star= ke einer Kochplatte beträgt und daß die mindestens auf einem Teil ihres Umfanges ladenartige, vorzugsweise mit= tels einer schwenk- und/oder verschiebbaren Abdeckung verschließbare Ausnehmungen zur Aufnahme von heispiels= weise Küchengeräten (Toaster, Brotschneidenaschine) od.
dgl. aufweist.
lo. Küche nach Anspruch l oder einem der vorstehenden An= sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe eine mittige, vorzugsweise kreisförmige Aussparung besitzt und diese Aussparung die Beschickungsöffnung eines mittig angeordneten bottich- oder trogartigen behälters bildet, wobei dieser Behälter an sich bekannte Einrichtungen zum Kühlhalten von Lebensmitteln oder zum Reinigen ven Geschirr enthalt und ein in diesem Behalter befindlicher Einsatz zur Aufnahme des Geschirrs oder des Kühimitteis heh- und senkbar gelagert ist.
11. Küche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in einem begrenzten Winkelbereich, vorzugsweise in einem Winkelbereich von ca. 360° drehbar ist.
12. Küche nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß zum eben und Senken des Einsatzes im Behälter oder seitlich desselben mindestens eine vertikale Führungssäule mit Hubeinrichtung in Form von Seilzügen, Spindeln, Kettenzügen od. dgl. angeordnet ist.
13. Küche nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule rohrartiq zur Aufnahme von ein oder mehreren Hubeinrichtungen ausgestaltet und bis zur Raundecke ge= führt ist und in ihrem oberen Bereich mindestens einen heb- und senkbaren sowie drehbaren, vorzugsweise von einem nach unten offenen Gehäuse überdeckten Ablagebord besitzt.
14. Küche nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte auf ihrer, der konkaven Begrenzungskante abgewandten Seite eine vorzugsweise kreisrunde Öffnung aufweist, unterhalb der ein troq- oder bottichartiger Behälter vorgesehen ist, mit einem darin vorqesehenen, Auf laaehorde od. dgl. aufweisenden, heb- und senkbaren Einsatz, der nach oben hin von einer, bei in den Behälter eingefahrenem Einsatz die öffnung verschließenden Abdeckung begrenzt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und dessen Abdeckung wärmeisoliert sind und innerhalb des Behälters an sich bekannte, zur Erzeu= gung von Kühltemperaturen dienliche Aggregate und Ein richtungen vorgesehen sind.
16. Küche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sieben und Senken des Einsatzes eine vertikale Säule vorge= sehen ist, an welcher der Einsatz längsverschiebbar und drehbar gelagert ist und vorzugsweise die Spule mittig im Behälter angeordnet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule hohl ausgebildet ist und die zur Längsver= schiebung des Einsatzes erforderlichen Hubeinrichtungen aufnimmt.
18. Einrichtunq nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule die Arbeitsplattenebene überragt und vor= zugsweise bis zur Decke geführt ist.
19. Rüche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der T8ubhöhe des Einsatzes, vorzuqsweise an der Säule, ein nach unten offenes, vorzugsweise rotations= symmetrisches Gehäuse vorgesehen ist, in welchem Ablauge borde an einem entlang der Säule verschiebbaren Träger angeordnet sind.
20.. Küche nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei in das Gehause eingefahrenem Ablagebord der unterste Ablagebord mindest annähernd bündig mit der Unterkante des Gehäuses liegt und dieses verschließt.
21 Küche nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gehäuse nach unten abschließende Auflagebord nahe der Säule Einbuchtungen zur Aufnahme von Beleuchtungs= körnern aufweist.
22. Küche nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Raumdecke anliegenden Enden der Säulen pilzartiq verbreitert sind und als Reflek= tor von an der Oberseite der oberen Gehäuse liegenden Leuchten dienen.
23. Küche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte in Bereich des Arbeitsplatzes eingehuchtet ist.
24. Küche nach Anspruch 1 und Anspruch 14, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Arbeitsplatte gegenüber der Öffnung auskraqend zur Bildung einer Ablagefläche ausgestaltet ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29500398U1 (de) * 1995-01-12 1995-03-09 Fa. Nardozza Mercurio Schreinerbetrieb, 85084 Reichertshofen Küchenanordnung
US9849986B2 (en) 2014-09-24 2017-12-26 Jamco Corporation Aircraft galley unit
DE102017001624A1 (de) 2017-02-21 2018-08-23 Elias Holocher Küche

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