DE112014006981B4 - Bordkücheneinheit für Flugzeuge - Google Patents

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    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
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Abstract

Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs, umfassend eine Bordkücheneinheit (10) und eine Decke eines Flugzeugs, wobei die Bordkücheneinheit (10) eine fußbodenseitige Einheit (11) umfasst, umfassend einen Tisch (12), welcher auf einer Oberseite der fußbodenseitigen Einheit (11) bereitgestellt wird, und eine Lagersektion (13), bereitgestellt in einem Seitenteil der fußbodenseitigen Einheit (11), wobei eine vollständige äußere Peripherie der fußbodenseitigen Einheit (11) von Gängen umgeben ist,weiter umfassend eine deckenseitige Einheit (14), angebracht an dem Deckenteil über der fußbodenseitigen Einheit (11), welche deckenseitige Einheit (14) eine Lagersektion (15) aufweist und eine kastenförmige Struktur ist, die unmittelbar an der Deckenoberfläche (2) angebracht ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs.
  • Stand der Technik
  • Hinsichtlich Bordkücheneinheiten in Passagierflugzeugen gibt es die Forderung, den Platz, den die Bordküche einnimmt zu reduzieren, mit dem Ziel, die Anzahl der Sitze und damit die Anzahl der Passagiere zu erhöhen, oder mit dem Ziel, größere Abstände zwischen den Sitzen zu gewährleisten um die Reisequalität der Passagiere zu berücksichtigen.
  • Auf der anderen Seite gibt es Fälle, in denen die Passagiere auf langen Flügen, wie beispielsweise internationalen Flügen ihre Sitze verlassen, um die Toiletten und dergleichen zu besuchen. Weiter wird den Passagieren eine bestimmte Belastung zugemutet, wenn sie eine lange Zeit angeschnallt auf ihren Sitzen verbleiben müssen.
  • Um diese zugemutete Belastung der Passagiere zu reduzieren, wird üblicherweise ein Modul in einem Teil des Sitzbereichs in einem Flugzeug bereitgestellt, in dem ein geschlossener Raum durch eine Vielzahl von Seitenwänden geschaffen wird, welche den Raum von einer Decke bis zu einer Fußbodenoberfläche abschließen, wobei innerhalb des Moduls Sofas, Tische, Spielzeug usw. angeordnet sind, um einen Raum für die Kinderbetreuung, einen Spielraum für Kinder oder eine Lounge für alle Passagiere zur Verfügung zu stellen (vgl. beispielsweise Patentliteratur 1).
  • DE 21 03 781 A offenbart eine Kücheneinheit mit einer fußbodenseitigen Einheit. Eine inselartige Kücheneinheit wird in US 6 761 332 B1 dargestellt. Vergleichbare Kücheneinheiten sind in WO 2007/096000 A1 und in DE 295 00 398 U1 offenbart.
  • Zitierte Patentliteratur:
  • (PTL 1) Japanische Übersetzung der Veröffentlichung der internationalen PCT-Anmeldung: JP 2006 516 512 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Das Patentliteraturdokument PTL 1 lehrt ein Modul, welches vorteilhaft in dem Sinne ist, dass ein geschlossener Raum, der frei nutzbar ist, innerhalb der Kabine eines Flugzeuges gebildet wird. Da allerdings der Raum ein geschlossener Raum ist, kann er nur durch einen Eingang, wie beispielsweise eine Tür betreten werden, und die Zugänglichkeit zu dem Raum, der durch das Modul erzeugt wird, ist nicht ausreichend.
  • Weiter ist es schwierig, Herstellungskosten und das Gewicht des Flugzeugs zu senken, da eine Notwendigkeit besteht, zusätzliche Seitenwände oder ein Modul innerhalb der Kabine des Flugzeugs anzubringen.
  • Damit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs bereitzustellen, die es ermöglicht, einen Raum mit einer einfachen Anordnung auszubilden, welcher für alle Passagiere frei nutzbar ist, und welcher eine verbesserte Zugänglichkeit aufweist.
  • Lösung des Problems
  • Um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereit.
  • Erfindungsgemäß beinhaltet die Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs eine deckenseitige Einheit, welche an einem Deckenteil über der fußbodenseitigen Einheit angebracht ist.
  • Diese kann ferner eine Vielzahl von Stützen umfassen, welche die deckenseitige Einheit und die fußbodenseitige Einheit verbinden.
  • Zudem kann sie auch einen isolierenden Teil beinhalten, welcher in einer Weise angebracht ist, dass er zwischen einer Seitenfläche der fußbodenseitigen Einheit und der deckenseitigen Einheit oder einer Seitenfläche der deckenseitigen Einheit herausgezogen oder eingeschoben werden kann.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Durch die Bordkücheneinheit für Flugzeuge der vorliegenden Erfindung kann ein Raum, der von allen Passagieren frei benutzt werden kann durch eine einfache Anordnung ausgebildet werden und die Zugänglichkeit der Bordküche kann verbessert werden.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 perspektivische Ansicht, welche ein Schema einer Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert, welche in einem Flugzeug eingebaut ist;
    • 2 eine Seitenansicht, welche ein erstes modifiziertes Beispiel der Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert;
    • 3 eine Frontalansicht, welche ein zweites modifiziertes Beispiel der Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche schematisch eine Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert, welche in einem Flugzeug eingebaut ist.
  • Wie in 1 illustriert, ist eine Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Zwischenraum auf einer Fußbodenoberfläche 1 in einer Kabine eines Flugzeugs angeordnet. Toiletteneinheiten 4 und andere Einrichtungen sind daher an der linken und rechten Seite der Bordkücheneinheit 10 mit dazwischen liegenden Gängen angeordnet (Sitze 3, andere Bordkücheneinheiten , Lagereinheiten, d.h. Einbauschränke, Bar-Einheiten usw. können anstelle von Toiletteneinheiten 4 eingebaut werden).
  • Ferner sind Sitze 3 oder andere Einrichtungen vor und hinter der Bordkücheneinheit 10 mit dazwischen liegenden Gängen angeordnet.
  • Die Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine fußbodenseitige Einheit 11. Die fußbodenseitige Einheit 11 ist eine kastenförmige Struktur, befestigt auf der Fußbodenoberfläche 1, und die Einheit 11 umfasst einen Tisch 12, welcher an einer Oberseite der Einheit 11 bereitgestellt wird und eine Lagersektion 13, welche von einer Seitenfläche der Einheit 11 zugänglich ist.
  • Der Tisch 12 ist auf der Oberseite der fußbodenseitigen Einheit 11 positioniert und hat zum einen eine Funktion als Arbeitstisch, auf welchem die Besatzung Essen und Getränke zubereitet und zum anderen eine Funktion als Stelltisch, auf dem Essen und Getränke angeordnet und platziert werden.
  • Die Lagersektion 13 lagert Vorräte an Essen und Getränken, Wagen usw. im inneren derselben. Weiter kann die Lagersektion 13 auch einen Mikrowellenofen, eine Kaffeemaschine, einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank, ein ausziehbares Spülbecken oder andere Einheiten beinhalten.
  • In der in 1 gezeigten Bordkücheneinheit ist ein Zustand illustriert, in dem Türen an der Lagersektion 13 der fußbodenseitigen Einheit 11 angebracht sind, aber es kann auch eine Anordnung derart vorgesehen sein, in der individuelle Lagereinheiten mit Schubfächem anstatt der Türen bereitgestellt werden. Weiter kann die Ausgestaltung mit Türen oder Schubfächern für jeden Bereich einzeln gewählt werden.
  • Zudem kann die Lagersektion 13 nicht nur an einer Seite der fußbodenseitigen Einheit 11 angeordnet werden, sondern auf zwei gegenüberliegenden Seiten, so dass sie von beiden Seiten zugänglich sind.
  • Gemäß dieser Anordnung kann die Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Raum bilden, der in einer einfachen Konfiguration von den Passagieren frei benutzt werden kann, während die Zugänglichkeit der Bordkücheneinheit verbessert wird.
  • Insbesondere wird beim Stand der Technik ein geschlossener Raum durch die Bereitstellung von Seitenwänden, die den Raum definieren, welcher von den Passagieren frei genutzt werden konnte, ausgebildet, während die Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in ihrer Peripherie von Gängen umgeben ist und weiter einen Tisch 12 aufweist, der auf der Oberseite der fußbodenseitigen Einheit 11 bereitgestellt wird.
  • Damit wird ein Raum ausgebildet, der von den Passagieren zusätzlich zu den Sitzen frei genutzt werden kann, indem die Bordkücheneinheit 10 von Gängen anstelle von angebrachten Seitenwandteilen umgeben wird.
  • Weil die Peripherie der Bordkücheneinheit 10 von Gängen umgeben ist, sind das Essen sowie die Getränke, die auf der Oberfläche des Tisches 12 der Bordkücheneinheit 10 befindlich sind, den Passagieren von allen Richtungen aus einfach zugänglich und die Einfachheit des Zugangs kann verbessert werden.
  • 1 illustriert ein Beispiel, in dem der Tisch 12 auf der gesamten Oberfläche der fußbodenseitigen Einheit ausgebildet ist, aber es ist auch möglich, eine Anordnung derart zu übernehmen, in der der Tisch 12 in einige wenige Flächen unterteilt ist, und jede Fläche gemäß ihren Funktionen unabhängig benutzt wird.
  • Solch eine Gestaltung erlaubt es, einen Deckel zum Öffnen und Schließen, einen Wasserhahn und ein Spülbecken auf einem Teil des Tisches 12 bereitzustellen und damit eine Trinkwasserfunktion, Waschfunktion usw. zusätzlich bereitzustellen.
  • Zudem illustriert 1 ein Beispiel, in dem eine Querschnittsform der fußbodenseitigen Einheit 11 parallel zur Fußbodenoberfläche ein Rechteck ist, aber die Querschnittsform kann ebenso rund oder polygonal sein.
  • Psychologisch gesehen fühlt sich eine Person eingeengt, wenn sie direkt neben einer anderen Person an einer selben Seite steht. Die vorliegende Ausführung erlaubt es hingegen, die Seitenflächen (Zugangsseiten) zu vergrößern, über welche die Besatzung und die Passagiere, welche die Bordkücheneinheit 10 der vorliegenden Erfindung benutzen, dieser zugewandt sind, so dass die Anzahl der Nutzer, welche die Bordkücheneinheit 10 der vorliegenden Erfindung gleichzeitig benutzen, erhöht werden kann.
  • Besonders in einem Fall, in dem die Bordkücheneinheit 10 einen kreisförmigen Querschnitt hat, wird der Effekt für die verbesserte Zugänglichkeit aus 360 Grad deutlich, weil hier weniger Notwendigkeit besteht, die Identität der Seitenflächen wie oben beschrieben zu berücksichtigen.
  • Wie in 1 illustriert, kann eine deckenseitige Einheit 14, angebracht an der Decke über der fußbodenseitigen Einheit 11, zusätzlich an der Bordkücheneinheit 10 der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden.
  • Die deckenseitige Einheit 14 ist eine kastenförmige Struktur, welche an eine Deckenoberfläche 2 angebracht ist, und eine Lagersektion 15 ist darin vorhanden. Die Lagersektion 15 lagert relativ leichte Objekte wie Essensvorräte, Getränke, Tabletts und Verbrauchsmaterialien im Inneren derselben.
  • Gemäß der Bordkücheneinheit 10 illustriert in 1, sind Türen an der Lagersektion 15 der deckenseitigen Einheit 14 angebracht. Aber es ist auch möglich, eine Ausführung in welcher Lagereinheiten mit Schubfächern bereitgestellt werden zu realisieren, oder eine Ausführung in der ein Aufzug angebracht ist, um die Lagereinheit zu heben oder zu senken. Weiter kann die Ausführung für jeden Benutzungsbereich auch einzeln angepasst werden.
  • Zudem kann die Lagersektion 15 beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten bereitgestellt werden, anstatt an nur einer Seite der deckenseitigen Einheit 14, um die Lagersektion von beiden Seiten aus zugänglich zu machen.
  • Indem diese Ausführung übernommen wird, stellt die Bordkücheneinheit 10 der vorliegenden Erfindung die Lagerung von größeren Mengen von Gütern oder Ausrüstung in der gesamten Einheit sicher, indem die Lagereinheit 15 in der deckenseitigen Einheit 14 bereitgestellt wird und mehr Lagerraum schafft.
  • Wenn es nötig ist, lediglich eine äquivalente Menge an Stauraum zu schaffen wie den, die eine konventionelle Bordkücheneinheit bietet, kann die Querschnittsfläche der fußbodenseitigen Einheit 11 oder die der deckenseitigen Einheit 14 der Bordkücheneinheit reduziert werden, um damit den frei nutzbaren Raum außerhalb der Sitze zu erweitern.
  • In 1 ist die deckenseitige Einheit 14 als eine Struktur dargestellt, deren Querschnittsform parallel zum Fußboden rechteckig ist, aber die Querschnittsform kann auch kreisförmig oder polygonal ausgeführt sein. Besonders in einem Fall, in dem eine Struktur mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgeführt ist, wird der Effekt der Verbesserung der Zugänglichkeit aus 360 Grad deutlich.
  • Zudem illustriert 1 ein Beispiel, in dem die Querschnittsformen der fußbodenseitigen Einheit 11 und der deckenseitigen Einheit 14 parallel zur Fußbodenoberfläche dieselben sind, aber es ist auch möglich, unterschiedliche Querschnittsformen für beide Einheiten zu wählen. Beispielsweise kann in dem Fall, in welchem unterschiedliche Querschnittsformen für die fußbodenseitige Einheit 11 und die deckenseitige Einheit 14 gewählt werden, der Deckenraum und der Fußraum unabhängig und effektiver genutzt werden, und die zulässigen Entwürfe für die Anordnungen können verbessert werden. Weiter kann eine Einheit für die Beleuchtung und dergleichen zur Beleuchtung des Tischs 13 an einer Unterseite (der Seite, die der fußbodenseitigen Einheit 11 gegenüber liegt) der deckenseitigen Einheit 14 montiert werden.
  • Bei Anwendung einer solchen Anordnung ist es möglich, nur den Bereich in der Nähe des Tisches 12 in einem Passagierflugzeug zu beleuchten, wenn das Flugzeug bei Nacht in Betrieb ist und die Beleuchtung in der Kabine gedimmt ist. Dementsprechend können die Annehmlichkeiten für die Passagiere, welche die Bordkücheneinheit 10 benutzen, erhöht werden, ohne die schlafenden Passagiere zu belästigen.
  • 2 ist eine Seitenansicht, welche ein erstes abgewandeltes Beispiel der Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • Wie in 2 illustriert, umfasst die Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Bahn 20, die in einer Spiralform aufgerollt an der Seitenfläche der deckenseitigen Einheit 14 angebracht ist. Weiter ist ein Befestigungsteil, an dem ein Ende der Bahn 20 zu befestigen ist, an einer Seitenfläche der fußbodenseitigen Einheit 11 angebracht.
  • Wie in der linken Seite von 2 illustriert, wird die Bahn 20 normalerweise in einem aufgerollten Zustand gehalten, aber das eine Ende der Bahn 20 kann auch bei Bedarf herausgezogen werden und an dem Befestigungsteil an der fußbodenseitigen Einheit 11 befestigt werden, um damit einen isolierten Teil zu erzeugen, in dem lediglich die Oberseite des Tisches 12 gegenüber der Außenseite abgetrennt ist.
  • Die Bahn 20 kann an allen Seitenflächen der deckenseitigen Einheit 14 vorgesehen sein, oder es können die Seitenflächen, an der die Platte 20 bereitgestellt werden soll, und die Seitenflächen, an der die Platte nicht bereitgestellt werden soll, nach Bedarf gewählt werden.
  • Gemäß dieser Konfiguration ist die Einheit dazu geeignet, im normalen Betrieb von allen Seiten her zugänglich zu sein, aber eine Tätigkeit am Tisch 12 kann auch getrennt von den Passagieren auf der Außenseite geschehen, beispielsweise während die Besatzung das Servieren der Essen und dergleichen vorbereitet.
  • Zudem kann, wenn die Bahn 20 aus schallisolierendem Material herstellt wird, eine lärmintensive Tätigkeit am Tisch 12 durchgeführt werden, ohne die Passagiere zu stören.
  • Weiter kann, wenn die Bahn 20 aus stark lichtabschirmendem Material hergestellt wird, das Licht vom Tisch 12 vom Erreichen der Sitze abgehalten werden, wenn beispielsweise das Flugzeug um Mitternacht im Betrieb ist und die Beleuchtung in der Kabine gedimmt ist.
  • 2 illustriert ein Beispiel, bei dem die Bahn 20 an der Seitenfläche der deckenseitigen Einheit 14 angeordnet ist und das Befestigungsteil, um ein Ende der Bahn 20 zu befestigen, an der Seitenfläche der fußbodenseitigen Einheit 11 angebracht ist, aber die Positionen des Befestigungsteils und der Platte 20 können auch vertauscht werden.
  • Zudem illustriert 2 ein Beispiel, bei dem die deckenseitige Einheit 14 vorhanden ist, aber auch in einem Fall, in dem die deckenseitige Einheit 14 nicht vorhanden ist, können die Bahn 20 und das Befestigungsteil zwischen der Deckenoberfläche und der fußbodenseitigen Einheit 11 angeordnet werden, um einen isolierten Teil zu bilden.
  • Weiter können Mittel wie ein Vorhang und eine Jalousie anstelle einer spiralförmig aufgewickelten Bahn 20 genutzt werden, solange der isolierte Bereich mitden oben beschriebenen Wirkungen gebildet werden kann.
  • 3 ist eine Frontalansicht eines zweiten abgewandelten Beispiels der Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 3 illustriert, hat die Bordkücheneinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl an Stützen 30, welche zwischen der fußbodenseitigen Einheit 11 und der deckenseitigen Einheit 14 angeordnet sind und durch welche die fußbodenseitige Einheit und die deckenseitige Einheit verbunden sind.
  • Die Stützen 30 sind aus einem hohlen oder massiven Glied gebildet, die einen gewissen Grad an Starrheit und Festigkeit besitzen, um sich unter lateraler (bezüglich der Zeichnung) Belastung nicht zu verbiegen. Die Querschnittsform der Stützen 30 kann kreisrund oder polygonal sein, solange die Starrheit und Festigkeit gemäß den vorstehend genannten Vorgaben erfüllt werden.
  • Bei Anwendung einer solchen Konfiguration, ist die Bordkücheneinheit normalerweise von allen Seiten her zugänglich, während die Vielzahl an Stützen 30 die fußbodenseitige Einheit 11 mit der deckenseitigen Einheit 14 vereinheitlicht, so dass die Starrheit und Festigkeit der gesamten Bordkücheneinheit 10 verbessert werden kann.
  • Da ferner die gesamte Bordkücheneinheit 10 zwischen der Fußbodenoberfläche 1 und der Deckenoberfläche 2 als eine Einheit befestigt ist, wird die fußbodenseitige Einheit 11 nicht übermäßig von Vibrationen, die beispielsweise durch ungünstiges Wetter auf den Flugzeugrahmen übertragen werden, beeinflusst und Objekte, welche auf dem Tisch 13 platziert sind, können so vor Herunterfallen und Beschädigung geschützt werden.
  • Die Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die zuvor illustrierten Ausführungen beschränkt und kann eine Vielzahl von Modifikationen umfassen.
  • Zusätzlich können hinsichtlich eines Teils der Konfigurationen der Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung einige Konfigurationen hinzugefügt oder weggelassen oder durch andere Konfigurationen ersetzt werden, solange es innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt.
  • Beispielsweise kann eine Konfiguration verwendet werden, in der ein Magnet auf einem Teil des Tisches angeordnet ist, so dass Metallbehälter und Tabletts durch magnetische Kräfte auf dem Tisch gehalten werden können.
  • Zudem kann eine Konfiguration verwendet werden, in der ein aufrechter Teil (Wandteil) an einem äußeren peripheren Teil des Tisches derart ausgeformt ist, so dass Objekte auf dem Tisch davor geschützt sind herunterzufallen.
  • Die Bordkücheneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung kann die oben beschriebenen Ausführungen und die modifizierten Beispiele kombinieren.
  • Beispielsweise kann eine Anordnung übernommen werden, in der die fußbodenseitige Einheit und die deckenseitige Einheit durch die Vielzahl an Stützen verbunden sind, und Schienen an den Säulen vorgesehen sind, um die spiralförmig aufgewickelte Bahn zu führen und hierdurch den isolierten Teil zu bilden.
  • 1
    Fußbodenoberfläche
    2
    Deckenoberfläche
    10
    Bordkücheneinheit
    11
    Fußbodenseitige Einheit
    12
    Tisch
    13
    Lagersektion
    14
    Deckenseitige Einheit
    20
    Bahn
    30
    Stütze

Claims (3)

  1. Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs, umfassend eine Bordkücheneinheit (10) und eine Decke eines Flugzeugs, wobei die Bordkücheneinheit (10) eine fußbodenseitige Einheit (11) umfasst, umfassend einen Tisch (12), welcher auf einer Oberseite der fußbodenseitigen Einheit (11) bereitgestellt wird, und eine Lagersektion (13), bereitgestellt in einem Seitenteil der fußbodenseitigen Einheit (11), wobei eine vollständige äußere Peripherie der fußbodenseitigen Einheit (11) von Gängen umgeben ist, weiter umfassend eine deckenseitige Einheit (14), angebracht an dem Deckenteil über der fußbodenseitigen Einheit (11), welche deckenseitige Einheit (14) eine Lagersektion (15) aufweist und eine kastenförmige Struktur ist, die unmittelbar an der Deckenoberfläche (2) angebracht ist.
  2. Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs gemäß Anspruch 1, wobei die Bordkücheneinheit (10) weiter eine Vielzahl von Stützen (30) umfasst, welche die deckenseitige Einheit (14) und die fußbodenseitige Einheit (11) verbinden.
  3. Kombination aus einer Bordkücheneinheit für Flugzeuge und einer Decke eines Flugzeugs gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Bordkücheneinheit (10) weiter einen isolierenden Teil umfasst, angebracht in einer Weise, die dazu geeignet ist, zwischen einer Seitenfläche der fußbodenseitigen Einheit (11) und dem deckenseitigen Teil oder einer Seitenfläche der deckenseitigen Einheit (14) herausgezogen oder eingeschoben zu werden.
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