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Die Erfindung betrifft eine Küche mit einer über einer Schrankzeile angeordneten Arbeitsplatte, in die ein Kochherd mit wenigstens einem Kochplatz sowie eine Spüle mit wenigstens einem Becken eingebaut sind.
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Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist die Schrankzeile samt Arbeitsplatte in der Regel wandseitig angeordnet und als sogenannte Einbauküche fest in das Gebäude eingebaut. Dabei ist zwar eine spätere Demontage möglich. Diese erfordert jedoch einen hohen Aufwand. Außerdem ist infolge des Einbaus vielfach eine individuelle Anpassung an vorgegebene Gegebenheiten des Raums erforderlich. Diese Nachteile kommen vor allem im Falle eines Umzugs zum Tragen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist darin zu sehen, dass die fest eingebaute Arbeitsplatte auf eine bestimmte Arbeitshöhe festgelegt ist, was bei Benutzern mit aus der Norm fallender Körpergröße zu ergonomischen Problemen führen kann. Außerdem ist eine fest eingebaute Arbeitsplatte nur von einer Seite her zugänglich, was ein kommunikatives Kochen mit mehreren Personen erschwert.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Küche eingangs erwähnter Art zu schaffen, die platzgünstig aufstellbar und einfach ortsveränderlich ist und die eine gute Ergonomie und Kommunikation beim Kochen ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Küche eingangs erwähnter Art die Schrankzeile als freistehende Schrankzeile ausgebildet ist und dass die Arbeitsplatte mittels einer in die Schrankzeile eingebauten Hub- und Dreheinrichtung gegenüber der Schrankzeile in vertikaler Richtung verstellbar sowie um eine vertikale Achse drehbar ist.
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Mit diesen Maßnahmen lassen sich die eingangs geschilderten Nachteile vollständig beseitigen. Die freistehend angeordnete Schrankzeile ist in vorteilhafter Weise unabhängig von gebäudeseitigen Einbaugegebenheiten frei im Raum aufstellbar und damit allseitig zugänglich. Infolge der Heb- und Senkbarkeit der Arbeitsplatte ist diese sowohl stehend als auch sitzend benutzbar und in jeder Phase auf eine ergonomisch günstige Arbeitshöhe einstellbar. Aufgrund der Drehbarkeit der Arbeitsplatte ist sichergestellt, dass diese je nach eingestellter Höhe auch als gegenüber der Schrankzeile auskragende Theke oder Tisch benutzbar ist, was eine vielseitige Brauchbarkeit gewährleistet und zur erwünschten Platzersparnis beiträgt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So können den in die Arbeitsplatte eingebauten Geräten zweckmäßig zumindest teilweise als in sich bewegliche Leitungen ausgebildete Ver- und Entsorgungsleitungen zugeordnet sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Ver- und Entsorgungsleitungen die Drehbarkeit der Tischplatte nicht behindern.
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Vorteilhaft kann dabei der Drehwinkel der Arbeitsplatte auf 90° begrenzt sein, wodurch die erforderliche Länge der beweglichen Leitungen in Grenzen gehalten wird und dennoch die erwünschte vielseitige Benutzbarkeit gewährleistet ist.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Arbeitsplatte auf einem stehend angeordneten Teleskopträger aufgenommen sein, der mittels eines zugeordneten Hubantriebs aus- und einfahrbar ist und auf einem Drehkranz aufgenommen ist, der auf einem bodenseitig angeordneten Lagerring gelagert und mittels eines Drehantriebs drehbar ist. Diese Maßnahmen ergeben eine einfache und sinnfällige Ausbildung der der Arbeitsplatte zugeordneten Hub- und Dreheinrichtung.
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Vorteilhaft kann dabei der Drehantrieb als mit einem Motor versehener Schneckentrieb ausgebildet sein, dessen koaxial zur Drehachse der Arbeitsplatte angeordnetes Ritzel drehschlüssig mit einer Traverse des Drehkranzes verbunden ist. Auf diese Weise wird eine sichere und robuste Ausbildung des Drehantriebs erreicht.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der Teleskopträger wenigstens zwei parallele Teleskopbeine aufweist, die im oberen, aus der Schrankzeile ausfahrbaren Bereich von einer zylindrischen, in einen Ausschnitt der Deckseite der Schrankzeile eingreifenden Blende umgeben sind. Diese Maßnahmen ergeben eine hohe Stabilität der Hubeinrichtung sowie einen zuverlässigen Blick- und Eingriffsschutz. Zweckmäßig können die Teleskopbeine jeweils mittels eines zugeordneten, mit einem Motor versehenen Spindeltriebs aus- und eingefahren werden.
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Vorteilhaft kann dabei das Becken der in die Arbeitsplatte eingebauten Spüle in einem von den Teleskopbeinen flankierten Bereich platziert sein, so dass es in die zylindrische Blende hineinragt. Dies ergibt eine saubere, verdeckte Anordnung der Spüle sowie eine günstige Anordnung der der Spüle zugeordneten, zumindest teilweise in sich beweglichen Ver- und Entsorgungsleitungen in einen zentralen, der Drehachse der Arbeitsplatte zugeordneten Bereich.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann an der Arbeitsplatte ein vom Kochherd abgedeckter Raum vorgesehen sein, der eine Dunstabzug- und -filtereinrichtung enthält, der eine durch eine Öffnung der Kochherdoberfläche gebildete Ansaugöffnung und eine in den umgebenden Raum mündende Ausblasöffnung zugeordnet ist. Auf diese Weise wird ein hoher Wohnkomfort erreicht.
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Gemäß einer weiteren, besonders zu bevorzugenden Maßnahme können der Arbeitsplatte parallel zu ihrer gegenüber der Schrankzeile um 90° gedrehten Position aus der Schrankzeile ausstellbare Sitzbänke zugeordnet sein. Auf diese Weise lässt sich einfach eine Esstischgarnitur erreichen, ohne dass zusätzliche Sitzgelegenheiten bereitgehalten werden müssten, wodurch Platz gespart wird.
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Die Sitzbänke können vorzugsweise schubladenartig in der Schrankzeile angeordnet und dabei zweckmäßig auf sogenannten Schwerlastzügen aufgenommen und mittels einer jeweils zugeordneten Antriebseinrichtung ein- und ausfahrbar sein. Dies ergibt eine einfache und kompakte Anordnung.
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In weiterer Vervollkommnung der Erfindung können die Sitzbänke zusätzlich in der Höhe verstellbar sein, was für die Vielseitigkeit und individuelle Anpassbarkeit der Gesamtanordnung besonders förderlich ist.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die Drehachse der Arbeitsplatte mit ihrer Mittelsenkrechten korrespondiert. Hierbei ergibt sich in vorteilhafter Weise in jeder Drehstellung eine zur Drehachse symmetrische Ausrichtung der Arbeitsplatte und damit eine ungehinderte Drehbarkeit auch bei beengten Raumverhältnissen.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass in die Schrankzeile eine Hebeeinrichtung eingebaut ist, an die die der Spüle zugeordnete Entsorgungsleitung angeschlossen ist. Auf diese Weise ergibt sich eine völlige Unabhängigkeit der Position der erfindungsgemäßen Küche von der Position von wandverlegten Entsorgungsleitungen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung.
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Dabei zeigen:
- 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Küche in der Grundposition,
- 2 die Anordnung gemäß 1 mit angehobener und teilweise verdrehter Arbeitsplatte,
- 3 die Anordnung gemäß 1 mit Verwendung der verdrehten Arbeitsplatte als Esstisch,
- 4 ein Beispiel für die der Arbeitsplatte zugeordnete Hub- und Dreheinrichtung,
- 5 ein Beispiel für eine schubladenartig aus der Schrankzeile ausfahrbare Sitzbank und
- 6 eine Anordnung gemäß 5 mit einer höhenverstellbaren Sitzbank.
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Die aus 1 ersichtliche Küche besteht aus einem freistehend angeordneten Unterbau in Form einer auf einem bodenseitigen Podest 1 aufgenommen Schrankzeile 2 und einer mit Abstand darüber gehaltenen Arbeitsplatte 3, in die ein Kochherd 4 mit wenigstens einem Kochplatz und eine Spüle 5 mit wenigstens einem Becken eingebaut sind. Der Kochherd 4 ist zweckmäßig als Elektroherd, beispielsweise in Form eines Induktionsherds mit mehreren über seine Fläche verteilten Kochplätzen ausgebildet. Auch ein einfacher Elektroherd mit einer oder mehreren Kochplatten wäre denkbar. Die Spüle 5, der ein Wasserhahn 6 zugeordnet ist, ist im dargestellten Beispiel in der Mitte der Arbeitsplatte 3 angeordnet, wobei der Kochherd 4 gegenüber der Spüle 5 seitlich versetzt ist. Auf der anderen, vom Kochherd 4 abgewandten Seite bildet die Arbeitsplatte 3 eine der Spüle 5 benachbarte Tischfläche 7.
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Im Bereich des Kochherds 4 ist an der Arbeitsplatte 3 ein unterer Kasten 8 angebracht, dessen Innenraum, der vom Kochherd 4 abgedeckt ist, eine nicht näher gezeigte Dunstabzug- und -filtereinrichtung enthält. Dieser ist mindestens eine im Bereich des Kochherds 4 vorgesehene Ansaugöffnung 9 zugeordnet. Die gefilterte Luft kann über eine oder mehrere nicht näher dargestellte, seitliche Ausblasöffnungen in den umgebenden Raum ausgeblasen werden.
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Die Arbeitsplatte 3 ist, wie aus 2 erkennbar ist, in der Höhe verstellbar und um eine vertikale Achse a drehbar angeordnet, wie durch Bewegungspfeile h und d angedeutet ist. Hierzu ist die Arbeitsplatte 3, die gegenüber der Arbeitsplatte 2 frei ist, gegenüber dieser mittels einer in die Schrankzeile 2 eingebauten Hub- und Dreheinrichtung bewegbar, die in 4 angedeutet ist und weiter unten näher beschrieben wird. Die den in die Arbeitsplatte 3 eingebauten Geräten, hier in Form des Kochherds 3 und der Spüle 5 zugeordneten, hier nicht näher dargestellten Ver- und Entsorgungsleitungen sind dabei zumindest teilweise als in sich bewegliche Leitungen in Form von Kabeln und/oder Schläuchen ausgebildet um die Heb- und Senkbarkeit und Drehbarkeit der Arbeitsplatte 3 nicht zu behindern.
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Der Drehwinkel der Arbeitsplatte 3 ist zweckmäßig auf 90° begrenzt, was erfahrungsgemäß ausreicht, um alle von der Arbeitsplatte 3 gebotenen Möglichkeiten auszunutzen. Die den in die Arbeitsplatte 3 eingebauten Geräten zugeordneten, in einem der Drehachse a zugeordneten, zentralen Bereich von der Arbeitsplatte 3 nach unten geführten, zumindest teilweise in sich beweglich ausgebildeten Ver- und Entsorgungsleitungen sind durch geeignete Verlängerungen an entsprechende, wandseitig verlegte Leitungen anschließbar. Der von der Spüle 5 abgehenden Entsorgungsleitung kann dabei eine in die Schrankzeile 2 eingebaute Hebeeinrichtung zugeordnet sein, was auch bei ungünstiger Lage der wandseitig eingebauten Entsorgungsleitung eine hohe Sicherheit gewährleistet.
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Durch die Heb- und Senkbarkeit der Arbeitsplatte 3 gemäß Pfeil h kann deren Niveau an die Größe des Benutzers angepasst werden. Durch die Drehbarkeit der Arbeitsplatte 3 gemäß Pfeil d kann die Arbeitsplatte 3 in eine über die Schrankzeile auskragende Stellung gebracht werden. Diese Bewegbarkeit der Arbeitsplatte 3 erhöht den Arbeitskomfort sowie die Vielseitigkeit beim Gebrauch der Arbeitsplatte 3.
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In der der 3 zugrunde liegenden, gegenüber der Schrankzeile 2 um 90° verdrehten Endstellung der Arbeitsplatte 3 kragt der eine Tischfläche 7 bildende Bereich der Arbeitsplatte 3 über die Schrankzeile 2 aus und kann dabei in einer angehobenen Position als Theke und in einer abgesenkten Position als Esstisch dienen. Dabei können dem so gebildeten Esstisch aus der Schrankzeile 2 ausstellbare Sitzbänke 10 zugeordnet sein. Die Sitzbänke 10 können schwenkbar angeordnet sein. Im dargestellten Beispiel sind die Sitzbänke 10 schubladenartig in der Schrankzeile 2 angeordnet und ihrer Längsrichtung aus der Schrankzeile 2 ausfahrbar.
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Es ist natürlich auch denkbar, die Sitzbänke 10 auch unabhängig von einer Verdrehung der Arbeitsplatte 3 in eine zum Sitzen geeignete Position zu bringen, z. B. bei der der 1 zugrunde liegenden Ausgangsposition der Arbeitsplatte 3. Dabei wäre es auch denkbar, eine im Bereich zwischen den Sitzbänken vorhandene, einen Teil der Vorderwand der Schrankzeile 2 bildende Platte zur Bildung eines Tisches hochklappbar und in der oberen Position fixierbar auszubilden. In der der 3 zugrunde liegenden Stellung sind die Sitzbänke ganz ausgefahren, wobei die nutzbare Länge der Sitzbänke 10 an die Größe der zugeordneten Tischfläche 7 angespant ist. Es wäre aber auch denkbar, die Sitzbänke 10 etwa als Sitzgelegenheit für nur eine Person nur teilweise auszufahren. Die Sitzbänke 10 können zweckmäßig unabhängig voneinander in eine Sitzposition gebracht werden. Sofern nur eine Sitzbank 10 benötigt wird, kann die andere in der Schrankzeile 2 versenkt bleiben.
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Die schubladenartig angeordneten Sitzbänke 10 können dabei, wie am besten aus 5 ersichtlich ist, auf sogenannten Schwerlastschienen 11 aufgenommen sein, die eine hohe Tragfähigkeit und Kippsicherheit gewährleisten. Zum Ein- und Ausfahren der Sitzbänke 10 können diese in einer einfachen Ausführung einfach mit einem Griff versehen sein, so dass eine manuelle Bedienung möglich ist. Bei dem in 5 angedeuteten Beispiel ist den Sitzbänken 10 eine Antriebseinrichtung 12 zugeordnet, die als mittels eines Motors antreibbarer Spindeltrieb oder Zahnstangentrieb etc. ausgebildet sein kann.
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In einer einfachen Ausführung können die Sitzbänke 10 in der Höhe stationär sein. Es wäre aber auch denkbar, die Sitzbänke 10 in der Höhe verstellbar und damit an die Größe der Benutzer anpassbar auszubilden, wie aus 6 hervorgeht. Hierzu können die Sitzbänke 10 über zugeordnete Hubsäulen 24 auf den zugeordneten Schwerlastschienen 11 aufgenommen sein. Die Hubsäulen 24 sind als Teleskoporgane ausgebildet. Die Höhenverstellung kann manuell vorgenommen oder mittels einer motorisch antreibbaren Hubeinrichtung durchgeführt werden.
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Die Drehachse a der Arbeitsplatte 3 kann gegenüber deren Mitte seitlich versetzt sein, so dass sich auf einer Seite eine große Auskraglänge ergibt. Bei dem den 1-3 zugrunde liegenden Beispiel ist die Drehachse a in der Mitte der Arbeitsplatte 3 korrespondierend mit ihrer Mittelsenkrechten vorgesehen. Hierdurch ergibt sich, wie aus 3 erkennbar ist, links und rechts von der über die Schrankzeile auskragenden Tischfläche 7 genügend Platz für vergleichsweise breite Sitzbänke 10, was einen hohen Sitzkomfort gewährleistet.
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Die oben bereits erwähnte, die Arbeitsplatte 3 aufnehmende, in die Schrankzeile 2 eingebaute Hub- und Dreheinrichtung enthält im dargestellten Beispiel gemäß 4 ein bodenseitig angeordnetes Drehlager 13 mit einem am Boden der Schrankzeile 2 beziehungsweise am Podest 1 konzentrisch zur Drehachse a festgelegten Lagerring 14, auf dem ein Drehkranz 15 kippsicher um die Drehachse a drehbar gelagert ist. Die Lagerung kann als einfaches Gleitlager oder zwecks besonderer Leichtgängigkeit als Wälzlager mit einem zwischen dem Lagerring 14 und dem Drehkreuz 15 angeordneten Kugel- oder Rollenkranz ausgebildet sein. Auf dem Drehkranz 15 ist ein Teleskopträger 16 stehend angeordnet, der im dargestellten Beispiel aus zwei parallelen Teleskopbeinen 16a, 16b besteht. Der Teleskopträger 16 beziehungsweise seine Teleskopbeine 16a, 16b sind nach oben ausfahrbar und tragen die heb- und senkbare und drehbare Arbeitsplatte 3. Dem Teleskopträger 16 beziehungsweise hier seinen Teleskopbeinen 16a, 16b ist jeweils ein Hubantrieb 17 zugeordnet, der im dargestellten Beispiels zweckmäßig als mittels eines Motors 18 antreibbarer Spindeltrieb ausgebildet ist. Aber auch eine Ausbildung als Zahnstangentrieb oder hydraulisches oder pneumatisches Zylinder-Kolbenaggregat wäre denkbar.
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Dem den Teleskopträger 16 aufnehmenden Drehkranz 15 ist ein Drehantrieb zugeordnet. Hierzu ist der Drehkranz 15 mit einer durch seinen Mittelpunkt verlaufenden Traverse 19 versehen, die drehschlüssig mit einem koaxial zur Drehachse des Drehkranzes 15 und dementsprechend zur Drehachse a der Arbeitsplatte 3 angeordneten Ritzel 20 verbunden ist, das im Eingriff mit einem zugeordneten, mittels eines Antriebsmotors 21 antreibbaren Antriebsorgan 22 ist. Das Antriebsorgan 22 kann zweckmäßig als Schnecke ausgebildet sein. Dementsprechend ist dann das hiermit zusammenwirkende Ritzel 20 als Schneckenrad ausgebildet, so dass sich ein Schneckentrieb ergibt. Das Antriebsorgan 22 beziehungsweise die dieses bildende Schnecke kann zusammen mit dem Ritzel 21 in einem gemeinsamen, bodenseitig angeordneten Gehäuse angeordnet und über ein Rädervorgelege durch den Antriebsmotor 22 antreibbar sein, was die Erzielung einer hohen Untersetzung begünstigt. Aber auch ein direkter Anschluss an die Welle des Antriebsmotors 22 wäre denkbar. Stattdessen könnte aber auch ein Rädertrieb etc. vorgesehen sein. Der das Antriebsorgan 22 antreibende Motor 21 ist samt Antriebsorgan 22 bodenseitig befestigt. Die Traverse 19 kann daher portalartig erhöht sein, so dass sie über den bodenseitig befestigten Motor 21 kollisionsfrei hinweg gehen kann.
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Der obere, aus der Schrankzeile 2 herausfahrbare Bereich des Teleskopträgers 16 enthält eine aus den 1 und 2 erkennbare, in einen Ausschnitt der Oberseite der Schrankzeile 2 eingreifende, zylindrische Blende 23, welche die Teleskopelemente des Teleskopträgers 16 umgreift und so unsichtbar macht, was eine ansprechende Optik ergibt. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch auch ein zuverlässiger Eingriffsschutz. Alternativ wäre es auch denkbar, dass die Blende 23 als massiver Zylinder ausgebildet ist, der mit seiner Unterseite am oberen Ende des Teleskopträgers 16 bzw. seiner Elemente angebracht ist. In diesem Fall reduziert sich die Höhe der teleskopierbaren Elemente des Teleskopträgers 16. Die Blende 23 ist praktisch konzentrisch zur Drehachse a angeordnet. Zweckmäßig ist die Spüle 5 in einem vom Teleskopträger (16) bzw. seinen Teleskopbeinen (16a, 16b) flankierten Bereich und damit so im Bereich der Mitte der Arbeitsplatte 3 angeordnet, dass das bzw. die Spülbecken in den von der Blende 23 umfassten Raum hineinragen und dementsprechend ebenfalls nicht sichtbar sind.