DE2103703A1 - Maschine zum Beschleifen eines Brillenglasrandes - Google Patents
Maschine zum Beschleifen eines BrillenglasrandesInfo
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- B24B9/00—Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
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Description
ff irma, j ernicke & Go. K.G·., Düsseldorf-Eller, Jägerstr. 58
" Maschine gum Beschleifen eines Brillenglasrandes ".
Die 'irfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Beschleifen
eines iirillenglasrandes mit einer auf einer angetriebenen
welle drehfest angeordneten axial unbeweglichen Vorschliffscheibe und einer axial beweglichen Feinsehieif scheibe, die
im .allgemeinen eine ffacettenschleifscheibe ist. Diese Feinschleifscheibe
vollführt bei nicht kreisrunden G-läsern eine
Äxialbewegung, da die !Facette einer Raumkurve folgt.
Es aind Maschinen zum Beschleifen eines Brillenglasrandes
bekannt, bei denen auf einer angetriebenen Welle die axial unbewegliche Vorschliffscheibe Und die daneben angeordnete,
gleichfalls axial unbewegliche IPe inschleif scheibe angeordnet
sind, wobei die ffeinschleifscheibe an dem Brillenglasrand,
dessen zu schleifende Abschnitte auf einer Raumkurve liegen, dadurch ständig anliegt, daß das Brillenglas in seiner
axialen Richtung frei bewegbar ist. Hierzu ist das Brillenglas in einem parallel zu der Schleifscheibenwelle verstellbaren
G-las halter oder aber in einem schwenkbaren Glashalter gelagert,
wobei der G-lashalter einerseits für den Vorschliff
feststellbar ist, während für den ffein - oder ffacettenschliff
der G-latmalter in vfellenlängsrichtung frei verschieblich bzw.
frei in dieser Richtung schwenkbar ist.
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In Umkehrung dieser Anordnung der Schleifscheiben und des Brillenglases wäre es möglich, die die Schleifscheiben antreibende
V/elle axial zu verschieben bzw. festzustellen und das
Brillenglas axial unbewegbar zu halten. Beim Vorschliff würde
die ','/eile mit den beiden Schleifscheiben axial arretiert sein,
während beim Pein - oder Pecettenschliff die V.relle mit den
beiden Schleifscheiben frei längsbev/eglich wäre.
Sov/ohl die bekannten Haschinen mit schwenkbarem wie auch mit
parallel zur Schleifscheibenwelle verschieblichem Glashalter wie auch die oben genannte mögliche Ausführungsform mit einer
axial beweglichen Schleifscheibenwelle haben den Nachteil, daß
bei der freien Verstellbarkeit der Teile eine verhältnismäßig große Masse in Bewegung zu setzen ist, und somit die auf die
Facettenrander oder den feinzuschleifenden Rand des Brillenglases
ausgeübten-Gegen-oder Verstellkräfte groß sind. Eine
Genauigkeit der der Raumkuve des Brillenglasrandes folgenden Facette ist daher nicht erreichbar bzw. müssen aufwendige
Hilfsmittel dazu verwendet werden, um eine dem gewünschten TTacettenverlauf entsprechende Zwangsführung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Beschleifen eines Brillenglases der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, bei der die beim feinschleifen ohne Zwangsführung
des Brillenglasrandes, insbesondere beim !"acettenschleifen,
auftretenden Verstellkräfte klein gehalten werden, damit die axial cu bewegend a.n Teile der Maschine dem Verlauf der iiaumkurve
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BAD ORtG(NAL
COPY
BAD ORfGiNAL
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des Brillenglasrandes genau folgen können. Mit anderen Worten
die auf den Erillenglasrand wirkenden, für die Verstellung der entsprechenden Maschinenteile notwendigen Kräfte sollen
auf ein möglichst geringes Hai3 reduziert v/erden, so daß
ausser der Güte und Genauigkeit des Feinschliifs es auch
möglich ist, den FeinschleifVorgang zu "beschleunigen. Die
hierbei zur Anwendung gelangenden iviittel sollen einfach und
in ihrem Aufbau billig sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Maschine
der beschriebenen Gattung vor, bei der erfindungsgemäß die
Feinschleifscheibe auf der ./eile frei verschieblich und durch
einen Axialantrieb gegen einen Längsanschlag an oder auf der
"iV'elle verstellbar und an diesem gehalten ist.
Durch die freie Verschieblichkeit der Feinschle if scheibe auf
der eile ist garantiert, daiB beim Feinschleifen auf den Rand
des ir'rillenglases nur die ausschließlich zur Verstellung der
Feinschleifscheibe und der Teile des Axialantriebes der
Scheibe notwendigen Kräfte einwirken.
Ba für das Aufsetzen des Erillenglasrandes auf die Peinschleif
scheibe diese eine axial uiiverschiebliche Lage einnehmen
muss, ist es erforderlich, da,; die Feinschleifscheibe
zunächst gegen einen axial unbeweglichen Anschlag bewegt wird, so daß hiernach das Brillenglas genau in die Facette
der Facettenschleifscheibe eingesetzt werden kann. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn das Übersetzen von der
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Vorschiiffscheibe zur Feinschleifscheibe automatisch erfolgt
und hierbei gewährleistet sein muss, daß das Brillenglas in die Facettennut gesenkt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Feinschleifscheibe
auf eine Axialführung bildenden Kugel-oder Rollenlagern
auf der Welle gelagert, so daß der Verschiebewideretand der Feinschleifscheibe gering gehalten wird. Dem
•-,leichen Ziel dient das we'tere Merkmal der Erfindung, daß
lie Feinschleifscheibe mittels eines an Führungsbahnen geführten Rollenpaares eines Mitnehmers drehfest, aber
axial leicht verschieblich mit der Welle verbunden ist.
Vorzugsweise ist die Feinschleifscheibe durch einen
Elektromagneten auf der Welle verstellbar. Hierbei ist die in den Magneten ragende Verbindungsstange mit der
Feinschleifjoheibe an oder in dem Magneten kugel - oder.
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rollengelagert, so daß alle axial auf der Antriebswelle der Schleifscheiben verstellbaren Teile leicht längsverstellbar
sind ο
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes
sind die Feinsehleifscheibe und die Grobschliffscheibe gemeinsam auf einer auf der Antriebswelle
der Schleifscheiben axial verschieblichen Buchse angeordnet,
die drehfest mit der Welle verbunden ist0
Vorzugsweise ist der Mitnehmer hierbei als Querbolzen der
Welle ausgebildet, der an seinem freien, aus der Welle ragenden Enden laufrollen trägt, die an Führungsbahnen der Buchse
abrollen,,
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung dargestellt, wobei die beiden Schleifscheiben
gemeinsam auf einer auf der Antriebswelle der Schleifscheiben verschieblichen Buchse angeordnet sind»
Das Wellengehäuse 1 ist in Richtung des Doppelpfeiles A um
das Maß X bzw. Y zusammen mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor für die Welle 3 verstellbar· Diese ist mit
ihrem einen Ende in dem Gehäuse 1 mittels des Lagers 4 gehalten, gegen das mittel- oder unmittelbar die Feder 5 anliegt,
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die in. dem zylindrischen Hohlraum 6 des Gehäuses 1 angeordnet
ist und deren zweites Widerlager eine Muffe 7 bildet, die wie die Feder 5 den rückwärtigen Teil der Welle 3 umgibt und die
gegen eine verstellbare Madenschraube 7a anliegt. Die Welle besitzt vor der Muffe 7 einen Ringwulst 8, vor dem der Innenring
eines Doppelrillenrollenlagers 9 in dem Gehäuse 1 angeordnet
ist, während der Außenring des Lagers 9 gegen einen ringförmigen Teil 10 Alage findet, der in dem Gehäuse 1 gegen
axiale Bewegung gesichert ist·
Aus dem vorderen Ende des Gehäuses 1 ragt die mit der Welle 3 drehsteif verbundene Antriebsscheibe 11 heraus, in deren Nut
12 ein Schnurtrieb od.dgl. ragt.
Der ungefähr mittlere Abschnitt der Welle 3 besitzt ein Gewinde
13» auf dem eine Gewindemutter 14 aufgeschraubt ist, die mit ihrer (in der Zeichnung linken Stirnseite) gegen
die Antriebsscheibe 11 anliegt. Zwischen der Mutter 14 und einer weiteren auf das Gewinde 13 der Welle 3 aufgeschraubten
Mutter 15 ist das innere Ende einer wellenförmigen Paltendichtung
16 angeordnet. Den Abschluß auf dem Gewinde 13 bildet ein Gewindering 17. Statt der Muttern 14f 15 können auch gewindelose
Ringe Anwendung finden, die durch den Gewindering 17 gegen die Antriebsscheibe 11 gedruckt werden.
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Auf dem vorderen Wellenabschnitt 3a iet ein Kugellängelager angeordnet, das einer Buchse 19 die Möglichkeit gibt, in Richtung
des Doppelpfeiles B leicht auf der Welle 3 verschoben zu werden.
Diese Buchse trägt an ihrem vorderen Ende zwei breite Schlitze, deren Wandungen 20 (in der Zeichnung ist jeweils nur eine
Wandung eines jeden Schlitzes erkennbar) eine Führungsbahn für Rollen 21 bilden, die an dem freien Ende eines Zapfens
gelagert sind, der das vordere Ende der Welle 3 durchsetzt. Wird daher die Welle gedreht, eo wird die Buchse 19 drehsteif
von der *.7elle mitgenouinen, während durch das Lager 18 und die
Rollen 21 eine leichte Verschiebung und Führung der Buchse möglich ist.
Die Buchse ist von einer Hülse 23 umgeben und mit dieser verbunden,
deren hinteres Ende einen Mantelteil 24 trägt, der auf Höhe des Gewindes 13 die Welle 3 umgibt und zwischen dessen
Flansch 25 und der Hülse 23 der äußere Rand der Faltendichtung
16 gehalten ist.
An der stirnseitigen Wand 26 der Hülse 23 greift eine Verbindungsstange
27 eines Elektromagneten 28 an, der mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Vorzugsweise ist die Stange 27 in oder an
dem Magneten gleichfalls kugelgelagert, so daß die auf der Welle längsbewe^liciien Teile keinen hohen Verschiebewiderstand
bewirken. Auf der Hülse 23 sind die Vorschliff-
:;i?heibe 29 sowie die beiden Facettenschleifscheiben 30, 31
anFe .·:·. ~! - »t. L:-: kann auch jede andere Anordnung einer Vor-
209832/0503 BADOR)GIHAt
-8-echliffscheibe
und einer Feinechleifecheite gewähli; werden. ·
Auf der Hülse 23 ist ein Gehäuse 32 aufgebracht, das einen dichten Abschluß der Büchse 23 und der Hülse 19 gewährleistet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Maschine ist folgende:
Das Gehäuse 1 'mit der Welle 3 sowie der Buchse 19 und der Hülse 23 sind in eine Stellung gebracht, bei der zum Vorschliff des
Brillenglases die Vorschliffscheibe 29 auf Höhe des drehbaren, jedoch nicht achsial verschiebbaren Glases gelegen ist. Hierbei
ist der Magnet 28 beaufschlagt, so daß die Buchse 19 und die
Hülse 23 nach links in der Zeichnung verschoben werden und die Stirnkante 33 der Hülse 19 in Anlage an dem Ring 17 kommt. Hierdurch
sind die Schleifscheiben 29, 30, 31 in ihrer Längestellung
gegenüber der Welle 3 und dem Gehäuse 1 fixiert, so daß der Vor- «chliff mit der Scheibe 29 erfolgen kann.
Wird nach beendetem Vorechliff das Brillenglas nunmehr von der
Vorschliffscheibe 29 abgehoben, so wird danach das Gehäuse 1
mit der Welle 3, der Buchse 19 und der Hülse 23 um das Maß Y oder das Maß X nach rechts versetzt, so daß da« Brillenglas nunmehr
auf Höhe der Scheibe 30 oder 31 liegt. Mit dem Absenken de·
Brillenglase· in die vorbestimmte Facettennut 34 oder 35 wird der Magnet 28 abgeschaltet, so daß die Verbindungsstange 27
infolge der Wirkung einer, im Magnet 28 vorhandenen Feder, etwa 12 mm nach rechts ausweicht.
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währenddessen erfolgt auch das Rückversteilen des Gehäuses
1 und der Welle 3 um etwa 6 mm (nach links)» Hierbei ist ein Mitnehmen der Scheiben 29» 30, 31 ausgeschlossen,
weil das Brillenglas bereits in die Faoettennut eingetaucht ist ο
Beim Fertigschliff können die Scheiben 29, 30, 31 leicht
axial bewegt werden und der Raumkurve, die durch den Umfang des Brillenglases bestimmt ist, folgen, ohne daß ein großer
Reibungswiderstand zu überwinden ist. Statt des Magneten kann auch jedes andere Mittel, z«Be eine Feder die Buchse 19 und
die Hülse 23 nach links drücken, wobei jedoch Mittel zum Unwirksammachen der Federspannung anzuwenden sind, wenn
der Feinschliff erfolgto Auch ist eine Kombination einer
Feder mit einem Magneten möglich,,
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Claims (1)
- -10-Patentansprüche;Maschine zum Beschleifen eines Brillenglasrandes mit einer auf einer angetriebenen ./eile drehfest angeordneten axial unbeweglichen Vorschliffscheibe und einer axial beweglichen IPeinschleif scheibe (Facettenschleifscheibe), dadurch gekennzeichnet, daß die Feinschleifscheibe (30, 31) auf der Welle (3) frei axial verschieblich und durch einen Axialantrieb (28) gegen einen Längsanschlag (33) auf oder an der Welle (3) verstellbar und an diesem gehalten ist.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peinschleifscheibe (30, 31) auf eine Axialfuhrung bildenden Kugel - oder Rollenlagern (18) auf der Wfelle (3) gelagert ist.3· Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinschleifscheibe (30, 31) über ein an Führungsbahnen (Wandungen 20) geführten Rollenpaar (21) eines Mitnehmers (Zapfen 22) drehfest aber axial leicht verschieblich mit der Welle (3) verbunden ist.4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinachleifscheibe (30, 31) durch ein Elektromagnet (28) auf der Welle (3) verstellbar ist.209832/0503- 11 -Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Magneten (28) ragende Verbindungsstange (27) mit der Feinschleifscheibe (30,31) an oder in dem Magneten(28) kugel -oder rollengelagert ist.6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Peinschleifscheibe (30,31) und die Vorschliffscheibe(29) gemeinsam auf einer auf der Welle (3) axial verschiebliehen Buchse (19λ angeordnet sind, die drehfest mit der Welle (3) verbunden ist»7« Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (22) als Querbolzen der Welle (3) ausgebildet ist, der an seinem freien, aus der Welle ragenden Enden Laufrollen (21) trägt, die an Führungsbahnen der Buchse (19) abrollen.209832/0503Leerseite
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Publications (3)
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ID=5797009
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FR (1) | FR2124843A5 (de) |
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Cited By (1)
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CN104044035A (zh) * | 2014-05-30 | 2014-09-17 | 丹阳市鑫烨光学仪器有限公司 | 镜片磨边优化工艺 |
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1972
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- 1972-01-27 GB GB385972A patent/GB1327732A/en not_active Expired
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GB1327732A (en) | 1973-08-22 |
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FR2124843A5 (de) | 1972-09-22 |
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