DE2103700C - Selektivrufeinrichtung mit einem Selektivrufgeber und einem Selektivruf auswerter fur em mehrfach sich wiederho lendes Selektivrufsignal - Google Patents

Selektivrufeinrichtung mit einem Selektivrufgeber und einem Selektivruf auswerter fur em mehrfach sich wiederho lendes Selektivrufsignal

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DE2103700C
DE2103700C DE2103700C DE 2103700 C DE2103700 C DE 2103700C DE 2103700 C DE2103700 C DE 2103700C
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Hermann 1000 Berlin Reetz
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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j zwei aufeinanderfolgenden Tonfrequenzzügen (Z1, schalten der Resonanzkreise, wobei die in dem Selek-
Z2) eines empfangenen Selektivrufsignals. tivrufgeber erzeugten Schwingungen einer ersten Ton-
14. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 5 frequenz im Anschluß an eine Gleichrichtung mit der oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten ao Integrationsschaltung integrier werden und die Imebistabilen Kippschaltung (22) eine zweite bistabile grationsschaltung auf die kleinere, derart bemessene Kippschaltung (61) zugeordnet ist, die nur im Zeitkonstante eingestellt ist, daß nach einer Dauer Auswerterbetrieb nach einem empfangenen und für einen Tonfrequenzzug am Ausgang der Intcgraals richtig erkannten Selektivrufsignal durch ein tignsschaltung ein bestimmter Gleichspannungswert Ausgangssigual der ersten bistabilen Kippschal- as erreicht wird, bei dem die Schalteinrichtung betätigt tung (22) aus ihrer Ausgangslage, in eine andere und ein Resonanzkreis für die jeweils nächste Ton-Lage übergeführt wird, in welcher sie eine Ein- frequenz eingeschaltet wird usw., während in dem richtung betätigt, die das Vorliegen des Anrufs Selektivrufauswerter beim Empfang einer ersten anzeigt und einen Lautsprecher des Sprechfunk- diskreten Tonfrequenz die an dem eingeschalteten, gerätes einschaltet. 3o der ersten Tonfrequenz zugeordneten Resonanzkreis
auftretenden Schwingungen nach Gleichrichtung mit der Integrationsschaltung integriert werden, wobei die
Integrationsschaltung auf die größere, derart bemes-
sehs Zeitkonstante eingestellt ist, daß erst nach dem 35 Empfang mehrerer Tonfrequenzzüge gleicher diskre-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selektivrufein- ter Tonfrequenz an dem Ausgang der Integrationsrichtung, insbesondere für Sprechfunkgeräte, mit schaltung der bestimmte Gleichspannungswert ereinem Selektivrufgeber und einem Selektivrufaus- reicht wird, der die Umschaltung auf einen Resonanzwerter fü. ein mehrfach sich wiederholendes Selektiv- kreis für die jeweils nächste Tonfrequenz verursacht, rufsignal, das aus mindestens zwei Tonfrequenzzügen 40 Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Ertinmit je einer sich von der andren unterscheidenden dung werden an Hand eines in der Zeichnung dardiskreten Tonfrequenz besteht, wobei Selektivruf- gestellten Ausfuhrungsbeispiels erläutert. In der geber und Selektivrufauswerter nacheinander auf je- Zeichnung bedeutet
weils eine der diskreten Tonfrequenzen umscbaltbare F i g. 1 ein Blockschaltbild eines kombinierten
Resonanzkreise haben. 45 Selektivrufgebers und -auswerters,
In Selektivrufsystemen dient zum Anrufen jeweils Fig. 2 vier Diagramme, aus denen der zeitliche
einer von mehreren Teilnehmerstellen, z. B. eines be- Verlauf von Signalspannungen an verschiedenen stimmten Sprechfunkgerätes in einem Sprechfunk- Punkten des Blockschaltbilder gemäß Fig. 1 im netz, eine besondere Kombination von Tonfrequenzen, Geberbetrieb hervorgeht, und die zwar pn alle Teilnehmerstellen ausgesendet wird, 50 Fig. 3 vier weitere Diagramme, die den zeitlichen auf die aber nur die gewünschte Teilnehmerstelle rea- Verlauf von Signalspannungen an verschiedenen Punkgiert, während die anderen Teilnehmerstellen durch ,.er: des Blockschaltbildes gemäß F i g. 1 ini Ausden Anruf nicht gestört werden dürfen. Zu diesem werterbetrieb zeigen.
Zweck hat jede Teilnehmerstelle einen Selektivruf- Ein für ein Sprechfunkgerät bestimmter kombi-
auswerter, der erst dann ein Signal zur Anzeige des 55 nierter Selektivrufgeber und -auswerter gemäß dem Vorliegens eines Anrufs liefert, wenn die der be- Blockschaltbild in Fig. 1 besitzt einen Auswertertreffenden Teilnehmerstelle zugeordnete Tonfrequenz- Eingang 1 z"m Zuführen von mit dem Sprechfunk kombination empfangen und vom Selektivrufaus- gerät empfangenen und mit dem Selektivrufauswerter werter als richtig erkannt worden ist. Der Selektivruf- auszuwertenden Selektivrufsignalen. Der zeiliiehe Verauswerter, der zusammen mit dem Selektivrufgeber 60 lauf der Selektivrufsignale geht aus dem weiter unten zu einem kombinierten Selektivrufgeber und -aus- erläuterten Diagramm A gemäß Fig. 3 hervor. Der werter vereinigt sein kann, enthält als frequenz- Auswertereingang 1 steht über eine Begrenzerschalbestirnmende Elemente nacheinander umschaltbare tung 2 mit einem Ende 3 einer Primärwicklung 4 Resonanzkreise, die auf jo eine der Tonfrequenzen einer Induktivität 5 in Verbindung. Das andereabgestimmt sind. 65 Ende 6 der Primärwicklung 4 liegt unmittelbar an
Es ist ein Selektivruf system bekannt, bei dem ein Masse. Eine Sekundärwicklung 7 der Induktivität 5 aus beispielsweise zwei aufeinanderfolgenden Ton- hat mehrere, z. B. zehn, Anzapfungen α bis /. Das der frequen7;f.ügen mit \c einer diskreten Tonfrequenz ersten Anzapfung u benachbarte Ende 8 der Sekun-
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därwicklung? liegt über einen Kondensator 9 an strichelte Linien umrahmt. Die Kollektoren der je Masse. Jede der Anzapfungen α bis / ist in weiter einem Schalter 29 bis 32 entsprechenden Transistoren unten erläuterter Weise einzeln mit Masse verbind- bilden Schaltcranschlüsse 45 bis 48, von denen je bar. Der jeweils mit Masse verbundenen Anzapfung einer mit einer bestimmten Anzapfung der Sekundärentsprechend kommt ein bestimmter Teil der Induk- 5 wicklung7 verbunden ist, und zwar z.B. derSchaltcrtivität 5 zur Wirkung, die zusammen mit dem Kon- anschluß 45 mit der Anzapfung /, der Schaltcrdensator 9 einen auf eine diskrete Resonanzfrequenz anschluß 46 mit der Anzapfung g, der Schalterbzw. Tonfrequenz abgestimmten Resonanzkreis bil- anschluß 47 mit der Anzapfung d und der Schalterdet. Jeder der für den Geber- und Auswerterbetrieb anschluß 48 mit der Anzapfung a.
ausnuizbaren Resonanzkreise hat eine andere Reso- ro Die erste bistabile Kippschaltung 22 besitzt noch nanzfrequenz bzw. Tonfrequenz. Von dem allen einen zweiten und dritten Eingang 49, 50. Der zweite Resonanzkreisen gemeinsamen heißen Ende, d. h. Eingang 49 ist über zwei durch eine leitende Brücke vom Ende8 der Sekundärwicklung?, führt eine Lei- 51 überbrückbare Klemmen52, 53 und eine erste tung 10 an einen Eingang 11 eines zur Entkopplung Ruftastc54 mit Masse und der dritte Eingang 50 über dienenden Verstärkers 12, der zwei Ausgänge 13, 14 15 zwei weitere, durch eine leitende Brücke 55 überhat. Der erste Ausgang 13 des Verstärkers 12 ist mit brückbare Klemmen 56, 57, eine erste Diode 58 und einem Geber-Ausgang 15 des kombinierten Selektiv- eine zweite Ruftastc 59 ebenfalls mit Masse verrufgebers und -auswerters sowie mit einem ersten bindbar.
Eingang 16 eines Rückkopplungsverstärkers 17 ver- Von dem zweiten Ausgang 24 der ersten bistabilen
bundcn. Der zuletzt genannte Rückkopplungsverstär- ao Kippschaltung 22 führt noch eine Leitung an einen
ker gehört zu einem Rückkopplungsoszillator, dessen ersten dynamischen Eingang 60 einer zweiten bista-
frcqucnzbcstimmendes Element der jeweils einge- bilcn Kippschaltung 61. An einen ersten Ausgang 62
schaltete Resonanzkreis ist. der zweiten bistabilen Kippschaltung61 schließt sich
Im einzelnen führt der Rückkopplungskreis vom eine Einrichtung 63 zum Betätigen von weiter unten
Ausgang des Rückkopplungsvcrstärkcrs 17 über die as erläuterten Schall- und Anzeigemittel an und an
Begrenzerschaltung 2, den jeweils eingeschalteten einen zweiten Ausgang 64 die Kathode einer zweiten
Resonanzkreis, die Leitung 10 und den Verstärker 12 Diode 65, C\c mit einem zweiten Eingang 66 der zu-
zum Eingang 16 des Rückkopplungsverstärkers 17. letzt genannten Kippschaltung verbunden ist.
An den zweiten Ausgang 14 des Verstärkers 12 Von dem zweiten Eingang 66 führt außerdem eine
schließt sich eine Intcgrationsschaltung 18 an, auf die 30 Leitung über eine dritte Diode 67 an einen zweiten
eine in Fig. 1 durch gestrichelte Linien umrahmte Eingang, nämlich den Einschaltcingang68 des Riick-
Schaltcinrichlung 19 folgt. Den Eingang der Schalt- kopplungsverstärkers 17, sowie eine weitere Leitung
einrichtung 19 bildet ein Schwellwertschalter 20, des- an einen Schaltungspunkt 69. Der Schaltungspunkt 69
sen Ausgang mit einem ersten dynamischen Eingang steht mit einem Eingang einer Umsleuerungsschal-
21 einer ersten bistabilen Kippschaltung 22 verbun- 35 tung 70 sowie über eine vierte Diode 71 mit dem
den ist. Die erste bistabile Kippschaltung 22 hat zwei Masse abgewandlcn Kontakt der ersten Ruflastc 54
Ausgänge 23, 24. Jedem der beiden Ausgänge 23, 24 und ferner über eine fünfte Diode 72 mit dem Masse
sind zwei NOR-Schaltungen 25, 27 bzw. 26, 28 und abgewandten Kontakt der zweiten Rufaste 59 in Vcr-
jedcr NOR-Schaltung ein Schalter 29 bis 32 zugeord- bindung. An einen ersten Ausgang 73 der Umstcue-
nct. Im einzelnen steht der erste Ausgang 23 der bi- 40 rungseinrichtung 70 ist die erste Steuerlcitung 39
stabilen Kippschaltung 22 mit je einem ersten Ein- sowie ein Eingang 74 der Integrationsschaltung 18
gang 33. 34 der NOR-Schaltungen 26, 28 und der und an einen zweiten Ausgang 75 die zweite Steuer-
zweile Ausgang 24 mit je einem zweiten Eingang 35, leitung 42 angeschlossen. Eine Löschtaste 76 liegt mit
36 der NOR-Sclialtungcn 25 und 27 in Verbindung. ihrem einen Kontakt an Masse und mit ihrem ande-
Ein erster I ingang 37 der NOR-Schaltung 25 sowie 4S ren Kontakt an einem dritten Eingang 77 der zweiten
ein zweiter l;ingang38 der NOR-Schallung 26 sind bistabilen Kippschaltung 61. Der dritte Eingang 77
mit einer ersten Steuerlcitung 39 und ein erster Ein- steht außerdem mit den Ausgängen zweier Einrich-
gang 40 der NOR-Schaltung 27 sowie ein zweiter tungen 78, 79 zum automatischen Rückstellen der
Eingang 41 der NOR-Schaltung 28 mit einer zweiten ersten und zweiten bistabilen Kippschaltung 22, 61 in
Steuerleitung 42 verbunden. 50 ihre Ausgangslage sowie über eine sechste Diode 80
Die Schalter 29 bis 32 sind beispielsweise Tran- mit dem dritten Eingang 50 der ersten bistabilen Kipp-
sistoren, deren Basen von den Ausgangssignalen der schaltung 22 in Verbindung, Ein Eingang 81 der Ein·
NOR-Schaltungen 25 bis 28 beeinflußt werden. Wie richtung 79 ist an den Ausgang der NOR-Schaltung
weiter unten ausführlich erläutert wird, erhält jeweils 27 der Schalteinrichtung 19 angeschlossen. Die
die Basis nur eines der Transistoren ein, z. B. positi- 55 Dioden 58, 65, 67, 71, 72 und 80 dienen zur Ent-
ves Signal, wodurch die Emitter-Kollektor-Strecke kopplung der Ruftasten und Steuerkreise,
des betreffenden Transistors sehr niederohmig wird, Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
d. h. sich wie ein geschlossener Schalter verhall, wäh- Schaltungsanordnung ist folgende: rend die Emitler-Kollektor-Strecken der anderen
Transistoren hochohmig sind und demzufolge je 60 Rrtrieh ak Selektivnifeeher
einem geöffneten Schalter entsprechen. A· Betneb als Selektivrufgeber
Um anzudeuten, daß die NOR-Schaltungen 25 und
26 nur im Geberbetrieb einen der Schalter 29 oder Wenn der kombinierte Seisktivrufgeber und Selek-
30 und die NOR Schaltungen 27 und 28 nur im Aus- tivauswerter in Betrieb genommen, d.h. die Be-
wertcrbctricb einen der Schalter 31 oder 32 schließen 65 tricbsspannung eingeschaltet wird, dann liefert die
können, sind die für den Geberbetrieb benötigten Einrichtung 78 automatisch ein »0«-Signa! an den
Schaltunpslcile 43 und die für den Auswerterbetrieb dritten Eingang 77 der zweiten bistabilen Kippschal-
bcnötiglcn Schallungsicilc 44 in Fig. I durch ge- tung 61 sowie über die für das »O«-Signalin Durch-
laßrichlimg gcschallctc sechste Diode80 an den dril- Vom Bcgim ihrer Erzeugung an liegt die erste ten Hingang50 der ersten bistabilen Kippschaltung Tonfrequenz/, auch an dem zweiten Ausgang 14 22. Damit gelangen die beiden bistabilen Kippschal- . des Verstärkers 12 und damit am Eingang der IuIc-Iungen22, 61 unibhängig von ihrer vorherigen Lage grationsschallung 18. In der Intcgralionsschaltung in eine definierte Ausgangslage, in welcher an den 5 werden die tonfrcqucntcn Schwingungen der Toncrslcn Ausgängen 23 und 62 ein »(!«-Signal und an frequent ji gleichgerichtet, und auf den, z.B. posiden zweiten Ausgängen 24 und 64 ein »/.«-Signal livcn, Halbwcllcn baut sich eine trcppcnförmig anliegt. Fs sei vorausgesetzt, daß die Klemnipaarc 52, steigende Gleichspannung U11 auf (vgl. Diagramm C 53 und 56, 57 nicht durch eine leitende nrückc51 in Γ ig. 2).
bzw. 55 überbrückt sind. m Die lntcgrationsschallung 18 ist im Gcberbelricb, Wird zur Einleitung der F.rzcugurg eines sich d. h. nach Betätigung einer der Ruftasten 54 oder 59. mehrfach wiederholenden Selcktivrufsignals eine der auf eine erste Zeitkonstante r(; eingestellt, und zwar Ruftasten 54 oder 59, ζ B. die erste Ruftaste 54, bc- mittels des vom Ausgang 73 der Umstcuerungsschaltätigl, so gelangt das Masscpolcnlial über die dann tung70 abgegebenen »0«-Signals, das dem Eingang geschlossene Ruftastc und die für das Masscpolcntial 15 74 der Integralionsschallung 18 zugeführt wird. Die in Durchlaßrichtung gcpoltcn Dioden 71 und 67 an Zcilkonslante r(j ist so bemessen, daß die sich aus den f inschaltcingang 68 des Rückkopplungsvcrstär- den Halbwcllcn der Tonfrequenz/, aufbauende kcrs 17, der dadurch eingeschaltet wird. Durch das Gleichspannung U11 zum Zeitpunkt /,, der dem Ende Einschalten des Rückkopplungsvcrstärkcrs 17 wird eines ersten Tonfrequenzzuges Z1 entspricht, einen über die Hcgrcn/crschaltung 2 derjenige Resonanz- ao Wert erreich! hat, der gleich der Schwellwcrtspankrcis angestoßen, der aus dem Kondensator 9 und nung Us des auf die Intcgralionsschaltung 18 folgendem feil der Induktivität 5 besteht, der zur Wirkung den Schwellwertschalter20 ist. Beim Erreichen der kommt, wenn, wie anschließend erläutert, z.B. der Schweilwei!spannung ίΛ, giiü dei SJi well weilschallei Schalter 30 geschlossen und damit die Anzaplungf,' 2Ö einen etwa nadclformigen Impuls/, (vgl. Diader Sekundärspule 7 mit Masse verbunden ist. 15 gramm /> in Fig 2) an den ersten dynamischen Fm-
Dcr Schalter 30 befindet sich deshalb im gc lilos- gang 21 der ersten bistabilen Kippschaltung 22 ab, scncn Zustand, weil mit dem Betätigen einer der und die Gleichspannung U11 wird in der Integrations-Ruftasten 54, 59 das Massepotential über die Diode schaltung wieder auf den Wert Null gebracht. Mit 71 oder die für das Massepotential ebenfalls in der ansteigenden Flanke des Impulses/, wird die Durchlaßrichtung geschaltete Diode 72 an den Ein- 30 erste bistabile Kippschaltung 22 von ihrer Ausgangsgang der Umstcuerungsschaltung 70 gelangt. Das lage in die andere stabile Lage gekippt, in welcher einem ä().--Signa! entsprechende Massepotep.'Ja! be- der erste Ausgang 13 ein »/.«-Signal und Her »weiir cinflußl die tlmstcucrungsschallung derart, daß sie Ausgang 24 ein »(!«-Signal hat (vgl. Diagramm E' in an ihrem ersten Ausgang73 ein »0«-Signal und an Fig. 2). Da über die Steuerleitung39 nach wie vor ihrem zweiten Ausgang 75 cm »/,«-Signal abgibt. 35 ein »0«-Signal herangeführt wird, erhalten jetzt die
Im Geberbetrieb, d.h. bei betätigter Ruflasle54 Eingänge 35 und 37 der NOR-Schaltung 25 ein »0«- bzw. 59, führt die erste Stcucrleitung39 also ein »0«- Signal, wodurch das am Ausgang der NOR-Schaltung Signal. Da auch der erste Ausgang 23 der ersten bi- 25 auftretende »L«-Signal den Schalter 29 schließt stabilen Kippschaltung 22 in seiner Ausgangstage ein Gleichzeitig wird der Schalter 30 geöffnet und damit »(!«-Signal abgibt, liegt nur an den Eingängen 38 und 40 der auf die Tonfrequenz /, abgestimmte Schwingkicis 33 der NOR-Schallung 26 je ein »0«-Signal, so daß abgeschaltet, während die Schaller 31 und 32 nach diese NOR-Schallung an ihrem Ausgang ein »L«- wie vor ihren geöffneten Zustand beibehalten. Der Signal abgibt, das den Schalter 30 schließt bzw. die Schalter 29 schaltet einen anderen Resonanzkreis ein, Fmittcr-Kollcklor-Strecke des betreffenden Transi- der aus dem Kondensator 9 und demjenigen Teil der stors in den nicderohmigen Zustand steuert. Zur 45 Induktivität 5 besteht, der zur Wirkung kommt, wenn gleichen Zeil sind die NOR-Schaltungcn 27, 28 durch die Anzapfung i der Sekundärspule 7 an Masse liegt, •das an ihren Eingängen 40, 41 liegende »/,«-Signal, Der nunmehr eingeschaltete Resonanzkreis ist auf das über die zweite Stcuerlcitung 42 herangeführt eine zweite diskrete Tonfrequenz/t abgestimmt (vgl. wird, gcspcrtt, und zwar unabhängig davon, welches Diagramm B in Fig. 2), und der Rückkopplungs-Signal ihren Eingängen 36 und 34 zugeführt wird. 50 oszillator liefert an dem Geberausgang 15 Sehwingun-Oic NOR-Schaltung 25 ist ebenfalls gesperrt, weil an gen der Tonfrequenz /r An der Inlcgrationsstufe 18 ihrem Eingang 35 ein vom zweiten Ausgang 24 der baut sich eine Spanning Utt auf (vgl. Diagramm C), ersten bistabilen Kippschaltung 22 herrührendes »L«- bis zu einem Zeitpunkt I2 am Ende des zweiten Ton-Signal liegt. frequenzzuges Z, die Schwellwertspannung Us er-
Die vom heißen Ende des eingeschalte .en Reso- 55 reicht wird, der Schwellwertschalter 20 einen weiteren
nanzkrcises abgeleiteten Schwingungen gelangen über Impuls lt abgibt und damit die erste bistabile Kipp-
die Leitung 10 und den zur Entkopplung dienenden schaltung 22 in die Ausgangslage zurückkippt. Da-
Verstärker 12 an den Eingang 16 des Rückkopplungs- durch wird der Schalter 30 wieder geschlossen und
Verstärkers 17, in welchem sie derart verstärkt wer- der Schalter 29 geöffnet.
den, daß eine positive Rückkopplung einsetzt und der 60 Das abwechselnde öffnen und Schließen der beiden erwähnte Resonanzkreis mit der ihm eigenen Reso- Schalter 29, 30, d. h. das Erzeugen der aus aufeinnanzfrequcnz schwingt. Diese Resonanzfrequenz ent- andcrfolgcndcn Tonfrequenzzügen Z1, 7.t bestehenspricht einer ersten diskreten Tonfrequenz /, von z. B. den Sclektivrufc, setzt sich so lange fort, bis die bczwci Tonfrequenzen /,, /2 (vgl. Diagramm B in tätigte Ruftastc 54 oder 59 losgelassen wird und da-Fig. 2). An dem Geberausgang 15 wird die in vor- 65 mil der I inschaltcingang68 des Rückkopplungsver-Mchcnd erläuterter Weise erzeugte Tonfrequenz /, so siärkcrs 17 von Masse getrennt wird. Dann ist der lange abgegeben, bis der im folgenden hcstrlirichcne Rückkoppltingsweg unterbrochen, und es werden Integrations- und llmschaltvorgang bivndel ist. Keine Tonfrcquen/Niliwingiingen mehr erzeugt.
s ίο
Es sei noch erwähnt, daß die zweite bistabile Kipp- narr/kreis sonst zu brcitbundig werden könnte. Wie
chaining 61 durch dasi ihrem zweiten Eingang 66 bei bereits weiter oben erwähnt, ist der Schalter 32 ge-
jctätigter Ruftaste54 bzw. 59 über die Diode71 schlossen und damit ein auf die Tonfrequenz/., ab-
ider 72 zugeführte Massepotential (»O«-Signal) in gestimmter Resonanzkreis eingeschaltet. Da diese
hren Auswertemistand gekippt wird, wodurch der 5 Frequenz mit der Tonfrequenz /.. des ersten empfan·
Lautsprecher des Sprechfunkgerätes über die Ein- gencn und auszuwertenden Tonfrequenzzuges Z1'
richtung 63 eingeschaltet wird. übereinstimmt, beginnt der Resonanzkreis zu schwingen, und die Resonanzspannung erreicht nach kurzer
„ _ ..,οι·· t Zeit ihren Höchstwert, den sie bis zum Zeitpunkt f.,
B. Betrieb als Seleküvrufauswertcr 10 d h bjs 2um Ende dcs ers,cn Tonfrequcnzzugcs Z(\
beibehält (vgl. Diagramme A und F in F i g. 3).
Wird die Betriebsspannung für den kombinierten Die Resonanzspannung gelangt über die Leitung 10 Selektivrufgeber und -auswerter eingeschaltet, dann und den Verstärker 12 an den Eingang der lntcgralicfert die Einrichtung 78 automatisch ein »Ü«-Signal tionsschaltung 18. Im Auswerterbetrieb gibt die Um· an die zweiten Eingänge 50, 77 der ersten und zwei- 15 Steuerungsschaltung70 an ihrem eisten Ausgang73 ten bistabilen Kippschaltung 22, 51. Dadurch gclan- ein »/,«-Signal ab, das dem Eingang 74 der lnlcgragcn die beiden Kippschaltungen in eine definierte tionsschaltung IS zugeführt wird und diese von der Ausgangslage, in welcher ihre ersten Ausgänge 23, 62 Zeitkonstante r(i für den Geberbetrieb auf eine ein »(!«-Signal und die zweiten Ausgänge 24, 64 ein wesentlich größere Zcitkonstanlc τ, für der· Aus- »L«-Signal abgeben. Die definierte Ausgangslage der ao werterbetrieb umschaltet. Die Größe der Zcitkon-Kippschaltungcn läßt sich auch durch ein Betätigen stantc τ,ι richtet sich nach der geforderten Auswcrterdcr Löschtaste76, ζ B. nach beendetem Gespräch, sicherheit, d.h., sie wird so bemessen, daß erst mchherstcllcn. rere Tonfrequenzzüge Z1', '/..'... ein und derselben Bei eingeschaltetem Sprechfunkgerät und nicht be- lonfrequen^, /.B. der Tonfrequenz/.,, empfangen tätigten Ruftasten arbeitet der kombinierte Selektiv- »5 werden müssen, bis die Ausgangsspannung der lnterufgeber und -auswerter im Auswertertetrieb, d. li., grationsschaltung den Schwellwert Us erreicht hat
er kann ein sich mehrfach wiederholendes Selektiv- Da dem jeweils eingeschalteten Resonanzkreis nur rufsignal auswerten, das beispielsweise von einem bei jedem zweiten Tonfrequenzzug Z1', Z1' . . Incr Selektivrufgeber eines anderen Sprechfunkgerätes gic zugeführt wird, muß der Resonanzkreis möglichst herrührt und z. B. die aus dem Diagramm A in Fig. 3 30 so dimensioniert sein, daß seine Ausschwing/cit er.ii-htlichc Form hat. Das empfangene Selektivruf- größer ist als die Dauer des folgenden Tonfrequenzsignal besieht auch hier wieder aus zwei unmittelbar zugcs Z2', der eine andere Frequenz als die Rcsoaufeinandcrfolgenden Tonfrequenzzügen Z1', Z1' bzw. nanzfrequcnz/s hat, nämlich 1. B. die Tonfrequenz /,. Z3', Zx' mit je einer Tonfrequenz /, oder /4. Aus dem Diagramm F in F i g. 3 ist der zeitliche Vcr-Für den Betrieb als Selektivrufauswertcr ist also 35 lauf der Resonanzspannung beim Empfang eines keine der Ruftasten 54 oder 59 betätigt. Der Eingang Selektivrufsignals gemäß dem Diagramm A /u erdcr Umsteueningsschaltung 70 erhält daher kein sehen. Vom Zeitpunkt I0 an steigt die Resonanzspan-Massepotential, so daß an dem ersten Ausgang 73 nung ί/Λ an, erreicht einen Höchstwert, den sie bis ein »/.«-Signal und an dem zweiten Ausgang 75 ein zum Ende des Tonfrequenzzuges Z1' beiheält, und »0«-Signal vorliegt. Durch das »L«-Signal werden 40 sinkt mit dem Beginn des Tonfrequcnzzuges Z2', d. h. über die erste Stcuerlbitung39 die NOR-Schaltungen vom Zeitpunkt/, an, langsam ab, jedoch nicht bis 25 und 26 gesperrt, wod'irch die Schalter 29, 30 ge- auf den Wert Null, sondern nur bis zu einem beöft'net sind. Der Schalter 31 ist ebenfalls geöffnet, weil stimmten Wert, der durch die Ausschwingzeit des an dem ersten Eingang 36 der NOR-Schaltung 27 ein Resonanzkreises gegeben ist.
»/.«-Signal und am zweiten Eingang40 ein »0«-Si- 45 Mit jedem zweiten, die Tonfrequenz/, aufwcisengnal liegt. Nur an dem ersten und zweiten Eingang 34 den Tonfrequenzzug Z1', Z3'... nimmt die Gleich- und 41 der NOR-Schaltung 28 liegen »0«-Signale, so spannung an dem Ausgang der Integrationsschaltung daß deren Ausgang ein »/.«-Signal zum Schließen 18 zu (vgl. das gegenüber dem Diagramm F im Zeitdes Schalters 32 auftritt. Mit dem Schalter 32 wird ein maßstab verkleinert wiedergegebene Diagramm G Resonanzkreis eingeschaltet, der aus dem Konden- 50 und das zugehörige Diagramm// in Fig. 3). Im sator 9 und demjenigen Teil der Induktivität 5 be- Diagramm F entspricht α und in den Diagrammen G steht, der wirksam ist, wenn die Anzapfung α der und H die Länge d der Dauer für zwei aufeinander-Sekundärwicklung 7 an Masse liegt. Die Resonanz- folgende Tonfrequenzzüge Z1, ZJ. Gemäß dem Diafrequenz des so gebildeten Resonanzkreises entspricht gramm H in F i g. 3 erreicht die Gleichspannung V1 ,' der ersten diskreten Tonfrequenz L eines aus zwei, 55 der Integrationsschaltung 18 .^rst nach mehreren Tonz. B. unmittelbar aufeinanderfolgenden Tonfrequenz- frequenzzügen die Schwellwertspannur.g Us, bei der zügen Z1', ZJ (bzw. ZJ, ZJ) mit den Tonfrequen- der Schwellwertschalter 20 anspricht und einen Imzen /,, /4 bestehenden Selektivrufs (vgl. Diagramm A puls /, wie im Diagramm D (Fig. 2) abgibt. Der Imin F i g. 3). puls Z1 bewirkt in analoger Weise wie beim Geber· Im Gegensatz zum Geberbetrieb ist jetzt der Rück- 60 betrieb ein Kippen der ersten bistabilen Kippschal kopplungskreis nicht geschlossen, weil keine der Ruf- tu ng 22, wodurch der Schalter 31 geschlossen und dci tasten 54, 59 betätigt und der RUckkopplungsvcr- Schalter 32 geöffnet wird. Dadurch wird ein Reso stärker 17 nicht eingeschaltet ist. Der erste auszuwer- nanzkreis eingeschaltet, der aus dem Kondensator! tendc Tonfrequenzzug Z3'der Tonfrequenz/a gelangt und demjenigen Teil der Induktivität 5 besteht, de vom Auswertereingang 1 an den Eingang derBegren- 65 zur Wirkung kommt, wenn die Anzapfung«/ der Se Torschaltung I, die verhindern soll, daß dem jeweils kundarwicklung7 mit Masse verbunden ist. Der jet2 eingegcschalletcn Resonanzkreis eine zu hohe Ton- eingeschaltete Resonanzkreis ist auf die Frequenz] frequenzspannung zugeführt wird, wodurch derRcso- abgestimmt. Werden weiterhin Selektive.'signale gc
2816 ■-.
■ιΐίϊί; dem Diagramm Λ in Fig. 3 empfangen, so beginnt nunmehr die Auswertung der Tonfrcqiicnzziigc mit der Tonfrequenz/,,.
Mit dem Kippen der ersten bistabilen Kippschaltung 22 wechselt am zweiten Ausgang 24 das »/!«-Signal. Der Übergang von »L« nach »0« bewirkt kein Kippen der zweiten bistabilen Kippschaltung Oi, weil dazu eine ansteigende Flanke, d. h. ein Übergang von »0« nu.'h »L«, am ersten dynamischen Eingang 60 vorhanden sein müßte.
Sind so viele Tonfrequenzzüge der Tonfrequenz/, ausgewertet, daß die Gleichspannung am Ausgang der Intcgrationsschaltung 18 den Schwellwert Us erreicht, dann sind die Selcktivrufsignale als richtig erkannt worden, und der Schwellwertschalter 20 gibt einen Impuls ab, durch den die erste Kippschaltung 22 in ihre Ausgangslage zurückkippt. Jetzt wechselt das Ausgangssignal am zweiten Ausgang 24 von »0« nach »/.«, d. h., der erste dynamische Hingang 60 der zweiten bistabilen Kippschaltung 61 erhält eine ansteigend!.' Flanke, wodurch diese Kippschaltung in ihre andere bistabile Lage kippt, in welcher ihr erster Ausgang 62 ein »L«-Signal und ihr zweiter Ausgang
64 ein »O«-Signal abgibt. Das »/.«-Signal am crs'en Ausgang 62 steuert die Einrichtung 63 zum Betätigen von Anzeige- und Schaltmitteln, die zu diesem Zeitpunkt optisch oder akustisch anzeigen, daß die Selcktivrufsignale als richtig erkannt worden sind und die dis Sprechfunkgerät .?uf Gesprächsbereitschaft schalten.
Mit dem Kippen der ersten bistabilen Kippschaltung 22 in die Ausgangstage ist der Schalter 31 wieder geöffnet und der Schalter 32 wieder geschlossen worden. F.s ist jetzt also der auf die Tonfrequenz /., abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet, so daß, falls das empfangene Selcktivsignal noch andauert, die Auswertung automatisch weiterliefe.
Damit die zweite bistabile Kippschaltung 61 dann nicht auf weitere positive Flanken reagieren kann, wird das »0«-Signal am Ausgang 64 über die Diode
65 dem Rückstelleingang 66 zugeführt, wodurch die zweite bistabile Kippschaltung 22 in ihrer augenblicklichen Lage festgehalten wird.
Enthalten die empfangenen Selektivrufsignale nur Tonfrequenzzüge mit der Tonfrequenz fv dagegen keine oder nicht genügend Tonfrequenzzüge der Tonfrequenz /4, so geschieht folgendes: Sobald eine ausreichende Anzahl von Tonfrequenzzügen der Frequenz /3 empfangen worden sind, liefert der Schwellwertschalter 29, wie bereits oben beschrieben, einen Impuls an den Eingang des ersten bistabilen Multivibrators 22, der dadurch Ober die NOR-Schaltung 27 den Schalter 31 schließt und fiber die NOR-Schaltung 28 den Schalter 32 öffnet Der Auswerter ist somit auf die Erkennung von Tonfrequenzzügen mit der Tonfrequenz /4 vorbereitet
Damit der Auswerter bzw. die erste bistabile Kippschaltung 22 in diesem Fall wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird, ist die Einrichtung 79 vorgesehen, die einen Zeitkreis enthält, der etwa 0,5 Se kunden nach dem Auftreten des »L«-Signals am Ausgang der NOR-Schallung 27 ein »(!«-Signal abgibt. Das »0«-Signal gelangt über die sechste Diode 80 an den dritten Eingang 50 der ersten bistabilen Kippschaltung, die dadurch in ihre Ausgangslagc zurückkippt. Nur dann, wenn nach den Erkennen der ersten Tonfrequenz /,, innerhülb von 0,5 Sekunden keine zweite Tonfrequenz /, empfangen wird, erfolgt also automatisch das Rückstellen des ersten bislabilen Multivibrators. Das »0«-Signal der Einrichtung 79 gelangt auch an den dritten Eingang 77 der zweiten bistabilen Kippschaltung 61, damit diese nicht durch den beim Rückstellen der ersten bistabilen Kippschaltung 22 an ihrem /weilen Ausgang 24 auf-
tretenden Übergang von »0« nach »L« gesetzt wird.
C. Geberbetrieb für Tonfrcquen/zügc mit nur einer Tonfrequenz
ao Werden wahlweise die Klemmen 52, 53 durch die leitende Brücke 51 oder die Klemmen 56, 57 durch die leitende Brücke 55 überbrückt, so kann der Geber jeweils einen Dauerton der Tonfrequenz /, oder /. liefern.
a5 Ist z.B. die Brücke51 eingefügt, so erhält der zweite Eingang49 der ersten bistabilen Kippschaltung 22 bei betätigter erster Ruftaste 54 das Masscpotcntial, wodurch die erste bistabile Kippschaltung in den von ihrer Ausgangslagc abweichenden Zustand über-
geführt wird, in welchem der zweite Ausgang 24 ein
»0« Signal und der erste Ausgang23 ein »!,«-Signal
abgibt. Da zur gleichen Zeit die Uinsteuemngsein-
richtung 70 der ersten Steuerlcitung 39 ein »0«-Signal
, zuführt, wird über die NOR-Schaltung 25 der Schal-
ter 29 geschlossen und der auf die Tonfrequenz /.2 abgestimmte Resonanzkreis eingeschaltet. Der Rückkopplungsoszillator erzeugt somit einen Dauerton der Tonfrequenz/2, und zwar so lange, bis die erste RuI-tastc54 losgelassen wird.
Setzt man dagegen nur die leitende Brücke 55 ein, so gelangt bei betätigter Rufiastc 59 das Massepoti-ntial über die Diode 58 und die Brücke 55 an den dritten Eingang 50, wodurch die erste biatabilc Kippschaltung 22 in ihre Ausgangslage übergeführt wird
bzw. in dieser festgehalten wird. Da die erste Stcucr-Ieitung39 bei betätigter Rufiastc 59 ein »0«-Signal führt und der erste Ausgang 23 der ersten bistabilen schaltung22 in der Ausgangslagc ebenfalls ein »o<Signal abgibt, wird der Schalter 30 geschlossen. IXi-
durch wird der Resonanzkreis eingeschaltet, dessen Resonanzfrequenz der ersten Tonfrequenz /, ent spricht. Bis zum Loslassen der zweiten Ruf taste 59 liefert der Selektivrufgeber somit einen Dauerton der Tonfrequenz Z1.
Die Selektivrufeinrichtung hat den Vorteil, daß sie sowohl für das beschriebene Selcktivrofsystem mil einem sich mehrfach wiederholenden Selcktivrufsignal aus mindestens zwei Tonfrequenzzügen verschiedener Frequenz als auch für die bekannten Simultansystcmc
So geeignet ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2816

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Selektivrufeinrichtung, insbesondere für Sprechfunkgeräte, mit einem Selektivrufgeber und S einem Selektivruf auswerter für ein mehrfach sich wiederholendes Selektivrufsignal, das aus mindestens zwei Tonfrequenzzügen mit je einer sich von der anderen unterscheidenden diskreten Tonfrequenz besteht, wobei Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter nacheinander auf jeweils eine der diskreten Tonfrequenzen umschaltbare Resonanzkreise haben, gekennzeichnet durch eine dem Selektivrufgeber und dem Selektivrufauswerter gemeinsame, auf eine kleinere oder eine größere Zeitkontaste einstellbare Integrationsschaltung (18) und eine durch diese gesteuerte Schalteinrichtung (19) mit Schaltmitteln zum Umschalten der Resonanzkreise, wobei die in dem Selektivruf jeber erzeugten Schwingungen einer ao ersten Tonfrequenz (/,) im Anschluß an eine Gleichrichtung mit der Integrationsschaltung (18) integriert werden und die Integrationsschal'ung auf die kleinere, derart bemessene Zeitkonstante (t0) eingestellt ist, daß nach einer Dauer für einen as Tonfreqi.ien7;nig (z. B. Z1) am Ausgang der Integrationsschaltung ein bestimmter Gleichspannungswert (i/s) erreicht wird, bei dem die Schalteinrichtung (19) betätigt und ein Resonanzkreis für die jeweils nächste Tonfrequenz (/.,) eingeschaltet wird usv/., während in dem Selektivrufauswerter beim Empfang eine; ersten diskreten Tonfrequenz (J3) die an dem eingeschalteten, der ersten Tonfrequenz zugeordneten Resonanzkreis auftretenden Schwingungen nach Gleichrichtung mit der Integrationsschaitung (18) integriert werden, wobei die Integrationsschaltung auf die größere, derart bemessene Zeitkonstante (rA) eingestellt ist, daß erst nach dem Empfang mehrerer Tonfrequenziiüge gleicher diskreter Tonfrequenz (z. B. /3) an dem Ausgang der Integrationsschaltung der bestimmte Gleichspannungswert (t/s) erreicht wird, der die Umschaltung auf einen Resonanzkreis für die jeweils nächste Tonfrequenz verursacht.
2. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (19) einen Schwellwertschalter (20) enthält, der einen Gleichipannungsimpuls (z. B. I1) zum Umschalten der Resonanzkreise abgibt, wenn am Ausgang der Integrationsschaltung (18) ein bestirdmter Gleichspannungswert (Us) erreicht ist.
3. Selektivrufeinrit htung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Selektivrufsignal mit zwei diskreten Tonfrequenzen (J1, /j) die zu der Schalteinrichtung (19) gehörenden Schaltmittel vier digital gesteuerte Schalter (29 bis 31) umfassen, daß zwei Schalter (29, 30) dem Selektivrufgeber und die beiden anderen Schalter (31,3T, dem Selektivruf auswerter zugeordnet sind und daß mit dem Betätigen jeweils eines der Schalter ein ihm zugeordneter Resonanzkreis einschaltbar ist.
4. Selektivrufcinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (29 bis 31) Transistoren liind.
5. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die digitale Steuerung der Schalter (29 bis 31) eine erste bistabile Kippschaltung (22) und je zwe für den Selektivrufgeber und für den Selektivruf auswerter bestimmte, ausgangsseitig mit je einen: der Schalter verbundene NOR-Schaltungen (2i bis 28) vorgesehen sind, daß die erste bistabile Kippschaltung (22) mit einem ersten Eingang zum Zuführen der Gleichspannungsimpulse und mil zwei Ausgängen (23,24) versehen ist, daß jedem der Ausgänge je eine NOR-Schaltung (26,28,25, 27) des Selektivrufgebers und des Selektivrufauswerters zugeordnet ist und daß eine Um steuerungseinrichtung (70) vorgesehen ist, die im Geberbetrieb nur die NOR-Schaltungen (27,28] des Selektivrufauswerters und im Auswerterbetrieb nur die NOR-Schaltungen (25, 26) des Selektivrufgebers sperrt.
6. Selektivrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß Selcktivrufgeber und -auswerter derart korn biniert sind, daß die umschaltbaren Resonanz kreise aus einem einzigen Kondensator (9) und einer mit mehreren Anzapfungen (a bis }) versehenen Induktivität (5) bestehen, wobei jede An zapfung (z. B. /') mit je einem der Schalter (ζ. Β 29) verbunden ist und der jeweils betätigte Schal ter (z. B. 29) den der Anzapfung entsprechender Teil der Induktivität dem Kondensator (9) par allel schaltet.
7. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 6, da durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ruf taste (z. B. 54) vorgesehen ist, die im unbetätigter Zustand den kombinierten Selektivrufgeber unc -auswerter auf den Auswerterbetrieb und im be tätigten Zustand auf den Geberbetrieb umschaltet
8. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 6, da durch gekennzeichnet, daß die Resonanzkreise im Geberbetrieb die frequ.^bestimmenden EIe mente eines mindestens einen Rückkopplungsver stärker (17) enthaltenden Rückkopplungsoszilla tors zum Erzeugen der Tonfrequenzzüge (Z1 ...] bilden.
9. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 6, 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruftasu (z. B. 54) im unbetätigten Zustand den Rück kopplungsverstärker (17) unmittelbar und di< NOR-Schaltungen (25, 26) des Selektivrufgeber: über die Umsteuerungseinrichtung (70) sperrt unc im betätigten Zustand den Rückkopplungsver stärker (17) und die NOR-Schaltungen (27, 28 des Selektivrufauswerters entsperrt.
10. Selektivrufeinrichtung nach einem der An sprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zurr Erzeugen eines nur aus jeweils einer von zwe diskreten Tonfrequenzen (/,,/2) bestehenden Dauer signals zwei Ruftasten (54,59) vorgesehen sine und daß jeder Ruftaste eine alternativ einschalt bare Leitungsverbindung von einer Ruftaste zt einem zweiten bzw. dritten Eingang (49, 50) dei ersten bistabilen Kippschaltung (22) zugeordne ist, wobei die erste bistabile Kippschaltung (22' bei betätigter erster Ruftaste (54) in eine erste de finierte Lage und bei betätigter zweiter RuftasU (59) in eine zweite definierte Lage gekippt und ir dieser Lage festgehalten wird.
11. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweiser Einschalten jeweils einer der Leitungsverbindun-
• gen je eine leitende Brücke (Sl, 55) vorgesehen ist, bestehender Selektivruf mehrmals nacheinander aus-
j, mit der je zwei im Zuge je einer der Leitungsver- gesendet wird, um eine erhöhte Rufsicherheit zu erbindungen liegende Klemmen (52, 53; 56, 57) zielen
überbrückbar sind. Die Erfindung geht von dem zuletzt beschriebenen
12. Selektivrufeinrichtung nach Anspruch 5 5 Selektivrufsystem aus und stellt sich die Aufgabe,
r oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Um- eine Selektivrufeinrichtung zu schaffen, die mittels
schalteinrichtung (70) mit der Integrationsschal- digitaler Schaltungseinheiten den zeitlichen Ablauf
tung (18) derart verbunden ist, daß die Integra- der Selektivniferzeugung und der Selektivrufauswer-
tionsschaltung bei unbetätigter Ruftaste (54 oder tung automatisch steuert.
59) auf die größere Zeitkonstante (rA) und bei io Erfindungsgemäß ist eine Lösung dieser Aufgabe ; betätigter Ruftaste auf die kleinere Zeitkonstante bei einer Selektivrufeinrichtung der eingangs genann-
■ (rG) eingestellt ist ten Art gekennzeichnet durch eine dem Selektivruf-
!
13. Selektivrufeinrichtung nach einem der An- geber und dem Selektivrufauswerter gemeinsame, auf
| sprüche 1 bis 3, 6 oder 8, dadurch gekennzeich- eine kleinere oder eine größere Zeitkonstante einstell-
, net, daß die Resonanzkreise eine Ausschwing- 15 bare Integrationsschaltung und eine durch diese ge-
r dauer haben, die größer ist als die Dauer von steuerte Schalteinrichtung mit Schdtraitteln zum Um-

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