DE2103330B2 - Vorrichtung zum Herstellen von Bindedrähten für Betoneisenstellblttck. chen und zum Einstecken der Bindedrähte in die Stellblöckchen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Bindedrähten für Betoneisenstellblttck. chen und zum Einstecken der Bindedrähte in die StellblöckchenInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/0056—Means for inserting the elements into the mould or supporting them in the mould
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Bindedrähten für Betoneisenstellblöckchen und
turn Einstecken der Bindedrähte in die Stellblöckchen, t>ei der ein sich horizontal bewegendes Förderband
vorgesehen ist, das in Formen die Stellblöckchen aus «och nicht vollständig erhärtetem Beton trägt.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der vorher hergestellte.
U-förmig gebogene Bindedrähte von Hand in den noch nicht vollständig erhärteten Beton oder in
eine ähnliche Gießmasse in auf einem horizontalen Förderband vorgeschobene Formen eingesteckt werden,
in denen die Blöckchen gegossen werden.
In dieser Weise ist es möglich, pro Mann und pro Stunde höchstens 1500 Blöckchen mit Bindedrähten zu
versehen. Es ist aber bei diesem Einstecken von Hand »chwierig, an der Unterseite der Blöckchen eine ausreichend
dicke Betonschicht einzuhalten, um die Einwirkung von Feuchtigkeit auf die metallenen Bindedrähte
tu verhindern. Daher muß man die fertigen Stellblöckehen genau kontrollieren, wobei im allgemeinen immer
ein Teil der Produktion für untauglich erklärt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile das Einstecken und Zuführen
der Bindedrähte und damit auch die Herstellung der Stellblöckchen zu automatisieren, daß es nicht notwendig
ist, einen U-förmig gebogenen Draht zu benutzen, um zwei aus einem Blöckchen hervorragende Bindedrähte
zu erhalten, sondern daß dieser durch zwei Drähte der erforderlichen Länge ersetzt werden kann,
die jeweils an dem in das Blöckchen einzuführenden Ende umgebogen sind.
Diese Aufgabe ist — ausgehend von der Erkenntnis, daß ein das Förderband übergreifender Rahmen vorgesehen
ist, der Gleitlager zum Führen eines zum Her-
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stellen und zum Einstecken der Bindedrähte jeweils vertikal auf- und abbewegbaren Schlittens aufweist,
daß auf dem Schlitten in der Nähe des oberen Endes und in der Nähe des unteren Endes jeweils mindestens
eine Drahtklemmeinrichtung angeordnet ist und daß auf dem Rahmen zwischen den am Schlitten befestigten
Klemmeinrichtungen jeweils eine weitere Drahtklemmeinrichtung vorgesehen ist, daß ferner in Höhe
der unteren Klemmeinrichtung ein horizontal bewegbares Schneid- und Biegewerkzeug angeordnet ist, welches
eine über seine Breite verlaufende Schneidkante und eine von dort nach hinten verlaufende Biegefläche
aufweist und dessen Vorderende bei der Arbeitsbewegung in eine Ausnehmung der unteren Klemmeinrichtung
einführbar ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann pro Stunde ein Vielfaches des von Hand möglichen Einstekkens
erreicht werden. Mit den einwandfrei abgeschnittenen und gebogenen Bindedrähten wird die erforderliche
Betonschichtdicke - und damit die vollständige Abdeckung der Bindedrähte durch den Beton - immer
genau erreicht, wobei durch das abwechselnd mit den Rahmenklemmeinrichiungen und mit der Schlittenklemmeinrichtung
erfolgende Festhal'en des Drahtes eine selbsttätig wirkende Drahtzuleitung gewährleistet
ist. Zudem wird auf diese Weise durch Regelung der Hubgröße und -höhe des Schlittens eine variable Einstellung
der Länge und der Einstecktiefe def Bindedrahtes ermöglicht.
Zur Erläuterung der Erfindung folgt nachstehend eine Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 schematisch eine Vorderansicht eines Teiles einer Vorrichtung wie in F i g. 1 dargestellt, jedoch zur
Bildung einer Vielzahl vo.· Stellblöckchen in einem Arbeitsgang,
Fig. 3 einen Querschnitt eines mit der Vorrichtung nach F i g. 1 erhaltenen Stellblöckchens.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Rahmen bezeichnet, auf dem Halterungen 2 und 3 vorgesehen sind, die eine Stange 4
tragen.
Auf der Stange 4 sind zwei Gleitlager 5 und 6 angeordnet, die mit einem Schlitten 7 verbunden sind, der
mittels eines Hebels 8 auf und ab bewegt werden kann, der sich um einen Zapfen 9 dreht und einerseits mit
einer Stange 10 eines Luftzylinders 11 und andererseits
mit einer Stange 12 verbunden ist, die mit dem Schlitten 7 verbunden ist.
Die Stange 12 ist in zwei Teile geteilt, die derart mit einem Mittelstück 13 verbunden sind, daß der Abstand
zwischen den Teilen einstellbar ist.
Auf dem Schlitten 7 ist in der Nähe des oberen Endes eine Drahtklemmeinrichtung 14 und in der Nähe des
unteren Endes eine Querplatte 15 vorgesehen. Auf der Platte 15 befindet sich eine Drahtklemmeinrichtung 16.
Zwischen der oberen Drahtklemmeinrichtung 14 und der unteren Drahtklemmeinrichtung 16 befindet sich
eine weitere, einstellbar am Rahmen 1 angeordnete Drahtklemmeinrichtung 17.
Der Rahmen 1 übergreift ein in horizontaler Richtung umlaufendes Förderband 18, auf dem Häher mit
Formen 19 unter den Schlitten 7 transportiert werden. In den Formen 19 befindet sich noch nicht vollständig
erhärteter Betonmörtel, in den Drähte 20 zur Bildung von Bindedrähten 25 zu stecken sind.
Das Förderband 18 mit den Formen 19 ist nur schematisch dargestellt.
Durch die Drahtklemmeinrichtungen 14, 17 und 16 werden zwei Metalldrähte 20 geführt, von denen einer
in F i g. 1 dargestellt ist. Die Drähte 20 kommen von Drahthaspeln, die nicht in der Zeichnung dargestellt
sind.
Die beiden Drähte 20 liegen in einem Abstand voneinander der dem Abstand gleich ist, den die fertigen
Bindedrähte 25 im Beton in den Formen 19 aufweisen müssen.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, befindet
sich der Schlitten 7 in der höchsten Stellung mit den Drähten 20, die sich an der Drahtklemmeinrichtung 16
vorbei erstrecken.
Die Drahtklemmeinrichtungen 14 und 16 werden sodann zum Festhalten der Drähte 20 geschlossen. Die
Drahtklemmeinrichtung 17 bleibt geöfi'net.
Wenn der Schlitten 7 mittels des Luftzyiinders Il
nach unten bewegt wird, werden die Drähte 20 über einen bestimmten Absland nach unten gezogen.
Auf der Querplatte 15 ist ein mittels eines Druckzylinders 21 in horizontaler Richtung bewegliches
Schneid- und Biegewerkzeug 22 in Form eines Meißels montiert, der sich in einer derartigen Höhe befindet,
daß sich dieser in der niedrigsten Stellung der Drahtklemmeinrichtung 16 in einer horizontalen Führung der
Querplatte 15 bis in eine Ausnehmung 23 der Drahtklemmeinrichtung 16 schieben kann.
Der das Schneid- und Biegewerkzeug 22 bildende Meißel ist mit einer nach vorn ragenden und über die
Breite des Meißels verlaufenden Schneidkante und mit einer von dort nach hinten verlaufenden Biegefläche
versehen.
Beim Bewegen des Meißels in die Richtung der Ausnehmung 23 werden die Drähte 20 durch die Schneidkante
abgeschnitten, und die schräge Kante des Meißels biegt die Enden der Drähte in horizontaler Richtung,
so daß jeder Draht ein rechtwinklig umgebogenes Ende erhält. Die Länge des rechtwinklig umgebogenen
Endes wird durch die Länge der Biegefläche des Meißels bestimmt.
Sobald dieses Abschneiden und Un-Siegen der Drähte
stattgefunden hat, werden die Di ahtklemmeinrichtungen
14 und 16 geöffnet und die Drahtklemmeinrichtung 17 wird geschlossen. Der Schlitten 7 geht dann
nach oben, während die Drähte 20 in ihrer Stellung bleiben. Der Teil der Drähte 20 mit dem umgebogenen
Unterstück ragt dann aus der Drahtklemmeinrichtung 16 heraus.
Bei der darauffolgenden Bewegung des Schlittens 7 nach unten werden die Drahtklemmeinrichtungen 14
und 16 geschlossen, und die Drahtklemmeinrichtung 17 wird geöffnet.
Der aus der Drahtklemmeinrichtung 16 ragende Teil der Drähte 20 wird auf diese Weise nach unten bewegt
und mit dem umgebogenen Teil in den noch nicht erhärteten Betonmörtel in der Form 19 gesteckt.
Sobald die Drähte 20 in der richtigen Höhe in den Mörtel gesteckt sind, wird der Meißel wieder vorwärtsbewegt,
und die Drähte werden unter gleichzeitiger Bildung des umgebogenen Teiles abgeschnitten.
Es werden also jedesmal zwei Bindedrähte mit umgebogenen Enden in den Mörtel, der ein Stellblöckchen
24 bilden wird, gesteckt. Die Formen 19 werden durch das Förderband jeweils nach dem Einstecken der Drähte
weiterbewegt.
Bei der beschriebenen Vcrricntung wird die Tiefe des Einsteckens der Bindedrähte 25 dadurch eingestellt.
ίο daß im Mittelstuck 13 in der Stange 12 der Abstand
zwischen den beiden Teilen der Stange 12 eingestellt wird. Die Länge der Bindedrähte wird durch Einstellung
des Hubes des Schlittens 7 bestimmt. Der Hub des Schlittens 7 wird durch die Lage des Anlenkpunktes, in
dem die Stange 12 auf dem Hebel 8 befestigt ist, bestimmt.
Die Bewegungen der verschiedenen Elemente der Vorrichtung sind derart synchronisiert, daß bei der Bewegung
des Schüitens 7 nach unten immer eine Form
zo 19 mit Betonmörtel an der Stelle vorhanden ist, wo
zwei Drähte mit umgebogener Unterkante nach unten kommen. Sobald das Einstecken auf die richtige Tiefe
stattgefunden hat, werden die Drähte abgeschnitten und das Unterende der zugeführten Drähte umgebogen.
Die Drahtklemmeinrichtungen 14 und 16 öffnen sich dann und die Drahtklemmeinrichtung 17 wird geschlossen.
Die Drahtklemmeinrichtungen 14 und 16 gehen dann mit dem Schlitten 7 nach oben, während die
Drähte 20 in ihrer Stellung festgehalten werden. In der oberen Stellung des Schlittens 7 schließen sich die
Drahtklemmeinrichtungen 14 und 16, und es öffnet sich die Drahtklemmeinrichtung 17. Die Drähte 20 werden
mit dem Schlitten 7 nach unten bewegt, und das Einstecken in den Betonmörtel der nächsten Form 19 findet
statt. Alle Bewegungen werden dann wiederholt, während das Förderband 18 die Former 19 intermittierend
fortbewegt.
Das öffnen und Schließen der Drahiklemmeinrichtungen
kann pneumatisch, elektromagnetisch oder mechanisch bewirkt werden. Statt des Luftzylinders zum
Auf- 'jnd Abbewegen des Schlittens 7 kann selbstverständlich auch ein Nockentrieb benutzt werden.
Die beschriebene Vorrichtung bezweckt das jeweilige, gleichzeitige Einstecken von zwei Bindedrähten in
eine Form.
Auf dem Schlitten 7 können aber auch in Querrichtung eine Anzahl von Drahtklemmeinrichtungen 14, 16
und 17 zum Klemmen von je zwei Drähten angebracht werden, wobei die Drahtklemmeinrichtungen je mit
einem Meißel versehen sind.
Dies ist in F i g. 2 schematisch dargestellt. Die Drahtklemmeinrichtungen
14 und 17 sind dabei nicht dargestellt.
Von diesen Drahtklemmeinrichtungen befinden sich wieder die Drahtklemmeinrichtungen 14 auf dem oberen
Teil des Schlittens 7, und dieser Teil ist in F i g. 2 mit Ta bezeichnet. Die Drahtklemmeinrichtungen 17
befinden sich in der Höhe des Teiles des Schlittens 7, der mit 76 bezeichnet ibt. Die Drahtklemmeinrichtungen
16 befinden sich wieder auf der Querplatte 15.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:21Vorrichtung zum Herstellen von Bindedrähten für Betoneisenstellblöckchen und zum Einstecken der Bindedrähte in die Stellblöckchen, bei der ein sich horizontal bewegendes Förderband vorgesehen ist, das in Formen die Stellblöckchen aus noch nicht vollständig erhärtetem Beton trägt, d a durch gekennzeichnet, daß ein das Förderband (18) übergreifender Rahmen (1) vorgesehen ist, der Gleitlager (5, 6) zum Führen eines zum Herstellen und zum Einstecken der Bindedrähte (25) jeweils vertikal auf- und abbewegbaren Schlitten (7) aufweist, daß auf dem Schlitten (7) in der räähe des oberen Endes und in der Nähe des unteren Endes jeweils mindestens eine Drahtklemmeinrichtung (14; 16) angeordnet ist und daß auf dem Rahmen (1) zwischen den am Schlitten (7) befestigten Klemmeinrichtungen (14; 16) jeweils eine weitere Drahtklemmeinrichtung (17) vorgesehen ist, daß ferner in Höhe der unteren Klemmeinrichtung (16) ein horizontal bewegbares Schneid- und Biegewerkzeug (22) angeordnet ist, welches eine über seine Breite verlaufende Schneidkante und eine von dort nach hinten verlaufende Biegefläche aufweist und dessen Vorderende bei der Arbeitsbewegung in eine Ausnehmung (23) der unteren Klemmeinrichtung (16) einführbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7001109 | 1970-01-27 | ||
NL7001109A NL143458B (nl) | 1970-01-27 | 1970-01-27 | Inrichting voor het van bovenaf steken van draden in betonijzer-afstandhouders van beton of dergelijk materiaal. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103330A1 DE2103330A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2103330B2 true DE2103330B2 (de) | 1975-08-14 |
DE2103330C3 DE2103330C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7001109A (de) | 1971-07-29 |
BE761738A (nl) | 1971-07-19 |
GB1334608A (en) | 1973-10-24 |
FR2076958A5 (de) | 1971-10-15 |
DE2103330A1 (de) | 1971-08-05 |
CA941585A (en) | 1974-02-12 |
NL143458B (nl) | 1974-10-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |