DE210329C - - Google Patents

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DE210329C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

ί'Ή bco
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 210329 -KLASSE 31c. GRUPPE 3,0.
ERNST PLEUGER in VOHWINKEL, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abkühlen von-Gußstücken, wie Löffeln, Gabeln o. dgl. in ihrer Form, bei der die Form von einem senkrecht verschiebbaren Rahmen getragen wird, der gestattet, daß die Form unter Regelung der Geschwindigkeit und Eintauchtiefe in einen eine Kühlflüssigkeit enthaltenden Behälter getaucht und aus diesem wieder gehoben wird. Solche Vorrichtung kann
ίο für Zinngießer und Kunstgießer, sowie für jede Form, welche gekühlt werden muß, Verwendung finden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Rahmen, der die Form oder den Formhalter trägt, mit einer Kataraktbremse verbunden ist, so daß er durch das Gewicht von Form und Gießstück gegen die Wirkung der in bekannter Weise regelbaren Bremse abwärts bewegt wird und dadurch die Form in die Kühlflüssigkeit taucht; nach der Kühlung wird der Rahmen von Hand wieder gehoben.
Die neue Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch sie bei gehobener Form, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 bei gesenkter Form erkennen läßt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht
die Vorrichtung aus einem Rahmen 1, welcher in den Augen 2, 3 eines feststehenden Zylinders geführt wird, so daß er in senkrechter Richtung nach oben oder nach unten verschoben werden kann. Mit dem Rahmen 1 ist ein Arm 4 starr verbunden, an dessen unterem Ende sich ein Kataraktkolben 5 befindet. Der Kataraktkolben 5 ist in dem unbeweglich gelagerten Zylinder 6 verschiebbar und mit den regelbaren Durchbrechungen 7, 8 versehen. Der Kataraktzylinder 6 ist mit den beiden Leitungen 9,10 verbunden, von denen jede oben, d.h. bei 11 oder 12, und unten, d. h. bei 13 oder 14 in den Kataraktzylinder einmündet. Die Leitungen 9,10 sind bei 13, 14 mit Rückschlagventilen versehen. Diese bestehen aus den bei 15 oder 16 drehbar gelagerten Ventilklappen, welche sich nur in der Richtung der eingezeichneten Pfeile 17 oder 18 zu öffnen vermögen. Der Rahmen 1 steht mittels der Spindel 19 mit dem Formträger 20 in Verbindung. In letzteren wird die Form 21 zwischen Widerlager 23 und Spindel 22 eingespannt.
Der Rahmen 1 ist oben mit einem über eine Rolle 24 laufenden Zugmittel (Seil oder Schnur) 25 verbunden, welches bei 26 mit einem bei 27 drehbar gelagerten Hebel 28 in Verbindung steht. Für den Hebel 28 ist eine Rast 29 vorgesehen, welche jede beliebige Ausbildung haben kann. Im vorliegenden Fall ist diese z. B. als eine bei 30 befestigte Feder ausgebildet, deren Zapfen 31 in ein Loch 32 des Hebels 28 einschnappt, sobald letzterer nach unten bewegt wird. Unterhalb des Formhalters steht ein mit Kühlflüssigkeit gefüllter Behälter 33, welcher die Form aufnimmt, sobald sie gesenkt wird.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem der Arbeiter die Form 21 in den
Formhalter 20 eingespannt und mit einem Gießlöffel die Form mit Zinn gefüllt hat, hebt er den Hebel 28 aus der Rast auf, worauf die Form 20 mit dem Rahmen 1 infolge des Eigengewichtes langsam in den Kühlbehälter
. 33 heruntersinkt, und zwar in dem Maße, als der Kataraktkolben'5 dies gestattet. Hierbei wird der Kataraktkolben 5 allmählich in den unteren Teil des Zylinders 6 gelangen, und zwar in dem Maße, als die Öffnungen 7,8 dem unterhalb des Kolbens befindlichen öl den Durchtritt gestatten. Je nachdem die Durchtrittsöfmungen 7, 8 vergrößert oder verkleinert werden, läßt sich auch die Zeit, welche der Kolben 5 braucht, um seine unterste Stellung zu erreichen, genau vorher einstellen, so daß der Zeitraum, über welchen sich die Kühlwirkung erstreckt, ebenfalls entsprechend geregelt werden kann.
Soll das Eintauchen beendet und die Form aus dem Kühlbehälter herausgehoben werden, so genügt es, den Hebel 28 wieder in die in Fig. ι gekennzeichnete Lage niederzudrücken, bis er die Rast 29 erreicht. Hierbei wird der Kolben 5 in seine obere Lage geführt, wobei das über ihm befindliche öl bei ii, 12 in die· Leitungen 9, 10 gedrängt .wird. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Abkühlen von Gußstücken durch Eintauchen der von einem senkrecht unter Regelung der Geschwindigkeit und Tiefe des Eintauchens senkbaren Rahmen getragenen Formen in einen mit einer Kühlflüssigkeit gefüllten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhalter (1) mit einer Kataraktbremse verbunden ist, so daß seine durch das Gewicht von Form und Gußstück bewirkte Abwärtsverschiebung durch Einstellung der Kataraktbremse geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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