DE2103266A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Be Stimmung, der Lage von geologischen FaI tenschichten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Be Stimmung, der Lage von geologischen FaI tenschichten

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DE2103266A1
DE2103266A1 DE19712103266 DE2103266A DE2103266A1 DE 2103266 A1 DE2103266 A1 DE 2103266A1 DE 19712103266 DE19712103266 DE 19712103266 DE 2103266 A DE2103266 A DE 2103266A DE 2103266 A1 DE2103266 A1 DE 2103266A1
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geological
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Andreic Bukarest. P Gurau
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Mimsterul Industnei Miniere si Geologiei Intrepnnderea geologica de prospectiuni, Bukarest
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Lage von geologischen Faltenschichten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung mit Klinometergradationen und Projektionsnetzen, welche mit einer geologischen Bus sole assoziiert ist, zur Bestimmung der Richtung und des Fallens (Inklination; Streichen und Einfallen) von geologischen Kleinfaltenschichten, mittels auf Zikrofalten durchgeführten Messungen und gleichzeitiger Projektion - unter Feldbedingungen - der Ergebnisse auf Pauspapier.
  • In den bekannten Methoden wird dieRichtung und das Einfallen von geologischen Schichten mit Mikrofalten durch die unmittelbare Messung, mittels der geologischen Bussole, der Lage der Xleinfaltenflanken und sogar der Oberflächen von zugänglichen sekundären Falten bestimmt, wobei die durch diese Messungen erhaltenen Daten auf die ganze Faltenschicht bezogen werden. Es ist bekannt1 dass die Lage der Flanken der Kleinfalten nicht mit der Durchschnittslage der Schichten, zu denen sie gehören, übereinstimmt, sondern bei an nacheinanderfolgenden Stellen vorgenommenen Messungen, schon wegen ihrer abweiehenden Orientierung, im Rahmen der Grossstruktur variiert aus diesem Grund spiegeln die noch bekannten Verfahren mittels geologischer Bus sole vorgenonenen Messungen die reale Orientierung der betreffenden Schichten nicht wider, was zu Schwierigkeiten fahrt beim Entwerfen von geologischen Karten und bei der Ausführung von Schürfarbeiten und lagerstättenforschungen.
  • Die bekannten Methoden mit unmittelbarer Benutzung der geologischen Bussole ffihren zu einer genügend genauen Ermittlung der Richtung von Faltenschichten nur dann, wenn der Sattel der gemessenen Schicht horizontal ist, da in diesem Falle die Richtung der Falte mit jener ihrer Flanken übereinstiat. Da in Wirklichkeit sowohl die metamorphischen als auch die enggefaltenen Sedimentärgesteine nur sehr selten waagerechte Sattel haben, fuhren die bekannten Methoden im allgemeinen zu einer fehlerhaften Bestimmung der Faltenschichtenrichtung.
  • Die reale InliMtion einer Schicht mit Mikrofalten kann dt den bekannten Vorfahren nicht einmal in Falle horizontaler Sättel mit genügender Genauigkeit ermittelt werden, da das Fallen der Faltenflanken, auf deren Oberfläche di. Messung@n vorgenommen werden, von der allgemeinen Inklination der Schicht abweicht.
  • Die bekannten Methoden zur Bestimmung der Lage von Faltenschichten mit Hinwendung geologischer Bussolen liefern entsprechende Ergebnisse nur im Falle von breiten - mehrere zehn oder hundert Neter anhaltenden - Falten, in welchen; sich keine Falten niederer Ordnung entwickeln.
  • Es sind verschiedene Typen von geologischen Bussolen bekannt, die für die Messung der Faltenschichtric-htungen und Inklinationen benützt werden. Mit einigen dieser Bussolen misst man separat die Richtung und separat die Inklination der Schicht, was eine Verlängerung des Zeitaufwandes zur Folge hat.
  • Die meistgebrauchten Bussolen für die Bestimmung der Lage von geologischen Schichten sind mit zwei rotierenden Ringen versehen, von welchen der eine Klinometergradationen aufweist und zu welchem tangential eine flache Platte angebracht ist, die zur Aufrechterhaltung der Bussole au1 der Flanke der jeweiligen Falte dient zur Messung der Inklination der Schichten.
  • Bei der Ausfahrung der Messung wird diese Platte auf die Faltenflanke gelegt, wobei man von der in waagerechter Lage gebrachte Bussole den Richtungsazimut und die Inklination der betreffenden Faltenflanke abliest.
  • Für die Xonstruktion von mikrotektonischen Diagrammen kennt man die Methode der separaten Protektion - im EEro - der sich aus den Bussolemessungen ergebenden Daten, indem man ein um einen gemeinsamen fixen Mittelpunkt drehbares Pauspapier über ein Schmidt-Netz legt. Dieses Verfahren hat den Nachteil,dass es viel Zeit benBigt für die Eintragung der Daten in das Diagramm und dass es das Eild der sich ergebenden Struktur mit Verspätung wiedergibt.
  • Eine weitere bekannte Methode ist die manuelle Eintragung der mikrotektonischen Daten in Form von Punitdingrammen - sogar unter Feldbedingungen - unmittelbar nach der iusfiihrung der Messungen auf eine Pauspapierscheibe, welche auf eine der Seiten der Bussole befestigtes Schmidt-Netz angebracht ist.
  • Andere bekannte Bussolen ermöglichen die Projektion der Pole ebener Flächen, aber nicht die der linearen Streckung, ohne die Möglichkeit zu bieten, auch die betreffenden Ebenen zu trassieren, da sie mit keinen Projektionsnetzen versehen sind.
  • Obwohl die geologischen Bussolen viele Anpassungen und Verbesserungen erfahren haben, führt ihre unmittelbare Benutzung für die Bestimmung der räumlichen Lage der geologischen Mikrofaltenschichten bei der Anwendung der bekannten Methoden zu einer fehlerhaften Deutung, sowohl der Richtung als auch der Inklination derselben mit den sich daraus ergebenden Nachteilen Die Methode und der Apparat fur die Bestimmung der Lage von geologischen Faltenschichten gemäss der Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Verfahren und ermöglicht die Bestimmung der resultierenden Durchschnittslage von kleine Falten aufweisenden Schichten. In der Methode gemäss der Erfindung geschieht die Bestimmung der räumlichen Lage der Kleinfaltenschichten in wesentlich Tangentialebenen von zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Kleinfalten gleicher Grössenordnung, in welchen der Azimut und die Inklination einer der Sättel einer Falte, wie auchder Azimut und die Inklination einer anderen Geraden derselben Tangentialebene, das heisst einer beliebigen Tangente der Kleinfaltenschicht gemessen wird.
  • Diese Angaben werden auf eine auf einem Walter Schmidt-Netz befindlichen Pauspapierscherbe aufgetragen, mit welchen man die Elemente der Tangentialebene der betrachteten Kleinfalten bestimmt, durch den Azimut und die Inklination der die grösste Inklination aufweisenden Linie und die betreffende Richtung durch ihren Azimut; zu diesem Zweck verwendet maneine Reihe von Manipulationen, die aus der Betrachtung der mathematischen Kalkulationen dieser Elemente der Schichtaabgeleitet werden; diese Manipulationen werden bei der Darstellung des Yerwirklichungsbeispiels der Erfindung ausführlich bezprochwn.
  • Die Bestimmung der Sattel und Tangentenelemente au der wesentlich tangentialen Ebene mehrerer aufeinanderfolgenden Kleinfalten geschicht mittels Anwendung einer @@enen Figur S, bestehend aus zwei parallelen Gerad@@, welche an ihren -korrespondierend - Transversalen-Enden mit gradierten Kreisen versehen sind; diese Kreise befinden sich in senkrechten Ebenen auf die Ebene dieser Figur S, wobei die parallelen Linien durch eine Querlinie miteinander verbunden sind, welche Querlinie an beiden Seiten mit Verlängerungssegmenten versehen ist; die parallelen Geraden sind ebenfalls, jede am anderen Ende, mit je einem Verlängerungssegment versehen; alle Segmente sind in der Ebene der Figur S drehbar.
  • Mittels der ebenen Figur S bestimmt man die Elemente der Sättel durch die Auflagerung einer ihrer parallelen Geraden - mit oder ohne Verlängerung, je nach dem Fall - über den Sattel, deren Inklination auf einen der gradierten Kreise im Verhältnis zu der Horizontallinie einer Kilfslibelle gemessen wird, wie auch der Azimut mittels der geologischen Bussole, deren gradierte Seite senkrecht auf die Ebenen der gradierten Kreise der Figur 5 gebracht wird.
  • Mit der Planfigur 5 werden auch die Elemente einer beliebigen Tangente bestimmt, und zwar durch Aufsetzen der Spitze eines der Querverlängerer über einen Punkt des gemessenen Sattels und Aufsetzten der Spitze des rotierenden Verlängerers einer der parallelen Geraden über einen Punkt eines der näheren Sättel der betreffenden Faltenschichten, wobei man die Verlängerer zu diese Zweck leicht rotiert; die beliebige Tangente wird durch die Lage der beiden Spitzen der Verlängerungssegmente bestimmt; ihre Inklination und ihr Izinit bestimmt lal in der il Falle des Sätteln angqebeien Weise.
  • Die Messung des durch einen Sattel und einer beliebigen der Tangentialebene der Kleinfalten gebildeten Paares kann ersetzt werden durch die Messung eines Tangentenpaares aus jener Ebene, deren gemessene Daten in derselben Weise mittels des Walter Schmidt-Netz es verarbeitet werden.
  • Der Apparat für die Bestimmung der räumlichen Lage von geologischen Faltenschichten gemäss der Erfindung besteht aus einem flachen Rahmen, bestehend aus zwei parallelen Bändern, welche durch eine transversale, auf ihnen senkrecht stehendes Band verbunden sind, und welche an oberen, auf derselben Seite liegenden, korrespondierend-transversalen Enden tangential verbunden sind mit je einem Ring, dessen Innenseite mit zirkularen, korrespondierenden Klinometergradationen versehen ist, in welchen Ringen sich je eine mit einem Werkzeichen versehene Scheibe dreht und welche Ringe vereinigt sind durch eine flache, senkrecht zur Diametralebene befindliche Plattform, mit welcher sie ein drehbares Stativ bilden, auf welches die geologische Hilfsbussole gesetzt wird; zu diesem Zweck verfügt dieses Stativ noch über Vorrichtungen für die Befestigung der Bussole.
  • Der flache Rahmen des Apparates besitzt zwei kurze, mit Spitzen endenden Bänder, die sich in allen Richtungen auf einer, sum Rahmen parallelen Ebene drehen können und die in die Verlängerung des Querbandes oder in jede andere beliebige Position gebracht werden können.
  • Die parallelen Bänder des flachen Rahmens des Apparats besitzen einen ersten, auf dem freien Ende auf sie verschiebbare Verlängerer, welche durch ein Gelenk verbunden ist mit eine zweiten Verlängerer, welcher sich nach allen Richtungen parallel mit dem flachen Rahmen drehen kann.
  • Auf den Aussenseiten der Scheiben des drehbaren Stativs des Apparats ist je ein Walter Schmidt-Netz graviert.
  • Die mit Klinometer-Winkelgradierungen versehenen, mit dem ebenen Rahmen einen Körper bildenden Ringe haben auf ihrer Aussenseite je einen runden Rahmen, der über die Walter Schmidt-Netze, die auf die Aussenseite der Scheiben des drehbaren Stativs des Apparates graviert sind, je eine Pauspapierscheibe halten, und zwar fur die Eintragung der gemessenen Elemente und für die Bestimmung der Elemente der Tangentialebene der Lage der gemessenen geologischen Schicht.
  • Die Anwendung der Methode und des Apparates gemäss der Srfindung ermöglicht eine leichte und sehr genaue Bestimmung der realen Mittelrichtung und - Inklination der verschiedenen, schichtförmigen, metamorphischen, sedimentären oder eruptiven geologischen Faltenformationen, mittels Durchführung von wenigstens zwei möglichen Messungen der sich in Tangentialebenen der Foliationssättel befindlichen Linien bzw. der Mikrofalten, und das Erzielen der betreffenden Werte in den Feldbedingungen.
  • Wenn in der erforschten Zone mit Mikro falten Mineralisierungen vorhanden sind, führt die Anwendung der Methoden zur Gattierung und entsprechenden Propsektierung der Entwicklungsrichtung der Lagerstätten von nutzbaren Substanzen, was eine sinngemässe Lokalisierung der geologischen Prospektionen bzw.
  • der Minenerforschungen- und Betriebe ermöglicht.
  • Die Methode und der Apparat gemäss der Erfindung können sehr erfolgreich auch auf anderen Gebieten angewandt werden wie z. B.: - in technischen Geologiearbeiten fiir Wasserkraftbauten, beim Studium der Fundamente von grossen Wasserkraftbauwerken (Bogenbauwerke usw.) und der unterirdischen Exkavationen: Minenstrecken, Zwaegs- oder Zuleitungsstrecken usw.; - im Studium von Rissbildungen, wo sie zur technisch-geologischen Rayonierung und zur Abgrenzung von Stabilität aufweisenden Perimetern für verschiedene Bauwerke beitragen; - sie haben eine weite Anwendung im Falle der kristallinischen Schiefer, wo sie mit grosser Genauigkeit die stratigraphischen und tektonischen Beziehungen zwischen den verschiedenen Gesteinstypen bestimmen; Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel für die Methode und ein Verwirklichungsbeispiel fiir den Apparat gemäss der Erfindung gegeben mit Bezug auch auf die Zeichnung, Fig. 1 bis 5, welche darstellen: Fig. 1 eine Perspektivansicht des Apparats, in welcher die geologische Rilfsbussole punktiert dargestellt ist; Fig. 2 eine Perspektivansicht des Apparats, wobei einer der parallelen Bänder des flachen Rahmens einen der Sättel der Kleinfaltenschicht überlagert; Fig. 3 eine Perspektivansicht des Apparats, in der Position der Messung der Elemente einer Tangente aus der Tangentialebene der Kleinfaltenschicht, wobei die Spitzen der Verlängerer sich auf Punkte von zwei Sätteln stützen; Fig. 4 ein Diagramm mit drei Punktgruppen, entsprechend der Tangentiallinien T, der Sattel 5 und der Pole Sm der Tangentialebenen; Fig. 5 ein Diagramm mit einer einzigenPunktgruppe (I) bzw.
  • mit zwei haben Punktgruppen (II).
  • In dem auserwählten Beispiel besteht die ~ Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zur Bestimmung der lage von geologischen Faltenschichten aus einem flachen Rahmen 1, bestehend au zwei parallelen mindern a1 a2 die miteinander durch ein auf ihnen senkrecht stehendes Querband b verbunden sind, und welche tangential an ihren auf derselben Seite befindlichen korrespondierend-transversalen Enden mit Je einem Ring 21 und 22 verbunden sind. Die beiden Ringe 21 und 22 des flachen Rahmens 1 können mit der Hand gedreht werden, mit ihren Innenseiten, auf den äusseren zirkularen Enden von zwei parallelen Scheiben c1 und c2, welche miteinander durch eine flache Plattform d verbunden sind, mit welcher Plattform sie zusammen ein drehbares Stativ 3 bilden, wie auch auf den äusseren Enden von zwei Deckeln 41 42, wobei sie die Aussenseite der Scheiben c1 und c2, mit denen sie steif verbunden sind, bilden.
  • Die Scheiben c1, c2 und die flache Plattform d des drehbaren Stativs 3 ermöglichen das Aufsetzen einer geologischen Eilfsbussole 5, zu welchem Zweck das Stativ 3 an jedem Ende mit je einem Sitz e1, e2 und mit einem runden Gewindeloch f für die Befestigung der Bussole versehen ist.
  • Die seitlichen inneren Oberflächen der Ringe 21 und 22 tragen an ihren peripherischen Zonen zirkulare, korrespondierende Elinometergradationen g1 und g2 auf vier Quadranten von je 90° für die Messung der Fallwinkel der linearen und ebenen Elemente; zu diesem Zweck besitzen die parallelen Scheiben c1 und c2 Je ein Merkzeichen h1, h2, die in derselben Diametralebene korrespondierend sind und senkrecht zur Plattform d des drehbaren Stativs 3 angebracht sind.
  • Auf den äusseren Seitenflächen der Deckel 4 und 42 ist Je ein Walter Schmidt-Netz 61 62 angebracht oder graviert.
  • Die parallelen Bänder a1 und a2 des flachen Rahmens 1 sind in der Zone des Querbandes b mit je einem kurzen, in Spitzen endenden Verlängerungsband il, i2 versehen, die im Verhältnis zu dem Gelenkpunkt in horizontaler Ebene rotiert und in die Verlängerung des Querbandes b gebracht werden kann.
  • Die Bänder a1 und a2 verfügen noch über einen Verlängerungsband j, das an einem Ende auf diese verschiebbar ist und das am anderen Ende durch ein Gelenk mit einem anderen in einer Spitze endenden Band k verbunden ist, welches Band in horizoniler Ebene drehbar ist und in Verlängerung des Bandes j oder in jede beliebige, für die Messungsarbeiten nötige Lage gebracht werden kann.
  • Der Apparat gemäss des auserwählten Beispiels verfügt noch über Je einen runden Rahmen 71, 72, welche an die betreffenden Ringe 21 und 22 des flachen Rahmens 1 steif angebracht sind für das Auflagen, über die an den Deckeln 41 und 42 befindlichen Walter Schmidt-Netze, je einer Rundscheibe aus Pauspapier 81 und 82, auf welchen die Measungsergebnisse aufgezeichnet und die Diagramme erhalten werden, mittels welchen Diagrammen man die räumliche Lage der geologischen Schichten bestimmt.
  • Der flache Rohren 1 und das drehbare Stativ 3 werden vorsugaweise aus leichten nichtmagnetischen Legierunge4md in den strikt notwendigen Dimensionen hergestellt, damit der ganze Apparat vom Operateur leicht getragen und gehandhabt werden kann.
  • Durch das Verfahren gemäss der Erfindung geschieht die Bestimmung der räumlichen Lage einer Mikrofaltenschicht an verschiedenen zugänglichen Stellen (Ausstriche usw.) durch mittels des oben beschriebenen Apparats durchgefiihrten Messung der Richtung und Inklination son zwei Linien der Tangentialebene der Sattel von zwei oder mehreren, sukzessiven Kleinfalten einer und derselben Schicht, und derselben Grossenordnung. Dies ermöglicht die Messung entweder von zwei beliebigen Tangentiallinien, von zwei oder mehreren benachbarten Falten oder einer Tangentiallinie und des Sattels einer dieser Falten bzw. einer Achse B; gleicherweise kann man auch Lineationen, Streifungen, Faltenachsen, Boudinagen usw. bestimmen.
  • Vor dem Beginn der Messungen werden die runden Rahmen 71, 72 von den betreffenden Ringen 21 und 22 des flachen Rahmens 1 des Apparats entfernt; je eine Pauspapier-Rundscheibe 81 82 in diese hineingelegt und so hergerichtet, werden sie wieder auf ihre Plätze, auf den betreffenden Ringen 21 und 22 gesetzt, wobei diese Pauspapierscheiben über die betreffenden W. Schmidt-Netze 61 und 62 befestigt werden; die geologische Hilfabussole 5 wird in ihren Sitz auf dem drehbaren Stativ 3 gesetzt und, Je nach dem Fall, wird der Verlängerer j an eine der parallelen Bän@er a1 bzw. a2 angebracht.
  • Für die Bestimmung der Lage der Mikrofaltenschicht durch die Messung der Elemente einer beliebigen Tangente dreht man entsprechend einer der kurzen, in Spitze endenden Verlangerer il oder i2, und zwar jene auf dem parallelen Band a1 oder a2 befindliche, an welche der Verlängerer j angebracht wurde, wie auch den mit Spitze endenden Verlangerer k, so dass die Spitzen dieser beiden Verlängerer ii (i2) und k auf die Sättel zweier benachbarten oder nahen Falten gleicher Grössenordaung aufgelagert werden, wobei die beliebige Tangente durch die Lage der zwei Spitzen der Verlängerungsbänder ii (i2) und k bestimmt wird.
  • In dieser Position des Apparats, welche durch die Spitzen der Verlängererg auf Punkte von zwei Sätteln aufrechterhalten wird, wird die Bussole in die horizontale Lage ihrer Libelle gebracht, indem man den drehbaren Stativ 3 rotiert, wobei die Lage des flachen Rahmens 1 unverändert bleibt.
  • Von der so in Horizontalebene gebrachten Bussole wird der Azimut der Richtung der Tangentiallinie der Mikrofaltensättel abgelesen. Das Ablesen des Azimuts geschieht auf zwei Weisen in Abhängigkeit von der Hemisphäre, in welcher die Projektion der mikrotektonischen Elemente auf das Diagramm vorgenommen wird, und zwar: - wenn die Projationen in die nördliche (obere) Hemisphäre des Diagramms eingetragen werden, so geschieht die Ablesung in Abhängigkeit von der Inklinationsnchtung der gemessenen Tangentiallinie, auf folgende Weise: die Abmessungen werden an der südlichen Nadel des Bus sole vorgenommen, wenn das Band a1 (a2) und sein Verlängerer j auf der Tangentiallinie von zwei Nachbarfalten nach der Nordrichtung der Bussolennadel neigt, und umgekehrt, werden die Ablesungen an der nördlichen Bussolennadel vorgenommen, wenn die Tangentiallinie nach der Südrichtung der Bussolennadel neigt; wenn die Projektionen in die südliche (untere) Hemisphäre des Diagramms eingetragen werden, so geschieht die Ablesung des Azimuts von der Bus sole umgekehrt als in dem vorhergehenden Fall.
  • Die Einfallen der Tangentiallinien bzw. des Bandes a1 (a2) mit dem Verlängerer å, welche sich auf Punkte der Mikrofaltensättel stützen, werden von einem sich an den Innenseiten der Ringe 21 oder 22 befindlichen zirkularen Klinometergradationen g1' g2 je nach dem Fall, abgelesen, und zwar gleichzeitig mit der Ablesung des Richtungsazimuts Ton der Bussole und bei derselben horizontalen Lage der letzteren.
  • Für die Bestimmung der Elemente eines Sattels wird eines der beiden parallelen Bänder a1 oder a2 des Apparats gemäss der Erfindung Je nach dem Fall aufden betreffenden Sattel gelegt, die Bussole wird durch die Drehung des drehbaren Stativs 3 in horizontale Lage gebracht, der Richtungsazimut von der Bussole und die Inklination des Sattels von den zirkularen Klinometergradationen g1, g2 der Ringe 21 oder 22 auf dieselbe Weise wie im Fall einer beliebigen Tangente abgelesen.
  • Die Methode und der Apparat gemäss der Erfindung ermöglichen die Bestimmung unter Feldbedingungen der Elemente der Tangentialebene von sukzessiven Kleinfalten aus den gemessenen Werten des Sattels und einer beliebigen Tangente bzw. aus den Werten eines Tangentenpaares mit Hilfe eines der an der Aussenseite der Deckel 41 und 42 angebrachten Walter Schmidt-Netze und der über dieses Netz aufgelagerte Pauspapierscheibe.
  • Zu diesem Zweck wird der Apparat nach Beendigung der Messungen von den Stützpunkten des Sattels bzw. der Sattel von zwei oder mehreren benachbarten Falten abgenommen und es wird auf eine der Pauspapierscheiben mit Bleistift ein Merkzeichen 1 auf den äusseren Kreis des Schmidt-Netzes eingetragen, welches Merkzeichen die Nordpostition des zukü@@tigen Diagramms darstellt. Danach wird das Stativ 3 mit demSchmidt-Netz 6 rotiert, bis das Merkzeichen 1 auf dem Pauspapier jene Gradzahl des äusseren Kreises des Netzes überlagert, welche den Wert des Azimuts einer der Linien des gemessenen Linienpaares, z. B.
  • des Sattels, angibt. In dieser Lage des Pauspapiers und des Schmidt-Netzes zählt man auf dem nördlichen Radius des Netzes, ausgehend von seinem Schnittpunkt mit dem Breis,der durch den Mittelpunkt geht, die Gradzahl, die den Wert der gemessenen Inklination des Sattels darstellt; auf die betreffende Stelle wird auf das Pauspapier ein Punkt A1 aufgezeichnet, der auf dem Diagramm die Projektion der Sattellinie darstellt. Auf dieselbe Weise, von demselben Merkzeichen auf dem Aussenkreis des Netzes ausgehend, wird auch der Punkt 2 aufgezeichnet, welcher dem Azimut und der Inklination der zusammen mit dem Sattel gemessenen beliebigen Tangente entspricht.
  • Unter denselben Bedingungen verfihrt man auch im Falle des aus zwei beliebigen Tangenten gebildeten Tangentenpaares, von demselben Merkzeichen ausgehend.
  • Die Punkte A und A2, die die Projektion von zwei Linien der Tangentialebene der Sättel der gemessenen Kleinfalten darstellen, bringt man durch eine neue Drehung des Schmidtnetzes in eine gemeinsame Meridianebene auf dem Netz, welche auf dem Pauspapier mitBleistift trassiert wird und die Punkte A1 und A2 miteinander und mit den beiden Polen des Schmidt-Netzes verbindet. Diese gemeinsame Meridianebene stellt die Tangentialebene der Kleinfalten des betreffenden Ausstriches dar, In dieser Lage wird die Inklination der Pallinie der Tangentialebene der Kleinfalten auf dem Netz-Iquator gemessen, wobei man von dem Meridian mit den Punkten A1 und A2 auf dessen konvexen Seite ausgeht, bis zu dem Schnittpunkt des Äquators mit dem äusseren Kreis des Netzes.
  • Um den Azimut der Richtung der Tengentialebene zu bestimmen, wird das Schmidt-Netz von neuem rotiert, bis die gradierte Nullposition auf seinem äusseren Kreis mit dem ursprünglich auf das Pauspapier aufgezeichneten Merkmal 1 übereinstimmt.
  • In dieser Lage stellt der zwischen der Nullposition des Netzkreises und dessen Schnittpunkt mit dem Meridian, welcher die Punkte 4 und A2 in der nördlichen (oberen) Zone des Netzes enthält, abgelesene Winkel, den Azimut der Tangentialebenerichtung dar.
  • Solche Messungen, welche an verschiedenen, zuganglichen Punkten einer und derselben Kleinfaltenschicht vorgenonen werden, ermöglichen, statistisch verarbeitet, die Erhaltung der realen Mittelwerte der Richtung und des Falles der betreffenden Schicht.
  • Da die Tendenz existiert, für die statistische Bestimmung der realen Durchschnittsinklinati on der Faltenschichten auch eine Unzahl von Tangentialebenepolen zu verarbeiten, eredglichen die Methoden und der Apparat gemäss der Erfindung, die Ausführung auch solcher Operationen. Die Projektion des Poles einer Tangentialebene wird sich auf dem Äquator des Walter Schmidt-Netzes befinden, und zwar 900 gegenüber des Schnittpunktes der Tangentialebene mit der auf ihn senkrecht befindlichen iquatorialebene und welche durch die Fallinie geht, auf diese Stelle wird mit dem Bleistift ein Punkt gezeichnet.
  • In diesem Fall erhält man ein Diagramm mit drei Punktgruppen, die der Tangentiallinie T, der Faltenachse B (Sättel) und den Polen Sm der Tangentialebenen, entsprechen.
  • Die Methoden und der Apparat gemäss der Erfindung erlauben die Messung bzw. das Studium auch anderer wichtigen Linearelementen - ausser beliebigen Tangenten und der achsen B (Sättel), wie z. B. Foliationen und Rissbildungen, mit der Möglichkeit ihrer Aufzeichnung auf Ort und Stelle, auf die zweite Pauspapierscheibe des Schmidt-Netzes, mit dem der Apparat versehen ist, wobei man gleichartige, entsprechende Diagramme erhält.
  • Gleicherweise können auch flache Strukturelemente, wie z. B.
  • die Pole S1 und S'1 der Kleinfaltenflanken gemessen werden.
  • Die Ergebnisse werden auf eine der Pauspapierscheiben 81 oder 82 des Apparats projiziert, wobei man Diagramme erhält, in denen sich die Punkte je nach deren Entwicklungsgrad in einer einzigen verlängerten, mit Verdoppelungstendenz, aufweisenden Gruppe bzw. in zwei Gruppen von nahen Punkten erscheinen.
  • Die Aufstellung solcher Tektonogramme ist notwendig für die Bestimmung und das Studium der Symmetrie von Faltenstrukturen und sehr wichtig für die Ausarbeitung von geologischen Strukturprofilen der Faltenformationen.
  • Die Pauspapierscheiben 81 82 für die Diagramme werden je nach ihrer Auf ladung mit Projektionen oder bei dem uebergang von einem Messungspunkt zum anderen (Ausstrich, Schicht usw.) gewechselt.
  • Die Methode und drr Apparat gemäss der Erfindung bieten folgende Vorteile: - sie ermöglichen die Bestimmung mit einer sehr gesteigerten Genauigkeit des Azimuts der Richtung und der Inklination von Kleinfaltenschichten durch die Messung der Elemente der Tangentialebene der Falten mittels einer kleinen Anzahl von Messungen; - durch die Möglichkeit der Projektion,gleichzeitig mit der Messung der linearenWnd planen mikrotektonischen Elemente auf zwei Diagramme unter Feldbedingungen, ist der Apparat gemäss der Erfindung sowohl ein Präzsisions- als auch ein operatives Gerät von hoher Leistungsfähigkeit; - die kleine Zahl von Messungen für die Bestimmung der Lage von geologischen Mikrofaltenschichten ermöglicht eine erhöht e Arbeitsleistung der Operateure; - der Apparat ist einfach, kleindimensioniert, leicht zu handhaben und kann die bekannten geologischen Bussolen benutzen; oder er kann gleich mit seiner Bus sole konstruiert werden.

Claims (11)

  1. Pat entan rüche
    ¼ Verfahren zur Bestimmung der Lage von geologischen Mikrofaltenschichten durch Messungen an zugänglichen Stellen und Projektion der erhaltenen Daten auf Pauspapier unter Feldbedingungen, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Bestimmung der Lage der Faltenschichten durchgeführt wird in wesentlichen tangenten Ebenen von zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Mikrofalten gleicher Grössenordnung, in welchen der Azimut und die Inklination einer der Sättel einer Falte, wie auch der Azimut und die Inklination einer anderen Geraden aus derselben Tangentialebene gemessen werden.
  2. 2. Verfahren zur Bestimmung der Lage von geologischen Kleinfaltenschichten gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich aus den Messungen ergebenden Daten in einen Walter Schmidt-Netz eingetragen werden, welches überlagert ist von einem Pauspapier, mit welchem ian die Lage der Schicht, durch dieElemente der Tangentialebene der in Betracht stehenden Falten bestimmt, und zwar der Azimut und die Inklination ihrer Pollinie, welche auch den Azimut und die Inklination der geologischen Mikrofaltenschicht bilden, indem nan zu diesem Zweck eine zeine von auf die Betrachtung der entsprechenden mathematischen Kalkulationen passende Manipulationen anwendet.
  3. 3. Verfahren zur Bestimmung der Lage von geologischen Kleine faltenschichten gemäss Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Elemente des Sattels und der Tangente der im wesentlichen tangenten Ebene an mehreren sukzessiven Kleinfalten mittels einer Planfigur (S) geschieht, welche Figur (S) gebildet ist aus zwei parallelen Geraden, an deren korrespondierend-transversalen Enden zwei gradierte Kreise, in Perpendikularebenen auf die Ebene der Figur (S) angebracht sind, wobei die parallelen Geraden durch eine auf sie senkrecht stehende Transversale verbunden sind, welche Transversale an beiden Seiten mit Verlängerungssegmenten versehen ist, welche Verlängerungssegmente um ihren Ursprung in der Ebene der Figur (S) drehbar sind, wobei die parallelen Geraden ebenfalls, am anderen Ende, mit je einem Verlängerungssegment versehen sind und diese Segmente selbst wieder je einen anderen Verlängerungssegment aufweisen, der um seinen Ursprung und in der Ebene der Figur (S) drehbar ist.
  4. 4. Verfahren gemäss Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man mit der Planfigur (S) die Sattelelemente bestimmt, durch Auflegen einer seiner Parallellinien auf den Sattel, dessen Inklination im Verhältnis zu der Horizontalen einer Libelle gemessen wird, wie auch der Azimut, mittels einer geologischen Hilfsbussole, welche in horizontale Ebene und senkrecht auf dieEbenen der gradierten Kreise, mit welchen die Figur (S) versehen ist, gebracht wird.
  5. 5. Verfahren gemäss Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekenzeichnet, dass man gleichfalls mit Hilfe der Planfigur (s) die Elemente einer beliebigen Tangente bestimmt, durch das Auflegen der Spitze eines der Querverlängerer auf einen Punkt des gemessenen Sattels und durch das Auflegen der Spitze des drehbaren Endverlängerers eines der parallelen Geraden über einen Punkt eines der nahen Sättel, der in Betracht gezogenen Faltenschichten, welcher Verlängerer, zu diesem Zweck, leicht rotiert werden kann, wobei die beliebige Tangente aus der Lage der beiden Spitzen der Verlängerungssegmente bestimmt wird und deren Inklination und Azimut unter denselben Verhältnissen wie im Fall des Sattels gemäss Anspruch 4 bestimmt wird.
  6. 6. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt der Messung des aus einem Sattel undeiner beliebigen Tangente der Tangentialebene gebildeten Paares ein Tangentenpaar gemessen werden kann, dessen gemessene Daten, in derselben Weise, mittels des Valter Schmidt-Netz es verarbeitet werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Bestimmung der Lage von geologischen Kleinfaltenschichten, welche das Verfahren gemäss Ansprüchen 1 bis 6 anwendet, dadurch gekennzeichnet, dass es gebildet ist aus einem flachen Rahmen (1), bestehend aus zwei parallelen Bändern (a1, a2), welche durch ein senkrecht auf ihnen befindliches Querband (b) miteinander verbunden sind, und welche an ihren sn derselben Seite korrespondierend-transversalen Enden tangent-al, in senkrechten Ebenen zum Rahmen Ci) mit je einem Ring (21 22) verbunden sind, welche Ringe an ihren Innenseiten korrespondierende zirkulare Klinomet@rgradationen (g1, g2) haben, und In welchen sich je eine Scheibe (c1, c2) dreht, welche Scheiben ein Merkzeichen für die Null-Inklination (h) aufweisen und miteinander vereinigt sind durch eine senkrecht zur Diametralebene befindliche, die Merkzeichen (h) enthaltende flache Plattform (d) zusammen, mit welcher sie ein drehbares Stati@@ (3) bilden, welches Stativ zum Aufsetzen einer geologischen Hilfsbussole (5) auf die flache Plattform (d) dreht, zu welchem Zweck das drehbare Stativ (3) auch mit den nötigen Befestigungsmitteln (e1, e2, f) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Rahmen (1) zwei kurze, in Spitzen endende Bänder (i1 i2) besitzt, welche Ränder mm den Schnittpunkt des Querbandes (b) mit dem parallelen Band (a1 bzw. a2) in jeder Richtung, in einer mit dem Rahmen (i) parallelen Ebene drehbar sind
  9. 9. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die parallelen Bänder (a1, a2) des flachen Rahmens (1) mit einem ersten, auf sie verschiebbaren Verlängerer (j) versehen sind, welcher Verlängerer mit einem zweiten Verlängerer (k) verbundenist, der in allen Richtungen, in einer mit dem Rahmen (1) parallelen Ebene um einen gegen das Ende des ersten Verlängerers (j) befindlichen axialen Punkt drehbar ist.
  10. 10. Vorrichtung gemäss kspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Aussenseiten der Scheiben (C1, c2) des drehbaren Stativs (3) je ein Walter Schmidt-Netz angebracht oder graviert ist.
  11. 11. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mitWinkelgradationen (g1, g2) versehenen, mit dem flachen Rahmen (1) einen Körper bildenden Ringe C2i, 22), auf der Aussenseite je einen runden Rahmen (r, 72) tragen, zua Anbringen von je einer Pauspapierscheibe (81, 82) über die Walter Schmidt-Netze zwecks Aufzeichnung der gemessenen Elemente und Bestimmung der Elemente der Tangentialebene.
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