DE2103112A1 - Transformator - Google Patents

Description

PHN. Dipl.-Ieg. F.-J. KUPFEBMANJ*

Plt

Patentanwalt dJo / WJM.

: N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken

Aki.No. PHN- 4574 vomi 22. Jan. 1971

Transformator.

Die Erfindung betrifft einen Transformator mit geschlossenem ferromagnetischem Kern mit mindestens zwei parallelen Schenkeln, die von Spulenkörpern mit Planschen umgeben werden.

Diese Art von Transformatoren wird z.B. in Geräten zum Aufladen von Batterien für Rasierer verwendet. Da die Niederspannungsseite der Aufladegeräte berührbar und das Gerät gewöhnlich nicht durch einen Erdungskontakt geschützt istf ist θβ sehr wichtig, eine besonders gute Isolierung zwischen der Primär- und der Sekundärseite des Transformators zu gewährleisten. Die Vorschriften für den Bau solcher Transformatoren bestimmen, dass die kürzeste Strecke von der Primär- zu der Sekundärseite sowohl durch die Luft als

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auch längs Isolierflächen minimal etwa 10 mm lang sein soll.

Zweck der Erfindung ist, eine Bauart anzugeben, die diese Anforderungen erfüllt und sich billig in Serienfabrikation herstellen lässt. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Flansche zweier benachbarter Spulen auf der dem anderen Spulenkörper zugewandten Flanschseite mit einem zur Flanschfläche parallelen Einschnitt versehen werden und zwischen den zwei nebeneinander liegenden Spulen ein Isolierkörper angeordnet wird, der aus einer Platte besteht, die längs mindestens zweier Ränder mit einstückig mit den Platten hergestellten Streifen versehen ist, deren Ebene zur Plattenebene senkrecht ist, welcher Körper derart angebracht wird, dass die Streifen an den zwei Plattenrändern parallel zu den Flanschen verlaufen und in die erwähnten Einschnitten fallen.

Die Erfindung wird an Hand beiliegender Figuren näher erläutert, von denen

Fig. 1 eine Ausführungsform in einer Seitenansicht zeigt, wobei der Isolierkörper teilweise weggebrochen ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines der Spulenkörper nach Fig. 1,

die Fig. 3 und k eine Ansicht bzw. einen Schnitt durch den vereinzelten Isolierkörper zeigen·

Der in Fig. 1 dargestellte Transformator enthält einen geschlossenen, ferromagnetisehen Kern 1, der aus zwei C-förmigen Hälften 3 und 5 zusammengesetzt ist. Der Transformator enthält ferner zwei aus Kunststoff hergestellte Spulen-

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körper 7 und 9> auf die die Primär- und Sekundärspulen 11 und 13 gewickelt sind, übersichtlichkeitshalber sind die elektrischen Anschlüsse der Spulen 11 und 13 nicht dargestellt. Jeder der Spulenkörper 7 und 9 ist mit zwei einstückig damit hergestellten Flanschen 15 versehen. Diese Flansche dienen nicht nur zur Halterung der Spulen 11 und 13 sqndern auch zur Verlängerung des Kriechwegs zwischen diesen Spulen einerseits und dem Kern 1 andererseits. Ohne weitere Vorkehrungen erstreckt sich der kürzeste Kriechweg von jedem der Spulen und 13 um den im Kernfenster liegenden Flanschrand herum zum Kern (siehe z.B. den gestrichelten Pfeil 19 bei dem Flansch in Fig. 2). Es liegt auch ein kurzer Weg durch die Luft von der Primärspule zur Sekundärspule vor (siehe den gestrichelten Pfeil 21 in Fig. 1). Bei den Abmessungen von Transformatoren einer-'Leistung von einigen Watt in der Paxis sind beide Wege zu kurz, um die Vorschriften erfüllen zu können.

Um die erwähnten Kriegwege 19 zu verlängern, sind ά i wie in Fig. 2 dargestellt, in der dem anderen Spulenkörper zugewandten Seite der Flansche 15 Einschnitte 23 vorgesehen. Um den Weg durch die Luft zu sperren, ist ein Isolierkörper 25 zwischen den beiden Spulen 11 und 13 angeordnet. Dieser Körper (siehe auch die Fig. 3 und k) besteht aus einer Platte 27» die an mindestens zwei Rändern und in dem beschriebenen Falle an den vier Rändern von mit der Platte einstückigen Streifen 29, 31, 33 umgeben wird, die an allen Stellen zur Plattenebene 27 senkrecht stehen. Der ganze Körper 25 ist einstückig aus Kunststoff hergestellt. Der Körper 25 ist

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derart zwischen den Spulen 11 und 13 angeordnet, dass die Platte 27 eine Trennwand zwischen den Spulen 11 und 13 bildet und dass zwei von den Streifen (31 und 33) in die Einschnitte 23 der Flansche fallen.

Bei diesen Vorkehrungen verläuft der kürzeste Kriechweg der Spule 13 zum Kern längs des nicht mit einem Einschnitt versehenen Randes des Flansches 15· Dieser Kriechweg ist in Fig. 2 durch den gestrichelten Pfeil 35 angedeutet'. Gewünschtenfalls kann dieser Kriechweg noch dadurch verlängert werden, dass der Flansch 15 auf seiner von der Spule 13 abgewandten Fläche (in Fig. 2 die obere Fläche) mit einem angeformten Streifen 37, 39, kl versehen wird, welche Streifen zur Flanschfläche senkrecht sind und derart ausgebildet sindrji dass die drei Teile 37, 39 und 41 grösstenteils eine Fortsetzung der drei Wände des Spulenkörpers 7 bilden, die ausserhalb des Kernfensters liegen, wobei jedoch die Teile 37 und 41 sich bis zum Rand des Flansches 15 erstrecken. ■■ ii" Eine Abart der beschriebenen Ausführungsform wird dadurch erhalten, dass man die Streifen 29 wegfallen lässt. Um zu vermeiden, dass der Kriechweg infolgedessen kui kurz wird, muss der Körper 25 breiter als die Flansche 15 ausgebildet werden, so dass er seitwärts ausserhalb der Flansche herausragt.

Je grosser der Transformator, umso kleiner ist im Verhältnis zu den Transformatorabmessungen deB seitwärts herausragenden Teiles des Isolierkörpers, so dass diese Abart insbesondere für etwas grössere Transformatoren in Betracht kommt.

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Claims (2)

1. PHN. 457^.

   PATENTANSPRÜCHE .

   1 .) Transformator mit geschlossenem, ferromagnetischem Kern (1) mit mindestens zwei parallelen Schenkeln, die von Spulenkörpern (7 und 9) mit Flanschen (15) umgeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (15) von zwei benachbarten Spulen (11, 13) auf der dem anderen Spulenkörper zugewandten Flanschseite mit einem Einschnitt (23) parallel zur Flanschfläche (15) versehen sind und dass zwischen den zwei nebeneinander liegenden Spulen (11, I3) ein Isolierkörper (25) angeordnet ist, der aus einer Platte (27) besteht, die längs mindestens zweier Ränder mit mit der Platte einsfiöbktgen Streifen (31» 33) versehen ist, deren Ebene zu der Ebene der Platte (27) senkrecht ist, welcher Körper (25) derart angeordnet ist, dass die Streifen (3I, 33) längs zweier Ränder der Platte (27) parallel zu den Flanschen (15) verlaufen und in die erwähnten Einschnitte (23) fallen.
2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (25) auf allen Seiten der Platte (27) mit angeformten Streifen (29) senkrecht zu der Fläche der Platte (27) versehen ist.

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